DE3209360A1 - Filmfortschalteinrichtung fuer eine fotografische aufnahmekamera - Google Patents

Filmfortschalteinrichtung fuer eine fotografische aufnahmekamera

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DE3209360A1
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Hiroshi Hara
Nobuyuki Tokyo Kameyama
Hiroshi Komatsuzaki
Shigeo Nakayama
Jiro Sekine
Masashi Takamura
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/24Sprockets engaging holes in the film

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

21· 78273 CR/Z
Fuji Photo Film Co. Limited 210 Nakanuna
Minamiashigara - Shi
Kanagawa-Ken, Japan
Filmfortschalteinrichtung für eine fotografische Aufnahmekamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmfortschalteinrichtung für eine fotografische Aufnahmekaraera,in die ein in einer Patrone enthaltener Film eingelegt ist.
Es ist bereits eine Filmfortschalteinrichtung mit einer Transportrolle bekannt, wobei ein oder zwei der Zähne dieser Transportrolle sich mit den Filraperforationen auf einer jeden Seite eines Filmes in Eingriff befinden und ein Fortschalten des Filmes durch Drehen der Transportrolle erfolgt. Infolge dessen wird dem Film eine Scherbeanspruchung auferlegt und es kann daher manchmal vorkommen, daß die Filmperforationen brechen oder ausreißen, mit dem Ergebnis, daß der Film nicht weiter fortgeschaltet werden kann. Es handelt sich hierbei um einen ernsthaften Mißstand bei konventionellen Systemen zur Filmfortschaltung und insbesondere bei einer automatischen Filmeinlegevorrichtung für eine Aufnahmekamera. Aufgrund dieser Tatsache ergibt sich ein Bedürfnis nach einem gegenüber dem bekannten Transportrollensystem verbesserten System zur Filmfortschaltung.
Darüberhinaus weist bei dem wie vorstehend beschriebenen bekannten System mit einer Transportrolle, bei dem herkömmliche Eingreifelemente (Zähne) verwendet werden und wie es in der beigefügten Figur 8 schematisch dargestellt ist, jeder Zahn 41 der Transportrolle einen rechteckigen Querschnitt 44 in der Ebene des Filmes 42 auf, ähnlich der Zahnform bei einem Zahnrad mit Evolventen-Verzahnung. Der Transportrollenzahn 41 befindet sich mit einer Filmperforation 43 in Eingriff, um den Film 42 weiter zu bewegen. Beobachtungen beschädigter bzw.
gebrochener Filme haben offenbart, daß die Perforation 43 gegenüber der vorangehenden Perforation von den Punkten aus zerbrach, welche mit den beiden Ecken A und B des Transportrollenzahnes 41 in Berührung stehen. Dies kommt vermutlich deswegen vor, weil die Ecken der Perforation 43 nicht leicht verformt werden können und weil auf die Perforation eine Spannung in einer solchen Weise ausgeübt wird, daß diese Spannung ihr Maximum an den Ecken A und B des Eingreifelementes erreicht, wie schematisch in der beigefügten Figur 9 dargestellt ist. Im Falle einer automatischen Filmeingabevorrichtung für eine Aufnafomekamera besteht eine Neigung zum Auftreten der wie vorstehend beschriebenen Erscheinung, wenn ein Vorspannabschnitt eines Filmes aus einer in die Kamera eingesetzten Patrone automatisch herausgezogen wird, und zwar dann, wenn der anfängliche Zugwiderstand des Filmes maximal ist. Auch dann, wenn ein ausgezeichnetes Patronen-Einpaß- bzw. Einsetzsystem entwickelt worden ist, kann es infolge der wie vorstehend erläuterten Verhältnisse nicht in seiner vollen Wirksamkeit benutzt werden, es sei denn, daß Maßnahmen getroffen worden sind, um der wie oben beschriebenen Erscheinung vorzubeugen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung einer verbesserten Filmfortschalteinrichtung für eine. fotografische Aufnahmekamera anzugeben, bei der ein Film in einer zuverlässigen Art und Weise ohne irgendeine Gefahr des Zerbrechens oder Ausreißens der Filmperforationen fortgeschaltet werden kann, wobei diese neue Einrichtung hinsichtlich ihrer Konstruktion einfach und kostengünstig herstellbar sein soll. Insbesondere wird hierbei noch gefordert, daß die Filmfortschalteinrichtung zum zuverlässigen Fortschalten eines Filmes selbst bei einem Kameratyp mit automatischer Filmeingabe sehr gut brauchbar ist.
Ausgehend von einer Filmfortschalteinrichtung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch ge-
löst, daß zur Filmfortschaltung ein endloses Raupenband mit Rastklinken vorgesehen ist, die mit in dem Film vorhandenen Perforationen in Eingriff stehen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dieses Raupenband in der Weise angeordnet, daß es sich zwischen zwei in der Aufnahmekamera vorhandenen Filmführungen in Gegenüberstellung mit den Perforationen des Filmes befindet und sich in einer zur Filmfortschaltrichtung parallelen Richtung erstreckt.
Gemäß weiterer Ausgestaltung ist zum Antreiben des Raupenbandes eine aus einer Antriebsscheibe und einer Gegenscheibe bestehende Anordnung vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist das Raupenband mit weiteren Rastklinken versehen, die mit der Anordnung zum Antreiben des Bandes in Eingriff gelangen, wobei die Antriebsscheibe Ausnehmungen für das Eingreifen dieser Rastklinken aufweist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Gegenscheibe der Anordnung zum Antreiben des Raupenbandes Ausnehmungen für das Eingreifen der mit dem Raupenbandantrieb zusammenwirkenden Rastklinken aufweist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann die Gegenscheibe der Anordnung zum Antreiben des Raupenbandes eine ümfangsnut zum Tragen des Raupenbandes aufweisen.
Vorteilhafterweise kann das Raupenband auch in Form eines Antriebsriemens zum Ineingriffgelangen mit der Antriebsscheibe und der Gegenscheibe ausgebildet sein, welche jeweils vorzugsweise in der Art von Zahnscheiben oder dergleichen ausgebildet and.
Eine besonders günstige Weiterbildung ergibt sich dadurch, daß beiderseits des Filmes die Anordnung einer Fortschalteinrichtung in Anpassung an zwei Reihen von Filmperforationen vorgesehen ist.
In bevorzugter Weise ist die Filmfortschalteinrichtung auf der Seite einer Patronenaufnahmekammer der Kamera angeordnet.
Eine weitere, ganz vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der längs der Filmebene genommene Querschnitt einer jeden Rastklinke in der Weise gestaltet ist, daß sich eine Berührung ungefähr nur mit dem mittleren Bereich einer jeden Perforation des Filmes ergibt.
Vorzugsweise besitzt hierbei der längs der Filmebene genommene Querschnitt einer jeden Rastklinke einen kreisbogenförmigen Umriß.
Schließlich ergibt sich eine günstige Weiterbildung der Erfindung noch dadurch, daß jede Rastklinke in einer zum Film senkrechten Richtung eine konische Verjüngung aufweist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Filmfortschalteinrichtung wird somit mit ganz besonderem Vorteil an Stelle der wie eingangs beschriebenen, bekannten Filmtransportrolle ein endloses Raupenband mit Rastklinken zum Fortschalten des Filmes in der Aufnahmekamera verwendet.
Aufgrund der bei der vorliegenden Erfindung für die Eingreifelemente, d.h. die Rastklinken des Raupenbandes, gewählten Ausgestaltung bzw. Form läßt sich eine Konzentration der Filmzugspannungen an den Ecken der Filmperforationen wirksam verhindern, wodurch letztendlich ein Brechen des Filmes selbst dann vermieden wird, wenn eine auf den Film ausgeübte Kraft der Fortschaltung
höher als bei den herkömmlichen Systemen ist. Die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verbesserte Rastklinke kann aber auch für eine Transportrolle oder dergleichen als Fortschalt- bzw. Vorschubelement verwendet werden. Bei der Filmfortschalteinrichtung nach der Erfindung besitzt jede Rastklinke einen Querschnitt mit kreisbogenförmigem Umriß, der längs der Filmebene genommen ist, so daß eine Berührung lediglich mit dem mittleren Teil einer Filmperforation stattfindet, wie dies in der beigefügten Figur 10 gezeigt ist. Die Rastklinke gemäß Figur 10 besitzt einen Kreisumfang und gelangt in punktförmige Berührung mit dem mittleren Teil der Perforation am Anfang der Filmfortschaltung. Wegen der Elastizität des Filmes ist dieser mittlere Bereich der Perforation eher deformierbar als ihre Eckenbereiche. Infolge dessen wird die im mittleren Teil auftretende Spannung nicht konzentriert auf einen zentralen Punkt ausgeübt, sondern wird über den mittleren Bereich verteilt. Dies führt zu einer erheblich reduzierten Spannung an den entsprechenden Punkten der Filmperforation, verglichen mit der im Falle des weiter oben beschriebenen, üblichen Transportrollenzahnes sich entwickelnden Spannung.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung, ihrer weiteren Merkmale und Vorteile dient die beigefügte Zeichnung.
Im Rahmen von Ausführungsbeispielen zeigt dabei:
Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Antriebsscheibe, eine Gegenscheibe und ein Raupenband, wobei diese Bauteile, die in einer Ausführung einer Filmfortschalteinrichtung zur Verwendung gelangen, von einander getrennt dargestellt sind;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Antriebsscheibe, die Gegenscheibe und das Raupenband in einer zusairanengefügten Anordnung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung einer Gegenscheibe;
Figur 4 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführung einer Anordnung zum Antreiben des Raupenbandes;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Aufnahmekamera, deren rückseitiger Verschlußdeckel geöffnet ist.
Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Aufnahmekamera, in der äne weitere Ausführung der Filmfortschalteinrichtung nach der Erfindung zur Verwendung gelangt;
Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Kamera gemäß Figur 6, wobei der rückseitige Verschlußdeckel abgenommen ist;
Figur 8 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen, mit einer Perforation in Eingriff gelangenden Rastklinke;
Figur 9 in schematischer Darstellung die sich entwickelnde Spannungsverteilung, wenn die Rastklinke gemäß Figur 8 mit einer Perforation in Eingriff gelangt; und
Figur 10eine vergrößerte Ansicht einer mit einer Perforation in Eingriff befindlichen Rastklinke entsprechend der vorliegenden Erfindung sowie die sich hierbei ergebende Verteilung der mechanischen Spannungen.
Aus Figur 1 ist in perspektivischerAnsicht eine Antriebsscheibe 1, eine getriebene Scheibe oder Gegenscheibe 2 und ein endloses Raupenband 3 ersichtlich, wobei dieses Raupenband mit Rastklinken versehen ist. Figur 1 zeigt diese Bauteile voneinander getrennt.
Aus Figur 2 ergibt sich eine schematische Draufsicht auf die Antriebsscheibe 1, die Gegenscheibe 2 und das Raupenband 3 im Zustand der gegenseitigen Zusammensetzung. Das endlose Raupenband weist zum Eingriff in Filmperforationen dienende Rastklinken A auf, die in Abständen gleich denjenigen der Filmperforationen angeordnet sind; ferner weist das Raupenband 3 Rastklinken 5 auf, die mit der Anordnung zum Antreiben des Raupenbandes zusammenwirken und jeweils in Eingriff mit der Antriebsscheibe 1 und der Gegenscheibe 2 kommen. In der Antriebsscheibe 1 und der Gegenscheibe 2 sind jeweils Ausnehmungen 6 und 7 ausgeformt, derart, daß ein Ineingriffkommen mit den Rastklinken 5 für den Raupenbandantrieb erfolgt. Wenn die Rastklinken 5 für den Raupenbandantrieb mit den Ausnehmungen 6 und 7 der Scheiben 1 und 2 in Eingriff gelangt sind und die Antriebsscheibe 1 in Bewegung gesetzt wird, dann erfolgt ein Antreiben des Raupenbandes 3. Infolge dessen wird, da die den Filmperforationen zugeordneten Rastklinken 4 mit diesen in Eingriff stehen, der Film fortgeschaltet.
Die Gegenscheibe 2 läßt sich aber auch modifizieren, wie Figur 3 zeigt. Die abgewandelte Gegenscheibe 21 besitzt eine Nut 8. Es kann somit irgendeine Art von Gegenscheibe benutzt werden, sofern sie eine Spannung auf das Raupenband aufbringen kann, während sie dieses zwangsläufig abstützt. Bei der im Vorangehenden beschriebenen Ausführung besitzt die Antriebsscheibe 1 einen größeren Durchmesser als die Gegenscheibe 2; das Verhältnis der gegenseitigen Abmessungen zwischen den Scheiben 1 und 2 ist jedoch innerhalb der Grenzen wählbar, innerhalb derer die Scheiben das Raupenband zwangsläufig antreiben und in der Aufnahmekamera untergebracht werden können. Die Scheiben 1 und 2 sollten aber
vorzugsweise das oben erwähnte Abmessungsverhältnis haben, um den zwangsläufigen Antrieb des Raupenbandes zu gewährleisten.
Bei der im Vorhergehenden beschriebenen Anordnung zum Antreiben des Raupenbandes finden sich die Rastklinken 5 in Eingriff mit den Ausnehmungen 6 in der Antriebsscheibe 1; es läßt sich statt dessen aber auch ein Antriebsriemen (timing-belt) zusammen mit in der Art von Zahnscheiben oder dergleichen ausgebildeten Antriebs- und Gegenscheiben (timing-belt-pulleys) verwenden, mit denen dieser Antriebsriemen in Eingriff gelangt, wie aus der Figur 4 ersichtlich ist.
Figur 5 bietet eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Kamera mit abgenommenem rückseitigem Verschlußdeckel, wobei dieser Kamera eine Filmfortschalteinrichtung nach der Erfindung zugeteilt ist. In der Figur 5 bezeichnet die Bezugsziffer 11 ein Kameragehäuse, 12 eine Patronenkammer, 13 eine Filmpatrone, 14 einen Film, 15 eine Filmperforation, 16 einen Bildausschnitt der Kamera, 17 innere Filmführungen, 18 äußere Filmführungen, 19 einen rückseitigen Verschlußdeckel, 20 eine Filmandruckplatte, 21 die Filmfortschalteinrichtung, 22 eine in die Filmperforation eingreifende Rastklinke, und 23 Nuten, die in der Filmandruckplatte 20 ausgespart sind, um den in die Filmperforation eingreifenden Rastklinken 22 ein freies Laufen zu erlauben. Eine Filmfortschalteinrichtung ist zwischen der inneren Filmführung 17 und der äußeren Filmführung 18 auf beiden Seiten des Bildausschnittes 16 in einer solchen Weise angeordnet, daß die Fortschalteinrichtung den Filmperforationen unmittelbar gegenüber liegt. Weiterhin verläuft das Raupenband parallel zur Filmforts chaltrüitung, so daß es nicht störend auf das Fotografieren einwirken kann.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 sind Filmfortschalteinrichtungen 21 zu beiden Seiten vorgesehen, so daß sie den zu beiden Seiten des Filmes vorhandenen Reihen von Filmperforationen gegenüber liegen.
Es ist aber auch möglich, daß die Filmfortschalteinrichtung nur an einer Seite angeordnet ist, 30 daß sie der Reihe der Filmperforationen nur an der einen entsprechenden Filmseite gegenüber liegt. In diesem Falle sollte die Filmfortschalteinrichtung an der Seite des Filmvorspannes vorgesehen sein, um ein leichteres Einlegen des Filmes in die Kamera zu erlauben.
Bei der im Vorangehenden beschriebenen Ausführung sind die FiImfortschalteinrichtungen auf der Seite der Patronenkammer der Kamera vorgesehen. Es ist aber auch möglich, diese Einrichtungen an der Seite der Filmaufwickelvorrichtung der Kamera anzuordnen, oder aber auch an der Seite des rückseitigen Kameraverschlußdeckels.
Bei dieser nach der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Einrichtung läßt sich ein herkömmlicher Filmaufwickelmechanismus verwenden. Beim Rückspulen des Filmes kann die das Raupenband antreibende Antriebsscheibe 1 gemäß Figur 1 oder Figur 2 durch Entriegeln des FilmaufWickelmechanismus frei gedreht werden oder sie kann in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführung im Rahmen der vorliegenden Erfindung, welche für eine Kamera verwendet wird, in die ein Film automatisch eingelegt wird. Im Einzelnen stellt Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Kamera mit geöffnetem rückseitigem Verschlußdeckel dar. Figur 7 enthält eine Darstellung einer Patronen-Ladeeinrichtung und eines Bildausschnittes in der Aufnahmekamera, deren rückseitiger Verschlußdeckel abgenommen ist.
In den Figuren 6 und 7 bezeichnet die Bezugsziffer 13 eine herkömmliche 35 mm-Patrone, 13 a eine Patronenwelle, 13 b einen Filmzugausgang, welcher in einer im Bezug auf den Patronenzylinder tangentialen oder angenähert tangentialen Richtung leicht vor-
springend ausgebildet ist, 14 einen Filmvorspann, der von vorneherein durch den Filmhersteller aus dem Filmzugausgang 13 b herausgezogen worden ist, 11 ein Kameragehäuse mit einer Linse L, einem Sucher F und mit weiteren wesentlichen Bauteilen einer fotografischen Aufnahmekamera; mit 19 ist ein rückseitiger Verschlußdeckel bezeichnet, der in der Sichtung des Pfeiles A· geöffnet und in der Richtung des Pfeiles A geschlossen werden kann.
Bei der gezeigten Ausführung ist der rückseitige Verschlußdeckel durch ein nicht gezeigtes Gelenk drehbar gelagert, welches in der Mitte des Unterteiles des Kameragehäuses 11 vorgesehen ist, und wird unter einem vorher bestimmten Winkel festgehalten, um die weiter unten beschriebene Patronen-Ladeeinrichtung 24 freizugeben. Diese Patronen-Ladeeinrichtung 24 ist zwischen dem Kameragehäuse 11 und dem rückseitigen Verschlußdeckel 19 vorgesehen. Die Patrone 13 wird in die Patronen-Ladeeinrichtung 24 eingeschoben.
Hierbei ist diese Patronen- Ladeeinrichtung 24 mit dem rückseitigen Verschlußdeckel 19 fest verbunden. Die Patronen- Ladeeinrichtung 24 weist zur Bildung einer Patrorsiaufnahraekammer eine Aussparung auf, welche mit der Bezugsziffer 25 bezeichnet ist. Ferner ist ein Führungsschlitz 32 in der Weise vorgesehen, daß, während eine Patrone 13 in die Patronenaufnahmekammer eingesetzt wird, der Filmvorspann in die Kamera geführt wird. Wie aus der Figur 6 ersichtlich ist, befindet sich eine Patronenladekammer 30 auf der rechten Seite eines Bildausschnittes 16, während auf dessen linker Seite eine FilmaufWickelkammer 31 vorgesehen ist. Die Kammern 30 und 31 könnaiaber auch in umgekehrter Weise angeordnet sein. Wenn die beiden Kammern 30 und 31 in der aus der Figur 6 ersichtlichen Weise angeordnet sind, kann eine Bedienungsperson die Patrone einführen oder herausnehmen, indem sie die Patronenwelle 13 a ergreift, und sie kann unter Benutzung eines in dem Filmvorspann 14 ausgebildeten Ausschnitts diesen Filmvorspann in geeigneter Weise in den Führungsschlitz 32 einbringen.
In der Filmaufwickelkaminer 31 sind eine (nicht gezeigte) automatische Filmaufwickelvorrichtung sowie eine (nicht gezeigte) Filmaufwickelwelle untergebracht.
Die Patronen- Ladeeinrichtung 24 weist auf ihrer rechten Seite die bereits oben erwähnte Aussparung 25 auf. Diese Aussparung 25 besitzt eine kreisförmige Kontur, die im wesentlichen dem Querschnitt der Patrone ähnlich ist. Wie sich aus Figur 7 ersehen läßt, besitzt die Patronen- Ladeeinrichtung 24 an einem Teil 25 a des kreisförmigen Umfanges einen Ausschnitt, welcher sich in der tangentialen Richtung bezüglich des kreisförmigen Umfanges erstreckt, wodurch die Ladeorientierung für die Patrone kontrolliert oder bestimmt werden kann. Dies bedeutet, daß, wenn ein zwischen dem Filmzugausgang 13 b und dem Zylinder der Patrone
13 gebildeter Einschnitt bzw. eine Vertiefung mit einem Teil des kreisförmigen Umfanges, nämlich dem vorspringenden Abschnitt 25 b, in Eingriff gebracht ist, die Patrone in ordnungsgemäßer Weise eingebracht werden kann und innerhalb der Patronenaufnahmekammer ihre genaue Orientierung erhält. Der vorspringende Abschnitt 25 b kann ein Oberteil 27 aufweisen, da3, wie es in der Figur 7 gezeigt ist, um die Strecke H höher als die obere Oberfläche der Patronen- Ladeeinrichtung 24 ist. In diesem Falle läßt sich die Patrone leichter und gleichförmiger einbringen, weil die Patrone, wenn sie von oben geladen wird, an dem geneigten Oberteil 27 herabgleiten kann. In einem Teil des vorspringenden Abschnittes 25 b ist ein Führungsglied 26 in einer solchen Weise vorgesehen, daß es sich in einer zur Filmoberfläche parallelen Richtung und zur Filmauf wickelkammer hin erstreckt, und weiterhin ist zwischen dem Führungsglied 26 und dem rückseitigen Verschlußdeckel 19 der Führungsschlitz 32 für den Filmvorspann ausgebildet. Mit Hilfe dieses Führungsgliedes 26 kann beim Laden der Patrone 13 der Filmvorspann leicht in den Schlitz eingeführt werden. Auch wenn der Filmvorspann
14 um die Außenwandung der Patrone 13 gerollt ist, da die Patrone abgesenkt wird, wobei sich ihre Vertiefung bzw. ihr Einschnitt in Eingriff mit dem vorspringenden Abschnitt 25 a (25 b) befindet, wird die untere Kante des Filmvorspannes 14 zum Anstoßen gegen die obere Oberfläche des Führungsgliedes 26 veranlaßt. Hierdurch ergibt sich,
daß der Filmvorspann sich kontinuierlich längs der oberen Oberfläche und radial bezüglich der Patrone erstreckt und schließlich in den Schlitz eingesetzt ist. Somit kann der Filmvorspann, geführt durch das Führungsglied 26, leicht in den Schlitz eingeführt werden.
Das Führungsglied 26 erstreckt sich weiter als der Bildausschnitt 16 und sein Endabschnitt 26 a ist nach abwärts gebogen. Zur Aufnahme des Führungsgliedes 26 ist neben dem Bildausschnitt 16 eine Nut 29 vorgesehen. Die Gestalt dieser Nut 29 ist ähnlich derjenigen des Führungsgliedes 26. Zwischen dem rechterhand befindlichen Endabschnitt der Nut 29 und einer Führungsschiene 17 ist eine Öffnung 28 gebildet, so daß die Filmfortschalteinrichtung 21, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, aus der Oberfläche, auf der die Führungsschiene vorgesehen ist, leicht hervorragt. Die Filmfortschalteinrichtung 21 wird durch einen (nicht gezeigten) Motor oder dergleichen angetrieben.
Wenn die Patrone 13 eingebracht oder geladen ist, dann wird der Filmvorspann 14 in den Schlitz 32 eingeführt und in seiner Erstreckung durch das Führungsglied 26 gehalten. Wenn der rückseitige Verschlußdeckel 19 geschlossen ist, dann befinden sich die Patronen-Ladeeinrichtung 24 bzw. das Führungsglied 26, die beide an dem rückseitigen Verschlußdeckel angebracht sind, in der Patronenladekammer 30 bzw. in der die Führung aufnehmenden Nut 29, welche innerhalb des Kameragehäuses vorgesehen sind, wodurch keine Hinderung für den Lauf des Filmes verursacht wird. Der Filmvorspann wird mittels der (nicht gezeigten) Filmandruckplatte an dem rückseitigen Verschlußdeckel gegen die Führungsschiene gedrückt und infolge dessen werden die Perforationen in dem Filmvorspann mit den Rastklinken 22 der Filmfortschalteinrichtung in Eingriff gebracht.
Wenn in dem nunmehr vorliegenden Zustand ein Schalter oder ein Schalterknopf der Kamera betätigt wird, dann wird die Filmfortschalteinrichtung in Funktion gesetzt, um den Film aus der Patrone herauszuziehen. Sobald der Filmvorspann die Filmaufwickelkammer 31 er-
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reicht, wird er mittels des Aufwickelmechanismus um die Filmwickelwelle herum gewunden.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung entnehmen läßt, können die Rastklinken, wenn ein Film mit Hilfe der Filmfortschalteinrichtung nach der Erfindung transportiert wird, mit einer Anzahl von Perforationen des Filmes in Eingriff kommen und der Film läßt sich durch Anwendung einer Kraft in einer zur Filmvorschubrichtung parallelen Richtung weitertransportieren. Der Film kann daher zwangsläufig transportiert bzw. fortgeschaltet werden, ohne daß ein Brechen der Filmperforationen zu befürchten ist.
Die zwangsläufige Fortschaltungces Filmes kann erfolgen, wenn die Filmfortschalteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung bei einem Kameratyp mit automatischer Filmladung zur Anwendung gelangt.
Weiterhin kann, wie im Falle der Kameraausführung nach Figur 5, eine Kamera hergestellt werden, in die ein Film lediglich durch Schließen des rückseitigen Verschlußdeckels automatisch geladen werden kann, nachdem die Filmpatrone 13 eingesetzt ist. Die Perforationen 15 des Filmes 14 befinden sich sodann in Eingriff mit den ihnen zugeordneten Rastkliriken 22.
Da die Filmfortschalteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung hinsichtlich ihrer Konstruktionsweise sehr einfach ist, kann sie auch mit geringen Kosten hergestellt werden.
Figur 10 zeigt eine Ausführung einer an dem Raupenband vorgesehenen, in die Filmperforation eingreifenden Rastklinke. Hierbei besitzt die Klinke 45 gemäß Figur 10 eine konische Gestalt und einen längs der Filraebene 42 genommenen Querschnitt mit einem Kreisumfang.
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Die Rastklinke 45 gelangt mit einem mittleren Punkt der Perforation zu Beginn der Filmfortschaltung in Berührung und die an diesem mittleren Punkt auftretende Spannung wird wegen der Elastizität des Filmes über den mittleren Bereich verteilt. Daher nehmen einzelne Punkte der Filmperforation lediglich eine verringerte Spannung auf, so daß der Film selbst dann nicht zu Bruch geht, wenn auf den Film zu seinem Vorschub eine Kraft ausgeübt wird, die höher ist als die in herkömmlichen Systemen. Die in die Perforation eingreifende Rastklinke entsprechend der vorliegenden Erfindung kann vorteilhafterweise bei den Ausführungen einer Filrafortschalteinrichtung gemäß den Figuren 1 bis 7 verwendet werden.
Die Rastklinke in dieser Ausbildung kann aber auch bei einer Filmvorschubeinrichtung wie z.B. einer Transportrolle oder dergleichen zum Einsatz gelangen.
Der Querschnitt der in Figur 10 dargestellten, in die Perforation eingreifenden Rastklinke kann kreisförmig, elliptisch, hexagonal oder ähnlich ausgebildetssin, vorausgesetzt, daß er mit etwa einem Drittel der Längsausdehnung L (Figur 8) der Filmperforation in der Anfangsstufe der Berührung in Kontakt gelangt. Die Rastklinke kann in einer zum Film senkrechten Richtung spitz zulaufend ausgebildet sein, ähnlich einem Kegel, so daß das Ineingriffgelangen mit der Filmperforation erleichtert ist. Sie kann aber auch halbkugelförmig, evolventenförmig oder ähnlich ausgebildet sein.
In vom Erfinder durchgeführten Versuchen wurden acht aus Messing bestehende, im Querschnitt kreisförmig ausgebildete Rastklinken (halbkugelförmige Zähne mit einem Durchmesser von 12,3 mm und einer Höhe von 1,6 ram) an einem Zylinder mit einem Durchmesser von 12,3 mm ausgebildet. Wenn die somit erhaltene Filmfortschalteinrichtung zum Transportieren eines Filmes benutzt wurde, dann brach die Filmperforation bei einer Kraft innerhalb des Bereiches von 1.000 bis 1.100 g bei Normaltemperatur (20 0O). und innerhalb des Bereiches von 1.000 bis 1.200. g bei einer niedrigen Temperatur (-10° C). Die bei einer Filmfortschalteinrichtung gemäß der vorliegenden Er-
findung mögliche Kraft zur Filmfortschaltung ist somit ungefähr zwei mal höher als diejenige, die bei einer herkömmlichen 8-Zahn-Transportrolle möglich ist. Dies beweist, daß die Filmfortschalteinrichtung mit den in die Perforationen eingreifenden Rastklinken in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in befriedigender Weise einen Film transportieren kann, ohne ihn zu brechen, selbst zu Beginn des Filmtransportes.
Wie bereits weiter oben erwähnt, kann die Filmfortschalteinrihtung unter Verwendung der Rastklinke gemäß Figur 10 sehr zufriedenstellend einen Film transportieren, weil eine hohe, konzentrierte Spannung nicht auf die Filmperforation ausgeübt wird. Wenn die Filmf ortschalteinrichtung bei einem Kameratyp mit automatischer Filmladung verwendet wird, wie er in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist, kann in einer zuverlässigen Weise ein Filmvorschub erhalten werden, ohne daß die Filmperforationen brechen. Darüberhinaus ist die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung hinsichtlich ihrer Konstruktionsweise sehr einfach und kann daher sehr kostengünstig hergestellt werden.
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Claims (12)

Ansprüche
1.) Filmfortschalteinrichtung für eine fotografische Aufnahmekamera, in die ein in einer Patrone enthaltener Film eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Filmfortschaltung ein endloses Raupenband (3) mit Rastklinken (4) vorgesehen ist, die mit in dem Film (IA) vorhandenen Perforationen (15) in Eingriff stehen.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raupenband (3) in der Weise angeordnet ist, daß es sich zwischen zwei in der Aufnahmekamera vorhandenen Filmführungen (17, 18) in Gegenüberstellung mit den Perforationen (15) des Filmes (14) befindet und sich in einer zur Filmfortschaltrichtung parallelen Richtung erstreckt.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antreiben des Raupenbandes (3) eine aus einer Antriebsscheibe (1) und einer Gegenscheibe (2) bestehende Anordnung vorgesehen ist.
A.) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Raupenband (3) mit weiteren Rastklinken (5) versehen ist, die mit der Anordnung zum Antreiben des Raupenbandes in Eingriff gelangen, wobei die Antriebsscheibe (1) Ausnehmungen (6) für das Eingreifen dieser Rastklinken (5) aufweist.
5.) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenscheibe (2) der Anordnung zum Antreiben des Raupenbandes (3) Ausnehmungen (7) für das Eingreifen der mit dem Raupenbandantrieb zusammenwirkenden Rastklinken (5) aufweist.
6.) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenscheibe (21) der Anordnung zum Antreiben des Raupenbandes (3) eine Umfangsnut (8) zum Tragen des Raupenbandes aufweist.
7.) Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Raupenband (3) in der Form eines Antriebsriemens zum Ineingriffgelangen mit der Antriebsscheibe (1) und der Gegenscheibe (2) ausgebildet ist, die jeweils in der Art von Zahnscheiben oder dergleichen ausgebildet sind.
8.) Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Filmes (14) die Anordnung einer Fortschalteinrichtung in Anpassung an zwei Reiheivon Filmperforationen (15) vorgesehen ist.
9.) Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Seite einer Patronenaufnahmekammer (12) der Kamera angeordnet ist.
10.) Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der längs der Filmebene (42) genommene Querschnitt einer jeden Rastklinke (45) in der Weise gestaltet
daß sich eine Berührung ungeführ nur mit dem mittleren Bereich einer jeden Perforation (43) ergibt.
11.) Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der längs der Filmebene (42) genommene Querschnitt einer jeden Rastklinke (45) einen kreisbogenförmigen Umriß besitzt.
12.) Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (45) in einer zum Film senkrechten Richtung eine konische Verjüngung aufweist.
DE19823209360 1981-03-17 1982-03-15 Filmfortschalteinrichtung fuer eine fotografische aufnahmekamera Withdrawn DE3209360A1 (de)

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