DE2845148A1 - Filmrueckspulvorrichtung fuer kameras - Google Patents
Filmrueckspulvorrichtung fuer kamerasInfo
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Description
_3_ 28A5U8
, . _, , ,, „ , ,.,.,,., Möhlstraße 37
Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha D-8000 München 80
Tokio, Japan Tel.: 089/982085-87
-"-—--—-----—--------—-—-—-—------—--—-- Telex: 0529802 hnkld
Telegramme: ellipsoid
17. Okt. 1978
Filmrückspulvorrichtung für Kameras
Die Erfindung betrifft eine Filmrückspulvorrichtung für Kameras,
Bei vielen bisherigen Filmrückspulvorrichtungen wird die Zahnkranz- bzw. Transportachse der Kamera eingedrückt, um
einen zwischen dem Spul- oder Filmtransportmechanismus und dem Zahnkranz vorgesehenen Kupplungsmechanismus auszurücken
und diesen im Ausrückzustand zu halten. In vielen Fällen ist das Betätigungselement einer solchen Filmrückspulvorrichtung
so ausgebildet, daß ein Endabschnitt der Transportachse oder ein mit dieser gekoppelter Betätigungsknopf in
einer in der Unterseite des Kameragehäuses vorgesehenen Vertiefung vorsteht. Bei einer Aufnahme oder bei der sonstigen
Handhabung der Kamera kann daher der Betätigungs- bzw. Rückspulknopf versehentlich gedrückt werden. Bei den bisherigen
Filmrückspulvorrichtungen muß außerdem aufgrund von Fertigungstoleranzen ein Luftspalt zwischen dem betreffenden
Gehäuseteil und dem Rückspulelement vorgesehen sein. Die bisherigen Filmrückspulvorrichtungen sind daher
im allgemeinen nicht staubdicht, was einen ungünstigen Einfluß
auf den Innenmechanismus der Kamera haben kann.
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Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der Mangel
des Stands der Technik durch Schaffung einer verbesserten Filmrückspulvorrichtung, die einfach aufgebaut ist,
dabei aber nicht versehentlich ausgelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung wird also eine Filmrückspulvorrichtung geschaffen, die einen mit der Filmtransportachse gekoppelten
Rückspulknopf aufweist, der in einer Vertiefung im Kameragehäuse angeordnet ist. Ein für diesen Knopf vorgesehenes
Lagerelement ist in seiner Oberseite mit einer (diametralen) Nut versehen. Beim Eindrücken des Rückspulknopfes
bis zur Sohle dieser Nut wird die Transportachse entsprechend in eine Ausrückstellung ihres Kupplungsmechanismus
verlagert. Dabei ist die Transportachse durch ein Arretierelement gesperrt, so daß die Kupplung ausgerückt
bleibt. In diesem Zustand kann dann der Film rückgespult werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Filmrückspulvorrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Filmrückspulvorrichtung vor der Betätigung,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Filmrückspulvorrichtung
nach der Betätigung,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer bisherigen Filmrückspulvorrichtung,
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Fig« 5 eine Aufsicht auf die Unterseite der erfindungsgemäßen
Filmrückspulvorrichtung und
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Unterseite der bisherigen Filmrückspulvorrichtung.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist bei 1 ein äußerer Gehäuseteil
eines Kameragehäuses dargestellt. In eine im Gehäuseteil 1 ausgebildete Vertiefung 1a ist ein Lagerelement 2 eingesetzt,
in dessen Oberseite eine diametral verlaufende Nut 2b eingestochen ist. Das am Gehäuseteil 1 befestigte Lagerelement
2 weist einen nach innen ragenden Flansch 11 auf, welcher den Spalt zwischen einem Rückspulknopf 3 und dem
Kameragehäuse verschließt. Der Rückspulknopf 3 ist in das Lagerelement 2 derart eingesetzt, daß sein eines Ende an
der Außenseite des Kameragehäuses zugänglich ist, während sein anderes Ende an einer Druckplatte 4 einer Feder 10
befestigt ist. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Rückspulknopf 3 somit im Lagerelement 2 verschiebbar geführt und dabei
durch die Feder 10 ständig in das Kameragehäuse hinein vorbelastet.
Die Feder-Druckplatte 4 liegt gegen die eine Endfläche 5a
einer Zahnkranz- bzw. Filmtransportachse 5 an, die durch eine nicht dargestellte Transportachsen-Feder gegen die Druckplatte
4 gedrängt wird. Die Transportachse 5 ist in an sich bekannter Weise mit einem Zahnkranz 6 für den Filmtransport
gekoppelt, wobei sie über Kupplungsmechanismus-Bauteile 5b
und 7a (Fig. 1) mit einem Ritzel 7 und einem Zwischenritzel δ eines herkömmlichen Rückspulmechanismus zusammenwirkt. Ein
Arretierglied 9 hält den Mechanismus beim Rückspulen des Films im Rückspulzustand.
Im Normalbetrieb der Kamera liegen die Oberseite 2a des Lagerelements 2 und die Endfläche 3a des Rückspulknopfes
3 normalerweise gemäß Fig. 2 an der Außenseite des Kamera-
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gehäuses frei, wobei sie jedoch, wie dargestellt, praktisch
bündig mit dem Gehäuseboden abschließen. Wenn dabei der Rückspulknopf 3 versehentlich mit dem Finger berührt oder
ungewollt mit Druck beaufschlagt wird, kann er daher nicht über die Oberseite 2a des Lagerelements 2 hinaus nach innen
gedrückt werden.
Dies steht im Gegensatz zur bisherigen Filmrückspulvorrichtung, bei welcher der Rückspulknopf 3 gemäß den Fig. 4 und
6 frei in die Vertiefung 1a des Gehäuseteils 1 hineinragt. Wenn der Rückspulknopf 3 bei der Handhabung der Kamera versehentlich
mit dem Finger oder anderweitig berührt wird, wird er bis zum Boden der Vertiefung 1a eingedrückt. Dabei
werden aber die Kupplungsmechanismusteile 5b und 7a des
nicht dargestellten Rückspulmechanismus und der Filmtransport-Zahnkranz 6 außer Eingriff miteinander gebracht. Außerdem
greift das Arretierglied 9 unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder an dem durch den dünneren Teil 5c der
Transportachse 5 gebildeten Ringschulter an, so daß ein Filmtransport verhindert wird. Dieser Umstand stellt bei
der Betätigung der bisherigen Filmrückspulvorrichtungen einen
schwerwiegenden Nachteil dar.
Bei der erfindungsgemäßen Filmrückspulvorrichtung ist es
dagegen unmöglich, den Rückspulknopf 3 (versehentlich) so weit einzudrücken, daß der Kmpplungsmechanismus ausgerückt
wird. Infolgedessen kann ein versehentliches Auslösen des RückspulVorgangs verhindert werden. Bei der dargestellten
Ausführungsform kann der Rückspulzustand nur dann eingestellt
werden, wenn der Rückspulknopf allein aus seiner bündig mit dem Lagerelement abschließenden Lage nach innen
gedrückt wird.
Im folgenden ist der RückspulVorgang anhand von Fig. 3 und
beschrieben. Die Endfläche 3a des Rückspulknopfes 3 wird
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innerhalb der Nut 2b des Lagerelements 2 in Richtung des Pfeils in Fig. 3 nach innen gedrückt. Dabei wird die Transportachse
5, deren eines Ende 5a an der Feder-Druckplatte 4 anliegt, gegen die Kraft ihrer zugeordneten, nicht dargestellten,
der Feder 10 entgegenwirkenden Feder eingedrückt, so daß die zwischen dem Rückspulmechanismus und dem Filmtransport-Zahnkranz
6 angeordneten Kupplungsmechanismus-Teile 5b und 7a ausgerückt werden. Wie bei der bisherigen
Konstruktion wird dabei der Ausrückzustand durch das Arretierglied 9 aufrechterhalten, so daß der Filmrückgespult
werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, weist die erfindungsgemäße Filmrückspulvorrichtung einen einfachen
Auslösemechanismus auf, durch den jedoch im normalen Gebrauch der Kamera eine ungewollte Auslösung des Rückspulvorgangs
einwandfrei verhindert wird. Im Gegensatz zur bisherigen Filmrückspulvorrichtung ist bei der erfindungsgemäßen FiImrücksppulvorrichtung
darüber hinaus kein Luftspalt vorhanden. Die bisherige Vorrichtung besitzt nämlich gemäß Fig. 4
einen Spalt A, über den Staub in das Kameragehäuse eindringen kann. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dagegen
dieser Spalt durch das Lagerelement verschlossen, das mittels seines Flansches 11 eine Abdichtung zwischen dem Gehäuseteil
1 und dem Rückspulknopf 3 herstellt.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung
abgewichen wird.
Zusammenfassend wird somit mit der Erfindung eine Filmrückspulvorrichtung
für Kameras geschaffen, bei welcher beim Eindrücken einer Zahnkranz- bzw. Transportachse ein Kupplungsmechanismus zwischen einem Transport- oder Rückspulmechanismus
und einem Zahnkranz ausgerückt wird, wobei ein Arretierglied die Transportachse sperrt, um den Zahnkranz im Rückspul-
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— σ —
zustand zu halten. Die Filmrückspulvorrichtung weist einen
mit der Transportachse gekoppelten und in einer Vertiefung in einem äußeren Gehäuseteil der Kamera zugänglichen Rückspulknopf
auf. Der Rückspulknopf ist in ein Lagerelement eingesetzt, das in seiner Oberseite eine (diametrale) Nut
aufweist. Beim Eindrücken des Rückspulknopfes bis zur Sohle der Nut des Lagerelements wird somit die Transportachse in
die Ausrückstellung des Kupplungsmechanismus zwischen dem
Transport- oder Rückspulmechanismus und dem Zahnkranz eingedrückt. Hierdurch wird der Kupplungsmechanismus durch das
Arretierglied im Ausrückzustand gehalten, so daß der Film rückgespult werden kann.
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Claims (1)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte2845U8Möhlstraße 37 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha D-8000 München 80Tokio, Japan Tel.: 089/982085-87Telex: 05 29 802 hnkl d Telegramme: ellipsoid17. OKt. 1978Patentansprüche1. Filmrückspulvorrichtung für Kameras mit einer einen Zahnkranz tragenden Transportachse und einem durch Verschiebung der Transportachse aus dem Zahnkranz ausrückbaren Kupplungsmechanismus sowie einem an der Transportachse angreifenden Arretierglied, welches den Zahnkranz in einem Rückspulzustand zu halten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß im Kameragehäuse (1) eine Vertiefung (1a) vorgesehen ist, daß in der Vertiefung ein eindrückbarer, wirkungsmäßig mit der Transportachse (5) gekoppelter Rückspulknopf (3) angeordnet ist und daß in der Vertiefung um den Rückspulknopf (3) herum ein Lagerelement (2) angeordnet ist, wobei durch Eindrücken des Rückspulknopfes im Lagerelement die Transportachse zum Ausrücken des Kupplungsmechanismus und zur Ermöglichung einer FiImrückspulung verschiebbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerelement eine (diametrale) Nut (2a) eingestochen ist und daß der Rückspulknopf bis zur Sohle der Nut eindrückbar ist.3ο Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (3) einen Flansch (11) aufweist, der eine Abdichtung zwischen dem Kameragehäuse und dem Rückspulknopf herstellt.ORIGINAL INSPECTED_2_ 2845U84. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arretierglied (9) vorgesehen ist und daß die Transportachse einen Abschnitt (5c) kleineren Durchmessers aufweist, der eine Anlage-Ringschulter bildet, wobei die Transportachse beim Drücken des Rückspulknopfes verschoben wird und das Arretierglied an der Ringschulter angreift und dabei den Kupplungsmechanismus aus dem Zahnkranz ausgerückt hält.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel vorgesehen ist, welches den Rückspulknopf in der Vertiefung in Auswärtsrichtung vorbelastet.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß mit der Transportachse ein Druckelement (4) in Berührung steht und daß das Vorbelastungsmittel eine zwischen dem Druckelement und dem Lagerelement angeordnete Feder (10) ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückspulknopf in Auswärtsrichtung in eine praktisch bündig mit der Außenfläche des Lagerelements abschliessende Stellung vorbelastet ist.iO98 1 a/0736
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