DE2129222A1 - Kassette zur Aufnahme einer Filmrolle, einer Tonbandrolle und dergleichen - Google Patents

Kassette zur Aufnahme einer Filmrolle, einer Tonbandrolle und dergleichen

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DE2129222A1 DE19712129222 DE2129222A DE2129222A1 DE 2129222 A1 DE2129222 A1 DE 2129222A1 DE 19712129222 DE19712129222 DE 19712129222 DE 2129222 A DE2129222 A DE 2129222A DE 2129222 A1 DE2129222 A1 DE 2129222A1
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Description

ο 1 mein Zeichen: 0142 Pt L \
Pierre POSSO
20, rue Gandon, 75 - PARIS 13eme (Frankreich)
Kassette zur Aufnahme einer Filmrolle, einer Tonbandrolle und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine dichte Kassette, welche dazu bestimmt ist, eine Tonbandrolle, eine Filmrolle und dergleichen aufzunehmen, und diese Rollen oder Spulen einerseits gegen äußere Einflüsse zu schützen und andererseits vor Erschütterungen und Vibrationen zu bewahren, damit diese Filme als Wickel aufrechterhalten bleiben können und sich nicht lösen.
Bestimmte bekannte Kassetten dieser Art besitzen ein Gehäuse und einen Deckel, welche mit innenliegenden Mitteln miteinander verbunden sind, die zur Zentrierung der Spule geeignet und bestimmt sind. Das Gehäuse und der Deckel sind mit Dichtungen versehen, welche die Spule nach außen hin isolieren; das Gehäuse ist darüber hinaus mit ringförmigen Wülsten oder Flanschen versehen, welche als Abstützung der Flanschen der Spule dienen. Darüber hinaus ist in den Naben eine Ver-
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riegelungsvorrichtung eingebaut, welche aus einem elastisch dehnbaren Glied oder Element besteht. Dieses Glied oder Element hat im allgemeinen die Form eines Torus aus Kautschuk, also eines Ringes, welcher in den Kehlen oder Nuten der Sektoren angeordnet sind, die in radialer Richtung in einer ersten Nabe bewegbar geführt und gegen den Sitz der zweiten Nabe andrückbar sind. Dabei werden diese Sektoren mittels eines Nockens betätigt, welcher koaxial in der ersten Nabe drehbar gelagert ist.
Diese an sich bekannten Kassetten erfüllen die an sie gestellten Anforderungen in vollkommener Weise, weil der dehnbare Ring in außerordentlich wirksamer Weise eine zentrale Abdichtung und Verriegelung des Deckels mit dem Gehäuse gewährleistet. Diese bekannten Kassetten erlauben aber keineswegs eine selbsttätige Halterung und Lagerung der Spule.
Darüber hinaus müssen die Gießformen der verschiedenen Typen sehr zahlreich sein, wenn man bedenkt, daß eine jede Kassette eine Vielzahl von vergleichsweise großen Teilen besitzt« Auch müssen die Gießformen genau bearbeitet werden, so daß die Herstellungszeit und Montagezeit namentlich dann sehr lang ist, wenn diese Betriebsvorgänge nicht automatisiert sind. Unter diesen Umständen müssen die Stückzahlen sehr hoch sein, sofern die Gesamtkosten einer derartigen Kassette nicht zu hoch und damit wirtschaftlich untragbar sein sollen.
fee der Erfindung ist es daher, eine Kassette dieser Art za schaffen, i^slche die Mängel und ünzuträglichkeiten dieser an sieh bekannten Kassetten nicht aufweist. Dies geschieht ©rfiMimgsgemäS dadurch, daß in diese Kassetten zur Lageniag und. Aufbewahrung von Filmrollen und dergleichen eine Verriegelungsvorrichtung eingebaut wird, welche gleichzeitig einerseits ®in@n wirksame" und auch dichten Verschluß der beiden Nf'ben sieherstellt und andererseits eine Vereinigung der beiden M&l3@2i gewährleistet, indem eine wirksame und tatsächliche Bloski'^ffimg dsr dpula mid eine zufriedenstellende Ab-
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dichtung am Umfang erreicht wird.
Indem die Anzahl der Teile herabgesetzt wird, welche diese Vorrichtung bilden, und indem diesen Teilen eine entsprechende Form gegeben wird, hängt der Betrieb von der Genauigkeit dieser Teile praktisch nicht mehr ab.
Durch entsprechende Ausbildung und Anordnung dieser Teile besteht die Möglichkeit, diese Teile ohne Verwendung von Leim und dergleichen zusammenzufügen und ohne Werkzeug zu demontieren.
Diese Verriegelungsvorrichtung besitzt eine dehnbare Nabe sowie einen drehbaren Betätigungsnocken, welcher in die beiden Naben der erfindungsgemäßen Kassette eingesetzt ist. Die dehnbare Nabe besitzt zumindest drei Lamellen oder Plättchen, welche sich in Richtungen frei erstrecken, die im wesentlichen parallel zu der Drehachse des Nockens liegen, der in einer der Naben drehbar gelagert ist. Der Fuß einer Jeden Lamelle oder eines jeden Plättchens ist in der ersten Nabe arretiert, während das freie Ende dieser Lamelle, welches sich gegen das Plättchen oder gegen die Lamelle anlegt, einen Zahn oder Ansatz aufweist, welcher nach außen übersteht. Die zweite Nabe begrenzt dabei eine in der Mitte liegende, gebördelte öffnung mittels eines kegelstumpfförmigen Sitzes, welcher in Richtung der ersten Nabe konvergiert und gege> welchen die Zähne dieser Lamellen oder Plättchen von dem Nocken andrückbar sind, um gleichzeitig mit der Verriegelung des Deckels mit dem Gehäuse der Kassette eine gegenseitige Annäherung dieser beiden letzten Teile hervorzurufen, um auf die Spule eine Druck- oder Preßkraft auszuüben.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform,
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bei welcher die HerstellurigYdie Montage vereinfacht werden können und die Montagedauer als solche verkürzt werden kann, sind die Füße der flexiblen Lamellen oder Plättchen miteinander vereinigt, so daß sie eine Art Scheibe bilden, welche
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zwischen eine Innenschulter eines rohrförmigen Ansatzes der ersten Nabe und einer um diesen Ansatz drehbar gelagerten Kappe einfügbar ist. In diesen rohrförmigen Ansatz sind Längsnuten eingearbeitet, welche von den flexiblen Lamellen frei durchsetzt werden. Diese Lamellen werden gegen den Nocken gestützt, der mit der Kappe koaxial verbunden wird. Das aus ein und demselben Werkstoff bestehende, dehnbare Stück, welches auf diese Weise erhalten wird, besteht aus geformtem oder gegossenem Kunststoff, z.B. Polyformolharz. Darüber hinaus besitzt die Scheibe, welche die Lamellen oder Plättchen miteinander vereinigt, vorzugsweise Ausgangspunkte für Brüche, also Bruchstellen, zwischen den Füßen dieser Lamellen, damit sich letztere nach der Montage des Nockens voneinander genau unterscheiden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus nachfolgender Beschreibung hervor.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Figur 1 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab des mittleren Teiles einer Kassette gemäß der Erfindung zusammen mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
Figur 2 eine synoptische, perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile, die den Gegenstand der Anordnung nach Figur 1 bilden
Figur 3 einen der Anordnung nach Figur 1 entsprechenden Schnitt mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
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Figur 4 einen waagerechten Schnitt längs der Linie IV - IV in Figur 3
Wie aus der Zeichnung ersbhtlich, besteht die Kassette aus einem Gehäuse 1 und einem Deckel 2, welcher absatzweise nach innen gerichtete, koaxiale Naben 3, 4 oder nabenförmige Teile besitzt, deren seitliche Wandteile eine Zentriervorrichtung für die Spule 5 bilden.
Das Gehäuse 1 oder der Mantel und der Deckel 2 sind mit ringförmigen Wülsten 6, 7 aus biegsamen und elastischen Material ausgestattet, welche, sich um die abgerundeten Teile herum erstrecken, die die seitlichen Wände der Naben mit dem hinteren Teil bzw. mit der Rückseite verbinden, um den Flanschen oder Wangen der Spule als Stütze zu dienen.
Die Naben 3, 4 sind hohl und deren äußeren öffnungen werden von einem elastisch eingesetzten Deckel 8 bzw. von einem schalenförmigen Teil 9 verschlossen, welch letzterer drehbar gelagert und angepaßt ist, um für die Verriegelungsvorrichtung einen Handgriff zu bilden.
Die Nabe 4 - wie sie zusammen mit dem Rest des Deckels 2 entformt wird - besitzt einen rohrförmigen Ansatz 10, in welchen drei Längsschlitze 11 eingearbeitet sind, so daß von diesem rohrförmigen Ansatz 10 nur noch Zungen 12 oder Lappen übrigbleiben. Auf diesen liegt eine Kappe 13 auf, welche unmittelbarer Teil des schalenförmigen Teiles 9 ist. Die Kappe 13 kann vorteilhaft den Handgriff zur Betätigung dieses schalenförmigen Teiles 9 bilden. In diesem Falle ist diese Kappe mit ihren äußeren Enden und mit ihrer Grundfläche mit der Seitenwand bzw. mit dem rückwärtigen Teil des schalenförmlgen Teiles 9 verbunden.
Auf alle Fälle begrenzen die Zungen 12 und der rückwärtige Teil der Nabe 4 eine kreuzförmige öffnung 14 zum
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Durchgang eines dehnbaren Teiles 15 und eines Betätigungsnockens 16, welche nachstehend noch beschrieben werden.
Das dehnbare Stück 15 besitzt eine Krone 17, welche seitlich absatzweise und in senkrecht zu deren Ebene liegenden Richtungen drei flexible Plättchen oder Lamellen 18 besitzt. Die Krone 15 ist dazu bestimmt, in eine obere Aussparung 19 der Zungen 12 des Nockens 4 derart eingesetzt und montiert zu werden, daß die Lamellen 18 in den Schlitzen 11 zu liegen kommen. Die Krone 15 wird von der Kappe 13 abgedeckt und von einer zentralen Achse 20 durchsetzt, welche beim Formen entstanden ist und in das Innere der letzteren eingreift. Die Achse 20 ist mittels eines dreieckförmigen Kupplungsteiles 21 verlängert, welcher in eine Muffe 22 eingreift, die mit dem Nocken 16 eine Einheit bildet und mit einer Schraube 23 befestigt ist. Darüberhinaus bildet die Schulter 24 der Öffnung 14 einen axialen Anschlag, wobei der Nocken 16 von der Öffnung 14 nicht vollständig umschlossen wird.
Aus vorstehenden Ausführungen geht hervor:
Die Gesamtanordnung 9, 13, 20 und 16 ist frei drehbar aber in axialer Richtung relativ zu der Nabe 4 arretiert.
Das Stück 15 ist in axialer Richtung und in Drehrichtung relativ zu der Nabe arretiert.
Die Lamellen 18 oder dünnen Plättchen sind so gelagert, daß sie in radialen Ebenen ausbiegen können.
Die drei Stücke 9, 15 und 16 sind aber leicht demontierbar.
Dies® Verwirklichungsform erlaubt eine einfache und wirtschaftliche Herstellung des Stückes 15 ebenso wie eine v-:ia schnelle Hontage desselben und der anderen Elemen-
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te 13, 20, 16 und 23.
Es ist klar, daß die flexiblen Lamellen 18 voneinander unabhängig sein können, und zwar von dem Augenblick an, in welchem deren entsprechenden Füße 18a in der Nabe 4 in geeigneter Weise gehalten werden, z.B. - wie vorstehend erwähnt - zwischen dem rückwärtigen Teil der Aussparung 19 und der Kappe 13.
Um darüber hinaus auf den Vorteil der Bequemlichkeit und der Schnelligkeit der Montage nicht verzichten zu müssen, welche die Folge der Fertigung des Stückes 13 aus ein und demselben Werkstoff ist, kann man die Lamellen 18 mittels einer Krone 17 miteinander verbinden, so daß zwischen den Füßen 18ta Bruchstellen 18b gebildet werden derart, daß diese Lamellen von der ersten Verriegelung an voneinander getrennt werden.
Nach einer ersten Verwirklichungsform der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung wird die Verriegelung positiv gesteuert, sobald die Entriegelung, also das Lösen durch Zurückholen der elastischen Lamellen sich selbsttätig vollzieht.
In diesem Falle ist der Nocken 16 in unmittelbarer Nähe der äußeren,freien Enden der Lamellen 18 und in der Nachbarschaft ihrer Innenflächen angeordnet. Der Nocken besitzt Verdickungen oder Wülste 25, welche von Aussparungen 26 voneinander getrennt werden. Diese Verdickungen oder Wülste sind so ausgebildet, daß sie während der Verdrehung des Nockens 16 dazu neigen, die Lamellen 18 nach außen zu biegen. Wenn diese Aussparungen 26 den Lamellen gegenüberliegen, werden diese nicht belastet und nehmen die in der Figur 1 der Zeichnung dargestellte Ruhestellung ein, in welcher sie das Bestreben haben, als Folge der elastischen Rückstellkraft sich in die Ausgangsstellung zurückzubewegen.
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Die freien Enden der Lamellen 18 sind mit Zähnen ausgestattet, welche in Richtung des Umfanges überstehen und deren Außenfläche von zwei schrägen Fasen 28, 29 begrenzt werden. Diese letzteren sind zur Zusammenarbeit mit einem kegelstumpf förmigen Sitz 30 bestimmt, welcher eine Ringöffnung umgibt, die in die Mitte der Nabe 3 eingearbeitet ist, und durch welche das äußere, freie Ende der Gesamtanordnung, der Nocken 16 und das dehnbare Stück 15 hindurchgehen können. Der Sitz 30 konvergiert in Richtung der gegenüberliegenden Nabe 4, und die Abschrägung oder Neigung derselben relativ zu der Drehachse ist gering.
Die schräge Fase 29 der Zähne 27 der flexiblen Lamellen 18 besitzen dieselbe Neigung oder Abschrägung wie der Sitz 30, Da der Neigungswinkel klein ist, wenn der schalenförmig! 9 so gedreht wird, daß der Nocken 16 ein Ausbiegen der Lamellen 18 nach innen hervorruft, legen sich die Zähne 27 dieser Lamellen 18 gegen den Sitz 30 an und stellen auf diese Weise eine Verriegelung sicher| gleichzeitig aber nähern sich als Folge der Reaktionskräfte der Flächen mit geringer Neigung bzw. der Zähne und dieses Sitzes die beiden Naben 3, 4 aneinander, indem sie die weichen und elastischen Wülste 6, 7 gegen die Spule 5 drücken, was ein Festlegen oder Festhalten derselben zur Folge hat.
Wenn der schalenförmige Teil 9 in entgegengesetzter Richtung verdreht wird, damit die Aussparungen 26 des Nockens 16 den Lamellen 18 gegenüberliegen, kehren diese als Folge der elastischen Rückholkraft in ihre RuhestellungYzurück (Figur 1). Die Kassette kann hiernach geöffnet werden. Während der Entfernung des Gehäuses dieser Kassette von dem Deckel kann die Gesamtanordnung 15, 16 die Öffnung 31 frei durchsetzen.
Um darüber hinaus die Verriegelungsstellung und die Lösestellung empfindlich zu gestalten, greift ein fingerför-
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miger Ansatz 32 - welcher mit dem schalenlrmigen Teil 9 eine Einheit bildet - in eine gewölbte Nut 33 ein, die in den hinteren Teil der Nabe 4 eingearbeitet ist, und zwar konzentrisch zu&ren Achse und längs eines Ausschnittes von 60° bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, in welchem das Stück 15 drei Lamellen 18 besitzt.
Die schräge Fase 28 der vorgenannten Lamellen 18 weist gegenüber der Drehachse eine größere Neigung oder Schräge auf. Die schräge Fase ist dazu bestimmt, durch Zusammenarbeit mit dem Rand des Sitzes 30 ein Zurückziehen dieser I Lamellen hervorzurufen für den wenig wahrscheinlichen Fall, daß sie in ihre Ruhestellung nicht vollständig zurückkehren sollten.
Der Nocken 16 könnte auch in der Nabe 3 drehbar gelagert sein, wobei das Stück 15 in der Nabe 4 festgehalten wird derart, daß deren Lamellen sich frei ausbiegen oder ausbauchen können.
Nach der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Figuren 3 und 4 werden das Verriegeln und Entriegeln, also Lösen, positiv gesteuert, was eine λ größere Sicherheit im Betrieb zur Folge hat. !
Nach längerem Gebrauch können die flexiblen Lamellen einem Alterungsvorgang unterworfen werden, so daß sie ihre physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Elastizität des Materials - aus welchem sie bestehen - verändern. In diesem Falle können die Lamellen in ihre Ruhestellung nicht vollständig zurückkehren, so daß das Entriegeln der Kassette !
unvollständig ist. j
Bei dieser Ausführungsfora besitzt der Nocken 16, der auf der Achse 20 gelagert und mit Hilfe der Schraube 23 befestigt ist, eine ringförmige Schulter 34, welche den freien Enden der Lamellen 18 des dehnbaren Stückes 15 gegen-
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überliegt, wobei diese: Schulter in der Rückzugstellung beim Entriegeln der zu öffnenden Kassette die Zähne 27 verdeckt .
Die Nabe besitzt gleichermaßen eine schräge Fase 35, welche der Schulter 34 gegenüberliegt und zur Zentrierung des Deckels 2 relativ zu dem kegelstumpfförmigen Sitz 30 des Gehäuses 1 oder des Mantels während des Verschließens der Kassette bestimmt ist.
Der Nocken 16 begrenzt schließlich im Inneren der Schulter 34 und um die Muffe 22 herum ebenso viele gewölbte Aussparungen 36 wie das Stück 15 Lamellen 18 besitzt, wobei die Winkelverteilung dieser Aussparungen gleich ist derjenigen der Lamellen 18.
Eine jede Lamelle 18 besitzt an ihrer Innenfläche und über deren gesamte Länge hinweg eine Rippe 37, welche über entsprechende Zähne 27 hinaus von einem Ansatz 38 verlängert ist, welcher in eine Aussparung 36 eingreift.
Die Innenflanke 39 einer jeden Aussparung arbeitet mit einem Ansatz 38 zusammen, um das Ausbiegen oder Ausbauchen der Lamellen 18 nach außen hervorzurufen, und zwar bis in eine expandierte Verriegelungsstellung der geschlossenen Kassette. Zu diesem Zwecke besitzt die Flanke 39 eine geneigte, rampenförmige Fläche 25, welche zwei gewölbte Flächen 26, 40 unterschiedlichen Halbmessers besitzt. Dabei hält ein Einschnitt 41, welcher zwischen der Fläche 40 größeren Halbmessers und dem höchsten Punkt der geneigten, ramp-enförmigen Fläche 25 liegt, den Ansatz 38 in seiner vorgenannten Stellung fest.
In ähnlicher Weise arbeitet die Innenflanke 42 einer jeden Aussparung mit dem entsprechenden Ansatz 38 zusammen, und zwar um im Gegenteil ein Ausbiegen der Lamellen 18 nach bis in die Rückzugstellung der Entriegelung, also des der Kassette hervorzurufen. Zu diesem Zwecke besitzt
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die Flanke 42 eine geneigte, rampenförmige Fläche 43» welche relativ zu der inneren, geneigten, rampenförmigen Fläche 25 der gleichen Aussparung im Winkel versetzt ist derart, daß sie gegenüber der anderen Fläche zurückbleibt, sofern man einmal die Drehrichtung des die Entriegelung steuernden Nokkens betrachtet. Die geneigte, rampenförmige Fläche 43 verbindet zwei gewölbte Flächen 44, 45 unterschiedlichen Halbmessers. Die Fläche 45 kleineren Halbmessers hält den Ansatz 38 in seiner vorgenannten Stellung fest, wobei ein Einschnitt insofern entbehrlich ist, als die Lamellen 18 elastisch zurückgeführt werden. · |
Nach einer Variante der Erfindung kann der Nocken 16 anstelle hohlprofiliert reliefartig erhaben sein. In diesem Falle greift zumindest eine vorspringende Zunge des Nockens in einen Spalt der Lamellen 18 ein. Zu diesem Zwecke besitzt die Zunge Flanken, welche - wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform - geneigte, rampenförmige Flächen 25, 43, nämlich Innen- und Außenflächen besitzen, entsprechend welchen nach innen oder außen gerichtete Lamellen gegen eine Fläche gdrückt werden.
Möge es sich um die zweite Ausführungsform oder aber um ihre Variante handeln, wie sie vorstehend beschrieben wird, und geht man ferner davon aus, daß die flexiblen Lamellen 18 voneinander unabhängig oder mittels der Krone 17 miteinander verbunden sind, so rufen beim Verdrehen des Nockens 16 in Richtung des Pfeiles F die inneren rampenförmigen Flächen 25 eine Ausdehnung der Lamellen 18 und ein Anlegen ihrer Zähne 27 gegen den ke-gelstumpfförmigen Sitz 30 hervor, so daß auf diese Weise die Verriegelung der vorher geschlossenen Kassette sowie eine Annäherung des Gehäuses oder Hanteis und des Dekkels hervorgerufen werden, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Spule von einer Preßkraft oder Druckkraft festgehalten wird. Wenn man demgegenüber aber den Nocken 16 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles F verdreht, so geben die
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rampenförmigen, innenliegenden Flächen 25 die Ansätze 37 frei, so daß sich die Lamellen 18 elastisch zurückziehen; wenn die elastische Rückholkraft der Lamellen 18 ungenügend ist, so rufen die außenliegenden, rampenförmigen, geneigten Flächen 43 diese Rückholkraft in positiver Weise und damit auch ein vollständiges Entriegeln der Kassette hervor, welche nun leicht geöffnet werden kann.
Um die Yinkelamplitude der Drehbewegung des Nockens zu begrenzen, können die äußeren Enden 46, 47 zumindest einer der Aussparungen 36 Anschläge für den entsprechenden Ansatz 38 bilden.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstete Kassette kann zur Aufbewahrung und Lagerung von Tonbandrollen, Filmrollen und dergleichen verwendet werden.
- Patentansprüche -
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Claims (10)

A3 2129?2? PATENTANSPRÜCHE
1. Kassette zur Aufnahme einer Filmrolle, einer Tonbandrolle und dergleichen, mit einem Gehäuse und einem Deckel,welche mit den Naben eine Einheit bilden, die zur Zentrierung der Spule vorgesehen sind und in welchen eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist., die ein dehnbares Glied und einen drehbaren Betätigungsnocken besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß das dehnbare Glied oder Element zumindest drei flexible Lamellen besitzt, welche sich in im wesentlichen parallel zur Drehachse des in einem der beiden Naben drehbar gelagerten Nockens liegenden Richtungen frei erstrecken, daß der Fuß einer jeden Lamelle in dieser ersten Nabe arretiert wird, daß das freie äußere Ende einer jeden Lamelle sich gegen den Nocken anlegt und einen nach außen überstehenden Zahn bildet, daß die zweite Nabe über einen kegelstumpfförmigen, in Richtung der ersten Nabe konvergierenden Sitz eine gebördelte, in der Mitte liegende Öffnung begrenzt und daß die Zähne dieser Lamellen von dem Nocken gegen den Sitz anpreß^bar sind, um gleichzeitig die Verriegelung des Deckels mit dem Gehäuse und eine gegenseitige Annäherung dieser beiden Teile hervorzurufen derart, daß auf die Spule eine Druckkraft ausgeübt wird.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die Füße der flexiblen Lamellen miteinander verbunden sind und auf diese Weise eine Scheibe bilden, daß das aus ein und demselben Werkstoff hierdurch erhaltene Element aus vergossenem oder verformtem Kunststoff besteht, und daß diese Scheibe zur Aufrechterhaltung der Füße der Lamellen zwischen einer Innenschulter eines rohrförmigen Stutzens der ersten Nabe und oin«r um dieser; Stutzen drehbar gelagerten Kappe angeordnet Lit, wobei in diesen Stutzen Längsschlitze für ύζη freien Durchging der flexiblen Lame Ilen eingearbeitet sind, und daß α» ■-,·.* ο La ·
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mellen sich gegen den koaxial zu der Kappe arretierten Nocken abstützen.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe zwischen den Füßen der Lamellen Bruchstellen besitzt, damit sich letztere nach dem Einbau des Nockens voneinander unterscheiden.
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die flexiblen Lamellen aus Polyformolharz bestehen.
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der drehbare Nocken das Verriegeln positiv steuert und zur Zusammenarbeit mit einer jeden flexiblen Lamelle eine geneigte, rampenförmige Fläche besitzt, welche sich gegen die Innenfläche der Lamelle anlegt, daß die Innenfläche eines jeden Zahnes schräge, in Richtung des Umfanges konvergierende Fasen besitzt,und daß die am Snde liegende Zentrierfase in entgegengesetzter Richtung der Arretierfase geneigt ist, deren höchste Stelle derjenigen des kegelstumpfförmigen Sitzes der zweiten Nabe entspricht.
6. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Nocken das Verriegeln und Entriegeln positiv steuert und zur Zusammenarbeit mit einer jeden flexiblen Lamelle Betätigungseijments besitzt, welch© insbesondere aus einer geneigten Innenfläche und einer geneigten Außenfläche bestehenP die relativ zueinander im Winkel irersetsi sind,
7. Kassette nach Anspruch 6} d a d u r ο h g ö k e η η-
z © i c ii η 3 t , daß ©in v/^it^res, Hit eitler jeden flexiblen I.amolle 2asaüMflenai-fciii&ends?s Betätigungselement von ainem Verriegeluiigaeliisclmitt in dar *>chIieUstellung ge-
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1 ii 9 B 5 J / J 8 ti 4 bad ORIGINAL
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- Abbildet wird, und daß dieser Einschnitt die geneigte Innenfläche an dem von der Drehachse des Nockens am weitesten entfernt liegenden Außenende verlängert.
8. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein weiteres, mit einer jeden flexiblen Lamelle zusammenarbeitendes Betätigungselement aus einer zur Aufrechterhaltung der Offenstellung bestimmten, gewölbten Fläche gebildet wird, und daß diese Fläche im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse des Nockens liegt und die geneigte, rampenförmige Außenfläche · f an dem dieser Achse am nächsten liegenden Außenende verlängert .
9. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Nocken an der Stirnseite liegende Aussparungen begrenzt, in welche Ansätze eingreifen, welche im Inneren die Außenzähne der flexiblen Lamellen verlängern, daß die Innenflanken und Außenflanken der Aussparungen die vorgenannten Betätigungselemente besitzen, um hierdurch die Ansätze und damit auch das Ausbiegen der Lamellen zu steuern, und daß die Außenenden zumindest einer Aussparung mit dem entsprechenden Ansatz j als Anschlag zusammenarbeiten, um die Drehbewegung des Nockens zu begrenzen.
10. Kassette nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil des Nockens, welcher die vorgenannten Aussparungen begrenzt, durch seinen kreisförmigen Umriß die Zähne der flexiblen Lamellen in der Schließstellung überdeckt und eine schräge Zentrierfase besitzt.
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