DE2214135A1 - Betaetigungsaufsatz fuer druckgaspackungen - Google Patents

Betaetigungsaufsatz fuer druckgaspackungen

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DE2214135A1 DE19722214135 DE2214135A DE2214135A1 DE 2214135 A1 DE2214135 A1 DE 2214135A1 DE 19722214135 DE19722214135 DE 19722214135 DE 2214135 A DE2214135 A DE 2214135A DE 2214135 A1 DE2214135 A1 DE 2214135A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/16Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means
    • B65D83/20Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means operated by manual action, e.g. button-type actuator or actuator caps
    • B65D83/205Actuator caps, or peripheral actuator skirts, attachable to the aerosol container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2215/00Child-proof means
    • B65D2215/04Child-proof means requiring the combination of different actions in succession

Description

  • Betätigungsaufsatz für Druckgaspackungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Betätigungsaufsatz für Druckgaspackungen, der im wesentlichen aus zwei Bauteilen besteht, nämlich einem eine Austrittsöffnung aufweisenden, zur Betätigung eines Abgabeventils axial beweglichen Betätigungskopf und einem diesen umgebenden, auf der Packung fest montierten Dom.
  • Bei den bekannten Aufsätzen dieser Art hat der Dom nicht nur eine ästhetische Aufgabe, sondern soll auch den Betätigungskopf beim Transport und bei der Stapelung vor einem unbeabsichtigten Niederdrücken schützen. Zu diesem Zweck steht der Dom in axialer Richtung über die obere Stirnfläche des Betätigungskopfes über. Je stärker aber der Betätigungskopf im Dom versenkt wird, umso schwieriger ist die zur Abgabe des Produkts erforderliche Betätigung des Kopfes.
  • Es ist auch schon bekannt, die unbeabsichtigte Betätigung durch eine den Betätigungskopf überdeckende, am Dom angebrachte Platte o. dgl. zu verhindern, die vor der ersten Benutzung abgerissen werden muß. Diese Platte dient daher gleichzeitig als Garantieverschluß, der durch seine Unverletztheit dem Käufer anzeigt, daß er eine volle Druckgaspackung erwirbt.
  • In der Regel behindern aber derartige Garantieverschlüsse die freie ästhetische Gestaltung des Betätigungsaufsatzes und hinterlassen nach dem Abreißen störende Bruchstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betätigungsaufsatz der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem eine große Freiheit in der ästhetischen Ausgestaltung gegeben ist, ohne daß die Gefahr einer unbeabsichtigten Betätigung während des Transports u. dgl. besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Betätigungskopf außer der Betriebsstellung, in der er axial beweglich ist, eine Transportstellung hat, in der er durch eine Sicherungsvorrichtung gegen eine axiale Bewegung gesichert ist, und durch Drehung realtiv zum Dom aus der Transportstellung in die Betriebsstellung gelangt.
  • Bei dieser Konstruktion kann der in der Transportstellung befindliche Betätigungsknopf nicht niedergedrückt werden. Es schadet daher nichts, wenn er axial belastet wird, sei es durch einen Fingerdruck, sei es durch darüber gestapelte Druckgaspackungen. Insbesondere darf der Betätigungskopf auch axial über den Dom vorstehen. Das Lösen dieser Sicherungsvorrichtung geschieht durch eine Drehbewegung. Es ist nahezu ausgeschlossen, daß das hierfür erforderliche Drehmoment zufällig während des Transports oder des Lagerns auftritt. Daher bleibt die axiale Sicherung erhalten, bis sie willkürlich, z. B. durch einen Benutzer, gelöst wird. Die Sicherungsvorrichtung kann volltändig im Innern des Betätigungsaufsatzes ausgebildet werden, so daß die äußere Form frei gestaltet werden kann. Auch bereitet es keine Schwierigkeiten, die Sicherungsvorrichtung an Dom und Betätigungskopf auszubilden, so daß keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die den Betätigungskopf bei Erreichen der Betriebsstellung gegen Rückdrehung verriegelt. Auf diese Weise ergibt sich ein Garantieverschluß. Denn die zur Freigabe der Axialbewegung erforderliche Drehbewegung ist irreversibel. Auch dieser Garantieverschluß kann vollständig im Innern des Betätigungsaufsatzes untergebracht sein. Man kann auch ohne zusätzliche Bauteile auskommen. In vielen Fällen ist es zweckmäßig daß der Betätigungskopf in der Betriebsstellung nicht nur gegen Rückdrehung, sondern überhaupt gegen Drehung verriegelt ist.
  • Eine sehr einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Sicherungsvorrichtung mindestens eine in einer etwa senkrecht zur Domachse stehenden Ebene verlaufende Anschlagfläche am Dom aufweist, mit der eine Anschlagfläche am Betätigungskopf in der Transportstellung zusammenwirkt und nach einem vorgegebenen Drehwinkel außer Eingriff kommt. In entsprechender Weise kann die Verriegelungsvorrichtung mindestens eine etwa parallel zur Domachse verlaufende Führungsfläche am Dom aufweisen, mit der eine Führungsfläche am Betätigungskopf nach einem vorgegebenen Drehwinkel in Eingriff tritt. Auf diese Weise werden die für die Sicherung und Verriegelung erforderlichen Vorrichtungsteile unmittelbar am Dom und am Betätigungskopf angeformt.
  • Bei einer Ausführungsform ist in der Umfangsfläche des einen Bauteils mindestens eine Aussparung mit einer Anschags- und/ oder Führungsfläche vorgesehen und von der Umfangsfläche des anderen Bauteils steht mindestens eine Lasche federnd vor, die in die Aussparung zu greifen vermag. Die Lasche hat Anschlag; und/oder Führungsflächen, die mit den entsprechenden Flächen der Aussparung zusammenwirken können, um eine Axialbewegung oder eine Rückdrehung zu verhindern. Außerdem kann die federnde Lasche leicht außer Eingriff mit der Anschlagsfläche bzw. leicht in Eingriff mit der Führungsfläche gebracht werden.
  • Insbesondere kann die Lasche etwa tangential von der Umfangsfläche des Betätigungskopfes vorstehen und in der Transportstellung in eine im Dom ausgebildete Austrittsöffnung greifen.
  • Diese Lasche sichert den Betätigungskopf gegen Axialbewegung, wird aber bei der Drehung automatisch aus der Austrittsöffnung herausgeführt.
  • In ähnlicher Weise kann eine etwa tangential von der Umfangsfläche des Betätigungskopfes vorstehende Lasche in der Betriebsstellung in eine im Dom ausgebildete Axialnut greifen. Wenn diese Axialnut erreicht wird, federt die Lasche nach außen, so daß sich eine Verriegelung gegen Rückdrehung ergibt.
  • Statt dessen oder außerdem kann an der Unterseite des Betätigungskopfes mindestens eine Anschlags- und/oder Führungsfläche vorgesehen sein, die mit einer Anschlags- und/oder Führungsfläche an einem am Dom angebrachten Vorsprung zusammenwirkt, der von dessen Umfangsfläche nach innen vorspringt. Insbesondere kann an der Unterseite der Umfangswand des Betätigungskopfes mindestens ein etwa rechteckiger Ausschnitt vorgesehen sein, der mit einem Vorsprung etwa gleicher Umfanglänge zusammenwirkt. Die Unterseite des Betätigungskopfes und die Oberseite des Vorsprungs dienen als Sicherungsvorrichtung gegen Axialbewegung. Die Seitenkanten des Ausschnitts und des Vorsprungs dienen als Verriegelungsvorrichtung gegen Verdrehung. Wenn der Betätigungskopf um einen vorgegebenen Drehwinkel verdreht worden ist, kommen die Anschlagsflächen außer Eingriff und gleichzeitig die Führungsflächen in Eingriff miteinander.
  • Zweckmäßigerweise sind zwei diametral gegenüberliegende Ausschnitte unterschiedlicher Umfangslänge vorgesehen. Auf diese Weise ergibt sich eine sichere Füiung. Gleichzeitig wird aber verhindert, daß der Betätigungskopf in einer falschen Drehwinkellage axial bewegt werden kann.
  • Mit besonderem Vorzug ist der Betätigungskopf in der Transportstellung derart auf dem Ventilschaft montiert, daß die Anschlagsflächen unter Vorspannung aufeinander liegen. Dies hat zur Folge, daß ein definiertes Drehmoment aufgebracht werden muß, um den Betätigungskopf aus der Transport- in die Betriebsstel]ung zu drehen. Außerdem sorgt diese Vorspannung in dem Augenblick, in dem die Anschlagsflächen außer Eingriff miteinander kommen, für eine kleine Axialbewegung des Betätigungskopfes, die filr den Eingriff der Führungsflächen ausgenutzt werden kann. Einen ähnlichen Effekt erreicht man auch dadurch, daß der Betätigungskopf so ausgebildet ist, daß das Drehmoment nur unter gleichzeitiger Anwendung eines axialen Fingerdrucks aufgebracht werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Betätigungskopf an der Oberseite eine muldenförmige Vertiefung mit einer in Richtung der Betätigungskopf-Austrittsöffnung weisenden Vorzugsrichtung hat. Hierdurch wird der Benutzer bei der ersten Inbetriebnahme von selbst dahin geführt, die zum Entsichern erforderliche Drehung des Betätigungskopfes vorzunehmen.
  • Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt längs der Linie A - A in Fig. 2 durch einen erfindungsgemäßen Betätigungsaufsatz in Transport stellung, Fig. 2 einen Horizontalschnitt längs der Linie B - B in Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht des Betätigungsaufsatzes in Transportstellung, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Betätigungsaufsatz in Transportstellung, Fig. 5 einen Vertikalschnitt längs der Linie Ä - A in Fig. 6 durch einen Betätigungsaufsatz in Betriebsstellung, Fig. 6 einen Horizontalschnitt entlang der Linie B - B in Fig. 5, Fig. 7 eine Vorderansicht des Betätigungsaufsatzes in Betriebsstellung und Fig. 8 eine Draufsicht auf den Betätigungsaufsatz in Betriebsstellung.
  • Eine Druckgaspackung 1 weist einen Deckel 2 auf, der über einen Rollrand 3 mit einem Ventilträger 4 verbunden ist. Dieser trägt ein Ventil 5, das durch axiales Einwärtsdrücken eines hohlen Ventilschaftes 6 geöffnet wird.
  • Ein Betätigungsaufsatz 7 besteht aus einem Betätigungskopf 8 und einem diesen umgebenden Dom 9. Der Betätigungskopf 8 weist eine Umfangswand 10 und einen mittleren Schaft 11 auf, die über eine obere Stirnwand 12 und R&dialwände 13 miteinander verbunden sind.
  • Der Schaft 11 ist auf den Ventilschaft 6 gesteckt. Er weist einen Axialkanal 14 auf, der sich in einem Radialkanal 15 fortsetzt, welcher zu einer mit einer Düse 16 versehenen Austrittsöffnung 17 führt. Der Dom 9 hat eine äußere Umfangswand 18 und eine innere Umfangswand 19, die über eine obere Stirnwand 20 und Radialwände 21 miteinander verbunden sind. Mit Hilfe eines von der inneren Umfangswand 19 nach innen vorstehenden Randes 22 ist der Dom am Rollrand 3 aufgeklemmt. Des weiteren ist im Dom eine Austrittsöffnung 23 vorgesehen, über die das aus der Diese 16 austretende Produkt nach außen abgegeben werden kann.
  • Die Unterseite des Betätigungskopfes 8 bildet eine Anschlag -fläche 24, die mit einer Anschlag/fläche 25 an der Oberseite eines am Innenrand 22 angebrachten Vorsprungs 26 ausgebildet ist. Diese Anschlagflächen verhindern in der in Fig. 1 L dargestellten Transportstellung, daß der Betätigungskopf 8 axial nach unten gedrückt und dadurch das Ventil 5 betätigt wird. An die Anschlagfläche 24 schließt ein Ausschnitt 27 an, dessen seitliche Begrenzungen als Führungsflächen 28 dienen.
  • Diese wirken in der Betriebsstellung des Betätigungskopfes 8 (Fig. 5 - 8) mit den als Führungsflächen 29 dienenden Seitenkanten des Vorsprungs 26 zusammen, um eine Drehbewegung des Betätigungakopfes 8 zu verhindern. Es sind zwei diametral gegenüberliegende Ausschnitte 27 und Vorsprünge 26 vorgesehen, die jedoch unterschiedliche Umfangslänge haben.
  • An der Umfangswand 10 des Betätigungskopfes 8 ist eine tangential abstehende federnde Lasche 30 gebracht, die in der Transportstellung in die Austrittsöffnung 23 des Doms 9 greift.
  • Infolgedessen dienen die Unterseite der Lasche und die Oberseite der Austrittsöffnung als Anschlagflächen 31 und 32.
  • Wenn der Betätigungskopf 8 aus der Stellung der Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird, verschiebt sich die Lasche 30 unter dem Einfluß der Umfangswand 19 radial nach innen, so daß die Anschlagflächen 31, 32 voneinander gelöst werden.
  • Nach einem vorgegebenen Drehwinkel federt die Lasche 30 wieder nach außen, weil im Dom eine Axialnut 33 vorgesehen ist. In dieser Nut bilden die Stirnkante 34 der Lasche und die Seitenwand 35 der Axialnut 33 Füiungsflächen, die ein Rückdrehen des Betätigungskopfes 8 verhindern.
  • Die obere Stirnwand 12 des Betätigungskopfes 8 hat eine muldenförmige Vertiefung 36, deren Mittelebene die Betätigungskopf-Austrittsöffnung 17 schneidet und die auf der der Austrittsöffnung 17 gegenüberliegenden Seite nicht geschlossen ist. Diese Vertiefung hat daher eine Vorzugsrichtung, die in der Transportstellung der Fig. 1 - 4 nicht mit der durch die Austrittsöffnung 23 des Doms 9 vorgegebene Sprührichtung übereinstimmt. Der Benutzer, der ess wöhnt ist, einen Finger in die Vertiefung 36 zu legen, merkt bohne weiteres, daß diese Vertiefung nicht mit der durch die Dom-Austrittsöffnung 23 vorgegebenen Sprührichtung übereinstimmt. Er wird daher ohne nähere Erklärung versuchen, den Betätigungskopf 8 so zu drehen, daß die Vorzugsrichtung der muldenförmigen Vertiefung 36 mit der Austrittsöffnung 23 in Übereinstimmung gebracht wird. Dies ist aber gerade die Drehbewegung, die zum Überführen -aus der Transport- in die Betriebsstellung notwendig ist. Zusätzlich sind noch Markierungspunkte 37 und 38 an der Oberseite von Betätigungskopf 8 und Dom 9 sowie ein Drehrichtungspfeil 39 vorgesehen.
  • Aus dieser Beschreibung ergibt sich, daß der in der Transportstellung (Fig. 1 - 4) montierte Betätigungsaufsatz derart gesichert ist, daß eine axiale Belastung des Betätigungskopfes 8 kein Öffnen des Ventils verursachen kann. Bei der ersten Inbetriebnahme nimmt der Benutzer bewußt oder unbewußt eine Ausrichtung des Betätigungskopfes 8 mit Bezug auf die Astrittsöffnung 23 des Doms 9 vor, wodurch der Betatigungskopf 8 relativ zum Dom 9 gedreht wird. Diese Drehung erfordert ein gewisses Drehmoment, weil die Lasche 30 nach innen gedrückt werden muß und dann längs der Umfangswand 19 des Doms reibt.
  • Da dieses Drehmoment mit dem in die Vertiefung 36 gelegten Finger aufgebracht wird, ist ein gewisser axialer Druck unvermeidlich. Durch diesen Druck werden die Anschlagflächen 24 und 25 während der Drehbewegung aufeinandergehalten. Sobald sie außer Eingriff kommen, greift die Lasche 30 in die Aussparung 33, wodurch eine Rückdrehung verhindert wird. Außerdem greifen die Aussparungen 27 über die Vorsprünge 26. Es genügt eine Axialbewegung von Bruchteilen eines MilLimeters, um mit Hilfe der Führungsflächen 28, 29, den Betätigungskopf 8 gegen Drehung zu verriegeln. Diese Axialbewegung tritt infolge der Fingerbelastung auf. Sie kann aber auch dadurch bewirkt werden, daß die Anschlagfläche 24 infolge einer entsprechenden Befestigung des Betätigungskopfes 8 auf dem Ventilschaft 6 unter Vorspannung auf der Anschlagfläche 25 aufliegt.

Claims (12)

  1. Patentansorüche
    U Betätigungsaufsatz für Druckgaspackungen, der im wesentlichen aus zwei Bauteilen besteht, nämlich einem eine Austrittsoffnung aufweisenden, zur Betätigung eines Abgabeventils axial beweglichen Betätigungskopf und einem diesen umgebenden, auf der Packung fest montierten Dom, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (8) außer der Betriebsstellung, in der er axial beweglich ist, eine Transportstellung hat, in der er durch eine Sicherungsvorrichtung (24, 25; 31, 32) gegen eine axiale Bewegung gesichert ist, und durch Drehung relativ zum Dom (9) aus der Transportstellung in die Betriebsstellung gelangt.
  2. 2. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (28, 29; 34, 35), die den Betätigungskopf (8) bei Erreichen der Betriebsstellung gegen Rückdrehung verriegelt.
  3. 3. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung mindestens eine in einer etwa senkrecht zur Domachse stehenden Ebene verlaufende Anschlagfläche (25; 32) am Dom (9) aufweist, mit der eine Anschlagfläche (24 ; 31) am Betätigungskopf in der Transportstellung zusammenwirkt und nach einem vorgegebenen Drehwinkel außer Eingriff kommt.
  4. 4. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung mindestens eine etwa parallel zur Domachse verlaufende FiShrungsfläche (29; 35) am Dom (9) aufweist, mit der eine Führungsfläche (28; 34) am Betätigungskopf (8) nach einem vorgegebenen Drehwinkel in Eingriff tritt.
  5. 5. Betatigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangsfläche des einen Bauteils (9) mindestens eine Aussparung (23, 33) mit einer Anschlag-und/oder Führungsfläche (32, 35) vorgesehen ist und von der Umfangsfläche des anderen Bauteils (8) mindestens eine Lasche (30) federnd vorsteht, die in die Aussparung zu greifen vermag.
  6. 6. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (30) etwa tangential von der Umfangsfläche des Betätigungskopfes (8) vorsteht und in der Transportstellung in eine im Dom ('3) ausgebildete Austrittsöffnung (23) greift.
  7. 7. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (30) etwa tangential von der Umfangsfläche des Betätigungskopfes (8) vorsteht und in der Betriebsstellung in eine im Dom (9) ausgebildete Axialnut (33) greift.
  8. 3. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Betätigungskopfes (8) mindestens eine Anschlag- und/oder Führungsfläche (24, 28) vorgesehen ist, die mit einer Anschlag- und/oder F;ihrungsfläche (25, 29) an einem am Dom (9) angebrachten Vorsprung (26) zusammenwirkt, der von dessen Umfangsfläche nach innen vorspringt.
  9. 9. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Umfangswand (10) des Betätigungskopfes (8) mindestens ein etwa rechteckiger Ausschnitt (27) vorgesehen ist, der mit einem Vorsprung (26) etwa gleicher Umfangslänge zusammenwirkt.
  10. 10. Betätigungsaufsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Ausschnitte (27) unter schiedlicher Umfangslänge vorgesehen sind.
  11. 11. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprfiche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (83) in der Transportstellung derart auf dem Ventilschaft (6) montiert ist, daß die Anschlagflächen (24, 25) unter Vorspannung aufeinanderliegen.
  12. 12. Betätigungsaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (8) an der Oberseite eine muldenförmige Vertiefung (36) mit einer in Richtung der Betätigungskopf-Austrittsöffnung (17) weisenden Vorzugsrichtung hat.
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DE2214135A1 true DE2214135A1 (de) 1973-10-04
DE2214135B2 DE2214135B2 (de) 1974-03-28
DE2214135C3 DE2214135C3 (de) 1974-12-05

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4776491A (en) * 1986-09-16 1988-10-11 Tokai Corporation Portable aerosol container
US4998649A (en) * 1987-07-27 1991-03-12 Thanisch Klaus J Retractable turnspout closure
US5027982A (en) * 1990-03-29 1991-07-02 S. C. Johnson & Son, Inc. Aerosol actuator and overcap assembly

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