DE2208482A1 - Kindersicherer verschluss mit einem sperrgetriebe - Google Patents

Kindersicherer verschluss mit einem sperrgetriebe

Info

Publication number
DE2208482A1
DE2208482A1 DE2208482A DE2208482A DE2208482A1 DE 2208482 A1 DE2208482 A1 DE 2208482A1 DE 2208482 A DE2208482 A DE 2208482A DE 2208482 A DE2208482 A DE 2208482A DE 2208482 A1 DE2208482 A1 DE 2208482A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inner body
splines
outer body
closure
cap body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2208482A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2208482C2 (de
Inventor
Peter Tompt Swartzbaugh
Richard Charles Williams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OI Glass Inc
Original Assignee
Owens Illinois Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Owens Illinois Inc filed Critical Owens Illinois Inc
Publication of DE2208482A1 publication Critical patent/DE2208482A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2208482C2 publication Critical patent/DE2208482C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
    • B65D50/04Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
    • B65D50/041Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

PATEJiTANAVAItTE
dr. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK - bipl-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNC3BCEX ZUSTELLPMGSAMSCHBIFT: HAMBURG 36 - NEPERWALL 41
TEL. 36 7128 ITSD 3β 41 IS
lEI.EGB. .VEGtDAPATENT HAMBURG
Owens-Illinois, Inc.
MCSCHES 15 - MOZARTSTR. 23
Toledo, Ohio 43601/USA TEL338O588
TELEOK. NEGEDAPATENT MÜNCHEN
Hamburg, 14. Februar 1972
Kindersicherer Verschluß mit einem Sperrgetriebe
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Behälterverschlüsse, insbesondere auf einen kindersicheren Sicherheitsverschluß, und zwar auf einen solchen, der mit herkömmlichen Kappenverschlußmaschinen aufgebracht werden kann.
Zweistückige Sicherheitsverschlüsse der hier offenbarten Art sind in der Technik bekannt, jedoch haben sie keine besonders weit verbreitete Aufnahme gefunden, weil zum Aufbringen der Kappe auf den Behälterhals besondere Vorrichtungen erforderlich waren. D. h. es sind sowohl beim Aufbringen als auch beim Entfernen derartiger Verschlüsse besondere Manipulationen erforderlich. Die gleichlaufende US-Patentanmeldung desselben Anmelders, Nr.86 672 vom 4. November 1970 offenbart einen zweistückigen Sicherheitsverschluß,
- 2 309843/0039
bei dem eine obere Kappe aufgesetzt werden kann, nachdem der Behälter durch eine innere Kappe abgedichtet worden ist. Jedoch handelt es sich hierbei noch um ein zweistufiges Verfahren. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Anordnung des zusammengebauten Sicherheitsverschlusses auf einem Behälter bei Verwendung der üblichen betrieblichen Einrichtungen. Außerdem war bei den bekannten Verschlüssen ein Festsitz zwischen dem inneren und dem äußeren Körper erforderlich. Bei derartigen Verschlüssen konnte das Sicherheitsmerkmal dadurch unwirksam gemacht werden, daß man den äußeren Körper zusammendrückiB, um mit dem inneren Körper eine Reibungsberührung herzustellen. Die beiden Körper der vorliegenden Erfindung passen ganz lose ineinander, damit ein derartiger Ausfall des Sicherheitsmerkmals verhindert wird. Schließlich kann das Merkmal des Sicherheitsverschlusses der vorliegenden Erfindung vollständig aufgehoben werden, damit der Innenkörper als eine herkömmliche Schraubkappe verwenfet werden kann. Das Sicherheitsmerkmal dieses Verschlusses dient dem Schutz der Kinder im Kleinkindalter. Es ist jedoch auch möglich, daß das Erzeugnis, bei dem ein derartiger Verschluß zur Anwendung kommt, auch an kinderlose Haushaltungen verkauft wird, bei denen ein
- 3 -309843/0039
derartiges Merkmal hinderlich ist. Insbesondere ältere Leute finden oft die zum Öffnen des Behälters erforderlichen Manipulationen beschwerlich. Es kann daher ein Erwachsener den Außenkörper dieser Erfindung entfernen, um dann auf der Flasche die übliche Schraubverschlußkappe verfügbar zu haben. Diese Tätigkeit jedoch, die zur Entfernung des Außenkörpers durchgeführt werden muß, kann von einem Kind, welches durch das Sicherheitsmerkmal dieses Verschlusses vor Schaden bewahrt werden soll, nicht durchgeführt werden.
Die Erfindung richtet sich auf einen kindersicheren Verschluß, der bei Verwendung der üblichen Kappenverschließmaschinen auf Behälter aufgebracht werden kann. Ein innerer Verschlußkörper ist alt einem Gewinde versehen, der mit den
mit
üblichen/Gewinde versehenen Hälsen in Eingriff kommen kann.
Der Innenkörper wird in dem Außenkörper zum Einschnappen gebracht und lose an seinem Platz gehalten, so daß eine relative Axialbewegung und Drehbewegung zwischen den beiden Körpern möglich ist. Eine Anzahl von Blattfedern halten die beiden Körper in einer-vorgegebenen axialen Beziehung zueinander. Der fertiggestellte Verschluß kann auf den Behälter aufgeschraubt werden, wobei die Blattfedern eine Vielzahl von Ansätzen erfassen, so daß sich der Innenkörper
- 4 -3098Λ3/0039
Lind der Außenkörper als eine Einheit drehen können. Jedoch bei einem Drehen in umgekehrter Richtung oder beim Aufschrauben gleiten die Blattfedern über die Ansätze, und der Außenkörper dreht sich frei mit Bezug auf den mit Gewinde versehenen Körper. Somit ist ein Öffnen des Behälters unmöglich. Zum Öffnen des Behälters muß der Außenkörper nach unten gedrückt werden, um die Vorspannung der Blattfedern zu überwinden. Durch diese Bewegung werden auf dem Außenkörper wie auch auf dem Innenkörper gebildete Keilverzahnungen miteinander in Eingriff gebracht. Diese Zusammenwirkung ermöglicht ein Drehen des Außenkörpers, um so auch den Innenkörper aus dem Schraubeingriff mit dem Flaschenhals zu lösen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Außenkappenkörpers gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Innenkappenkörpers gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Innere des Außenkappenkörpers gemäß der Erfindung,
309843/0039 _ 5 _
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Innenkappenkörper gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt zur Darstellung des Innenkörpers und des Außenkörpers in zusammengebautem Zustand,
Fig. 6 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt zur Darstellung des inneren Körpers und des äußeren Körpers in Wirkverbindung zur Entfernung von dem Behälter.
Der Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt zwei Bestandteile, und zwar einen äußeren Kappenkörper 10, der in Fig. 1 gezeigt ist, und einen inneren Kappenkörper 12, der in Fig. 2 gezeigt ist. Der in Fig. 1 gezeigte Außenkörper 10 besteht aus einer kreisförmigen Deckplatte 14, die einstückig mit einem herabhängenden Rand 16 geformt ist. In die Unterseite der Deckplatte 14 ist eine Vielzahl von geneigten Blattfedern 18, 19, 20 und 21 eingeformt, die sich in das Innere des Außenkörpers 10 hinein erstrecken, was am besten aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind vier Blatt-
- 6 309843/0039
federn 18, 19, 20 und 21 vorhanden, jedoch arbeiten auch nur zwei derartige Körper zufriedenstellend, andererseits können gegebenenfalls auch mehr als vier derartige Körper verwendet werden. ,
Die Blattfedern 18, 19, 20 und 21 haben in dieser bevorzugten Ausführungsform die Gestalt geneigter Lappen, die an die Unterseite der Deckplatte 14 einstückig angeformt sind. Die Blattfedern 18, 19, 20 und 21 sind in einem Winkel von etwa 45° mit Bezug auf die senkrechte Achse des Außenkörpers 10 geneigt. Der Neigungswinkel kann jedoch auch verändert werden, so lange die im weiteren Verlauf dieser Beschreibung zu beschreibende Sperrfunktion durch die Blattfedern 18, 19, 20 und 21 in der erforderlichen Weise durchgeführt werden kann.
In das Innere des herabhängenden Randes 16 ist eine Vielzahl von Keilverzahnungen 22 eingeformt. Diese Keilverzahnungen 22 sind etwa im oberen Drittel des Außenkörpers 10 vorgesehen und öffnen sich nach unten, wobei ihre oberen Abschnitte geschlossen sind, um jeglichen Eingriff mit den Keilverzahnungen 22 auf ein bestimmtes vorgegebenes Ausmaß zu begrenzen. In die Innenwand des herabhängenden Randes 16 ist in der Nähe des unteren Abschnitts des herab-
309843/0039 " 7 "
hängenden Randes ein Sperrwulst 24 eingeformt. Dieser
Sperrwulst 24 erstreckt sich ununterbrochen um den gesamten Umfang des herabhängenden Randes 16 herum. Der äußere Kappenkörper 10 kann aus beliebigem Material hergestellt werden, so lange es nur genügend elastisch ist, um die
erforderliche Federungseigenschaft für die mit ihm aus
einem Stück gebildeten Federn 18, 19, 20 und 21 sicherzustellen. Materialien, die sich für diesen Zweck als geeignet erwiesen haben, sind Polyäthylen und Polypropylen.
Fig. 2 zeigt den Innenkappenkörper 12, der ebenso als eine einstückige Einheit ausgebildet ist, und zwar mit einer
kreisförmigen Deckelplatte 26 und einem herabhängenden
Rand 28. Das Innere des herabhängenden Randes 28 ist mit einem Gewinde 30 zur Zusammenwirkung mit dem Halsabschnitt eines bekannten Behälters versehen. Um den Außenumfang des herabhängenden Randes 28 herum ist eine Vielzahl von Keilverzahnungen 32 in einer Reihe angeordnet, die sich nach oben öffnen und auf ihrem unteren Abschnitt geschlossen
sind, um den Eingriff mit den Keilverzahnungen 22 zu begrenzen. Es ist ersichtlich, daß die Keilverzahnungen 22 und 32 nicht durchgehend zu sein brauchen, sondern aus
einer Reihe getrennter Gruppen bestehen können. Außerdem
3098A3/0039
braucht nur einer dieser Keilverzahnungssätze 22 und 32 an seinem Ende geschlossen zu sein, um den Eingriff zu begrenzen. Jedoch hat sich gezeigt, daß ein Verschließen der Enden beider Sätze von Kei!verzahnungen 22 und 32 die befriedigensten Ergebnisse erbringt. Von der Deckplatte 26 steht senkrecht nach oben ein Ansatz vor, der als ein Sperrzahn dient. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, kommen bei dieser bevorzugten Ausführungsform vier ellipsenförmig ausgebildete senkrecht vorstehende Sperrzähne 34, 35, 36 und 37 zur Anwendung. Während diese bevorzugte Ausführungsform vier Sperrzähne 34, 35, 36 und 37 benutzt, würden auch nur zwei derartige Sperrzähne befriedigend arbeiten. Außerdem kann die Sperrfunktion auch durch Verwendung nur eines einzigen langgestreckten Sperrzahns erreicht werden, wenn sich dieser diametral quer über den Mittelpunkt der Deckplatte 26 hinwegerstreckt. Ferner ist die besondere Gestalt der Sperrzähne nicht kritisch, so lange die im folgenden noch ausführlich zu beschreibende Sperrfunktion in der erforderlichen Weise erreicht werden kann. In die Außenseite des herabhängenden Randes 28 ist im unteren Endbereich desselben ein Haltewulst 38 eingeformt. Der Haltewulst 38 erstreckt sich um den gesamten Umfang des herabhängenden Randes 28 herum
- 9 309843/0039
und hat einen größeren Durchmesser als der Haltewulst 24, der in den herabhängenden Rand 16 des Außenkappenkörpers 10 eingeformt ist. Es ist ersichtlich, daß der Innenkappenkörper 12 ein unabhängiger Verschluß für einen Behälter an sich ist. Der Innenkörper 12 kann aus einem beliebigen Material hergestellt werden und braucht nicht unbedingt aus demselben Material zu sein wie der Außenkappenkörper 10» Es kann beispielsweise der Innenkppenkörper 12 aus Metall oder aus einem Kunststoff ähnlich des für aen Außsnkappenkörper 10 verwendeten hergestellt sein,
Es wird nunmehr auf Fig* 5 Bezug genommen,, Die Anordnung .des äußeren Kappenköi'pers 10 und des inneren Kappenkörpers 12 bilden zusammen einen kindersicheren Verschluß, der in dieser Darstellung teilweise geschnitten gezeigt wird» Um den Verschluß fertig zusammenzubauen, wird der Haltewulst 38 über den Haltewulst 24 gedrückt, wobei der herunterhängende Rand 16 leicht nach außen springt» Nachdem der Haltewulst 38 mit dem größeren Durciimesssi5 einmal über den Haltewulst 24 herübergeschoben worden ist,springt der herabhängende Rand 16 zurück und hält des inneren Kappenkörper 12 innerhalb des äußeren Kappenkörpers 10 gefangen.
30S843/0039
- ίο -
Wie aus der Fig. 5 leicht ersichtlich ist, ist der Paßeingriff zwischen dem Außenkörper 10 und dem Innenkörper 12 kein fester Eingriff. Es besteht zwischen dem Inneren des herabhängenden Randes 16 und dem Äußeren des herabhängenden Randes 28 ein beträchtlicher Spalt. Somit kann sich der Innenkappenkörper 12 innerhalb des Außenkappenkörpers 10 sowohl drehen als auch eine axiale Gleitbewegung ausführen. Außerdem kann der Außenkappenkörper 10 von dem Innenkappenkörper 12 entfernt werden, indem man unter den Randdss Außenkappenkörpers 10 eine Kuft zur Einwirkung bringt, um den Haltewulst 24 von dem Haltewulst 38 fortspringen zu lassen und damit die Entfernung des Außenkappenkörpers 10 vom Innenkappenkörper 12 zu ermöglichen. Dieses Verfahren kann durchgeführt werden, während sich der vollständige zweistückige Verschluß an seinem Platz auf einem Behälter befindet. Das Verfahren ist kein ausgesprochen leichtes Verfahren, so daß es nicht wahrscheinlich ist, daß ein Kfrid in der Lage wäre, den fertig zusammengebauten Verohluß zu trennen, und somit ist dieser Verschluß als ein kindersicherer Verschluß zu bezeichnen. Jedoch kann ein Erwachsener, für den dieses im folgenden noch zu beschreibende kindersichere Merkmal eine Unbequemlichkeit bedeutet, den Außenkörper 10 entfernen und dadurch auf dem Behälter einen einfachen Schraubverschluß in der Form des Innenkappenkörpers
309843/0039
- 11 -
12 schaffen. Wie in Fig. 5 gezeigt, steht der Blattfederkörper 20 in Antriebsverbindung mit einem Sperrzahn 34. In ähnlicher Weise sind, obwohl in dieser Darstellung nicht gezeigt, die anderen Blattfederkörper 18, 19 und 21 in Wirkverbindung mit anderen Sperrzähnen 35, 36 und 37. Somit kann der fertiggestellte Verschluß entsprechend der Darstellung in Fig. 5 auf den Hals eines Behälters aufgeschraubt werden, da die Drehbewegung des Außenkappenkörpers 10 die Blattfederkörper 18, 19i 20 und 21 in Antriebsverbindung mit den Sperrzähnen 34, 35, 36 und 37 bringen und demzufolge den Außenkappenkörper 10 und den Innenkappenkörper 12 als eine Einheit in eine Richtung zur Herbeiführung eines dichten Eingriffs drehen. Umgekehrt würde offensichtlich beim Drehen des Außenkappenkörpers 10 in die entgegengesetzte Richtung die Blattfeder 20 über den nächsten Sperrzahn 36 gleiten. Es liegt auf der Hand, daß diese beiden Funktionen einen wohl bekannten Einwegsperrantrieb für den Innenkappenkörper 12 bilden. Somit würde der Außenkappenkörper 10 sich in Lösungsrichtung mit Bezug auf den Innenkappenkörper 12 frei drehen. Es ist dieses Merkmal, daß den kombinierten Verschluß kindersicher macht, da es unmöglich ist, den kombinierten Verschluß ohne eine zusätzliche Bewegung abzuschrauben. Ferner ist es auch durch den Spalt
- 12 309843/0039
zwischen dem herabhängenden Rand 16 und den herabhängenden Rand 28 unwahrscheinlich, daß ein Kind in der Lage sein sollte, den Außenkörper 10 genügend gegen den Innenkörper 12 zu drücken, so <feß ein Abschrauben des Innenkörpers 12 von dem Behälterhals möglich wäre. Zahlreiche bekannte Verschlüsse dieser Art gewährleisten einen dichten Eingriff zwischen den beiden Bestandteilen des Verschlusses und machen es so möglich, den Außenkörper gegen den Innenkörper zu drücken und eine Antriebsverbindung zu erreichen, wodurch das Kindersicherheitsmerkmal des Verschlusses verfehlt wird. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die oberen Keilverzahnungen 22 in dem Außenkappenkörper 10 nicht mit den unteren Keilverzahnungen 32 in dem Innenkappenkörper 12 in Eingriff sind.
Um den kombinierten Verschluß von einem Behälter zu entfernen, muß der Außenkappenkörper 10 nach unten über den Innenkappenkörper 12 gedrückt werden, wie es in der Fig. 6 gezeigt ist. Die Blattfederkörper 18, 19, 20 und 21 dienen normalerweise dazu, den Außenkappenkörper 10 und den Innenkappenkörper 12 in der in Fig. 5 gezeigten Beziehung zueinander zu halten, bei der eine Entfernung des Verschlusses vom Behälter unmöglich ist. Jedoch kann unter Anwendung der Federwirkung der Blattfedern 18, 19, 20 und 21 der Außen-
- 13 309843/0039
kappenkörper 10 über den Innenkappenkörper heruntergedrückt werden. Diese Verschiebung des Außenkappenkörpers 10 nach unten bringt die Keilverzahnungen 22 mit den Zwischenräumen zwischen diesen Keilverzahnungen 32 in Eingriff» Umgekehrt kommen die Keilverzahnungen 32 mit den Zwischenräumen zwischen ofen Keilverzahnungen 22 zum Eingriff» Da beide Sätze von Keilverzahnungen am einen Ende geschlossen sind, ist das Ausmaß des Eingriffs der beiden Sätze von Keilverzahnungen 22 und 32 begrenztj wodurch ein übermäßiges Durchbiegen der Blattfederkörper 13, 19, 20 und 21 verhindert wird. Bei einem derartigen Eingriff der Keilverzahnungen 22 und 32 miteinander kann der Außenkappenkörper 10 gedreht werden, und der Innenkappenkörper dreht sich mit ihm als eine Einheit, aufgrund der Antriebsvabindung der Keilverzahnungen 22 und 32, so daß eina Entfernung des YerSchlusses von dem Behälterhals bei dieser Beziehung der beiden Körper zueinander möglich ist. Nachdem einmal der kombinierte Verschluß von dem Behälter entfernt und der Afafirtsdruck auf den Außenkappenkörper 10 aufgehoben ist, springt der kombinierte Verschluß unter dem Einfluß der Blattfedern 18, 19, 20 und 21 in die in Fig, 5 gezeigte Gestalt zurück und bringt dadurch den Verschluß in eine Bereitschaftsstellung zur erneuten Verwendung. Der Benutzer kann dann
_ 14 309843/0039
den Verschluß auf den Behälter zurückschrauben, indem er sich der Antriebsverbindung der Blattfedern 18, 19, 20 und 21 und der Sprrzähne 34, 35, 36 und 37 bedient. Wenn einmal der kombinierte Verschluß wieder auf den Behälter aufgebracht ist, kann er wiederum nicht entfernt werden, ohne daß der Außenkappenkörper 10 nach unten zusammengedrückt und über den Innenkappenkörper 12 geschoben würde. Es ist festgestellt worden, daß ein hörbarer Warnlaut erzeugt wird, wenn ein Kind versucht, den zusammengebauten Verschluß von einem Behälter zu entfernen, ohne den Außenkappenkörper herunterzudrücken. D. h.,daß die Blattfedern 18, 19, 20 und 21 beim Herübergleiten über die Sperrzähne 34, 35, 36 und 37 einen lauten und deutlich vernehmbaren Klapplaut erzeujpn. Diesr Laut ist über einige Entfernung zu hören und kann als Warnung für die Eltern dienen, daß ihre Kinder sich mit einem Behälter zu schaffen machen, dessen Inhalt ihnen schaden könnte.
Der aus Außenkörper 10 und Innenkörper 12 zusammengebaute kombinierte Verschluß kann durch bekannte Kappenverschließmaschinen aufgebracht werden, da es nicht nötig ist, den Verschluß während des Abdichtungsvorganges in irgendeiner besonderen Weise zu handhaben. D.h., der kombinierte Ver-
309843/0039 - 15 -
Schluß kann immer auf eine Flasche aufgebracht werden, ohne daß irgendwelche besonderen äußeren Handhabungen des kombinierten Verschlusses nötig wären; dieses bedeutet eine Abweichung von den Erfordernissen aller bekannten kindersicheren Verschlüsse. Jedoch erfordert die Entfernung des Verschlusses eine Handhabung, von der man festgestellt bat, daß sie die Fähigkeiten der meisten Kinder im Kleinkindalter, die durch die Verwendung von Verschlüssen dieser Art vor Schaden bewahrt werden sollen, überschreitet. Außerdem kann in Haushaltungen, in denen keine Kinder sind, das Kindersicherheitsmerkmal dieses Verschlusses von Erwachsenen, für die derartige Vorkehrungen lediglich tine Unbequemlichkeit und unnötig sind, aufgehoben werden.
- 16 -
309843/0039

Claims (6)

  1. - 16 Patentansprüche
    ( 1 ^) Kindersicherer Verschluß, gekennzeichnet durch einen mit einem Gewinde versehenen Innenkörper, der auf einen mit einem Gewinde versehenen Behälterhals aufgeschraubt werden kann, einen den Innenkörper in lösbarem gegenseitigen Eingriff lose umgebenden Außenkörper, wobei der Innenkörper und dey(A.ußenkörper in der Lage sind, eine relative Drehbewegung sowie eine axiale Gleitbewegung zueinander auszuführen, innere Keilverzahnungen auf dem Außenkörper, äußere Keilverzahnungen auf dem Innenkörper, wobei diese Keilverzahnungen in einer Stellung der axialen Verschiebung des Innenkörpers mit Bezug auf den Außenkörper miteinander in Eingriff gebracht werden können und in einer zweiten axialen Stellung außer Eingriff gebracht werden, Sperrmittel auf einem dieser Körper und zwischen diesen Körpern, eine Vielzahl von geneigten Blattfedern, die zwischen dem inneren und dem äußeren Körper in den Bewegungspfad dieser Sperrmittel eingeschaltet sind, um den inneren Körper und den äußeren Körper in der zweiten axialen Stellung zu halten und
    - 17 309843/0039
    den Innenkörper und den Außenkörper als eine Einheit in Abdichtungsrichtung anzutreiben, jedoch in einer Richtung zur Lösung des Dichtungseingriffs frei über die Sperrmittel hinwegzugleiten, um ein Abschrauben des Innenkörpers zu verhindern, sowie Mittel zum losen Zurückhalten des Innenkörpers innerhalb des Außenkörpers.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel aus wenigstens zwei senkrecht nach oben ragenden und einstückig außen auf der Oberseite des Innenkörpers angeßrmten VorSprüngen bestehen.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper aus wenigstens zwei nach unten ragenden biegsamen Lappen bestehen, die einstückig innen an die Oberseite des Außenkörpers angeformt sind.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper und der Außenkörper aus Kunststoffmataial hergestellt sind.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    - 18 309843/0039
    Mittel zum losen Zurückhalten des Innenkörpers in einem nach außen vorstehenden ersten Umfangswulst bestehen, der einstückig auf der Außenseite des unteren Abschnitts des Innenkörpers gebildet ist, und einem nach innen vorstehenden zweiten Umfangswulst von einen geringeren Durchmesser als dem des ersten Umfangswulstes, der einstückig mit der Innenseite des unteren Abschnitts des Außenkörpers ausgebildet ist.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Sätze innerer und äußerer Keilverzahnungen an dem Ende gegenüber dem anderen Satz Keilverzahnungen geschlossen ist, um die axiale Bewegung zwischen den Innen- und Außenkörpern zu begrenzen.
    309843/0039
    J13 ..
    Leerseite
DE2208482A 1971-09-20 1972-02-23 Kindersicherer Behälterverschluß Expired DE2208482C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US18179771A 1971-09-20 1971-09-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2208482A1 true DE2208482A1 (de) 1973-10-25
DE2208482C2 DE2208482C2 (de) 1983-04-07

Family

ID=22665853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2208482A Expired DE2208482C2 (de) 1971-09-20 1972-02-23 Kindersicherer Behälterverschluß

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS4840579A (de)
AU (1) AU469696B2 (de)
CA (1) CA1011284A (de)
DE (1) DE2208482C2 (de)
DK (1) DK140654B (de)
FR (1) FR2153305B1 (de)
GB (1) GB1377785A (de)
ZA (1) ZA725330B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4983582A (de) * 1972-12-18 1974-08-12
JPS5053356U (de) * 1973-09-18 1975-05-22
US3857505A (en) * 1973-10-01 1974-12-31 Owens Illinois Inc Safety closure
JPS588692Y2 (ja) * 1973-11-16 1983-02-16 カブシキガイシヤ ヨシノコウギヨウシヨ アンゼンキヤツプ
JPS5792649U (de) * 1980-11-28 1982-06-07
DE3315548A1 (de) * 1983-04-29 1984-12-06 Victor Paris Wassilieff Verschluss, insbesondere kindergesicherter verschluss
DE3538174A1 (de) * 1985-10-26 1987-04-30 Licentia Gmbh Verschlussdeckel fuer die gehaeuse von flusensieben, laugenpumpen und dgl.
US5020681A (en) * 1990-02-01 1991-06-04 Owens-Illinois Closure Inc. Child resistant closure
DE69208561T2 (de) * 1991-07-30 1996-09-12 Wellcome Found Behälterverschluss
US5588545A (en) * 1991-09-23 1996-12-31 Beeson And Sons Limited Child-resistant and elderly friendly closure for containers
US5743419A (en) * 1991-09-23 1998-04-28 Beeson And Sons Limited Container closure with a reinforced resilient blade
FR2714361B1 (fr) * 1993-12-27 1996-03-01 Capsules Metalliques Ste Lorra Dispositif de bouchage à sécurité d'ouverture.
GB2298194A (en) * 1995-02-24 1996-08-28 Beeson & Sons Ltd Child resistant closures for containers
US11492182B2 (en) 2018-04-12 2022-11-08 Nicholas Patrick Karll Child resistant container
US11040808B2 (en) 2018-04-12 2021-06-22 Nicholas Patrick Karll Metal child resistant container
CA3096889C (en) 2018-04-12 2022-03-22 Nicholas KARLL Metal child resistant container

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3394829A (en) * 1967-04-10 1968-07-30 Harris M. Peterson Safety cap
US3472411A (en) * 1968-03-04 1969-10-14 Basic Products Dev Co Safety closure for a bottle
DE7018433U (de) * 1970-05-16 1971-04-01 Grau Hermann Sicherheitsverschluss

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3394829A (en) * 1967-04-10 1968-07-30 Harris M. Peterson Safety cap
US3472411A (en) * 1968-03-04 1969-10-14 Basic Products Dev Co Safety closure for a bottle
DE7018433U (de) * 1970-05-16 1971-04-01 Grau Hermann Sicherheitsverschluss

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogenes älteres Patent: DE-PS 21 15 741 *

Also Published As

Publication number Publication date
DK140654B (da) 1979-10-22
CA1011284A (en) 1977-05-31
AU469696B2 (en) 1976-02-19
JPS4840579A (de) 1973-06-14
ZA725330B (en) 1973-06-27
DK140654C (de) 1980-03-17
GB1377785A (en) 1974-12-18
FR2153305B1 (de) 1977-08-05
AU4561472A (en) 1974-02-21
FR2153305A1 (de) 1973-05-04
DE2208482C2 (de) 1983-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2443803C3 (de) Kindersicherer Behälterverschluß
EP0257481B1 (de) Kindersicherer Schraubverschluss
DE2208482A1 (de) Kindersicherer verschluss mit einem sperrgetriebe
DE2421292B2 (de) Kindersicherer verschluss fuer einen behaelter
DE2600410A1 (de) Sicherheitsverschluss und behaelter
DE7235159U (de) Behaelterverschluss
DE2321758A1 (de) Sicherheitsverschluss fuer einen behaelter mit einer verschlusskappe
DE3213849A1 (de) Feuchtigkeitsdichte deckel- und behaelteranordnung
EP0069168A1 (de) Bausatz für einen Kappenverschluss
DE2624806A1 (de) Behaelter-verschlussvorrichtung mit sicherheitsmechanismus gegen unerwuenschtes oeffnen
DE2612766A1 (de) Schraubverschluss mit sperrung
DE2156260A1 (de) Sicherheitsverschluss
DE2447107A1 (de) Geformter sicherheitsverschluss aus kunststoff fuer behaelter
DE2607841A1 (de) Als sicherheitsverschluss dienende aufsetzkappe
EP0026284B1 (de) Sicherheitsschraubverschluss
EP0297160B1 (de) Kindersicherer Schraubverschluss
DE2627083A1 (de) Schraubverschluss fuer einen behaelter
WO2007017036A1 (de) Kindergesicherter verschluss für behälter, insbesondere für kunststoffflaschen
DE2332185A1 (de) Sicherheitsverschluss fuer behaelter
DE2533230C2 (de) Schraubkappenverschluß mit Kinderschutzsicherung für Flaschen und ähnliche Behälter
EP0052260B1 (de) Kindersicherer Behälter-Verschluss
EP0025966B1 (de) Kindersicherheitsverschluss
EP0631943A2 (de) Behälterverschluss
DE2121739A1 (de) Sicherheits-Kappenverschluß für Gefäße mit Hals
DE3127974A1 (de) &#34;behaelter mit sicherheitsverschluss&#34;

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: SWARTZBAUGH, PETER TOMPT WILLIAMS, RICHARD CHARLES, TOLEDO, OHIO, US

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition