DE2607841A1 - Als sicherheitsverschluss dienende aufsetzkappe - Google Patents
Als sicherheitsverschluss dienende aufsetzkappeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D50/00—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
- B65D50/04—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
- B65D50/041—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation
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Description
Anmelder: Sunbeam Plastics Corporation, 7401 Indianapolis Road, Evansville, Indiana 47711, USA
Als Sicherheitsverschluß dienende Aufsetzkappe
Die Erfindung betrifft eine als kindersicheren Sicherheitsverschluß
dienende Aufsetzkappe für einen durch eine Schraubkappe verschlossenen Behälter entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Es sind zahlreiche kindersichere Sicherheitsverschlüsse für Behälter bekannt, in denen Arzneimittel, Chemikalien und dergleichen
Materialien verkauft werden. Die meisten bekannten Sicherheitsverschlüsse besitzen entweder eine einstückige Kappe, die mit
einem besonders ausgebildeten Halsteil des Behälters zusammenarbeitet, oder eine zweistückige Kappe, die aus zwei ineinander
angeordneten tassenförmigen Elementen besteht, die beide speziell
konstruierte, zusammenarbeitende Teile aufweisen.
Der Zweck derartiger Sicherheitsverschlüsse besteht darin, daß es für ein Kleinkind bis zu etwa 6 Jahren schwierig ist, den
Behälter zu öffnen, während es für ältere Kinder oder Erwachsene einfach sein soll, den betreffenden Behälter zu öffnen. Nachteile
bekannter Sicherheitsverschlüsse bestehen jedoch darin, daß ihre Herstellung verhältnismäßig teuer ist, daß mehr Material benötigt
wird, daß verhältnismäßig komplizierte und teuere Formen erforderlich sind, und daß auch mitunter Schwierigkeiten beim Zusammenbau
bestehen, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
Bei sehr wenigen bekannten Sicherheitsverschlüssen finden metallische Standard-Schraubkappen Verwendung. Derartige übliche
Schraubkappen besitzen meist entlang dem Umfang Rippen oder
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Einkerbungen in der Oberkante des mit einem Gewinde versehenen Wandteils. Diese Rippen oder Einkerbungen sind vorgesehen, damit
eine verbesserte Handhabung möglich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine als kindersicherer Sicherheitsverschluß
dienende Aufsetzkappe derart auszubilden, daß sie über eine übliche metallische Schraubkappe der erwähnten Art einschnappt
und nach dem Einschnappen den zweiteiligen Verschluß wirksam sichert. Ferner soll diese Aufsetzkappe in einfacher Weise
derart unterschiedlich ausgebildet werden können, daß der einem Öffnen entgegenwirkende Widerstand erhöht oder erniedrigt werden
kann, so daß die Gefährlichkeit des in dem Behälter enthaltenen Materials berücksichtigt und die gewünschte Sicherheit erzielt
werden kann. Diese Aufsetzkappe, die für sich kein Verschluß für eine Flasche oder einen anderen Behälter mit einem Halsteil mit
Außengewinde ist, soll einstückig und derart ausgebildet werden, daß sie schnell und einfach in· die Einschnapplage über eine übliche
Schraubkappe unabhängig davon gebracht werden kann, aus welchem Material der Behälter besteht, wobei insbesondere keine besonderen
zusammenwirkenden Elemente an dem Behälter oder dessen Halsteil erforderlich sein sollen, und wobei auch keine spezielle Konstruktion
der metallischen Schraubkappe selbst erforderlich ist. Eine derartige Aufsetzkappe soll jedoch nicht nur in Verbindung mit
metallischen Schraubkappen sondern auch mit Schraubkappen aus harten Kunststoffen verwendbar sein, an denen vertikale Rippen
oder Einkerbungen wie bei üblichen metallischen Schraubkappen vorgesehen sind.
Diese Aufgabe wird bei einer als Sicherheitsverschluß dienenden Aufsetzkappe der eingangs genannten Art durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die wesentlichen Merkmale sind deshalb in einer kindersicheren Aufsetzkappe zu sehen, die über einer Schraubkappe angeordnet wird,
die sich in axialer Richtung erstreckende Rippen auf der Außenfläche ihres zylindrischen Wandteils aufweist, um damit einen
Sicherheitsverschluß zu bilden. Die Aufsetzkappe besitzt eine scheibenförmige Oberseite und einen zylindrischen Wandteil, der
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die Schraubkappe umgibt. Eine nach innen gezogene Lippe an der Unterkante der Aufsetzkappe haltert die Aufsetzkappe nach dem
Zusammenbau. Die scheibenförmige Oberseite der Aufsetzkappe weist zumindest zwei diametrale Schlitze auf, deren Achsen senkrecht
zueinander verlaufen. Ein Schlitz besteht aus zwei diametral gegenüberliegenden,
nach außen konvergierenden Paaren von Kanten, die V-förmige Ausnehmungen begrenzen, während der andere Schlitz ein
schmaler Schlitz sein kann. Die Innenwand des zylindrischen Wandteils der Aufsetzkappe ist mit mindestens einer axialen Rippe versehen,
die radial nach innen vorragt und am äußeren Ende des schmalen Schlitzes angeordnet ist. Ein radiales Zusammendrücken
der Aufsetzkappe entlang dem Durchmesser des schmalen Schlitzes verbiegt die Oberseite und bewegt die Rippe oder Rippen in Eingriff
mit der Schraubkappe, so daß diese gedreht werden kann.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Sicherheitsverschlusses
mit einer Aufsetzkappe gemäß der Erfindung, wobei die Aufsetzkappe nicht mit der Schraubkappe in Eingriff steht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aufsetzkappe in Fig. 1, von der Teile weggebrochen sind, wobei sich die Aufsetzkappe in der Lage
befindet, in der die Schraubkappe nicht abgeschraubt werden kann; und
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Draufsicht in der Eingriffslage der Aufsetzkappe mit der Schraubkappe.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine übliche metallische Schraubkappe 20, die ein eingewalztes Gewinde 21 besitzt,
mit dem sie mit einem Gewinde 22 an einem Halsteil 23 eines Behälters verschraubt werden kann, übliche Schraubkappen dieser Art
besitzen ferner eine Einlage 24, die gegen die Oberseite des Halsteils 23 angedrückt wird, wenn die Schraubkappe 20 festgeschraubt
ist. Die Schraubkappe 20 besitzt ferner in üblicher Weise einen gewalzten Randteil 25 am unteren Ende, um in erster Linie eine
scharfkantige Ausbildung an dieser Stelle zu vermeiden.
Derartige metallische Schraubkappen finden in großem Umfang Verwendung, sind sehr billig herstellbar und können auf Behälter aus
Glas, Kunststoff oder Metall aufgeschraubt werden. Metallische Schraubkappen dieser Art besitzen mindestens einen Vorteil gegenüber
Schraubkappen aus Kunststoff, indem sie gegenüber Produkten
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beständig sind, gegenüber denen Kunststoff nicht ohne weiteres beständig ist.
Bekannte Schraubkappen dieser Art besitzen mitunter entlang ihrem Umfang eine Perforationslinie, entlang der eine Zerstörung
erfolgen muß, bevor die Schraubkappen entfernt werden können. Schraubkappen dieser Art finden häufig für Getränkeflaschen Verwendung,
damit diese Flaschen nach dem öffnen wieder geschlossen werden können.Nach dem trennenden öffnen einer derartigen Schraubkappe
ist diese jedoch im wesentlichen wie die dargestellte Schraubkappe 20 ausgebildet.
Die dargestellte Aufsetzkappe 2 7 gemäß der Erfindung hat eine scheibenförmige Oberseite 28 und einen zylindrischen Wandteil 29,
der die Schraubkappe 20 umgibt. Der Innendurchmesser des zylindrischen Wandteile 29 ist größer als der maximale Außendurchmesser
der Schraubkappe 20, und der Wandteil 29 hat eine axiale Länge, die etwas größer als die axiale Länge der Schraubkappe 20 ist.
Die scheibenförmige Oberseite 28 der Aufsetzkappe besitzt zwei diametrale Paare von Schlitzen, deren Achsen senkrecht zueinander
verlaufen. Ein V-förmiger Schlitz 30 wird durch zwei diametral gegenüberliegende, nach außen konvergierende Kanten begrenzt.
Eine die beiden Schlitze 30 teilende Linie verläuft durch das Zentrum der Oberseite 28 senkrecht zu einer zweiten diametralen
Linie, welche zwei schmale Schlitze 31 unterteilt. Die Schlitze
31 sind in Fig. 2 als V-förmig dargestellt, sind aber vorzugsweise
lediglich Einschnitte. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Schlitze 30 und 31 durch die Oberseite 28 eingeschnitten sind, daß aber
keiner der Schlitze 30, 31 nach außen bis zum Rand der Oberseite eingeschnitten ist. Dadurch bleiben kurze Teile "H" des Materials,
wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, die gewissermaßen als Gelenke bei der Betätigung der Aufsetzkappe 27 dienen, wie im folgenden
näher erläutert werden soll.
Die Aufsetzkappe 27 ist mit zwei sich in ümfangsrichtung erstreckenden
Sätzen von Rippen 32 auf der Innenwand des Wandteils 29 versehen, welche sich radial nach innen erstrecken und ausgerichtet
zu den Enden der Schlitze 31 angeordnet sind. Diese Rippen
32 sind komplementär mit einer Anzahl von Rippen 33 ausgebildet, die entlang der Schulter der Schraubkappe 20 vorgesehen sind. Beim
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nicht deformierten Zustand der Aufsetzkappe 2 7 ist der Innendurchmesser
zwischen den Innenkanten der Rippen 32 größer als der Außendurchmesser der Rippen 33 an der Schraubkappe 20. Wenn man deshalb
in dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Zustand die Aufsetzkappe 27 dreht, wird kein Drehmoment auf die Schraubkappe 20 übertragen, so
daß ein Kleinkind den Behälter nicht öffnen kann.
An der Aufsetzkappe 27 ist ferner eine nach innen gezogene Lippe 34 an der ünterkante deren Wandteil 29 vorgesehen, die unter
der Unterkante 2 5 an der Schraubkappe 20 einschnappt, um die Aufsetzkappe 27 auf der Schraubkappe 20 sicher zu haltern.
Der Behälter kann dadurch geöffnet werden, daß in Pfeilrichtung in Fig. 3 Kräfte ausgeübt werden, wodurch die beiden Gelenkbereiche
"H" ausgebogen werden, so daß die normalerweise offenen, V-fÖrmigen Schlitze 30 geschlossen werden und die normalerweise
geschlossenen Schlitze 31 geöffnet werden. Dadurch werden die Rippen 32 in Eingriff mit den Rippen 33 gebracht, so daß bei Ausübung
eines Drehmoments auf die Aufsetzkappe 27 die Schraubkappe 20 aufgeschraubt werden kann. Durch Formung der Aufsetzkappe 27 aus
einem verhältnismäßig steifen Kunststoffmaterial, beispielsweise
aus stoßfestem Propylen, sowie durch Bestimmung der äußeren radialen Abmessung der Schlitze 30 und 31 zu Gelenkbereichen "H" gewünschter
Größe, kann die Kraft bestimmt werden, die für ein ausreichendes Zusammendrücken der Aufsetzkappe 27 erforderlich ist.
Wenn die Rippen 32 und 33 nicht mehr in Eingriff gedrückt werden, bewirkt die Eigenelastizität der Aufsetzkappe 2 7 die Rückkehr
in die kreisförmige Form, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so daß ein Kleinkind den Sicherheitsverschluß nicht mehr öffnen kann.
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Claims (4)
1. Als Sicherheitsverschluß dienende Aufsetzkappe für einen durch
eine Schraubkappe verschlossenen Behälter, welche Schraubkappe eine ebene Oberseite und sich in axialer Richtung entlang ihrem
Außenumfang erstreckende Rippen aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufsetzkappe (27) eine im
wesentlichen scheibenförmige Oberseite (28) aufweist, einen zylindrischen Wandteil (29),dessen Innendurchmesser größer als
der Außendurchmesser der Rippen (33) an der Schraubkappe (20) ist, welcher Wandteil über die Schraubkappe geschoben und relativ dazu
frei drehbar ist, wenn die Aufsetzkappe nicht deformiert wird, daß zwei diametral gegenüberliegende, nach außen konvergierende
Schlitze (30) in der Oberseite der Aufsetzkappe (27) vorgesehen sind, daß zwei entlang einem Durchmesser verlaufende schmale
Schlitze (31) an der Oberseite der Kappe senkrecht zu dem Durchmesser verlaufen, der die V-förmigen Schlitze (30) teilt, und daß
mindestens eine radial nach innen vorragende, sich in axialer Richtung erstreckende Rippe (32) auf der Innenwand des Wandteils
(29) der Aufsetzkappe vorgesehen ist, die in radialer Richtung mit den Rippen an der Schraubkappe ausgerichtet ist und damit
nicht in Eingriff steht, wenn die Aufsetzkappe nicht deformiert wird, welche Rippe (32) an dem äußeren Ende von mindestens einem
der schmalen Schlitze angeordnet ist.
2. Aufsetzkappe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß mehrere Rippen (32) am äußeren Ende der beiden schmalen Schlitze (31) vorgesehen sind.
3. Aufsetzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine nach innen gezogene Lippe (34) an der
Unterkante des Wandteils (29) vorgesehen ist, die sich unter mindestens einem Teil der ünterkante (25) der Schraubkappe (20) erstreckt,
um die Aufsetzkappe an der Schraubkappe zu haltern.
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4. Aufsetzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem
verhältnismäßig steifen Kunststoffmaterial geformt ist.
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Le e rs e
i te
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Legal Events
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