DE2845148B2 - Filmrückspulvorrichtung für Kameras - Google Patents
Filmrückspulvorrichtung für KamerasInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/02—Moving film strip by pull on end thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filmrückspulvorrichtung für Kameras gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Filmrückspulvorrichtung (DE-OS 27 11 745) ist ein Rückspulknopf vorgesehen,
der frei in die Vertiefung des Kameragehäuses hineinragt. Wird der Rückspulknopf bei der Handhabung
der Kamera versehentlich mit dem Finger oder anderweitig berührt, kann dieser bis zum Boden der
Vertiefung: eingedrückt werden und dabei den Filmtransport-Zahnkranz außer Eingriff setzen. Neben einer
versehentlichen Betätigung des Rückspulknopfes ist bei der bekannten Vorrichtung in nachteiliger Weise ein
Luftspalt üwischen der Rückspulknopf-Achse und dem entsprechenden Gehäuseabschnitt ausgebildet, durch
den Staub in das Innere der Kamera eindringen kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Filmrückspulvorrichtung der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß sie einfach aufgebaut ist und nicht versehentlich durch eine Bedienungsperson betätigt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Die erfindungsgemäße Filmrückspulvorrichtung ist so aufgebaut daß ein versehentliches Betätigen des
Rückspulknopfes verhindert wird, und zwar insbesondere durch ein zwischen Rückspulknopf und Kameragehäuse
angeordnetes Lagerelement in einer besonderen Ausführungsform.
Der Rückspulknopf gemäß der Erfindung ist in einer Öffnung im Lagerelement verschiebbar befestigt, das
seinerseits in einer Vertiefung im Kameragehäuse aufgenommen und an diesem befestigt ist In der normal
ίο oder maximal nach außen stehenden Stellung schließt die äußere Stellung des Rückspulknopfes bündig mit der
äußeren Oberfläche der Nut des Lagerelements ab, die in einer Richtung in der äußeren Oberfläche des
Lagerelements eingestochen ist d.h, es sind zwei Nutabschnitte diametral zur Öffnung des Lagerelements
vorgesehen, die zueinander ausgerichtet sind. Auf Grund der ausgebildeten, ausgerichteten Nut kann eine
Bedienungsperson den Rückspulknopf bis zur Basis der Nut niederdrücker, wobei die Nut dazu dient, den
Finger der Bedienungsperson aufzunehmen. Somit kann der Rückspulknopf nur bewußt in einer bestimmten
Weise durch eine Bedienungsperson betätigt werden, und es ist jede versehentliche Handhabung ausgeschlossen.
Das innere oder obere Ende des Rückspulknopfes ist an einer Federhalter- oder -aufnahmeplatte befestigt
und eine Feder ist zwischen der Platte und einer Innenschulter des Lagerelements aufgenommen, wobei
diese Feder in der Normalstellung des Knopfes auf Druck beansprucht ist Die Druckkraft der Feder ist so
gewählt, daß sie gegen eine nicht dargestellte Zahnkranz-Feder wirkt, so daß die äußere Oberfläche
des Knopfes normalerweise bündig zur äußeren Oberfläche des Lagerelements gehalten wird.
Wird der Knopf bewußt niedergedrückt, wird der Filmtransport-Zahnkranz außer Eingriff gebracht, wobei
die Feder gegen die Kraft einer Zahnkranz-Feder beansprucht ausgedehnt wird, so daß die Feder bei
einem Entfernen eines Fingers einer Bedienungsperson vom Knopf den Knopf in die bündige oder normale
Stellung zurückstellt.
Darüber hinaus besitzt das Lagerelement einen Flansch, der in vorteilhafter Weise eine Abdichtung
zwischen dem Gehäuseteil und dem Rückspulknopf herstellt so daß weder Luft noch Staub in das Innere des
Kamerkörpers gelangen können, wie dies bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Vergleich zum Stand der Technik an Hand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Filmrückspulvorrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig.2 eine Schnittdarstellung der Filmrückspulvorrichtung
vor der Betätigung,-
Fig.3 eine Schnittdarstellung der Filmrückspulvorrichtung
nach der Betätigung,
F i g. 4 eine Schnittansicht einer bisherigen Filmrückspulvorrichtung,
Fig.5 eine Aufsicht auf die Unterseite der erfindungsgemäßen
Filmrückspulvorrichtung und
F i g. 6 eine Aufsicht auf die Unterseite der bisherigen Filmrückspulvorrichtung.
In den F i g. 1,2 und 3 ist bei 1 ein äußerer Gehäuseteil
eines Kameragehä"ises dargestellt. In eine im Gehäuseteil 1 ausgebildete Vertiefung la ist ein Lagerelement 2
eingesetzt, in dessen Oberseite eine diametral verlaufende Nut 2b eingestochen ist. Das am Gehäuseteil 1
befestigte Lagerelement 2 weist einen nach innen
ragenden Flansch 11 auf, welcher den Spalt zwischen einem Rückspulknopf 3 und dem Kameragehäuse
verschließt Der Rückspulknopf 3 ist in das Lagerelement 2 derart eingesetzt, daß sein eines Ende an der
Außenseite des Kameragehäuses zugänglich ist während sein anderes Ende an einer Druckplatte 4 einer
Feder 10 befestigt ist Gemäß den Fi g. 1 und 2 ist der
Rückspulknopf 3 somit im Lagerelement 2 verschiebbar geführt und dabei durch die Feder 10 ständig in das
Kameragehäuse hinein vorbelastet
Die Feder-Druckplatte 4 liegt gegen die eine Endfläche 5a einer Zahnkranz- bzw. Filmtransportachse
5 an, die durch eine nicht dargestellte Trar.sportachsen-Feder gegen die Druckplatte 4 gedrängt wird. Die
Transportachse 5 ist in an sich bekannter Weise mit einem Zahnkranz 6 für den Filmtransport gekoppelt
wobei sie über Kupplungsmechanismus-Bauteile Sb und 7a (F i g. 1) mit einem Ritzel 7 und einem Zwischenritzel
8 eines herkömmlichen Rückspulmechanismus zusammenwirkt Ein Arretierglied 9 hält den Mechanismus
beim Rückspulen des Films im Rückspulzustand.
Im Normalbetrieb der Kamera liegen die Oberseite 2a des Lägerelements 2 und die Endfläche 3a des
Rückspulknopfes 3 normalerweise gemäß F i g. 2 an der Außenseite des Kameragehäuses frei, wobei sie jedoch,
wie dargestellt praktisch bündig mit dem Gehäuseboden abschließen. Wenn dabei der Rückspulknopf 3
versehentlich mit dem Finger berührt oder ungewollt mit Druck beaufschlagt wird, kann er daher nicht über
die Oberseite 2a des Lagerelements 2 hinaus nach innen gedruckt werden.
Dies sieht im Gegensatz zur bisherigen Filmrückspulvorrichtung, bei welcher der Rückspulknopf 3 gemäß
den Fig.4 und 6 frei in die Vertiefung la des
Gehäuseteils 1 hineinragt Wenn der Rückspulknopf 3 bei der Handhabung der Kamera versehentlich mit dem
Finger oder anderweitig berührt wird, wird er bis zum Boden der Vertiefung la eingedrückt Dabei werden
aber die Kupplungsmechanismusteile Sb und 7a des nicht dargestellten Rückspulmechaiiismus und der
Filmtransport-Zahnkranz 6 außer Eingriff miteinander gebracht Außerdem greift das Arretierglied 9 unter der
Kraft einer nicht dargestellten Feder an dem durch den dünneren Teil 5c der Transportachse 5 gebildeten
Ringschulter an, so daß ein Filmtransport verhindert
wird. Dieser Umstand stellt bei der Betätigung der bisherigen Filmrückspulvorrichtungen einen schwerwiegenden
Nachteil dar.
Bei der erfindungsgemäßen Filmrückspulvorrichtung ist es dagegen unmöglich, den Rückspulknopf 3
(versehentlich) so weit einzudrücken, daß der Kupplungsmechanismus
ausgerückt wird. Infolgedessen kann ein versehentliches Auslösen des Rückspulvorgangs
verhindert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform kann der Rückspulzustand nur dann eingestellt
werden, vvenii der Rückspulknopf allein aus seiner bündig mit dem Lagerelement abschließenden Lage
nach innen gedrückt wird.
Im folgenden ist der Rückspulvorgang anhand von Fig.3 und 5 beschrieben. Die Endfläche 3a des
Rückspulknopfes 3 wird innerhalb der Nut 2b des Lagerelements 2 in Richtung des Pfeils in F i g. 3 nach
innen gedrückt. Dabei wird die Transportachse 5, deren eines Ende 5a an der Feder-Druckplatte 4 anliegt, gegen
die Kraft ihrer zugeordneten, nicht dargestellten, der Feder 10 entgegenwirkenden Feder eingedrückt, so daß
die zwischen dem Rückspulmechanismus und dem Filmtransport-Zahnkranz 6 angeordneten Kupplungsmechanismus-Teile
5b und 7a ausgerückt werden. Wie bei der bisherigen Konstruktion wird dabei der
Ausrückzustand durch das Arretierglied 9 aufrechterhalten, so daß der Film rückgespult werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Filmrückspulvorrichtung für Kameras mit einer
einen Zahnkranz tragenden Transportachse und einem durch Verschiebung der Transportachse aus
dem Zahnkranz ausrückbaren Kupplungsmechanismus sowie einem an der Transportachse angreifenden
Arretierglied, das den Zahnkranz in einem Rückspulzustand zu halten vermag, und einer im
Kameragehäuse vorgesehenen Vertiefung, in der ein eindrückbarer, wirkungsmäßig mit der Transportachse
gekoppelter Rückspulknopf angeordnet ist, die zum Ausrücken des Kupplungsmechanismus und
zwecks Ermöglichung einer Filmrückspulung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Vertiefung (ta)um den Rückspulknopf (3)
ein Lagerelement (2) angeordnet ist, in dem eine ausgerichtete Nut (2a) eingestochen ist, und daß der
Rückspulknopf (3) bis zur Sohle der Nut eindrückbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (2) einen Flansch
(11) aufweist, der eine Abdichtung zwischen dem Kameragehäuse (1) und dem Rückspulknopf (3)
herstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel vorgesehen ist, welches den
Rückspulknopf in der Vertiefung in Auswärtsrichtung vorbelastet
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Transportachse ein Druckelement
(4) in Berührung steht und daß das Vorbelastungsmittel eine zwischen dem Druckelement und
dem Lagerelement angeordnete Feder (10) ist
5. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet daß der Rückspulknopf in Auswärtsrichtung
in eine praktisch bündig mit der Außenfläche des Lagerelements abschließende Stellung vorbelastet
ist
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Family Applications (1)
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Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |