DE891186C - Ausloesesperre fuer Photoapparate mit Doppelbelichtungssperre und Gehaeuseausloeser - Google Patents

Ausloesesperre fuer Photoapparate mit Doppelbelichtungssperre und Gehaeuseausloeser

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Publication number
DE891186C
DE891186C DEW6094A DEW0006094A DE891186C DE 891186 C DE891186 C DE 891186C DE W6094 A DEW6094 A DE W6094A DE W0006094 A DEW0006094 A DE W0006094A DE 891186 C DE891186 C DE 891186C
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DE
Germany
Prior art keywords
release
lock
housing
lever
cameras
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Expired
Application number
DEW6094A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander V Loewis Of Di Menar
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Auslösesperre für Photoapparate mit Doppelbelichtungssperre und Gehäuseauslöser Bei Photoapparaten ohne mit dem Filmtransport gekuppelten Verschlußaufzug wird eine Doppelbelichtung meist dadurch verhindert, daß der Auslöseknopf nur einmal niedergedrückt werden kann und für ein weiteres Niederdrücken erst nach dem Weitertransport des Films freigegeben wird. Andererseits wird ein Weiterdrehen des Films ohne Belichtung in der Regel dadurch verhindert, daß der Film zum Weitertransport erst nach dem Niederdrücken des Auslöseknopfes freigegeben wird, und es ist beiden gebräuchlichen Verschlüssen die Anordnung iin Verschluß selbst so getroffen, daß die Betätigung des Auslösehebels wiederum erst nach dem Spannen .des Verschlußaufzuges freigegeben wird. Die Auslösevorrichtung eines modernen Verschlusses umfaßt nun einerseits eine Vielzahl äußerst empfindlicher Teile, und andererseits wird durch die Verbindung des Auslöse'hebels des Verschlusses mit einem Gehäuseauslöser ein immerhin mec'hanisc'h schwererer Gang bewirkt, als wenn zum Auslösen nur der Auslösehebel des Verschlusses unmittelbar zu betätigen ist. Durch die Koppelung .der verschiedenen Vorgänge bei; solchen Belichtungssperren u,.,dgl. leidet isomit die Feinfühligkeit in der Betätigung des Auslösers. Dies ist für den normalen Gebrauch durchaus nicht hinderlich. Jedoch 'kann die geringere Feinfühligkeit in der Betätigung dazu führen, daß bei ungespanntem Verschluß und gesperrtem Auslösehebel eine Beschädigung .der empfindlichen Teile der Auslösevorrichbung eintritt. Unter Umständen kann somit auch, bei dem Versuch einer Verschlußbetätigung, ohne :daß der Vers:chluß gespannt ist, der Verschluß selbst umbrauchbar werden oder auch das Übertragungsgestänge Schaden erleiden.
  • Nach der Erfindung wied idies, ohne an (dem Versc'hlußteilen selbst eine Abänderung zu treffen, dadurch vermieden, daß eine Sperrklinke od. dgl. am Gehäuseauslöser vorgesehen ist, die bei auftretendem Widerstand wie bei Verschlüssen mit in urgespanntem Zustand gesperrtem Auslösehebel den Gehäuseauslöser gegenüber dem Gehäuse verriegelt. Eine solche Verriegelung ist mechanisch außerordentlich widerstandsfähig und entlastet den Verschluß von allen unbeabsichtigten Beanspruchungen. Mit Vorteil kann diese Auslösesperre aus einem doppelarmigen Hebel bestehen, der am Gehäuseauslöser drehbar gelagert ist und dessen einer Schenkel mit dem Auslösehebel des Verschlusses in Verbindung steht. Der andere Schenkel des Hebels ist in normalem Zustand in einer Rast festgehalten, aus der er erst bei zunehmendem Widerstand auf den anderen Schenkel ausrastet und den Gehäuseauslöser gegenüber dem Gehäuse feststellt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer schematischen Schnittdarstellung wiedergegeben. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Kamera mit herausgeklappt gezeichnetem Verschluß, Fig. 2 eine. Einzelheit einer beliebigen Filmsperre.
  • In dem Gehäuse i ist die Filmspule 2 in an sich bekannter Weise gelagert, zu ihrem Weitertransport dient wie üblich ein Drehknopf 3. Auf der Achse q. des Drehknopfes 3 befindet sich eine mit der Achse fest verbundene Scheibe 5, die eine entsprechende Rastkerbe 6 besitzt. Federnd drehbar der Scheibe 5 gegenüber ist eine Segmentscheibe 7 angeordnet. In dem Gehäuse @i ist ferner der Gehäuseauslöser 8 längs verschiebbar gelagert, der erfindungsgemäß auf den Auslösehehel 9 des Verschlusses io über einen Winkelhebel ii und ein Verbindungsglied 12 einwirkt. Der Win'kel'hebel i i Ist am Gehäuseauslöser 8 im Punkt 13 drehbar gelagert. Der eine Schenkel 14 des Winkelhebels übernimmt die Verbindung mit dem Auslösehebel 9 des Verschlusses, während der andere Schenkel; 15 des Hebels i i in eine Rastkugel 16 od. dgl. einrastet. Seitlich des Gehäuseauslösers 8 ist ein weiterer Arretierungshebel 17 angeordnet, der über ein Federglied 18 mit einem Winkelhebel i9 in Verbindung steht. Dieser Winkelhebel stellt im Zusammenwirken mit den Scheiben 5 und 7 die Filmsperre dar. Im übrigen ist es für den vorliegenden Erfindungsgedanken unerheblich, ob eine Filmsperre in der dargestellten oder einer beliebigen anderen Ausführungsform zur Anwendung gelangt. Der Winkelhebel i9 ist seinerseits im Sinne des Einrastens in die Rast 6 der Scheibe 5 ;durch eine Feder 2a )bel!astet.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispielbefindet sich der Film in aufnahmebereitem Zustand, die Achse4 des Drehknopfes 3 ist demgemäß, wie in Fig.2 wiedergegeben, durch das Einrasten des Hebels i9 in -die Rast 6 verriegelt. Ist nun der Verschluß ic gespannt, so ist an sich der Auslösehebel 9 des Verschlusses io entsperrt. Wird der Gehäuseauslöser 8 betätigt, so verschiebt @er sich nach unten und nimmt über den Drehpunkt 13 .den Winkelhebellii mit. Der verhältnismäßig schwache Abzugswiderstand des Auslösehebels 9 wird durch das Verbindungsglied 12 auf den Schenkel@14 des Winkelhebels übertragen, jedoch 'kann dieser, da .durch die Rastkugel 16 am Schenkel 15 festgehalten, keine Schwenkbewegung ausführen. Beim weiteren Abwärtsdrücken des Gehäuseauslösers 8 wird daher derAbzugshebel 9 des Verschlusses betätigt. Gleichzeitig aber wird der Winkelhebel ig entgegen dem Widerstand der Feder 2o beim Abwärtsdrücken des Gehäuseauslösers 8 durch dessen Nase 2 1 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch tritt der eine Schenkel des Winkelhebels i9 :aus der Rast 6 aus, und die Scheibe 7 kann sich im Sinne des Uhrzeigers unter dem Einfiuß der Feder 22 schwenken, so daß der Schenkel des Winkelhebels i9 nicht mehr in die Rast 6 zurückfallen kann. Über das Federglied 18 wird aber nun auch der Hebel 17 belastet- und nach links geschwenkt, so daß seine Nase 23 in eine entsprechende Rast 24 des Gehäuseauslösers 8 eintreten kann. Dadurch ist der Gehäuseauslöser verriegel£ Es kann nun der Drehknopf 3 zum Weitertransport des Films gedreht werden, bis die sich mitverdrehende Scheibe 7 schließlich an dem oberen Schenkel des Winkelhebels i9 zum Anschlag gelangt. Damit wird die Feder 18 wieder entlastet, und die Nase 23 des Hebels 17 tritt wieder aus der Rast 24 des Gehäuseauslösers 8 heraus.. Ist nun aber der Verschluß io noch nicht gespannt, so ist an sich bei der entsprechenden gebräuchlichen Verschlußausführung der Auslösehebel 9 im Verschluß selbst gesperrt. Würde der Hebel 9 unmittelbar mit dem Gehäuseauslöser 8 verbunden sein, so könnte .dessen Niederdrücken die empfindlichen Verschlußteile beschädigen, da durch das ganze Koppelungsgestänge, wie schon erwähnt, die Bedienung an Feinfühligkeit verloren hat. Ist aber nach der Erfindung der Winkelhebel i i mit der Rastvorrichtung 16 dazwischengeschaltet, so wird bei zunehmendem Widerstand des Auslösehebels 9 der Sehenkel 14 des Winkelhebels ii im Sinne des Uhrzeigers belastet, so daß der Schenkel (15 aus der Rastkugel 16 herausschnappt und dabei den Gehäuseauslöser 8 durch unmittelbaren Eingriff in den Ausschnitt 25 des Gehäuses i in mechanisch völlig zuverlässiger Weise sperrt. Es kann demnach kein größerer schädlicher Druck auf den Auslösehebel 9 ausgeübt werden, als er durch entsprechende Ausbildung der Rast 16 in einfachster Weise vorausbestimmt werden kann.
  • Wird der Verschluß io gespannt, so wird die Sperrung des Auslösehebels 9 innerhalb des Verschlusses io unwirksam. Wird jetzt auf den Gehäuseauslöser 8 gedrückt, so ist, wie oben erwähnt, die Kraft der Rast 16 groß genug, um der Schwenk-)ewegung des Hebels i i Widerstand zu leisten, es wird also beim Niederdrücken .des Gehäuseauslösers 8 über den Schenkel 14 des Hebels i i und das Verbindungsglied 12 der Auslösehebel 9 des Verschlusses io bewegt und der VerschluB ausgelöst.-

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auslösesperre für Photoapparate mit Doppelbelichtungssperre und Gehäuseauslöser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (11, 14, 15, 16) od. dgl. am Gehäuseauslöser (8) vorgesehen ist, die bei auftretendem Widerstand wie bei Verschlüssen mit in ungespanntem Zustand gesperrtem Auslösehebel (9) den Gehäuseauslöser (8) gegenüber dem Gehäuse (1, 25) verriegelt.
  2. 2. Auslösesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB am Gehäuseauslöser (8) ein Hebel (I11, 14, 15) drehbar gelagert ist, dessen ,einer Schenlz-el (14) mit ,dem Auslösehebel (9) des Verschlusses (io) in Verbindung steht, während der andere Schenkel (15) in Achsrichtung des Gehäuseauslösers (8) durch eine Rast (16) festgehalten ist, aus der er bei zunehmender Belastung auf den Sc'hen'kel (14) ausrastet und den Gehäuseauslöser (8) am Gehäuse (1, 25) verriegelt.
DEW6094A 1951-06-22 1951-06-22 Ausloesesperre fuer Photoapparate mit Doppelbelichtungssperre und Gehaeuseausloeser Expired DE891186C (de)

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