DE821608C - Verriegelungsanordnung fuer Fenster - Google Patents

Verriegelungsanordnung fuer Fenster

Info

Publication number
DE821608C
DE821608C DEP29837A DEP0029837A DE821608C DE 821608 C DE821608 C DE 821608C DE P29837 A DEP29837 A DE P29837A DE P0029837 A DEP0029837 A DE P0029837A DE 821608 C DE821608 C DE 821608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
handle
locking
locking bolt
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP29837A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Bosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZIEHL FA GUSTAV
Original Assignee
ZIEHL FA GUSTAV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZIEHL FA GUSTAV filed Critical ZIEHL FA GUSTAV
Priority to DEP29837A priority Critical patent/DE821608C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE821608C publication Critical patent/DE821608C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Verriegelungsanordnung für Fenster Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsanordnung für Fenster, insbesondere für Schiebefenster aller Art.
  • Schiebefenster, die in Führungen senkrecht verscliiel>I)ar sind, wirken im allgemeinen mit den am unteren Fensterrahmen befestigten Scharnierteilen in der Weise zusammen, daß sich in den Fitschen am unteren Fensterrahmen die Riegelbolzen befinden, die durch einen Bedienungshebel zum Verriegeln mit den Fitschen des Schiebefensters betätigt werden. Die bolzen werden hierbei in die entsprechenden Scliarnierteile eingeschoben undbilden nicht nur eine Verriegelung, sondern zugleich auch die Drehachse beim Herausklappen des Fensters. l:s kommt nun vor, <laß beimUmlegen des Schiebefensters, z. 13. zum Fensterputzen der Außenseiten, das Verriegeln durch Vorschieben der Bolzen vergessen wird. Dies hat zur Folge, daß bei der Schwenkbewegung des aus der Führung gelösten Schiebefensters der untere Teil des Fensters durch das Gegengewicht hochgerissen wird, was zu Beschädigungen des Fensters o. dgl. führen kann. Das Verriegeln der Schiebefenster bedarf hierbei einer besonderen Handhabung und bei der Bedienung des Fensters muß man ihr eine besondere Aufmerksamkeit schenken.
  • Die Erfindung hat eine Verriegelungsanordnung für Schiebefenster zum Gegenstand, bei der eine automatische Verriegelung bei nach unten geführtem Fenster stattfindet. Sie zeichnet sich imwesentlichen dadurch aus, daß der zum Hochschieben des Fensters dienende Griff mit der Scharnieranordnung in Verbindung gebracht ist. Ferner erfolgt gemäß der Erfindung beim Ansetzen zum Hochschieben des Fensters, d. h. beim Ziehen des Griffes nach oben, eine selbsttätige Trennung der Scharnierteile, so daß zum Entriegeln eine besondere-Bedienung eines Hebels o. dgl. nicht erforderlich ist. Umgekehrt findet weiterhin erfindungsgemäß in der untersten Stellung des Schiebefensters ein selbsttätiges Verriegeln mit den am festen Fensterrahmen angebrachten Fitschen statt. Die Anordnung wird hierzu vorteilhaft so getroffen, daß das Scharnierteil des Schiebefensters unmittelbar den Verriegelungsbolzen trägt, der durch dieAufwärtsbewegung des Griffes aus der Fitsche gezogen werden kann. Der Griff selbst wird hierzu vorzugsweise in Verschieberichtung des Fensters schwenkbar gelagert. Er ist mit dem Verriegelungsbolzen durch ein Gestänge o. dgl. verbunden.
  • Eine solche Ausbildung der Verriegelungsanordnung hat den Vorteil, daß das Schiebefenster in der unteren Lage automatisch gesichert wird. Sobald das Fenster die unterste Lage erreicht hat, springt der Verriegelungsbolzen in die feststehende Fitsche ein. Dadurch ist das Fenster gegen Hochschnellen beim Umklappen in einwandfreier Weise gesichert. Ferner liegt eine geschickte Kombination der Funktionen von Griff und Verriegelung vor. Es bedarf keines besonderen Handgriffes mehr, wenn man das Fenster hochschieben will, wie es früher der Fall war, wo ein besonderer Hebel für die Entriegelung und ein gesonderter Griff zum Hochziehen des Fensters vorhanden waren. Das Schiebefenster besitzt gemäß der Erfindung nur noch einen Griff, an dem zugleich die Entriegelung und das Hochschieben vollführt wird. Ein Zug am Griff löst zugleich die Verriegelung, derselbe Zug löst alsdann die Hochschiebebewegung aus. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch eine wesentliche Vereinfachung aus. Sämtliche Verriegelungsteile sind an dem Anschraubblech des Scharnierteiles zusammengefaßt. Durch die gedrängte Bauart ergibt sich ein geringer Materialbedarf, und die Herstellungskosten sind erheblich geringer. Zugleich findet eine automatische Verriegelung beim Hinunterschieben des Fensters in die unterste Lage statt, ohne daß eine besondere Handhabung erforderlich ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung steht der Verriegelungsbolzen unter Federdruck. Zum selbsttätigen Einschnappen in die feststQhende Fitsche besitzt er am freien Ende eine Keilfläche, durch die er beim Aufschlagen auf die Fitsche zum Einrasten in diese eingeschoben wird. Die Betätigungsverbindung zum Griff und Verriegelbolzen kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Vorteilhaft besorgt ein Winkelhebel o. dgl. die Verbindung, auf den einerseits der Griff z. B. mit einem Ansatz o. dgl. einwirken kann. Andererseits greift der Hebel mit seinem freien Ende in eine Aussparung des Verriegelungsbolzens und setzt damit die Schwenkbewegung des Griffes beim Hochziehen in eine Rückziehbewegung des Verriegelungsbolzens um, wodurch das Ausrasten aus der Fitsche stattfindet. Wenn dagegen der Verriegelungsbolzen beim Herunterführen des Fensters in die unterste Lage mit der Keilfläche auf die feststehende Fitsche aufschlägt und dadurch entgegen dem Federdruck zurückgedrängt wird, wird die Griffstellung von dieser Bewegung in keiner Weise beeinflußt.
  • Das Festhalten des Griffes an dem Anschraubblech erfolgt erfindungsgemäß vorteilhaft durch ein Einsteckteil an seinem Ansatz, der mit dem Winkelhebel zusammengreift. Dadurch erfolgt eine sichere Sperrung des Griffes gegen Herausfallen unter Vermeidung der Verwendung von Schraubteilen u. dgl. Durch das Eingreifen des Übertragungshebels in eineAussparung desVerriegelungsbolzens erfolgt zugleich eine Sicherung des Bolzens gegen Verdrehen. Durch die kraftschlüssige Verbindung von Verriegelungsbolzen mit dem Griff ist der Griff stets ebenfalls unter Federdruck gehalten, so daß auch dieser seine ursprüngliche Lage einzunehmen gezwungen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i stellt eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung dar, während Fig. 2 einen Querschnitt zeigt.
  • An dem Anschraubblech i, das an dem Schiebefenster befestigt wird, befindet sich ein Scharnierteil 2, in dem der Verriegelungsbolzen 3 längs beweglich gelagert ist. Dieser Bolzen steht unter dem Druck der Feder 4. Auf der anderen Seite des Anschraubbleches ist der Griff 5 angeordnet, der mit dem Bolzen in Wirkverbindung steht. Dies geschieht mit Hilfe des Winkelhebels 6, dessen Ende 7 in eine Aussparung 8 des Bolzens greift. Der andere Schenkel 9 des Hebels 6 greift unter einen Ansatz io des Griffes 5. Durch ein Einsteckteil ii, der den Ansatz io hintergreift, wird der Griff an dem Schraubblech gehalten. Das Ganze wird durch eine Überdeckung 12 abgedeckt. In der untersten Stellung des Schiebefensters greift der Bolzen 3 in eine am Fensterrahmen befestigte und entsprechend ausgebildete Fitsche 13, Die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Zum Hochschieben wird das Schiebefenster an dem Griff 5 erfaßt, wodurch dieser um den Schenkel 9 des Hebels 6 geschwenkt wird. Dadurch erfolgt ein Druck auf den Winkelhebel 6 und der Verriegelungsbolzen 3 wird aus der Fitsche 13 herausgezogen. Durch die sinnfällige Bewegung beim Anfassen des Griffes erfolgt also zugleich einLösen der Scharnierteile. Beim Schieben des Fensters in die unterste Lage schlägt die Keilfläche 14 des Bolzens 3 auf die Fitsche 13 auf. Der Bolzen wird dadurch entgegen dem Druck der Feder 4 zurückgedrängt und schnappt beim weiteren Herunterdrücken des Fensters in die Fitsche ein. Hierbei findet keine Bewegung des Griffes statt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich ferner, daß der auf Lüftung vorgekippte Fensterflügel von außen nicht hochgeschoben werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungsanordnung für Fenster, insbesondere Schiebefenster, dadurch gekennzeichriet, daß der Bedienungsgriff am Anschraubblech derart schwenkbar gelagert ist, daß beim Hochziehen ein Verriegelungsbolzen über ein Gestänge entgegen einer ihn in Sperrstellung verschiebenden Kraft aus der Sperrlage gezogen wird, während er beim Herablassen in der untersten Stellung in Sperrstellung kommt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierteil des Schiebefensters den Verriegelungsbolzen trägt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen unter Federdruck steht und am freien Ende mit einer Keilfläche versehen ist. .
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Gestänge aus einem Winkelhebel besteht, auf den der Griff mit einem Ansatz o. dgl. einwirkt, und daß der Griff durch ein Einsteckteil, der den Ansatz hintergreift, am Anschraubblech gehalten wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daB der Winkelhebel in eine Aussparung des Verriegelungsbolzens greift.
DEP29837A 1949-01-01 1949-01-01 Verriegelungsanordnung fuer Fenster Expired DE821608C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP29837A DE821608C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Verriegelungsanordnung fuer Fenster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP29837A DE821608C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Verriegelungsanordnung fuer Fenster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE821608C true DE821608C (de) 1951-12-20

Family

ID=7371688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP29837A Expired DE821608C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Verriegelungsanordnung fuer Fenster

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE821608C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2826286A1 (de) Sicherheitsgurtaufrollautomat
DE2254181B2 (de) Betätigungseinrichtung für die bewegbare Innenscheibe einer Schiebefensteranordnung, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
EP0204944A1 (de) Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
DE2043780C3 (de) Innenverriegelungseinrichtungfür einen Kraftfahrzeug-TürverschluB
DE821608C (de) Verriegelungsanordnung fuer Fenster
DE2736459A1 (de) Fahrzeugdach mit einer durch einen deckel verschliessbaren dachoeffnung
EP0440878A2 (de) Koffer mit mindestens drei Rollen zum Transport
DE1428501C3 (de) Haubenverschluß, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE3228699A1 (de) Fahrzeugdach
DE812047C (de) Angel oder Scharnier fuer Tueren, fuer Fenster- und Schlaglaedenfluegel
DE10348067B4 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Schutzeinrichtung
DE1759993A1 (de) Vorrichtung zur Sicherung eines Rolladens in herabgelassenem Zustand
DE2124888C3 (de) Zuggriff zur Betätigung von Schiebetüren o.dgl.
EP0191289A1 (de) Türnotöffner
DE2361307B2 (de) Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen
DE1678048B1 (de) Umstellvorrichtung fuer die Schiebefalle eines Einsteckschlosses fuer Rechts-Links-Verwendung
DE1053350B (de) Bolzenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren
DE2711157C3 (de) Wetterschleuse mit Druckausgleichseinrichtung
DE447339C (de) Feststellvorrichtung fuer Fenster mittels einer drehbar am Fensterfluegel gelagertenFallklinke
AT232847B (de) Kamera mit einer einen Belichtungsmesser und eine Abtasteinrichtung für dessen Zeiger umfassenden Belichtungsregelvorrichtung
DE2213190C3 (de) Innenverriegelungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug-TürverschluB
DE2442234C3 (de) Vorrichtung zur Freigabe des Wagenlaufs an kraftangetriebenen Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen
DE891186C (de) Ausloesesperre fuer Photoapparate mit Doppelbelichtungssperre und Gehaeuseausloeser
DE2000944C3 (de) Verriegelungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug-TürverschluB
DE805799C (de) Kippvorrichtung fuer geteilte Treppen und Leitern