DE2060424A1 - Automatische Filmrueckspuleinrichtung fuer Filmprojektoren - Google Patents

Automatische Filmrueckspuleinrichtung fuer Filmprojektoren

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DE2060424A1
DE2060424A1 DE19702060424 DE2060424A DE2060424A1 DE 2060424 A1 DE2060424 A1 DE 2060424A1 DE 19702060424 DE19702060424 DE 19702060424 DE 2060424 A DE2060424 A DE 2060424A DE 2060424 A1 DE2060424 A1 DE 2060424A1
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locking
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Makoto Kurasawa
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Ricoh Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Automatische Pilmriickspule inrlchtung fUr Filmpro J ektoren Die Erfindung betrifft eine automatische Filmrückspuleinrichtung fUr Filmprojektoren, insbesondere Kleinformat-Filmprojektoren.
  • Bei 8 mm-Filmprojektoren mit Filmkassetten tre-ten Schwierigkeiten auf, wenn der Film beim Vorführen des Films vollstandig auf die Filmaufwickelspule aufgewickelt und von der Filmabwickelspule gelöst worden ist und zum Zurückspule an der in der Filmkassette angeordneten Filmabwickelspule wieder befestigt werden soll. Um zu verhindern, daß der Film von der Filmabwickelspule gelost und vollständig auf die Filmaufwickelspule aufgewickelt wird, wird das hintere Ende des Films, das sich in der Filmkassette befindet, beispielsweise mittels eines Klebestreifens an der Welle der in der Filmkassette angeordneten Filmabwickelspule befestigt.
  • Hierbei muß jedoch vermieden werden, daß der Film gegen Ende des Abwickelvorgangs reißt oder beschädigt wird. Wenn der Film weiter abgewickelt wird, obwohl nahezu kein Film mehr auf der Abwickelspule vorhanden ist, wird der Film gegen Ende des Abwickelvorgangs gespannt. Dies kann ein Reißen oder eine Beschädigung des Film zur Folge haben.
  • Diese Schwierigkeit kann dadurch umgangen werden, daß gegen Ende der Filmvorführung das Aufwickeln des Films auf die Aufwickelspule rechtzeitig beendet bzw. der Rilckspulvorgang eingeleitet wird, ehe die Spannung des Films gefährliche Ausmaße annimmt. Wenn dieser Vorgang jedoch von Hand ausgeführt werden soll, ist es schwierig, den richtigen Zeitpunkt zum Umschalten zu wählen.
  • Von der gleichen Anmelderin ist daher bereits eine automatische Fiimrückspuleinrichtung (Patentanmeldung P 20 48 550.1) vorgeschlagen worden, die diesen Rilckspulvorgang selbsttätig einleitet. Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung dieser automatischen Filmrückspuleinrichtung dar; insbesondere soll die ältere Filmrückspuleinriohtung konstruktiv vereinfacht und betriebssicherer gemacht werden.
  • Dies wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Rückspuleinrichtung ist nicht nur konstruktiv besonders einfach und entsprechend betriebssicher, sondern sie ist auch leicht zu betätigen; sie kann sowohl in Verbindung mit einem Film, dessen hinteres Ende an der Filmabwickelspule befestigt ist (Filmkassette), als auch mit einem Film, dessen hinteres Ende nicht an der Filmabwickelspule befestigt ist (offene Spule), verwendet werden. Im ersteren Fall bietet die erfindungsgemäße Bilmrückspuleinrichtung die Möglichkeit, den Film nach Beendigung des Filmvorführens selbsttätig oder vor Beendigung des FilmvorfU.hrens durch Handbetätigung zurückzuspulen; ferner ist ein RUckwärtslaufen des Films mit Bildprojektion möglich. Im zweiten Fall ist es möglich, den Rückspulvorgang von Hand aufzulösen, Bei der erfindungsgemäßen Filmrückspuleinrichtung werden die verschiedenen Einrichtungen des Projektors von einer Gruppe von Steuernocken gesteuert, die auf einer Welle drehfest angeordnet sind. Bei dieser Anordnung ist die Anzahl der Ein zelteile auf ein Minimum beschränkt, und der Film)rojektor kann kompakt und klein gebaut werden. Bei der erfindungsgemäßen R cksT)ul einrichtung werden die betreffenden Einrichtungen des Projektors aus ihrer Bildprojektionsstellung gelöst, wenn das hintere Ende des Films gespannt wird, Insbesondere wird der Verriegelungshebel zum Verriegeln der Gruppe von Steuernocken unmittelbar durch eine Hebeleinrichtung, die durch das Spannen des Films betätigt wird, aus ihrer Verriegelungsstellung gelöst. Dies ermöglicht bei einfachstem konstruktivem Aufbau der Filmrückspuleinrichtung den automatischen Rückspulvorgang.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Richtung, in der der Einstellknopf zum Verstellen der Steuernocken beim automatischen Rückapulvorgang gedreht wird, die gleiche, in der der Einstellknopf von Hand gedreht wird, wenn der Film rückwärtslaufend projiziert werden soll. Es ist somit möglich, den automatischen Rückspulvorgang und die Rückwärtslauf-Filmprojektion bei gleicher Stellung des Einstellknopfes durchzuführen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Filmrückspuleinrichtung besteht darin, daß der Film jederzeit aus dem Vorwärts- oder Rückwärtslauf angehalten und eine Standbildpro sektion durchgeführt werden kann; dies wird dadurch ermöglicht, daß der Antrieb des Projektors in eine Null- oder Rückwärtslaufstellung bewegt werden kann, während die Gruppe der Steuerhebel durch die Haltevorrichtung in der Bildprojektionsstellung gehalten wird, Anhand der Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert, Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen automatischen Fi lmrückspul einrichtung, Figur 2 eine Seitenansicht einer Verriegelungseinrichtung für eine Gruppe von Steuernocken der in Fig. 1 gezeigten Filmrückspuleinrichtung, Figur 9 eine Schnittansicht einer Kupplung zum Antrieb der Welle der Bilmabwickelspule in Rückwärtsriohtung, Figuren in schematischer Weise die Zuordnung der versohie-4A, 43 und 4C denen Steuernocken und Steuerhebel, Figur 5 eine Seitenansicht der Filmrückspuleinrichtung in einer Stellung, in der der Film zur Filmprotektion in Vorwärtsrichtlmg läuft, Figur 6 eine Detailansicht, die zeigt, wie die Steuernocken verriegelt werden, wenn der Film zur Filmprojektion vorwärtsläuft, Figur 7 eine Seitenansicht der automatischen Filmrückspul einrichtung in einer Stellung, in der der Film zurückgespult wird, Figur 8 eine Detailansicht, die zeigt, wie die Steuernocken verriegelt werden, wenn der Film zurückgespult wird, Figur 9 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Hebeleinrichtung, die durch Spannen des Films betätigbar ist.
  • Ein ProJektionsobJektiv 77 (Fig.5) mit einer optischen Achse 0 befindet sich auf der linken Seite einer FilmandrUckplatte 27, zu deren rechter Seite das Gehäuse (nicht gezeigt) einer Projekticnslampe angeordnet ist (Fig,1). Eine Gruppe von Steuernocken 1 ist am inneren Endabschnitt einer Welle 2 befestigt, die am Gehäuse des Filmprojektors (nicht gezeigt) drehbar gelagert ist und an ihrem äußeren Endabschnitt einen Einstellknopf 3 aufweist. Der Einstellknopf 3 befindet sich an einer Seitenfläche des Filmprojektors, an der das i?rojektionsobjektiv 77 angeordnet ist.
  • Ein Drehbegrenzungsglied 4 ist an einem Zwischenabsehnitt der Welle 2 befestigt. An dem Drehbegrenzungsglied 4 ist eine Feder 5 angebracht (Fig.2), die das Drehbegrenzungs glied 4 im Uhrzeigersinn (Fig.2) um die Welle 2 zu verschwenken sucht. Die Drehbewegung des DrehbegrenzungBgliedes 4 wird durch einen Anschlag 6 (Fig.2) begrenzt, der von einem beispielsweise aus Gummi bestehenden elastischen Teil 6a umgeben ist. Das, Drehbegrenzungsglied 4 wird somit in der mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung 4A gehalten, in der es am Anschlag 6 anliegt. Der Anschlag 6 ist an der Innenfläche einer, Seitenwand des Filmprojektors befestigt. Ein weiterer Anschlag 7 ist an der Innenfläche der Seitenwand des Filmprojektors in einer Stellung angebracht, in der er in der Bewegungsbahn der vorwärts gerichteten Schwenkbewegung des Drehbegrenzungsgliedes liegt Wenn der Einstellknopf 3 von außerhalb des Filmprojektors in der Weise verstellt wird, daß sich die Welle 2 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.2) und entgegen der Vorspannkraft der Feder 5 verdreht, wird die Drehbewegung der Welle 2 dadurch begrenzt, daß das Drehbegrenzungsglied 4 am Anschlag 7 anschläge Die Gruppe der Steuernocken 1 besteht aus einer Verriegelungsscheibe 8 und Steuernocken 9, 10 und 11. Die Verriege lungsscheibe 8 weist an ihrem äußeren Umfang zwei Rastnuten 8a und 8b auf (Fig.2). Wenn der Einstellknopf 3 in der Weise verstellt wird, daß sich die Welle 2 entgegen der Vorspannkraft der Feder 5 verdreht, wird die Rastnut 8a von einem Rastvorsprung 12a eines Verriegelungshebels 14 erfaßt, der gegen die Verriegelungs scheibe 8 gedrückt wird, wenn das Drehbegrenzungsglied 4 am Anschlag 7 anliegt. Wenn das dreht begrenzungsglied 4 in die mit vollausgezogenen Linien dargestellten Stellung (in Fig.2) gelangt, wird die Rastnut 8b von dem Rastvorsprung 12a erfaßt, wodurch die Verriegelungsscheibe 8 in der betreffenden Stellung verriegelt wird.
  • Der Verriegelungshebel 12 ist um eine Achse 13 drehbar und wird von einer Feder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.5) vorgespannt. Die Verriegelung der Verriegelungsscheibe 8 hat einen Einfluß auf den Einstellknopf 3, und zwar in der Weise, daß der Einstellknopf 3 bei einer Verdrehung der Welle 2 entgegen der Vorspannkraft der Feder 5 ebenfalls in den oben erwähnten Stellungen des Drehbegrenzungsgliedes 4 verrastet wird. Wenn der Einstellknopf 3 gedreht wird und das Drehbegrenzungsglied 4 in die Stellung 4B (Fig.2) gelangt, kann der Film, wie weiter unten beschrieben wird, zur FilmproJektion vorwärtsbewegt werden. Wenn sich das Drehbegrenzungsglied 4 in der Stellung 4A (Fig.2) befindet, kann der Film zurückgespult werden oder zur Filmprojektion rückwärtslaufen. Wenn sich das Drehbegrenzungsglied 4 in der Zwischenstellung (Nullstellung) befindet, ist der Filmprojektor außer Betrieb gesetzt. Die Vorwärtslauf-, Rückwartslauf und Nullstellung werden durch Marken oder dergleichen auf dem Einstellknopf 3 und der Seitenwand des ilmprojektors angezeigt, damit der Einstellknopf 3 leichter betätigt werden kann, Die Steuernocken 9 und 10 wirken mit einem Steuerhebel 15 bzw. 16 zusammen (Fig.1). Der Steuernocken 11 ist mit einem Steuerschlitz 11a versehen, in dem ein Zapfen 17a lose sitzt; der Zapfen 17a ist am Ende eines Armes eines Umschalthebels 21 zum Umschalten zwischen Vorwärtslauf und Rückwärtslauf befestigt. Die Steuerhebel 15,16 und 17 sind jeweils um eine Achse 18,19 bzw. 20 drehbar, die sämtlich an der Ilmenseite einer Seitenwand des Filmprojektors befestigt sind. Die Steuerhebel 15 und 16 werden durch eine Feder 21 bzw, 22 gegen den Steuernocken 9 bzw,10 gedrückt (Fig.5).
  • In i'ig.1 befindet sich der Einstellknopf 3 in seiner Nullstellung. Wenn dies der Fall ist, greift der Rastvorsprung 12a des Verriegelungshebels 12 in die Rastnut 8a der Verriegelungsscheibe 8 (Fig.4A), und die Steuernocken 9 und 1.0 sowie die Steuerhebel 15 und 16 nehmen die in dei Fign.4B und 4C gezeigten Stellungen ein.
  • Der eine Arm des Steuerhebels 15 liegt mit seinem Ende 18a an dem radial inneren Abschnitt der Steuerfläche dei Steuernockens 9 (Fig.4B) an, und der andere Arm 15b ist umgebogen und sitzt in einer Öffnung 23a, die in einem 'l'ragkörper 23 zur Lagerung der Filmandrückplatte gebildet ist. er 'rragkörper 23 ist ferner mit Führungsschlitzen 23b,23e und 23d versehen, in die an der Seitenwand des Filmprojektors befestigte Zapfen 24,25 bzw. 26 lose eingreifen. Der Tragkörper 23 wird durch die Zapfen 24,25 und 26 derart gelagert, daß er parallel zur optischen Achse 0 gleitend verschiebbar ist, Der tragkörper 23 weist einen oberen und einen unteren horizontal verlaufenden Arm auf, die rechtwinkelig umgebogen und an ihren Enden mit Öffnungen versehen sind, in denen Stifte 27 bzw. 28 lose sitzen. An den Stiften 27 und 28 ist die Filmandrückplatte 29 befestigt, die in eine Stellung außerhalb der Bewegungsbahn des Films bewegbar ist, wenn der Steuerhebel 15 gegen den radial inneren Abschnitt der Steuerfläche des Steuernockens 9 gedrückt wird.
  • Der eine Arm eines Steuerhebels 30 liegt mit einem Endabschnitt 30a an der Oberkante des Endabschnitts des einen Arms des Steuerhebels 15 an. Der Steuerhebel 30 ist um eine Achse 31 drehbar und wird von einer Feder 32 (Fig.5) gegen den Steuerhebel 15 gedrückt. Ein Endabschnitt 30b des anderen Arms des Steuerhebels 30 liegt am einen Arm eines Schaltgliedes 33 an, das um eine vertikale Achse 34 drehbar ist und von einer Feder 35 im Uhrzeigersinn (gesehen von oben in Fig.1) vorgespannt wirdr Der andere Arm des Schaltgliedes 33 ist mit einem gegabelten Abschnitt 33a versehen, der in einer Umfangsnut eines zylindrischen Abschnitts 37a eines Kupplungsrings 37 sitzt; der Kupplungsring 37 bildet Teil einer zum Rückwärtsantrieb der Filmabwickelspule dienenden Kupplungs- und Antriebsvorrichtung 36, die auf der Welle der Filmabwickelspule (nicht gezeigt) sitzt.
  • Eine Welle 39 ist an einem Tragarm 38 der Filmabwickeispule befestigt (Fig.3). Auf der Welle 39 sitzt lose eine Hülse 40 mit einem Flansch 40a, die über eine Keilnutverbindung 41 den Kupplungsring 37 trägt, derart, daß der Kupplungsring 37 axial gleitend zur Hülse 40 verschiebbar, jedoch drehfest mit ihr verbunden ist.
  • An dem Endabschnitt der hülse 40 ist ein Zahnrad 42 befestigt, das über ein im Tragarm 39 vorgesehenes Getriebe (nicht gezeigt) mit der Filmabwickelspule verbunden ist.
  • Ein Zahnrad 43 sitzt lose auf der Hülse 40, und zwar in einer Stellung vor dem Flansch 40a, und zwischen dem Zahnrad 43 und einem am vorderen Ende der Hülse 40 aufgeschraubten Anschlagring 44 ist eine Feder 45 angeordnet, die das Zahnrad 43 gegen eine Stirnfläche des Flansches 40a drückt. Die Folge ist, daß das Zahnrad 43 und der Flansch 40a reibschlüssig miteinander verbunden sind. Das Zahnrad 43 steht mit einem Antriebsmotor M (1'ig.1) in Verbindung, und zwar über ein Zahnrad 46, mit dem das Zahnrad 49 (über geeignete Mittel) nur dann in Eingriff gerückt wird, wenn der Film rückwärtsläuft. Das Zahnrad 43 ist mit einem Ku;plungsabschnitt 43a versehen, der mit dem Kupplungsring 37 in Eingriff rückbar ist. In Fig.3 wird der Kupplungsring 37 von dem Schaltglied 33 außer Eingriff mit dem Zahnrad 43 gehalten, da der Steuerhebel 30 (Fig.1) an dem einen Arm 15a des Steuerhebels 15 anliegt, der gegen den radial äußeren Abschnitt des Steuernockens 9 gedrückt wird, so daß der Steuerhebel 30 seinerseits entgegen der Vorspannkraft der Feder 35 gegen das Schaltglied 33 gedrückt wird.
  • Der eine Arm des Steuerhebels 16 liegt mit seinem Ende 16a an dem radial mittleren Abschnitt der Steuerfläche des Steuernockens 10 an (Fig.40), wenn der Steuerhebel 16 die in Fig.1 gezeigte Stellung einnimmt, so daß ein Schaltkontakt 47, der über ein Isolierstück 47a am anderen Ende der Steuert hebels 16 angelenkt ist, in einer unteren Stellung gehalten wird, Ein fest angeordneter Kontakt 49 eines Schalters der Projektionslampe 48 steht mit dem Kontaktarm 47 in Berührung.
  • Der andere fest angeordnete Kontakt 50 des Schalters ist oberhalb des Kontaktes 49 angeordnet. Wenn der Steuerhebel 16 den Schaltarm 47 nach oben bewegt, werden die beiden fest angeordneten Kontakte 49,50 über den Kontaktarm 47 miteinander verbunden, wodurch die Projektionslampe 48 eingeschaltet wird, Der in dem Steuernocken ii gebildete Steuerschlitz 11a verschwenkt den Umschalthebel 17 über den Zapfen 17a, wenn der Einstellknopf 3 in die Vorwärtslauf-, Rückwärtslauf- oder Nullstellung verstellt wird. Ein Hebelmechanismus (nicht gezeigt), der die Drehrichtung des Motors M umschaltet, ist mit dem anderen Arm 17b des Umschalthebels 17 verbunden.
  • Wenn der Einstellknopf 3 in die Vorwärtslauf-Stellung gedreht wird, treibt der Motor die Welle (nicht gezeigt) der Aufwickelspule in der Vorwärtsrichtung an; befindet sich der Einstellknopf 3 in der Nullstellung wird die Welle der Filmaufwickeispule nicht angetrieben, und wenn der Einstellknopf 3 in die Rückwärtslauf-Stellung gedreht wird, treibt der Motor M das in Fig.3 gezeigte Zahnrad 54 in Rückwärtsrichtung an. Der Einstellknopf 3 befindet sich in Fig.1 in der Nullßtellung, so daß sich der Motor M in Fig.1 ebenfalls in der Nullstellung befindet.
  • Eine elektrisch nichtleitende Scheibe 51 mit zwei elektrisch leitenden Plattensegmenten 52,53 ist an dem innereii Ende der Welle 2 befestigt. Stromzuführungskontakte 54,5' die den Motor M mit Strom versorgen und auf einem Träger 56 gelagert sind, werden gegen die Stirnflache der Scheibe 51 gedrückt, Die beiden Stromzuführungskontakte 54,55 befinden sich in Fig.1 mit der nichtleitenden Scheibe 51 in Berührung, so daß kein Strom zum Motor M gelangt. Wenn der Einstellknopf 3 in die Vorwärtslauf- oder in die Rückwärtslauf-Stellung bewegt wird, dreht sich die Scheibe 51, und das Plattensegment 52 oder 53 gelangt in Berührung mit den Stromzuführungskontakten 54,55, wodurch der Motor M in Betrieb gesetzt wird.
  • Wie in Fig.1 zu sehen, liegt ein U-förmiges Halteglied 57 mit seinem einen Schenkel 57a an der Oberkante des Dragkörpers 23 an. In dem Schenkel 57a sowie in dem gegenüber angeordneten Schenkel 57b sind Führungsschlitze 57c,57d und 57e gebildet, in die fest angeordnete Zapfen 58,59 bzw,60 lose greifen, so daß das Halteglied vertikal verschiebbar gelagert ist, Das Halteglied 57 wird durch eine Feder 61 nach unten vorgespannt (Fig.5). Im rechten Schenkel 57a des Haltegliedes 57 ist ein Rastvorsprung 57f gebildet, der dazu dient, an einer linken Schulter des Tragkörpers 23 anzugreifen. In Fig.1 befindet sich der Rastvorsprung 57f auf der Oberkante des Tragkörpers 25.
  • An dem Halteglied 57 ist ein Rastglied 62 mit einer Vorderkante 62a befestigt, die an einem Rastglied 64 gebildet ist; das Rastglied 64 ist an dem inneren Ende einer Welle 63 befestigt, die an einer Seitenwand des Pilmprojektors drehbar gelagert ist. An einem äußeren Abschnitt der Welle 63 ist eine Widerstandsrolle 65 aus Gummi befestigt, die der Bewegung des Films einen Widerstand entgegensetzt, um die B dung einer Schleife zu fördern.
  • An der Unterkante 57g des anderen Schenkels des Halteglied des 57 liegt ein Anschlag 66a an, der von einem umgebogenen Abschnitt eines Auslösearmes 66 gebildet wird. Der Auslösearm 66 ist mit seinem einen Ende an dem inneren Ende einer Welle 67 befestigt, die an einer Seitenwand des Filmprojektors drehbar gelagert ist. Eine Feder 68', die etwas schwächer als die mit dem Halteglied 57 verbundene Feder 61 (Fig.5) ist, spannt den Auslösearm 66 im Uhrzeigersinn (in Fig.5) vor.
  • Der Auslösearm 66 weist an seinem vorderen Ende einen nach oben ragenden Abschnitt 66b auf, an dessen einem Rand eine Nockenfläche 66b1 gebildet ist. Die Nockenfläche ist derart ausgebildet, daß der Abstand zwischen der Nocken M Eche und der Mittellinie der Welle 67 von unten nach oben größer wird, Mit der Nockenfläche 66b1 steht ein S2ft 12b in Eingriff, der am Ende des anderen Arms des Verriegelungshebels 12 befestigt ist. In Fig.1 liegt der Stift 12b am oberen Teil der Nockenfläche 66b1 an. An dem Außenrand des nach oben ragenden Abschnittes 66b des Auslösearmes 66 ist ein Anschlag 66c in Form eines umgebogenen Abschnittes vorgesehen, der unterhalb eines Armes 68a eines um eine Achse 69 drehbaren Hebels 68 angeordnet ist, Der Hebel 68 wird von eicr Feder 70 (Fig.5), die etwas schwächer als die mit dem Auslösearm 66 verbundene Feder 68 ist, im Uhrzeigersinn (in Fig.5) vorgespannt. Der Hebel 68 ist in der Figur mit seinem Arm 68a an dem Anschlag 66c des Auslösearmes 66 angelegt. Am anderen Arm des Hebels 68 ist ein Rastglied 68b vorgesehen, das in Fig.1 an einem umgebogenen Abschnitt 68b des Steuerhebels 16 anliegt.
  • Am äußeren Endabschnitt der den Auslösearm 66 tragenden Welle 67 ist eine Hülse 72 befestigt, von der ein Betätig gungsarm 71 absteht, Am Basisabschnitt des Betätigungsarmes 71 ist eine elastische Platte 74 angebracht, die an ihrem freien Ende eine Rolle 75 trägt.
  • Im folgenden wird die Betriebsweise der automatischen Filmrückspuleinrichtung beschrieben. Zunächst wird der Betriebszustand erläutert, bei dem der Film zur Projektion in Vorwärtsrichtung läuft.
  • Wenn der Einstellknopf 3 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig.1) gedreht wird, dreht sich das Drehbegrenzungsglied 4 in der gleichen Richtung (Pfeil a in Fig.2) und gelangt in die Stellung 43 in der es am Anschlag 7 anliegt. Die Verriegelungsscheibe 8 wird durch den in die Rastnut 8b eingreifenden Steuerhebel 12 verriegelt, so daß der Einstellknopf 3 in der zugehörigen Stellung (Fig.6) gehalten wird.
  • Hierdurch gelangt die Gruppe 1 der Steuernocken in die normale Vorwärtslauf-Stellung, wodurch die Gruppe der Steuerhebel in eine Betriebsstellung gelangt. Genauer gesagt, gleiten die Steuerhebel 15,16 auf den radial äußeren Abschnitten der Steuerflächen der Steuernocken 9 bzw.10, und der Steuerhebel 17 wird von dem Steuernocken 11 verstellt, wodurch der Motor M in die Vorwärtslauf-Stellung gelangt.
  • Das elektrisch leitende Plattensegment 52 dreht sich gemeinsam mit der Scheibe 51 und gibt den Strom an die Kontakte 61,62 ab, wodurch der Motor M in Betrieb gesetzt wird, Gleichzeitig wird der Steuerhebel 3Q von dem Steuerhebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig.1) um die Achse 31 gen schwenkt und dann in einer Stellung gehalten, in der er einen Druck auf das Schaltglied 33 ausübt. Dadurch wird der Kupplungsring 37 (Fig.3) von dem Kupplungsabschnitt 43a des Zahnrads 43 weggerückt, und das Zahnrad 46 steht außer Ein griff mit dem Zahnrad 43.
  • Wenn sich der Steuerhebel 15 von dem radial inneren Abschnitt zum radial äußeren Abschnitt der Steuerfläche des Steuernockens 9 bewegt, schwenkt er im Uhrzeigersinn (in Fig,1) um die Achse 18, wobei er den Tragkörper 23 der Filmandrüokplatte 29 nach recht (in Fig.1) verschiebt; dadurch gelangt die FilmandrUckplatte 29 in die Bewegungsbahn des Films (Fig.5). Wenn sich der Tragkörper 23 in der beschriebenen Weise verschiebt, bewegt sich das Halteglied 57 nach unten, bis der Rastvorsprung 57f an der linken oberen Schulter des Tragkörpers34 angreift (Fig.5).
  • Wenn sich der Motor M zu drehen beginnt, wird ein Film 75 von der Filmabwickelspule in einer Filmkassette (nicht gezeigt) abgewickelt und über eine Führung (nicht gezeigt) einem Filmzuführungsabschnitt des Filmprojektors zugeführt, wo der Film unter der Widerstandsrolle 33 hindurchläuft und eine Schleife bildet. Der Film wird dann über eine FUhrungsrolle 76 (Fig.5) an der Rückseite der Filmandrückplatte 29 vorbeigeführt. Die Widerstandsrolle 65 dreht sich gemeinsam mit dem Film, mit dem sie in Reibungseingriff gelangt.
  • Gleichzeitig schleift das vordere Ende 64a des Rastgliedes 64 intermittierend an der Unterseite des Rastgliedes 62, so daß die Drehbewegung der Widerstandsrolle 65 gesteuert wird, Somit übt die Widerstandsrolle 65 einen geeigneten Widerstand zur Bildung einer Schleife auf den Film 75 aus. Die Filmandrückplatte 29 ist mit einer Öffnung 29a versehen, durch die der Film 75 von einem Greifer (nicht gezeigt) intermittierend weiterbewegt wird.
  • Wenn sich der Steuerhebel 16 von dem radial inneren Abschnitt zum radial äußeren Abschnitt der Steuerfläche des Steuernockens 10 bewegt, schwenkt er im Uhrzeigersinn um die Achse 19 und verschiebt den Schaltkontakt 47 nach oben, ao daß die Kontakte 49 und 50 miteinander verbunden werden und die Projektionsiampe 48 eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird der umgebogene Abschnitt 16b des Steuerhebels 16 von dem Rastglied 68b des Hebels 68 erfaßt und in dieser Stellung gehalten (Fig.5).
  • Dr Film 75, der sich intermittierend an der Öffnung 29a vorbeibewegt, wird unter Zusammenwirkung der Projektionslampe 48, eines Verschlusses (nicht gezeigt) und des Projektionsobjektivs 77 (Fig.5) auf eine Leinwand oder dergleichen proJiziert. Der Film 75, der von dem Greifer voranbewegt wird, wird auf eine Filmaufwickelspule gewickelt, die von dem Motor M in Vorlaufrichtung angetrieben wird, Im folgenden wird die automatische Richtungsumkehr der Filmbewegung beschrieben. D hintere Ende des Films 75 ist an der Welle der Filmabwlckelapule in der Filmkassette (nicht gezeigt) befestigt, 90 daß der Film in dem Filmzuführungs abschnitt des Filmprojektors gespannt wird, wenn nahezu der gesamte Film von der Abwickelspule abgewickelt worden ist.
  • Hierdurch wird die Rolle 73 und der Betätigungsatm 71 mit großer Kraft nach unten gedrückt, wie in Fig.7 gezeigt. Der Betätigungsarm 71 schwenkt im Uhrzeigersinn (in Fig.5), was zur Folge hat, daß sich der Auslösearm 66 in der gleichen Richtung (Pfeil b in Fig.7) dreht, bis er die in Fig.7 mit vollausgezogenen Linien angedeutete Stellung erreicht, Während sich der Auslösearm 66 in Richtung des Pfeils b bewegt, verschiebt er mittels seines Anschlages 66a das Halteglied57 nach oben. Ferner verschiebt er mit Hilfe seiner Nockenfläche 66b1 den Verriegelungshebel 12 und mittels seines Anschlages 66c den Hebel 68.
  • Der Steuerhebel 12, der von der Nockenfläche 66b1 des Auslösearmes 66 betätigt wird, schwenkt im Uhrzeigersinn um die Achse 13, wodurch der Rastvorsprung 12a außer Eingriff mit der Rastnut 8b der Verriegelungsscheibe 8 gelangt. Wenn die Verriegelungsscheibe 8 nicht mehr in Eingriff mit dem Verriegelungshebel 12 steht, kann sich die Welle 2, die die Steuernocken 1 trägt, im Uhrzeigersinn (Fig.8) drehen, bis das Drehbegrenzungsglied 4 an dem Anschlag 6 anschlägt; dies ist deshalb möglich, weil die Welle 2 normalerweise von de Feder 5 im Uhrzeigersinn (in Fig.6) vorgeepannt ist. Das elastische Teil 6a, das am äußeren Umfang des Anschlages 6 vorgesehen ist, dient dazu, den Stoß zu dämpfen, der beim Aufeinandertreffen des Drehbegrenzungsgliedes 4 und des Anschlages 6 auftreten könnte. Die Verwendung der Rolle 73 neben dem Betätigungsarm 71 dient dazu, zu vermeiden, daß der Film beim Auftreffen auf den Betätigungsarm beschädigt wird.
  • Wenn sich die Welle 2 in der beschriebenen Weise dreht, drehen sich der Einstellknopf 3 und die Steuernocken 1 gemeinsam mit der Welle 2 und gelangen automatisch in die RU¢kwärtslauf-Stellung. Der Steuerhebel 15 bewegt sich von dem radial äußeren Abschnitt zum radial inneren Abschnitt der Steuerfläche des Steuernockens 9 und schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig.5) um die Achse 18. Zu diesem Zeitpunkt ist der Tragkörper 23 der Filmandrückplatte 29 (Fig1) außer Eingriff mit dem Rastvorsprung 57f des Haltegliedes 57 gerückt worden, da das Halteglied 57 von dem Auslösearm 66 nach oben bewegt worden ist, eo daß der Tragkörper 23 von dem Endabschnitt 15b des Steuerhebels 15 nach links (Fig.5) verschoben wird, Dadurch wird die Filmandrückplatte 29 aus der Bewegungsbahn des Films herausbewegt, Wenn der Steuerhebel 15 mit dem radial kleineren Abschnitt der Steuerfläche des Steuernockens 9 in Eingriff gelangt, wird der Steuerhebel 90 von dem Steuerhebel 15 im Uhrzeigersinn (in Fig.5) um die Achse 31 in die in Figur 7 gezeigte Stellung geschwenkt. Wenn der Steuerhebel 30 die in Fig.7 gezeigte Stellung einnimmt, übt er keinen Druck mehr auf den Endabschnitt 30b des Schaltgliedes 33 aus (Fig.1), so daß sich das Schaltglied 33 im Uhrzeigersinn (gesehen von oben in Fig.5) um die Achse 34 drehen kann, Hierbei rückt das Schaltglied 33 mit Hilfe seines gegabelten Abschnittes 33a den Kupplungsring 37 in Eingriff mit dem Kupplungsabschnitt 43a des Zahnrades 43 (Fig.3).
  • Der Hebel 68, der von dem Auslösearm 66 verstellt wird, schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig.5) um die Achse 69 und gibt den Steuerhebel 16 frei. Da der Steuerhebel 16 zu diesem Zeitpunkt mit dem radial inneren Abschnitt der Steuerfläche des Steuernockens 9 in Eingriff steht, bewegt sich der Steuerhebel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 19 und gelangt in Eingriff mit dem Steuernocken 10.
  • Aufgrund der Schwenkbewegung des Steuerhebels 16 bewegt sich der Kontaktarm 47 nach unten, wodurch die beiden Kontakte 49 und 50 voneinander getrennt werden und die Projektionslampe 48 ausgeschaltet wird.
  • Wenn sich der Steuernocken 71 in der Rückwärtslauf-Stellung befindet, gelangen der Steuerhebel 17 und der Antriebsmotor M ebenfalls in die Rückwärtslauf-Stellung. Glei¢hzeitig gelangt das Zahnrad 46 in Eingriff mit dem Zahnrad 43 (Fig.3), so daß die Filmaufwickelspule (nicht gezeigt) vom Antrieb getrennt wird, Wenn sich die Welle 2 in die Rüokwärtslauf-Stellung bewegt, gelangt das Plattensegment 52 (Fig.1) in Eingriff mit den Kontakten 54,55 und das Plattensegment 53 außer Eingriff mit den Kontakten 54,55, 80 daß der Antriebsmotor M dauernd umläuft, Wenn sich der Antriebsmotor M in der Rückwärtslauf-Richtung dreht, wird seine Drehbewegung von dem Zahnrad 46 (Fig.3) auf das Zahnrad 43 und über den Kupplungsring 37, die Hülse 40 und das Zahnrad 52 auf die Filmabwickelspule (nicht gezeigt) übertragen. Die Folge ist, daß sich die Filmabwickelspule in Rückwärtsrichtung zu drehen beginnt und der Film 75 auf die Filmabwickelspule zurückgespult wird.
  • Die Welle 67, deren BetEtigungsarm durch den gespannten Film 75 betätigbar ist, sitzt in einer rohrförmigen Welle 78, die an einer Seitenwand W des Filmprojektors befestigt ist (Fig,7). In dem Zwischenraum zwischen der rohrförmigen Welle 78 und der Welle 67 befindet sich eine Flüssigkeit hoher Viskosität, beispielsweise Silikonöl, wodurch die Drehbewegung der Welle 67 gedämpft und verzögert wird.
  • Wenn die verschiedenen Einrichtungen des Filmprojektors die Rückwärtslauf-Stellung einmal eingenommen haben, werden sie in dieser Stellung gehalten, ohne daß der Film 75 auf den Betätigungsarm 71 einen Druck ausübt. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Halteglied 57 allmählich nach unten, bis es an der Oberkante des Tragkörpers 23 anliegt. Die Stellung, in der das Halteglied 57 in der Rückwärtslauf-Stellung an dem Tragkörper 23 anliegt, liegt. höher als die Stellung, in der das Halteglied57 in der Vorwärtslauf-Stellung an dem Tragkörper 23 anliegt, und zwar um einen Abstand höher, der der Höhe des Rastvorsprungs 57f des Haltegliedes 57 entspricht, Dies verhindert, daß das Rastglied 62 mit dem Rastglied 64 in Eingriff gelangt. Die Widerstandsrolle 65, die mit dem Film 75 in Eingriff steht, wird dadurch gedreht, während sie mit dem Film in Berührung bleibt, so daß sie der Bewegung des Films 75 während des Rückspulens kaum einen Widerstand entgegensetzt. Wenn der Einstellknopf 3 nach Beendigung des Rückspulvorgangs in seine Nullstellung gedreht wird, kehren sämtliche Einrichtungen des Filmprojektors in ihre in Fig.1 gezeigte Nullstellung zurück, wobei der Antriebsmotor M von der StromzuSuhr getrennt und angehalten wird.
  • Es wird nun die Betriebsweise der Standbild-Projektion und der Projektion des Films beim Rückwärtslauf erläutert, Wie oben erwähnt, zeigt Fig,5 die verschiedenen Einrichtungen des Filmprojektors in der normalen VorwErtBlauf-Stellung zur Projektion des Films. Wenn eine Standbild-Projektion gewünscht wird, während der Film vorwärtsläuft, wird der Einstellknopf 3 in die Nullstellung gedreht. Genauer gesagt: Wenn der Einstellknopf 3 von der in Fig.1 gezeigten Stellung in seine Nullstellung gedreht wird, verrastet der Verriegelungshebel 12 mit der Rastnut 8a der Verriegelungsscheibe 8, wodurch die Steuerhebel mit den radial mittleren Abschnitten der zugehörigen Steuernocken in Eingriff gelangen (Fign,2 und 4).
  • In dieser Stellung der Steuernocken und Steuerhebel wird der Tragkörper 23 der Filmandrückplatte 29 von dem Rastvorsprung 57f des Haltegliedes 57 erfaßt und gehalten (Fig.5), so daß die Filmandrückplatte 29 in der Bewegungsbahn des Filmes bleibt. Da sich der Steuerhebel 15 in einer Stellung befindet, in der er am Tragkörper 23 der Filmandrückplatte 29 anliegt, wird der Steuerhebel 30 in einer Stellung gehalten, in derer einen Druck auf das Schaltglied 33 ausübt, Dementsprechend bleibt der KupplungBring 37 (Fig.3) außer Eingriff mit dem Zahnrad 43. Der Steuerhebel 16 wird von dem Hebel 68 gehalten, so daß der Kontaktarm 47 die beiden fest angeordneten Kontakte 49,50 miteinander verbunden hält und die Projektionslampe 48 eingeschaltet bleibt.
  • Andererseits wird, wenn der Einstellknopf 3 in die Nullstellung gedreht wird, der Umschalthebel 17 von dem Steuerschlitz 11a des Steuernookens 11 in die Nullstellung bewegt, so daß der Antriebsmotor M in die Nullstellung gelangt. Wenn dies der Fall ist, bleibt das Zahnrad 46 (Fig.3) außer Eingriff mit dem Zahnrad 43 und die am inneren Ende der Welle 2 angeordnete Scheibe 51 (Fig.1) gelangt ebenfalls in ihre Nullstellung, in der die Kontakte 54,55 des Antriebsmotors M von den beiden Plattensegmenten 52,53 getrennt sind, Somit wird dem Antriebsmotor M kein Strom mehr zugeführt, eo daß er stehenbleibt. Demgemäß bleibt auch der Film 75 stehen, so daß dasjenige Bild des Films 75, das sich neben der Öffnung 29a befindet, auf eine Leinwand oder dergleichen projiziert wird, während der Film still steht.
  • Der Film kann ferner rückwärts bewegt und gleichzeitig auf eine Leinwand projiziert werden, wenn der Einstellknopf 3 von seiner Null- bzw, StandbildproJektione-Stellung in Richtung des Pfeils c (in Fig.2) in seine Rückwärtslauf-Stellung gedreht wird, Hierbei gelangt die Gruppe 1 der Steuernocken in ihre Rückwärtslauf-Stellung, die anderen Einrichtungen des Bimprojektore werden jedoch in der Bildprojektions-Stellung gehalten, wobei lediglich der Steuerhebel 17 von dem Steuerschlitz lla des Steuernockens li in die Rückwärtslauf-Stellung bewegt wird. Somit gelangt der Antriebemotor M in seine Rückwärtslauf-Stellung, und gleichzeitig wird das Zahnrad 46 (Fig.3) mit dem Zahnrad 43 in Eingriff gerückt. Die an der Welle 2 befestigte Scheibe 51 dreht sich, wenn der Einstellknopf 3 verstellt wird, was zur Folge hat, daß die Plattensegmente 53 Strom an die Kontakte 54,55 des Antriebsmotors M abgeben, wodurch der Antriebsmotor M in Drehung versetzt wird. Die Drehbewegung des Antriebsmotors M wird durch das Zahnrad 46 auf das Zahnrad 45 übertragen, das die Hülse 40 aufgrund seiner Reibungeverbindung mit dem Flansch 40a in Drehung versetzt. Die Drehbewegung der Hülse 40 wird über das Zahnrad 42 und ein Getriebe (nicht gezeigt) an die Welle (nicht gezeigt) der Filniabwickelspule übertragen, wodurch diese Spule in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Gleichzeitig wird die Filmaufwickelspule vom Antrieb getrennt.
  • Aufgrund der Rückwärtsdrehung der Filmabwickelspule wird der Film 75 in Rückwärtsrichtung an der Öffnung 29a vorbeibewegt, so daß die Bilder auf die Leitwand projiziert werden, während der Film 75 rückwärtsläuft0 Gleichzeitig wird die Widerstandsrolle 65 vom Film 75 im Uhrzeigersinn gedreht; die Widerstandsrolle 65 hört Jedoch auf sich zu drehen, wenn das vordere Ende 42a des Rastgliedes 42 vom vorderen Ende 62a des Rastgliedes 62 erfaßt und verriegelt wird.
  • Die automatische Rückspu6lung des Films wird von der beschriebenen Filmrückspuleinrichtung ohne weiteres durohgeführt, wenn ein in einer Filmkassette befindlicher Film verwendet wird, der mit seinem hinteren Ende an der Kassette der Abwickelspule befestigt ist. Wenn jedoch ein Film verwendet wird, dessen hinteres Ende nicht an der Filmabwickelspule befestigt ist (wie beispieleweise bei einer offenen Filmspule), wird der gesamte Film auf die Aufwickelspule abgewickelt, da das hintere Ende des Films nicht gespannt und der Betätigungsarm 21 vom Film nicht niedergedrückt wird (Fig.7). In diesem Fall ermöglicht die erfindungsgemäße Rückspuleinrichtung eine Rückspulung des Films, bei der das Ende des auf die Filmaufwickelspule aufgewickelten Films unmittelbar mit der Filmabwickelspule verbunden wird.
  • Genauer gesagt: Wenn der gesamte Film 75 auf die Filmaufwickelspule aufgewickelt ist, wird der Einstellknopf 3 in die Nullstellung bewegt, was zur Folge hat, daß der Antriebsmotor M ebenfalls in seine Nullstellung gelangt und aufhört, sich zu drehen. Wenn dann das Ende des auf die Filmaufwickelspule aufgewickelten Films Yen Hand mit der Filmabwickel spule verbunden und der Betätigungsarm 71 durch irgendwelche Mittel nach unten bewegt wird (wobei der Einrtellknopf 3 in seine Rückwärtslauf-Stellung gelangte wird die Filmabwickelspule - in der gleichen Weise wie bei der automatischen Filmrückspulung - in Rückwärtsriohtung angetrieben, so daß der Film auf die Abwickelepule zurückgespult wird, Das Zurückspulen des Films kann dadurch beendet werden, daß der Einstellknopf 3 wieder in seine Nullstellung bewegt wird Es ist ferner möglich, den Film aus dem Vcrwärtslauf heraus zurückzuspulen, indem der Betätigungsarm 71 betätigt wird, während der Film unter gleichzeitiger Projektion vorwärtsläuft.
  • Bei detn beschriebenen Ausführungsb.ispiel wurde eine Wideretandsrolle 33 aus Gummi benutzt, um der Bewegung des Films in dem Filmzuführungsabschnitt einen Widerstand entgegenzusetzen. Es versteht sich jedoch, daß die Gummirolle durch andere Mittel ersetst werden kann, beispielsweise durch ein Zahnrad, das mit dem Motor über eine geeignete Kupplung verbunden ist. Zur Steuerung einer solchen Kupplung kann irgend ein geeignetes Mittel, beispielsweise ein Steuerheben entsprechend dem zum Betätigen des Schaltgliedes 33 dienenden Steuerhebel 30, verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Automatisohe Filmrückspuleinrichtung für Filmprojektoren, insbesondere Kleinformat-Filmprojektoren, mit einer Gruppe von Steuernocken, die durch einen handbetätigbaren Einstellknopf oder andere handbetätigbare Mittel in eine normale Vorwärtslauf-, RUekwärtslauf- und Nullstellung bewegbar und vorzugseise auf einer gemeinsamen Welle drehfest angeordnet sind, einem zwischen einer Ent- und Verriegelungsstellung verstellbaren Verriegelungshebel zum Verriegeln der Steuernocken in der Vorwärtslauf- und Nullstellung, und mit durch die Steuernocken verstellbaren Steuerhebeln zum Betätigen bestimmter Einrichtungen des Projektors, insbesondere einer Filmandrückplatte, eines Schalters der Projektionslampe, einer Kupplung und einer Einrichtung zum Ändern der Drehrichtung des Antriebsmotors, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Steuernocken (1) in die Rückwärtslauf-Stellung vorgespannt ist, 80 daß sie bei einer Verstellung des Verriegelungshebels (12) in die Entriegelungsstellung selbsttätig in die Rückwärtßlauf-Stellung gelangt, und daß eine Hebeleinrichtung (66,71,75) vorgesehen ist, die durch bei Ende des Projektionsvorgangs auftretendes Spannen des an der Abwickelspulebefestigten Films verschwenkt wird und hierbei den Verriegelungshebel (12) in die Entriegelungsstellung bewegt.
    2, Filmrückspuleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (57,66,68), die zumindest einen Teil der Steuerhebel (15,16,30) bei normalem Vorwärtslauf des Films unabhängig von einer Verstellung der Steuernocken (1) in einer BildproJektionsstellung hält und durch die Hebeleinrichtung (66,71,72,74) in eine Freigabestellung bewegbar ist, in der sie die in die Rückwärtslauf-Stellung vorgespannten Steuerhebel t15b16,30) freigibt.
    3. Filmrückspuleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer (15) der Steuerhebel, der zum Verstellen der Filmandrückplatte (29) dient, mit seinem einen Arm (15a) an der Steuerfläche des zugehörigen Steuernockens (9) anliegt, und mit seinem anderen Arm (15b) in eine entsprechend geformte Öffnung (23a) eines am Gehäuse verschiebt baren Tragkdrpere (23), der die Bilmandrückplatte trägt, greift.
    4. Filmrückspuleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer (16) der Steuerhebel, der zum Ein- und Ausschalten der Projektionslampe (48) dient, mit seinem einen Arm (16a) an der Steuerfläche des zugehörigen Steuernockens (10) anliegt, und mit seinem anderen Arm (16b) an einem Kontaktarm (47) angelenkt ist, der sug Schlie-.
    ßen und Unterbrechen zweier fest angeordneter Kontakte (49,50) des Schaltkreises der Projektionslampe bewegbar ist.
    5, Filmrückspuleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer (30) der Steuerhebel, der zum Ein- und Ausrücken einer zwischen der Abwickelspule und dem Antriebsmotor (M) angeordneten Kupplung (36) dient, an dem an der Steuerfläche anliegenden Arm (15a) des zum Verstellen der Filmandrückplatte dienenden Steuerhebels (15) anliegt, durch diesen Steuerhebel verstellbar ist und mit seinem anderen Arm (30b) an einem Schaltglied (33) der Kupplung angreift, 6. Filmrückspuleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (12), der in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist, mit seinem einen Arm jeweils in eine von zwei der Vorwärtslauf- und Nullstellung entsprechende Rastnuten (8a,b), die an einer mit den Steuernocken fest verbundenen Verriegelungsscheibe (8) gebildet sind, greift und mit seinem anderen Arm (12b) mit der Hebeleinrichtung in Verbindung steht.
    7* Filmrückspuleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung eine am Gehäuse drehbar gelagerte Welle (67) aufweist, an deren einem axialen Ende ein am Film anliegender Betätigungsarm (71,74) und an deren anderem axialen Ende ein Auslösearm (66) angebracht ist, und daß der Auslösearm eine Nockenfläche (66b1) aufweist, an der der eine Arm (12b) des Verriegelungshebels (12) anliegt, so daß dieser Arm des Verriegelungshebels bei einer Schwenkbewegung des Auslösearms auf der Nockenfläche gleitet und der Verriegelungshebel dadurch verstellbar ist, 8. Filmrtckepuleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der BetCtigung8arm (?1,74) der Hebeleinrichtung ein an der drehbaren Welle (67) befestigtes starres Element (71) aufweist, daß an dem Basisabschnitt des starren Elementes ein elastisches Element (74) angebracht ist, das unter spitzem Winkel zu dem starren Element verläuft und an dessen freiem Ende eine am Film anliegende Rolle (73) angebracht ist.
    9. Filmrückspuleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Gehäuse drehbar gelagerte, am Film anliegende Widerstandsrolle (65), vorzugsweise aus Gummi oder dergleichen, vorgesehen ist, deren Drehbewegung bei Filmvorlauf und -rUcklaui mit Bildprojektion abgebremst oder unterbunden ist, wodurch der Film zur Bildung einer Schleife abgebremst wird, daß ein am Gehäuse verschiebbar gelagertes Halteglied (57) vorgesehen ist, das in einer Abbremsstellung mittels eines Rastgliedes (62) an einem Rastvorsprung (64) oder einem anderen Rastglied der Widerstandsrolle (65) gleitend oder formschltssig anliegt und durch die Hebeleinrichtung, vorzugsweise über einen am Auslösearm (66, gemäß Anspruch 7) vorgesehenen Anschlag (66a), in eine Freigabestellung bewegbar ist, 10. Filmrückspuleinrichtung nac einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 22 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Raltevorrichtufla (57,66,68) einen am Gehäuse drehbar gelagerten Hebel (68! aufweist, der in eLr Verrieg@lungs@tellung, in der er Über seinen einen Arm t68b) den Steuerhebel (16) zum Ein- und Ausschalten der Projektionslampe verriegelt hält, vorgespannt ist und durch die Hebeleinrichtung (66,71,72,74), die vorzugsweise über einen am Auslösearm (66) gebildeten Anschlag (66c) am anderen Arm (68a) des Hebels angreift, in eine Freigabestellung bewegbar ist.
    11. Filmrückspuleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (57,66,68) ein am Halteglied (57) der Widerstandsrolle vorgesehenes Rastelement (57f), vorzugsweise in Form eines Rastvorsprungs, aufweist, das in der Verriegelungsstellung des Haltegliedes den Tragkörper (23) der Filmandrückplatte und somit den zugehörigen Steuerhebel (15) sowie den zum Ein- und Ausrücken der Kupplung dienenden Steuerhebel (30), der an dem erstgenannten Steuerhebel (15) anliegt, verriegelt hält L e e r s e i t e
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