DE2237147C3 - Filmtransport- und Filmrückspuleinrichtung für motorgetriebene Einzelbildkameras - Google Patents

Filmtransport- und Filmrückspuleinrichtung für motorgetriebene Einzelbildkameras

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DE2237147C3 DE19722237147 DE2237147A DE2237147C3 DE 2237147 C3 DE2237147 C3 DE 2237147C3 DE 19722237147 DE19722237147 DE 19722237147 DE 2237147 A DE2237147 A DE 2237147A DE 2237147 C3 DE2237147 C3 DE 2237147C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/02Moving film strip by pull on end thereof
    • G03B1/04Pull exerted by take-up spool
    • G03B1/12Pull exerted by take-up spool rotated by motor, e.g. spring

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmtransport- und Filmrückspuleinrichtung für motorgetriebene Einzelbildkameras, mit einem durch einen Polungsumschalter drehrichtungsumkehrbaren Motor, mit einer manuell einstellbaren Betätigungsvorrichtung zum Wirksambzw. Unwirksamschalten einer Rückspulspe. re einer manuell bewegbaren Kupplungsschaltvorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln einer Filmvorratsspule, wodurch die Motordrehung auf die Filmvorratsspule übertragbar und der Film auf die Filmvorratsspule zurückspulbar ist
Eine solche Filmvor- und Filmrückspuleinrichtung ist aus dem DE-Gbm 69 37 676 bekannt Bei dieser wird zum Filmrückspulen ein Hebel betätigt, der jederzeit ausgelöst werden ks-tn, so daß die Rückspülung zu jeder beliebigen Zeit stattfinden kann. Eine solche Rückspuleinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß eine versehentliche Berührung des Betätigungshebels eine Filmrückspulung auslöst, also auch dann, wenn dies nicht beabsichtigt gewesen ist Mit dem gleichen Nachteil ist eine aus der DE-OS 18 04 386 bekannte Filmvor- und Filmrückspuleinrichtung behaftet Mit einem Schaltorgan kann auf mechanischem Wege die gleichbleibende Drehung eines Antriebsmotors entweder auf die Filmaufwickelspule oder auf die Filmvorratsspule übertragen werden. Beim Filmvorwärtstransport kann mit Hilfe eines manuell betätigbven Schalters auf Handbetrieb oder auf automatischen Motorbetrieb umgestellt werden. Ist die Kamera auf automatischen Filmvorwärtstransport eingestellt, führt der Motor ein automatisches Filmrückspulen aus, falls das Schaltorgan versehentlich in die Rückspulstellung gebracht wird oder falls vergessen worden ist das Schaltorgan vor Einstellung der Kamera auf automatischen Betrieb in die Filmvorwärtstransportstellung umzuschalten. Ein weiterer Schalter, der sich beim Rückspulen im Stromkreis des Antriebsmotors befindet, wird durch Filmabtastung so lange geschlossen gehalten, bis der Film vollständig in die Filmvorratsspule zurückgespult ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmvor- und Filmrückspuleinrichtung der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, bei der mit einfachen Mitteln eine nicht beabsichtigte Filmrückspulung verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltkreis für den Filmvortransport der eine Pol der Stromquelle über einen vom Filmzählwerk und von der Betätigungsvorrichtung für die Rückspulsperre über einen Antrieb steuerbaren, ersten Schalter, einen von der Auslöseeinrichtung betätigbaren Umschalter, den Motor, den von der Kupplungsschaltvorrichtung für die Abwickelspule umschaltbaren Polungsumschalter mit dem anderen Pol der Stromquelle verbindbar ist, daß im Filmrückspulschaltkreis über einen den ersten Schalter und den Umschalter umgehenden, ebenfalls vom Filmzählwerk
und der Betätigungsvorrichtung steuerbaren zweiten Schalter, den freien Kontakt des Polungsumschalters, den Motor, den Ruhekontakt des Umschalters die Pole der Stromquelle in am Motor umgekehrter Stromflußrichtung verbindbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung beginnt ein Filmrückspulen erst dann, wenn zwei voneinander unabhängige Schaltvorrichtungen von Hand betätigt worden sind. Um aber zwei voneinander unabhängige Schaltvorrichtungen betätigen zu können, muß der ι ο üblicherweise vorhandene Auslöseschalter, mit dem zum Zweck einer Aufnahme ein Filmvorwärtstransport ermöglicht wird, losgelassen werden. So kann während der Durchführung einer Aufnahme auf keinen Fall eine Filmrückspulung ausgelöst werden. Aber auch dann, wenn die Auslösetaste nicht gedrückt ist und kein Filmvorwärtstransport stattfindet, ist eine unbeabsichtigte Fiimrückspulung ausgeschlossen, da für diese das manuelle Betätigen zweier voneinander unabhängiger Schaltvorrichtungen Voraussetzung ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Filmvcr- und Filmrückspuleinrichtung rind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Ausführungsform näher erläutert In der Zeichnung η zeigt
F i g. 1 die Getriebeanordnung und den elektrischen Schaltkreis einer Motorantriebsvorrichtung,
F i g. 2 die Motorschaltung,
Fig.3 (1), (2), (3) Blattfederkontakte eines Filmlän- jo genzählers in geöffneter und in geschlossener Lage,
Fig.4 (1), (2) eine Klinkenhebelkupplung in der Anordnung gemäß F i g. 1,
Fig.5 die Verbindung einer motorgetriebenen Rückspulwelle mit einer Filmvorratsspule über eine im r> unteren Ende derselben ausgebildete Klauenführung,
F i g. 6 die Verbindung der motorgetriebenen Rückspulwelle mit einer Filmvorratsspule ohne Klauenführung.
Die F i Q. 1 zeigt die Getriebeanordnung einer -»> Filmkamera mit einem Elektromotor 1 als Antriebsquelle, dessen Welle ein Zahnrad 2 trägt Über Zahnräder 3, 4 und 5 ist das Zahnrad 2 mit einer Kupplung 6 verbunden, die durch Linksverschiebung (in Fi g. 1) die Übertragung der Drehbewegung unterbricht, wenn das « ihr zugeführte Drehmoment eine bestimmte Größe überschreitet. Wie die F i g. 1 und 4 zeigen, wirkt dabei ein mit der Kupplung 6 verbundenes Stirnrad 7 mit einem Stirnrad 8 auf einer Welle 57 zusammen.
Wie die F i g. 4 zeigt, sitzt das Stirnrad 8 drehbar auf vi der Welle 57. Diese Welle trägt auch das mit ihr verbunden? Sperrad 54. Mit dem Sperrad 54 wirkt die Sperrklinke 9 zusammen, die auf dem Stirnrad 8 mittels Schraube 56 befestigt ist und mit der Feder 55 gegen das Sperrad 54 vorgespannt gehalten wird. Die Drehung des » Stirnrades 8 im Uhrzeigersinn kann somit über die Sperrklinke 9 und das Sperrad 54 auf die Welle 57 übertragen werden.
Wie die F i g. 1 weiter zeigt, sitzt auf dem freien Ende der Welle 57 ein Zahnrad 10, welches über Zahnräder «> 11,12 und 13 mit einer Kupplung 14 verbunden ist, die mit dem Zahnrad 13 auf einer gemeinsamen Welle sitzt. Die Kupplung 14 ist wiederum mit einer kameraseitigen Kupplung 15 verbunden, die mit der Aufwickelspule 201 in Verbindung steht. ί >
Ein Hebel 32a und ein mit diesem verbundener Hebel 32b bilden einen bekanr ton Klinkenantrieb, mit dem das Sperrad 33 intermittierend im Uhrzeigersinn gedreht wird. Im Ruhezustand der Klinkenhebel 32a und 32i> liegt der Hebel 326 außerhalb der Kreisbahn der Zfthne des Sperrades 33. Das Sperrad 33 sitzt fest auf der Welle 51, die auch eine gedruckte Schaltung in Form einer Scheibe 37 trägt Weiterhin ist die Welle 51 an einem Ende mit einer Skalenscheibe 38 versehen, die mit einer Indexmarke 58 zusammenwirkt und zur Feststellung der Länge des Filmes bzw. der Anzahl der Bilder dient, die noch nicht belichtet sind. Um die Welle 51 ist normalerweise eine Spiralfeder 36 gewickelt, welche auf diese ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment ausübt Am anderen Ende ist die Welle 51 mit einem senkrecht zu ihr angeordneten Stift 52 versehen, welcher mit einem Anschlag 53 zusammenwirkt, der die Welle 51 an einer durch die Feder 36 hervorgerufenen Drehung hindert Die relative Lage zwischen Skalenscheibe 38 und Anschlages 53 ist so festgelegt, daß der Buchstabe »S« der Skalenscheibe 38 der Indexmarke 58 gegenübersteht, wenn der Stift 52 am Anschlag 53 anliegt In diesem Fall wird auf ;?er Skalenscheibe angezeigt, daß eine Filmrolle ordnungsgemäß in die Kamera eingesetzt worden ist
Schalter 53 und 54 sind an der gedruckten Schaltung 37 angeordnet Ihre Wirkungsweise ist aus der F i g. 3 ersichtlich. Wie dort gezeigt ist, weist die gedruckte Schaltung einen isolierenden Teil 100 und einen elektrisch leitenden Teil 101 auf. Der Schalter 53 umfaßt die Leiter 110, 111 und zu dem Schaltaer 54 gehören die Leiter 111 und 112. Wenn die Skalenscheibe 38, wie in F i g. 1 gezeigt, so steht, daß ihr Buchstabe »S« der Indexmarke 58 gegenübersteht, sind die Schalter 53 und 54 geschlossen und die Leiter 110,111 und 112 mit dem elektrisch leitenden Teil der gedruckten Schaltung 37 verbunden, wie F i g. 3 (1) zeigt Wird das Sperrad 33 über das Hebelsystem 32a, 32b um einen Sperrzahn gedreht, dann nimmt die gedruckte Schaltung die in Fig.3 (2) gezeigte Lage ein, wobei der Schalter 53 geschlossen bleibt, während der Schalter 54 dadurch geöffnet wird, daß der Leiter 112 in Kontakt mit dem isolierten Teil 100 der gedruckten Schaltung gebracht wird. Der Schalter 53 und der Schaltaer 54 verbleiben nun ungeachtet der weiteren Drehung des Sperrades 33 in der offenen bzw. in der geschlossenen Lage, bis die auf der Skalenscheibe 38 angeordnete »0« unter der Indexmarke steht, d. h., wenn der Filmvorrat zu Cnde ist Diese Lage zeigt die F i g. 3 (3), bei welcher die beiden Schalter 53 und 54 geöffnet sind und die Leiter 110,112 mit dem isolierten Teil 100 der gedruckten Schaltung 37 in Kontakt stehen.
Wie die F i g. 1 weiter zeigt, ist in der Kamera eine von außen mittels Schieber 17 manuell verschiebbare Stange 18 angeordnet, die einen Ansatz 19 trägt, der mit einem kameraseitigen Rückspulfreigabeknopf 20 zusammenwirkt. Eine Filmführungszahnspule 200 kann während eines Aufwickelvorgangs nur in der Filmaufwickelrichtung gedreht werden. Bei Betätigung des Rückspulfreigabeknopfes 20 ist die Filmführungstrommel 200 auch in der Gegenrichtung drehbar.
Die Vorrichtung hierfür ist nicht gezeigt. Die Schieberstange 18 ist mit einer Nase 23 ausgerüstet, die an einen Arm des ais Winkelhebel ausgebildeten zweiarmigen Hebels 21 angreift Der eine Arm 35 wirkt mit dem Sperrad 33 zusammen und sperrt dessen Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn, zu der dieses aufgrund der Wirkung der Feder 36 neigt Am anderen Arm des Winkelhebels 21 greift eine Feder 22 an, um der vom Sperrad 33 auf den Hebel 21 ausgeübten Drehkraft entgegenzuwirken.
Der Motor 1 trägt auf der dem Zahnrad 2 entgegengesetzten Seite seiner Welle ein Zahnrad 48, das mit einem Zahnrad 49 im Eingriff steht. Das Zahnrad 49 sitzt drehbar auf der Welle einer Schnecke SO. Die Schnecke 50 treibt ein Schneckenrad 46 an, das mit einem Sperrstift 45 versehen ist. Durch die Mitte des Schneckenrades 46 ist eine Rückspulwelle 44 hindurchgeführt, die mit einem von außen betätigbaren Kipphebel 39 verschoben werden kann. Dabei bewirkt ein an einem waagerechten Arm des Kipphebels 39 seitwärts angebrachter Stift 39a, der zwischen zwei auf der Welle 44 befestigten Scheiben 40 und 41 angreift, eine Vertikalbewegung der Welle 44. Die Scheibe 41 trägt einen Zapfen 43, der bei der Verschiebung nach oben mit einem am Schneckenrad 46 angeordneten Sperrstift 45 in Wirkverbindung kommt, so daß für die Dauer der Betätigung des Kipphebels 39 die Welle 44 über die Schnecke 50 vom Motor ! angetrieben wird. Das obere Ende der Welle 44 ist als Kupplungsklaue 47 ausgebildet, für die in der Filmkvorratsspule 202 eine entsprechend ausgebildete öffnung vorgesehen ist.
Schalter 51 und 52 sind zwischen Leitern 120, 121 bzw. 121, 122 vorgesehen. Der Leiter 121 wird in Abhängigkeit von der Scheibe 41 bewegt.
Außerdem ist noch ein Schalter 55 durch einen bewegbaren Leiter 130 und einen Kontakt 131 sowie ein Schalter 55 durch den bewegbaren Leiter 130 und einen Kontakt 132 gebildet Der Leiter 130 ist in Abhängigkeit von der Erregung oder der Entregung eines Elektromagneten 27 bewegbar, und zwar derart, daß der Leiter 130 bei erregtem Magneten 27 mit dem Kontakt 132 und bei entregtem Magneten 27 mit dem Kontakt 131 verbunden ist. Ein Druckknopfschalter 57 dient zum Einschalten des Motorantriebs und eine Stromquelle E liefert — wie gezeigt — die elektrische Energie.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des beschriebenen Motorantriebssystems erläutert. Zwar entspricht es dem herkömmlichen System hinsichtlich Filmvorwärtstransport und Verschlußauslösung. Jedoch wird ein Teil dieses Systems, das die Rückspülung betrifft, anschließend kurz beschrieben. Mit dem Einschalten des Motors 1 wird dessen Drehung über die Zahnräder 2 bis 5, die von der Aufwickelkraft abhängige Kupplung 6, die Stirnräder 7 und 8, die Klinkenradkupplung mit der Sperrklinke 9 und dem Klinkenrad 54 und die Zahnräder 10 bis 13 auf die Wickelkupplung 14 übertragen, so daß die Aufwickelspule 15 der Kamera in Aufwickelrichtung gedreht wird. Wenn die Aufwickeloperation mittels eines Hebels 16 manuell ausgeführt wird, wird die Drehung der Welle 57 infolge der Klinkenradkupplung 9,54 nicht auf das Stirnrad 7 übertragen. Wenn der Film während der Aufnahme um ein Bild vorwärts transportiert wird, dreht sich mit der Welle 57 eine auf ihr sitzende Nocke 31, so daß über die Hebel 32a und 32b das Sperrad 33 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehbewegung des Sperrades 33 wird über die Welle 51 auf die gedruckte Schaltung 37 und die Skalenscheibe 33 übertragen und bewirkt eine entsprechende Wickeldrehung derselben. Somit ist der bewirkte Filmvorschub durch die Lage der Skalenscheibenteilungsstriche bezüglich der Indexmarkierung 58 feststellbar. Durch die Feder 36 wird eine Drehkraft auf die Welle 51 ausgeübt, so daß die Welle über das Sperrad 33 und den Arm 35 des Klinkenhebels 21 vorgespannt gehalten wird Wenn die Skalenscheibe 38 nach einem Aufnahmevorgang auf »0« steht, ist der Schalter 53 geöffnet
(i-1 g. 3 (3)) und die Stromquelle E vom Motor abgetrennt, so daß der Motor nicht gespeist wird, auch wenn der Druckknopfschalter 57 geschlossen isl (Fig. 2). Wird der Schalter 17 manuell in der mit dem Pfeil A gekennzeichneten Richtung bewegt (Fig. 1), se wird über die Stange 18 und ihren Ansatz 19 der Rückspulfreigabeknopf 20 angehoben und das Rückspulen ermöglicht, wobei die Nase 23 den ihr benachbarter Hebelarm des Hebels 21 anhebt und die Freigabe des Sperrades 23 durch den Arm 35 des Hebels 21 bewirkt Deshalb kann die Feder 36 das Sperrad 33, die gedruckte Schaltung 37 und die Skalenscheibe 38 drehen, bis die Markierung »S« auf der Skalenscheibe 38 in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt ist. Daraufhin wird der Schalter 54 geschlossen. Wird der Hebel 39 in die mit dem Pfeil B markierte Richtung bewegt, so wird die Rückspulwelle 44 an ihrer Scheibe 41 mit Hilfe des Stiftes 39a angehoben (in der mit dem Pfeil C markierten Richtung), während die Scheibe 40 zum RiioW/iig Her Welle in Hie Alisgangslage Hien». Reim Anheben der Scheibe 41 werden die bis dahin in Berührung stehenden Leiter 121 und 120 getrennt und der Leiter 121 wird mit dem Leiter 122 verbunden, so daß der Schalter 51 geöffnet und der Schalter 52 geschlossen wird. Der Schalter 55 wurde bereits durch die Entregung des Magneten 27 geschlossen, wodurch ein den Motor 1 in umgekehrte Drehrichtung versetzender Stromkreis über die Schalter 54 und 52 den Mrtor 1 und den Schalter 54 zur Stromquelle I gebildet wird (F i g. 2). Der Motor 1 setzt sich nun mil zur Aufwickelrichtung entgegengesetzter Drehrichtung in Bewegung, so daß die Zahnräder 48,49, die Schnecke 50 und das Schneckenrad 46 gedreht werden. Solange die Welle 44 angehoben ist, steht der Sperrzahn 43 aul der oberen Seite der Scheibe 41 mit dem Sperrstift 45 auf der unteren Seite des Schneckenrades 46 im Kontakt, und die Drehung des Motors 1 wird auf die Welle 44 übertragen. Dabei greift die Klauenkupplung 47, die am oberen Ende der Welle 44 ausgebildet ist, in einen kameraseitig im unteren Ende der Spulennabe der Filmvorratsspule ausgebildeten Klauensitz ein, um das Rückspulen durchzuführen. Während der Motor rückwärts läuft, wird seine Drehung auch auf den das Aufwickein bewirkenden Teil übertragen, jedoch nichi auf die kameraseitige Aufwickelwelle 15, weil eine solche Übertragung aufgrund der Sperrklinkenkupplung aus Klinkenrad 54 und Klinke 9 unterbrochen ist.
Bekanntlich werden zwei Arten von Filmmagazinen verwendet. Bei einem Magazin ist der untere Teil der Vorratsspule mit Führungsvorsprüngen versehen, die beim anderen Magazin fehlen. Für diese beider Magazinarten zeigen die Fig.5 bzw. 6, w:; die Klauenkupplung 47 mit der Filmvorratsspule in der Kamera in Eingriff gebracht wird, !n Fig.5 ist die Magazinspule 80 mit einem regulären Klauensitz im unteren Ende der Nabe ausgebildet Dieser Sitz besteht aus zwei gegenüberliegenden, in der Nabe der Spule gebildeten Schienen 59, in welche Klauen 60 des gabelförmig ausgebildeten Klauenkörpers 47 eingreifen, so daß die Rotation der Rückspulwelle 44 auf die Magazinspule 80 übertragen wird.
Die in Fig.6 gezeigte Magazinspule 90 besitzt keinerlei Kuppelungsvorrichtungen im Inneren ihrer Nabe. Um auch hier eine sichere Ankupplung der Magazinspule an die Welle 44 zu gewährleisten, ist letztere an ihrem Ende mit einer Federklauenkupplung 6! ausgerüstet Die Federklauen 61 sind mitteis Stiften 63 schwenkbar an einem an der Welle ausgebildeten oder befestigten Querstück angeordnet Sie werden mit einer oder mehreren Federn 62 nach außen vorgespannt
gehalten, wobei sie durch eine Rohrführung 64 am Kameragehäuse am Ausschwenken gehindert werden. Beim Aufwärtsbe-vegen der Rückspulwelle 44 treten die Federklauen 61 aus dem Führungsrohr 64 heraus und greifen unter der Einwirkung der Federn 62 an die Innenwand der Spulennabe 90 an, so daß eine Reibungskupplung entsteht. Die Rückspulwelle 44 kann also sov/ohl mit einer Kupplung gemäß F i g. 5 als auch mit einer Kupplung gemäß F i g. 6 ausgerüstet werden.
Die Schaltung für die Steuerung des Antriebs zeigt die F i g. 2. Eine Seite des Motors 1 ist über den Schalter 51 an einen Anschluß einer Stromquelle E und die andere Seite des Motors ist über die Schalter 56 und 53 an den anderen Anschluß der Stromquelle Eingeschlossen. Die Umkehrung der Drehrichtung des Motors 1 wird dadurch erreicht, daß der Motorstrom durch Umschalten des Schalters 55 auf der einen Seite und der Schalter 52 und 54 auf der anderen Seite in seiner Flußrichtung umgekehrt wird.
Der Schalter 5 7 und der Magnet 27 liegen zueinander in Reihe und parallel zum Motor. Die Schalter 52 und 54 liegen in Reihe und verbinden den Motor 1 während des Rückspulens mit der Stromquelle E Der Schalter 54 wird mit Hilfe der gedruckten Schaltung 37 geöffnet und geschlossen, die gemeinsam mit dem Klinkenrad 33 des Filmlängenzählers auf der WeIIeSl befestigt ist. Der Schalter 54 wird nur dann geschlossen, wenn die Markierung »S« auf der Skalascheibe 38 der Indexmarke 58 gegenübersteht. In jeder anderen Position der Scheibe 38 ist er offen. In der geschlossenen Position des Schalters 54 wird der Hebel 39 in der mit dem Pfeil B markierten Richtung bewegt, wobei über die Scheibe 41 die Welle 44 angehoben und der Schalter 52 geschlossen wird, so daß der Motor 1 an Spannung liegt. Selbst wenn der Hebel 39 während einer Bildaufnahme unbeabsichtigt betätigt wird, kann keine Rückspülung und somit auch kein Fehler heim Anfnahmevorgang entstehen
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    t. Filmtransport- und Filmrückspuleinrichtung für motorgetriebene Einzelbüdkameras, mit einem durch einen Polungsumschalter drehrichtungsumkehrbaren Motor, mit einer manuell einstellbaren Betätigungsvorrichtung zum Wirksam- bzw. Unwirksamschalten einer Rückspulsperre einer manuell bewegbaren Kupplungsschaltvorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln einer Filmvorratsspule, wodurch die Motordrehung auf die Filmvorratsspule übertragbar und der Film auf die Filmvorratsspule zurückspulbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltkreis für den Filmvortransport der eine Pol der Stromquelle (E) über einen vom Filmzählwerk (31, 32a, 32fr, 33, 51, 38) und von der Betätigungsvorrichtung (17,18,23) für die Rückspulsperre (19, 20) über einen Antrieb (21, 35) steuerbarem, ersten Schalter (S3), einen von der Auslöseeinrichtung (S 7, 27) betätigbaren Umschalter (SS), den Motor (M), den von der Kupplungsschaltvorrichtung (39, 43, 45, 46, 47) für die Abwickelspule (202) umschaltbaren Polungsumschalter (S 1) mit dem anderen Pol der Stromquelle (E) verbindbar ist, daß im Filmrückspulschaltkreis über einen den ersten Schalter (S3) und den Umschalter (S 6) umgehenden, ebenfalls vom Filmzählwerk (31, 32a, 32Z>, 33, 51, 38) und der Betätigungsvorrichtung (17, 18, 23) steuerbaren zweiten Schalter (S4), den freien Kontakt (S2) des Polungsumschalters (St), den Motor, den Ruhekontakt (SS) des Umschalters (SG) die Pole der Stromquelle (E) in am iviotor umgekehrter Stromnußrichtung verbindbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung durch eine bei geschlossenem ersten Schalter (S3) zur Stromquelle (E) parallelgeschaltete Serienschaltung aus einem Auslöseschalter (S7) und einem Elektromagneten (27) gebildet ist und daß bei erregtem Elektromagneten (27) der Umschalter (S 6) aus der Ruhekontakt-Stellung umgeschalteat ist
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmzählwerk (31,32a, 32b, 33, 51, 38) eine mit einer Welle (51) drehsteif verbundene Filmzählanzeigescheibe (38) aufweist, daß mit der Welle (51) ein Schaltrad (37) für den ersten (S3) und den zweiten (S4) Schalter und ein Klinkenrad (33) je drehsteif verbunden sind, daß das Klinkenrad (33) beim Filmvortransport ausgehend von einer Filmanfangsstellung (»&<) der Filmzählanzeigescheibe (38) bis zu einer Filmendestellung (»O«) der Filmzählanzeigescheibe (38) von einem Filmaufwickelspulenantrieb (5, 8, 9, 10) entgegen der Wirkung einer Feder (36) intermittierend drehbar ist, daß das Klinkenrad (33) gegen eine durch die Feder (36) bewirkte Rückdrehung durch eine Sperrklinke (35) gesichert ist, die durch Einstellen der Betätigungsvorrichtung (17, 18, 23) in die die Rückspulsperre (19, 20) lösende Stellung aus dem Klinkenrad (33) lösbar ist, worauf die Filmzählanzeigescheibe (38) unter der Wirkung der Feder (36) in ihre Filmanfangsstellung (»5«) zurückkehrt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (37) mit einer etwa kreisförmigen Leiterbahn (101) versehen ist, auf der bei dessen Drehung dem ersten (S3) und dem zweiten (S 4) Schalter zugeordnete Kontaktzungen gleiten, und daß die Leiterbahn derart ausgebildet ist, daß der erste Schalter (S3) nur geöffnet ist, wenn sich die Filmzählanzeigescheibe (38) in ihrer Filmendestellung (»O«) befindet, und daß der zweite Schalter (S 4) geöffnet ist, sobald die Filmzählanzeigescheibe (38) ihre Filmanfangsstellung (»&<) verlassen hau
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