DE2237147A1 - Motorantrieb fuer eine filmkamera - Google Patents
Motorantrieb fuer eine filmkameraInfo
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Description
NIPPON KOGAKU Case 194
Tokyo/ JAPAN
Die Erfindung betrifft einen Motorantrieb für eine Kamera, der einen Antriebsmotor in einem Schaltkreis mit zwei Schaltern umfaßt, eine Vorrichtung für die Blockierung des Filmtransports
in der Rückspul vor richtung und ein erstes manuell betätigbares Schaltglied aufweist, das mit der Rückspulblockierungsvorrichtung
verbunden und zwischen zwei Positionen bewegbar ist, der ein zweites manuell betätigbares Schaltglied umfaßt, das mit der
Filmversorgungsspule zusammenwirkt, mit dem Motor verbunden ist und ebenfalls zwischen zwei Positionen bewegt werden kann.
Einer der Schalter im Motor schaltkreis kann in Abhängigkeit von der Bewegung des ersten manuell betätigbaren Schaltgliedes in
die erste oder zweite Position entsprechend geöffnet und geschlossen werden. Befindet sich das erste manuell betätigbare Schaltglied
in der zweiten Position, dann wird die Rückspulblockierung unwirksam
gehalten. Der zweite Schalter im Schaltkreis des Motors kann in Abhängigkeit von der Bewegung des zweiten manuell betätigbaren
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Schaltgliedes in seine erste und zweite Position entsprechend
geöffnet und geschlossen werden. In der zweiten Position wirkt das zweite betätigbare Schaltglied mit der Filmversorgungsspule
zusammen, so daß diese Spule über den Antrieb vom Motor gedreht und der Film abgespult wird.
Automatische Rückspulsysteme sind bereits bekannt. Für die Einschaltung des Rückspulmechanismus ist hier ein Hebel vorgesehen, der es ermöglicht, die Rückspülung zu jeder gewünschten
Zeit vorzunehmen. Ein solches Rückspulsystem ist dadurch nachteilig, daß durch Inberührungskommen mit dem Betätigungshebel
eine Rückspülung des Filmes ausgelöst wird, und zwar auch dann, wenn dies nicht beabsichtigt gewesen ist. j
Die Aufgabe der Erfindung ist darauf gerichtet, den aufgezeigten Nachteil zu vermeiden und für eine motor angetriebene Kamera
ein Antriebssystem vorzusehen, das eine einwandfreie und sichere Abspulung gewährleistet.
Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß
am sweiten manuell betätigbaren Schaltglied eine rotierbexe Welle
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angeordnet wird, die auf einem Ende mit einer Kupplungseinrichtung
für die Ineingriffbringung mit der Filmversorgungs-*
spule ausgerüstet ist. Diese Kupplungseinrichtung wird an der Filmversorgungsspule dann wirksam, wenn die rotierbare Welle
sich in ihrer zweiten Position befindet und ihre Drehbewegung auf
die Filmversorgungsspule überträgt. Das mit der rotierbaren Welle kraftschlüssig verbundene Schaltglied ist ein manuell betätigbarer
Hebel, mit dem die rotierbare Welle zwischen ihrer ersten und
zweiten Position verschoben Werden kann. Die zwischen dem Motor und der rotierbaren Welle vorgesehene Kupplung ist" so ausgebildet und
eingerichtet, daß sie eine Verbindung zum Motor nur dann herstellt, wenn die rotierbare Welle mit dem Handhebel in ihre zweite Position
gebracht worden ist.
Entsprechend den oben aufgezeigten Merkmalen wird die Erfindung
mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Weitere Merkmale sind der folgenden Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen
zu entnehmen.
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Die Erfindung darf auf auf das angeführte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt werden, da dieses auch als Basis für andere
Lösung verwendet werden kann.
In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Getriebeanordnung mit dem Motorschaltkreis;
Fig. 2 die Motorschaltung;
Fig. 3 (1), (2), (3) die geöffnete und die geschlossene
Lage der Plattfederkontakte des Filmzählers;
Fig. 4 (1), (2) die Klinkenhebelkupplung in der Anordnung
gemäß Fig. 1;
Fig. 5 die Verbindung der molornngetriebenen Rückspulwelle
mit de]1 Filmspule über die im unteren Ende derselben
ausgebildete Klauenführung;
Fig. 6 die Verbindung der moior.mpctriebenen
} η 9 8 f) ö / η 8; '
mil (lei· Filmspule ohne K l.iiir
Die Fig. 1 zeigt die Getriebeanordnung einer Filmkamera mit einer Antriebsquelle, die ein Elektromotor 1 ist und
dessen Welle das Zahnrad 2 trägt. Über die Zahnräder 3, 4 und
ist das Zahnrad 2 auf der Motorwelle mit der Kupplung 6 verbunden, die durch Linksverschiebung, wie in Fig. 1 gezeigt, die Übertragung
der ,Drehbewegung unterbricht, wenn die angelegte Umdrehungsgeschwindigkeit
eine bestimmte Größe überschreitet. Wie aus den Fig. 1 und 4 zu ersehen, wirkt dabei ein Stirnrad
der Kupplung 6 mit dem Stirnrad 8 auf der We He 57 zusammen.
Wie die Fig. 4 zeigt, sitzt das Stirnrad 8 rotierbar auf der Welle
57. Diese Welle trägt auch das mit ihr verbundene Sperrad 54. Mit dem Sperrad 54 wirkt die Sperrklinke 9 zusammen, die auf
dem Stirnrad 8 mittels Schraube 56 befestigt ist und mit der Feder 55 gegen das Sperrad 54 vorgespannt gehalten wird. Die
Rotation des Stirnrades 8 im Uhrzeigersinn kann somit über das Sperrad 54 auf der Welle 57 übertragen werden.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, sitzt auf dem freien Ende der Welle 57 das Zahnrad 10, welches über die Zahnräder 11, 12 und 13
mit der Kupplung 14 verbunden ist, die mit dem Zahnrad 13
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auf einer gemeinsamen Welle sitzt. Die Kupplung 14 ist wiederum
mit der Kamerakupplung verbunden, die zu der Aufwi ekel spule
201 gehört.
Der Hebel 32a und der mit diesem verbundene Hebel 32b bilden
den bekannten Klinkenantrieb des Sperrades 33 für die Rotation im Uhrzeigersinn. Im Ruhezustand der Klinkenhebel 32a und 32b
ist der Hebel 32b nicht in der Rotationsebene der Zähne des Sperrades 33. Dieses Sperrad 33 sitzt fest auf der Welle 51, die
auch eine gedruckte Schaltung inform einer Scheibe trägt. Weiterhin
ist die Welle 51 mit der Skalenscheibe 38 an einem Ende versehen, die mit der Indexmarke 58 zusammenwirkt und zur Fe ststellung
der Länge des Filmes bzw. der Anzahl der Bilder dient, die noch nicht belichtet sind. Um die Welle 51 ist normalerweise eine
Spiralfeder 36 gewickelt, welche deren Rotation im Uhrzeigerentgegengesetzten Sinn bewirkt. Auf dem anderen Ende ist die
Welle 51 senkrecht mit einem Stift 52 versehen, welcher mit dem Anschlag 53 zusammenwirkt, der die Rotation der Welle 51 sperrt,
wenn die Feder 36 wirksam ist. Die Relativ-Positionen der Skalen-Scheibe
38 und des Anschlages 53 sind so festgelegt, daß auf der
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Skalenscheibe 38 der Buchstabe MS" mit der Markierung der
Indexmarke 58 übereinstimmt, wenn der Stift 52 an dem Anschlag 53 anliegt. In diesem Fall wird auf der Skalenscheibe
angezeigt, daß eine Filmrolle ordnungsgemäß in die Kamera eingesetzt worden ist.
Die Schalter S3 und S4 sind an der gedruckten Schaltung 37 angeordnet. Ihre Wirkungsweise ist aus der Fig. 3 ersichtlich.
Wie dort gezeigt, trägt die gedruckte Schaltung einen isolierten
Sektor 100 und einen elektrisch leitenden Sektor 101. DEr Schalter S3 umfaßt die Leiter ΐίΟ, 111 und zu dem Schalter S4
gehören die Leiter 111 und 112. Wenn die Skalenscheibe 38 wie in Fig. 1 gezeigt so steht, daß ihr Buchstabe 11S" mit der Markierung
der Indexmarke 58 übereinstimmt, sind die Schalter S3 und S4 geschlossen und die Leiter 110, 111 und 112 mit dem elektrisch
leitenden Sektor der gedruckten Schaltung 37 verbunden, wie die Fig. 3 (1) zeigt. Wird das Sperr- oder Klinkenrad 33 über das
Hebelsystem 32a, 32b um einen Sperrzahn gedreht, dann nimmt die gedruckte Schaltung die in Fig. 3 (2) gezeigte Lage ein,
wobei der Schalter S3 geschlossen bleibt, während der-Schalter ' r
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S4 dadurch geöffnet wird, daß der Leiter 112 in Kontakt mit
dem isolierten Sektor 100 der gedruckten Schaltung gebracht wird. Der Schalter S3 in der offenen und der Schalter S4 in der
geschlossenen Lage verbleiben nun ungeachtet der weiteren Rotation des Sperrades 33,bis die die Skalenscheibe 38 angeordnete
"0" unter der Markierung der Indexmarke steht, d.h. wenn die Länge des Filmvorrats die Endbegrenzung erreicht. Diese Lage
zeigt die Fig. 3(3), bei welcher die beiden Schalter S3 und S4 geöffnet sind und die Leiter 110, 112 mit dem isolierten Sektor
100 der gedruckten Schaltung 37 in Kontakt stehen.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, ist in der Kamera eine von außen mittels Schieber 17 verschiebbare Stange 18 angeordnet,
die mit dem Schieber fest verbunden ist und einen an ihr befestigten Ansatz 19 trägt, der mit dem Betätigungsknopf 20 der Rückspulöffnungsvorrichtung
20 zusammenwirkt. Die Kettenradspule 200 kann nur in der Aufwickelrichtung des Filmes während einer
Aufwickelopcration gedreht werden. Unter Betätigung des Rückspulöffnungsknopfes
20 ist sie auch in der Gegenrichtung drehbar.
0 9 8 Π 8 / 0 8 ?. '/.
BAD ORIGINAL
Die Vorrichtung hierfür wird nicht gezeigt. Die Schieberstange ist mit einer Nase 23 ausgerüstet, die an einen Arm des zweiarmigen
Hebels 21 angreift, der als Winkelhebel ausgebildet ist. Der eine Arm 35 wirkt mit dem Sperrad 33 zusammen und sperrt dessen
Drehbewegung im Uhrzeiger-entgegengesetzten Sinn, der von der Feder 36 bewirkt wird. Der andere Arm des Winkelhebels
21 wird mittels Feder 22 elastisch gehalten, wobei diese Feder' die Rotationskraft des Sperrades auf den Hebel 21 überwinden muß.
Der Motor 1 trägt auf der anderen Seite seiner Welle das Zahnrad 48, das mit dem Zahnrad 49 im Eingriff steht. Das Zahnrad 49
sitzt rotierbar auf der Welle der Schnecke 50. Die Schnecke 50 wird von dem Schneckenrad 46 angetrieben, das mit dem Sperrstift
45 versehen ist. Durch die Mitte des'Schneckenrades 46 ist die Rückspulwelle 44 hindurchgeführt, welche mit einem von
außen betätigbaren Kipphebel 39 verschoben werden kann. Dabei wird ein an dem waagerechten Arm des Kipphebels 39 seitwärts
angebrachter Stift, der zwischen den beiden auf der Welle 44 angeordneten Scheiben 40 und 41 angreift, wirksam. Die Scheibe 41
trägt einen Zapfen 43, der bei der Verschiebung nach oben mit
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dem am Schneckenrad 46 angeordneten Sperrstift 45 in Wirkverbindung
kommt, so daß für die Dauer der Betätigung des Kipphebels 39 die Welle 44 über die Schnecke 50 von dem Motor
1 angetrieben wird. Das obere Ende der Welle 44 ist als Kupplungsklaue 47 ausgebildet, für die in der Filmversorgungsspule 202
eine entsprechend ausgebildete Öffnung vorgesehen ist.
Die Schalter Sl und S2 sind mit den Leitern 120, 121 und 121,
entsprechend verbunden. Der Leiter 121 wird in Abhängigkeit von der Scheibe 41 bewegt.
Außerdem ist noch ein Schalter S5 für den bewegbaren Leiter 130 und ein Kontakt 131 sowie ein Schalter S6 für den bewegbaren
Leiter 130 und den Kontakt 132 vorhanden. Der Leiter 130 ist in Abhängigkeit von der Erregung oder dem Abfall des Elektromagnetes
27 bewegbar, und zwar auf diese Weise, daß der Leiter 130 bei der Erregung des Magnetes 27 mit dem Kontakt
und mit dem Kontakt 131 beim Abfall verbunden ist. Der Druckknopfschalter
S7 dient zum Einschalten des Motorantriebs und eine Stromquelle E liefert - wie gezeigt - die elektrische
Energie.
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Der Motorantrieb entspricht in Bezug auf Filmtransport und Belichtungsoperation dem bekannten System. Ein Teil dieses
Systems, das die Rückspülung betrifft, wird anschließend kurz beschrieben. Mit dem Einschalten des Motors 1 wird die
Rotation über die Zahnräder 2 bis 5, die Winkelrotationskupplung 6,
die Stirnräder 7 und 8, die Klinkenradkupplung mit der Sperrklinke 9 und dem Klinkenrad 54, die Zahnräder 10 bis 13 auf die
Winkelkupplung 14 ,.übertragen, so daß die Rotation auf die
Spulenwelle 15 der Kamera für die Aufwickelrichtung übertragen wird. Die Rotation der Welle 57 wird auf das Stirnrad 7 nicht übertragen,
wenn die Aufwickeloperation mittels eines Hebels 16 über die Klinkenradkupplung 94 54 manuell ausgeführt wird. Wenn der
Film während der Aufnahme um ein Bild vorgezogen wird, dreht sich mit der Welle 57 die auf ihr sitzende Nocke 31, so daß über die
Hebel 32a und 32b das Klinkenrad 33 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehbewegung des Klinkenrades 33 wird über die Welle
auf die gedruckte Schaltung 37 und die Skalenscheibe 38 übertragen und bewirkt eine entsprechende Winkeldrehung derselben sowie
gleichzeitig einen entsprechenden Filmvorschub, der durch die JL^age der Teilungsmarkierung auf der Skalenscheibe.in Bezug zur
Indexmarkierung 58 feststellbar ist. Mit dor Feder 36 liegt an ..,.
der Wollt; 5 1 eine rationelle DreliJtmfl an, wodurch die·
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Welle über das Klinkenrad 33 gegen den Arm 35 des Klinkenhebels 21 vorgespannt gehalten wird. Wenn die Skalenscheibe
38 nach einer Aufnahmeoperation auf "0" steht, ist der Schalter S3 geöffnet (Fig. 3(3)) und die Stromquelle E vom
Motor 1 abgetrennt, so daß der Motor nicht gespeist wird, auch wenn der Druckknopfschalter S7 geschlossen ist (Fig. 2).
Wird der Schalter 17 manuell in der mit dem Pfeil A gekennzeichneten Richtung bewegt (Fig. 1), so wird über die Stange 18
und ihren Ansatz 19 der Rückspulöffnungsknopf 20 erreicht und die Rückspuloperation ermöglicht, wobei die Nase 23 den linken
Hebelarm des Hebels 21 betätigt und die Freigabe des Klinkenrades durch den Arm 35 des Hebels 21 bewirkt. Mit der das Klinkenrad
33 tragenden Welle 51 dreht die Feder 36 auch die gedruckte Schaltung 37 und die Skalenscheibe 38 nun bis zur Markierung
"S", d. h. bis zur Ausgangsposition. Daraufhin wird der Schalter S4 geschlossen. Wird der Hebel 39 in die mit dem Pfeil B markierte
Richtung bewegt, so wird die Rückspulwelle 44 mit ihrer Scheibe 41 aufwärts angehoben (in der mit dem Pfeil C markierten
Richtung), während die Scheibe 40 zum Rückzug der Welle in die
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Ausgangslage dient. Dabei werden die Leiter 121 und 120, die zusammenwirken, getrennt und der Leiter 121 mit dem
Leiter 122 verbunden, so daß der Schalter Sl geöffnet und der Schalter S 2 geschlossen wird. Der Schalter S5 wurde bereits
durch den Abfall des Magnetes 27 geschlossen, wodurch ein entgegengesetzter Rotationskreis über die Schalter S4 und S2,
den Motor 1 und den Schalter S4 zur Stromquelle E gebildet wird (Fig. 2). Der Motor 1 setzt sich nun mit zur Aufwickeloperation
entgegengesetzter Drehrichtung in Bewegung, so daß die Zahnräder 48, 49, die Schnecke und das Schneckenrad 46
an der Operation beteiligt sind. Solange die We He 44 angehoben ist, steht der Sperrzahn 43 auf der oberen Seite der Scheibe41
mit dem Sperrstift 45 auf der unteren Seite des Schneckenrades 46 im Kontakt, und die Rotation wird vom Motor 1 auf die Welle
44 übertragen. Dabei greift die Klauenkupplung 47, die am oberen Ende der Welle 44 ausgebildet ist, in einen im unteren Ende der
Spulennarbe der Filmversorgungsspule ausgebildeten Klauensitz, in der Kamera ein, um die Rückspuloperation einzuleiten.
Während des reversen Motorlaufs wird die Rotation nur dem für die Aufwickeloperation zuständigen Kamerateil übertragen,
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nicht aber dem für die Wickeloperation zuständigen Teil, weil diese Übertragung mittels der Sperrklinkenkupplung
unterbrochen ist, die das Sperrad 54 und die Klinke 9 umfaßt.
Bekanntlich werden zwei Arten von Filmmagazinen verwendet. Bei einem Magazin sind auf dem unteren Teil der Spule Führungen
oder Halterungen ausgebildet, während bei dem anderen Magazin diese Vorrichtungen fehlen. Für diese beiden Magazinarten
zeigen die Fig. 5 und 6 entsprechend einer möglichen Ausbildungsform der Klauenkupplung 47 zum Eingriff mit der Filmspule
des Kameramagazins. In der Fig. 5 ist die Magazinspule 80 mit einem regulären Klauensitz im unteren Ende der Narbe
ausgebildet. Dieser Sitz besteht aus zwei gegenüberliegenden in der Narbe det Spule angeordneten Schiene 59, in welche die
am gabelförmig ausgebildeten Klauenkörper 47 vorgesehenen Einschnitte 60 eingreifen, so daß die Rotation der Rückspulwelle
44 auf die Magazinspule 80 übertragen wird.
Die mit Fig. 6 gezeigte Magazinspule 90 besitzt keinerlei Kuppelungsvorrichtungen im Inneren ihrer Narbe. Um auch hier
eine sichere Ankupplung der Magazinspule an die Welle 44 zu gewährleisten, ist letztere an ihrem Ende mit einer Feder-
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klauenkupplung 61 ausgerüstet. Die Federklauen 61 and schwenkbar auf den Stiften 63 an einem an der Welle ausgebildeten
oder befestigten Quer stück angeordnet. Sie werden mit der oder den Federn 62 nach außen vorgespannt gehalten , und zwar in der
Rohrführung 64, die von der Kamera getragen wird. Beim Aufwärtsbewegen
der Rückspulwelle 44 treten die Federklauen 61 aus dem„Führungsrohr 64 heraus und greifen unter der Einwirkung
der Federn 62 an die Innenwand der Spulennärbe 90 an, so daß eine Reibungskupplung entsteht. Die Rückspulwelle 44
kann erfindungsgemäß also sowohl mit einer Kupplung gemäß Fig. 5 als auch mit einer Kupplung gemäß Fig.. 6 ausgerüstet
werden.
Die Schaltung für die Steuerung des Antriebs zeigt die Fig. 2.
Daraus ist zu ersehen, daß die eine Seite des Motors 1 an die eine Seite der Stromquelle E über den Schalter Sl und die andere
Seite des Motors über die Schalter S6 und S3 an die andere Seite der Stromquelle E angeschlossen ist. Die Reversierung
der Drehrichtung des Motors 1 wird über den Schalter S5, auf
der einen über den Schalter S2 und S4 auf der anderen Seite
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der Stromquelle E gesteuert. Der Schalter S7 und der Magnet 27 liegen in Reihe und parallel zum Motor. Auch die
Schalter S2 und S4 liegen in Reihe, um den Motor 1 mit der Stromquelle E während der Rückspuloperätion zu verbinden,
so daß der Schalter S4 mit Hilfe der gedruckten Schaltung
37 geöffnet und geschlossen werden kann, wobei die gedruckte
ι Schaltung 37 gemeinsam mit dem Klinkenrad 33 des Filmzählers
auf der Welle 51 sicher befestigt ist. Der Schalter S4 wird nur dann geschlossen, wenn die Markierung "S" auf der Skalascheibe
38 mit der Markierung der Indexmarke 58 übereinstimmt. In jeder anderen Position der Scheibe 38 ist er offen. In der
geschlossenen Position des Schalters S4 wird der Hebel 39
in der mit dem Pfeil B markierten Richtund bewegt, wobei über die Scheibe 41 die Welle 44 angehoben und der Schalter S2
geschlossen wird, so daß der Motor 1 an Spannung liegt.
Wenn also der Hebel 39 unbeabsichtigt während einer Bildaufnahme betätigt wird, kann keine Rückspülung und somit auch
kein Fehler in der Aufnahmeoperation entstehen.
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Claims (9)
1. / Motorantrieb für eine Kamera mit einem Antriebsmotor
in einem Schaltkreis mit zwei Scahltern und einer Vorrichtung für die Blockierung des Filmtransports der
Rückspulvorrichtung und einem ersten manuell betätigbaren Schaltglied, das mit der Rückspulblockierungsvorrichtung
in Verbindung steht und zwischen zwei Positionen bewegbar ist, und mit mit einem zweiten manuell betätigbaren Sc halt glied,
das mit der Filmversorgungsspule zusammenwirkt,
mit dem Motor verbunden ist und ebenfalls zwischen zwei Positionen bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß dem zweiten manuell betätigbaren Schaltglied (39) eine rotierbare Welle (44) zugeordnet ist, die an ihrem
einen Ende eine Kupplungsvorrichtung (47) für den Antrieb der Filmversorgungsspule (202) trägt.
2. Motorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbare Welle (44) mit dem Schaltglied (39)
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axial in zwei Richtungen verschoben werden kann .
3. Motorantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbare Welle (44) kraftschlüssig
in der Na^be eine Schneckenrades (46) verschiebbar ist, dafo über eine Schnecke (50) und eine Zahnradkupplung
(48, 49) die Verbindung zum Motor (1) herstellt.
4. Motorantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nai*be des Sclmeckenrades (46) einen parallel
zur Welle (44) ausgerichteten Sperrstift (45) trägt.
5. Motorantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (44) am anderen Ende mit zwei mit Abstand angeordneten Scheiben
(40, 41) bestückt ist, zwischen denen der Schalt stift 39a des Schaltgliedes 39 gehalten wird.
6. Motorantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (41) mit einem parallel zu ihrer
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Welle (44) und auf den Sperrstift (40) an der Narbe des Schneckenrades (46) ausgerichteten Sperrzahn (43)
versehen ist.
7. Motorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, '
daß das erste maiuell betätigbare und mit der Rückspulblockierungsvorrichtung
(21, 35, 37) verbundene Schaltglied (17) bei der Betätigung in einer Richtung die Rückspulblockierungsvorrichtung
öffnet, wobei einer der Schalter (S3 oder S4) im Stromkreis des Motors (1) über
eine von der Welle (51) des Klinkenrades (33) getragene gedruckte Schaltung (37) geöffnet wird.
8. Motorantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung des Schaltgliedes (17) in der
s r
anderen Richtung einer der Schalter (4 oder 3) über
die gedruckte Schaltung (37) geöffnet wird.
9. Motorantrieb nach den Ansprüchen 7 und 8,
•dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (17) mit einer
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Stange (18) versehen ist, die bei der Verschiebung in einer Ricltung über einen Ansatz (19) auf den Knopfschalter
(20) einwirkt, um eine Filmrückspuloperation auszulesen, wobei die von der Stange (18) getragene Nase
(23) auf einen Arm des Hebels (21) der Rückspulblockierungsvorrichtung (37) einwirkt.
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