DE2930025A1 - Kamera-motorantriebseinheit mit veraenderbarer aufzugsdrehzahl - Google Patents

Kamera-motorantriebseinheit mit veraenderbarer aufzugsdrehzahl

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DE2930025A1
DE2930025A1 DE19792930025 DE2930025A DE2930025A1 DE 2930025 A1 DE2930025 A1 DE 2930025A1 DE 19792930025 DE19792930025 DE 19792930025 DE 2930025 A DE2930025 A DE 2930025A DE 2930025 A1 DE2930025 A1 DE 2930025A1
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    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

Kamera-Motorantriebseinheit mit veränderbarer Aufzugsdrehzahl
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Motorantriebseinheiten für Kameras und insbesondere auf eine Motorantriebsexnhext mit veränderbarer Aufzugsdrehzahl.
Bei einer Motorantriebsexnhext für den Filmtransport bei einer Kamera wird ein treibend mit dem Filnaufzugsmechanismus der Kamera verbundener Gleichstrommotor mit elektrischer Energie aus einer Batterie gespeis Λ Wegen der Einschränkung hinsichtlich der Batterie-Kapazität und der Ausgangsleistung des Motors sowie wegen der Erfordernis, die Motorantriebseinheit klein und leicht aufzubauen, ist es notwendig, den Motor so wirksam wie möglich zu betreiben. Ein derartiger Betrieb ergibt auch eine Verlängerung der Batterie-Lebenszeit. Ein weiteres Erfordernis bei der Motorantriebseinheit besteht darin, eine Steigerung der Bildfolgefrequenz zu ermöglichen. In dieser Hinsicht ist es notwendig, daß der Betriebszustand des Motors eine maximal mögliche Ausgangsleistung ergibt, und zwar insbesondere
VI/rs
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030007/0768
Dresdner Bank (München) KtO 3939 844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
" 3 " 293Q025 B 9812 dann, wenn die Aufnahmen bei normaler Temperatur erfolgen.
Wie aus den Kennlinien eines Gleichstrommotors zu entnehnen ist, für welche ein Beispiel in Fig. 1 dargestellt is;, unterscheidet sich jedoch im allgemeinen ein Drehmomentwert A, bei dem der Wirkungsgrad den maximalen Wert erreicht, von einem Drehmomentwert B, bei dem die Leistungsabgabe bzw. die Ausgangsleistung das Maximum erreicht. Daher ist es für Fachleute im Hinblick auf Motorantriebseinheiten für Kameras bekannt, daß eine Steigerung der Aufzugsgeschwindigkeit besser dadurch erreicht wird, daß der Motor mit dem Drehmoment B für die maximale Ausgangsleistung betrieben wird, während eine zu einer Steigerung der Anzahl von je Batterie transportierten Filmpatronen notwendige Verringerung des elektrischen Energieverbrauchs auf ein Minimum besser dadurch erzielt wird, daß der Motor mit dem Drehmoment A für den maximalen Wirkungsgrad betrieben wird. Andererseits kann der Zusammenhang zwischen dem Ausgangsdrehmoment des Motors und dem Aufzugsdrehmoment folgendermaßen ausgedrückt werden:
Ausgangsdrehmoment =
' a ubersetzungsverhaltnxs
Eine Steigerung der Aufzugsgeschwindigkeit bzw. Aufzugsdrehzahl ergibt daher eine Steigerung des Motor-Drehmoments. Zu diesem Zweck kann das Übersetzungsverhältnis verringert werden. Eine Steigerung der Anzahl der je Batterie transportierten Filmpatronen bzw. Filmkassetten führt zu einer Motor-Drehmoment-Verringerung. Dies erfordert eine Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses.
,,£. Boi einer Motorantriebseinheit für eine Standbildkamera besteht die Notwendigkeit, für Schnappschußaufnahmen eine Verbesserung dadurch herbeizuführen, daß der Aufzugsvorgang auf eine möglichst kurze Zeit beschleunigt
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wird. Zu diesem Zweck muß das Übersetzungsverhältnis verringert werden, um dadurch eine Annäherung an das Drehmoment B herbeizuführen. Wenn jedoch die Kamera bei niedriger Temperatur verwendet wird, steigt zwangsläufig das Aufzugsdrehmoment an, da der Film härter wird und die Viskosität des im Aufzugsmechanismus verwendeten Schmieröls ansteigt. Dies führt zu einer Steigerung des Ausgangsdrehmoments des Motors, falls das Übersetzungsverhältnis unverändert bleibt. Damit steigt der Stromverbrauch. Da im allgemeinen als '0 stromquelle für die Motorantriebseinheit eine Trockenbatterie verwendet wird, deren Leistungsfähigkeit sich mit einem Sinken der Umgebungstemperatur verschlechtert, ergibt auf der Steigerung des Stromverbrauchs und der Verschlechterung der Batterie die Wahl des Übersetzungsverhältnisses in der Nähe des Drehmoments B bei den Kennlinien gemäß Fig. 1 eine außerordentlich starke Verringerung der Anzahl der je Batterie transportierten Filmpatronen.
Da die Motorantriebseinheiten für Standbildkameras
breite Anwendungsgebiete gefunden haben, besteht darüber hinaus das Erfordernis, das Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Belichtungen veränderbar zu machen. Folglich ist die Vielseitigkeit der Einheit um so größer, je größer
der Intervall-Änderungsbereich ist.
25
Eine herkömmliche Motorantriebseinheit für Standbildkameras ist so ausgelegt, daß ihr übersetzungsverhältnis dadurch bestimmt ist, daß zwischen den Drehmoment-Punkten A und B bei der graphischen Darstellung der Betriebskennlinien des Motors ein Zwischenpunkt gewählt wird, wodurch die Aufzugsdrehzahl bei Normaltemperatur zu einem gewissen Ausmaß gesteigert werden kann und die Anzahl der bei niedriger Temperatur transportierten Filmpatronen gleichfalls zu einem gewissen Ausmaß gesteigert werden kann. Als Folge davon ist es nicht möglich, den Motor
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- 5 - oQonnoi; b 9812
' so zu betreiben, daß der Wirkungsgrad oder die Ausgangsleistung den maximalen Wert haben.
Nach dem Stand der Technik wird auch zur Änderung des Belichtungsintervalls ein Zeitgeber verwendet.
Ein derartiger Zeitgeber wird jedoch mit nur einer Schaltstellung versehen, da hinsichtlich der Bedienung zwei oder mehrere schaltbare Einstellungen des Zeitgebers unzweckmäßig sind. Wenn der Zeitgeber so ausgelegt ist, daß das Belichtungsintervall mittels eines Widerstands verändert wird, durch den die Spannung an dem Motor verändert wird, ist die an diesem Widerstand verbrauchte elektrische Energie nicht mehr zu vernachlässigen. Dies ergibt den Nachteil, daß der Wirkungsgrad der Motorantriebseinheit beeinträchtigt wird.
In Anbetracht der vorstehend genannten Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Motorantriebseinheit zu schaffen, deren Übersetzungsverhältnis so veränderbar ist, daß bei normaler Temperatur der Betrieb an oder nahe dem Drehmoment-Punkt B für die maximale Ausgangsleistung erfolgt, während bei niedriger Temperatur der Betrieb an oder nahe dem Drehmoment-Punkt A für den maximalen Wirkungsgrad erfolgt. Auf diese Weise wird bei
" jeder anzutreffenden Aufnahmegelegenheit immer die optimale Leistungsfähigkeit sichergestellt.
Ferner soll mit der Erfindung eine kombinierte
Wirkung von zwei Arten von Bildfolgefrequenz-Änderungen
erreicht werden, von welchen eine auf den vorstehend beschriebenen Wechsel des Übersetzungsverhältnisses beruht, während die andere auf der veränderten Zeitgabe mittels des Zeitgebers beruht.
Erfindungsgemäß hat eine automatische Aufzugsvor-
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richtung bzw. Motorantriebseinheit, die einen Elektromotor für das Aufziehen mittels seiner Antriebskraft hat, eine angetriebene Aufzugsvorrichtung, eine Bewegungs- bzw. Antriebsübertragungsvorrichtung für die Antriebsverbindung des Motors mit der angetriebenen Aufzugsvorrichtung, wobei die Antriebsübertragungsvorrichtung zwei verschiedene Übertragungsfaktoren bzw. Übersetzungsverhältnisse hat, und eine funktionell mit der Antriebsübertragungsvorrichtung verbundene Wählvorrichtung zur Wahl einer der beiden Übertragungsfaktoren. In einer besonderen Forin der Einheit ist einer der Ubertragungsfaktoren auf einen Wert voreingestellt, der dem maximalen Drehmoment des Motors zusammen mit der Antriebsübertragungsvorrichtung entspricht oder in der Nähe eines solchen Werts liegt. In einer weiteren
'5 Ausgestaltung der Erfindung ist einer der Ubertragungsfaktoren in der Weise auf einen Wert vorgewählt, der dem maximalen Wirkungsgrad des Motors zusammen mit der übertragungsvorrichtung entspricht oder diesem Wert nahe
liegt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der
Betriebskennlinien eines Gleichstrommotors .
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera mit einem Ausführungsbeispiel einer zugehörigen Motorantriebseinheit.
Kamera mit einem Ausführungsbeispiel
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Übersetzungsverhältnis-Veränderungsmechanismus bei einer Ausführungsform der Moi/Orantriebseinheit.
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- 7 - B 9812
Fig. 4 ist eLne perspektivische Ansicht
des Aufbaus eines Umschalters nach Pig. i.
Fij. 5 ist ein Schaltbild der Motorantriebseinheit nach Fig. 2.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
'" eines Übersetzungsverhältnis-Wechsel-
Getriebes der Motorantriebseinheit.
Fig. 7 ist eine in auseinandergezogener
Darstellung gezeigte perspektivische Ansicht einer bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 verwendeten Kupplang.
Fig. 8 ist ein Schaltbild der Motorantriebs-
einheit nach Fig. 6.
In Fig. 2 ist 1 ein Kameragehäuse, an dessen Bodenplatte eine Aufzugskupplung 2 angebracht ist, die mit einem Aufzugsmechanismus und einem Verschlußmechanismus für den AufζugsVorgang zusammenwirkt; ferner ist an der Bodenplatte ein Stativ-Aufnahmegewinde 3 oder dgl. vorgesehen. 4 ist eine Motorantriebseinheit, in der ein Elektromotor M als Antriebsquelle, ein Getriebe 5 und eine Aufzugs-Kupplung 6 angebracht sind, welche an der Kupplung 2 der Kamera eingreift. Zum Anbringen der Einheit 4 an dem Kameragehäuse 1 wird eine Befestigungsschraube 7 an der Motorantriebseinheit 4 an dem Aufnahmegewinde 3 im Kameragehäuse dadurch befestigt, daß mittels eines (nicht gezeigten) Knopfs die Schraube 7 betätigt wird. 8 ist ein Übersetzungsverhältnis-Umschaltknopf, der beim Drücken eine Umschaltung des Umsetzungsverhältnisses in einer später beschriebenen Weise bewirkt. 9 ist ein Zeltgeber-Umschalt-
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knopf, der durch Drehung eine Änderung der Zeitgeber-Periode bewirkt. 10 ist eine Marke für die Zeitgebung.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines übersetzungsverhältnis-Veränderungsmechanismus in der Motorantriebseinheit. In dieser Figur ist M ein Gleichstrommotoren ist ein erstes Zahnrad, das fest an der Welle des Motors M angebracht ist und mit einem zweiten Zahnrad 12 kämmt. Für eine Vertikalbewegung des zweiten Rads 12 ist das erste Rad 11 so ausgebildet, daß es eine ausreichend lange Zahnbreite hat. Das zweite Rad 12 sitzt drehbar an einer Tragplatte befestigten Achse 14 und kämmt mit dem ersten
Rad 11. An dem Mittelteil des Rads 12 sind nach unten zu ragende erste Klauen 12a und nach oben zu ragende zweite Klauen 12b angebracht. Die Achse 14 ist an der Grund-Tragplatte 13 befestigt und trägt das Rad 12 sowie Zahnräder 16 und 17 unter Drehlagerung. 15 ist eine Feder, die zwischen den Rädern 12 und 17 sitzt und immer das zweite
Rad 12 nach unten zu drückt.
20
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Aufbaus und der Anordnung der Räder 12, 16 und 17; das dritte Rad 16 ist mit Klauen 16a versehen, die von seiner oberen Fläche zum Eingriff mit den Klauen
iU 12a des zweiten Rads 12 heraufragen. Das vierte Rad 17 ist mit Klauen 17a versehen, die zu einem Eingriff mit den Klauen 12b des zweiten Rads 12 nach unten ausragen. Hierbei ist anzumerken, daß gemäß der Darstellung in Fig. 3 zum besseren Verständnis die Klauen 17a, 12b und 12a, 16a außer
Eingriff gezeigt sind; ihr tatsächlicher Zusammenhang ist in Fig. 4 gezeigt. 18 ist ein fünftes Zahnrad, das drehbar an einer Achse 19 angebracht ist, welche an der Grundplatte befestigt ist, und das Zahnkränze 18a, 18b und 18c aufweist. Der Zahnkranz 18a sitzt an dem untersten Ende des
fünften Rads 18 und kämmt mit dem dritten Rad 16. Der Zahnkranz 18b ist in der Mitte des fünften Rads 18 angebracht
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' und kämmt mit dem vierten Rad 17. Der Zahnkranz 18c ist am oberen Ende des fünften Rads 18 angebracht und kämmt mit einem sechsten Zahnrad 20. Dieses sechste Rad 20 ist um eine Achse 21 drehbar an der Grundplatte 13 gelagert und trägt an seinem oberen Ende die Aufzugskupplung 6 (siehe Fig. 2). 22 ist ein Hebel für die Änderung des Übersetzungsverhältnisses, der an einer an dem (nicht gezeigten) Gehäuse angesetzten Achse 23 angelenkt ist und an seinem oben liegenden Teil am Ende eine Achse 25 trägt; 24 ist ein Stift, der so angeordnet ist, daß er durch Drücken des Knopfs 8 nach Fig. 2 zu einem Ende 22b des Hebels 22 hin bewegt wird und diesen im Uhrzeigersinn schwenkt; 26 ist eine Rolle, die drehbar an der an dem Ende 22a des Hebels 22 befestigten Achse 25 gelagert ist und so angeordnet ist, daß sie auf die Uhrzeigerbewegung des Hebels hin das Zahnrad 12 gegen die Kraft der Feder 15 anhebt.
Die Fig. 5 ist ein Schaltbild der in Fig. 2 gezeigten Motorantriebseinheit. In der Figur ist B eine Stromver-
ζυ sorgungsbatterie; S2 ist ein Hauptschalter; M ist ein Antriebsmotor, der kurzgeschlossen wird, wenn ein Kontakt S1 eines Relais 1 in eine Stellung "NC" geschaltet wird, und der bei geschlossenem Hauptschalter S2 mit Antriebsstrom gespeist wird, wenn der Kontakt S1 in eine Stellung
^ "NO" geschaltet wird; S3 ist ein Schalter, der so ausgebildet ist, daß er ausgeschaltet wird, wenn der Kameraaufzug abgeschlossen ist, und eingeschaltet wird, wenn eine Auslösung abgeschlossen ist; S4 ist ein Zeitgeber-Umschalter, der durch Drehen des in Fig. 2 gezeigten
Knopfs 9 betätigbar ist; C1 ist ein Kondensator einer Zeitkonstantenschaltung des Zeitgebers; Tr1 und Tr2 sind Transistoren; SCR ist ein Thyristor; R1 bis R4 sind Widerstände der Zeitkonstantenschaltung des Zeitgebers; R5 bis
R10 sind Widerstände; C2 ist ein Kondensator. 35
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Nachstehend wird die Funktionsweise des in den Fig. 3/ 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiels beschrieben. Wenn der Übersetzungsverhältnis-Umschaltknopf nicht gedrückt ist, nimmt der Übersetzungsverhältnis-Umschaltmechanismus die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung ein, so daß die ersten Klauen 12a des zweiten Rads 12 mit den Klauen 16a des dritten Rads 16 in Eingriff stehen, während die zweiten Klauen 12b des zweiten Rads 12 von den Klauen 17b des vierten Rads 17 gelöst sind. In diesem Fall erfolgt daher die Übertragung der Antriebskraft des Motors M in folgender Reihenfolge: Motor M - erstes Rad 11 - zweites Rad 12 - drittes Rad 16 - erster Zahnkranz 18a des fünften Rads 18 - dritter Zahnkranz 18c des fünften Rads 18 - sechstes Rad 20 - Aufzugs-Kupplung 6; die Drehung der Aufzugs-Kupplung 6 wird dabei in die Kamera übertragen.
Wenn dann der übersetzungsverhältnis-Umschalt-Knopf 8 gedrückt wird, wird der Stift 24 nach links in Fig. 3 bewegt, wodurch der Hebel 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und daher über die Rolle 25 das zweite Rad 12 angehoben wird. Auf diese Weise werden die ersten Klauen 12a des zweiten Rads von den Klauen 16a des dritten Rads gelöst, während statt dessen die zweiten Klauen 12b des zweiten Rads 12 mit den Klauen 12a des vierten Rads in Eingriff kommen. Es ist anzumerken, daß aufgrund der großen Zahnbreite des ersten Rads der Eingriff des zweiten Rads mit dem ersten Rad wirksam bleibt. In diesem Fall erfolgt daher die übertragung der Antriebskraft des Motors
M in folgender Reihenfolge: Motor M - erstes Rad 11 zweites Rad 12 - viertes Rad 17 - zweiter Zahnkranz 18b des fünften Rads 18 - dritter Zahnkranz 18c des fünften Rads 18 - sechstes Rad 20 - Aufzugs-Kupplung 6.
° Nimmt man nun an, daß die Räder 11 bis 20 jeweils
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Zähneanzahlen Z11 bis Z2O haben, so ist bei dem ersten Fall, bei dem der Knopf 8 nicht gedrückt ist, ein übersetzungsverhältnis n1 folgendermaßen gegeben:
η = Zl 1 χ i^a Z20
1I ZJl Z16 x Z18c
Der zweite Fall, bei dem der Knopf 8 gedrückt ist, ergibt ein übersetzungsverhältnis n2 zu:
Z12 Z18b Z20 n2 ~ Zl1 Z17 X Zl8c
Nimmt man nun an, daß zur Steigerung der Bildfolgefrequenz der Motor zur Abgabe eines Drehmoments t 1 gesteuert wird, das annähernd dem in Fig. 1 gezeigten Drehmoment-Punkt B für die maximale Ausgangsleistung entspricht, während zur Verlängerung der Lebensdauer der Batterie der Notor zur Abgabe eines Drehmoments £"2 gesteuert wird, das annähernd dem in Fig. 1 gezeigten Drehmoment-Punkt A für den maximalen Wirkungsgrad entspricht, so müssen die Übersetzungsverhältnisse η^ und n2
den folgenden Gleichungen genügen:
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wobei T das bestehende Aufzugs-Drehmoment der Kamera ist.
Wenn das Aufzugs-Drehmoment T der Kamera gleich 20 Ncm (2000 gem) ist und die Motor-Drehmomente T1 gleich 1 Ncm (100 gern) bzw. V 2 gleich 0,5 Ncm (50 gern) sind, so sind die numerischen Werte der Zähneanzahlen beispiele Z11 = 10 (Zähne), Z12 = 50, Z16 = 20, Z17 = 12, Z18a = 40, Z18b = 48, Z18c = 20 und 220 = 40. Für den ersten Fall, bei dem der erforderliche Wert für das über-Setzungsverhältnis gleich
Π = —L- = 2000
1 Tl 100 " 20
ist, ergibt sich der tatsächliche Wert des Übersetzungsverhältnisses zu:
- z12 Zl8a Z20 _ 5_0 4_0
ni " zTT x zIW x zi8c ίο 20
Somit ergibt sich eine vollkommene Übereinstimmung.
Für den zweiten Fall, bei dem der für das Über- ^ Setzungsverhältnis erforderliche Wert gleich:
T _ 2000 = 40 H2 = x2 50
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ergibt sich der tatsächliche Wert des Übersetzungsverhältnisses zu:
Ι1! ν 2^8;>1 v z20 - 50 48 40
ZIl X Z17~ X Z18c ~ΓΟΧΓ2 X2Ö" =4°
Somit ergibt sich auch hier eine vollkommene Übereinstimmung.
Da das übersetzungsverhältnis in dem Antriebskraft-Übertragungsweg kleiner ist, wenn der Knopf 8 nicht gedrückt ist, führt das Drücken des Knopfs 8 zu einer Steigerung der Drehzahl der Kupplung 6. Es ist anzumerken, daß die Anzahl der Zahnräder in diesen beiden Ubertragungswegen
'5 einander gleich χ3^ ; bei der Veränderung des Übersetzungsverhältnisses bleibt die Drehrichtung der Kupplung 6 in bezug auf die Drehrichtung des Motors M die gleiche.
Wenn gemäß Fig. 5 nach dem Auslösen eines (nicht ζυ gezeigten) Verschlusses mittels eines Auslösevorgangs an einer (nicht gezeigten) Auslösevorrichtung der Auslösevorgang abgeschlossen ist, wird der Auslöse-Schalter SW3 eingeschaltet. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Schalter S4 auf den Widerstand R1 geschaltet ist, wird nach einem durch den Kondensator C1 und den Widerstand R1 bestimmten Zeitintervall der Transistor Tr1 durchgeschaltet, wodurch der Thyristor SCR durchgeschaltet wird. Daraufhin wird der Transistor Tr2 durchgeschaltet, so daß das Relais 1 erregt wird. Auf diese Weise wird der Schalter bzw.
Kontakt S1 von der Stellung "NC" auf die Stellung "NO" umgeschaltet, bei welcher der Motor M zu drehen beginnt. Wenn der Aufzugsvorgang abgeschlossen ist, wird der Schalter S3 ausgeschaltet, wodurch der Thyristor SCR gesperrt
wird und damit das Relais 1 aberregt wird. Auf diese 35
Weise wird der Kontakt S1 aus der Stellung "NO" in die
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Stellung "NC" bewegt, bei der der Motor M angehalten wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt eine erneute Auslösung erfolgt, arbeitet die Kamera kontinuierlich weiter. Wenn andererseits keine weitere Auslösung erfolgt, ergibt sich ein Einzelbild-Belichtungs-Vorgang. Durch die Betätigung des Zeitgeber-Schalters S4 mittels des Knopfs 9 nach Fig. 2 wird die Zeitkonstantenschaltung so verändert, daß die Zeitgeber-Dauer verändert wird, nämlich das Zeitinterval.l von dem Moment, an welchem die Auslösung abgeschlossen worden ist, bis zu dem Moment, an welchem der Aufzugsvorgang beginnt. Auf diese Weise wird die auftretende Aufzugszeit und daher die Bildfolgefrequenz verändert.
Die Fig. 6, 7 und 8 sind jeweils ein Schema einer Anordnung eines Getriebes für die Übersetzungsverhältnis-Änderung, eine in auseinandergezogener Darstellung gezeigte perspektivische Ansicht einer Kupplung bzw. ein elektrisches Schaltbild, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Motorantriebseinheit zeigen. In den Figuren ist M ein Motor; 27 ist ein an der Welle des Motors M befestigtes elftes Zahnrad; 28 ist ein zwölftes Zahnrad, das mit dem elften Rad 27 kämmt und mit einer Einweg-Kupplung gemäß der Darstellung in Fig. 7 verbunden ist; 29 und 31 sind eine erste bzw. eine zweite Einweg-Kupplung, deren Einzelheiten in Fig. 7 gezeigt sind; 30 ist ein mit der ersten Einweg-Kupplung 29 verbundenes dreizehntes Zahnrad; 32 ist ein mit der zweiten Einweg-Kupplung 31 verbundenes vierzehntes Zahnrad; 33 ist ein fünfzehntes Zahnrad, das als Zwischenrad dient, welches sowohl mit dem vierzehnten Rad 32 als auch mit einem sechzehnten Zahnrad 34 kämmt. Das sechzehnte Rad 34 hat üinen ersten Zahnbereich 34a, der mit dem fünfzehnten Rad 33 kämmt und einen zweiten Zahnbereich 34b, der mit einem siebzehnten Zahnrad 35 kämmt. Das siebzehnte Rad 35 ist mit eiiiem
° ersten Zahnbereich 35a, der mit dem sechzehnten Rad 3 4 kämmt und einem zweiten Zahnbereich 35b versahen, der mit einem Aufzugs-Zahnrad 36 kämmt. Das Aufzugs-Zahnrad 36
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kämmt nicht nur mit dem siebzehnten Rad 35, sondern auch mit dem dreizehnten Rad 30, und trägt an seiner Oberseite die in Fig. 2 gezeigte Aufzugs-Kupplung 6.
Die Kupplung nach Fig. 7 ist aus der ersten Einweg-Kupplung 29, die zwischen dem dreizehnten Rad 30 und dem zwölften Rad 28 angeordnet ist, und der zweiten Einweg-Kuppiung 31 gebildet, die zwischen dem vierzehnten Rad 32 und dem zwölften Rad 28 angeordnet ist; 28a ist ein Zylinderteil, der an der oberen Fläche des zwölften Rads 28 angebracht ist; 28b sind Löcher für Schrauben 37 zur Befestigung der Kupplung 31 an Löchern 42a. An der unteren Fläche des dreizehnten Rads 30 ist ein Flanschteil 30a mit Löchern 30b für Schrauben 41 zur Befestigung der Kupplung 29 an Löchern 38a vorgesehen. An der oberen Fläche des vierzehnten Rads 32 ist ein Rohrteil 32a angebracht, gegen dessen innere Umfangsflache in der zweiten Einweg-Kupplung 31 Rollen 43 einer Nabe 42 gepreßt werden. Auf ähnliche Weise werden gegen die innere Umfangfläche des Zylinderteils 2 8a des zwölften Rads 28 Rollen 39 einer Nabe 38 in der ersten Einweg-Kupplung 29 gepreßt; 40 und 44 sind Federn. Auf diese Weise sind die Räder 28, 30 und 32 sowie die Kupplungen 29 und 31 koaxial zueinander so angeordnet, daß das Drehmoment entweder in der durch den pfeil A bezeichneten Richtung oder in der durch den Pfeil B bezeichneten Richtung übertragen wird.
In der Schaltung nach Fig. 8 ist ein von der Schaltung nach Fig. 5 verschiedener Teil ein Umschalter für den on
Motor M, während die anderen Teile denjenigen in Fig. 5 entsprechen und mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In Fig. 8 sind an den beiden Anschlüssen des Motors M Umschalter S5 und S6 gezeigt, die miteinander zusammenwirken. Der Schalter bzw. Kontakt S1, der mittels des Relais 1 betätigbar ist, liegt in Reihe zu dem Schalter S5. Die Schalter S5 und S6 sind so ausgelegt, daß sie auf
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das Drücken eines Übersetzungsverhältnis-Umschalt-Knopfs 45 (8 in Fig. 2) den Anschluß des Motors M umkehren.
Die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 6, 7 und 8 ist folgende: Falls der Knopf 8 nach Fig. 2 nicht gedrückt ist, ist daher auch der Knopf 45 nicht gedrückt, so daß die beiden Schalter S5 und S6 in den Stellungen "a" stehen. Wenn der Schalter S1 in die Stellung "NO" geschaltet wird, wird der Motor M mit dem in Pfeilrichtung fließenden Strom gespeist, so daß er in Vorwärtsrichtung dreht. Wenn nach Fig. 6 der Motor M in Vorwärtsrichtung dreht, drehen zugleich das elfte Rad 27 und das zwölfte Rad 28, wobei die erste Einweg-Kupplung 29 wirksam ist und die Übertragung der Antriebskraft zu dem dreizehnten Rad 30 zuläßt, während die zweite Einweg-Kupplung 31 die Antriebskraft nicht zu dem vierzehnten Rad 32 überträgt. Daher wird die Drehung des Motors M von dessen Ausgangswelle über das elfte Rad 27, das zwölfte Rad 28, die erste Einweg-Kupplung 29, das dreizehnte
Rad 30 und das Aufzugs-Rad 36 zu der Aufzugs-Kupplung 6 und von dieser weiter in die Kamera übertragen. Obgleich während dieser Zeit das siebzehnte Rad 35, das sechzehnte Rad 34, das fünfzehnte Rad 33 und das vierzehnte Rad 32 zusammen mit dem Aufzugs-Rad 36 drehen, wird zwischen dem Motor M und der Aufzugs-Kupplung 6 keine Antriebskraft übertragen, da die Einweg-Kupplung 31 zwischen dem zwölften Rad 28 und dem vierzehnten Rad 32 unwirksam ist.
Wenn zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses der
Knopf 8 nach Fig. 2 gedrückt wird, werden di'2 beiden Schalter S5 und S6 nach Fig. 8 beide in die Stellingen "b" umgesahaltet, bei denen die Polung des Motor; M umgekehrt wird. Daher dreht der Motor M in Gegenrichtung, wodurch das elfte Rad 27 und das zwölfte Rad 28 in Gegenrichtung
drehen; auf diese Weise ist die erste Einweg-Kupplung 29
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nicht länger wirksam, während statt dessen die zweite Einweg-Kupplung 31 insofern wirksam ist, als die Drehung des Motors M über das elfte Rad 27, das zwölfte Rad 28, die zweite Einweg-Kupplung 31, das vierzehnte Rad 32, das fünfzehnte Rad 33, das sechzehnte Rad 34, das siebzehnte Rad 35 und das Aufzugs-Rad 36 zu der Aufzugs-Kupplung 6 und von dort zur Kamera übertragen wird. Obgleich während dieser Zeit das dreizehnte Rad 30 zusammen mit dem Aufzugs-Rad 36 dreht, ist die erste Einweg-Kupplung 29 nicht in die Antriebskraft-Übertragung zwischen dem Motor M und der Aufzugs-Kupplung 6 eingeschaltet, da sie leerläuft. Hierbei ist anzumerken, daß trotz der Umkehrung der Drehrichtung des Motors M der vorstehend beschriebene Antriebskraft-Übertragungsweg die gleiche Drehrichtung der Aufzugs-Kupplung 6 wie in dem Fall sicherstellt, bei dem der Knopf 8 nicht gedrückt ist. Daher ist es mit der an der Kamera durch die Schraube 7 nach Fig. 2 befestigten Motorantriebseinheit 4 möglich, das Übersetzungsverhältnis in Abhängigkeit davon zu verändern, ob der Knopf 8 gedrückt ist oder nicht. Dies wird dadurch erzielt, daß die Drehrichtung des Motors M umgekehrt wird, wobei für die zwangsweise Verbindung eine selbsttätige Wahl entweder der Einweg-Kupplung 29 oder der Einweg-Kupplung 31 erfolgt.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der in Fig. 7 gezeigten Einweg-Kupplungen erläutert. Wenn der Motor in Vorwärtsrichtung dreht, dreht das zwölfte Rad 28 in Richtung des Pfeils A, wodurch die Rollen 39 zwischen den
Innenumfang des Zylinderteils 28a des zwölften Rads 28 on
und verjüngten Bereichen 38b der Nabe 38 gezwängt werden. Auf diese Weise drehen das zwölfte Rad 28 und die Nabe 38 als eine Einheit, so daß daher das dreizehnte Rad 30 als eine Einheit mit dem zwölften Rad 28 dreht, um damit die Drehmoment-Übertragung zu bewerkstelligen.
Wenn ferner das zwölfte Rad 28 in der Richtung des Pfeils A dreht, dreht auch die an dem zwölften Rad 28 befestigte Nabe 42 in Richtung des Pfeils A, wodurch die Rollen 43 sich vom Innenumfang des Rohrteils 32a des vierzehnten .
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Rads 32 und verjüngten Abschnitten 42b der Nabe 42 lösen. Auf diese Weise führt die Drehung des zwölften Rads 28 nicht zu einer Drehung des vierzehnten Rads 32. Wenn dann der Motor M in Gegenrichtung dreht, dreht das zwölfte Rad 28 in Richtung des Pfeils B. Da in diesem Fall die Drehrichtung des zwölften Rads 28 zu der vorstehend beschriebenen entgegengesetzt ist, werden innerhalb der Zwischenräume zwischen dem Innenumfang des Zylinderteils 28a und der verjüngten Abschnitte 38b der Nabe 38 die Rollen 39 in Trenn-Richtung bewegt, während die Rollen 4 3 innerhalb der Zwischenräume zwischen dem Innenumfang des Rohrteils 32a und den verjüngten Abschnitten 42b in Klemm-Richtung bewegt werden. Daher führt die Drehung des zwölften Rads 28 zu einer Drehung des vierzehnten Rads 32, wogegen jedoch das dreizehnte Rad 30 nicht in Drehung versetzt wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele führt die Motorantriebseinheit mit veränderbarer Aufzugsgeschwindigkeit die Betriebsvorgänge in einer Weise aus, die besser an gegebene Umgebungsbedingungen wie die Temperatur angepaßt ist. Dies erfolgt durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses auf einen von zwei Werten nahe der Stelle des maximalen Wirkungsgrads und nahe der Stelle der maximalen Ausgangsleistung bei den Kennlinien des Motors. Es ist ferner möglich, durch Verbindung der vorstehend beschriebenen Übersetzungsverhältnis-Änderungen mit Zeitgeber-Zeitveränderungen den konstanten Bereich an Belichtungsperioden zu erweitern.
ου Obgleich zwar bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen nur zwei Einzel-Werte für das Übersetzungsverhältnis dargestellt und beschrieben sind, ist es auch möglich, drei oder mehr Werte vorzusehen. Hinsichtlich der Zeitgeber-Umschaltung ist es auch möglich, eine von vier verschiedene Anzahl von Schaltstellungen vorzusehen.
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Mit der Erfindung ist eine Kamera-Motorantriebseinheit geschaffen, die veränderbare Aufzugsgeschwindigkeitsbzw. -drehzahl-Eigenschaften hat, so daß sie in einer Weise arbeitet, die ümgebungsbedingungen wie der Temperatur angepaßt ist. Dies erfolgt durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses von dem Motor weg auf einen von zwei Werten, die bei den Kennlinien des Motors der Stelle maximalen Wirkungsgrads bzw. der Stelle maximaler Ausgangsleistung nahe liegen. Ferner ist auch eine mittels eines Zeitgebers gesteuerte Änderung der Bildfolgefrequenz zur Bildung einer zusammengefaßten Wirkung mit der Übersetzungsverhältnis-Änderung beschrieben.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    (' 1 . Motorantriebseinheit für eine Kamera, die Antriebskraft für die für Belichtungen notwendige Verstellung von Elementen aufnimmt, gekennzeichnet durch eine Antriebsquelle (M) und eine Antriebs-übertragseinrichtung (11 bis 20, 27 bis 36), die den Elementen (2, 6) die Antriebskraft zuführt und die auf zwei unterschiedliche übertragungsfakf:oren einstellbar ist, von denen einer einen Wert hat, der dem Punkt maximalen Wirkungsgrads (A) der Antriebsquelle bei deren Nennlast entspricht oder nahe diesem liegt.
  2. 2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite der beiden verschiedenen Übertragungsfaktoren einen Wert hat, der dem Punkt maximaler Ausgangsleistung der Antriebsquelle bei deren Nennlast entspricht oder diesem nahe liegt.
    30
    VI /rs
    Deutsche Bank (München) Kto. E V61070
    030007/07Θ8
DE19792930025 1978-07-25 1979-07-24 Kamera-motorantriebseinheit mit veraenderbarer aufzugsdrehzahl Granted DE2930025A1 (de)

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DE2930025C2 (de) 1989-11-02

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