DE2526760A1 - Aufnahme- oder wiedergabegeraet - Google Patents

Aufnahme- oder wiedergabegeraet

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DE2526760A1
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Robert Dr Scheiber
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    • GPHYSICS
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

A 34 808
WplMng. Walter JacklecK
7 ltuttgart N. Menzelstraße40 II. Juni 1975
Ing. K»rl Vockenhuber, 1180 Wien, Pötzleinedorferetr. 118 2526760
DDr. Raimund Häuser, 1040 Wien, Goldeggasse 2/2/2/9
"Aufnahme- oder Wiedergabegerät"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahme- oder Wiedergabegerät mit wenigstens einem Antriebsmotor, einen vom Motor zu betätigenden Getriebeantrieb, einer Umkehreinrichtung für die Drehrichtung'des den Motor und den Getriebeantrieb aufweisenden Antriebs und einer ebenfalls vom Motor zu betätigenden Steuereinrichtung.
Bei Kinoprojektoren und Tonbandgeräten wird im allgemeinen die jeweils auszuführende Funktion der Antriebseinrichtung von einem Betriebsartenschalter gesteuert, der entweder von einem Drehschalter mit mehreren Stellungen für die verschiedenen Funktionen oder von einem Tastenaggregat gebildet ist. Derartige Betriebsartenschalter müssen von Hand aus geschaltet werden, wobei ein gewisser Kraftaufwand erforderlich ist. Dieser Kraftaufwand ist von Seiten der Bedienungsperson ohne weiteres zu erbringen, bei Geräten jedoch, die für die Fernbedienung ausgerüstet sein sollen, ergeben sich dadurch Probleme. Es müssen ja die meist als Impulse eingehenden Fernsteuersignale mit Hilfe eines elektromechanischen Wandlers umgeformt werden. Herkömmlicherweise wurden für diesem Zweck Solenoide verwendet, die jedoch das Gerät nicht nur verteuern, sondern wegen ihrer meist nicht geringen Anzahl auch noch platzaufwendig und schwer sind.
Es ist auch ein Gerät der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei dem als elektromechanischer Wandler der Motor des Gerätes selbst diente, der an die als Programmsteuerwerk ausgebildete Steuereinrichtung wahlweise an- oder abgekuppelt werden konnte. Zum Umkuppeln bedurfte es aber wiederum eines Solenoids.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät unter Vermeidung von SoIenoiden zu schaffen, das für eine Fernbedienung geeignet ist. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen dem hinsichtlich seiner Drehrichtung umkehrbaren Antrieb einer-
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seits und den Getriebeantrieb und die zum Einstellen von Funktionen des Gerätes dienende Steuereinrichtung anderseits je eine von zwei entgegengesetzt wirksamen Freilaufeinrichtungen geschaltet sind, und daß eine Einrichtung zum Steuern der Umkehreinrichtung in zeitlicher Folge vorgesehen ist. Nicht nur, daß sich dadurch die oben genannte Aufgabe in einfacher Weise lösen läßt, ergibt sich durch die zwangsweise auftretende zeitliche Folge noch eine besonders vorteilhafte Anwendung einer derartigen Einrichtung für Kameras. Dort besteht häufig das Problem, daß beim Auslösen der Kamera zunächst der Belichtungsregelkreis abgeglichen werden muß und erst dann die Belichtung des Filmes erfolgen darf. Wendet man nun die Erfindung auf eine Kamera an, indem der Motor zunächst in der einen Richtung eine Irisblende so lange antreibt, bis der Belichtungskreis abgeglichen ist und dann erst die Drehrichtung für den Filmtransport umkehrt, so ergibt sich zwangsläufig jene zeitliche Folge, die herkömmlicherweise durch Verwendung von Folgeschaltern nie präzise erreicht wird. Die Einstellung der Irisblende kann dabei entweder von einer Extrem stellung aus ausgehend entgegen einer Rückstellfeder erfolgen, oder mittels eines an sich bekannten, die Blende von einer Extremstellung in die andere bringenden Getriebes.
Vorzugsweise ist jedoch die Steuereinrichtung vom Betriebsartenschalter gebildet, wobei bei einer Drehrichtung des Antriebs erst der Betriebsartenschalter in eine gewünschte Stellung bringbar ist und hierauf durch Drehrichtungswechsel der jeweils vom Betriebsartenschalter ausgewählte Teil des Getriebeantriebs betätigbar ist. Dies kann nun so erfolgen, daß während der ersten Drehung des Motors der Betriebsartenschalter sich verhältnismäßig langsam aus einer Stellung in die nächste dreht, was durch die Bedienungsperson am Schaltpult durch eine Anzeigeeinrichtung erkennbar ist. Sobald der Betriebsartenschalter die gewünschte Stellung erreicht hat, kann dann die Drehrichtung
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des Antriebes, sei es durch Einschalten eines Getriebes, bevorzugt aber durch Umpolen des Motors umgeschaltet werden.
Die Bedienung kann aber noch weiter vereinfacht werden, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Einrichtung zum Steuern der Umkehreinrichtung eine an sich bekannte Nachlaufsteuerung aufweist. In diesem Falle kann die Bedienungsperson die gewünschte Betriebsart etwa durch Tastendruck vorwählen, worauf sich der Betriebsartenschalter solange dreht, bis die Nachlaufsteuerung die vorgewählte Position eingenommen hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Fig. veranschaulicht einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tonbandgerätes, von dem Fig. 2 ein Detail zeigt. Fig. 3 veranschaulicht den Antrieb des Gerätes in axonometrischer Darstellung, wogegen die Fig. 3A bis 3D schematisch die Wirkungsweise der Steuereinrichtung zeigen. Die Fig. 4 und 5 stellen im Schema die Nachlaufsteuerung dar.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Tonbandgerätes 1 gezeigt, das zu seinem Antrieb einen Motor 2 aufweist. Dieser Motor 2 ist unterhalb einer Kassettenaufnahmeeinrichtung 3 angeordnet, die zur Aufnahme einer Tonbandkassette dient. Das Gerät 1 weist Tasten 4 zur Vorwahl der gewünschten Gerätefunktion auf, wobei parallel zur Schaltung
ein
dieser Tasten 4 aucnVEicht dargestellter Kreis zur Aufnahme von Fernsteuersignalen geschaltet sein kann. Die eigentliche Steuerung der Gerätefunktionen werden von einem Nockenpaket S vorgenommen, das über den Motor 2 antreibbar ist. Der Motor 2 dient aber auch zum Antrieb der Spulen innerhalb der Kassette über Spulenantriebsräder 6, 7. Ferner wird vom Motor auch die Bewegung von Magnetköpfen 8,9 auf einem Magnetkopfträger 10 bewerkstelligt. Die Übertragung der Bewegung geschieht dabei vom Nockenpaket 5 über eine Verbindungsstange 11. Die genaue Anordnung der Köpfe 8, 9 sowie des Magnetr kopfträgers 10 ist in Fig. 2 in Seitenansicht ersichtlich. Der Magnetkopfträger 10 ist um eine Achse 12 schwenkbar, die mittels eines Justierexzenters 13 entlang eines Langloches 14 der Höhe nach und auf der anderen Seite entlang eines weiteren, nicht dargestell-
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ten Langloches, dessen Achse zur Achse des Langloches 14 im rechten Winkel verläuft, in der anderen Richtung justierbar ist.
Gemäß Fig. 3 treibt der Motor 2 mit seinem Motorritzel 15 ein Zahnrad 16 an, das über einen Freilauf 17 mit zwei Reibrädern 18,19 verbunden ist. Der Freilauf 17 ist so ausgebildet, daß ein Antrieb nur im Sinne des Pfeiles 20 erfolgen kann. Über die Reibräder 18,19 erfolgt sodann der Antrieb, wie an Hand der Fig. 3 A bis 3 D noch beschrieben werden wird.
An der anderen Seite des Zahnrades 16 ist ein weiterer Freilauf 21 angeordnet, der jedoch lediglich in der Richtung des Pfeiles 22 transportiert, nicht jedoch in der Drehrichtung des Pfeiles 20. Je nach der Drehrichtung des Motors 2 werden somit entweder über den Freilauf 17 die Reibräder 18,19 oder über den Freilauf 21 ein Zahnrad 23 angetrieben.
Bei Antrieb des Zahnrades 23 Über den Freilauf 21 wird Über ein Reduziergetriebe 24 eine Zahnscheibe 25 auf einer Welle 26 angetrieben. Auf der Welle 26 sitzt das Nockenpaket 5, mit dessen Hilfe eine durch eine Taste 4 ( Fig. 1) vorgewählte Funktion des Gerätes 1, wie z.B. " Aufnahme " oder " Wiedergabe " bzw. " Schnellauf " usw., eingestellt werden. Ee handelt sich hier also um eine Art Relais, durch das die geringe Energie eines einmaligen Tastdruckes auf eine der Tasten 4 die größere Energie des Motors 2 zur Betätigung der einzelnen Funktionen über die Nocken 5 auslöst. Es ist klar, daß dies voraussetzt, daß bei Betätigung einer der Tasten 4 erst der Motor zu einer Drehung im Sinne des Pfeiles 22 so lange läuft, bis die vorgewählte Stelle erreicht ist, worauf dann durch Umpolen über den Freilauf 17 die Räder 18,19 angetrieben werden. Die Art, wie dies geschieht, wird an Hand der Fig. 4 und 5 besprochen werden.
An Hand der Fig. 3 A bis 3 D sei die Funktion des Nockenpaketes 5 erläutert. Wie Fig. 3 zeigt, weist die Zahnscheibe 25 eine eingefräste Nockennut 27 auf. An diese Nooke 27 schließen sich dann, getrennt durch einen im wesentlichen zylindrischen Abstandhalter 28, noch Nocken 29 , 30a, 30 b und 31 a, 31 b an.
In Fig. 3 A ist die Nockennut 27 dargestellt, in die ein Nockenfolger 32 ein-
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greift. Der Nockenfolger 32 ist an einem Arm 33 befestigt, der um eine Achse 34 schwenkbar ist. Zwischen der Achse 34 und dem Nockenfolger 32 ist eine Schenkelfeder 35 gespannt. Diese Schenkelfeder 35 umfaßt einen Stift 36 an einem Rahmen 37. Der Rahmen 37 ist ebenfalls um die Achse 34 schwenkbar und trägt den Motor 2 sowie die beiden koaxial angeordneten Freiläufe 17,21. Die von der Nocke 27 abgeleitete Bewegung wird mithin kraftschlUssig über die Feder 35 und den Stift 36 auf den Rahmen übertragen.
Am Rahmen 37 ist an einem Arm 38 eine Reibrolle 39 mittels einer Feder in Anlage am Reibrad 19 gehalten. Ih der in Fig. 3A dargestellten Lage der Nocke 27 ist der Rahmen 37 so verschwenkt, daß die Reibrolle 39 den Antrieb vom Reibrad 19 auf den Spulenteller 7 übertrügt. Da die Reibrolle 39 dabei lediglich die Funktion einer Umkehrrolle zur Änderung der Drehungsrichtung erfüllt, wird der Spulenteller 7 mit ver-. hältnismäßig großer Geschwindigkeit praktisch direkt vom Reibrad 19 angetrieben. Diese Stellung des Nockenpates 5 entspricht somit dem " Schnellen Vorlauf ".
la Fig. 3 B ist die Nocke 29 in einer Stellung dargestellt, die der in Fig. 3 A dargestellten Lage der Nocke 27 entspricht. An der Außenfläche der Nocke 29 liegt ein Winkelhebel 41 unter der Wirkung einer Feder 42 an. Der Winkelhebel 41 ist ebenfalls um die Achse 34 schwenkbar und trägt an seinem anderen Arm schwenkbar einen Tragarm 44, an dem eine Welle 45 gelagert ist und an dem die Feder 42 angreift. An der Welle 45 sitzt ein größeres Reibrad 46, das mit dem Reibrad 18 ( vgl. Fig. 3) zusammenwirkt, anderseits ist eine Reibrolle 47 vorgesehen. Wird die Nocke 29 um etwa 90° im Uhrzeigersinne gedreht, so liegt das Nockental dem Hebel 41 gegenüber y der dementsprechend eine Bewegung im Uhrzeigersinne ausführt. Bei dieser Bewegung entspannt sich die Feder 42 und es kommt die Reibrolle 47 in Anlage an den Spulenteller 7. Damit wird nun aber die Drehung des Reibrades 18 mit starker Untersetzung auf den Spulenteller 7 übertragen, was den langsamen Vorlauf bei Aufnahme bzw. Wiedergabe entspricht.
Da in der Schnellaufstellung die Magnetköpfe 8, 9 vom Bande weggeschwenkt werden sollen, bei Aufnahme bzw. Wiedergabe jedoch angelegt werden, ist eine Einrich-
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— D —
tung zum Betätigen des Magnetkopfträgers 10 ( siehe Fig. 1,2 ) erforderlich. Diese Einrichtung wird von den Nocken 30a, 30b gebildet ( Fig. 3 C) die gemeinsam einen Hebel 48 steuern. Die beiden Nocken 30a, 30b sind so komplementär ausgebildet, daß die am Hebel 48 vorgesehenen Nockenfolger 49,50 zwangsläufig geführt sind. Da aber die Nockenfolger 49,50 bezüglich der Achse der Nocken 30a, 30b unter etwa 135° angreifen, ergibt sich für die beiden Nocken nicht die Form eines Gleichdickes. Die von den Nocken 30a, 30b abgenommene Bewegung führt zu einem Schwenken des Hebels 48 um seine Achse 51, wobei diese Schwenkbewegung unmittelbar auf die Stange 11 ( vgl. Fig.l, 2 ) übertragen wird.
Schließlich steuern die Nocken 31a, 31b zwei Bremshebel 52, 53, die um die Achsen 34,51 schwenkbar sind und Bremsbacken 54, 55 zum Abbremsen der Spulenteller 6, 7 tragen. Die beiden Bremshebel 52,53 sind durch eine einzige Feder 56 im Sinne einer Schwenkbewegung gegen die beiden Nocken 31a, 31b belastet.
Auf der Welle 26 sitzen vier Schleifkontakte 57, die mit einer in Fig. 3 schematisch angedeuteten und in Fig. 5 dargestellten Kontaktscheibe 58 zusammenwirken. Bei der Drehung der Welle 26 werden nacheinander verschiedene Kontakte angesteuert, wie dies in Fig. 4 schematisch angedeutet ist. Die Stromzufuhr erfolgt hiebei über einen ge- . schlossenen Ring 59. Durch Betätigen der Tastai4 wird eine Vorwähleinrichtung 60 eingestellt, wobei eine Kontaktzunge 61 jeweils einen der vier dargestellten Kontakte 62, 63, 64 oder 65 an Masse legt. Der Motor 2 liegt zwischen zwei Transistoren Tl, T2 und einer geteilten Gleichstromquelle 66. lh der in Fig. 4 dargestellten Lage liegt die Basis des Transistors T2 an Masse. Da ein von der Kontaktscheibe 58 gesteuerter Schalter 67 zwischen dem Transistor Tl und dem Motor 2 geöffnet ist, erhält der Motor von keiner Seite her Strom.
Würde nun aber die Kontaktzunge 61 an den Kontakt 65 gelegt, so erhielte die Basis des Transistors T2 über einen Widerstand Rl Strom, der Transistor T2 würde leitend und damit der Motor 2 in einer Drehrichtung, nämlich der Drehrichtung entsprechend dem Pfeil 22 ( Fig. 3) anlaufen. An der Kontaktplatte 58 sind die den Kontakten der
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Einrichtung 60 entsprechenden Kontakte mit 62* bis 65' bezeichnet. Die Kontakte 64 bzw. 64' entsprechen der '· Stop"-Stellung des Gerätes, in der auch der Schalter 67 geöffnet 1st. Ih allen anderen Stellungen des Nockenpaktes 5 hingegen ist der Schalter 67 geschlossen. Demgemäß wird bei Drehung des Motors 2 und damit der Kontaktzunge 57 aus der den Kontakt 64' berührenden Stellung heraus der Schalter 67 geschlossen werden. Sobald nun die Kontaktzunge 57 auf jenen Kontakt gerät, der Über die Kontaktzunge 61 an Masse gelegt ist ( gemäß dem vorerwähnten Beispiel ist es der Kontakt 65'), so ist damit ■ die Basis des Transistors T2 bzw. der Widerstand Rl an Masse gelegt, so daß der Transistor T2 abschaltet. Da nun anderseits aber der Schalter 67 geschlossen ist, erhält der Motor 2 Strom in der anderen Richtung und beginnt damit sich im Sinne des Pfeiles 20 ( Fig. 3 ) zu drehen, so daß das Gerät die jeweils vorgewählte und durch das Nockenpaket 5 eingestellte Funktion ausführt.
In diesem Zusammerhang sei erwähnt, daß in der Praxis die an Hand der Fig. 4 beschriebene Nachlaufsteuerung innerhalb von Nanosekunden die vorgewählte Funktion ansteuert, so daß nach Vorwahl der gewünschten Funktion mit Hilfe einer der Tasten 4 ( Fig. 1) das Gerät praktisch sofort zu arbeiten beginnt.
Wie erwähnt, ist die Tatsache, daß das Einstellen durch die Nachlaufsteuerung und der Ablauf der Gerätefunktionen nacheinander erfolgen, gerade für Anwendungen in Kameras von besonderem Nutzen. In jedem Falle erhält man aber den Vorteil, mit einem einzigen Motor zwei voneinander getrennte Einrichtungen antreiben zu können, ohne hiezu
Betätigungseinrichtungen für eine Kupplung od. dgl. zu benötigen. Anstelle der Einstellung der Blende vor einer Aufnahme kann in Kameras mit Hilfe des erfindungsgemäßen Antriebs auch eine an sich bekannte Fokussiereinrichtung betätigt werden.
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Claims (4)

  1. Patentanwalt - 8 -
    Df pl.-lng. Walter Jacktech
    7 Stuttgart N. Menzelstraße40
    A U 8 Q 8
    Patentansprüche
    UL/ Aufnahme- oder Wiedergabegerät mit wenigstens einem Antriebemotor, einem
    vom Motor zu betätigenden Getriebeantrieb, einer Umkehreinrichtung für die Drehrichtung des den Motor und den Getriebeantrieb aufweisenden Antriebs und einer ebenfalls vom Motor zu betätigenden Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den hinsichtlich seiner Drehrichtung umkehrbaren Antrieb ( 2 ) einerseits und den Getriebeantrieb ( 6, 7, 18, 19, 39, 46, 47 ) und die zum Einstellen von Funktionen des Gerätes (1 ) dienende Steuereinrichtung ( 5 ) anderseits je eine von zwei entgegengesetzt wirksamen Freilaufeinrichtungen (17, 21 ) geschaltet sind, und daß eine Einrichtung ( 57 - 65, 62' - 65', 67 ) zum Steuern der Umkehreinrichtung (Tl, T2 ) in zeitlicher Folge vorgesehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung vom Betriebsartenschalter ( 5 ) gebildet ist, wobei bei einer Drehrichtung des Antrieb« ( 2 ) erst der Betriebsartenschalter in eine gewünschte Stellung bringbar ist und hierauf durch Drehrichtungswechsel der jeweils vom Betriebsartenschalter ausgewählte Teil des Getriebeantriebs ( 6, 7, 18, 19, 39, 46, 47 ) betätigbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
    ( 57 - 65, 62' - 65*, 67 ) zum Steuern der Umkehreinrichtung ( Tl, T2) eine an sich bekannte Nachlaufsteuerung ( 57 - 65, 62' - 65' ) aufweist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehreinrichtung (Tl, T2 ) in an sich bekannter Weise eine Umpoleinrichtung für den Motor ( 2 ) aufweist.
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