DE637890C - Schaltung zur Aufnahme von Reihenbildern einstellbarer Bildhaeufigkeit - Google Patents

Schaltung zur Aufnahme von Reihenbildern einstellbarer Bildhaeufigkeit

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DE637890C
DE637890C DEA73131D DEA0073131D DE637890C DE 637890 C DE637890 C DE 637890C DE A73131 D DEA73131 D DE A73131D DE A0073131 D DEA0073131 D DE A0073131D DE 637890 C DE637890 C DE 637890C
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DE
Germany
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circuit
relay
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switching
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Expired
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DEA73131D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gottfried Borkowetz
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

In der wissenschaftlichen Kinematographie, bei der Reihenbilder von zu untersuchenden Vorgängen aufgenommen werden, ist es häufig nötig, die Bildhäufigkeit der Reihenbilder ohne Beeinflussung der Belichtungszeit ändern zu können. Vielfach kommt auch noch die Aufgabe hinzu, an Stelle von Reihenbildaufnahmen Einzelaufnahmen zu ermöglichen. Diese Aufgabe tritt insbesondere bei der Aufnahme der Flugbahnen von Flugzeugen und ähnlichen bewegten Gegenständen mittels Kinotheodoliten auf.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll eine Schaltung geschaffen werden, die bei der Aufnahme von Reihenbildern einen Wechsel in der Bildhäufigkeit ohne Änderung der Belichtungszeit undeine Umschaltung vonReihenbildaufnahmen auf Einzelbildaufnahmen gestattet. Zur Aufnahme von Reihenbildern sind als besonders zweckmäßig Drehblendenverschlüsse in Verbindung mit Klappverschlüssen bereits vorgeschlagen worden; denn in den meisten Anwendungsfällen werden genau synchrone Aufnahmen verlangt. Genaue Synchronität läßt sich aber mittels eines vereinigten Drehblenden- und Klappverschlusses am besten erreichen. Die Verschlüsse dieser Art arbeiten in der Weise, daß die Klappblende durch die Drehblende selbsttätig in dem Augenblick ausgelöst wird, in welchem die Öffnung der Drehblende den Strahlengang des Objektives erreicht. Die Erfindung besteht darin, daß in den die Klappblende auslösenden Stromkreis zwei mit einer zur Umlaufgeschwindigkeit der Drehblende in ganzzahligem Verhältnis stehenden Drehzahl umlaufende Kontaktwalzen in Reihe derart eingeschaltet sind, daß die eine Schaltwalze jeweils nach einer bestimmten, zweckmäßig einstellbaren Anzahl ganzer Umdrehungen der Drehblende den Auslösestromkreis für die Klappblende freigibt, der dann durch die andere, zweckmäßig mit gleicher Drehzahl wie die Drehblende umlaufende Schaltwalze geschlossen wird, sobald sich die Öffnung der Drehblende dem Strahlengang nähert. Die größte Bildzahl erreicht man dann, wenn die zweite Walze den Stromweg bei jedem Umlauf freigibt. Gibt die zweite Walze den Stromdurchgang nur beim zweiten oder beim dritten, vierten usw. Umlauf frei, so erhält man die Hälfte, den dritten, vierten usw. Teil der größtmöglichen Bildhäufigkeit. Wahlweises Wechseln der Bildhäufigkeit kann auf
"*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:.
Dr.-Ing. Gottfried Borkowetz in Berlin-Friedenau.
verschiedene Weise geschehen, z.B. durch eine Mehrfachschaltwalze, mit Zonen unterschiedlicher Kontaktzahl und einen auf die verschiedenen Zonen einstellbaren Kontakt. Eine andere. Möglichkeit besteht darin, da?K man ein Geschwindigkeitswechselgetriebe zwischen den Antrieb und die Schaltwalze ein-· schaltet, so daß die Drehzahl der Schaltwalze eingestellt werden kann. Die Schaltung kann ίο in der Weise ausgebildet werden, daß ein Schalter mit mechanischer, von Hand auslösbarer Verriegelung den die Klappblende auslösenden Stromkreis schließt. Zweckmäßigerweise erhält der Schalter zwei verschiedene Schaltstellungen, wobei in der einen Schaltstellung unmittelbar der die Klappblende auslösende Arbeitsstromkreis," in der anderen Schaltstellung ein durch eine Relaisschaltung eine nur einmalige Auslösung der Klappblende bewirkender Hilfsstromkreis geschlossen wird. Dabei erfolgt zweckmäßigerweise die einmalige Ein- und Ausschaltung des Auslösemagneten der Klappblende ausschließlich von dem synchron mit der Drehblende umlaufenden Unterbrecher, wobei eine zwischen dem Einschalten des Hilfsstromkreises und der Schaltung des Auslösemagneten liegende Zeitdifferenz durch sich selbst haltende Relais überbrückt wird. Im einzelnen soll die Erfindung an Hand eines in der Abbildung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Der zu betätigende Verschluß besteht im wesentlichen aus einer Drehblende ι mit'.einem oder mehreren Belichtungssektoren, die bei Durchgang durch den Strahlengang den Lichtweg zur Belichtung freigeben. Die Blende ι wird durch ein Triebwerk, zweckmäßig einen Synchronmotor 25, angetrieben. Der Klapp-4.0 Verschluß kann von beliebiger Bauart sein. Zweckmäßig kann eine an der Drehblende 1 angelenkte Abdeckscheibe 2 verwandt werden, welche durch eine nicht dargestellte Feder in Deckung mit der Blendenöffnung gehalten « wird. Ein durch einen Elektromagneten 7 auslösendes Hemmwerk hält den Sektor 2 fest, gerade wenn der Rand der Blendenöffnung des Strahlenganges erreicht, ist, und zwar so lange, bis die Blende durch die Öffnung des Strahlenganges hindurchgegangen ist. Alsdann wird der Elektromagnet 7 stromlos und gibt die Abdeckscheibe 2 frei, welche durch die Feder in die Deckstellung mit der öffnung der Drehblende 1 gezogen wird. Die Abdeckscheibe 2 wird am einfachsten aus leicht magnetisierbarem Stoff, z. B. aus Dynamoblech, hergestellt, so daß eine einfache Erregung des. Magneten 7 zum Festhalten der Scheibe zum Zwecke der Belichtung genügt. Es ist selbstverständlich, daß bei dieser Anordnung eine Belichtung nur bei demjenigen Umlauf der Drehblende 1 stattfindet, bei dem der Magnet 7 erregt wird. Um ein rechtzeitiges Ein- und Ausschalten des ^Magneten 7 zu erreichen, läuft mit der Drehtifende ι eine Schaltwalze 8 synchron, die ζν··Β'. auf die gleiche Welle 3 aufgesetzt sein ■kann. Die leitenden und isolierenden Teile der Schaltwalze 8 sind in bezug auf den Öffnungssektor der Drehblende 1 so verteilt, daß der den Magneten 7 erregende Strom, welcher durch die Walze 8 gesteuert wird, kurz bevor die öffnung der Drehblende den Strahlengang erreicht, geschlossen und nach Durchgang der Öffnung durch den Strahlengang unterbrochen wird. Erfindungsgemäß ist nun in dem den Elektromagneten 7 versorgenden Stromkreis eine weitere Schaltwalze 12 zu der Schaltwalze 8 in Reihe geschaltet, so daß der Stromdurchgang nur dann freigegeben wird, wenn der auf der Walze 12 gleitende Schleifkontakt 14 zu gleicher Zeit mit dem Schaltsegment 13 in Berührung kommt, zu welcher auch der Schleifkontakt der Walze 8 deren Schaltsegment berührt. Die Schaltwalze 12 g5 ist mit der Schaltwalze 8 so zu kuppeln, daß die Umlauf zeiten im ganzzahligen Verhältnis stehen. Dies kann z. B. durch Zwischenschalten eines Getriebes zwischen den Motor 17 und die Walze 12 geschehen. Eine ein- go fächere Ausführungsform ergibt sich, wie dargestellt, dadurch, daß die Walze 12 in verschiedene Zonen eingeteilt wird, von denen jede eine andere Anzahl von Segmenten enthält. Der Schleifkontakt 14 ist dann so einzurichten, daß er je nach Wahl auf verschiedene Zonen eingestellt werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann die Walze mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufen. Der aus dem Leiterstück 28, 29, 30, Batterie 11, Leiterstück 31, 32, Walze 8, Leiterstück 33, Magnet 7, Leiterstück 34, 35, Schaltwalze 12 mit Schleifkontakt 14 und Leiterstück 36 bestehende Stromkreis wird zweckmäßig durch einen Schalter mittels eines Kontaktknopfes R geschlossen. Zur Aufrechterhaltung der Schließstellung wird zweckmäßig eine mechanische Verriegelung 26 vorgesehen, die durch einen besonderen Druckknopf 39 wieder ausgelöst wird.
Diese Schaltung kann durch Hinzufügen der im folgenden weiter zu beschreibenden Schaltteile auch zur beliebigen Aufnahme von Einzelbildern ausgebaut werden. Zu dem Zweck hat der Schalter 10 noch eine zweite Kontaktstellung, welche durch den Druckknopf £ bezeichnet wird. Wird der Schalter durch Drücken des Knopfes E in die Einzelbildschaltung umgelegt, so fängt sich der Schalter E an der mechanischen Verriegelung und schließt zunächst einen Strompfad I. Dieser führt von der Batterie 11 über die
Leiterstücke 30, 29, 28, Schalter 10, Lager E, Leiterstück 40, Kontakt 23a und 236, Leiterstück 41, eine weitere Schaltwalze 18, Leiterstück 42, Abzweigungspunkt 53, Leiterstück 43, Abzweigungspunkt 44, Wicklung des Relais 20, Leiterstück 45, Federklinken 46, 47, Leiterstück 48, Schaltklinken 22, 22a, Leiterstück 49, Abzweigpunkt 50, Leiterstück 51, Abzweigpunkt 52, Leiter 31 zurück zur Batterien. Die Schaltwalze 18 läuft synchron mit der Schaltwalze 8 für den Magneten7. Die Schaltsegmente sind auf der Walze 18 so verteilt, daß der Strompfad I immer dann und nur dann geschlossen ist, wenn sich die Walze 8 in der Unterbrechungsstellung befindet und umgekehrt immer dann und nur dann durch die Schaltwalze 18 geöffnet ist, wenn sich die Walze 8 in der Schaltstellung befindet. Wird also der Schalter 10 in die Schaltstellung E gelegt, so wird der Stromkreis I erst dann geschlossen, wenn die Walze 18 in Schaltstellung und der den Elektromagneten 7 versorgende Stromkreis geöffnet ist. Dieser Fall muß eintreten, da nach Umlegen in die Stellung E der Schalter 10 durch die Klinke 15 in der Schaltstellung gehalten wird. Infolgedessen wird, sobald jener Fall eingetreten ist, das Relais 20 erregt. Dadurch wird ein Stromkreis II von der Batterien über Leiterstück 30, Abzweigpunkt 56, Leiterstück 29, Abzweigpunkt 55, Relaisklinken 20a und 54, Leiterstück 57, Abzweigpunkt 53, Leiterstück 43, Abzweigpunkt 44, Relaiswicklung 20 geschlossen, womit der Anschluß an den erstgenannten Stromkreis I und zur Batterie zurück gegeben ist. Infolgedessen wirkt der Stromkreis II als Halteström für das Relais 20, so daß der Stromkreis II geschlossen bleibt, unabhängig davon, ob die Walze 18 den erstgenannten Stromkreis I unterbricht. In dem Stromkreis II ist im Abzweigpunkt 44 der Arbeitsstromkreis für den ■ Magneten 7 über Leiterstück 61, Relaiswicklung 16, Leiterstück 62, Abzweigpunkt 63, Leiterstück 64, Relaiswicklung 21, Leiterstück 65, Abzweigpunkt 66, Leiterstück 34, Magnetwicklung 7, Leiterstück 33, Schaltwalze 8, Leiterstück 32, Abzweigpunkt 52, Leiterstück 31, Batterie 11, Leiterstück 30, Abzweigpunkt 56, Leiterstück 29, Abzweigpunkt 55, Relaisklinken 2oa und 54, Leiterstück 57, Abzweigpunkt 53, Leiterstück 43, Abzweigpunkt 44 hergestellt. Da sich das Relais 20 in der vorbeschriebenen Weise von selbst hält, so wird der Arbeits-Stromkreis in dem Augenblick geschlossen, in dem die Schaltwalze 8 in die Schaltstellung gelangt, trotzdem die Walze 18 den ursprünglich hergestellten Stromkreis I bereits wieder geöffnet hat. Infolgedessen erfolgt, gleichgültig wann der Schalter 10 in die Stellung E gelegt wird, unter allen Umständen eine Erregung des Magneten 7 und eine vollständige Belichtung, sobald die Öffnung der Drehblende 1 den Strahlengang erreicht.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Arbeitsstromes wird das in diesem Stromkreis liegende Relais 16 erregt. Es zieht daraufhin die Klinke 15 zurück und gibt den Schalter 10 frei, so daß er die Schaltstellung £ selbsttätig öffnet, wenn der Benutzer inzwischen den Schalter losgelassen hat. Würde aber der Benutzer, was häufig vorkommen kann, den Taster nicht loslassen, sondern den Schalter 10 noch länger in Stellung E geschlossen halten, so würde eine nächste Belichtung ausgelöst werden, da ja der Stromkreis I geschlossen bleiben würde. Um derartige unbeabsichtigte Belichtungen grundsätzlich auszuschließen, so daß ein einmaliges Drücken des Schalters 10 in die Stellung £ unter allen Umständen nur eine einzige Belichtung auslösen kann, sind weiter folgende Vorkehrungen getroffen: Die Sperrklinke 15 arbeitet mit dem Klinkenschalter 23 in der Weise zusammen, daß sie die Federklinke 23a mit dem Kontakt 23 b in Berührung hält, wenn sie allein unter der Wirkung der Rückholfeder 71 in der Sperrstellung gehalten wird. Wird sie dagegen durch Erregung des Relais 16 zurückgezogen, so bringt sie die Klinke 23a mit dem Kontakt 23,. in Verbindung, während die Verbindung mit dem Kontakt 23^ gelöst wird Wird also die Sperrklinke 15 durch Erregen der Wicklung 16 zurückgezogen, so wird der Stromkreis I bei 23a, 23^ unterbrochen, gleichgültig, ob der Schalter 10 noch in der Stellung E gehalten wird oder nicht. Ist der Schalter 10 noch in der Schalterstellung E, so wird der Strom von der Batterie 11 über Leiterstück 30, Abzweigpunkt 56, Leiterstück 29, Abzweigpunkt 55, Leiterstück 28, Schalter 10, Leiterstück 40, Klinke 23^, Kontakt 23,., Leiterstück 72, Wicklung 24, Leiterstück 73, Abzweigpunkt 50, Leiter stück 51, Abzweigpunkt 52, Leiterstück 31 geschlossen. In diesem Fall bleibt also die Wicklung24 erregt und hält, auch wenn die Relaiswicklung 16 stromlos ist, noch die Klinke 15 zurück, hält also trotz Schließen des Schalters 10 in der Schaltstellung £ den Stromkreis. I ge- no öffnet. Infolgedessen kann durch langes Drükken des Schalters 10 in der Schaltstellung E keine zweite Belichtung stattfinden.
Diese beschriebenen Schaltvorgänge würden an sich noch nicht ausreichen, eine neue Bereitschaftsstellung für eine neue Belichtung herbeizuführen; denn zu diesem Zweck muß noch der Haltestrom des Relais 20 unterbrochen werden, so daß dieses ebenfalls in die Anfangslage zurückkommt. Zu dem Zweck ist ein weiteres Relais 21 vorgesehen, welches, wie bereits erwähnt, in den -Arbeits-
Stromkreis des Magneten 7 eingeschaltet wird. Dieses Relais arbeitet zweckmäßig mit Verzögerung, so daß es nicht schneller anspricht als das Relais 20. Wenn der Arbeitsstrom fließt, so zieht das Relais 21 seinen Anker Si an. Dieser arbeitet mit den Vier Schaltklinken 2ia, 2I6, 46, 47 vermittels des isolierenden Druckstiftes 82 in der Weise zusammen, daß zunächst die Kontakte 2iB, 2I6 miteinander in Berührung gebracht werden* wodurch ein weiterer Stromkreis III für den Arbeitsstrom des Magneten 7 eröffnet wird, so daß der Arbeitsstrom auch noch fließen kann, selbst wenn der vorgenannte Stromkreis II geöffnet ist. Nachdem durch den Anker 81 der Kontakt zwischen den Klinken 2ia, 216 hergestellt ist, wird der Kontakt zwischen den Klinken 46, 47 vermittels des Druckstiftes 82 unterbrochen. Dadurch wird aber der Haltestrom des Relais 20 unterbrochen, so daß der Anker 20a abfällt und infolgedessen den Stromkreis II unterbricht. Dadurch ist das Relais 20 in die ursprüngliche Bereitschaftsstellung zurückgekehrt, so daß jetzt nur noch der über Stromkreis III geschlossene Arbeitsstromkreis für den Magneten 7 durch den Weiterlauf der Walze 8 unterbrochen wird. Dadurch ■ wird aber auch das Relais 21 stromlos, so daß der Anker 81 abfällt und die Kontakte 2ia, 2I6, 46, 47 in die ursprüngliche Bereitschaftstellung zurückkehren. Nunmehr ist die gesamte Schaltung, bis auf die Wicklung 24, in die Anfangsstellung zurückgekehrt. Die Wicklung 24 hält die Sperrklinke 15 weiter in der entriegelten Lage, so daß der Schalter 10 nach Loslassen des Knopfes B in die Anfangslage, zurückkehrt. Hierdurch wird aber der einzige noch geschlossene Stromkreis, nämlich der Stromkreis über die Wicklung 24, ebenfalls geöffnet, so daß die ganze Schaltung in die Anfangslage zurückgekehrt ist, und, gleichgültig, wie' lange der Schalter 10 in der Stellung E gehalten worden war, nur eine einzige Belichtung erfolgen konnte.
Die obenerwähnten- Schaltklinken 22S, 22 haben folgenden Zweck: Wird der Schalter 10 durch Drücken des Knopfes R auf Reihenbilder geschaltet, so würden parallel mit dem Reihenbild-Arbeitsstromkreis für den Magneten 7 Stromstöße von dem Abzweigpunkt 66 über Leiter 65, Relais 21, Leiterstück 64, Abzweigpunkt 63, Leiterstück 62, Relaiswicklung 16, Leiterstück 61, Abzweigpunkt 44, Relaiswicklung 20, Leiterstück 45, Klinken 46, 47, Leiterstück 48, Klinken 22, 220, Leiterstück 49, Abzweigpunkt 50, Leiterstück 51, Abzweigpunkt 52, Leiter stück 31, Batterie 11, Leiterstück 30, Abzweigpunkt 56, Leiterstück 29, Abzweigpunkt 55, Leiterstück 28, Schalter 10, Leiterstück 36, Kontakt 14,- Kontaktwalze 12, Leiterstück 35- fließen. Diese Stromstöße würden zwar die Arbeitsweise des Magneten 7 und damit die Reihenbildbelichtungen nicht beeinträchtigen, jedoch die genannten Relais zum fortwährenden Ansprechen bringen, was nicht erwünscht ist. Aus diesem Grunde sind die beiden Klinken 22, 22a vorgesehen, welche durch Schalten des Schalters 10 auf Reihenbildaufnahmen vermittels des Druckstiftes 85 getrennt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung zur Aufnahme von Reihenbildern einstellbarer Bildhäufigkeit und Einzelbildern mit vereinigtem Drehblenden- und Klappverschluß, insbesondere für Kinotheodolite, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Klappblende (2) auslösenden Stromkreis zwei mit einer zur Umlaufgeschwindigkeit der Drehblende (1} in ganzzahligem Verhältnis stehenden Drehzahl umlaufende Kontaktwalzen (8,12) in Reihe derart eingeschaltet sind, daß die eine Schaltwalze (12) jeweils nach einer bestimmten, zweckmäßig einstellbaren Anzahl ganzer Umdrehungen der Drehblende (1) den Auslösestromkreis für die Klappblende (2) freigibt, der dann durch die andere, zweckmäßig mit go gleicher Drehzahl wie die Drehblende (1) umlaufende Schaltwalze (8) geschlossen Avird, sobald sich die Öffnung der Drehblende. (1) dem Strahlengang nähert.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mehrfachschaltwalze (12) mit Zonen unterschiedlicher Kontaktanzahl und einen auf die verschiedenen Zonen einstellbaren Kontakt (14).
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen 'Schalter (10, R) mit mechanischer, von Hand auslösbarer Verriegelung (26), der den die Klappblende (2) auslösenden Stromkreis schließt.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (10) zwei verschiedene Schaltstellungen (R und E) hat, wobei in der einen Schaltstellung (R) unmittelbar der die Klapp- no blende (2) auslösende Arbeitsstromkreis, in der anderen Schaltstellung (E) ein durch eine Relaisschaltung (20, 21) eine nur einmalige Auslösung der Klappblende (2) bewirkender Hilfsstromkreis (Strompfad I) geschlossen wird.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einmalige Ein- und Ausschaltung des Auslösungsmagneten (7) der Klappblende (2) ausschließlich von dem synchron mit der Drehblende (1) umlaufenden Unterbrecher (8) erfolgt,
    wobei eine zwischen dem Einschalten des Hilfsstromkreises (Strompfad I) und der Schaltung des Auslösemagneten (7) liegende Zeitdifferenz durch sich selbst haltende Relais (20, 21) überbrückt wird.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (10) in seiner den Hilfsstromkreis (Strompfad I) einschaltenden Schaltstellung (B) durch eine mechanische Verriegelung (15) so lange festgehalten wird, bis die letztere (15) durch ein gleichzeitig mit dem Auslosungsmagneten (7) der Klappblende (2) erregtes Entriegelungsrelais (16) freigegeben wird.
  7. 7. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilf sstromkreis (Strompfad I) ein vorzugsweise als eine synchron mit der Drehblende (1) umlaufende Schaltwalze ausgebildeter Unterbrecher (18) eingeschaltet ist, der .den Hilfsstromkreis
    ' (Strompfad I) jeweils unterbricht, solange der Auslösemagnet (7) der Klappblende (2) stromführend sein kann.
  8. 8. Schältung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilfsstromkreis (Strompfad I) ein sich selbst haltendes Relais (20) eingeschaltet ist, das bei Erregung den Arbeitsstromkreis "für den Auslösemagneten (7) der Klappblende (2) schließt, wobei zugleich das Entriegelungsrelais (16) des Schalters (10 E) und noch ein Verzögerungsrelais (21) eingeschaltet wird, das den das erstere Relais (20) anregenden Hilfsstromkreis (Strompfad I) unterbricht.
  9. 9. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das im Arbeitsstromkreis des Auslösemagneten (7) liegende Verzögerungsrelais (21) bei seiner Erregung durch das Relais (20) mit oder kurz vor Unterbrechung des Hilfsstromkreises (Strompfad I) sich selbst in einen weiteren Hilfsstromkreis (Strompfad III) einschaltet, in dem der Auslösemagnet (7) und der synchron mit der Drehblende (1) umlaufende Unterbrecher (8) liegt, durch dessen Stromunterbrechung das Relais (21) stromlos wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
    rOKT in· n~;u iiKii:tisni!n:.;EitET
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