DE2108668B2 - Laufbildkamera fuer moment- und langzeitaufnahmen - Google Patents

Laufbildkamera fuer moment- und langzeitaufnahmen

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DE2108668B2
DE2108668B2 DE19712108668 DE2108668A DE2108668B2 DE 2108668 B2 DE2108668 B2 DE 2108668B2 DE 19712108668 DE19712108668 DE 19712108668 DE 2108668 A DE2108668 A DE 2108668A DE 2108668 B2 DE2108668 B2 DE 2108668B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

9 85 406 die Auslösetaste gegenüber dem bzw. den Fanggliedern verstellt werden. Außerdem müssen Vorkehrungen getroffen sein, damit das verstellbare Glied seine Einstellage nicht unbeabsichtigt verändern kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu beseitigen, d. h. eine Laufbildkamera für Moment- und Langzeitautnahmen der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, deren Arretiervurrichtung sich durch besondere bauliche Einfachheit, einen geringen Raumbedarf sowie durch eine zuverlässige Arbeits- und übersichtliche Bedienungsweise auszeichnet.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Fangglied in einer einzigen Ebene beweglich angeordnet ist und die beiden mit ihm zusammenarbeitenden Vorsprünge der Verschlußantriebswelle gleichfalls in einer Ebene liegen, und daß der Stromkreis des Elektromagneten zwei Unterbrecherschalter enthält, die mittels eines Umschalter wechselweise in den Stromkreis einbeziehbar sind, und denen eine synchron mit der Verschlußantriebswelle umlaufende Steuerscheibe zugeordnet ist, welche abhängig von der gewählten Aufnahmeart den Stromkreis des Elektromagneten durch öffnen des in den Kreis einbezogenen Schalters bei Momentaufnahmen kurz vor Erreichen der durch das Fangglied und den einen Vorsprung vorgegebenen Abdeckstellung des Verschlusses und bei Langzeitbelichtungen jeweils kurz vor Erreichen der durch das Fangglied und den anderen Vorsprung bestimmten Verschlußoffenstellung unterbricht.
Die vorgeschlagene Konstruktion hat den besonderen Vorzug, daß sie mit einem einzigen Fangglied auskommt, das sich zum Freigeben und Wiederanhalten des Verschlusses bei allen Betriebsarten der Kamera in ein- und derselben Ebene bewegt und dabei stets eine Bewegung gleicher Größe ausführt. In diesem Zusammenhang ist es von besonderer Bedeutung, daß der Zeitpunkt, in welchem das Fangglied bei eingeschaltetem Kameratriebwerk seine Freigabestellung verlassen und in die Arretiersteliung zurückkehren kann, nicht von triebwerksunabhängigen, mit Toleranzen behafteten Zeitgebern, sondern durch Unterbrecherschalter bestimmt wird, welche auf bestimmte vorgegebene Drehlagen einer synchrom mit der Verschlußantriebswelle umlaufenden Steuerscheibe reagieren.
Dies trägt dazu bei, daß die vorgeschlagene Arretiervorrichtung auch nach langer Zeit noch sehr genau und zuverlässig arbeitet.
Es gibt zwar bereits Arretiervorrichtungen für Laufbildkameras, die ein in einer einzigen Ebene bewegliches Fangglied haben. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch so ausgelegt, daß die den Kameraverschluß stets in eine und derselben Stellung (Geschlossenstellung) anhalten.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Unterbrecherschalter drei federnde Kontaktzungen haben, von denen jede einen anderen Radius einer als Steuerscheibe dienenden Kontaktscheibe abgreift, daß zwei Kontaktzungen mittels des Umschalters wechselweise mit einer die Speisespannung für den Elektromagneten liefernden Spannungsqucüc verbindbar sind, während die dritte Kontaktzunge unmittelbar mit einer zum Elektromagneten führenden Leitung verbunden ist, und daß die beiden mit dem Umschalter zusammenarbeitenden Kontaktzungen in der der Bewegungsbahn je einer kontaktfreien Zone liegen, welche Zonen in Drehrichtung der Scheibe derart zueinander versetzt sind, daß die eine Zone die ihr zugeordnete Kontaktzunge kurz vor Erreichen der Anhaltestellung des Verschlusses bei Momentaufnahmen und die andere Zone die ihr zugeordnete Kontaktzunge kurz vor Erreichen der Anhalteslellung des Verschlusses bei Langzeitbelichtungen unterwandert.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand einer Zeichnung, welche die für die Erfindung wesentlichen Teile einer elektromotorisch angetriebenen Laufbildkamera in Verbindung mit einem Schaltbild zeigt, näher erläutert.
Der Umlaufverschluß 1 der Kamera hat einen trommelartig ausgebildeten Rotationskörper 2, an detn ein Verschlußflügel 3 befestigt ist. Der Verschluß sitzt auf einer Antriebswelle 4, welche über ein in gestrichelten Linien angedeutetes Untersetzungsgetriebe 5 mit der Welle 6 eines in die Kamera eingebauten Elektromotors 7 verbunden ist. Am Rotationskörper 2 sind zwei Vorsprünge 8 und 9 angebracht, die in Umlaufrichtung der Antriebswelle 4 einen bestimmten Abstand voneinander haben.
Mit den beiden Vorsprüngen 8 und 9 arbeitet ein Fangglied 10 zusammen, das im Ausführungsbeispiel als ein auf einer gerätefesten Achse 11 gelagerter, in einer Ebene beweglicher Winkelhebel ausgebildet ist. Der Arm 12 des Fangglieds 10 hat eine mit den Vorsprüngen 8 und 9 zusammenarbeitende Abwinkelung 12a sowie eine Platte 13, die den Anker eines Elektromagneten 14 bildet. Am anderen Arm 15 des Fanggüeds 10 greift eine Zugfeder 16 an, die bestrebt ist, das Glied in der dargestellten, durch einen Anschlagstift 17 bestimmten Arretierstellung zu halten. Außerdem betätigt der Arm 15 mittels eines Stifts 18 einen im Stromkreis des Elektromotors 7 angeordneten Schalter 19, der dann geschlossen wird, wenn das Fangglied 10 vom Elektromagneten 14 angezogen ist.
Der Elektromagnet 14 ist mittels einer Leitung 20 an den einen Pol einer zur Speisung des Magneten und des Elektromotors 7 dienenden Batterie 21 angeschlossen. Eine weitere vom Magneten 14 abgehende Leitung 22, die einen in Ruhestellung offenen Schalter 23 enthält, führt zum anderen Pol der Batterie 21. Zwischen der Leitung 22 und einer die Batterie 21 mit dem Schalter 19 verbindenden Leitung 24 liegt ein Auslöseschalter 25, der im unbeeinflußten Zustand geöffnet ist.
In der Ruhestellung, d.h. bei nicht in Betrieb befindlicher Kamera, nimmt der Verschluß 1 die dargestellte Abdeckstellung ein. In dieser Lage wird er durch die Abwinkelung 12a des in seiner Arretierstellung befindlichen Fangglieds 10 am Vorsprung 8 des Rotationskörpers 2 festgehalten. Der Verschlußflügel 3 deckt dabei das Bildfenster 26 der Kamera vollständig ab und unterbindet somit eine Belichtung de? im Bildfenster befindlichen Filmabschnitts.
Soll die Kamera zwecks Durchführung von Reihenbild-Momentaufnahmen in Betrieb gesetzt werden, so wird der Auslöseschalter 25 geschlossen. Dadurch erhält der Elektromagnet 14 über die Leitungen 20 und 22 Strom aus der Batterie 21 und zieht den Anker 13 an. Dies hat zur Folge, daß das Fangglied 10 eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt, im Verlauf derer seine Abwinkelung 12a den Vorsprung 8 des Verschlusses 1 freigibt. Außerdem schließt der Arm 15 des Fangglieds den Schalter 19, so daß der Motor 7 Strom erhält und anläuft. Der Motor
treibt über das Untersetzungsgetriebe 5 die Welle 4 an, auf welcher außer dem Umlaufverschluß 1 nicht dargestellte Steuerkurven für das Filmschaltwerk so angeordnet sind, daß der in die Kamera eingelegte Filmstreifen in an sich bekannter Weise während des Abdeckens des Bildfensters 26 durch den Verschlußflügel 3 um jeweils ein Bild fortgeschaltet wird.
Soll die Kamera stillgesetzt werden, so braucht der Benutzer lediglich die Auslösetaste 25 loszulassen. Die Stromversorgung des Elektromagneten 14 und des Elektromotors 7 bleibt dabei unabhängig vom Zeitpunkt des Loslassens der Auslösetaste 25 in nachstehend näher beschriebener Weise stets noch so lange aufrechterhalten bis der Verschluß 1 die dargestellte Abdeckstellung nahezu erreicht hat.
An der Vorderseite des Rotationskörpers 2 ist eine Kontaktscheibe 27 befestigt, welche zwei kontaktfreie Zonen 28, 29 aufweist, die dazu dienen, der Stromkreis des Elektromagneten 14 bei Erreichen bestimmter, vorgegebener Drehlagen der Antriebswelle 4 zu unterbrechen. Mit den beiden Zonen 28 und 29 arbeitet je eine Kontaktzunge 30 bzw. 31 zusammen, die an ein Leitungsstück 32 und 33 angeschlossen ist. Mittels eines Schalters 34, der zwei stabile Schaltstellungen besitzt, kann entweder die Kontaktzunge 30 oder die Kontaktzunge 31 über eine Leitung 35 an die Batterie 21 angeschlossen werden. Eine weitere Kontaktzunge 36, welche außerhalb der beiden kontaktfreien Zonen 28,29 an der Kontaktscheibe 27 anliegt, ist durch ein Leitungsstück 37 mit der Leitung 22 verbunden.
Die Teile 27, 28, 29, 30 und 31 bilden Steuermittel, welche durch Unterbrechen des Stromkreises des Elektromagneten 14 dem Fangglied die Rückkehr in die Arretierstellung abhängig von der gewählten Aufnahmeart bei Erreichen bestimmter, vorgegebener Drehlager der Antriebswelle 4 gestattet. Bei Reihenbild-Momentaufnahmen wirkt sich dies so aus, daß nach dem Loslassen der Auslösetaste 25 der Stromkreis für den Elektromagneten 14 über Leitung 35, Schalter 34, Leitung 32, Kontaktzunge 30, Kontaktscheibe 27. Kontaktzunge 36, Leitungsstück 37, Leitung 22, Leitung 20 noch so lange aufrechterhalten bleibt, bis die kontaktfreie Zone 28 die Kontaktzunge 30 erreicht und den Magnetstromkreis unterbricht. Dies geschieht so rechtzeitig, daß das Fangglied 10 unter Wirkung der 4 s Feder 16 in seine Arretierstellung überwechseln und den nach dem Abschalten des Motorstromkreises unter dem Einfluß der Schwungkraft noch kurzzeitig weiterdrehenden Verschluß 1 am Vorsprung 8 anhalten kann.
Außer der beschriebenen Reihenbild-Momentaufnahmen ermöglicht die vorgeschlagene Anordnung auch die Durchführung von Einzelbild-Momentaufnahmen sowie von Langzeitaufnahmen. Zur Durchführung der erstgenannten Aufnahmeart wird der Momentschalter 23 geschlossen. Dieser Schalter ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß er nur einen kurzzeitigen Stromfluß über die Leitung 22 in den Magneten 14 gestattet. Letzterer zieht an und überführt das Fangglied 10 unter gleichzeitigem Schließen des Motorschalters 19 in die Freigabestellung. Am Ende des durch den Schalter 23 erzeugten Schaltimpulses hat sich der Verschluß 1 so weit im Uhrzeigersinn gedreht, daß sich die Kontaktzunge 30 nicht mehr im Bereich der kontaktfreien Zone 28 befindet. Dies hat zur Folge, daß der Elektromagnet 14 über 35,34,32,30,27,36,37,22, <».s 20 weiterhin mit Strom aus der Batterie 21 versorgt wird und daher in erregtem Zustand verbleibt. Kurz vor Ablauf einer Umdrehung der Antriebswelle 4 gelangt die kontaktfreie Zone 28 wieder in den Bereich der Kontaktzunge 30, wodurch der Elektromagnet 14 stromlos wird und dem Fangglied 10 die Rückkehr in die dargestellte Arretierstellung gestattet. Auf diese Weise wird der Verschluß nach dem Transport und der Belichtung eines Filmbildes durch die Abwinkelung 12a des Fangglieds am Vorsprung 8 angehalten. Bei der Rückehr des Fanghebels in die Abdeckstellung wird auch der Schalter 19 geöffnet, so daß der Motor 7 zum Stillstand kommt.
Für Aufnahmen mit Langzeitbelichtung wird der Schalter 34 von der ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt angedeutete Lage überführt, wodurch folgender Stromkreis für den Elektromagneten 14 zustandekommt: 21,35,34,33,31,27,36,37, 22 Magnet 14, 20, 21. Das vom erregten Magneten 14 angezogene Fangglied 10 gibt den in seiner Abdeckstellung befindlichen Verschluß frei und schließt den im Motorstromkreis liegenden Schalter 19, so daß der Motor anläuft und die Welle 4 dreht. Nachdem der Verschluß 1 etwa eine halbe Umdrehung gemacht hat, unterwandert die kontaktfreie Zone 29 die Kontaktzunge 31 und unterbricht auf diese Weise den Stromfluß in der zum Magneten 14 führenden Leitung 22. Der Magnet 14 fällt daraufhin ab und gibt das Fangglied 10 zur Rückkehr in die Arretierstellung frei. Diese Freigabe erfolgt zu einem solchen Zeitpunkt, daß der Vorsprung 9 des Verschlusses auf die Abwinkelung 12a des Fangglieds 10 auftrifft. Dadurch wird der Verschluß in einer Stellung angehalten, in welcher er das Bildfenster 26 der Kamera freigibt. Es bleibt jetzt so lange in dieser Offenstellung, bis der Momentschalter 23 betätigt wird. Durch diese Betätigung wird der Elektromagnet 14 zunächst kurzzeitig erregt. Er zieht das FanggUed 10 an, das seinerseits der Motorschalter 19 schließt. Am Ende des vom Momentschalter 23 erzeugten Schaltimpulses hat der Motor 7 den vom Fangglied 10 freigegebenen Verschluß 1 bereits so weit gedreht, daß die kontaktfreie Zone 29 die Kontaktzunge 31 verlassen hat. Der Stromkreis für den Elektromagneten 14 wird nun über 35, 34, 33, 31, 27, 36, 22, 20 aufrechterhalten und zwar so lange, bis die kontaktfreie Zone 29 nach nahezu einer vollen Umdrehung des Verschlusses 1 wieder in den Bereich der Kontaktzunge 31 kommt. Dabei deckt der Verschluß während der Filmschaltphase das Bildfenster 26 der Kamera ab und wird danach von der Abwinkelung 12a des Fangglieds 10 in seiner Offenstellung arretiert.
Zum Beendigen der Langzeitaufnahmen wird der Schalter 34 wieder in seine ausgezogen gezeichnete Stellung zurückgestellt, in welcher er die Leitung 32 mit der Batterie 21 verbindet. Dadurch entsteht über die Kontaktzungen 30,36 ein geschlossener Stromkreis für den Magneten 14, der zur Folge hat, daß der Magnet die Abwinkelung 12a des Fangglieds am Vorsprung 9 abhebt und der Verschluß durch den mittels des Schalters 19 eingeschalteten Motor 7 so weit im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis die kontaktfreie Zone 28 die Kontaktzunge 30 erreicht. In dieser Stellung ist der Stromkreis des Elektromagneten 14 unterbrochen und das Fangglied kehrt in die dargestellte Arretierstellung zurück, in welcher es den Verschluß wieder am Vorsprung 8 festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Laufbildkamera für Moment- und Langzeitaufnahmen mit einer Arretiervorrichtung, mittels welcher die Antriebswelle des Kameraverschlusses wahlweise in einer der Abdeckstellung des Verschlusses zugeordneten Lage oder in einer Stellung anhaltbar ist, in welcher der Verschluß geöffnet ist, wobei die Arretiervorrichtung ein durch einen Elektromagneten in eine Freigabestellung überführbares, federbelastetes Fangglied sowie zwei mit der Verschlußantriebswelle verbundene Vorsprünge aufweist, die in Drehrichtung der Welle derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß im Zusammenwirken des Fangglieds mit dem einen Vorsprung der Verschluß in der Abdeckstellung und im Zusammenwirken des Fangglieds mit dem anderen Vorsprung in der Offenstellung arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglicd (10) in einer einzigen Ebene beweglich angeordnet ist und die beiden mit ihm zusammenarbeitenden Vorsprünge (8, 9) der Verschlußantriebswelle (4) gleichfalls in einer Ebene liegen, und daß der Stromkreis des Elektromagneten (/Tl4) zwei Unterbrecherschalter (30, 36; 31, 36) enthält, die mittels eines Umschalters (34) wechselweise in den Stromkreis einbeziehbar sind, und denen eine synchron mit der Verschlußantriebswelle umlaufende Steuerscheibe (27) zugeordnet ist, welche abhängig von der gewählten Aufnahmeart des Elektromagneten durch öffnen des in den Kreis einbezogenen Schalters bei Momentaufnahmen kurz vor Erreichen der durch das Fangglied und den einen Vorsprung (8) vorgegebenen Abdeckstellung des Verschlusses (1) und bei Lsngzeitbelichtungen jeweils kurz vor Erreichen der durch das Fangglied und den anderen Vorsprung (9) bestimmten Verschlußoffenstellung unterbricht.
2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherschalter (30, 36; 31,36) drei federnde Kontaktzungen haben, von denen jede einen anderen Radius einer als Steuerscheibe (27) dienenden Kontaktscheibe abgreift, daß zwei Kontaktzungen (30, 31) mittels des Umschalters (34) wechselweise mit einer die Speisespannung für den Elektromagneten (14) liefernden Spannungsquelle (21) verbindbar sind, während die dritte Kontaktzunge (36) unmittelbar mit einer zum Elektromagneten führenden Leitung (22) verbunden ist, und daß die beiden mit dem Umschalter zusammenarbeitenden Kontaktzungen in der Bewegungsbahn je einer kontaktfreien Zone (28 bzw. 29) liegen, welche Zonen in Drehrichtung der Scheibe derart zueinander versetzt sind, daß die eine Zone (28) die ihr zugeordnete Kontaktzunge
(30) kurz vor Erreichen der Anhaltestellung des Verschlusses (1) bei Momentaufnahmen und die andere Zone (29) die ihr zugeordnete Kontaktzunge
(31) kurz vor Erreichen der Anhaltestellung des Verschlusses bei Langzeitbelichtungen unterwandert.
3. Laufbildkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Verschlußantriebswelle (4) ein Elektromotor (7) dient, dessen Stromkreis einen Schalter (19) enthält, welcher durch das Fangglied (10) beim Ünerwechseln in die Freigabestellung geschlossen wird.
Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera für Moment- und Langzeitaufnahmen mit einer Arretiervorrichtung, mittels welcher die Antriebswelle des Kameraverschlusseis wahlweise in einer der Abdeckstellung des Verschlusses zugeordneten Lage oder in einer Stellung anhaltbar ist, in welcher der Verschluß geöffnet ist, wobei die Arretiervorrichtung ein durch einen Elektromagneten in eine Freigabestellung überführbares, federbelastetes Fangglied sowie zwei mit der ίο Verschlußantriebsv^elle verbundene Vorsprünge aufweist, die in Drehrichtung der Welle derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß im Zusammenwirken des Fangglieds mit dem einen Vorsprung der Verschluß in der Abdeckstellung und im Zusammenwirken des Fangglieds mit dem anderen Vorsprung in der Offenstellung arretiert wird.
Durch die OS 20 02 699 ist bereits eine Laufbildkamera dieser Art, weiche unter anderem die Durchführung von Dämmerungs- und Nachtaufnahmen künstlich beleuchteter Objekte ermöglicht, bekanntgeworden. Die beiden mit der Verschlußantriebswelle verbundenen Vorsprünge sind dabei sowohl in Umlaufrichtung des Verschlusses als auch in Richtung der Verschlußachse versetzt zueinander angeordnet. Das mit den beiden Vorsp^üngen zusammenarbeitende Fangglied ist auf einer parallel zur Verschlußachse verschiebbaren Buchse gelagert, die mit Hilfe einer Handhabe in zwei das Fangglied in die Umlaufbahn des einen Nockens oder in die Umlaufbahn des anderen Nockens bringende Betriebsstellungen überführbar ist.
Eine weitere, durch die FR-PS 9 85 406 bekanntgewordene Bauart einer zur Durchführung von Moment- und Langzeitaufnahmen bei Laufbildkameras geeignete Arretiervorrichtung benutzt zum wahlweisen Festhalten der Verschlußantriebswelle in der der Abdeckstellung des Verschlusses zugeordneten Lage und zum Festhalten der Welle in der Verschlußoffenstellung zwei getrennte Fangglicder, die durch eine Auslösetaste gemeinsam betätigt werden können, wenn Langzeitaufnahmen beabsichtigt sind.
Bei einer anderen bekannten Arretiervorrichtung nach dem DT-Gbm 15 03 407 ist zum wahlweisen Festhalten der Verschlußantriebswelle der Kamera in der Abdeckstellung oder in der Offenstellung des Verschlusses eine mehrere Anschlagkanten aufweisendes und an einer Blattfeder befestigtes Fangglied in Form eines schwenkbaren, L-förmigen Bügels vorgesehen, dessen einer Schenkel unter Federwirkung an einer in Längsrichtung des Schenkels verstellbaren Auslösetaste anliegt. Je nach der gewählten Einstellung wird das Fangglied beim Niederdrücken der Taste mehr oder weniger weit ausgelenkt, was zur Folge hat, daß es die Verschlußantriebswelle zunächst freigibt, um sie sodann in einer der Abdeckstellung des Verschlusses oder seiner Offenstellung entsprechenden Lage wieder anzuhalten.
Die vorstehend geschilderten bekannten Arretiervorrichtungen, die zum Anhalten des Kameraverschlusses sowohl in der Abdeckstellung als auch in der Offenstellung geeignet sind, erkaufen diese Arbeitsweise mit einem verhältnismäßig großen Aufwand an Raum und Bauteilen. Hinzu kommt die Notwendigkeit, Teile der Vorrichtung relativ zueinander zu verstellen, wenn von einer Betriebsart auf die andere übergegangen werden soll. Beim Gegenstand der DT-OS 20 02 699 muß bei einem Wechsel der Betriebsart das Fangglied gegenüber dem Träger der beiden Vorsprünge, bei demjenigen des DT-Gbm 15 03 407 und der FR-PS
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