DE2421331A1 - Elektronischer kameraverschluss mit einer belichtungssteuereinrichtung - Google Patents
Elektronischer kameraverschluss mit einer belichtungssteuereinrichtungInfo
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Description
Anmelder: Seiko Koki Kabushiki Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Elektronischer Kämeraverschluß mit
einer Belichtungssteuereinrichtung
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Kameraverschiuß mit einer Beliehtungssteuereinrichtung entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Bei bekannten Verschlüssen dieser Art beginnt die Belichtung, wenn das Öffnungsglied nach Betätigung des Auslösers freigegeben
wird,und die Belichtung wird beendet, wenn das Schließglied beim
Stromloswerden des Elektromagnets freigegeben wird. Damit das Schließglied vor der Erregung des Elektromagnets möglichst in dessen
unmittelbarer Nähe angeordnet ist, wurde ferner bereits vorgeschlagen, ein eine Vorspannung zu oder weg von dem Elektromagnet
bewirkendes Glied vorzusehen, das in Verbindung mit der Verschlußauslösung betätigbar ist.
Dabei wird jedoch als nachteilig angesehen, daß eine verhältnismäßig
komplizierte Konstruktion mit zwei unterschiedlichen Federn erforderlichist, deren Federkraft größer als für die Belichtung
sste.ue rung erforderlich sein muß, weil sich die in entge-
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gengesetzter Richtung wirksamen Federkräfte aufheben müssen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, zum Zwecke der Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten einen Verschluß
der eingangs, genannten Art derart auszubilden, daß zur Erzielung einer Vorspannung oder weg von dem Elektromagnet nur
eine einzige Feder erforderlich ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Verschlusses gemäß
der Erfindung im gespannten Zustand; und
Fig. 2 eine die Schließklinke des Verschlusses in Fig. 1 betreffende Teilansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Verschluß enthält eine Öffnungs-' lamellengruppe 3 zum Öffnen eines Bildfensters la und eine Schließlamellengruppe
4 (nicht sichtbar), die in an.sich bekannter Weise
in dem Zwischenraum zwischen einer Basisplatte 1 und einer Halterplatte 2 angeordnet ist. An der Halterplatte 2 ist das eigentliche
Bildfenster vorgesehen, das mit dem Bildfenster la an der Basisplatte 1 fluchtet. Am linken Ende der Basisplatte 1 ist ein
Öffnungsglied 5 angeordnet, das um einen Zapfen 5a drehbar ist. über einen Stift 5b an dem Öffnungsglied 5, der durch einen Schlitz
Ib in der Basisplatte 1 hindurchragt, kann die Öffnungslamellengruppe
3 in an sich bekannter Weise betätigt werden. Am entgegengesetzten Ende des Öffnungsglieds 5 ist ein Stift 5c vorgesehen,
an dem eine Feder 5d zum Antrieb des Öffnungsglieds angreift. In entsprechender Weise ist ein Schließglied 6 an einem Zapfen 6a am
linken Ende der Basisplatte 1 angeordnet, das mit einem Zapfen 6b versehen ist, der durch einen Schlitz Ic vorragt und an der Schließlamellengruppe
4 angreift. An einem weiteren daran vorgesehenen Stift 6c greift eine Schließfeder 6d an.
An einer Stützplatte 7 sind die freien Enden der Antriebsfeder befestigt. Die Basisplatte 1 und der übrige Teil des Ver-
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schlußmechanismus sind mit Stellschrauben 7b an der Stützplatte 7
befestigt. An der Stützplatte 7 ist ein erstes Sperrglied 8 um einen Zapfen 8a drehbar angeordnet. Dieses Sperrglied sperrt das
Öffhungsglied 5 über einen Sperrteil 8b, der an einem umgebogenen Teil 5e an dem Öffnungsglied 5 angreift. An dem ersten Sperrglied
8 sind ferner Stifte 8c und 8b vorgesehen, die im Gegenuhrzeigersinn
durch nicht dargestellte Federn vorgespannt sind.
An einer Hohlwelle 9a sind zwei Platten einer Schließklinke
9 angeordnet. In die Hohlwelle 9a ragt der Zapfen 8a an dem ersten
Sperrglied 8. An dem Klinkenende 9b der einen Platte greift ein umgebogener Teil 6e an dem Schließglied 6 an.. Am anderen Ende 9d
der anderen Platte ragt ein Stift 9e vor. Das andere Ende dieser Platte weist einen umgebogenen Teil 9f auf.
Eine Kurvenscheibe 10 hat zwei Kurventeile 10a und 10b und ist mit einer Kurvenscheibe mit einem dritten Kurventeil 10c durch
einen Zapfen 1Od verbunden, mit dem die Kurvenscheibe an der Stützplatte 7 drehbar gelagert ist. Die Kurvenscheibe wird durch eine
nicht dargestellte Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt und in einer Spannlage gehalten, wobei ein daran vorgesehener Stift 1Oe
an einer Sperrklinke 11 angreift. Die Sperrklinke 11 ist an einer Hohlwelle 11a angeordnet, in die die Hohlwelle 9a an der Schließklinke
9 ragt. Ferner ist am gegenüberliegenden Ende der Sperrklinke 11 ein Betätigungsteil 11b vorgesehen und die Sperrklinke
ist durch eine nicht dargestellte Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein zur Schalterbetätigung dienender Hebel 12 hat einen
Arm 12b, der an dem umgebogenen Teil 6e an dem Schließglied angreift. Der Hebel 12 ist an der Stützplatte 7 mit einem Zapfen
12a angelenkt und dient zum Sperren des Schließglieds 6 in dem gespannten Zustand. Der Hebel 12 hat ferner einen Arm 12c und einen
umgebogenen Teil 12d zur Betätigung des Schalters S der Belichtungssteuerschaltung.
Im gespannten Zustand verriegelt der Arm 12b das Ende 12e des umgebogenen Teils 12d in einer ersten Lage,
in der der umgebogene Teil 6e des Schließglieds 6 nicht gesperrt wird, über ein zweites Sperrglied 13, und ist im Uhrzeigersinn
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durch-eine nicht dargestellte Feder vorgespannt. Das zweite Sperrglied
13 ist um einen Hohlzapfen 13a drehbar angeordnet, weist einen Betätigungsteil 13c zum Sperren des Hebels 12 auf, und wird
durch eine nicht dargestellte Feder im Ohrzeigersinn vorgespannt.
Ein Steuerglied 14 ist an einem Zapfen 14a angeordnet, durch den der Zapfen 12a des Betätigungshebels 12 ragt. An diesem Steuerglied
14 ist ferner ein Magnetanker 14b aneinem Ende davon drehbar angelerikt. Ferner ist daran ein Anschlag 14c, ein umgebogener
Teil 14c und ein konkaver Teil 14e vorgesehen.
Auf der Welle 14a ist eine Feder 15 angeordnet. Das linke Ende 15a und das rechteEnde 15b dieser Feder greifen an dem umgebogenen
Teil 9f bzw. an dem umgebogenen Teil 14d an. Ein Elektromagnet 16 ist an einem Stützglied 16a an der Stützplatte 7 mit
einer Schraube 16b und einer Unterlegscheibe 16c befestigt.
Die Wicklung 16d des Elektromagnets 16 ist mit der Belichtungssteuerschaltung
verbunden, so daß der Magnetanker 14b bei Erregung des Elektromagnets angezogen wird. Eine Steuerklinke 17
wird durch eine Drehkraft im Uhrzeigersinn betätigt und ist an der Stützplatte 7 mit einem Zapfen 17a zusammen mit dem zweiten
Sperrglied 13 angeordnet. Die Klinke 17b greift an dem Anschlag 14c an dem Steuerglied 14 an, wenn der Verschluß gespannt ist.
Das andere Ende davon liegt im Bewegungsweg des Stifts 8d an dem ersten Sperrglied 8.
Der Schalter S hat drei Kontakte Sa7 Sb und Sc. Wenn der
Verschluß gespannt ist, wird der Kontakt Sa in Berührung mit dem Kontakt Sb durch den Arm 12c des Betätigungshebels für den Schalter
gebracht. Wenn der Arm 12c nach rechts bewegt wird, gelangt der Kontakt Sa durch seine Eigenfederung in Berührung mit dem Kontakt
Sc, um die Spannungsquelle der Belichtungssteuerschaltunganzuschließen.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die relative Lage des Arms 12d an dem Betätigungshebel 12 für den Schalter, des
Steuerglieds 14, der Schließklinke 9 und der Feder 15 vor der
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Verschlußauslösung.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden.
Bei Betätigung des Verschlußauslösers wird der Betätigungsteil 13c des zweiten Sperrglieds 13 automatisch im Gegenuhrzeigersinn versSftwenkt
und der durch den Teil 13b "gesperrte Teil 12e an dem Betätigungshebel 12 wird freigegeben. Dann dreht sich der Betätigungshebel
12 aus der ersten dargestellten Lage im Uhrzeigersinn, da an dessen umgebogenem Teil 12d eine Feder angreift. Dabei gibt
der Arm 12c den Kontakt Sa frei, um die Belichtungssteuerschaltung anzuschließen. Bei einer weiteren Drehung des Arms 12c gelangt
der Kontakt Sa in Berührung mit dem Kontakt Sc, wodurch die Spannungsquelle an die Belichtungssteuerschaltung angeschlossen
wird. Bei einer weiteren Drehbewegung werden in der Figur nicht dargestellte Synchrokontakte geschlossen, mit denen eine Blitzlichtschaltung
angeschlossen werden kann. Bei einer weiteren Drehung bewegt sich der Arm 12b des Betätigungshebels 12 in eine
zweite Lage, in der dieser an dem umgebogenen Teil 6e des Schließglieds 6 angreift. Unmittelbar vor diesem Angriff greift der Teil
12e an dem Betätigungsteil 11b der Sperrklinke 11 an, so daß sich die Sperrklinke 11 im Gegenuhrzeigersinn entgegen ihrer Federvorspannung
dreht und der umgebogene Teill2d in dem konkaven Teil
14e an dem Steuerglied 14 angehalten wird. Da die Sperrklinke 11 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 11a gedreht wird und den Stift
1Oe an der Kurvenscheibe 10 freigibt, dreht sich die Kurvenscheibe 10 aufgrund der daran angreifenden Feder im Gegenuhrzeigersinn um
den Zapfen 1Od. In einer Spannlage der Kurvenscheibe 10 greift der dritte Kurventeil 10c an dem Betätigungsteil 9c der Schließklinke
9 an, so daß das Klinkenende 9b den umgebogenen Teil 6e des Schließglieds 6 sperrt und die, Schließklirike 9 drückt mit. dem
umgebogenen Teil 9f gegen das linke Ende 15a der Feder 15. Unmittelbar vor Freigabe der Kurvenscheibe 10 drückt das rechte Ende
15b der Feder 15 auf den umgebogenen Teil 14d des Steuerglieds 14, so daß dieses in einer Richtung gedreht wird, in der der Mag-
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netanker 14b in Berührung mit dem Elektromagnet 16 gelangt. Wenn
die Kurvenscheibe 10 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, gibt der dritte Kurventeil lOc den Betätigungsteil 9c der Schließklinke 9
zu diesem frühen Zeitpunkt frei. Bei der darauf folgenden Drehung drückt der Kurventeil 10a gegen den Stift 9e der Schließklinke 9,
so daßsäxeA Schließklinke im Uhrzeigersinn um den Zapfen 9a dreht.
Deshalb gibt der umgebogene Teil 9f das Ende 15a der Feder 15 frei, und das rechte Ende 15b der Feder wird nach rechts gedrückt,
so daß das Klinkenende 9b der Schließklinke 9 den umgebogenen Teil 6e des Schließglieds 6 freigibt. Wenn das rechte Ende 15b
der Feder 15 nach rechts gedrückt wird, greift das linke Ende 15a an dem umgebogenen Teil 14d des Steuerglieds 14 an, wodurch
das Steuerglied 14 in die Richtung gedrückt wird, in der es sich um den Zapfen 14a dreht. Da jedoch dann der Hauptschalter zum Anschluß
der Spannungsquelle der Belichtungssteuerschaltung bereits geschlossen ist, weil der Kontakt Sa den Kontakt Sc berührt, zieht
der Elektromagnet 16 den Magnetanker 14b des Steuerglieds 14 an,
und das Steuerglied 14 ist für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn durch das linke Ende 15a der Feder 15 vorgespannt. Wenn das Klinkenende
9b der Schließklinke 9 den umgebogenen Teil 6e des Schließglieds 6 freigibt, dreht sich das Schließglied 6 wegen der Feder
6d im Uhrzeigersinn und wird durch den Arm 12b des Betätigungshebels 12, der vorher in den Bewegungsbereich des umgebogenen
Teils 6e verschwenkt wurde, gesperrt, so daß eine Startlage für die Schließbewegung der Schiieβlameliengruppe 4 gegeben ist-
Wenn die Kurvenscheibe 10 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, drückt der zweite Kurventeil 10b gegen den Stift 8c des ersten Sperrglieds 8, so daß sich das Sperrglied 8 im Uhrzeigersinn
um die Welle 8a entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder dreht. Beim Beginn der Drehung des ersten Sperrglieds
8 gibt der Sperrtet 8b den umgebogenen Teil 5e des Öffnungsglieds 5 frei, so daß sich das Öffnungsglied 5 um den Zapfen
5a im Uhrzeigersinne durch die Wirkung der Antriebsfeder 5d dreht und die Öffnungslamellengruppe 3 schnell nach unten aus der in der
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Figur dargestellten Lage bewegt wird, um das Bildfenster für eine Belichtung zu öffnen. Bei der weiteren Drehung des ersten Sperrglieds
8 drückt der zweite Vorsprung 8b gegen die Steuerklirike 17, so daß diese um den Zapfen 17a im Gegenuhrzeigersinn entgegen der
Wirkung der daran angreifenden Feder gedreht wird- Bei dem dargestellten
verriegelten Zustand des Klinkenteils 17b der Steuerklinke 17, in welcher Lage ein Angriff an dem Anschlag 14c des
Steuerglieds 14 erfolgt, wird die Steuerklinke 17 dann im Gegenuhrzeigersinn in eine Lage gedreht, in der eine Freigabe erfolgt,
und zwar durch den Angriff des Stifts 8d. Wenn die durch die Belichtungssteuerschaltung
bestimmte Belichtungszeit verhältnismäßig
lang ist und wenn dann der Elektromagnet stromlos wird, nachdem die Steuerklirike 17 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wurde, wird
das Steuerglied 14 von dem Elektromagnet durch die Feder 15 weggedrückt. Wegen des konkaven Teils 14e wird das .Steuerglied zusammen
mit dem Betätigungshebel 12 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 14a gedreht, so daß der umgebogene Teil 6e des Schließglieds
durch den Arm 12b freigegeben wird. Das Schließglied 6 wird dann schnell im Uhrzeigersinn durch die Feder 6b gedreht,
so daß über den Stift 6b die Schließlamellengruppe 4 von oben nach unten gedrückt wird, um die Belichtung zu beenden. Wenn andererseits
die durch die Belichtungssteuerschaltung bestimmte Belichtungszeit sehr kurz ist (beispielsweise 1/3000 Sekunde), wird
beim Stroraloswerden des Elektromagnets 16 vor der Freigabe des Anschlags
14c durch die Drehung der Steuerklirike 17 im Gegenuhrzeigersinn das Steuerglied 14 durch die Feder 15 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, weil der Elektromagnet bereits stromlos ist. Wenn der Klinkenteil 17b an dem Anschlag 14c angreift, erfolgt eine
Belichtung mit einer solchen Verschlußgeschwindigkeit, die keine
gleichförmige Belichtung des Films ermöglicht (z.B. mit l/lOOO
Sekunde), weshalb eine Freigabe durch den Klinkenteil 17b und eine Drehung im Uhrzeigersinn erfolgt, zusammen mit einer Drehung
des Betätigungshebels 12 über den konkaven Teil 14e, wodurch die
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Arretierung des Schließglieds 6 freigegeben und der Belichtungsvorgang beendet wird.
Die Kurvenscheibe 10 dreht sich weiter im Gegenuhrzeigersinn, bis ein Angriff an einem nicht dargestellten Anschlag erfolgt.
Der Betätigungshebel 12 wird dann im Gegenuhrzeigersinn durch das Steuerglied 14 gedreht, wodurch die nicht dargestellten
Synchrokontakte geöffnet werden. Wenn dann der Kontakt Sa
mit dem Kontakt Sb durch den Arm 12c in Berührung gebracht wird, wird der Hauptschalter der Belichtungssteuerschaltung geöffnet,
und.gleichzeitig wird das Ende 12e des Betätigungshebels 12 durch
den Klinkenteil 13b des zweiten Sperrglieds 13 arretiert, so daß der Betätigungshebel 12 wieder in seine erste Lage gelangt und
der Verschlußablauf beendet ist.
Die Feder 15 übt keine Kraft auf die Schließklinke 9 und das Steuerglied 14 aus, wenn das Steuerglied 14 eine Drehung im
Gegenuhrzeigersinn durchgeführt hat.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Triggerschalter
und der Hauptachalter der Belichtungssteuerschaltung
durch den Betätigungshebel 12 betätigt werden, kann der Hauptschalter
auch durch das zweite Sperrglied 13 oder direkt durch ein Auslöserglied der Kamera betätigt werden.
Zum Spannen des Verschlusses wird die Kurvenscheibe 10 um den Zapfen lob mit einer an sich bekannten Einrichtung entgegen
der Wirkung der daran angreifenden Federn gedreht, so daß durch den Angriff des Betätigungsteils 9c der Schließklinke 9 an dem
dritten Kurventeil 10c die Schließklinke 9 im Gegenuhrzeigersinne in die dargestellte Lage verdreht wird, in der der Stift 1Oe
durch die Sperrklinke 11 arretiert wird. Gleichzeitig werden das Öffnungsglied 5 und das Schließglied 6 im Gegenuhrzeigersinn zusammen
mit den sich überlappenden Lamellengruppen gedreht. Das Öffnungsglied 5 wird in eine Lage gedreht, in der der umgebogene
Teil 5e durch das erste Sperrglied 8 verriegelt wird, und das Schließglied 6 wird in eine Lage gedreht, in der es durch den
Klinkenteil 9b der Schließklinke 9 außerhalb der Startlage arre-
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tiert wird, in der der umgebogene Teil 6e eine Schließbewegung verursacht
(Lage, in der ein Angriff mit dem Klinkenteil 12b des Betätigungshebels
für den Schalter erfolgen kann). Dadurch ist der Spannvorgang beendet.
Wenn der Spannvorgäng beendet ist, wird das linke Ende 15a
der Feder 15 nach links durch den umgebogenen Teil 9f gedrückt, und das rechte Ende 15b drückt gegen den umgebogenen Teil 14d des
Steuerglieds 14 im Uhrzeigersinn. Gerade bevor der Spannvorgang beendet ist, sind der Klinkenteil 9b und das Schließglied 9 und
der umgebogene Teil 6e des Schließglieds 6 so eingestellt, daß sie nicht aufeinander einwirken.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird deshalb ein vorlaufendes Glied durch die Verschlußauslösung freigegeben, das
sich vor dem Beginn der Verschlußbetatigung bewegt und das Steuerglied
mit der Feder gegen den Elektromagnet drückt, während der Verschluß gespannt ist. Diese Feder drückt das Steuerglied von
dem Elektromagnet während des weiteren Verschlußablaufs weg. Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, bei denen zwei Federn erforderlich
sind, um das Steuerglied anzudrücken oder wegzudrücken; ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nur eine einzige Feder
erforderlich. Aufgrund dieser einzigen Feder ist eine stabile und zuverlässige Arbeitsweise des Steuerglieds möglich. Ferner
treten keine abrupten Abziehkräfte auf, so daß auch dadurch eine stabile Arbeitsweise des Verschlusses begünstigt wird.
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Claims (1)
- PatentanspruchElektronischer Kameraverschluß mit einer Belichtungssteuereinrichtung, gekennzeichnet durch ein Öffnungsglied (5) zur Einleitung der Öffnungsbewegung des Verschlusses, an dem ein Sperrglied (8) im gespannten Zustand des Verschlusses angreift, durch ein Schließglied· (6) zur Einleitung der Schließbewegung, durch ein durch ein Elektromagnet (16) steuerbares Steuerglied, das an einem Sperrglied für das Schließglied (6) angreift und das eine Verbindung mit der Belichtungssteuerschaltung zur Betätigung des Sperrglieds für das Schließglied herstellt, wodurch das Schließglied (6) freigegeben wird, durch ein vor Beginn der Belichtung in Verbindung mit der Verschlußauslösung 4ich bewegendes Glied, durch eine Feder (15), die das Steuerglied (14) gegen den Elektromagnet (16) andrückt, wenn der Verschluß gespannt ist, und die das Steuerglied (14) von dem Elektromagnet (16) bei der Schließbewegung des Verschlusses wegdrückt, "und durch ein Betätigungsglied für die Feder (15), das durch das vorragende Glied betätigt wird.409846/0900
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