DE1965197A1 - Motorisch angetriebene Filmaufwickeleinrichtung fuer eine Kamera - Google Patents
Motorisch angetriebene Filmaufwickeleinrichtung fuer eine KameraInfo
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Description
Nippon Kogaku K.K. Case 106
Tokyo, Japan
Motorisch angetriebene Filmaufwickeleinrichtung für eine Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine motorisch angetriebene Filmauf wickeleinrichtung für eine Kamera.
Die übliche Einrichtung dieser Art ist mit einer Reihe Schalter
zur direkten Steuerung des Motors versehen, wobei die Auswahl zwischen Einzelbildaufnahmen und Laufbildaufnahmen und
ferngesteuerten Operationen in Rechnung gestellt wird.
Da diese zahlreichen Schalter den Motor direkt betätigen, ist ihre zu bewältigende Schaltleistung entsprechend groß, was
zugleich eine entsprechende mechanische Größe bedingt. Des weiteren treten dabei leicht Kontaktbeschädigungen auf, es
ergeben sich daher auch Schwierigkeiten bezüglich Betriebssicherheit und Wartung.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, insbesondere zugleich Vorsorge dafür zu treffen, daß eine
Fernsteuerung mit einer einfachen Schaltung ermöglicht wird. Auch gehört es zur Aufgabe der Erfindung Mittel vorzusehen,
ohne daß ein spezielles Relais installiert würde, obgleich es allgemeine Übung ist, daß im Falle von Laufbildaufnahmen
der Motor nach einer fixierten Zeitperiode angehalten wird (z.B. nach einer Zeitspanne, während welcher der Verschluß
und der Reflexspiegel ihre Tätigkeit beenden), um die Ver-
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Wendung niedriger Verschlußgeschwindigkeiten zu ermöglichen,
wobei in diesem Falle ein RC-Glied als die Zeitgabeschaltung
benutzt wird; und es ist vergleichsweise wirtschaftlich, den schließlichen Ausgang als ein Relais anzuwenden.
Die erfindungsgemäße motorisch angetriebene Filmaufwickeleinrichtung
der Erfindung ist so konstruiert, daß ein Hauptumschalter im AntriebsStromkreis des Motors gelegen ist, daß
ein Relais als der Hauptumschalter benutzt wird, daß ein Schalter, der umgeschaltet wird, wenn das Filmaufwickeln vervollständigt
und der Verschluß freigegeben ist, im Relaisspulenstromkreis vorgesehen ist, daß der Relaisspulenstromkreis
zur Erregung des Relais geschlossen wird durch Niederdrücken eines Betätigungsknopfes oder eines Fernsteuerschalters,
wenn das Aufwickeln oder der Filmtransport vervollständigt ist, daß der· Hauptumschalter auf die Speisespannungsseite
umgeschaltet wird, um den Motor zu drehen, daß der J Verschluß ausgelöst wird durch die Drehung des Motors. Ein
Transistor liegt in dem Stromkreis, auf den durch die Verschlußauslösung umgeschaltet wurde, und zur Durchführung von
Einzelbildaufnahmen, ist die Verbindung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors über eine Blockierdiode
kurzgeschlossen, während der Betätigungsknopf oder der Fernsteuerschalter niedergedrückt ist, um den Transistor unwirksam
zu machen. Der Motor, der während der Zeitspanne , während welcher der Verschluß ausgelöst wird, wird angehalten;
und durch Loslassen des Betätigungsknopfes oder des Fernsteuerschalters wird der Transistor wirksam gemacht, das Relais
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erneut angezogen, um den Motor in Drehung zu versetzen und der Film sowie der Verschluß werden weitertransportiert. Der
Relaisspulenstromkreis" wird nach Vervollständigung des Filmtransports
geöffnet und der laufende Motor wird angehalten. Beim Ausführen von Laufbildmufnahmen wird der Transistor zu
allen Zeiten wirksam gemacht, indem der Stromkreis, welcher die Basis und den Emitter des Transistors kurzschließt i. unterbrochen
wird, wenn der Betätigungsknopf oder der Fernsteuerschalter niedergedrückt wird. Das Relais bleibt so lange
angezogen, wie der Betätigungsknopf oder der Fernsteuerschalter niedergedrückt ist, und zwar unabhängig von der Vervollständigung
des Filmvorschubs und der Verschlußauslösung, um den Motor dauernd laufend zu halten.
Um Laufbildaufnahmen mit einer bestimmten Ruhezeit im Zeitpunkt
der Auslösung auszuführen, wird die Schaltung, welche den Basis und den Emitter des Transistors durch Niederdrükken
des Betätigungsknopfes oder des Fernsteuerschalters kurzschließt, umgeschaltet, um eine Zeitgabeschaltung an den
Basisftromkreis anzuschließen, und um damit den Transistors
vom Seitpunkt der Verschlußauslösung oder für eine bestimmte Zeitspanne unwirksam zu halten, den Relaisspulenstromkreis
zu öffnen und den Motor anzuhalten, wonach - nach Verstreichen der vorbestimmten Zeitspanne - die Zeitgabeschaltung
dahingehend wirksam wird, den Transistor zu betätigen und den Relaisspulenstromkreis zu schließen, so daß zur Ausführung
des Filmvorschubs das Relais betätigt wird.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 dne Seitenansicht des Motorantriebsmechanismus einer
Ausführungsform der Erfindung nebst zugehörigem Schaltbild,
wobei der Herschluß ausgelöst worden ist und der Betätigungsknopf für eine Einzelbildaufnahme Jöreigegeben
worden ist,
* Fig. 2 ein Schaltbild ähnlich dem der Fig. 1, wobei aber der
Filmvorschub beendigt worden ist und der Motor stillsteht, und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer Zeitgabeschaltung.
In Fig. 1 bedeuten: M den Motor, 1, 2, 3 und 4 Untersetzungszahnräder,
wobei das Zahnrad 4 als eine Baueinheit mit einem Nocken 5 ausgebildet und mit einem vorspringenden Flansch
5a versehen ist, 6 eine Feder, die den Nocken 5 nach links stößt, 7 eine Rolle, die eine Einheit mit der Kegelzahnradwelle
8 bildet. Der Nocken 5 sitzt auf der Welle 8 mit Spiel und ist für eine Bewegung nach rechts ausgelegt. Ein Kegelzahnrad
8a bildet zusammen mit der Welle 8 eine Einheit und steht in Eingriff mit einem weiteren, großen Kegelzahnrad 9.
Eine Kupplung 10 führt zur Kamera-Aufwickelwelle am Ende des Zahnradws 9, 11 ist ein Auslösehebel; 12 ist eine Auslösezapfen,
der in der Richtung des eingezeichneten Pfeils zur Verschlußauslösung wirksam ist. 13 ist eine Rückholfeder.
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Ein Ende des Auslösehebels 11 befindet sich in Kontakt mit dem Flansch 5a. Ein Hebel 14 kann durch den Flansch 5a des
Nockens 5 geschwenkt werden und arbeitet auf einen Schalter S2 zu dessen Umschaltung entweder auf die a-Seite oder auf die
B-Seite, was mit dem Ende 16 des Hebels 14 erfolgt. 15 ist eine Rückholfeder für den Hebel 14. 17 ist ein Betätigungsdruckknopf,
der durch Niederdrücken einen Schalter S, schließt, welcher normalerweise offen ist. S^ ist ein Kontakt
des Relais Re, der üblicherweise (wenn kein Strom durch die Relaisspule fließt) sich in Kontakt mit der b1-Seite befindet,
um die Motoranschlüsse kurzzuschließen. Tr ist ein Siliciumtransistor.
R ist ein Vorspannwiderstand für den Transistor Tr. S^ ist ein Umschalter ffc· Einzelbildaufnahmen S
und Laufbildaufnahmen C. E ist die Speisespannungsquelle. Sr ist ein Fernsteuerschalter. D1 und D2 sind Dioden, die
zur Funkenlöschung im Motor M bzw. am Relais Re dienen. D, ist eine Dämpfungsdiode, und ist als Germaniumdiode unter
Berücksichtigung der Beziehung zwischen ihr und dem Transistor Tr realisiert.
Nachstehend ist die Wirkungsweise der Anordnung wiedergegeben.
Fig. 1 zeigt den Zuiand, in welchem der Betätigungsdruckknopf 17 losgelassen wird, nachdem der Verschluß ausgelöst
worden ist und der Schalter S, geöffnet wird. Demgemäß
fließt der Basisstrom des Transistors Tr längs folgendem Stromweg; Batterie E, Vorspannwiderstand R, Basis B11 des
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Transistors, Emitter e des Transistors, Batterie E. Demgemäß ist der Relaisspulenstromkreis des Relais Re geschlossen
und das Relais zieht an, wenn der Strom längs des folgenden Weges fließt: Batterie E, Relais Re, b-Seite des Schalters
S2» Transistors Tr, Batterie E. Außerdem wird der Schalter
S1 auf die a'-Seite umgeschaltet. Der Motor läuft, weil
Strom von der Batterie E über den Schalter S-, den Motor M
und zurück zur Batterie fließt. Hierdurch #ird der Nocken in Richtung des Pfeils über die Zahnräder 1-4 gedreht. Das
Kegelzahnrad 8a dreht sich gleichfalls zusammen mit dem Nocken 5 und der Rolle 7, um das Kegelzahnrad 9 zu drehen,
das seinerseits mit Hilfe der Kupplung 10 den Film aufwickelt und den Verschluß betätigt.
Ist die Pilmauf Wickeloperation vervollständigt, so wird die Drehung der Kupplung 10 angehalten, weil Kameraseitig eine
Begrenzung für die Auf wickel operation vorhanden ist. Durch weitere Drehung des Motors wird der Nocken 5 durch die Rolle
7 nach rechts bewegt, wodurch die Feder 7 zusammengedrückt wird. Durch diese Bewegung schwenkt der Hebel 14 im Uhrzeigersinn
und schaltet den Schalter S^ mi-t Hilfe des Hebelendes
16 auf die a-Seite um. Im Ergebnis wird der Relaisspulenstromkreis
geöffnet, und der Relaiskontakt S1 zur b1-Seite
zurücküberführt, und der Motor M hält an. Der Motor hält plätzlich an, weil der Kontakt mit der b1-Seite als Bremse
wirkt. Dieses iat in Fig. 2 dargestellt.
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Die Funktion der Diode D, ist in diesem Fall die folgende.
Da der Stromweg (s. Fig. 2) von der Transistorbasis b11 zum
Emitter e des Stromkreises, bestehend aus Batterie E, Relais RB, a-Seite des Schalters S , Umschalter S,, in Durchlaß-
2 ^
richtung vorliegt, wird, wenn die Diode D, entfernt wird, das Relais betätigt, und der Motor wird nicht anhalten. Um dieses
zu verhindern, ist die Diode D, zu Dämpfungszwecken eingesetzt.
Wenn in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand der Betätigungsdruckknopf
17 zum Schließen des Kontaktes S^ niedergedruckt
wird, wird der Relaisspulenstromkreis geschlossen,und Strom fließt über folgenden Stromweg: Batterie E, Relais Re,
a-Seite des Schalters S2* Schalter S-,, Batterie E. Hierdurch
wird das Relais Re betätigt 0 der Kontakt S«. des Relais Re
wird auf die a-Seite umgeechaltet, und der Motor M begingt
sich zu drehen. Wenn der V-Abschnitt des Nockens 5 der Rolle
7 infolge dieser Drehung gegenübersteht, wird der Nocken 5 nach links unter der Wirkung der Feder 6 geschoben und betätigt
den AuslösehBbel 11 sowie den Zapfen 12 über den Flansch 5a und löst den KameraverSchluß aus. Gleichzeitig wird, da
der Flansch 5 a den Hebel 14 dreht, der Schalter S2 auf die
b-Seite durch 4s andere Ende 16 des Hebels 14 umgeschaltet.
Da der Stromkreis bestehend aus Batterie E, Vorspannwiderstand R, Diode D·,, Kontakt S,, Batterie E, gleichfalls geschlossen
ist, wenn der Schalter S, geschlossen ist, ist das
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Basis-Emitter-Potential des Transistors Tr nur das Potential,
das gleich dem Spannungsabfall an der Diode D^ ist,
der, wenn eine Germaniumdiode als D, benutzt wird, etwa 0,2
Volt beträgt. Da dieses Potential unzureichend ist» den Siliciumtransistor Tr einzuschalten, bleibt dieser sperrend, und
demgemäß fällt das Relais Re ab und der Motor M hält an. Wenn der Betätigungsknopf 17 losgelassen wird, wird der Stromkreis,
bestehend aus Batterie,E, Vorspannwiderstand R, Diode D,, Schalter S,, Batterie E, geöffnet, wodurch der
Transistor Tr leitend wird. Sodann zieht das Relais, Re erneut an, und in der vorstehend erwähnten folge wird der Film aufgewickelt
und der Motor hält nach Vervollständigung des Aufwickeins an.
Wenn der Umschalter S^ auf die Laufbild-Aufnahmeseite c umgeschaltet
wird, ist - weil der Transistor Tr unabhängig von der Schalterstellung S-, leitet, der Relaisstromkreis, bestehend
aus Batterie E, Relais Re, a-Seite des Schalters Sg»
Schalter S,, Batterie E, Relais Re, b-Seite des Schalters Sp, Transistor Tr, Batterie E, durch Schließen des Schalters
S, in beiden Fällen geschlossen, in welchen der Schalter Sp
auf die a-Seite und auf die b-Seite umgeschaltet ist. Mit anderen Worten der Motor M fährt fort sich zu drehen und es
werden Laufbildaufnahmen durch fortlaufendes Wiederholen von Aufnahme und Filmtransport ausgeführt. Wenn der Betätigungsdruckknopf
17 losgelassen wird und der Schalter S, geöffnet ist, hält der Motor an, nachdem der Aufwickelvorgaqg beendigt
ist.
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Diese Prozedur läuft in praktisch der gleichen Weise ab, wenn der Fernsteuerschalter S=» der parallel zum Betätigungsdruckknopf
17 eingefügt werden kann, oder der Schalter S, statt des
Betätigungsdruckknopfes 17 benutzt wird. Dieses gilt sowohl für Einzelbild- als Auch Laufbildaufnahmen.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt, bei
der das Intervall der Laufbildaufnahmen variabel gemacht ist. Die Geschwindigkeit der Laufbildaufnahmen muß in Abhängigkeit
vom Aufnahme zweck, von der Art des verwendeten Verschlueses und, im Falle von einäugigen Spiegelreflexkameras, von
dem Umstand bestimmt werden, ob der Spiegel angehoben ist oder nicht. Um wirksam Laufbildaufnahmen durchzuführen, ist
es wünschenswert, die Aufwickelgeschwindigkeit ao hoch wie mgglich zu machen und das Intervall zwischen Verschlußauslösung
und der Einleitung des nächsten Auf wickel vor gangs in
Abhängigkeit vom verwendeten Verschluß, vom Aufnahmezweck usw. zu ändern. Da bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die
Einzelbildaufnahme S und die Hochgeschwindigkeits-Laufbildaufnahmen
CH ausgeführt werden durch Umschalten des Schalters S» in die entsprechenden Positionen, und da die restliche
Prozedur weitgehend die gleiche ist, wie in Verbindung mit Fig. 1 und 2 erläutert worden ist, kann in dieser
Hinsicht auf eine weitere Erläuterung verzichtet werden.
In Fig. 3 bedeuten Tr2 einen Transistor, c einen Kondensator,
Rv ekien variablen Widerstand, R2 einen kleinen Widere
stand und Sg einen Schalter, der die gleiche Bewegung wie der
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Schalter S2 ausführt und dahingehend wirksam ist, sich zum
Zeitpunkt der Verschlußauslösung zu öffnen und bei Beendigung des Aufwickeins sich zu schließen, um die sich im Kondensator
C angesammelte Ladung zu entladen.
Wenn der Betätigungsknopf in dem in Fig. 3 dargestellten Zustand niedergedrückt wird, in welchen die Aufwickeloperation,
die den Schalter Sr auf die CL-Seite umschaltet, beendigt
f- worden ist, so wird der Schalter S-, geschlossen und der Stromkreis,
bestehend aus Batterie E, Relais Re, a-Seite des Schalters Sp, Schalter S,, Batterie E wird aktiviert, um das
Relais Re zu betätigen, wird ferner der Schalter S^ auf die
a-Seite umgeschaltet, und beginnt der Motor M zur Auslösung des Verschlusses mit seiner Drehung. Gleichzeitig mit der
Auslösung schaltet sich der Schalter S2 auf die b-Seite um.
Zur selben Zeit wird auch der Schalter Sg geöffnet. Im Transistor
fließt der Basi»trom durch den Stromkreis bestehend
aus Batterie E, variabler Widerstand Rv, Kondensator C, Basis des Transistors Tr2* Emitter des Transistors Tr2,
Batterie E, demgemäß wird via Kondensator C der Weg, bestehend aus Batterie E, Vorspannwiderstand R^ des Transistors
tr2, Transistor Tr2, Batterie E, gleichfalls leitend, und das
Basispotential des Transistors Tr1 wird praktisch gleich dem
Emitterpotential.
Nachdem eine bestimmte Zeitpanne, die bestimmt ist durch die
Zeitkonstante des variablen Widerstandes und des Kondensa-
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SAD ORIGINAL
tors, verstrichen ist, nimmt der Basisfcrom des Transistors
Tr2 ab, und folglich wird der Spannungsabfall am Vorspannwiderstand
R1 gleichfalls reduziert. Der Transistor Tr1 wird
dann leitend und das Relais Re äeht erneut an, um den Motor H einzuschalten und den Film zu transportieren. Da der Schalter
S2 auf die a-Seite umgeschaltet wird, wenn das Filmaufwickeln
vervollständigt ist, ziät, wenn der Betätigungsdruckknopf
17 niedergedrückt bleibt, das Relais Re erneut an, und ist so in der Lage, den Verschluß auszulösen, was dann nachfolgend
ausgeführt wird. Zu der Zeit, zu welcher das Filmaufwickeln vervollständigt ist, und der Schalter S2 umgeschaltet
wird, schließt sich auch der Schalter Sg gleichzeitig und entlädt
die sich im Kondensator C angesammelte Ladung Über den Stromkreis, bestehend aus Kondensator C, kleiner Widerstand
R2, Schalter Sg, Kondensator Gp um die nächstfolgende Auslösung
vorzubereiten. Die Ruheperiode kann wie gewünscht durch geeignetes Auswählen des Kondensators C und des variablen
Widerstands Rv gemacht werden. Da die Ruheperiode reduziert wird durch Reduzieren des Widerstandswertes des variablen
Widerständes,Rv, ist es möglich, das Laufbildaufnahmeintervall
durch Einstellen des variablen Widerstands Rv zu ändern.
Darüberhinaus hat, wenn der Schalter S^ auf die CH-Seite oder
auf die S-Seite umgeschaltet wird, der Zeitgabestromkreis, d.h. der Stromkreis bestehend aus dem Transistor Tr2, Kondensator
C, variabler Widerstand Rv, kleiner Widerstand R0
Schalter Sg, nichts mit dem Betrieb zu tun, und die Wirkungsweise
als ganzes ist die gleiche wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2.00 9831/10 12
BAD
Statt der dargestellten Zeitgabeschaltung können auch Schmidt-Triggerschaltungen und Differentialschaltungen in
der Schaltung nach Fig. 3 benutzt werden. Der Fernsteuerschalter S5 hat praktisch das gleiche Verhalten wie der
Druckknopfbetätigungsschalter S,.
Aus dem obigen sieht man, daß erfindungsgemäß der Motor-. strom hauptsächlich durchs den Umschaltkontakt des Relais
gesteuert wird (jedoch ist manchmal ein Schalter, z.B. der vom Filmzähler unterbrochene, hiermit in Reihe geschaltet).
Hierdurch wird die Fehlerwahrscheinlichkeit stark reduziert und die Wartung erleichtert. Darüberhinaus ist nicht nur der
übergang von Einzelbildaufnahmen zu Laufbildaufnahmen oder umgekehrt leicht auszuführen, es kann auch das Relais, das
den Motor steuert, als das Relais für die Fernsteuerung benutzt werden, ohne daß hierzu ein spezielles Relais benutzt
werden müßte. Hiedurch werden viel Kosten eingespart. Da des
) weiteren die Fernsteuerung ermöglicht wird durch loses Anschließen eines einfachen Ein-Aus-Schalters, 1st die erfindungsgemäße Einrichtung im Gebrauch sehr einfach.
Des weiteren ist die erfindungsgemäß*e Einrichtung sehr kompakt und wirtschaftlich, weil für Laufbildaufnahmen mit
verzögerter Auslösung nur ein Anschluß einer einfachen Zeitgabeschaltung erfordert, ohne daßmhierzu ein spezielles Ausgangsrelais erforderlich wäre.
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SAP
Claims (4)
- - 13 Patentansprüche(λ) Motorisch angetriebene Filmauf wiekeleinrichtung für eine Kamera, gekennzeichnet,- in Kombination - durch einen Motor, einen Antriebsstromkreis für den Motor, einen Hauptumschalter im Motorantriebsstromkreis, der durch ein Relais gebildet ist, einen Relaisspulenstromkreis mit einem Schalter, der zum Zeitpunkt der Vervollständigung des Filmaufwickeins und zum Zeitpunkt der Verschlußauslösung umgeschaltet wird, einenBetätigungseinrichtung zum Schließen des Relaisspulenstromkreises zur Betätigung des Relais, einen Transistor, der an einen durch die Verachlußauslöseoperation umgeschalteten Stromkreis anschließbar ist, und eine Blockierdiode, wobei die Einrichtung betätigt wird, wenn eine Einzelbildaufnahme gemacht wird, derart, daß der Hauptumschalter auf die Speisespannungszuführseite umgeschaltet wird, um den Motor in Gang zu setzen und um den Verschluß auszulösen sowie den Transistor an den durch die Verschlußauslösung umgeschalteten Stromkreis anzuschließen, wobei die Verbindung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors über die Blockierdiode während der Betätigung der Betätigungseinrichtung kurzgeschlossen ist, um den Transistor zu sperren und den Motor für die Verschlußauslösung anzuhalten, wobei ferner durch Loslassen der Betätigungsmittel der Transistor leitend wird, um das Relais zur Drehung des Motors für den Transport des Films und des Verschlusses zu betätigen, und wobei auf die Beendigung des Aufwickelvorgangs hin der Relaisspulenkreis zum Anhalten des Motors geöffnet wird.BAD ORIGlNAL 0 0 9 8 3 1/1012
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung, welche durch Niederdrücken des Betätigungsknopfes oder eines Fernsteuerschalters die Basis und den Emitter des Transistors kurzschließt, lösbar ausgebildet ist, daß der Transistor die ganze Zeit im leitenden Zustand gehalten wird, daß das Relais so lange angezogen gehalten wird, wie die Betätigungseinrichtung betätigt ist, und zwar unabhängig davon ob das Aufwickeln vervollständigt und der Verschluß ausgelöst worden ist, und daß der Motor dauernd eingeschaltet bleibt, um Laufbildaufnahmen zu ermöglichen.
- 3. Einrichtung nach Jospruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis, Welcher die Basis und den Emitter des Transistors durch Betätigen der Betätigungsmittel kurzschlie3t, umschaltbar ausgebildet ist, daß eine Zeitgabeschaltung an den BasisStromkreis angeschlossen ist, um denf Transistor für eine bestimmte Zeitspanne ab der Verschlußauslösung du sperren, daß der ReIaisstromkreis zum Anhalten des Motors geöffnet wird, daß der ReIaisStromkreis nach Verstreichen einer bestimmten Zeitspanne dahingehend wirksam wird, den Transistor zu betätigen, daß der Relaisspulenstromkreis erneut geschlossen wird, um das Relais zu betätigen und das Filmaufwickeln auszuführen, wodurch Laufbildaufnahmen mit einer bestimmten Ruhezeit beim jedesmaligen Rauslösen ermöglicht wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder Stromkreis, welcher die Basis und den Emitter des Tran.-009831/1012sistors durch Betätigen der Betätigungsmittel kurzschließt, dafür ausgelegt ist, abschaltbar zu sein, um den Transistor dauernd leitend zu machen, daß Laufbildaufnahmen ermöglicht werden durch dauerndes Drehen des Motors, indem das Relais angezogen bleibt, und zwar unabhängig davon, ob die Aufwickeloperation beendigt und der Verschluß ausgelöst worden ist oder nicht, so lange nur die Betätigungsmittel gedrückt bleiben, daß des weiteren der Kurzschlußstromkreis umschaltbar ausgebildet ist, daß eine Zeitgabeschaltung an den Basisstromkreis angeschlossen ist,.um den Transistor während einer vorbestimmten Zeitspanne ab der Verschlußauslösezeit zu sperren, um dadurch den Relais Stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhalten, daß nach Verstreichen der vorbestimmten Zeitspanne die Zeitgabeschaltung betätigt wird, um den Transistor leitend zu machen, daß der Relaisspulenstromkreis erneut zur Betätigung des Relais und zur Ausführung des Fileaufwickeins geschlossen wird, so daß Laufbildaufnahmen mit bestimmter Ruheperiode bei jeder Auslösezeit ermöglicht werden.009831/1012 eAD ORIGINAL
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DE2402207B2 (de) * | 1973-01-20 | 1977-04-14 | Fuji Photo Optical Co Ltd | Motorgetriebene kamera |
DE2402207C3 (de) * | 1973-01-20 | 1977-12-08 | Fuji Photo Optical Co Ltd | Motorgetriebene kamera |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5137535B1 (de) | 1976-10-16 |
DE1965197B2 (de) | 1971-07-22 |
US3640201A (en) | 1972-02-08 |
GB1299609A (en) | 1972-12-13 |
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