DE2114565B2 - Steuereinrichtung für Kameras - Google Patents
Steuereinrichtung für KamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Kameras gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine Steuereinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist bereits aus der DL-PS
366 bekannt. Bei dieser Steuereinrichtung ist gewährleistet, daß unmittelbar nach dem Sperren der
Antriebsschaltung der Motor zum Stillstand kommt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für Kameras zu
schaffen, mit der gewährleistet ist, daß eine durch die Trägheitskräfte der Motorlast bedingte Weiterdrehung
des Motors nach Sperren der Antriebsschallung verhindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch den Gegenstand des Hauplanspruchs gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Mit der Steuereinrichtung für Kameras wird sichergestellt, daß der Filmaufspul- und Verschlußfreigabevorgang
für folgende Aufnahmen so lange verzögert wird, bis der Verschluß nach Tätigung einer Aufnahme
vollständig geschlossen ist. Die zeitliche Verzögerung des Filmaufspul- und Verschlußfreigabevorgangs erfolgt
über ein vorbestimmtes Zeilintervall im Anschluß an die Verschlußauslösung. Darüber hinaus läßt sich
eine Auslösung des Verschlusses so lange nicht bewirken, bis innerhalb einer vorbestimmten Zeit eine
Stabilisierung des Filmes eingetreten ist.
Durch die Steuereinrichtung ist ein Fotografieren mit einem Bild je Zeiteinheit möglich, darüber hinaus läßt
sich jedoch auch ein kontinuierliches Fotografieren durchführen. Bei kontinuierlichem, d. h. fortlaufendem
Fotografieren wird eine voreingestellte Ansprechzeit zwischen der Beendigung der Filmaufspulung und der
Freigabe des Verschlusses bewirkt, so daß gewährleistet ist, daß der Verschluß nach Beendigung des Aufspulens
und einem Bewegungsstillstand des Filmes unter
ίο stabiler Bedingung angesteuert wird. Auf diese Weise
lassen sich Fotografien mit äußerst guter Qualität erreichen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Steuereinrichtung anhand von Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung,
Fig.2 und 3 Detailschaltbilder für die Steuereinrichtung nach Fig. !,und
Fig.2 und 3 Detailschaltbilder für die Steuereinrichtung nach Fig. !,und
Fig.4 Einzelheiten der Steuereinrichtung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung
für Kameras. In den F i g. 2 und 3 sind Schaltbilder
dieser Steuereinrichtung dargestellt. Mit B ist eine Batterie, mit M ein Motor, mit DC ein Schaltelement,
mit BC ein weiteres Schaltelement, mit B eine Speisequelle und mit D eine Zeitverzögerungsschaltung bezeichnet.
Wenn ein Eingangssignal /die Größe eines Anlriebssignals hat, wird das Schaltelement DCIeitend und
dem Motor M wird von der Speisequelle B ein Strom
M zugeführt, so daß der Motor angetrieben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Eingangssignal / mit der
Größe des Antriebssignals angelegt, oder es wird über die Zeitverzögerungsschaltung Dan das Schaltelement
BC angelegt, wodurch das Schaltelement DC gesperrt wird. Wenn als Eingangssignal / das Bremssignal
angelegt wird, wird das Schaltelement DCgesperrt und die Stromzufuhr von der Speisequelle B zu dem Motor
M wird unterbrochen, gleichzeitig wird das Eingangssignal / mi1 dem Potential des Antriebssignals an das
4(1 bremsende Schaltelement BC angelegt oder es wird
vorher durch die Zeitverzögerungsschaltung D umgekehrt, wodurch der Ausgang des Schaltelementes BC
ein Signal abgibt. Deshalb kann die Tendenz, durch die Belastung des Motors weiterhin zu rotieren, innerhalb
einer kurzen Zeitspanne kompensiert werden, die durch die Zeitverzögerungsschaltung Obestimmt ist.
Die F i g. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispicle von Schaltungen, bei denen das Ausgangssignal der eine
Zeitkonstantenschaltiing enthaltenden Eingangsschaltung als Eingangssignal / verwendet wird. Nach F i g. 2
und in F i g. 3 sind ein Schalter S, ein Kondensator C1
und ein Widerstand R X vorgesehen, welche die Zeitkonstantenschaltung bilden. In Fi g. 4 sind Tj, T2, Tj,
T+ Transistoren, R2, /?j, R4, Ri und K6 Widerstände; C2
ist ein Kondensator. Die Schaltungselemente Rt» C2 bilden
eine Differenzierschaltung. Die Transistoren T) und T+sind in den die Bremswirkung hervorrufenden Schaltelementen
ßCbzw. DC angeordnet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig.4 erläutert. Bei dem in der Zeichnung
dargestellten Zustand ist der Schalter Sgeöffnet und das Eingangssignal / liegt auf niedrigem Potential, weshalb
der Transistor Ti leitend ist, so daß der Transistor Tides
Schaltelementes DC ebenfalls leitend ist. Deshalb fließt ein Strom von der Batterie Szu dem Motor M.
Der Motor M wird angetrieben, wenn der Schalter .S" geöffnet ist. Während der Transistor T2 leitend ist, liegt
der Kondensator C2 auf hohem Potential, da sich das
Potential am Kollektor des Transistors T2 auf die
Spannung der Batterie B erhöht. Somit ist der Transistor T4 gesperrt, d. h. es fließt kein Basisstrom.
Der Transistor Ti ist in dem Schaltelement BC vorgesehen. Wenn der Schalter S geschlossen wird, wird
die vorher in dem Kondensator Q gespeicherte Ladung augenblicklich entladen und das Potential des Eingangssignals / steigt an. weshalb der Transistor 71 gesperrt
wird und der Transistor Tj für die Antriebssteuerung abgeschaltet wird, so daß die Energiezufuhr von der
Speisequell;.· B zu dem Motor M unterbrochen wird.
Dies bedeutet, daß die Energiezufuhr zu dem Motor M unterbrochen wird, wenn der Schaller 5 geschlossen
wird. Wenn der Transistor T2 gesperrt ist, wird das
Potential am Eingangsanschluß des Kondensators Ci
erniedrigt und es fällt das Potential am Ausgangsanschluß des Kondensators Ci ab, weil das Potential am
Kollektor des Transistors Ti auf Null abfällt. Daher
fließt ein Strom zu dem Kondensator Ci und der
Transistor Ta zum Einleiten eines Bremsvorganges wird
leitend. Durch eine Spannung zwischen den Anschlüssen des Motors infolge der Tendenz des Motors, sich durch
seine Belastung in einer solchen Richtung weiterzudrehen, fließt ein Strom entgegengesetzt zu demjenigen
beim Antrieb in der Ausgangsschaltung des Transistors T4, welcher während einer kurzen Zeitspanne kurzgeschlossen
ist, die durch die Differenzierschaltung mit dem Kondensator Ci bestimmt ist; daher ist es möglich,
die Tendenz, sich durch die Belastung weiterzudrehen, zu kompensieren.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in Fig.3
durgestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Zustand ist der Schalter S
geöffnet. Da das Eingangssignal zu dem Transistor T\ auf niedrigem Potential liegt, ist der Transistor Ti
leitend, weshalb das Eingangssignal / auf hohes Potential ansteigt und in dieser Form an den Transistor
T] angelegt wird. Dann ist der Transistor Tj leitend, so
daß ein Strom von der Speisequelle B zu dem Motor geführt wird. Wenn der Schalter Sgeöffnet ist, wird also ίο
der Motor M angetrieben. Wenn der Transistor Ti
leitend ist, ist das Potential am Eingangsanschluß des Kondensators Ci hoch und das Potential am Ausgangsanschluß ist ebenfalls hoch. Deshalb ist der Transistor T4
für die Bremssteuerung leitend. Wenn der Schalter S in diesem Zustand geschlossen wird, wird die vorher in
dem Kondensator C] gespeicherte Ladung augenblicklich entladen, wodurch der Transistor Ti gesperrt wird.
Deshalb wird das Potential des Eingangssignals / reduziert und wird in dieser Form an den Transistor Tj
angelegt. Dadurch wird der Transistor Tj gesperrt und die Energiezufuhr von der Batterie ßzu dem Motor M
wird unterbrochen; d.h. bei geschlossenem Schalter S wird der Motor M nicht gespeist. Wenn der Transistor
T2 gesperrt ist, wird das Potential am Eingangsanschluß
des Kondensators Ci niedrig und das Potential am Eingangsanschluß des Kondensators Ci niedrig und das
Potentail am Ausgangsanschluß des Kondensators Ci
wird ebenfalls niedrig. Deshalb fließt plötzlich ein Strom zu dem Kondensator Ci. Dann wird der Transistor Ta, t>o
zur Bremssteuerung leitend. Durch die Erzeugung einer Spannung zwischen den Motoranschlüssen infolge der
Tendenz des Motors, sich durch seine Belastung weiterhin zu drehen, fließt ein Strom zu dem Motor in
einer Richtung, die umgekehrt zu derjenigen beim ·>'>
Antrieb ist und der in der Ausgangsschaltung des Transistors T\ fließt. Während dieser kurzen Zeitspanne
ist der Transistor Ts, kurzgeschlossen; diese
Zeitspanne ist durch die Differenzierschaltung mit dem Kondensator Ci bestimmt.. Daher kann die Tendenz des
Motors, sich weiter durch die Belastung zu drehen, kompensiert werden.
Er; wurde erläutert, wie der durch die Belastung des
Motors bedingte Effekt in einer kurzen Zeitspanne absorbiert werden kann, falls die Trägheitskräfte der
Belastung des Motors eine weitere Rotation, auch nach Sperrung der Antriebsschaltung bewirken. Daher ist
diese Steuereinrichtung insbesondere für den elektrischen Antrieb einer Filmtransporteinrichtung einer
Kamera, für den Antrieb des Filmtransports in einer Filmkamera, in einem Projektor usw. geeignet. Außerdem
kann eine derartige Steuereinrichtung einen verhältnismäßig einfachen Aufbau haben.
In Fig.4 enthält die Speisequelle B Batterien B\, B2
und drei Anschlüsse /1, ti und h. RC ist eine
Fernsteuereinheit und Su ein Schalter, der zum Umschalten zwischen Einzelaufnahmen und kontinuierlichen
Aufnahmen dient. S12 ist ein Schalter, der über die
Fernsteuereinheit mit einem Anschluß U verbunden werden kann. Sn ist ein Schalter, der durch ein Relais
SLi gesteuert wird. Mit / ist eine Anzeigelampe bezeichnet.
Die Fernsteuerungseinheit RC weist vier Anschlüsse /4, 1% tb und ti auf. Mit CN ist ein Batterieanschluß mit
einem Schalter Sm angegeben, welcher bei einer
Fernsteuerung geöffnet wird und Anschlüsse fn, fi2 und
in entsprechend den drei Anschlüssen fi, f2 und h der
Speisequelle B aufweist. Ferner sind Anschlüsse ίι*, fis,
/ib und fi? entsprechend den vier Anschlüssen £4, is, U, und
f7 der Fernsteuereinheit RC vorgesehen. Der Batterieanschluß
CN weist ferner drei Anschlüsse /ei. fe^ und fft
auf, die dazu dienen, eine Verbindung mit einer Servosteuerung einer Belichtungsautomatik oder mit der Zusatzeinrichtung
für die Steuerung langer Belichtungszeiten herzustellen. Ferner sind vier Anschlüsse trriu trrii,
tirii und tnu vorgesehen, um eine Verbindung mit einer
Antriebseinheit zu ermöglichen, die einen Motor für den Filmtransport und einen Motor für die Verschlußauslösung
aufweist.
Im folgenden wird der Antrieb MD erläutert. Die
Anschlüsse fmr. Im2; tmy und mj4· entsprechen den
Anschlüssen fmi, tnii, tnn und im4. Außerdem ist ein
weiterer Anschluß im., vorgesehen. Die Anschlüsse fe4
und (es sind für die Servosteuerung der Belichtungsautomatik
vorgesehen. f£>i und tbi sind Anschlüsse für eine
direkte Verbindung mit der Batterie.
Sio ist ein Hauptschalter, während der Schalter Sb zum
Umschalten zwischen kontinuierlichen Aufnahmen und Einzelaufnahmen dient. Ferner ist ein Schalter Su
vorgesehen. Der Schalter So ist bei kontinuierlichen
Aufnahmen geschlossen, ebenso der Schalter Sn. Ein Schalter Se wird durch den Auslösevorgang mit dem
Anschluß tm verbunden. Durch einen Schalter Sg kann
verhindert werden, daß ein Auslöser-Antriebsmotor Mi
mit einer Mittellage angehalten wird. Der Schalter S9 ist mit dem Schalter S2 gekoppelt.
Die Schalter Sf1 und Si sind miteinander gekoppelt und
bewirken, daß der Motor M[ für den Filmtransport
angehalten bzw. ein Auslöser-Antriebsmotor M2 aktiviert
werden, wenn sie geöffnet werden.
Die Schaltung nach Fig.4 enthält einen Thyristor
SCR, eine Doppelbasisdiode UjT, Widerstände Rs, R9,
/?io bis Ru und Kondensatoren Cj und C4 zur
Rauschunterdrückung. C5 ist ein Kondensator, welcher mit einem der Widerstände Rw bis R\i verbunden ist, um
eine weitere Zcitvcrzögerungsschaltung zu bilden. VRI
ist ein Potentiometer zur Änderung des Betriebsparameters der Zeitverzögerungsschaltung.
S5 ist ein elastisch gekoppelter Schalter zur Feststellung
der Beendigung des Filmtransports. Vorzugsweise wird als Schalter S5 ein druckempfindlicher Schaller
verwendet. SLI ist ein Elektromagnet, der zum Zeitpunkt der Beendigung des Transportes betätigt
wird. Ein Schalter S4 wird geöffnet, wenn der Film zu
Ende ist. Der Schalter S3 wird geöffnet, wenn ein
Magazin für einen langen Film eingesetzt wird. Die Anschlüsse k, k und iio entsprechen den drei Anschlüssen
is·, ίψ und ίιο· einer Gehäuseeinheit FC.
Im folgenden wird die in Fig.4 gezeigte Steuereinrichtung
mit dem Antriebsmotor M2 beschrieben. Der Kondensator Ci bildet mit dem Widerstand R\ die
Zeitverzögerungsschaitung. Ti ist ein Transistor mit einem abgestuften Eingang. R, ist ein Kollektor-Arbeitswiderstand
des Transistors T\ und &j ist ein Basiswiderstand für den Transistor Tj zur Antriebssteuerung
des Motors. /?2 ist ein Emitter-Arbeitswiderstand
des Transistors Ti, Ri ein Basiswiderstand des
Transistors Tj, R4 ein Kollektor-Arbeitswiderstand des
Transistors T2 und Ci ein Kondensator, welcher mit
einem Widerstand Rf, eine Differenzierschaltung bildet.
Mit /?5 und /?7 sind Widerstände bezeichnet. Tj ist ein
Transistor zum Abbremsen des Motors. D\ ist eine Diode zur Beseitigung des Rauschens, welches durch
den Motor M2 hervorgerufen wird.
Die Filmgehäuseeinheit FC enthält einen Motor Mj
zum Abwickeln eines langen Films und weist Anschlüsse r«, 1ψ und f|0- auf, welche den drei Anschlüssen I8, (9 und
fio zugeordnet sind. Ein Schalter 5m wird durch das
Spannen eines Films großer Lange geschlossen und geöffnet, um die Motoren Mi und Mj automatisch
anzuhalten. 5i5 ist ein Leitungsschaltcr, der nur
geschlossen wird, wenn ein Filmfenster eines Magazins mit einem langen Film geöffnet wird. Mit MF ist ein
Ferritmagnet bezeichnet, welcher gegenüber dem Leitungsschalter 5i5 in einer derartigen Lage angeordnet
ist, daß dieser Schalter nur dann magnetisiert wird, wenn das Filmfenster des Magazins geöffnet ist.
F i g. 4 zeigt den Zustand, in welchem die Schalter 5Ί, 5t und 52 geschlossen sind, wodurch der Filmaufspulmotor
Mi gespeist und die Speisung für die Verschlußantriebseinheit
Mj unterbrochen wird. Wenn sich unter dieser Voraussetzung der Filmaufspulmotor M| dreht,
damit ein Filmaufspulen bezüglich eines Bildes erfolgt, wird der Schalter 5·-, durch ein das Drehmoment
feststellendes Element geschlossen. Infolgedessen wird der Elektromagnet 5Z-1 erregt, wodurch die Schalter 5|
und St, geöffnet werden. Bei geöffnetem Schalter 5b wird
die Speisung des Filmaufspulniolors M\ unterbrochen, so daß der Filmaufspulmotor Mi zum Stillstand kommt.
Bei geöffnetem Schalter Si wird außerdem der Kondensator C\ in den Ladezustand geschaltet. Wenn
die die Kamera bedienende Person einen nicht dargestellten Freigabeknopf drückt, wird ein Schalter 5«
an den Anschluß im geschoben, so daß die Vcrschlußantriebscinhcit
M2 eine Spannung empfangt, die sie nach
einer vorangestellten Zeilperiode aufgrund der durch die Elemente R\, C\ bestehenden Zcitvcrzögerungsschaltung
anlaufen läßt. Die Verschlußantriebseinheit Mi läßt daraufhin den Verschluß freigeben. Die
Drehung der Verschlußantriebseinheit Mi bewirkt das
Öffnen des Schalters Sj und das Schließen des Schalters
S). Diese Schalter werden während der Drehung der
'5 Antriebseinheit M2 in diesem Zustand gehalten, so daß
die Antriebseinheit M2 über den Schalter Sm auch dann
gespeist wird, wenn der Kontakt des Schalters Sa durch Freigabe des Verschlußauslöseknopfes geöffnet wird.
Nach Beendigung der Verschlußbewegung läßt die Verschlußanlriebseinheit M2 den Verschluß in den
Anfangszustand zurückkehren. Daraufhin werden die Schalter Si und Sb geschlossen. Wenn der Schalter S6
geschlossen ist, wird die Speisung des Filmaufspulmotors Mi vorbereitet.
2Ί Der Schalter S2 bleibt geöffnet, während der Schalter
Si geschlossen ist. Somit wird die Speisung für die Verschlußanlriebseinheit M2 in einem Zustand gehalten,
in welchem eine Spannung eingeprägt wird. Die Speisung der Verschlußantriebscinheit Mi wird nur
dann unterbrochen, wenn der Schalter S2 dadurch geschlossen wird, daß die Einheit zur Verschlußfreigabe
sich zurückbewegt. Demzufolge wird die Verschlußantriebseinheit M2 über den Transistor 7} und Jen
Transistor Ta gebremst und die Verschlußanlricbscinheit
M2 kommt zum Stillstand und ein Zyklus der die Verschliißfreigabe steuernden Einheit ist beendet.
Wenn daraufhin der Verschlußauslöseknopf freigegeben wird, wird der Schalter Ss auf den Kontakt im
umgeschaltet und gelangt in den dargestellten Zustand
■to zurück, so daß der Speiseschaltung des Filmaufspulniolors
M] eine Spannung eingeprägt wird. Nach der Zeitverzögerung aufgrund der Zeitverzögerungsschaitung
aus den Elementen C5 und Rw bis R]7 beginnt sich
der Filmaufspulmotor M] wieder zu drehen und erreicht
> wieder den eingangs beschriebenen Zustand.
Bei fortlaufender Fotografie wird demgegenüber der Schalter S<
> geschlossen gehalten. Solange der Vcrschlußauslöseknopf gedrückt wird, wird eine Spannung
der Speiscschaliung für die Verschlußantriebseinheit M,
r'(| oder für den Filmaufspulmotor Mi angelegt, so daß der
Filmaufspiil- und der Verschlußfreigabevorgang sich abwechselnd wiederholen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuereinrichtung für Kameras, die wenigstens einen Motor, eine Speisequelle und zwei Schaltelemente
aufweist, welche den Motor entweder als gesteuerte Bremse arbeiten lassen oder in eine
Antriebsfunktion schalten, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (M 2) die Verschlußantriebseinrichtung bildet, daß eine Schalteinrichtung
(S6) zur Verbindung eines Filmaufspulmotors (M 1) mit der Speisequelle (B) und eine Auslöseschalteinrichtung
(SS) vorgesehen sind, die eine Zeitverzögerungsschaltung (R 1, Cl) für die Verschlußauslösung
mit der Speisequelle (B) verbindet, daß die Zeit Verzögerungsschaltung (R 1, C1) der Verschlußantriebseinheit
(M2) vorgeschaltet ist und daß die
Zeitverzögerungsschaltung nach Abschalten des Filmaufspulmotors (M X) bei geschlossenem Zustand
der Auslöseschalteinrichtung (SS) durch eine der Schalteinrichtung (S6) fest zugeordnete weitere
Schalteinrichtung (Si) wirksam geschaltet wird, so
daß nach einer vorbestimmten Zeit am Kondensator (CX) ein die Verschlußantriebseinrichtung (M2)
einschaltendes Potential abgegriffen wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Zeitverzögerungsschaltung
(RXi bis RX7, C5) zum verzögerten
Antrieb des Filmaufspulmotors (M X) nach Schließen
der ersten Schalteinrichtung (S6) vorgesehen ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltelementen
(BC, DC) ein Differenzierschaltung (C2, R 6) vorgeschaltet ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Elemente (C3, C 4, D X) zur Rauschunterdrückung vorgesehen sind.
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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JPS5921008B2 (ja) * | 1974-11-27 | 1984-05-17 | キヤノン株式会社 | 電動駆動カメラ |
JPS587836Y2 (ja) * | 1976-06-15 | 1983-02-10 | 株式会社ニコン | モ−タ急停止回路 |
FR2503060A1 (fr) * | 1981-04-06 | 1982-10-08 | Alsthom Atlantique | Dispositif electronique pour la propulsion electrique des vehicules |
-
1971
- 1971-03-25 DE DE19712114565 patent/DE2114565C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |