DE2703609C3 - Motorantriebsvorrichtung für einen Film großer Länge - Google Patents
Motorantriebsvorrichtung für einen Film großer LängeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motarantriebsvorrichtung
für einen Film großer Länge, für ein Langfilmmagazin, mit einem ersten Motor zum Auslösen
und Spannen des Verschlusses und zum Antrei-
Ii ben einer eine bestimmte Länge Film zuführenden
Filmzuführungsspule, mit einem dem Langfilmmagazin zugeordneten zweiten Motor zum Drehen einer
Filmaufwickelspule, um den zugeführten Film aufzuwickeln, und einer Zeitkonstanten-Schaltung zum
Steuern des Zeitintervalls, während dem der zweite Motor gespeist ist, so daß die Speisung des zweiten
Motors beendet wird, bevor der erste Motor die bestimmte Länge Film zugeführt hat, wobei der Einschaltzeitpunkt
des zweiten Motors vom ersten Motor
ir> ableitbar ist.
Eine solche aus der DE-OS 2425 iO6 bekannte
Motorantriebsvorrichtung erreicht mit der Zeitkonstanten-Schaltung,
daß der zweite, die Filmaufwickelspule antreibende Motor bereits kurze Zeit vor der
so Abschaltung des den Film zuführenden ersten Motors abgeschaltet wird. Dadurch soll sichergestellt werden,
daß mit Hilfe des ersten Motors selbst dann noch eine gewisse Länge des Films zugeführt wird, wenn dieser
von der vom zweiten Motor angetriebenen Filmauf-
wickelspule nicht mehr aufgewickelt wird, so daß eine ausreichende Entspannung des Films zwischen der
Filmzuführungsspule und der Filmaufwickelspuie sichergestellt wird.
Gerade bei Verwendung von La^gfilmkassetten in
"> Kameras hat sich nun aber gezeigt, daß die Trägheit
der mit dem zweiten Motor verbundenen Aufwickelspulenanordnung je nach dem auf der Aufwickelspule
bereits aufgewickelten Filmvolumen stark unterschiedlich und bei einem relativ großen bereits aufge-
r> wickelten Filmvolumen so groß ist, daß trotz einer
Abschaltung des zweiten Motors vor der Abschaltung des ersten Motors die Filmaufwickelspuie aufgrund
ihrer Trägheit bis zum tatsächlichen Stillstand noch während eines bestimmten Zeitintervalls weiterläuft
vi und damit auch Film aufzuwickeln bestrebt ist, obgleich
dieser von der Zuführungsspule in Folge des Stillstands des ersten Motors nicht mehr zugeführt
wird. Da andererseits nach der Abschaltung des ersten Motors zur Beendigung der Filmzuführung, bei jedoch
v, weiterhin betätigtem Verschlußauslöser zum Zwecke des kontinuierlichen Fotografierens dann mit dem ersten
Motor die nächste Verschlußauslösung begonnen wird, besteht die Gefahr, daß der zwischen Zuführungsspulc
und Filmaufwickelspuie befindliche Film
Mi sich noch in Bewegung befindet, wenn bereits durch
die erneute Verschlußauslösung mit seiner Belichtung begonnen wird. Die Bewegung des Films kann durch
einen noch andauernden Aufwickclvorgangdes Films durch die Filmaufwickelspuie infolge ihrer Trägheit
tr, oder aber durch ein Schwingen des Films in Folge einer
relativ großen Spannung im Film bedingt sein. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Motorantriebseiiirichtung
der eingangs genannten Art so weitcrzu-
bilden, daß eine Verschlußauslösung auch beim kontinuierlichen Fotografieren unterbunden wird, bis der
zu belichtende Film zu einem vollständigen Stillstand gekommen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Der erfindungsgemäßen Lehre liegt dabei die in Verbindung mrt Fig. 1 erläuterte Erkenntnis zugrunde,
daß je nach der Größe des bereits auf der Filmaufwickelspule aufgewickelten Filmvolumens
sich die Filmaufwickelspule auch nach der Beendigung der Speisung des zweiten Motors noch während unterschiedlicher
Zeitintervalle weiterdreht, wodurch bis zum Erreichen eines bestimmten Spannungswertes in
dem Film auch noch Film auf der Filmaufwickelspule aufgewickelt wird. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist dieses
maximale Zeitintervall, bei dem tatsächlich noch Film auf der Filmaufwickelspule aufgewickelt wird, gleich
r3. Das noch längere Zeitintervall r4 ist dagegen irrelevant,
da in diesem Fail bereits vor Beendigung dieces
Zeitintervalles die gesamte zur Verfügung stehende und über die Zuführungsspule zugeführte Filmlänge
auf der Filmaufwickelspule aufgewickelt ist und damit die durch die Filmaufwickelspule bewirkte Spannung
gleich der ihr entgegengesetzten Widerstandskraft von dem Filmwickel auf der Zuführungsspule ist, so daß
also kein weiterer Film auf der Filmaufwickelspule aufgewickelt werden kann und diese dadurch entweder
zwangsläufig stillgesetzt wird oder aber unter dem Film durchrutscht. Daraus ergibt sich aber, daß ein
bestimmtes maximales Zeitintervall beim Aufwickeln des gesamten Filmes auf der Filmaufwickelspule auftreten
kann, das nach der Abschaltung des ersten Motors noch verstreichen muß, bevor dieser die erneute
Verschlußauslösung einleiten darf, da sich sonst der Film zwischen der Zuführungsspule und der Filmaufwickelspule
noch in Bewegung befinden könnte. Dieses längste Zeitintervall aus den unterschiedlich langen
Zeitintervallen, die jeweils zwischen dem Beenden der Speisung des zweiten Motors und dem
tatsächlichen Stillstand des zweiten Motors bzw. der Filmaufwickelspule liegen, wird mit Hilfe der zweiten
Zeitkonstanten-Schaltung bestimmt bzw. überwacht. Auf diese Weise ist sicherzustellen, daß eine erneute
durch den ersten Motor bewirkte Verschlußauslösung immer erst dann auftreten kann, wenn der zuvor
transportierte Film vollständig zur Ruhe gekommen ist.
Gemäß der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale dient der erste elektronische Schalter der zweiten Zeitkonstanten-Schaltung
zum Überwachen eines ersten Zeitintervalles, in das die Verschlußöffnungszeit fällt, so daß letztere
also kleiner als dieses erste Zeitintervall sein muß. Mit Hilfe des zweiten elektronischen Schalters sowie
der die zweite Ladespannung des Kondensators einstellenden zweiten Widerstandsschaltung wird die
zweite Zeitkonstantcn-Schaltung aber auch zur Überwachung eines zweiten Zeitintervalles benutzt, das
nach der Abschaltung der zweiten Zeitkonstanten-Schaltung jeweils verstreichen muß, bevor diese beim
kontinuierlichen Fotografieren zur Überwachung des ersten Zeitintervalles erneut eingeschaltet werden
kann. Durch die Überwachung des zweiten Zcitiiitcrvalles
wird sichergestellt, daß eine erneute Verschlußauslösung, die jeweils ine während des ersten Zeitintervalles
auftreten kann, erst dann möglich ist, wenn nach der Abschaltung des zweiten Motors die Filmaufwickelspule
auch dann sicher zum Stillstand gekommen ist, wenn sie in Folge eines relativ großen
Filmwickels eine hohe Trägheit hat.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen der Zeitspanne, während der die Motoren
gespeist werden, und der Länge, um die der Film aufgewickelt wird,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Motorantriebsvorrichtung, als Blockschaltbild,
,3 Fig. 3 eine graphische Darstellung der Schaltzustär.de
des Verschlußauslöseschalters, der Zeitkonstanten-Schaltungen und der Motoren,
Fig. 4 eine die zweite Zeitkonstanten-Schaltung umfassende Schaltung und
2n Fig. 5 bis 7 graphische DarsteLWiigen des Ausgangssignals
der in Fig. 4 dargestellter. Schaitung.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind in der Motorantriebsvorrichtung ein erster Motor Ml, der in einer ersten gespeisten Betriebsart das Auslösen des Ver-
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind in der Motorantriebsvorrichtung ein erster Motor Ml, der in einer ersten gespeisten Betriebsart das Auslösen des Ver-
i.-, schlusser, und in einer zweiten gespeisten Betriebsart
den Filmtransport und das Spannen des Veschlusses bewirkt, und ein Sperrschalter SW2 vorgesehen, der
auf den Filmtransport ansprechend geöffnet und geschlossen wird. Das Langfilmmagazin der Motoran-
)„ triebsvorrichtung weist einen von außen betätigbaren
Druckknopf B, einen Verschlußauslöseschalter SWl, der durch den Druckknopf B betätigt wird, und eine
zweite Zeitkonstanten-Schaltung 7"Cl auf, die ÜDer den Verschlußauslöse-Schalter SWl mit einer Speise-
,-, quelle E verbunden werden kann. Der Motor A/l steht über die Zeitkonstanten-Schaltung TCl und den
Verschlußauslöseschalter SWl mit der Speisequelle E in Verbindung.
Die Motorantriebsvorrichtung enthält weiterhin
4(i eine erste Zeitkonstanten-Schaltung TC2, die über
den Sperrschalter SW2 mit der Speisequelle E verbunden ist und einen zweiten Motor M2, der über
den Sperrschalter SW2 und die Zeitkonstanten-Schaltung TC2 mit der Speisequelle Fin Verbindung
.,-, steht, um die Filmaufwickelspule zum Aufwickeln des
Filmes zu drehen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 und der graphischen Darstellung in Fig. 3, in der auf der Abszisse
die Zeit aufgetragen, die Arbeitsweise der Motoran-
-,0 triebsvorrichtung beschrieben.
Zunächst wird durch Drücken des Druckknopfes B der Verschlußauslöseschalter SWl geschlossen, um
die zweite Zeitkonstanten-Schaltung TCl anzuschalten und den ersten Motor zum Auslösen des Ver-
v, Schlusses zu drehen. Die Zeitkonstanten-Schaltung TCl bleibt für ein bestimmtes Zeitintervall 71, das
durch ihre eingestellte Zeitkonstante bestimmt ist, im angeschalteten Zustand und wird nach Ablauf des bestimmten
Zeitintervalle 7*1 abgeschaltet. Während
h(i dieses Zeitintervalls ist das Auslösen des Verschlusses
beendet worden, und durch Änderung des Schalt/.ustandes
der Zeitkonstanten-Schaltung TCl in ihren abgeschalteten Zustand bewirkt der erste Motor MX
nun den Filmvorschub und ein Spannen des Ver-
(,-, Schlusses durch die Fihntransportrolle. Bei Beginn des
Filmvorschubes wird der Sperrschalter SW2 geschlossen. Durch das Schließen des Sperrschalters SW2 wird
die erste Zeitkonstanten-Schaltung TC2 angeschaltet.
um den zweiten Motor /V/2 zu drehen. Durch Drehung
des Motors Ml wickelt die Filmaufwickelspule den
Film auf. Die Zeitkonstanten-Schaltung TCl bleibt entsprechend ihrer Zeitkonstante im angeschalteten
Zustand und schaltet nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls Tl ab. Durch diese Umschaltung der
Zeitkonstanten-Schaltung TCl in ihren abgeschalteten Zustand wird die Speisung des zweiten Motors
Ml unterbrochen. Der Motor Ml hält jedoch aufgrund der Trägheit der Filmaufwickelspule nicht sofort
an.
Andererseits hält der erste Motor MX nach einem bestimmten Zeitintervall T3 an, bei dem der Film um
ein bestimmtes Stück transportiert ist. Das Zeitintervall Ti wird in hier nicht näher gezeigter Weise überwacht.
Der Sperrschalter SWl wird daraufhin geöffnet.
Dabei ist T,> T1.
Die Zeit ibis zum tatsächlichen Anhalten des zweiten
Motors Ml, wie es bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, ist durch die Einstellung
der Zeitkonstanten-Schaltung 7"Cl nach den Verhältnissen der in Fig. 1 angegebenen gestrichelten Kurve
bestimmt, bei der der Filmwickel auf der Filmaufwikkelrolle einen annähernd mittleren Durchmesser hat.
Wenn die Zeitkonstanten-Schaltung 7Tl im Langfilmmagazin vorgesehen ist. wie dieses zuvor beschrieben
wurde, ist selbst eine herkömmliche Motorantriebsvorrichtung, bei der das Auslösen des
Verschlusses unmittelbar nach Beendigung des Filmvorschubes beim fortlaufenden Photographiercn erfolgt,
für einen Film großer Länge verwendbar.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 bis 7 ein Ausführungsbeispiel einer bei der Motorantriebsvorrichtung
verwendeten Schaltung beschrieben, bei der ein RC-Glied als Zeitkonstanten-Schaltung 7"Cl benutzt
wird.
In Fig. 4 sind eine erste Widerstandsschaltung mit Spannungsteilerwiderständen Rl, Rl, eine zweite
Widerstandsschaltung von Spannungsteilerwider-
densator C und einem Widerstand RS einander parallel geschaltet und an die Anschlüsse der Speisequelle
E über den Verschlußauslöseschalter SWl angeschlossen. Ein Transistor Tr, der einen ersten
elektronischen Schalter bildet, ist mit seiner Basis über einen Widerstand mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes
R5 und des Kondensators C des RC-Gliedes, mit seinem Emitter mit dem Verbindungspunkt
zwischen den -ppannungsteilerwiderständen Rl und
Rl der ersten Widerstandsschaltung und mit seinem Kollektor über einen Widerstand und über den Verschlußauslöseschalter
SWl mit dem positiven Anschluß der Speisequelle E verbunden.
Ein Unijunktiontransistor PUT, der einen zweiten
elektronischen Schalter bildet, ist mit einem Emitter mit dem Verbindungspunkt zwischen den Spannungsteilerwiderständen
R3 und /?4 der Widerstandsschaltung,
mit seiner ersten Basis mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes RS und des Kondensators C
des RC-GIiedes und mit seiner zweiten Basis mit dem negativen Anschluß der Speisequelle E verbunden.
Die erste Widerstandsschaltung Al, Rl, dient zum
Einstellen der ersten Ladespannung und die zweite Widerstandsschaltung Ri, /?4 dient zum Einstellen
der zweiten Ladespannung, bei denen der erste bzw. der zweite elektronische Schalter ihrerseits leitend
werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des RC-GIiedes beschrieben. Wenn der Druckknopf Ii in Fig. 2
herabgedrückt ist, um den Verschlußauslöscschaltcr SWi zu schließen, befindet sich der Transistor Tr im
• gesperrten Zustand, so daß etwa die Speisespannung zwischen dem negativen Anschluß der Speiscquellc
und dem Kollektor des Transistors Tr liegt. Dieser Zustand ist der angeschaltete Zustand der Zeitkonstanten-Schaltung
7Cl in Fig. 3. Der Kondensator C wird aufgeladen und der Transistor Tr wird leitend,
wenn der Kondensator C Jic erste Ladespannung erreicht, die gleich der Summe der Hasis-Emitterspannung
URt des Transistors Tr und der Spannung ist.
die durch r2/r] + r2 bestimmt ist, wobei r, und r2 die
Widerstandswerte der Widerstände Rl und Rl sind. Dieser Zustand ist der abgeschaltete Zustand der
Zeitkonstanten-Schaltung TCl in Fig. 3.
Der Kondensator C wird weiter aufgeladen und der Unijunktiontransistor wird leitend, um eine Entladung
des Kondensators C zu ermöglichen, wenn dieser die zweite Ladespannung erreicht.
Durch die Entladung des Kondensators C wird die Zeitkonstanten-Schaltung TCl wieder angeschaltet,
um ein Verschlußauslöscsignal zu erzeugen und den Motor /V/l so zu drehen, daß wieder ein Auslösen
des Verschlusses erfolgt.
Dei Unijunktionstransistor als /weiter elektronischer
Sehalter bewirkt also zusammen mit dem Kondensator jeweils die erneute Anschaltung der zweiten
Zcitkonstanten-Schaltung, wenn dieser nach einem Zeitintervall TA jeweils zum Entladen gebracht
wird, um den Ausgangsschaltzustand wiederherzustellen.
Die Verschlußzeit ist der Photographiergeschwindigkeit. also der Bildgeschwindigkeit entsprechend
gewählt. Wenn insbesondere die Bildgeschwindigkeit groß ist. ist die wählbare Verschlußzeit auf einen Bereich
kürzerer Verschlußzeiten beschränkt, und wenn die Bildgeschwindigkeit kleiner ist, kann eine längere
Verschlußzeit benutzt werden.
mayimol
geschwindigkeit sind durch das An- und Abschalten der zweiten Zeitkonstanten-Schaltung TCl bestimmt,
wobei dieses An- und Abschalten durch die Zeitkon- ->"· stante des RC-Gliedes und die Einstellung der ersten
und zweiten Ladespannungen festgelegt ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 bis 7 beschrieben, wie bei der in Fig. 4 dargestellten Schaltung
das Tastverhältnis, d. h. die Impulsdauer Γ,/Im-"i"
pulsperiode T0. durch Änderungen am Kondensator
C und den Widerständen Rl bis RS geändert werden kann. Fig. 5 bezieht sich auf den Fall, in dem
die durch die erste Widerstandsschaltung eingestellte erste Ladespannung veränderlich ist, indem die Spannungsteilerwiderstände
Al, Rl einstellbare Widerstände sind.
In Fig. 5 zeigt (b) den Fall, bei dem der Wert r,
r\ + r2 größer als im Falle (a) ist, wobei die Frequenz
jedoch konstant ist, während das Tastverhältnis grötn
ßer ist. (c) zeigt einen Fall, bei dem der Wert T1Irx + r,
kleiner als im Falle von (a) ist, wobei die Frequenz wieder konstant ist, während das Tastverhältnis kleiner
ist.
Fig. 6 zeigt den Fall, bei dem die zweite Ladespanhi
nung änderbar ist, d. h. die zweite Widerstandsschaltung einstellbare Widerstände hat.
In Fig. 6 ist unter (5) der Fall dargestellt, bei dem
rjr} + r, größer als im Falle von (4) ist, wobei ri und
r4 die Wiilerstandswerte der Widerstände /?3 und RA
jeweils sind. Die Frequenz ist niedriger und das Tastverhältnis kleiner, während jedoch die Sperrzeil des
Transistors 7> in Fig. 4 konstant ist. Fig. 6 zeigt unter (6) einen Fall bei dem der Wert r/r, + r4 kleiner als
im Rre von (4) ist, wobei die Frequenz höher und
das Tastverhältnis größer ist, die Sperrzeit des Transistors Tr jedoch konstant ist.
Fig. 7 bezieht sich auf den Fall, bei dem der Widerstand WS oder der Kondensator C veränderlich sind.
(b) zeigt einen Fall, bei dem der Wert r5, d. h. der
Widerstandswert des Widerstandes RS, oder der
Wert c, d. h. die Kapazität des Kondensators C, größer
als im Falle von (a) ist, wobei die Frequenz niedriger is', das Tastverhältnis jedoch konstant ist. (d) zeigt
einen Fall, bei dem der Wert r5 oder c niedriger als
im Falle von (c) ist, wobei die Frequenz höher, das Tastverhältnis jedoch konstant ist.
Wenn eine Konstantstromquelle statt des Widerstandes R5 vorgesehen ist, wird das Tastverhältnis
noch genauer.
Die Widerstände Rl bis /?4 können natürlich auch
durch Konstantspannungselemente oder temperaturkompensierende Dioden ersetzt werden.
Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Motorantriebsvorrichtung für einen Film großer Länge für ein Langfilmmagazin, mit einem
ersten Motor zum Auslösen und Spannen des Verschlusses und zum Antreiben einer eine bestimmte
Länge Film zuführenden Filmzuführungsspule, mit einem dem Langfilmmagazin zugeordneten
zweiten Motor zum Drehen einer Filmaufwickelspule, um den zugeführten Film aufzuwickeln, und
einer Zeitkonstanten-Schaltung zum Steuern des Zeitintervalls, während dem der zweite Motor gespeist
ist, so daß die Speisung des zweiten Motors beendet wird, bevor der erste Motor die bestimmte
Länge Film zugeführt hat, wobei der Einschaltzeitpunkt des zweiten Motors vom ersten Motor
ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite durch den Verschlußauslöseschalter
(SWl) einschaltbare Zeitkonstantenschaltung (7"Cl) einen ersten elektronischen Schalter (Tr)
aufweist, der steuerseitig mit einem Kondensator (C) eines RC-Glieds (RS, C) derart verbunden
ist, daß er bei einer bestimmten ersten Ladespannung des Kondensators (C) leitend schaltbar ist,
so daß ein den ersten Motor -(AfI) zum Spannen
des Verschlusses und Antreiben der Filmzuführungsspule
einschaltendes Signal erzeugt wird, daß dem ersten Schaker (Tr) eine erste Widerstandsschaltung (Al, Rl) zum Einstellen der Größe der
ersten Lade spannung zugeordnet ist, daß ein zweiter elektronischer Schalfc-τ (PUT) derart mit
dem Kondensator (C) verbunden ist, daß er bei einer zweiten Ladespannung =3es Kondensators
(C), die über der ersten Ladespannung liegt, leitend schaltbar ist, um einen Entladekreis für den
Kondensator (C) zu bilden, und daß dem zweiten elektronischen Schalter (PUT) eine zweite Widerstandsschaltung
(A3, R4) zum Einstellen der Größe der zweiten Ladespannung zugeordnet ist,
wobei die Ladespannungen so eingestellt sind, daß das bis zum Leitendschalten des ersten elektronischen
Schalters (Tr) auftretende Zeitintervall (Tl) größer als die Verschlußöffnungsdauer ist
und das zwischen dem Leitendschalten des ersten elektronischen Schalters (Tr) und dem Leitendschalten
des zweiten elektronischen Schalters (PUT) liegende Zeitintervall (74) so groß ist, daß
vor der erst bei wieder gesperrtem ersten elektronischen Schalter (Tr) erfolgenden Verschlußauslösung
die durch die Aufwickelspule bewirkte Filrnspannung gleich der von der Filmzuführungsspulc
entgegengesetzten Widerstandskraft ist.
2. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite elektronische
Schalter ein Unijunktionstransistor (PUT) ist, dessen Basiselektroden mit je einem Anschluß
des Kondensators (C) und dessen Emitterelektrode mit dem Verbindungspunkt zwischen zwei
Widerständen (Λ3, /?4) der zweiten Widerstandsschaltung verbunden sind.
3. MotorantriebsvorriehUing nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektronische Schalter ein Transistor (Tr) ist, dessen
Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand (RS) und dem Kondensator (C)
der RC-Schaltung, dessen Kollektor mit dem das Signal abgebenden Ausgang und dessen Emitter
mit dem Verbindungspunkt zwischen zwei Widerständen (Al, R2) der ersten Widerstandsschaltung
verbunden sind, die ihrerseits der zweiten Widerstandsschaltung (Λ3, R4) und der RC-Schaltung
parallel geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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