DE2703609C3 - Motorantriebsvorrichtung für einen Film großer Länge - Google Patents

Motorantriebsvorrichtung für einen Film großer Länge

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DE2703609C3
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motor
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Kouichi Daitoku
Kouichi Takahata
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Nikon Corp
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Nippon Kogaku KK
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Motarantriebsvorrichtung für einen Film großer Länge, für ein Langfilmmagazin, mit einem ersten Motor zum Auslösen und Spannen des Verschlusses und zum Antrei-
Ii ben einer eine bestimmte Länge Film zuführenden Filmzuführungsspule, mit einem dem Langfilmmagazin zugeordneten zweiten Motor zum Drehen einer Filmaufwickelspule, um den zugeführten Film aufzuwickeln, und einer Zeitkonstanten-Schaltung zum
Steuern des Zeitintervalls, während dem der zweite Motor gespeist ist, so daß die Speisung des zweiten Motors beendet wird, bevor der erste Motor die bestimmte Länge Film zugeführt hat, wobei der Einschaltzeitpunkt des zweiten Motors vom ersten Motor
ir> ableitbar ist.
Eine solche aus der DE-OS 2425 iO6 bekannte Motorantriebsvorrichtung erreicht mit der Zeitkonstanten-Schaltung, daß der zweite, die Filmaufwickelspule antreibende Motor bereits kurze Zeit vor der
so Abschaltung des den Film zuführenden ersten Motors abgeschaltet wird. Dadurch soll sichergestellt werden, daß mit Hilfe des ersten Motors selbst dann noch eine gewisse Länge des Films zugeführt wird, wenn dieser von der vom zweiten Motor angetriebenen Filmauf-
wickelspule nicht mehr aufgewickelt wird, so daß eine ausreichende Entspannung des Films zwischen der Filmzuführungsspule und der Filmaufwickelspuie sichergestellt wird.
Gerade bei Verwendung von La^gfilmkassetten in
"> Kameras hat sich nun aber gezeigt, daß die Trägheit der mit dem zweiten Motor verbundenen Aufwickelspulenanordnung je nach dem auf der Aufwickelspule bereits aufgewickelten Filmvolumen stark unterschiedlich und bei einem relativ großen bereits aufge-
r> wickelten Filmvolumen so groß ist, daß trotz einer Abschaltung des zweiten Motors vor der Abschaltung des ersten Motors die Filmaufwickelspuie aufgrund ihrer Trägheit bis zum tatsächlichen Stillstand noch während eines bestimmten Zeitintervalls weiterläuft
vi und damit auch Film aufzuwickeln bestrebt ist, obgleich dieser von der Zuführungsspule in Folge des Stillstands des ersten Motors nicht mehr zugeführt wird. Da andererseits nach der Abschaltung des ersten Motors zur Beendigung der Filmzuführung, bei jedoch
v, weiterhin betätigtem Verschlußauslöser zum Zwecke des kontinuierlichen Fotografierens dann mit dem ersten Motor die nächste Verschlußauslösung begonnen wird, besteht die Gefahr, daß der zwischen Zuführungsspulc und Filmaufwickelspuie befindliche Film
Mi sich noch in Bewegung befindet, wenn bereits durch die erneute Verschlußauslösung mit seiner Belichtung begonnen wird. Die Bewegung des Films kann durch einen noch andauernden Aufwickclvorgangdes Films durch die Filmaufwickelspuie infolge ihrer Trägheit
tr, oder aber durch ein Schwingen des Films in Folge einer relativ großen Spannung im Film bedingt sein. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Motorantriebseiiirichtung der eingangs genannten Art so weitcrzu-
bilden, daß eine Verschlußauslösung auch beim kontinuierlichen Fotografieren unterbunden wird, bis der zu belichtende Film zu einem vollständigen Stillstand gekommen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäßen Lehre liegt dabei die in Verbindung mrt Fig. 1 erläuterte Erkenntnis zugrunde, daß je nach der Größe des bereits auf der Filmaufwickelspule aufgewickelten Filmvolumens sich die Filmaufwickelspule auch nach der Beendigung der Speisung des zweiten Motors noch während unterschiedlicher Zeitintervalle weiterdreht, wodurch bis zum Erreichen eines bestimmten Spannungswertes in dem Film auch noch Film auf der Filmaufwickelspule aufgewickelt wird. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist dieses maximale Zeitintervall, bei dem tatsächlich noch Film auf der Filmaufwickelspule aufgewickelt wird, gleich r3. Das noch längere Zeitintervall r4 ist dagegen irrelevant, da in diesem Fail bereits vor Beendigung dieces Zeitintervalles die gesamte zur Verfügung stehende und über die Zuführungsspule zugeführte Filmlänge auf der Filmaufwickelspule aufgewickelt ist und damit die durch die Filmaufwickelspule bewirkte Spannung gleich der ihr entgegengesetzten Widerstandskraft von dem Filmwickel auf der Zuführungsspule ist, so daß also kein weiterer Film auf der Filmaufwickelspule aufgewickelt werden kann und diese dadurch entweder zwangsläufig stillgesetzt wird oder aber unter dem Film durchrutscht. Daraus ergibt sich aber, daß ein bestimmtes maximales Zeitintervall beim Aufwickeln des gesamten Filmes auf der Filmaufwickelspule auftreten kann, das nach der Abschaltung des ersten Motors noch verstreichen muß, bevor dieser die erneute Verschlußauslösung einleiten darf, da sich sonst der Film zwischen der Zuführungsspule und der Filmaufwickelspule noch in Bewegung befinden könnte. Dieses längste Zeitintervall aus den unterschiedlich langen Zeitintervallen, die jeweils zwischen dem Beenden der Speisung des zweiten Motors und dem tatsächlichen Stillstand des zweiten Motors bzw. der Filmaufwickelspule liegen, wird mit Hilfe der zweiten Zeitkonstanten-Schaltung bestimmt bzw. überwacht. Auf diese Weise ist sicherzustellen, daß eine erneute durch den ersten Motor bewirkte Verschlußauslösung immer erst dann auftreten kann, wenn der zuvor transportierte Film vollständig zur Ruhe gekommen ist.
Gemäß der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale dient der erste elektronische Schalter der zweiten Zeitkonstanten-Schaltung zum Überwachen eines ersten Zeitintervalles, in das die Verschlußöffnungszeit fällt, so daß letztere also kleiner als dieses erste Zeitintervall sein muß. Mit Hilfe des zweiten elektronischen Schalters sowie der die zweite Ladespannung des Kondensators einstellenden zweiten Widerstandsschaltung wird die zweite Zeitkonstantcn-Schaltung aber auch zur Überwachung eines zweiten Zeitintervalles benutzt, das nach der Abschaltung der zweiten Zeitkonstanten-Schaltung jeweils verstreichen muß, bevor diese beim kontinuierlichen Fotografieren zur Überwachung des ersten Zeitintervalles erneut eingeschaltet werden kann. Durch die Überwachung des zweiten Zcitiiitcrvalles wird sichergestellt, daß eine erneute Verschlußauslösung, die jeweils ine während des ersten Zeitintervalles auftreten kann, erst dann möglich ist, wenn nach der Abschaltung des zweiten Motors die Filmaufwickelspule auch dann sicher zum Stillstand gekommen ist, wenn sie in Folge eines relativ großen Filmwickels eine hohe Trägheit hat.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen der Zeitspanne, während der die Motoren gespeist werden, und der Länge, um die der Film aufgewickelt wird,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Motorantriebsvorrichtung, als Blockschaltbild,
,3 Fig. 3 eine graphische Darstellung der Schaltzustär.de des Verschlußauslöseschalters, der Zeitkonstanten-Schaltungen und der Motoren,
Fig. 4 eine die zweite Zeitkonstanten-Schaltung umfassende Schaltung und
2n Fig. 5 bis 7 graphische DarsteLWiigen des Ausgangssignals der in Fig. 4 dargestellter. Schaitung.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind in der Motorantriebsvorrichtung ein erster Motor Ml, der in einer ersten gespeisten Betriebsart das Auslösen des Ver-
i.-, schlusser, und in einer zweiten gespeisten Betriebsart den Filmtransport und das Spannen des Veschlusses bewirkt, und ein Sperrschalter SW2 vorgesehen, der auf den Filmtransport ansprechend geöffnet und geschlossen wird. Das Langfilmmagazin der Motoran-
)„ triebsvorrichtung weist einen von außen betätigbaren Druckknopf B, einen Verschlußauslöseschalter SWl, der durch den Druckknopf B betätigt wird, und eine zweite Zeitkonstanten-Schaltung 7"Cl auf, die ÜDer den Verschlußauslöse-Schalter SWl mit einer Speise-
,-, quelle E verbunden werden kann. Der Motor A/l steht über die Zeitkonstanten-Schaltung TCl und den Verschlußauslöseschalter SWl mit der Speisequelle E in Verbindung.
Die Motorantriebsvorrichtung enthält weiterhin
4(i eine erste Zeitkonstanten-Schaltung TC2, die über den Sperrschalter SW2 mit der Speisequelle E verbunden ist und einen zweiten Motor M2, der über den Sperrschalter SW2 und die Zeitkonstanten-Schaltung TC2 mit der Speisequelle Fin Verbindung
.,-, steht, um die Filmaufwickelspule zum Aufwickeln des Filmes zu drehen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 und der graphischen Darstellung in Fig. 3, in der auf der Abszisse die Zeit aufgetragen, die Arbeitsweise der Motoran-
-,0 triebsvorrichtung beschrieben.
Zunächst wird durch Drücken des Druckknopfes B der Verschlußauslöseschalter SWl geschlossen, um die zweite Zeitkonstanten-Schaltung TCl anzuschalten und den ersten Motor zum Auslösen des Ver-
v, Schlusses zu drehen. Die Zeitkonstanten-Schaltung TCl bleibt für ein bestimmtes Zeitintervall 71, das durch ihre eingestellte Zeitkonstante bestimmt ist, im angeschalteten Zustand und wird nach Ablauf des bestimmten Zeitintervalle 7*1 abgeschaltet. Während
h(i dieses Zeitintervalls ist das Auslösen des Verschlusses beendet worden, und durch Änderung des Schalt/.ustandes der Zeitkonstanten-Schaltung TCl in ihren abgeschalteten Zustand bewirkt der erste Motor MX nun den Filmvorschub und ein Spannen des Ver-
(,-, Schlusses durch die Fihntransportrolle. Bei Beginn des Filmvorschubes wird der Sperrschalter SW2 geschlossen. Durch das Schließen des Sperrschalters SW2 wird die erste Zeitkonstanten-Schaltung TC2 angeschaltet.
um den zweiten Motor /V/2 zu drehen. Durch Drehung des Motors Ml wickelt die Filmaufwickelspule den Film auf. Die Zeitkonstanten-Schaltung TCl bleibt entsprechend ihrer Zeitkonstante im angeschalteten Zustand und schaltet nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls Tl ab. Durch diese Umschaltung der Zeitkonstanten-Schaltung TCl in ihren abgeschalteten Zustand wird die Speisung des zweiten Motors Ml unterbrochen. Der Motor Ml hält jedoch aufgrund der Trägheit der Filmaufwickelspule nicht sofort an.
Andererseits hält der erste Motor MX nach einem bestimmten Zeitintervall T3 an, bei dem der Film um ein bestimmtes Stück transportiert ist. Das Zeitintervall Ti wird in hier nicht näher gezeigter Weise überwacht. Der Sperrschalter SWl wird daraufhin geöffnet.
Dabei ist T,> T1.
Die Zeit ibis zum tatsächlichen Anhalten des zweiten Motors Ml, wie es bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, ist durch die Einstellung der Zeitkonstanten-Schaltung 7"Cl nach den Verhältnissen der in Fig. 1 angegebenen gestrichelten Kurve bestimmt, bei der der Filmwickel auf der Filmaufwikkelrolle einen annähernd mittleren Durchmesser hat.
Wenn die Zeitkonstanten-Schaltung 7Tl im Langfilmmagazin vorgesehen ist. wie dieses zuvor beschrieben wurde, ist selbst eine herkömmliche Motorantriebsvorrichtung, bei der das Auslösen des Verschlusses unmittelbar nach Beendigung des Filmvorschubes beim fortlaufenden Photographiercn erfolgt, für einen Film großer Länge verwendbar.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 bis 7 ein Ausführungsbeispiel einer bei der Motorantriebsvorrichtung verwendeten Schaltung beschrieben, bei der ein RC-Glied als Zeitkonstanten-Schaltung 7"Cl benutzt wird.
In Fig. 4 sind eine erste Widerstandsschaltung mit Spannungsteilerwiderständen Rl, Rl, eine zweite Widerstandsschaltung von Spannungsteilerwider-
densator C und einem Widerstand RS einander parallel geschaltet und an die Anschlüsse der Speisequelle E über den Verschlußauslöseschalter SWl angeschlossen. Ein Transistor Tr, der einen ersten elektronischen Schalter bildet, ist mit seiner Basis über einen Widerstand mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes R5 und des Kondensators C des RC-Gliedes, mit seinem Emitter mit dem Verbindungspunkt zwischen den -ppannungsteilerwiderständen Rl und Rl der ersten Widerstandsschaltung und mit seinem Kollektor über einen Widerstand und über den Verschlußauslöseschalter SWl mit dem positiven Anschluß der Speisequelle E verbunden.
Ein Unijunktiontransistor PUT, der einen zweiten elektronischen Schalter bildet, ist mit einem Emitter mit dem Verbindungspunkt zwischen den Spannungsteilerwiderständen R3 und /?4 der Widerstandsschaltung, mit seiner ersten Basis mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes RS und des Kondensators C des RC-GIiedes und mit seiner zweiten Basis mit dem negativen Anschluß der Speisequelle E verbunden.
Die erste Widerstandsschaltung Al, Rl, dient zum Einstellen der ersten Ladespannung und die zweite Widerstandsschaltung Ri, /?4 dient zum Einstellen der zweiten Ladespannung, bei denen der erste bzw. der zweite elektronische Schalter ihrerseits leitend werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des RC-GIiedes beschrieben. Wenn der Druckknopf Ii in Fig. 2 herabgedrückt ist, um den Verschlußauslöscschaltcr SWi zu schließen, befindet sich der Transistor Tr im • gesperrten Zustand, so daß etwa die Speisespannung zwischen dem negativen Anschluß der Speiscquellc und dem Kollektor des Transistors Tr liegt. Dieser Zustand ist der angeschaltete Zustand der Zeitkonstanten-Schaltung 7Cl in Fig. 3. Der Kondensator C wird aufgeladen und der Transistor Tr wird leitend, wenn der Kondensator C Jic erste Ladespannung erreicht, die gleich der Summe der Hasis-Emitterspannung URt des Transistors Tr und der Spannung ist. die durch r2/r] + r2 bestimmt ist, wobei r, und r2 die Widerstandswerte der Widerstände Rl und Rl sind. Dieser Zustand ist der abgeschaltete Zustand der Zeitkonstanten-Schaltung TCl in Fig. 3.
Der Kondensator C wird weiter aufgeladen und der Unijunktiontransistor wird leitend, um eine Entladung des Kondensators C zu ermöglichen, wenn dieser die zweite Ladespannung erreicht.
Durch die Entladung des Kondensators C wird die Zeitkonstanten-Schaltung TCl wieder angeschaltet, um ein Verschlußauslöscsignal zu erzeugen und den Motor /V/l so zu drehen, daß wieder ein Auslösen des Verschlusses erfolgt.
Dei Unijunktionstransistor als /weiter elektronischer Sehalter bewirkt also zusammen mit dem Kondensator jeweils die erneute Anschaltung der zweiten Zcitkonstanten-Schaltung, wenn dieser nach einem Zeitintervall TA jeweils zum Entladen gebracht wird, um den Ausgangsschaltzustand wiederherzustellen.
Die Verschlußzeit ist der Photographiergeschwindigkeit. also der Bildgeschwindigkeit entsprechend gewählt. Wenn insbesondere die Bildgeschwindigkeit groß ist. ist die wählbare Verschlußzeit auf einen Bereich kürzerer Verschlußzeiten beschränkt, und wenn die Bildgeschwindigkeit kleiner ist, kann eine längere Verschlußzeit benutzt werden.
mayimol
geschwindigkeit sind durch das An- und Abschalten der zweiten Zeitkonstanten-Schaltung TCl bestimmt, wobei dieses An- und Abschalten durch die Zeitkon- ->"· stante des RC-Gliedes und die Einstellung der ersten und zweiten Ladespannungen festgelegt ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 bis 7 beschrieben, wie bei der in Fig. 4 dargestellten Schaltung das Tastverhältnis, d. h. die Impulsdauer Γ,/Im-"i" pulsperiode T0. durch Änderungen am Kondensator C und den Widerständen Rl bis RS geändert werden kann. Fig. 5 bezieht sich auf den Fall, in dem die durch die erste Widerstandsschaltung eingestellte erste Ladespannung veränderlich ist, indem die Spannungsteilerwiderstände Al, Rl einstellbare Widerstände sind.
In Fig. 5 zeigt (b) den Fall, bei dem der Wert r, r\ + r2 größer als im Falle (a) ist, wobei die Frequenz jedoch konstant ist, während das Tastverhältnis grötn ßer ist. (c) zeigt einen Fall, bei dem der Wert T1Irx + r, kleiner als im Falle von (a) ist, wobei die Frequenz wieder konstant ist, während das Tastverhältnis kleiner ist.
Fig. 6 zeigt den Fall, bei dem die zweite Ladespanhi nung änderbar ist, d. h. die zweite Widerstandsschaltung einstellbare Widerstände hat.
In Fig. 6 ist unter (5) der Fall dargestellt, bei dem rjr} + r, größer als im Falle von (4) ist, wobei ri und
r4 die Wiilerstandswerte der Widerstände /?3 und RA jeweils sind. Die Frequenz ist niedriger und das Tastverhältnis kleiner, während jedoch die Sperrzeil des Transistors 7> in Fig. 4 konstant ist. Fig. 6 zeigt unter (6) einen Fall bei dem der Wert r/r, + r4 kleiner als im Rre von (4) ist, wobei die Frequenz höher und das Tastverhältnis größer ist, die Sperrzeit des Transistors Tr jedoch konstant ist.
Fig. 7 bezieht sich auf den Fall, bei dem der Widerstand WS oder der Kondensator C veränderlich sind.
(b) zeigt einen Fall, bei dem der Wert r5, d. h. der Widerstandswert des Widerstandes RS, oder der
Wert c, d. h. die Kapazität des Kondensators C, größer als im Falle von (a) ist, wobei die Frequenz niedriger is', das Tastverhältnis jedoch konstant ist. (d) zeigt einen Fall, bei dem der Wert r5 oder c niedriger als im Falle von (c) ist, wobei die Frequenz höher, das Tastverhältnis jedoch konstant ist.
Wenn eine Konstantstromquelle statt des Widerstandes R5 vorgesehen ist, wird das Tastverhältnis noch genauer.
Die Widerstände Rl bis /?4 können natürlich auch durch Konstantspannungselemente oder temperaturkompensierende Dioden ersetzt werden.
Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Motorantriebsvorrichtung für einen Film großer Länge für ein Langfilmmagazin, mit einem ersten Motor zum Auslösen und Spannen des Verschlusses und zum Antreiben einer eine bestimmte Länge Film zuführenden Filmzuführungsspule, mit einem dem Langfilmmagazin zugeordneten zweiten Motor zum Drehen einer Filmaufwickelspule, um den zugeführten Film aufzuwickeln, und einer Zeitkonstanten-Schaltung zum Steuern des Zeitintervalls, während dem der zweite Motor gespeist ist, so daß die Speisung des zweiten Motors beendet wird, bevor der erste Motor die bestimmte Länge Film zugeführt hat, wobei der Einschaltzeitpunkt des zweiten Motors vom ersten Motor ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite durch den Verschlußauslöseschalter (SWl) einschaltbare Zeitkonstantenschaltung (7"Cl) einen ersten elektronischen Schalter (Tr) aufweist, der steuerseitig mit einem Kondensator (C) eines RC-Glieds (RS, C) derart verbunden ist, daß er bei einer bestimmten ersten Ladespannung des Kondensators (C) leitend schaltbar ist, so daß ein den ersten Motor -(AfI) zum Spannen des Verschlusses und Antreiben der Filmzuführungsspule einschaltendes Signal erzeugt wird, daß dem ersten Schaker (Tr) eine erste Widerstandsschaltung (Al, Rl) zum Einstellen der Größe der ersten Lade spannung zugeordnet ist, daß ein zweiter elektronischer Schalfc-τ (PUT) derart mit dem Kondensator (C) verbunden ist, daß er bei einer zweiten Ladespannung =3es Kondensators (C), die über der ersten Ladespannung liegt, leitend schaltbar ist, um einen Entladekreis für den Kondensator (C) zu bilden, und daß dem zweiten elektronischen Schalter (PUT) eine zweite Widerstandsschaltung (A3, R4) zum Einstellen der Größe der zweiten Ladespannung zugeordnet ist, wobei die Ladespannungen so eingestellt sind, daß das bis zum Leitendschalten des ersten elektronischen Schalters (Tr) auftretende Zeitintervall (Tl) größer als die Verschlußöffnungsdauer ist und das zwischen dem Leitendschalten des ersten elektronischen Schalters (Tr) und dem Leitendschalten des zweiten elektronischen Schalters (PUT) liegende Zeitintervall (74) so groß ist, daß vor der erst bei wieder gesperrtem ersten elektronischen Schalter (Tr) erfolgenden Verschlußauslösung die durch die Aufwickelspule bewirkte Filrnspannung gleich der von der Filmzuführungsspulc entgegengesetzten Widerstandskraft ist.
2. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite elektronische Schalter ein Unijunktionstransistor (PUT) ist, dessen Basiselektroden mit je einem Anschluß des Kondensators (C) und dessen Emitterelektrode mit dem Verbindungspunkt zwischen zwei Widerständen (Λ3, /?4) der zweiten Widerstandsschaltung verbunden sind.
3. MotorantriebsvorriehUing nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektronische Schalter ein Transistor (Tr) ist, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand (RS) und dem Kondensator (C) der RC-Schaltung, dessen Kollektor mit dem das Signal abgebenden Ausgang und dessen Emitter mit dem Verbindungspunkt zwischen zwei Widerständen (Al, R2) der ersten Widerstandsschaltung verbunden sind, die ihrerseits der zweiten Widerstandsschaltung (Λ3, R4) und der RC-Schaltung parallel geschaltet ist.
DE2703609A 1976-01-30 1977-01-28 Motorantriebsvorrichtung für einen Film großer Länge Expired DE2703609C3 (de)

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DE2703609B2 DE2703609B2 (de) 1979-08-09
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