DE2256499C2 - Folgesteuerschaltung zur Erzeugung eines Steuerimpulses - Google Patents
Folgesteuerschaltung zur Erzeugung eines SteuerimpulsesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Folgesteuerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Folgesteuerschaltung ist aus der DE-PS 10 89 857 bekannt. Bei dieser Schaltung wird nach dem
Prinzip eines Ringzählers während des Ladens eines ersten Kondensators ein erster Transistor zur Einschaltung
einer ersten Last durchgeschaltet. Sobald der erste Kondensator geladen ist, wird der erste Transistor
gesperrt, so daß die erste Last abgeschaltet und zugleich damit ein Ladestromimpuls über einen zweiten Kondensator
einem zweiten Transistor zugeführt wird. Durch dessen Durchschalten wird dann eine zweite Last
eingeschaltet und der erste Kondensator entladen. Diese bekannte Schaltung ist somit eine Zeitfolgesteuerschaltung,
die unter vorbestimmter Zeitgabe durch die Lade-Zeitkonstanten der Kondensatoren die Einschaltung
der Lasten herbeiführt.
Weitere Folgesteuerschaltungen zum zeitabhängigen aufeinanderfolgenden Einschalten von Lasten sind
beispielsweise in der US-PS 34 30 069, der US-PS 34 84 618, der GB-PS 8 53 908 sowie der DE-PS 9 69 608
beschrieben. Bei allen diesen Schaltungen werden Speicherelemente in Form von Kondensatoren zur
Zeitgabe für jeweilige Last-Einschaltungen verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Folgesteuerschaltung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs zu schaffen, die sich durch einfachen Aufbau auszeichnet und bei Unterbrechung der
Betriebsspannung für eine Last einen Impuls zur Auslösung irgendeiner Steuerfunktion in einer nachgeschalteten
Einheit erzeugt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Demnach wird bei der Folgesteuerschaltung zunächst bei eingeschalteter Speisung das Speicherelement
aufgeladen. Sobald ein vorbestimmter Sollzustand der Last erreicht ist, wird d>e Einspeisung bzw. Betriebsspannung
der Schaltung abgeschaltet, wodurch zugleich die Schalteinrichtung einen Entladekreis für das
Speicherelement schließt, aus welchem der Steuerimpuls an einem Schaltungselement abgenommen wird.
Somit erfolgt bei der erfindungsgemäßen Schaltung ein Abschalten der Betriebsspannung ausschließlich in
Abhängigkeit vom Betriebszustand der Last, während zugleich trotz abgeschalteter Betriebsspannung der
Steuerimpuls zur Ansteuerung einer nachgeschalteten liinhcit erzeugt wird. Damit kann mit geringem
Schaltungsaufwand sichergestellt werden, daß ein weiterer Betriebsvorgang eingeleitet wird, sobald eine
Last ihre Funktion erfüllt hat
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein grundsätzliches Schaltbild der Folgesteuerschaltung.
F i g. 2 zeigt ein Schaltbild einer abgeänderten Form der Schaltung nach F i g. 1.
ίο Fig.3 zeigt eine Anzahl automatischer Filmwickelvorrichtungen,
die für die aufeinanderfolgende Aufnahme einer Reihe von Bildern jeweils die Schaltung nach
F i g. 1 oder F i g. 2 aufweisen.
Fig.4 zeigt ein Schaltbild einer Steuerschaltung in
jeder der automatischen Filmwickelvorrichtungen nach Fig. 3.
F i g. 5 zeigt ein Schaltbild einer elektronischen Schaltung einer Belichtungssteuervorrichtung für eine
Kamera, die die Schaltung nach F i g. 1 oder 2 aufweist; und
F i g. 6 zeigt ein detailliertes Schaltbild der Schaltung nach F i g. 5.
In Fig. 1 ist 1 eine aus Batterien bestehende Energiequelle. 2 ist ein Ein-Ausschalter, der ein
mechanischer Schalter oder ein elektronischer Schalter mit einem Transistor, gesteuertem Siliziumgleichrichter
oder dergleichen sein kann. 3 bezeichnet eine Last, die von der Energiequelle 1 bis zum Abschluß eines ersten
Steuerschritts betrieben wird und die ein Motor oder ein »ο Solenoid sein kann. Komponenten 4 bis 10 bilden eine
Folgesteuerschaltung. Dabei sind: 4 ein Anpassungstransistor, 5 ein Basiswiderstand des Transistors 4,6 ein
Emitterwiderstand, 7 eine Diode zum Sperren eines Rückstroms, 8 ein Kollektorwiderstand, 9 ein Kondensator
und 10 und 10' ein Paar Ausgangsanschlüsse, die mit einem Paar Eingangsanschlüsse einer (nicht
gezeigten) nachfolgenden Steuerschaltung zur Durchführung eines zweiten Steuerschritts verbunden sind.
Wenn der Schalter 2 geschlossen wird, wird die Last 3,
■κι die ein Motor oder dergleichen sein kann, bis zum
Abschluß des ersten Steuerschritts betrieben. In diesem Fall ist der Transistor 4 wegen des Basiswiderstands 5
gesperrt und der Kondensator 9 wird über den Emitterwiderstand 6 und die Diode 7 geladen. Die
Ladezeitkonstante des Kondensators 9 hängt von dem Widerstand 6 und der Kapazität des Kondensators 9 ab,
so daß der Kondensator 9 augenblicklich geladen werden kann, wenn eine geeignete Kombination aus
Widerstand 6 und Kondensator 9 gewählt wird. Selbst
5(i wenn der Kondensator 9 vollständig geladen ist, ist das
Emitterpotential des Transistors 4 nicht höher als das Basispotential, so daß der Transistor 4 in dem
Sperrzustand bleibt. Dadurch wird der Kondensator 9 nicht über den Transistor 4 entladen. Der Schalter 2 ist
derart an die Last 3 angeschlossen, daß er geöffnet wird, wenn die Last 3, also ein Motor oder dergleichen, den
ersten Steuerschritt ausgeführt hat. Beispielsweise ist der Schalter 2 derart angeordnet, daß er nach Drehung
des Motors über einen vorbestimmten Winkel geöffnet
bO wird. Sobald der Schalter 2 geöffnet wird, wird das
Basispotential des Transistors 4 zu Null, so daß der Transistor 4 leitet. Dadurch wird der Kondensator 9
über den Transistor 4 und den Widerstand 8 entladen, so daß ein positiver Steuerimpuls an den Ausgangsan-
1^ Schlüssen 10 und 10' abgegeben wird. Die Kurvenform
dieses Steuerimpulses hängt von dem Kondensator 9 und dem Widerstand 8 ab. Der Steuerimpuls liegt an der
(nicht gezeigten) Schaltung für den zweiten Steuer-
schritt an.
Der Schließzustand des Schalters 2 wird durch das Laden des Kondensators 9 gespeichert Das heißt der
Kondensator 9 ist ein Speichereleme it Nach Fig.2
kann anstelle des Kondensators 9 eine Spule 19 als Speicherelement verwendet werden, da die Spule 19 bei
geschlossenem Schalter 2 elektromagnetische Energie speichert In der in F i g. 2 gezeigten zweiten Ausführungsform
sind die Komponenten gleich denen in F i g. 1 mit Ausrahme der Spule 19, wobei einander entsprechende
Komponenten mit gegenüber denen in F i g. 1 um »10« vermehrten Bezugsziffern bezeichnet sind.
F i g. 3 veranschaulicht eine Einrichtung für kontinuierliches Fotografieren, bei der die Folgesteuerschaltung
nach F i g. 1 oder 2 zur automatischen Steuerung der Filmwickelvorgänge einer Anzahl von Kameras
verwendet wird. Gemäß der Darstellung in F i g. 3 sind automatische Wickelvorrichtungen MD1 bis MD 4 an
den Böden von Kameras C1 bis C 4 angeordnet und mit
den Filmwickelvorrichtungen und Verschlußauslösevorrichtungen
in den Kameras betrieblich gekoppelt Die automatischen Wickelvorrichtungen MDX bis MD4
sind mit Leitungen I-, bis h verbunden. Im Ansprechen
auf ein über die Leitung I0 an die erste automatische
Wickelvorrichtung MD 1 angelegtes Auslösesignal löst die Kamera Cl automatisch den Verschluß aus und
transportiert den Film. Bei Abschluß der Filmwicklung wird der Steuerimpuls erzeugt und über die Leitung A an
die zweite Wickelvorrichtung MD 2 angelegt, so daß die zweite Kamera C 2 den Verschluß auslöst und rlanach
den Film transportiert. In güeicher Weise werden die Verschlußauslösungs- und Filmwickelvorgänge nacheinander
in der dritten und vierten Kamera C3 und C4 durchgeführt.
Fig.4 zeigt ein Schaltbild der in der automatischen
Wickelvorrichtung MD 1 verwendeten Steuerschaltung. 111 ist eine F.nergiequelle in Form von Batterien; 113/4
bezeichnet eine Last, die ein Motor M1 zum Antreiben
eines Nockens 123 ist, der seinerseits ein Betätigungsorgan 122 antreibt, das mit einem Verschlußauslösemechanismus
der ersten Kamera Cl gekoppelt ist; H3ß bezeichnet eine Last, die ein Motor M 2 zum Antreiben
des Filmwickelmechanismus in der Kamera Cl ist; 114 bis 119 sind Komponenten der Folgesteuerschaltung,
die gleich denen in F i g. 1 sind. 121 und 221 sind Schaltkreise, die monostabile Kippstufen aufweisen und
mit den Steuerschaltungen in den Wicke!vorrichtungen
MD I bzw. MD 2 verbunden sind.
Im Ansprechen auf das über die Leitung k
übertragene Triggersignal wird der Schaltkreis 121 geschlossen, so daß der als Last XX3A vorgesehene
Motor MX betrieben wird. Dadurch wird der mit der
Antriebswelle des Motors M1 gekoppelte Nocken 123
gedreht wodurch das Betätigungsorgan 122 den Verschluß der Kamera Cl auslöst. Der Nocken 123
setzt seine Umdrehung fort und schließt nach der Bildaufnahme einen Kontakt 112' eines Schalters 112,
wodurch der Motor M 2 eingeschaltet wird. Daher werden der Verschlußspannmechanismus und der
Filmwickelmechanismus angetrieben. Pie rnonostabile Kippstufe 121 ist derart gestaltet, daß sie bei Abschluß
des Filmwickelvorgangs von dem instabilen Zustand in den stabilen Zustand zurückkehrt. Daher werden nach
Abschluß des Filmwickelvoriranges beide Motore M 1
und Ml angehalten. Wenn der Schaltkreis 121 ausgeschaltet wird, wird der Transistor 114 durchgeschaltet,
so daß der Kondensator 119 über den Transistor 114 und den Widerstand 1118 entladen wird.
Dadurch wird ein positiver Steuerimpuls erzeugt und an den Schaltkreis 221 der zweiten Wickelvorrichtung
MD 2 als Triggersignal angelegt In gleicher Weise wie vorstehend beschrieben wird der Verschluß der zweiten
ι Kamera C 2 ausgelöst, der Verschlußmechanismus
gespannt und der Filmwickelmechanismus angetrieben. Die gleichen Vorgänge werden im Ansprechen auf die
von den vorhergehenden automatischen Filmwickel vorrichtungen übertragenen Impulssignale nacheinander in
κι der dritten und vierten Kamera wiederholt
F i g. 5 zeigt ein Schaltbild einer Steuerschaltung, die die Folgesteuerschaltung zur Steuerung einer in einer
Kamera vorgesehenen Belichtungssteuervorrichtung verwendet 311 ist eine Batterie; 312 ist ein Schalter, der
im Ansprechen auf das Signal aus einer Blendenbetätigungsschaltung 313 geöffnet wird; 314 bis 319 sind
Komponenten, die die Folgesteuerschaltung bilden; 324 ist eine Verschlußsteuerschaltung.
Im Ansprechen auf den Verschlußauslösevorgang wird ein Ein-Ausschalter geschlossen, so daß die Blendenbetätigungsschaltung 313 eingeschaltet wird. Ein mit der Blendenbetätigungsschaltung 313 gekoppelter Servomotor wird so eingeschaltet, daß die Blendeneinstellvorrichtung eine Blende in Abhängigkeit von der Helligkeit eines Objekts einstellt. Nach Abschluß des Blendeneinstellvorgangs wird der Schalter 312 geöffnet und die Impulsgeneratorschaltung 314 bis 319 legt ein Impulssignal an die Verschlußsteuerschaltung 324 an, so daß der Verschluß für eine
Im Ansprechen auf den Verschlußauslösevorgang wird ein Ein-Ausschalter geschlossen, so daß die Blendenbetätigungsschaltung 313 eingeschaltet wird. Ein mit der Blendenbetätigungsschaltung 313 gekoppelter Servomotor wird so eingeschaltet, daß die Blendeneinstellvorrichtung eine Blende in Abhängigkeit von der Helligkeit eines Objekts einstellt. Nach Abschluß des Blendeneinstellvorgangs wird der Schalter 312 geöffnet und die Impulsgeneratorschaltung 314 bis 319 legt ein Impulssignal an die Verschlußsteuerschaltung 324 an, so daß der Verschluß für eine
jo vorbestimmte Zeit geöffnet und dann geschlossen wird.
Somit wird nach Betätigen des Verschlußauslöseknopfs eine vorbestimmte Blende eingestellt und dann der
Verschluß mit einer vorbestimmten Verschlußzeit betätigt.
F i g. 6 zeigt ein Schaltbild einer praktischen Schaltung der Schaltungsanordnung nach F i g. 5.401 ist eine
Energiequelle, die aus Batterien besteht; 402 ist ein Ein-Ausschalter, der geschlossen wird, wenn der
Verschlußauslöseknopf gedrückt wird. CdS ist ein fotoleitendes Element zur Aufnahme des Lichts von
einem Objekt. RVX ist ein veränderbarer Widerstand, der zur Veränderung des Widerstandswertes mit einem
im folgenden im einzelnen beschriebenen Servomotor zu seiner Verstellung mechanisch verbunden ist. R 1 und
R 2 sind Widerstände, die zusammen mit dem fotoelektrischen Element CdS und dem veränderbaren
Widerstand RVX eine Brückenschaltung bilden. TrX
und Tr 2 sind Transistoren, deren Basen mit Verbindungspunkten in den Zweigen der Brückenschaltung
verbunden sind und die einen Differenzverstärker bilden; R3 und A4 sind Kollektorwiderstände der
Transistoren TrX und Tr2; R 5 ist ein gemeinsamer
Emitterwiderstand; Tr3 und Tr 4 sind Transistoren, deren Basen mit den Kollektoren der Transistoren Tr X
und Tr 2 verbunden sind und die einen Differenzverstärker bilden; M ist ein Servomotor, der zwischen die
Kollektoren der Transistoren Tr 3 und "?>4 geschaltet
ist und den veränderbaren Widerstand RVX und eine
Blendeneinstellvorrichtung D antreibt. Tr5 und Tr6
bo sind Transistoren, deren Basen mit den Transistoren
Tr4 und 7>3 verbunden sind; Tr 7 ist ein Schalttransistor
zum Unterbrechen des Stromflusses; /f 5 bis /?9
sind Festwiderstände;404 bis 409 sind Komponenten, die
jeweils den Komponenten 4 bis 9 der Folgesteuerschalb5
tung nach Fig. 1 entsprechen; CI ist ein Koppelkondensator; TrH und Tr 9 sind Transistoren, die eine
monostabile Kippstufe bilden; C2 und RVl sind ein Kondensator und, ein Widerstand, die eine Zeitkonstan-
tenschaltung bilden; TrIO und TrW sind Transistoren,
die einen Schaltkreis bilden; Mg ist ein an den Kollektor des Transistors TrIl angeschlossener Magnet zum
Halten eines Nachlaufvorhangs eines Verschlusses.
Im folgenden wird die Funktionsweise beschrieben. Durch das Drücken des Verschlußauslöseknopfes wird
der Schalter 402 geschlossen, so daß der Kondensator 409 geladen und die Schaltung in Betrieb gesetzt wird.
Befindet sich die aus dem fotoleitenden Element CdS, dem veränderbaren Widerstand RVl und den beiden
Widerständen Ri und R 2 bestehende Brückenschaltung
nicht im Abgleich, dreht der Servomotor M, um den Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes
RVi zu ändern und dadurch die Brückenschaltung abzugleichen, ist die Brückenschaltung abgeglichen,
wird der Servomotor so angehalten, daß die Blendeneinstellvorrichtung D eine Blende in Abhängigkeit von
der Helligkeit eines Gegenstandes einstellt. Liegt eine Differenz im Kollektorpotential zwischen den Transistoren
Tr 3 und Tr 4 vor, die den Servomotor M betreiben, werden die Transistoren Tr 5 und Tr 6
durchgeschaltet, sobald der Servomotor M betrieben wird, so daß der Transistor Tr 7 ebenfalls durchgeschaltet
wird. Dadurch führt der Transistor Tr 7 weiter den Strom; nähert sich jedoch die Differenz im Kollektorpotential
zwischen den Transistoren Tr 3 und Tr 4 Null, wird der Transistor Tr 7 gesperrt, so daß der Stromfluß
unterbrochen wird. Dadurch erzeugt die Folgesteuerschaltung 404 bis 409 ein Impulssignal, das an der Basis
des Transistors Tr8 anliegt. Dadurch schaltet die aus den Transistoren Tr 8 und Tr 9 bestehende monostabile
Kippstufe um, wodurch der Magnet Mg erregt wird, so daß er den Nachlauf-Vorhang hält. Die Blende wird
durch den Servomotor M auf den optimalen Wert eingestellt und der Verschluß für eine Zeit geöffnet,
während der der Magnet Mg den Nachlauf-Vorhang hält. Somit wird die optimale Belichtung mit der
optimalen Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Zeitkonstanten erhalten, die durch die Zeitkonstantenschaltung
C2und RV2 erreicht wird.
Der Vorlauf-Vorhang des Verschlusses wird durch eine (nicht gezeigte) Verschlußauslöseschaltung abgelassen,
die im Ansprechen auf das von dem Widerstand 408 angelegte Signal betätigt wird.
Gemäß den vorhergehenden Ausführungen wird das bei Abschluß des Blendeneinstellvorganges erzeugte
Impulssignal als Signal zur Betätigung der (nicht gezeigten) Verschlußauslöseschaltung verwendet. Somit
wird bis zur Beendigung des Blendeneinstellvorgangs der Verschluß nicht ausgelöst.
Damit ist der Belichtungsvorgang voll sichergestellt. Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird !5 die Verschliißzeit durch die Zeitkonstantenschaltung RV2 und C2 festgelegt; es kann jedoch auch durch Änderung des Widerstandswertes des veränderbaren Widerstandes R V2 die Verschlußzeit geändert werden. Der Widerstand, der einen Arm der Brückenschaltung bildet, muß jedoch in Abhängigkeit von der Verschlußzeit korrigiert werden.
Damit ist der Belichtungsvorgang voll sichergestellt. Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird !5 die Verschliißzeit durch die Zeitkonstantenschaltung RV2 und C2 festgelegt; es kann jedoch auch durch Änderung des Widerstandswertes des veränderbaren Widerstandes R V2 die Verschlußzeit geändert werden. Der Widerstand, der einen Arm der Brückenschaltung bildet, muß jedoch in Abhängigkeit von der Verschlußzeit korrigiert werden.
Aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt sich, daß eine Folgesteuerschaltung geschaffen ist, die
insbesondere sehr wirksam ist, wenn eine Reihe von verschiedenen Steuerungen nacheinander durchgeführt
wird. Die Folgesteuerschaltung hat einen sehr einfachen Aufbau und kann in verschiedenartige Steuerschaltungen
eingebaut werden.
Die Folgesteuerschaltung wurde im einzelnen bei der automatischen Filmwickelvorrichtung für eine Kamera
oder dergleichen beschrieben, sie kann jedoch auch bei verschiedenen anderen Steuerschaltungen als solche bei
einer Kamera angewendet werden.
Die Folgesteuerschaltung erzeugt bei Beenden eines ersten Steuervorganges ein Signal zur Steuerung eines
zweiten Steuervorganges. Die Folgesteuerschaltung wird gewöhnlich in eine Steuerschaltung zur Ausführung
der gewünschten Steuervorgänge eingebaut.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Folgesteuerschaltung zur Erzeugung eines Steuerimpulses für eine nachgeschaltete impulssteuerbare
Einrichtung durch Laden und Entladen eines Speicherelements bei Betätigung einer Schalteinrichtung
in Abhängigkeit vom Betriebszustand einer Last, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einspeisung der Schaltung bei Erreichen eines Sollzustands der Last (3; 13; 1135; 313; Tr i bis TrS)
abgeschaltet wird und daß die Schalteinrichtung (4; 14; 114; 404) bei abgeschalteter Einspeisung einen
Entladekreis des bei eingeschalteter Einspeisung aufladbaren Speicherelements (9; 19; 119; 409) zur
Abgabe des Steuerimpulses schließt, der an einem Schaltungselement (8; 18; 118; 408) im Entladekreis
abnehmbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10804571 | 1971-11-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2256499A1 DE2256499A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2256499C2 true DE2256499C2 (de) | 1984-04-19 |
Family
ID=14474526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2256499A Expired DE2256499C2 (de) | 1971-11-18 | 1972-11-17 | Folgesteuerschaltung zur Erzeugung eines Steuerimpulses |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3875429A (de) |
DE (1) | DE2256499C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
WO1992013288A1 (en) * | 1991-01-17 | 1992-08-06 | Bryna Pty. Ltd. | A photographic system |
Family Cites Families (8)
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US3590282A (en) * | 1969-03-25 | 1971-06-29 | Us Navy | Blocking oscillator |
-
1972
- 1972-11-15 US US306841A patent/US3875429A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-11-17 DE DE2256499A patent/DE2256499C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2256499A1 (de) | 1973-05-24 |
US3875429A (en) | 1975-04-01 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
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