DE2521945A1 - Belichtungszeit-steuereinrichtung fuer einen elektrischen kameraverschluss - Google Patents

Belichtungszeit-steuereinrichtung fuer einen elektrischen kameraverschluss

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Description

Kabushiki Kaisha Seiko Koki Tokyo / Japan
Belichtungszeit-Steuereinrichtung für einen elektrischen Kameraverschluß
Die Erfindung betrifft eine Belichtungszeit-Steuereinrichtung für einen elektrischen Kameraverschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Hierbei weist die Einrichtung eine digitale Speicherwiedergabe auf, bei welcher die von einer Impulse erzeugenden Schaltung erhaltenen Impulse in einer Zählerschaltung bis zu einer Zahl gezählt werden, welche der Helligkeit eines aufzunehmenden Gegenstandes entspricht, um dadurch dann die Belichtungszeit zu steuern.
Ein Verfahren, um die die Belichtungszeit bestimmenden Paktoren außer der Helligkeit des Gegenstandes (beispielsweise die i'ilmempfindlichkeit und den Blendenwert) in eine Belichtungszeit-Steuereinrichtung der vorbeschriebenen Art einzubringen, ist bereits in der von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung
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eingereichten, japanischen Patentanmeldung 103 748/72 vorgeschlagen worden. Entsprechend dem bereits vorgeschlagenen Verfahren wird, um die die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren außer der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes einzubringen, die Eingabestelle der Bezugsimpulse in eine Zählerschaltung mittels eines Wählschalters ausgewählt, wodurch das Einbringen der ülme.mpfindlichkeiten und der Blendenwerte, welche in Mehrfachreihen enthalten sind, zulässig und möglich ist, jedoch nicht das Einbringen von Filmempfindlichkeiteäußerhalb der Mehrfachreihen, wie beispielsweise 125ASA, 160 ASA, 25O ASA, 520 ASA etc. zulässig bzw. möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den vorerwähnten Nachteil zu beseitigen und eine verbesserte Belichtungszeit-Steuerschaltung für einen elektrischen Kameraverschluß zu schaffen. Diese Aufgabe wird bei einer Belichtungszeit-Steuerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein dem Blockschaltbild in Fig. 1 entsprechendes Schaltbild;
Fig. 3A und 3B Teilansichten der in der Schaltung der Fig. 2 vorgesehenen Wählschalter; und
Fig. 4 ein Schaltbild der in der Schaltung der Fig. 2 vorgesehenen Anzeigeschaltung.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild dargestellt, in welchem der Aufbau der Belichtungszeit-Steuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben ist. Eine Wählschaltung 1 für automatischen/manuellen Betrieb weist einen Wählschalter auf,
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welcher von einer automatischen zu einer manuellen Belichtungszeiteinstellung und umgekehrt umschaltbar ist (die automatische und manuelle Belichtungszeiteinstellung wird nachstehend als automatischer bzw. manueller Betrieb bezeichnet). Eine Schaltung 2 erzeugt entsprechend einer Stromversorgung Rücksetzimpulse, während eine Schaltung 3 Bezugsimpulse mit einer vorher ausgewählten konstanten Frequenz erzeugt. Eine Helligkeit/Zeit-Umsetzschaltung 4 mißt, wenn die Belichtungszeit-Steuereinrichtung auf die automatische Belichtungszeiteinstellung eingestellt ist, das Licht, welches durch das Photoobjektiv hindurch gegangen ist, mittels eines photoleitenden Elementes, z.B. eines CdS-Elementes, und gibt einen Einzelimpuls mit einer Impulsbreite ab, welche der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes entspricht .
Wenn die Belichtungszeit-Steuereinrichtung auf automatischen Betrieb eingestellt ist, läßt eine NOR-Schaltung 5 die Bezugsimpulse von der Schaltung 3 während der Dauer des Einzelimpulses durch, welche durch das Ausgangssignal von der Helligkeits/ Zeit-Umsetzschaltung 4 bestimmt ist. Ferner führt, wenn die Einrichtung auf automatischen Betrieb eingestellt ist, eine Frequenzteilerschaltung 6 während eines Speicherzyklusses die Belichtungszeit bestimmende Faktoren außer der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes ein und läßt während eines Abrufzyklus die Bezugsimpulse über eine vorbestimmte Anzahl Stufen laufen, um dadurch eine Frequenzteilung zu bewirken, während sie bei manuellem Betrieb die Bezugsimpulse zur Frequenzteilung über alle Stufen laufen läßt und dann die frequenzgeteilten Bezugsimpulse an einen umkehrbaren Zähler 7 anlegt.
Unter Bedingungen, bei welchen ein zusätzliches Seuersignal von einer Steuerschaltung 14 für den umkehrbaren Zähler 7 angelegt wird, addiert und speichert dieser (7) die Anzahl Eingangsimpulse, während unter Bedingungen, wo ein Subtraktionssteuer-Signal angelegt wird, sie die Anzahl Eingangsimpulse von der vorher gespeicherten Anzahl Impulse subtrahiert. Eine Signaldurchgangs-Wählschaltung 8 weist eine Anzahl Steueranschlüsse auf. Bei automatischem Betrieb dient die Signaldurchgang-Wähl-
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schaltung 8 dazu, die die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren außer der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes einzuführen, und wenn in Abhängigkeit von diesen die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren ein entsprechender Steueranschluß gewählt ist, werden mittels der Schaltung 8 Bezugsimpulse an eine entsprechende Zählerstufe des umkehrbaren Zählers 7 entweder direkt oder über die Frequenzteilerschaltung 6 angelegt. Dagegen überträgt bei manuellem Betrieb, wenn ein Steueranschluß in Abhängigkeit von dem manuell eingestellten Belichtungswert gewählt ist, die Signaldurchgang-Wählschaltung 8 die Bezugsimpulse, welche dann durch die Frequenzteilerschaltung 6 oder den umkehrbaren Zähler 7 in ihre Frequenz geteilt worden sind, entweder von der Frequenzteilerschaltung 6 oder dem umkehrbaren Zähler 7 an eine zweite Fühl- oder Nachweisschaltung 16.
Yerknüpfungsschaltungen 9 und 10, welche von einer Steuerschaltung 11 gesteuert werden, schalten die Impulsdurchgänge zwischen den Speicher- und den Abrufzyklen um. Bei manuellem Betrieb, bei welchem keine Speicherung vorgesehen ist, wird ein Impulsdurchgang für den Abrufzyklus gewählt. Die Steuerschaltung 11 gibt ein Signal zur Steuerung der Verknüpfungsschaltungen ab, welche gesteuert von der Wählschaltung 1 den Impulsdurchgang zwischen den automatischen und manuellen Einstellungen umschalten. Eine dem umkehrbaren Zähler 7 zugeordnete Steuerschaltung 14 legt ein Additions- oder Subtraktionssteuersignal an den umkehrbaren Zähler 7 an, wobei dies durch ein Signal von der Steuerschaltung 11 gesteuert wird. Bei automatischem Betrieb fühlt eine erste Fühl- oder Nachweisschaltung 15 den Zeitpunkt, an welchem der in dem umkehrbaren Zähler 7 gespeicherte Wert null wird, und gibt ein Verschlußschließsignal ab, während bei manuellem Betrieb die zweite Fühlschaltung 16 ein Verschlußschließsignal abgibt, wenn eine dem manuell eingestellten Belichtungswert entsprechende Impulszahl erreicht ist. In der Einrichtung ist ferner noch eine Verschlußsteuerschaltung 17, eine Verzögerungsschaltung 18, welche entsprechend der Betätigung eines Zeitsteuer- bzw. -bemessungsschalters SW3 einen Triggerimpuls erhält, sowie eine Anzeigeschaltung 19 auf, welche bei automatischem Betrieb eine Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit anzeigt, welche dem in dem umkehrbaren Zähler 7 gespeicherten Wert entspricht.
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Nunmehr wird die Betriebsweise der vorbeschriebenen Belichtungszeit-Steuereinrichtung beschrieben. Wenn die Einrichtung mittels der Wählschaltung 1 auf automatischen Betrieb eingestellt ist, wählen die hierfür vorgesehenen Verknüpfungsschaltungen 12 und 13 den Impulsdurchgang aus, welcher dem automatischon Zyklus angepaßt ist. Wenn unter diesen Bedingungen der Hauptschalter durch Drücken des Verschlußauslösers angeschaltet wird, wird ein Aäclitions-Steuersignal von der Steuerschaltung 14 an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt, und gleichzeitig werden der umkehrbare Zähler 7 und die Frequenzteilerschaltung 6 zurückgesetzt, wobei ein Rücksetzimpuls von der Rücksetzimpulse erzeugenden Schaltung 2 erhalten wird. Innerhalb der Impulsbreite des von der Helligkeit/Zeit-Umsetzschaltung 4 erhaltenen Einzelimpulees laufen die Bezugsimpulse, welche von der solche Impulse erzeugenden Schaltung 3 zu dem Zeitpunkt erhalten werden, wenn die Rückflanke des Rücksetzimpulses erreicht ist, über die NOR-Schaltung 5 und die Verknüpfungsschaltung 9 und werden dann durch die Signaldurchgang-Wählschaltung 8, welche in Abhängigkeit von den die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren, wie beispielsweise der Filmempfindlichkeit und dem Blendenwert, außer der in Abhängigkeit von der Helligkeit des Gegenstandes ausgewählt ist, zu der Frequenzteilerschaltung 6 geleitet, so daß ihre Frequenz entsprechend geteilt wird. Die frequenzgeteilten Bezugsimpulse werden dann in dem umkehrbaren Zähler 7 addiert und gespeichert, nachdem sie die Verknüpfungsschaltung 10 und die Steuerschaltung 12 durchlaufen haben, oder sie werden sonst durch Betätigung der Signaldurchgang-Wählschaltung 8 unmittelbar in dem umkehrbaren Zähler 7 addiert und gespeichert. Der gespeicherte Wert steuert dann die Anzeigeeinrichtung 19, wodurch die optimale Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit angezeigt wird.
Am Ende des Einzelimpulses von der Umsetzschaltung 4 steuert die Rückflanke des Einzelimpulses die den Verknüpfungsschaltungen zugeordnete Steuerschaltung 11, wodurch ein Signal erhalten wird, welches wiederum ein Umschalten zwischen den Verknüpfungsschaltungen 9 und 10 zur Auswahl des Speicher/Abrufbetriebs bewirkt. Die Rückflanke des Einzelimpulses steuert auch die dem umkehrbaren Zähler zugeordnete Steuerschaltung 14, um ein
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Subtraktionssteuersignal an den umkehrbaren Zähler 7 anzulegen, um diesen in den Subtraktionssteuerzustand zu schalten, und schaltet gleichzeitig die Bezugsimpulse erzeugende Schaltung 3 ab.
In einer einäugigen Spiegelreflexkamera werden all die vorstehend beschriebenen Operationen beendet, bevor das auf das photoleitende Element auffallende Licht durch das Hochklappen des Sucherspiegels unterbrochen bzw. abgeschaltet worden ist, was beim Drücken des Verschlußauslösers der Fall ist. Bei einem weiteren Durchdrücken des Verschlußauslösers beginnt sich der Verschluß zu öffnen und der Zeitsteuerschalter SW3 wird durch ein nicht dargestelltes Verschlußblenden-Öffnungsglied abgeschaltet. Nach einer vorgewählten bzw. -bestimmten Zeitdauer erhält eine Verzögerungsschaltung 18 einen Triggerimpuls, woraufhin die Schaltung 3 wieder Bezugsimpulse erzeugt und die durch die Anzeigeschaltung 19 angezeigte Verschlußgeschwindigkeit zurückgestellt wird. Die Bezugsimpulse werden von der Verknüpfungsschaltung 9 zu der Frequenzteilerschaltung 6 durchgelassen, wo ihre Frequenz geteilt wird.
Hierauf laufen die Bezugsimpulse über die Verknüpfungsschaltung 10 und die Steuerschaltung 12 und-werden an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt, so daß ein den angelegten Bezugsimpulsen entsprechender Wert nacheinander von dem Wert subtrahiert wird, welcher vorher in den umkehrbaren Zähler 7 eingespeichert worden ist.
Wenn der zu speichernde Wert null wird, dann fühlt dies die erste Fühlschaltung 15 und gibt ein Verschlußschließsignal ab, welches wiederum die Verschlußsteuerschaltung 17 steuert, um einen Elektromagneten Mg zu entregen, wodurch das nicht dargestellte Verschlußlamellen-Schließglied freikommt. Wenn bei manuellem Betrieb ein Belichtungswert von Hand eingestellt ist, dann werden die Verknüpfungsschaltungen 12 und 13 zu dem für den manuellen Betrieb vorgesehenen Impulsdurchgang umgeschaltet, und der umkehrbare Zähler wird mit der Frequenzteilerschaltung 6 verbunden gehalten. Der Bezugsimpuls von der Schaltung 3 wird
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an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt, nachdem er alle Stufen der Frequenzteilerschaltung 6 durchlaufen hat.
Wie nachstehend noch beschrieben wird, ist die Anzeigeschaltung 19 so angeordnet, daß es bei manuellem Betrieb keine Anzeige gibt. Wenn beim Drücken des Verschlußauslösers der Hauptschalter angeschaltet ist, wird ähnlich wie bei dem automatischen Betrieb ein Additions -Steuersignal von der Steuerschaltung 14 an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt, und gleichzeitig werden der umkehrbare Zähler 7 und die Frequenzteilerschaltung 6 mittels des von der Schaltung 2 erzeugten Rücksetzimpulses zurückgesetzt. Gleichzeitig mit der Stromzuführung erreicht der Ausgang von der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4 den Signalpegel, welcher bei automatischem Betrieb am Ende des Einzelimpulses anliegt. Gesteuert von einem derartigen Ausgangssignal erhält die Steuerschaltung 11 ein Signal, mittels welchem eine der zur Auswahl des Speicher-Abrufbetriebs vorgesehenen Verknüpfungsschaltungen 9 oder 10 ausgewählt werden.
Das Signal steuert auch die Steuerschaltung 14, um sie in dem Additionssteuerzustand zu halten. Wenn der Verschlußauslöser weiter gedrückt wird, kann der Sucherspiegel hochgeschwenkt werden und der Verschluß beginnt sich zu öffnen. Wenn zusammen mit dem öffnen des Verschlusses der Zeitsteuerschalter SW3 geöffnet wird, wird ein Triggerimpuls mit einer durch die Verzögerungsschaltung 18 vorbestimmten, konstanten Zeitverzögerung erhalten. Bei Anliegen dieses Triggerimpulses erzeugt die Schaltung 5 Bezugsimpulse, welche über die Verknüpfungsschaltung 9 an die Frequenzteilerschaltung 6 angelegt werden. Nachdem sie alle Stufen der Frequenzteilerschaltung 6 durchlaufen haben, liegen die Bezugsimpulse über die Verknüpfungsschaltung 12 an dem umkehrbaren Zähler 7 an und werden dort frequenzgeteilt. Die frequenzgeteilten Bezugsimpulse werden dann über den Steueranschluß, welcher entsprechend dem manuell eingestellten Belichtungswert ausgewählt ist, an die zweite Fühlschaltung 16 übertragen. Folglich wird ein Verschlußschließsignal an die Verschlußsteuerschaltung 17 angelegt, wobei durch Entregen des ElektromagnetenMg
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der Verschluß geschlossen wird.
Nunmehr wird die Erfindung anhand der Fig. 2 im einzelnen beschrieben, in welcher ein dem Blockschaltbild der Fig. 2 entsprechendes Schaltbild dargestellt ist. In der folgenden Beschreibung bedeuten "1" und "0" einen höheren bzw. einen niedrigeren Signalpegel.
Wenn im Anfangsstadium der Verschlußauslösung der Hauptschalter SW1 zur Stromeinspeisung geschlossen wird, dann wird bei automatischem Betrieb ein Signal "0" durch die Wählschaltung 1 für automatischen/manuellen Betrieb an eine Steuerleitung 1-1 angelegt, wie später noch beschrieben wird. Zu diesem Zeitpunkt sind der Ausgang G der Verzögerungsschaltung 18, der Ausgang C der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4, der Ausgang D der Steuerschaltung 11 und der Ausgang der dem umkehrbaren Zähler zugeordneten Steuerschaltung 14 auf "0" geschaltet. Ebenso wird der Eingang H der Verschlußsteuerschaltung 17 auf "0u geschaltet, um den der Verschlußsteuerschaltung 17 zugeordneten Elektromagneten Mg zu erregen. Andererseits wird das Signal "0" am Ausgang E der Steuerschaltung 14 über eine NAND-Schaltung 14-6 durchgelassen, von welcher ein Eingangsanschluß mittels eines Inverters 14-5 mit der Steuerleitung 1-1 verbunden ist, und erreicht bzw. liegt an einer Additionssteuerleitung 7-15 an, um das Additionssteuersignal T auf "1" zu schalten, so daß der umkehrbare Zähler in den Additionssteuerzustand gesetzt ist.
Die Rücksetzimpulse erzeugende Schaltung 2 ist ein monostabiler Multivibrator, welcher eine NOR-Schaltung 2-1 und einen Inverter 2-2 aufweist und legt synchron mit der Stromeinspeisung einen positiven Rücksetzimpuls an den Ausgang B des Inverters 2-2. Wenn während dieser Periode der Ausgang B des Inverters 2-2 einen Signalpegel "1" aufweist, hat der Inverter 23 einen Ausgang "0", welcher an eine Rücksetzleitung 7-11 des umkehrbaren Zählers 7 übertragen wird, um diesen zurückzusetzen. Ferner läuft der Ausgang des Inverters 23 über eine NAND-Schaltung 24 und wird auf den Signalpegel "1" umgeschaltet, welcher dann auf einer Rücksetz-
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leitung 6-21 an die Frequenzteilerschaltung 6 übertragen wird, um diese zurückzusetzen. (Der umkehrbare Zähler 7 ist auf "O" zurückgesetzt, während der Frequenzteiler 6 auf "1" zurückgesetzt ist.) Da der Ausgang B auf dem Signalpegel "1" liegt, wird ein Transistor 4-1 der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4 leitend, so daß ein Kondensator 4-3 nicht geladen wird. Der Signalpegle "1" am Ausgang B wird mittels einer UND-Schaltung 3-1, einer ODER-Schaltung 3-3» einer UND-Schaltung 3-5 und einer weiteren ODER-Schaltung 3-6 der Bezugsimpulse erzeugenden Schaltung an eine NOR-Schaltung 3-7 angelegt. Der die Impulse erzeugende Teil der Schaltung 3 ist bekannt und weist die NOR-Schaltung 3-7, einen Inverter 3-8» einen Widerstand 3-9 sowie einen Kondensator 3-10 auf. Unter den vorstehend angegebenen Bedingungen wird ein Signalpegel "1" an die NOR-Schaltung 3-7 angelegt und folglich wird kein Impuls von dem Impulse erzeugenden Teil erhalten. Am Ende des Rückstellimpulses wird der Ausgang B auf "0" geschaltet, der Transistor 4-1 der Schaltung 4 wird nicht leitend und der Kondensator 4-3 beginnt sich über ein Photoleiterelement 4-2 zu laden. Gleichzeit wird der Signalpegel "0" am Ausgang B über die UND-Schaltung 3-1, die ODER-Schaltung 3-3, die UND-Schaltung 3-5 und die ODER-Schaltung 3-6 der Schaltung 3 an die NOR-Schaltung 3-7 des die Impulse erzeugenden Abschnittes angelegt, so daß dann Bezugsimpulse erhalten werden.
Die erzeugten Bezugsimpulse werden dann über den Inverter 3-11 und eine NOR-Schaltung 5 an eine UND-Schaltung 9-1 und eine ODER-Schaltung 9-3 eier Verknüpfungsschaltung 9 angelegt. Die Signaldurchgang- Wählschaltung 8 weist eine Anzahl Steueranschlüsse (8-1, 8-2....8-9) auf, welche mit Kontakten des Wählschalters SW2 verbunden sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn, wie später noch beschrieben wird, ein Kontakt des Wählschalters SW2 in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit und dem Blendenwert gewählt ist, schaltet der mit dem Kontakt verbundene Anschluß auf "0". Folglich werden die Schaltelemente (8-15 bis 8-19; 16-1 bis 16-9) und die NOR-Schaltung (8-11 bis 8-14) von dem jeweiligen Steueranschluß aus gesteuert leitend und lassen das Signal durch. Wenn beispielsweise der Anschluß 8-5
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gewählt ist und auf "0" geschaltet wird, dann werden die Schaltelemente 8-15 und 16-5 leitend. Die Bezugsimpulse, welche über die ODER-Schaltung 9-3 der Schaltung 9 gelaufen sind, laufen dann über das Schaltelement 8-15 durch die UND-Schaltung 1o-1 und die ODER-Schaltung 10-3 der Schaltung 10 hindurch. Danach liegen die Bezugsimpulse über eine UND-Schaltung 12-1 und eine ODER-Schaltung 12-3 der Verknüpfungsschaltung 12 für automatische/ manuelle Betriebswahl an dem umkehrbaren Zähler 7 an.(Der Impuls, welcher über das Schaltelement 16-5 läuft, wird später noch beschrieben.)
Der umkehrbare Zähler 7 weist eine Anzahl in Kaskade geschalteter Flip-Flops-Zählerstufen 7-1 bis 7-n auf, welche mit ihren Anschlüssen Q1 bis Qn mit den Steueranschlüssen der Schaltelemente 15-1 bis 15-n der ersten Fühlschaltung verbunden sind. Wenn die an den umkehrbaren Zähler 7 angelegte Impulszahl gespeichert wird, schaltet zumindest einer der Anschlüsse 01 bis Qn auf "O" und folglich schaltet auch der Steueranschluß des entsprechendenSchaltelementes der ersten Fühlschaltung 15 auf "0". Auf diese Weise wird dann das Schaltelement leitend und eine Fühlleitung 15-21 für automatischen Betrieb schaltet auf "0". Wenn danach der Kondensator 4-3 der Schaltung 4 einen vorbestimmten . Spannungspegel erreicht, wird der Ausgang der Schaltanordnung 4-4 von "0" in "1" invertiert. Die Abschaltdauer des Transistors 4-1, bis der Ausgang der Schaltanordnung 4-4 von "0" in "1" invertiert ist, ist in Abhängigkeit von dem Schaltpegel der Schaltanordnung 4-4 verschieden, welcher durch die Kapazität und den Widerstandswert des Kondensators 4-3 und den Widerstand des Photieiterelements 4-2 bestimmt ist, welcher sich in Abhängigkeit von der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes ändert. Die Dauer wird infolgedessen langer, wenn die Helligkeit des Gegenstandes gering ist, und wird kürzer, wenn die Helligkeit des Gegenstandes groß ist. Durch die Umkehr des Ausgangs der Schaltanordnung 4-4 wird der Signalpegel am Ausgang C mittels der UND-Schaltung 4-6 und der ODER-Schaltung 4-8 auf "1" geschaltet, so daß die NOR-Schaltung 5 abgeschaltet wird und die Bezugsimpulse von der Schaltung 3 nicht mehr an den umkehrbaren Zähler 7 übertragen werden.
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Unter diesen Bedingungen wird dann der Signalpegel "O" auf der Steuerleitung 1-1 mittels des Inverters 4-9 an den anderen Eingangsanschluß der UND-Schaltung 4-6 angelegt. Da der Signalpegel am Ausgang G der Helligkeit/Zeit-Umsetzschaltung 4 in "1" invertiert worden ist, wird der monostabile Multivibrator aus der NOR-Schaltung 26 und dem Inverter27 getriggert und erzeugt einen Einzelimpuls, welcher über NAND-Schaltungen 28 und 24 an die Rücksetzleitung 6-21 übertragen wird, um die Frequenzteilerschaltung 6 für die Sekundenzeit zurückzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann die Diode 11-1 der Steuerschaltung 11 abgeschaltet und der Kondensator 11-3 beginnt sich zu laden. Wenn der Kondensator 11-3 auf einen vorbestimmten Pegel geladen ist, wird der Signalpegel am Ausgang D der Schaltanordnung 11-4 von "0" in "1" invertiert. Das auf diese Weise erhaltene Signal "1" wird mittels des Inverters 11-5 an die Verknüpfungsschaltungen 9 und 10 übertragen und es wird ein Signal 11O" an die UND-Schaltungen 9-1 und 10-1 und ebenso an die UND-Schaltung 3-1 der Bezugsimpulse erzeugenden Schaltung 3 angelegt.
Da jedoch das Eingangssignal an der UND-Schaltung 3-2 gleichzeitig auf "1" schaltet, wird ein I!1"-Signal über die ODER-Schaltung 3-3, die UND-Schaltung 3-5 und die ODER-Schaltung 3-6 an die NOR-Schaltung 3-7 angelegt, um die Schwingung zu beenden. Durch die Inversion am Ausgang D der Schaltanordnung 11-4 wird ein monostabiler Multivibrator, weichereine NOR-Schaltung 14-8 und einen Inverter 14-9 aufweist, getriggert, wodurch ein Einzelimpuls erzeugt wird. Der auf diese Weise erzeugte, positive Einzelimpuls wird dann über den Inverter 14-10 und die NOR-Schaltung 14-11 an die Ansteuerleitungen 7-12 und 7-13 des umkehrbaren Zählers 7 übertragen, wodurch das Steuersignal t auf "1" und das Signal t für eine kurze Zeitdauer auf "0" schaltet. Gleichzeitig mit der Erzeugung dieses Einzelimpulses wird zusätzlich die Diode 14-1 durch die Inversion am Ausgang D der Schaltanordnung 11-4 ausgeschaltet, wodurch sich der Kondensator 14-3 zu laden beginnt. Wenn der Kondensator 14-3 auf einen vorbestimmten Pegel geladen worden ist, wird der Signalpegel am Ausgang E der Schaltanordnung 14-4 von "0" in "1" invertiert.
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Der sich ergebende Signalpegel "1" wird dann mittels der NAND-Schaltung 14-6 an die Subtranktionsst'euerleitung 7-14 übertragen, wodurch das Subtraktionssteuersignal T auf "1" geschaltet wird und folglich der umkehrbare Zähler 7 in den Subtraktionssteuerzustand gebracht wird. Wenn der umkehrbare Zähler 7 durch die Inversion am Ausgang E der Schaltanordnung 14-4 von dem Additions- in den Subtraktionssteuerzustand verschoben worden ist, endet der Einzelimpuls von dem monostabilen Multivibrator aus der NOR-Schaltung 14-8 und dem Inverter 14-9 und die Ansteuersignale t und t werden auf "o" bzw. "1" geschaltet. Hierbei werden die Ansteuersignale t und t verwendet, um zu verhindern, daß der in dem umkehrbaren Zähler 7 gespeicherte Wert während der Umschaltung zwischen dem Additionssteuersignal T und dem Subtraktionssteuersignal T geändert wird.
In der letzten Stufe der Verschlußauslösung beginnt sich der Verschluß zu öffnen und gleichzeitig wird der Schalter SW3 mittels des Verschlußblenden-Öffnungsglieds gezwungen, sich zu öffnen, so daß die Verzögerungsschaltung 18 zu arbeiten beginnt, um den Signalpegel am Ausgang G mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung von "0" in "1" zu invertieren. Mittels des Inverters 18-4 läuft dann das Signal JI0" über die UND-Schaltung 3-2 und die ODER-Schaltung 3-3 der Bezugsimpulse erzeugendenSchaltung 3 und dann über die UND-Schaltung 3-5 und die ODER-Schaltung 3-6 in die NOR-Schaltung 3~7> wodurch die Bezugsimpulssteuerung wieder aufgenommen wird.
Die erzeugten Impulse werden dann über den Inverter 3-11 sowie die UND-Schaltung 9-1 und die ODER-Schaltung 9-3 der Schaltung 9 an die irequenzteilerschaltung 6 angelegt. In der Frequenzteilerschaltung werden die Bezugsimpulse durch die Frequenzteilerstufen 6-1 bis 6-(m-3) nacheinander frequenzgeteilt und werden dann am Ausgangsanschluß der Frequenzteilerstufe 6-(m-3) abgenommen. Danach werden die frequenzgeteilten Bezugsimpulse durch die UND-Schaltung 10-1 und die ODER-Schaltung 10-3 der Verknüpfungsschaltung 10 und über die Verknüpfungsschaltung 12 an dem umkehrbaren Zähler 7 angelegt. Die in dem umkehrbaren Zähler 7 gespeicherte Impulszahl wird dann nacheinander dadurch vermindert, daß die Eingangsimpulse, welche in der Frequenztei-
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lerschaltung 6 frequenzgeteilt worden sind, von der vorher eingespeicherten Impulszahl subtrahiert werden. Wenn der zu speichernde Wert dann null wird, werden alle Zählerstufen des umkehrbaren Zählers 7 an ihren Ausgangsanschlüssen Q1 bis Qn auf "1" geschaltet, und dementsprechend werden die Steueranschlüsse aller Schaltelemente 15-1 bis 15-n der ersten I1UhI-schaltung 15 auf "1" geschaltet, wodurch diese Schaltelemente nicht leitend werden.
Hierdurch wird der Eingang an der UND-Schaltung 15-22 der ersten Fühlschaltung 15 auf "1" geschaltet und folglich wird auch der Ausgang der UND-Schaltung 15-22 auf "1" umgeschaltet, welcher dann mittels der UND-Schaltung 13-1 und der ODER-Schaltung 13-3 an einen Transistor 17-1 der Verschlußsteuerschaltung 17 angelegt wird. Auf diese Weise wird der Elektromagnet Mg, welcher das Verschlußblenden-Schließglied hält, entregt, so daß das Verschlußblendenschließglied freigegeben wird, um dadurch den Verschluß zu schließen. Die Umkehr von "0" auf "1" am Ausgang H der ODER-Schaltung 13-3 wird an die NOR-Schaltung 3-7 der Schaltung 3 angelegt, um die Bezugspulserzeugung wieder abzustellen.
Nunmehr wird der manuelle Betrieb beschrieben. Nachdem ein Belichtungswert manuell eingestellt worden ist, wird im ersten Stadium des Auslösevorgangs der Hauptschalter SW1 geschlossen. Sobald der Strom eingespeist ist, wird das Signal "1" über die Steuerleitung 1-1 an die anzuschließenden Schaltungen angelegt, wie vorstehend bereits beschrieben ist, so daß die Belichtungszeit-Steuerschaltung ganz auf manuellen Betrieb eingestellt ist, und ähnlich wie bei dem automatischen Betrieb wird der Signalpegel am Ausgang G der Verzögerungsschaltung 18 "0". Da das "1"-Signal auf der Steuerleitung 1-1 mittels der UND-Schaltung 4—7 an die ODER-Schaltung 4-8 angelegt ist, wird der Signalpegel am Ausgang C der Schaltung 4 auf "1" geschaltet. Da ferner das "1"-Signal an die NOR-Schaltung 5 angelegt ist, wird diese Schaltung abgeschaltet.
Andererseits wird der Signalpegel am Eingangsanschluß H der
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. /nt.
Verschlußsteuerschaltung 17 auf "O" geschaltet, um dadurch den Elektromagneten über den Transistor 17-1 zu erregen. Da das "1"-Signal auf der Steuerleitung 1-1 an einen Eingangsanschluß der NAND-Schaltung 14—6 der dem umkehrbaren Zähler zugeordneten Steuerschaltung 14 angelegt ist, wird das Steuersignal von dem umkehrbaren Zähler 7 auf "1" gehalten, und zwar unabhängig von dem Ausgangssignal der Schaltanordnung 14—4·, welche an den anderen Eingangsanschluß der NAND-Schaltung 14—6 angelegt wird. Dementsprechend wird der umkehrbare Zähler 7 in. dem Additionssteuerzustand gehalten. Ähnlich wie bei dem automatischen Betrieb wird durch den Rückstellimpuls von der Schaltung 2, nachdem er den umkehrbaren Zähler 7 und die Frequenzteilerschaltung 6 zurückgestellt hat, der Transistor 4—1 der Schaltung 4- durch dessen Rückflanke nicht leitend, und der Kondensator 4—3 beginnt sich zu laden.
(xSiehe Seite 23!)
Da jedoch der Signalpegel am Ausgangsanschluß der UND-Schaltung 3-4- "Ί" ist, weist die ODER-Schaltung 3-6 einen Signalpegel "1" an deren Aus gangs ans chluß auf und erzeugt kein Bezugssignal. Das "1 "-Signal am Ausgangs ans chluß C der Schaltung 4 macht die Diode 11-1 der Steuerschaltung 11 nicht leitend. Wenn dementsprechend der Ausgangspegel von der Schaltanordnung 11-4- von "0" in "1" invertiert wird, werden ähnlich wie bei dem automatischen Betrieb die Ansteuersignale t und t ebenfalls invertiert, und nach einer vorbestimmten Zeitspanne werden sie wieder invertiert. Während dieser Vorgänge wird der Ausgangspegel von der Schaltanordnung der dem umkehrbaren Zähler zugeordneten Steuerschaltung 14- invertiert. Trotzdem wird, wie oben bereits ausgeführt, das Additionssteuersignal T des umkehrbaren Zählers 7 mittels der NAND-Schaltung 14—6 invertiert, der umkehrbare Zähler 7 bleibt jedoch in dem Additionssteuerzustand. Nachdem ähnlich wie bei dem automatischen Betrieb der Verschluß anzusprechen beginnt, wenn der Zeitsteuerschalter SW3 offen ist und der Signalpegel am Ausgang G der Verzögerungsschaltung 18 von "0" in "1" invertiert wird, wird dies "1"-Signal durch den Inverter 18-4- auf "0" umgeschaltet und an die UND-Schaltung 3-4 der Bezugsimpulse erzeugenden Schaltung 3 über die ODER-Schaltung 3-6 an die NOR-Schaltung 3-7 angelegt, um die Bezugsimpuls-erzeugung einzuleiten. Die auf diese Weise erzeugten Bezugsimpulse
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werden dann über die UND-Schaltung 9-2 und die ODER-Schaltung 9-3 der Verknüpfungsschaltung 9 an die Irequenzteilerschaltung 6 angelegt. Die Impulse, welche während ihres Durchgangs durch alle Frequenzteilerstufen i'requenzgeteilt worden sind, werden dann über die UND-Schaltung 12-2 und die ODER-Schaltung 12-3 der Verknüpfungsschaltung 12 an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt und in diesem wieder frequenzgeteilt. Unter diesen Umständen werden alle Durchgänge in der Signaldurchgang-Wählschaltung 8 über welche die Impulse während des automatischen Betriebs laufen, durch die NAND-Schaltung 8-12 und die UND-Schaltung 10-1 gesperrt, welche von der Steuerschaltung 11 gesteuert sind, und es wird in Abhängigkeit von dem manuell eingestellten Belichtungswert einer der Steueranschlüsse (8-1 bis 8-9) der Signaldurchgang-Wählschaltung 8 gewählt. Wenn beispielsweise der Anschluß 8-5 gewählt ist, dann werden die Schaltelemente 8-15 und 16-5 leitend, aber die Impulse, welche über das Schaltelement 8-15 laufen, werden durch die UND-Schaltung 10-1 der Verknüpfungsschaltung 10 blockiert, wie vorstehend beschrieben ist. Andererseits werden die Impulse, welche über die ODER-Schaltung 9-3 der Verknüpfungsschaltung 9 hindurchgegangen und nacheinander durch die Frequenzteilerstufen 6-1 bis 6-m der Frequenzteilerschaltung 6 frequenzgeteilt worden sind, an die Zählerstufe 7-1 des umkehrbaren Zählers 7 für eine weitere Frequenzteilung angelegt.
Wenn danach der Signalpegel am Ausgang Q4· der Zählerstufe 7-4- "1" wird, dann wird dieses "1"-Signal über das Schaltelement 16-5 an eine manuelle Fühlleitung 16-21 übertragen. Das Signal wird dann an die UND-Schaltung 13-2 der Verknüpfungsschaltung 13 angelegt, um den Signalpegel am Ausgang H der ODER-Schaltung 13-5 von "O" in "1" zu invertieren und auch ein "1"-Signal an den Transistor 17-1 der Verschlußsteuerschaltung 17 anzulegen, so daß der Elektromagnet Mg entregt wird, wodurch der Verschluß geschlossen wird. Da ferner das "1"-Signal an die NOR-Schaltung 3-7 der Bezugsimpulse erzeugenden Schaltung 3 infolge der Inversion νοη'Ό" in "1" des Signalpegels am Ausgang H angelegt ist, wird mit der Erzeugung von Bezugsimpulsen aufgehört.
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In den Fig. 3A und 3B sind Teilansichten der Schalter SW2 zur Auswahl der Steueranschlüsse 8-1 bis 8-9 der Signaldurchgang-Wählßchaltung 8 dargestellt. Von diesen Schaltern ist der Wählschalter SW2-A der Pig. JA vorgesehen, um die die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren außer der ; Helligkeit des Gegenstandes während des automatischen Betriebs einzuführen, während der Wählschalter SW2-M der Fig. JB vorgesehen ist, um die Belichtungszeit während des manuellen Betriebs zu bestimmen. Nunmehr werden diese Wählschalter auch unter Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben.
Der Wählschalter SW2-A weist eine Anzahl Kontakte 8 -1A bis 8-9A; 8-22A und 8-23A sowie einen beweglichen Kontaktteil 8-21A auf, welcher mit einem P-Kanal-Feldeffekttransistor 1-4 verbunden ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der bewegliche Kontaktteil 8-21A wird durch ein nicht dargestelltes Verbindungsteil betätigt, welches sowohl mit dem nicht dargestellten Blendenring als auch mit dem nicht dargestellten Filmempfindlichkeits-Einstellring verbunden ist, welche an der Kamera angebracht sind. Der bewegliche Kontaktteil 8-21A ist auch mit dem Senken- bzw. Drainanschluß 1-3 des Feldeffekttransistors 1-4 verbunden. Die Kontakte 8-1A bis 8-9A sind mit den Steueranschlüssen 8-1 bis 8-9 der Signaldurchgang-Wählschaltung 8 verbunden, während die Kontakte 8-22A und 8-23A mit den Anschlüssen 4-10 und 4-11 der Widerstände 4-12 und 4-13 verbunden sind, welche vorgesehen sind, um den Schaltpegel der Schaltanordnung 4-4 in der Helligkeit/ Zeit-Umsetzschaltung 4 zu ändern.
Der Wählschalter SW2-M weist einen geerdeten, beweglichen Kontakteil 8-21M sowie Kontakte 8-1M bis 8-9M und 1-2M auf. Die einander entsprechenden Kontakte der zwei Wählschalter und ein Steueranschluß der Signaldurchgang-Wählschaltung 8 sind miteinander verbunden (d.h. 8-1A, 8-1M, 8-1; 8-2A, 8-2M, 8-2;.... S-9A, 8-9M, 8-9), und der Kontakt 1-2M ist ebenfalls mit dem Steueranschluß 1-2 verbunden. Wie in Fig. 3A dargestellt, ist der bewegliche Kontaktteil 8-21A des Wählschalters SW2-A so ausgebildet, daß er drei verschiedene Kontaktzustände für
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jeden der Kontakte 8-1A bis 8-9A aufweist. Wenn beispielsweise der bewegliche Kontaktteil 8-21A sich in der durch die gestrichelte Linie (1a) wiedergegebenen Stellung befindet, liegt er nur an der Kontaktstelle 8-5A an; in der durch die gestrichelte Linie (b) wiedergegebenen Stellung liegt er an den beiden Kontakten 8-5A und 8-23A an; in der durch die gestrichelte Linie (c) wiedergegebenen Stellung liegt er an den Kontakten 8-5A, 8-23A und 8-22A an. Eine ähnliche Beziehung gilt für alle anderen Kontakte 8-1A bis 8-9A.
Die Schaltanordnung 4-4 der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4 ist so angeordnet, daß der Schaltpegel mittels Widerständen 4-5, 4-12 und 4-13 geändert werden kann. Wenn der Widerstand 4-5 auf einer Seite geerdet und die anderen Widerstände 4-12 und 4-13 an einer Seite offen, d.h. nicht angeschaltet sind, dann wird der Schaltpegel durch den Widerstand 4-5 bestimmt. Wenn dann die zu diesem Zeitpunkt mittels der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4 erhaltene Impulsbreite 2 ist, dann ist der Widerstandswert des Widerstands 4-12 so eingestellt, daß die Impulsbreite von 2-2/3 für denselben Gegenstand erhalten wird, wenn der Anschluß 4-10 geerdet ist und die Widerstände 4-5 und 4-12 parallel zueinander geschaltet sind. Der Widerstandswert des Widerstands 4-13 äst so eingestellt, daß die Impulsbreite von 2-1/3 für denselben Gegenstand erhalten wird, wenn zusätzlich Z1Ji dem Anschluß 4-10 auch der Anschluß 4-11 geerdet ist und damit alle Widerstände 4-5, 4-12 und 4-13 parallel zueinander geerdet sind. Auf diese Weise kann in Abhängigkeit davon, ob die Widerstände 4-12 und 4-13 geerdet sind oder nicht, die mittels der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4 erhaltene Impulsbreite in drei Stufen gewählt werden. Dies bedeutet, daß unter konstanten Belichtungsverhältnissen, beispielsweise bei einer (konstanten) Helligkeit des Gegenstandes, die an den umkehrbaren Zähler 7 angelegte Impulsanzahl in drei verschiedenen Schritten gewählt werden kann, nämlich 2, 2-2/3 und 2-1/3.
Nunmehr wird die automatische und die manuelle Belichtungszeiteinstellung im einzelnen beschrieben. Bei automatischem Betrieb wird der bewegliche Kontaktteil 8-21 mittels des Wählrings für
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automatischen/manuellen Betrieb zu dem Kontakt 1-2M verschoben. Hierdurch wird der Signalpegel am Steueranschluß 1-2 und folglich auch an der Steuerleitung 1-1 auf "0" geschaltet, wodurch der Feldeffekttransistor 1-4 leitend wird und der bewegliche Kontaktteil 8-21A des Wählschalters SW2-A auf "0" gesetzt wird, folglich wird der Kontakt, welcher an dem beweglichen Kontakteil 8-21A anliegt, "0". Unter diesen Umständen ist dann die Steuerleitung 1-1 (gewählt) und dementsprechend können bei automatischem Betrieb die die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren, wie die Filmemfpindlichkeit und der Blendenwert, außer der Helligkeit des Gegenstandes durch Verschieben des beweglichen Kontaktteils 8-21A in eine entsprechende Stellung eingeführt werden. Wenn dann die Stellung, in welcher sich der bewegliche Kontaktteil 8-21 in der durch die gestrichelte Linie (a) in Fig. 3A dargestellten Stellung und in Anlage an dem Kontakt 8-5A befindet, einer Filmempfindlichkeit von ASA 100 und einem Blendenwert F-5,6 entspricht und wenn ferner die Anzahl Impulse, welche über die NOR-Schaltung 5 und die leitende Schaltanordnung 8-15 während der in der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4 erhaltenen Impulsbreite laufen , 52 ist, dann werden 32 Impulse an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt, und der Signalpegel am Ausgang Q6 d"er Zählerstufe 7-6 wird von "0" in . "1" invertiert. Für eine FStaiempfindlichkeit von ASA 125 und einem Blendenwert von F-5,6 liegt der bewegliche Kontaktteil 8-21A an dem Kontakt 8-5A in der durch die gestrichelte Linie (b) in Fig. 3A wiedergegebenen Stellung an. Da die in der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4 erhaltene Impulsbreite 2-2/3 wird, wird die Anzahl Impulse x1, welche über die NOR-Schaltung 5 laufen, durch den folgenden proportional Ausdruck bestimmt:
2 : 2-2/3 = 32 :x1.
Infolgedessen wird x1 = 8 χ 2-2/3 = 25. Bei einer Filmempfindlichkeit von ASA 160 und einem Blendenwert F-5,6 befindet sich der bewegliche Kontaktteil 8-21 A in der durch die gestrichelte Linie (c) dargestellten Stellung und die in der Schaltung 4 erhaltene Impulsbreite wird 2-1/3. Infolgedessen wird die Anzahl Impulse x2, welche über die NOR-Schaltung 5 laufen, durch die folgende Proportionalbeziehung bestimmt:
2 : 2-1/3 = 32 :x2; - 19 -
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infolgedessen wird x2 = 8 χ 2-1/3 = 20.
Bei einer Filmempfindlichkeit von ASA 200 und einem Blendenwert F-5,6 befindet sich der bewegliche Kontaktteil 8-21 in der durch die gestrichelte Linie (d) in Fig. 3A wiedergegebenen Stellung. In dieser Stellung wird allein der Kontakt 8-6A "0", und das Schaltelement 8-16 wird leitend.Dementsprechend läuft dann der in der Schaltung 3 erzeugte Bezugsimpuls über die NOR-Schaltung 5 und, nachdem er durch eine Stufe der Frequenzteilerschaltung 6 frequenzgeteilt ist, wird er über das Schaltelement an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt, so daß für die gleiche Helligkeit des Gegenstandes 32 Impulse über die NOR-Schaltung 5 laufen. Die 32 Impulse werden dann durch eine Stufe des Frequenzteilers in 16 Impulse geteilt, welche an den umkehrbsren Zähler 7 angelegt werden.
Bei einer Filmempfindlichkeit von ASA 8o und einem Blendenwert F-5-6 befindet sich der bewegliche Kontaktteil 8-21A in der durch die gestrichelte Linie (e) wiedergegebenen Stellung. In dieser Stellung werden die Kontakte 8-4A, 8-22A und 8-23A "0", und für die gleiche Helligkeit des Gegenstandes laufen 20 Impulse über die NOR-Schaltung 5- Diese Impulse werden dann über die NOR-Schaltung 8-14, welche durch den Steueranschluß angeschaltet ist, um die Impulse durchzulassen, an den zwischen den Zählerstufen 7-1 und 7-2 des umkehrbaren Zählers 7 angeordneten Steueranschluß bzw. das Gate 7-1' angelegt, so daß die Ausgänge Q4 und Q6 an den Zählerstufen 7-4 und 7-6 in "1" invertiert werden. Dies ist praktisch äquivalent damit, daß 40 Impulse an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt worden sind.
Wie oben bereits beschrieben, werden die Eingangssteile der Bezugsimpulse in den umkehrbaren Zähler 7 und der Schaltpegel der Schaltanordnung 4-4 der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung 4 entsprechend gewählt, um die Impulsanzahl in dem umkehrbaren Zähler 7 zu speichern, und die Anzahl Impulse mit einer konstanten Frequenz wird von dem auf diese Weise gespeicherten Wert subtrahiert. Wenn dann auf diese Weise die Belichtungszeitweiche erhalten wird, wenn der bewegliche Kontaktteil 8-21A an
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einem entsprechenden Kontakt in einer durch die gestrichelte Linie (a) wiedergegebenen Stellung anliegt 2 ist dann sind für dieselbe Helligkeit des Gegenstandes die Belichtungszeiten, welche erhalten werden wenn der bewegliche KontaÜfceil 8-21 in die durch die gestrichelte Linien (e), (a), (b), (c) und (d) wiedergegebenen Stellungen verschoben wird, 2-4/3, 2 , 2-2/3, 2-1/3 bzw. 2 . Dies bedeutet, daß Filmempfindlichkeiten, welche nicht in der sogenannten Mehrfachreihe vorgesehen sind, eingeführt werden können.
Wenn bei automatischem Betrieb der bewegliche Kontaktteil 8-21M des Schalters SW 2-M von dem Anschluß 1-2 zu einem anderen Anschluß umgeschaltet wird, dann wird der Signalpegel auf der Steuerleitung 1-1 auf "1" geschaltet und der Feldeffekttransistor wird nicht leitend, um dadurch die entsprechenden Schaltungen bei manuellem Betrieb einzustellen und den beweglichen Kontaktteil 8-2iAauf "1" zu schalten. Wennäann der Kontakt 8-2M des Wählschalters SW2-M durch den beweglichen Kontaktteil 8-21M auf "0" geschaltet wird, dann werden, wie vorstehend bereits beschrieben ist, die von der Schaltung 3 erzeugten Bezugsimpulse nacheinander durch die Frequenzteilerstufen 6-1 bis 6-m der Frequenzteilerschaltung 6 in ihrer Frequenz geteilt und werden an die Zählerstufe 7-1 des umkehrbaren Zählers 7 angelegt, um die Zählerstufe 7-1 zu invertieren. Die in ihrer Frequenz geteilten Bezugsimpulse werden dann über das Schaltelement 16-2 an die für manuellen Betrieb vorgesehene Leitung 16-21 angelegt, um dadurch die Belichtungszeit zu steuern.
In Fig. 4 ist eine Anzeigeschaltung 19 für die Verschlußgeschwindigkeit bzw. die Belichtungszeit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche nunmehr in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wird. Die Eingangsanschlüsse von UND-Schaltungen
19-1 bis 19-4 sind mit denAnschlüssen Q3, Q3, Q4, Q4, Q5
Qn-1 und Qn der Zählerstufen in dem umkehrbaren Zähler 7 verbunden § die Ausgänge der UND-Schaltungen 19-1 bis 19-4 werden an UND-Schaltungen 19-6 bis 19-9 angelegt, und der Anschluß Qn der letzten Stufe des umkehrbaren Zählers 7 ist mit dem Eingangsanschluß einer UND-Schaltung 19-10 verbunden. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 19-6 bis 19-10 sind jeweils mit Invertem 19-11 bis 19-15 ver-
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bunden. Mit den Ausgangsanschlüssen dieser Inverter sind Anzeigeelemente L1 bis L5 in Form von Lumineszenzdioden verbunden, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Die UND-Schaltung 19-6 ist über den Inverter 19-5 auch mit der Steuerleitung 1-1 verbunden. Das Aufleuchten der Anzoigeelemente L. bis Lj- zeigt in der angegebenen Reihenfolge folgendes an: eine "Über-Belichtung", "1/1000" sek; "1/500" sek; eine "Unter-Belichtung" und den "Überlauf", welcher einen Belichtungsgrenzwert darstellt. An die anderen Eingangsanschlüsse der UND-Schaltungen 19-6 bis 19-10 wird über den Inverter 18-1 ein Signal angelegt, welches am Ausgang G der Verzögerungsschaltung 18vorhanden ist.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Anzeigeschaltung 19 beschrieben. Bei automatischem Betrieb wird bei Drücken des Verschlußauslösers ein Signal "0" an die Steuerleitung 1-1 angelegt, und der umkehrbare Zähler 7 wird zurückgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt sind dann alle Anschlüsse Q1 bis Qn auf "1" geschaltet, während alle Anschlüsse 01 bis Qn auf "0" geschaltet sind. Dementsprechend wird der Ausgang der UND-Schaltung 19-1 "1", während die Ausgänge an den UND-Schaltungen 19-2 bis 19-4 und 19-10 "0" werden. Da der Zeitsteuerschalter SW3 zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen ist, wird der Signalpegel am Ausgang G der Verzögerungsschaltung 18 "0", und es wird ein Signal über den Inverter 18-4 an die UND-Schaltungen 19-6 bis 19-10 angelegt, so daß allein der Ausgang der UND-Schaltung 19-6 "1" und der Ausgang des Inverters 19-11 "0" wird. Infolgedessen leuchtet die Lumineszenzdiode L1 auf, wodurch die Anzeige "Über-Belichtung gegeben wird; die anderen Lumineszenzdioden L2 bis L5 leuchten jedoch nicht auf.
Wenn 4 Impulse an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt werden, würde als Ergebnis eine Belichtungszeit von 1/1000 sek erhalten. Unter diesen Umständen ist dann der Signalpegel an dem Anschluß Q3 "1",und der Signalpegel an dem Anschluß Q3 ist "0". Die Ausgangspegel der UND-Schaltungen 19-1 und 19-7 werden infolgedessen jeweils "1" und der Ausgangspegel des Inverters 19-12 wird "0", so daß die Lumineszenzdiode L2 aufleuchtet, wodurch eine
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Anzeige "1/1000" sek gegeben wird. In diesem Fall wird dann der Anschluß Q3 der UND-Schaltung 19-1 "0" und infolgedessen wird auch der Ausgangsanschluß der UND-Schaltung 19-1 auf "0" geschaltet, wodurch die Lumineszenzdiode L1 abgeschaltet wird.
Wenn 8 Impulse an den umkehrbaren Zähler 7 angelegt werden, schalten die Signalpegel am Anschluß Q4 auf "1" bzw. "0", so daß der Ausgangsanschluß der UND-Schaltung 19-8 "1" wird, wodurch die Lumineszenzdiode L3 aufleuchtet und eine Anzeige "1/500" sek gegeben wird. In ähnlicher Weise wird in Abhängigkeit von der Anzahl Impulse, welche an den umkehrbaren Zähler angelegt werden, eine entsprechende Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit angezeigt.Wenn andererseits ein Impuls an die letzte Stufe 7-n des umkehrbaren Zählers 7 angelegt wird, dann leuchtet die Lumineszendiode L5 auf und es ergibt sich eine Anzeige "Überlauf". Nachdem der Zeitsteuerschalter SWJ zusammen mit der Verschlußauslösung geöffnet wird, wenn der Signalpegel an dem Ausgang G der Verzögerungsschaltung 18 von "0" in "1" invertiert wird, dann wird das invertierte Signal über den Inverter 18-4 an die UND-Schaltungen 19-6 bis 19-10 angelegt, so daß die Ausgänge dieser UND-Schaltungen alle auf "0" geschaltet werden, und die aufleuchtenden Lumineszenzdioden abschalten.
Bei manuellem Betrieb wird der umkehrbare Zähler 7 in dem zurückgesetzten Zugband gehalten, bis der Zeitsteuerschalter SW3 geöffnet und der Signalpegel am Ausgang G der Verzögerungsschaltung 1-8 invertiert ist. Auf diese Weise liegt dann allein derAus gangs ans chluß der UND-Schaltung der Anzeigeschaltung auf einem Pegel von "1", welcher an die UND-Schaltung 19-6 angelegt wird. Mit dieser UND-Schaltung ist auch die Steuerleitung 1-1 über den Inverter 19-5 verbunden. Wie vorstehend bereits beschrieben, befindet sich, da der Signalpegel auf der Steuerleitung 1-1 "1" ist, der Ausgangsanschluß der UND-Schaltung 19-6 auf dem Pegel "0" und es leuchtet somit keine Lumineszenzdiode auf.
Im Unterschied zu herkömmlichen Anordnungen ist es somit bei der Erfindung möglich, selbst die die Belichtungszeit bestimmenden
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Faktoren einzuführen, welche nicht in der Mehrfachreihe vorgesehen sind. Obwohl die Erfindung anhand der Filmempfindlichkeit als ein Beispiel für die die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren beschrieben worden sind, welche nicht zu der Mehrfachreihe gehören, ist eine entsprechende Einrichtung und Anordnung auch für die Einstellung des Blendenwerts ohne weiteres anwendbar. Auch ist es möglich, die die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren, welche nicht in der Mehfachreihe vorgesehen sind, nicht durch Indern des Schaltpegels sonderndurch Umschalten der Kondensatoren anzuführen. In diesem Fall wird dann der Schaltpegel auf einem konstanten Pegel gehalten und es werden zusätzliche Kondensatoren zu dem Kondensator parallelgeschaltet, welcher in Reihe mit dem Photoleiterelement liegt.
χ auf Seiteil· nach Absatz 1
Da jedoch ein "0"-Signal an einen Eingangsanschluß der UND-Schaltung 4-6 angelegt wird, ist ein "1·11-Signal am Ausgang C der ODER-Schaltung 4-8 unabhängig von dem Ausgangssignal von der Schaltanordnung 4-4 vorhanden. Das Signal am Ausgang B, welches am Ende des Rückstellimpulses auf 11O" geschaltet worden ist, wird an die ODER-Schaltung 3-6 über die UND-Schaltung 3-1 die ODER-Schaltung 3-3 und die UND-Schaltung 3-5 der Schaltung 3 angelegt.
Patentanspruch
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Belichtungszeit-Steuereinrichtung für einen elektrischen KamEraverschluß mit digitaler Speicherwiedergabe, mit einer Helligkeits/ Zeit-Umsetzschaltung zum Erzeugen eines Einzelimpulses, welcher eine Impulsbreite aufweist, die der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes entspricht, und mit einer Schaltung zum Erzeugen von Bezugsimpulsen mit einer vorbestimmten konstanten Frequenz, während der Impulsdauer des Einzelimpulses, wobei die von der Schaltung erzeugten Bezugsimpulse in einer Zählerschaltung gespeichert werden und wobei entsprechend der Auslösung des Verschlusses die Belichtungszeit in Abhängigkeit von dem in der Zählerschaltung gespeicherten Wert gesteuert wird, gekennzeichnet durch einen Wählschalter (Fig. 3A, 3B), welcher in Verbindung mit der Auswahl der Eingabestelle der Bezugsimpulse in die Zählerschaltung (7) betätigt werden kann, um außer der Helligkeit des Gegenstandes die die Belichtungszeit bestimmenden ibktoren einzuführen, um dadurch die Impulsbreite des von der Helligkeits/Zeit-Umsetzschaltung (4) geschaffenen Einzelimpulses zu ändern.
    509849/07Ü7
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