DE2425106B2 - Kamera mit einer motorgetriebenen Vorrichtung für ein Langfilmmagazin - Google Patents
Kamera mit einer motorgetriebenen Vorrichtung für ein LangfilmmagazinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer motorgetriebenen
Vorrichtung für ein Langfilmmagazin, mit einer Steuerschaltung für den Motorantrieb, mit
einem Filmtransportmechanismus zum Transportieren einer vorbestimmten Filmlänge bei jedem Transportvorgang,
mit einem ersten Motor zum Antreiben eines Verschlußspannmechanismus; mit einem zweiten
Motor zum Antreiben einer Aufwickelspule, die im Langfilmmagazin zum Aufwickeln der vom Filmtransportmechanismus
transportierten Filmlänge vorgesehen ist; mit einer Energiequelle und einem Steuerschalter
zum Einschalten des zweiten Motors, wobei der Steuerschalter mit dem Filmtransportmechanismus
derart gekoppelt ist, daß er geschlossen wird, wenn der Filmtransport durch den vom ersten Motor
angetriebenen Filmtransportmechanismus ausgelöst wird, und daß er nach dem Transport einer vorbestimmten
Filmlänge geöffnet wird.
Eine Kamera dieser Art ist aus der DE-OS 2226517 bekannt. Bei dieser Kamera besteht die
Möglichkeit, automatisch sowohl nach dem Schließen der Kamera eine vorbestimmte Vorspannlänge des in
die Kamera eingelegten Films als auch nach Belichtung einer vorbestimmten Filmlänge eine vorbestimmte
Filmnachspannlänge aufzuwickeln. Das dazwischenliegende Filmstück kann unter Motorsteuerung
für fotografische Aufnahmen verwendet werden. Dafür sind zwei Motoren vorgesehen. Der eine Motor
bo dient zum Verschlußantrieb und zum Filmtransport.
Der andere Motor dient als Antrieb für eine Filmaufwickelspule. Wie bei normalen Kameras geschieht
auch bei Kameras, an die ein Langfilmmagazin ansetzbar ist, bei nicht angesetztem Langfilmmagazin
der Filmtransport im wesentlichen durch eine Filmtransportspule, deren Antriebszähne in die Filmperforation
eingreifen. Daher greifen die Zähne der Filmtransportspule an die auf der Filmaufwickelseite
liegenden Ränder der Filmperforation an. Das Be· lichtungsfenster der Kamera ist dabei so positioniert,
daß zwischen den durch fotografischen Aufnahmen entstehenden Einzelbildern keine Perforationslöcher
zu liegen kommen, damit es nach dem Zerschneiden des entwickelten Films in Einzelbilder nicht zu
Schwierigkeiten kommt, wenn diese beispielsweise in Dia-Rähmchen eingesetzt werden sollen.
Wird nun ein Langfilmmagazin angesetzt, wird in der Regel der Filmtransport im wesentlichen durch '"
die motorgelriebene Filmaufwickelspule bewirkt (ein Beispiel dafür zeigt die eigene, nachveröffentlichte
US-PS 3 748 986), was dazu führt, daß nun die Transportzähne der Filmtransportspule an denjenigen Rändern
der Filmtransportlöcher angreifen, die auf der Seite der Filmvorratsspule liegen. Dies führt dazu, daß
sich zwischen Einzelbildern, die mit angesetztem Langfilmagazin erzeugt worden sind, Filmtransportlöcherbefinden,
was aus den bereits genannten Gründen nachteilig ist.
Ein weiterer Nachteil einer derartigen Kamera, an die ein Langfilmmagazin ansetzbar ist, besteht darin,
daß der Film auf Grund des Antriebs mit Hilfe zweier Motoren nach jedem Filmtransport straff gespannt ist
und diese Spannung beim Auslösen des Verschlusses -*> abgebaut wird, so daß sich der Film während der Belichtungszeit
etwas bewegen kann, was die Gefahr eines verwackelten Bildes auf dem belichteten Film mit
sich bringt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ω
eine Kamera mit einer motorgetriebenen Vorrichtung für ein Langfilmmagazin verfügbar zu machen, bei der
der Film nach Durchführung jeweils eines Filmtransportes ohne übermäßige Spannung ist und bei der sichergestellt
ist, daß der zwischen benachbarten belichteten Einzelbildern liegende Filmteil immer
zwischen zwei Seitenperforationen liegt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in den Uinteransprüchen vorteilhaft
weitergebildet. -to
Mit der vorliegenden Kamera lassen sich von Verwacklungen freie fotografische Abbildungen erzeugen,
da der zwischen der Transportspule und der Aufwickelspule gespannte Filmstreifen durch das vorzeitige
Anhalten des zweiten Motors eine leichte Entspannung erfährt, so daß der Film nach der Durchführung
eines jeden einem Einzelbild entsprechenden Filmtransportes entspannt ist. Da der die Aufwickelspule
antreibende Motor vor dem die Transportspule antreibenden Motor abgeschaltet wird, greifen die
Transportzähne der Filmtransportspule nach durchgeführtem Filmtransport auch bei angesetztem Langfilmmagazin
an denjenigen Rändern der Filmperforation an, die auf der Seite der Filmaufwickelspule
liegen. Dadurch ist erreicht, daß sowohl bei abgenommenem als auch bei angesetztem Langfilmmagazin
zwischen die einzelnen Einzelbilder keine Filmtransportlöcher zu liegen kommen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt to
Fig. IA und IB Blockschaltbilder einer ersten
Ausführungsform der neuen Kamera,
Fig. IC eine graphische Darstellung, in der die Einschaltzeiten der beiden bei der ersten Ausführungsform
verwendeten Elektromotoren gegenübergestellt sind,
Fig. 2 ein Schaltbild der ersten Ausführungsform, Fie. 3 A ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3B ein Schaltbild der zweiten Ausführungsform,
Fig. 4A ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 4B und 4C Schaltbilder der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
Wie Fig. 1A, in welcher die erste Ausführungsform
der neuen Kamera dargestellt ist, zeigt, ist ein eingebauter Elektromotor Ml mit der elektrisch betriebenen
Kamera, der den Filmtransport und das gleichzeitige Spannen des Verschlusses bewirkt, mit einer
Stromquelle 21 über einen Schalter 20 verbunden. Ein im Langfilmmagazin vorgesehener Elektromotor MI
für den Drehantrieb der Aufwickelspule 7 ist über eine
Zeitkonstanten-Schaltung TC und den Schalter 20 ebenfalls mit der Stromquelle 21 verbunden.
Der Schalter 20 ist mit einem Filmtransportmechanismus 22 in der Weise verbunden, daß er geschlossen
ist, wenn der Filmtransportmechanismus 22, der die durch den Motor Ml anzutreibenden Transportwalze
10 umfaßt, den Film transportiert, während der Schalter offen ist, wenn der Filmaufwickelvorgang beendet
ist.
Der Kopplungsmechanismus für den Schalter 20 und den Filmtransportmechanismus 22 ist in der US-Patentschrift
3748986 näher beschrieben.
Die Zeitkonstanten-Schaltung TC hat die Aufgabe, die Zeit festzustellen, die vom Beginn des Schließens
des Schalters 20 abgelaufen ist, um dem Motor M2 von der Stromquelle 21 während einer durch die in
der Schaltung festgelegte Zeitkonstante bestimmten Zeitperiode vom Schließen des Schalters 20 an Strom
zuzuführen und zu verhindern, daß nach Ablauf der bestimmten Zeitperiode Strom in den Motor /V/2
fließt. Die Zeitkonstante in der Zeitkonstantenschaltung TC ermöglicht es daher, die Einschaltzeit des
Motors Ml im Vergleich zu derjenigen des Motors Ml zu verkürzen, wie es durch die Zeit / in Fig. 1 C
gezeigt ist.
Wenn die Zeitkonstante in der Zeitkonstantenschaltung TC derart gewählt wird, wird der Film während
der Zeit t (Fig. IC) durch die Transportwalze 10 weitertransportiert, selbst nachdem die Aufwickelspule
7 im Langfilmmagazin ihre Drehung beendet hat. Dies hat zur Folge, daß der Film zwischen der
Transportwalze 10 und der Aufwickelspule 7 nach Beendigung des Filmaufwickelvorgangs etwas gelokkert
ist, der Film also keiner übermäßigen Spannung ausgesetzt wird. Und sowohl die Transportwalzenzähne
und die Filmperforation einerseits als auch die belichteten Einzelbilder des Films und die Perforation
andererseits werden in ihrem gewünschten Lageverhältnis gehalten. Außerdem wird der Film durch den
Stoß bei der Verschlußauslösung nicht mehr verlagert.
Fig. 1 B zeigt einen Fall, bei welchem die Zeitkonstantenschaltung
TC in einer elektrisch betriebenen Kamera vorgesehen ist, deren eingebauter Motor Ml
das Spannen des Verschlusses, den Filmtransport und die Verschlußauslösung bewirkt. Die Arbeitsvorgänge
bei dieser Art von Kamera sind genau die gleichen wie bei der in Fig. IA gezeigten Kamera, so daß sich
eine nähere Beschreibung für diesen Fall erübrigt.
Fig. 2 zeigt ein Schaltungsbeispiel für den Motor MZ, die Zeitkonstantenschaltung TC, den Schalter
20 und die Stromquelle 21 (in Fig. 1 A und 1 B). Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist eine erste
Relaiswicklung 30 mit der Stromquelle 21 über den
Schalter 20 verbunden. Relaisschalter 31 und 32 werden durch die Relaiswicklung 30 betätigt. Der Schalter
31 ist an seinem einen Ende mit der Anschlußstelle zwischen der ersten Relaiswicklung 30 und dem
Schalter 20 verbunden und an seinem anderen Ende > mit dem einen Anschluß eines Regelwiderstandes 33.
Der Relaisschalter 31 ist so ausgebildet, daß er nur geschlossen wird, wenn Strom durch die erste Relaiswicklung
30 fließt. Andererseits ist der Relaisschalter
32 so ausgebildet, daß er gewöhnlich mit dem einen Anschluß eines Widerstandes 34 verbunden ist und
mit dem Regelwiderstand 33 nur verbunden wird, wenn Strom durch die erste Relaiswicklung 30 fließt.
Der andere Anschluß des Widerstandes 34 ist mit der negativen Seite der Stromquelle 21 verbunden. Ein
Kondensator 35 befindet sich über den Schalter 32 in Parallelschaltung zum Widerstand 34. Der Kondensator
35 und der Regelwiderstand 33 bilden ein RC-Glied.
Die Basis eines Transistors 36 ist mit dem Anschluß zwischen dem Relaisschalter 32 und dem Kondensator
35 verbunden, während dessen Emitter über einen Schalter 37, der nachstehend näher beschrieben wird
und gewöhnlich geschlossen ist, mit der negativen Seite der Stromquelle 21 und dessen Kollektor über :>
einen Widerstand 38 mit dem Relaisschalter 31 verbunden ist. Ferner ist die Basis eines Transistors 39
mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors 36 und dem Widerstand 38 verbunden,
während der Emitter des Transistors 39 mit der negativen Seite der Stromquelle 21, und dessen Kollektor
über eine zweite Relaiswicklung 40 mit dem Relaisschalter 31 verbunden ist.
Ein Schalterarm 41, der durch die zweite Relaiswicklung 40 betätigbar ist, befindet sich auf einem π
Kontakt 42. der mit der negativen Seite der Stromquelle 21 verbunden ist, wenn die zweite Relaiswicklung
40 nicht erregt ist, und befindet sich auf einem Kontakt 43, der mit dem Relaisschalter 31 verbunden
ist. wenn die zweite Relaiswicklung 40 erregt ist.
Der Elektromotor Ml für den Drehantrieb der Aufwickelspule im Langfilmmagazin ist an seinem einen
Anschluß mit der negativen Seite der Stromquelle 21 verbunden und an seinem anderen Anschluß mit
dem Schalterarm 41. Daher wird, wenn die zweite Relaiswicklung 40 stromführend ist, der Motor Ml nur
dann mit Strom von der Stromquelle 21 gespeist, wenn sich der Schalterarm 41 auf dem Kontakt 43 befindet.
Bei dieser Ausführungsform sind die Stromquelle 21 und der Schalter 20 im Kameragehäuse vorgesehen, -,0
während die übrigen Schaltungselemente 30-43 und der Motor Ml alle innerhalb des Langfilmmagazins
untergebracht sind. Diese gesonderten Schaltungselemente sind für den Betrieb über Stecker 9a, 9b angeschlossen.
Die Arbeitsweise der elektrisch betriebenen Kamera mit dem beschriebenen Langfilmmagazin ist wie
folgt.
Wenn der Motor /V/l im Kameragehäuse betätigt
wird, wird der Film durch die Drehung des Transport- b0
mechanismus transportiert und gleichzeitig wird der mit dem Filmtransportmechanismus gekuppelte
Schalter 20 geschlossen. Das Schließen des Schalters 20 hat zur Folge, daß die erste Relaiswicklung 30 mit
Strom gespeist wird, was zur Folge hat, daß der Re- ^ Umschalter 32 vom Widerstand 34 getrennt wird, so
daß er mit dem Regclwiderstand 33 verbunden wird. Der Kondensator 35 wird daher durch den Strom aufgeladen,
der ihm über den Regelwiderstand 33 zugeführt wird.
Da der Transistor 36 nichtleitend ist, bis die Klemmenspannung des Kondensators 35 einen bestimmten
Wert erreicht, wird der Transistor 39 leitend, sobald der Relaisschalter 31 geschlossen wird, so daß Strom
durch die zweite Relaiswicklung 40 fließt und der Schalterarm 41 auf den Kontakt 43 bewegt wird; dies
hat zur Folge, daß, wenn der Schalter 20 geschlossen wird, der Motor Ml im Filmmagazin sofort eingeschaltet
wird, so daß die Aufwickelspule im Filmrnagazin gedreht wird und den Filmstreifen aufnimmt,
der durch die Antriebskraft des Motors Ml transportiert worden ist. Hierauf wird, wenn die Klemmenspannung
des Kondensators 35 den erwähnten bestimmten Wert durch seine Aufladung erreicht, der
Transistor 36 leitend. Während dieser Periode wird der Schalter 37 natürlich im geschlossenen Zustand
gehalten. Dies hat zur Folge, daß der Transistor 36 leitend wird, während der Transistor 39 in einen
nichtleitenden Zustand gebracht wird, so daß der Schalterarm 41 vom Kontakt 43 auf den Kontakt 42
gebracht wird und der Motor Ml zum Stillstand gebracht wird.
Wie sich aus dem vorangehenden ergibt, entspricht die Einschaltzeit des Motors Ml der Zeitperiode vom
Schließen des Schalters 20 bis zum Erreichen der erwähnten bestimmten Klemmenspannung des Kondensators
35, und diese Zeitperiode ist durch die Zeitkonstante des RC-Gliedes bestimmt, das durch den
Kondensator 35 und den Regelwiderstand 33 gebildet wird.
Daher kann, wenn die Zeitkonstante des RC-Gliedes so gewählt wird, daß die Einschaltdauer des Motors
Ml etwas kürzer gemacht wird als diejenige des Motors Ml, die Drehung der Aufwickelspule zum
Stillstand gebracht werden, bevor der Filmtransport durch die Spule beendet ist. Dadurch kann das zwischen
der Transportwalze und der Aufwickelspule gespannte Filmstück entspannt werden. Der Film steht
daher am Ende des Aufwickelvorgangs nicht unter übermäßiger Spannung und die Lage zwischen den
seitlichen Filmperforationen und den belichteten Einzelbildern auf dem Film kann in einem gewünschten
Verhältnis gehalten werden. Wenn der Filmaufwikkelvorgang beendet ist, wird der Schalter 20 geöffnet
und kehren die übrigen Schalter 31, 32 ebenfalls in ihre Offenstellung zurück, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Dies hat zur Folge, daß der Kondensator 35 über den Widerstand 34 entladen wird.
Im Folgenden wird die Funktion des Schalters 37 näher erläutert.
Wenn ein Langfilm mit einer Länge von 250 Einzelbildern in das Langfilmmagazin eingelegt ist, werden
zunächst gewöhnlich Leeraufnahmen gemacht. Während dieser Leeraufnahmen wird der Schalter 3T
in seiner Offenstellung gehalten, so daß die Zeitkonstanten-Schaltung TC unwirksam und die Einschaltzeit
beider Motoren Ml und Ml gleich ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß das zwischen dei
Transportwalze und der Aufwickelspule befindliche Filmstück schlaff ist, so daß das Anfangsstück de!
Films fest auf die Aufwickelspule gewickelt wird. Diesem Zweck dient der Schalter 37.
Um diesem Zweck zu genügen, ist der Schalter 3" mit einem Filmzähler (nicht gezeigt) verbunden, se
daß er während der Dauer der Leeraufnahmen geöff net werden kann. Wenn der Schalter 37 offen ist
bleibt der Transistor 36 nichtleitend, selbst wenn die Klemmenspannung des Kondensators 35 den vorerwähnten
bestimmten Wert erreicht, so daß der Transistor 39 leitend bleibt. Die Einschaltzeit des Motors
Ml wird daher durch das Öffnen und Schließen des Schalters 20 bestimmt und wird gleich der Einschaltzeit
des Motors MX.
Die in Fig. 3A, 3B, 4A, 4B und 4C gezeigten Ausführungsformen eignen sich insbesondere für
Fälle, in denen mit Spannungsschwankungen der Stromquelle zu rechnen ist.
Gewöhnlich besteht die bei solchen elektrisch betriebenen Kameras verwendete Stromquelle aus
Trockenzellen. Wenn die Spannung der Zellen 21 durch Erschöpfung absinkt, nimmt die Zahl der Umdrehungen
der Motoren MX und MI ab. Wenn die Spannung abfällt, muß die Einschaltzeit des Motors
MX und des Motors MI für den Transport eines belichteten
Filmeinzelbildes verlängert werden.
Da das Anhalten des Motors MX nach Beendigung des Transports eines Filmeinzelbildes durch den Filmtransportmechanismus
geschieht, wenn dieser den Abschluß des Filmaufwickelvorgangs festgestellt hat, wird die Einschaltzeit des Motors MX um die erforderliche
Zeitperiode verlängert, selbst wenn die auf eine Zeiteinheit bezogene Zahl der Umdrehungen des
Motors MX abnimmt. Der Transport des Films durch die Transportwalze wird daher durch die Stromquellenspannung
in keiner Weise beeinflußt und der Transport des jeweiligen einen Filmeinzelbildes kann
immer mit Genauigkeit geschehen.
Nach den im Rahmen von Arbeiten an der Erfindung durchgeführten Versuchen wurde festgestellt,
daß zwischen dem Abfallen der Stromquellenspannung und der Einschaltzeit des Motors Mi, die zum
Aufwickeln eines Filmeinzelbildes erforderlich ist, die Beziehung einer primären Funktion besteht (d. h. eine
lineare Beziehung).
Das Anhalten des Motors MI wird jedoch durch die Aufladezeit des RC-Gliedes bestimmt, wie erwähnt,
während im RC-Glied die Aufladezeit und die Quellenspannung die Beziehung einer Exponentialfunktion
haben und nicht die Beziehung einer primären Funktion. Das Aufwickeln des Films auf die Aufwickelspule
durch den Motor MI unterliegt daher Schwankungen der Stromquellenspannung, so daß im
Falle der vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsform die auf die Aufwickelspule aufzuwickelnde
Filmmenge sich infolge von Veränderungen der Stromquellenspannung verändert.
Um sicherzustellen, daß unabhängig von Schwankungen der Stromquellenspannung eine konstante
Menge Film auf die Spule aufgewickelt wird, muß die Einschaltzeit des Motors MI bezüglich der Mengenänderung
linear verändert werden (d. h. in der Beziehung der primären Funktion).
Dies wird nachfolgend anhand der weiteren Figuren näher erläutert.
Fig. 3 A zeigt ein Blockschaltbild der zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die RC-Schaltung
Sl durch einen konstanten Strom aus der Konstantstrom-Schaltung 50 aufgeladen wird, die mit
der Stromquelle 21 über den Schalter 20 verbunden ist. Die Klemmenspannung des Kondensators dieser
RC-Schaltung Sl ist proportional zu dessen Ladezeit.
Diese Klemmenspannung bildet die Ausgangsspannung der RC-Schaltung.
Eine Spannungsabtastschaltung 52, die mit der Stromquelle 21 über den Schalter 20 verbunden ist,
stellt den Spannungswert der Stromquelle 21 fest und erzeugt eine der Quellenspannung proportionale
Ausgangsspannung. Der Schalter 20 ist mit dem FiImtransportmechanismus
verbunden und wird in der gleichen Weise wie bei der vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsforrn geöffnet und geschlossen.
Eine Vergleichsschaltung 53 dient einerseits zum Vergleich der Ausgangsspannung der Spannungsabtastschaltung
52 mit einer Ausgangsspannung der RC-Schaltung 51 und andererseits zum öffnen des
Schalters 54, um den Stromfluß durch den Motor Ml
abzuschalten, wenn die Differenz zwischen den verglichenen
Ausgangsspannungswerten einen beistimmten Wert erreicht.
Wenn die Spannungsabtastschaltung 52 so ausgebildet ist, daß ihre Ausgangsspannung bei abgefallener
Speisespannung linear zunimmt (oder nach der primären Funktion), erfährt daher die Zeitkonstante bis
zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Differenz zwischen der Ausgangsspannung der Spannungsabtastschaltung
52 und der Ausgangsspannung der RC-Schaltung 51 zum Zeitpunkt des Spannungsabfalls den bestimmten
Wert erreicht, oder die Aufladezeit in der RC-Schaltung eine lineare Zunahme mit Bezug auf den Spannungsabfall
der Stromquelle.
Daher kann, selbst wenn die Speisespannung abfällt, die Einschaltzeit des Motors Ml linear entspre-
JO chend dem Spannungsabfall verlängert werden. Ferner
kann durch eine geeignete Wahl des Stromwertes der Konstantstromschaltung 50 oder der Kapazität
des Kondensators der RC-Schaltung 51 für eine leichte Entspannung des zwischen der Transportwalze
und der Aufwickelspule gespannten Filmstücks gesorgt werden, und gleichzeitig kann das Aufwickeln
einer erforderlichen Filmlänge immer erzielt werden. Wie sich aus Fig. 3B ergibt, die ein Schaltbild für
das in Fig. 3 A dargestellte Blockschaltbild zeigt, ist die Konstantstromschaltung 50 aus Transistoren 60,
61 und einem Regelwiderstand 62 zusammengesetzt, während die RC-Schaltung durch einen Kondensator
63 und die Widerstandskomponente der vorerwähnten Konstantstromschaltung gebildet wird.
Zur Entladung des Kondensators 63 ist ein Schalter
64 mit dem Schalter 20 so verbunden, daß er geschlossen ist, wenn der Schalter 20 offen ist und offen ist,
wenn der Schalter 20 geschlossen ist. Andererseits wird durch Transistoren 65, 66 ein Differenzverstärker
gebildet, in welchem die Speisespannung durch Widerstände 67,68 geteilt wird, so daß das elektrische
Potential an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Widerständen 67, 68 proportional zu den
Schwankungen der Speisespannung wird.
Parallel zum Differenzverstärker aus den Transistoren 65,66 ist eine Zenerdiode 69 geschaltet, deren
Klemmenspannung unabhängig von den Schwankungen in der Speisespannung konstant gehalten wird.
Während das Basispotential des Transistors 66, das
bo eine der Eingangsgrößen des Differenzverstärkers
bildet, ungeachtet der Schwankungen in der Speisespannung konstant gehalten wird, schwankt das Basispotential des Transistors 6!5, das die andere Eingangsgröße
des Differenzverstärkers bildet, im Verhältnis zu den Schwankungen der Speisespannung und hat
die gleiche Phase wie diese, da die Basis des Transistors 65 mit der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen
67, 68 verbunden ist. Dies hat zur Folge,
daß das Kollektorpotential des Transistors 65, welches die Ausgangsgröße des Differenzverstärkers bildet,
proportional zu den Speisespannungsschwankungen ist, und eine zu deren Phase entgegengesetzte Phase
aufweist. Das heißt, wenn die Speisespannung abfällt, r>
nimmt das Kollektorpotential linear zu.
Die Spannungsabtastschaltung 52 wird daher durch die Transistoren 65, 66, die Widerstände 67, 68 und
durch die Zenerdiode 69 gebildet.
Ferner ist die Vergleichsschaltung 53 durch einen m Transistor 70 gebildet, dessen Basis mit dem einen
Anschluß des Kondensators 63 und dessen Emitter mit dem Kollektor des Transistors 65 verbunden ist,
der den Ausgang der Spannungsabtastschaltung 52 bildet. r>
Der Transistor 70 vergleicht ein Ausgangssignal der Speisespannungsfeststellschaltung 52 mit demjenigen
der RC-Schaltung, und wenn die Differenz zwischen den beiden Ausgangssignalen einen bestimmten Wert
erreicht, (d. h. eine Schwellenspannung dieses Transistors), wird er leitend.
Der Schaltkreis 54 umfaßt einen Transistor 71, eine
Relaiswicklung 72 und einen Relaisschalter 73. Der Relaisschalter ist so ausgebildet, daß er geschlossen
gehalten wird, wenn in der Relaiswicklung Strom fließt. Der Transistor 71 leitet, wenn der Transistor
70 in der Vergleichsschaltung 73 sperrt, er sperrt, wenn der Transistor 70 leitet.
Bei der vorangehend beschriebenen Schaltungsanordnung wird, wenn der Schalter 20 synchron mit der jo
Betätigung des Filmtransportmechanismus durch den in das Kameragehäuse eingebauten Motor Ml betätigt
wird, der Transistor 71 leitend, während der Relaisschalter 73 geschlossen wird, um den Motor Ml
im Filmmagazin zum Aufwickeln des transportierten j>
Filmstreifens auf die Aufwickelspule zu betätigen. Während dieser Arbeitsvorgänge bleibt der Transistor
70 nichtleitend, da die Klemmenspannung des Kondensators 63 Null ist. Nach Abschluß der vorangehend
beschriebenen Reihe von Arbeitsvorgängen wird der Transistor 70 leitend, wenn die Aufladung des Kondensators
63 durch einen konstanten Strom aus der Konstantstromschaltung 50 beginnt, und seine Klemmenspannung
nimmt proportional zur Aufladezeit zu, und wenn die Differenz zwischen der Klemmenspan- «
nung des Kondensators 63, die dem Zeitablauf seit dem Schließen des Schalters 20 proportional ist (d. h.
der Einschaltzeit des Motors M2), und dem Kollektorpotential
des Transistors 65 bezüglich der Speisespannung einen bestimmten Wert erreicht. Wenn der r>o
Transistor 70 leitend wird, wird der Transistor 71 nichtleitend, wodurch der Relaisschalter 73 geöffnet
und der Motor Ml zum Stillstand gebracht wird.
Daher wird es durch eine geeignete Wahl des Widerstandswertes des Regelwiderstandes 62 in der r>5
Konstantstromschaltung 50 oder der Kapazität des Kondensators 63 in der gleichen Schaltung möglich,
die Einschaltzeit des Motors Ml etwas kürzer als die des Motors Ml zu machen und gleichzeitig die Einschaltzeit
des Motors Ml im linearen Verhältnis (oder ω nach der primären Funktion) zu den Schwankungen
der Speisespannung zu verändern, so daß ständig ein Filmeinzelbild auf die Aufwickelspule aufgewickelt
werden kann.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung wird b5
nachfolgend anhand der Fig. 4 A bis 4C beschrieben.
Was die Fig. 4A betrifft, die ein Blockschaltbild der dritten Ausführungsform zeigt, so haben eine
Konstantstromschaltung 80 und eine RC-Schaltung 81 die gleichen Funktionen wie die entsprechenden
Schaltungen 50 und 51 bei der vorangehend beschriebenen zweiten Ausführungsform. Eine Spannungsabtastschaltung
82 erzeugt eine Ausgangsspannung, die im Verhältnis zu den Schwankungen der Speisespannung
steht und die gleiche Phase wie die Speisespannung aufweist. Eine Summierschaltung 83 erzeugt
eine Ausgangsspannung, welche die Summe einer Ausgangsspannung der RC-Schaltung 81 und einer
Ausgangsspannung der Spannungsabtastschaltung 82 ist.
Eine Bezugspannungserzeugungsschaltung 84 dient zur Erzeugung einer von Schwankungen der
Speisespannung unabhängigen konstanten Bezugsspannung.
Eine Vergleichsschaltung 85 dient zum Vergleich der Ausgangsspannung der Summierschaltung mit der
Bezugsspannung und bewirkt, daß der Schaltkreis 86 geöffnet wird, um den Motor Ml zum Stillstand zu
bringen, wenn die Differenz der verglichenen Werte einen bestimmten Betrag erreicht. Wenn angenommen
wird, daß die Speisespannung abfällt, fällt die Ausgangsspannung der Spannungsabtastschaltung 82
ebenfalls linear ab (d. h. nach der primären Funktion). Dies ergibt eine Verlängerung der Aufladezeit der
RC-Schaltung 81 bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Differenz zwischen der Ausgangsspannung der
Summierschaltung und der Bezugsspannung den erwähnten bestimmten Wert erreicht. Dies hat zur
Folge, daß die Einschaltzeit des Motors Ml linear (oder nach der primären Funktion) mit dem Abfallen
der Speisespannung zunimmt, so daß die gleiche Wirkung wie bei der zweiten Ausführungsform erzielt
werden kann.
Wie sich aus Fig. 4B ergibt, die ein Ausführungsbeispiel für in Fig. 4A gezeigte Blockschaltbild darstellt,
wird die Bezugspannungserzeugungsschaltung 84 durch eine Zenerdiode 87, einen Regelwiderstand
88 und einen Widerstand 89 gebildet. Die Bezugsspannung wird an der Verbindungsstelle zwischen den
Widerständen 88, 89 erzeugt. Die Konstantstromschaltung 80 ist aus einem Regelwiderstand 90 und
Transistoren 91,92 zusammengesetzt. Die RC-Schaltung 81 wird durch einen Kondensator 93 und ein
Widerstandselement der vorerwähnten Konstantstromschaltung 80 gebildet. Ein Entladungsschalter
96 für den Kondensator 93 ist mit dem Schalter 20 in genau der gleichen Weise wie der Schalter 64 in
Fig. 3B verbunden. Sowohl die Spannungsabtastschaltung
82 als auch die Summierschaltung 83 sind aus zwei Widerständen 94, 95 zusammengesetzt.
Die Widerstände 94, 95 teilen die Speisespannung, und die dabei entstehende Teilspannung wird dem einen
Anschluß 93a des Kondensators 93 zugeführt, so daß am anderen Anschluß 93b die Summe aus der
Klemmenspannung des Kondensators und der an den Widerständen 94,95 gebildeten Teilspannung auftritt.
In der durch den Transistor 97 gebildeten Vergleichsschaltung 85 werden die Bezugsspannung und
die dem Kondensator 93 zugeführte Teilspannung verglichen.
Der Schaltkreis 86 umfaß einen Transistor 98, eine Relaiswicklung 99 und einen Relaisschalter 100, wobei
der Transistor 98 leitet, wenn der Transistor 97 der Vergleichsschaltung 85 nichtleitend ist, und sperrt,
wenn der Transistor 97 leitet. Der Relaisschalter 100 wird erst geschlossen, wenn Strom durch die Relais-
wicklung 99 fließt.
Fig. 4C zeigt eine gegenüber Fig. 4B verbesserte
Schaltungsanordnung.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 4C ist eine
Konstantspannungsschaltung mit Widerständen 102a, 102b, 103, Transistoren 104 und 105 und einer
Zenerdiode 87 vorgesehen, und die Konstantstromschaltung 80, die aus einem Regelwiderstand 90 und
Transistoren 91, 92 besteht, ist mit dieser Konstantspannungsschaltung verbunden. Der Konstantstrom m
aus dieser Konstantstromschaltung ist daher immer stabil und wird nicht durch die Schwankungen der
Speisespannung beeinflußt, so daß der Kondensator 93 der RC-Schaltung 81 immer völlig unabhängig von
Schwankungen der Speisespannung mit einem kon- i">
stanten Strom aufgeladen werden kann.
Die Konstantspannungsschaltung und die in Reihe geschalteten Widerstände 88 und 89 bilden die Bezugsspannungserzeugungsschaltung
84, in welcher eine von Schwankungen der Speisespannung unabhängige konstante Bezugsspannung an der Verbindungsstelle
der beiden Widerstände erzeugt wird.
Der Schaltkreis 86 wird gebildet durch Transistoren 98 und 106, einen Kondensator 107, einen gesteuerten
Siliciumgleichrichter 108, eine Relaiswicklung 99 2> und einen durch die Relaiswicklung 99 betätigten Relaisschalter
100.
Der Entladeschalter 96 für den Kondensator 93 ist abweichend von dem in Fig. 4B ein Relaisschalter,
der durch die Relaiswicklung 99 betätigt wird und of- id fen ist, wenn Strom durch die Relaiswicklung 99 fließt.
Bei dem vorangehend beschriebenen Schaltungsaufbau sind die Spannungsquelle 21 und der Schalter
im Kameragehäuse angeordnet, während sich alle übrigen Schaltungskomponenten innerhalb des Langfilmmagazins
befinden, wobei Kameragehäuse und Langfilmmagazin zweckmäßig durch Stecker 101«,
lOli» gekuppelt sind.
Die Arbeitsweise der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ist wie folgt: w
Sobald der Motor Ml innerhalb des Kameragehäuses zu arbeiten beginnt, wird der mit dem Filmtransportmechanismus
verbundene Schalter 20 geschlossen, so daß Strom durch die Relaiswicklung 99 fließt, der Relaisschalter 100 auf einen Kontakt 100a
gebracht wird, so daß der Motor Ml angetrieben wird, und gleichzeitig der zur Entladung vorgesehene Relaisschalter
96 geöffnet wird, um den Kondensator 93 mit einem konstanten Strom aufzuladen.
Wenn durch den Motor Ml ein Filmstück entsprechend einem Einzelbild auf die Aufwickelspule aufgewickelt
wird, wird der Transistor 97 der Vergleichsschaltung 85 leitend, da der Widerstandswert des
Regelwiderstands 90 der Konstantstromschaltung 80 und der Kapazitätswert des Kondensators 93 in der
gleichen Schaltung so gewählt worden sind, daß die Differenz zwischen der Bezugsspannung und der
Summe aus der Klemmenspannung des Kondensators 93 und der Ausgangsspannung der Spannungsabtastschaltung
82 nach Beendigung des Aufwickelvorgangs für ein Filmeinzelbild einen bestimmten Wert erreicht.
Dies hat zur Folge, daß der Transistor 106 und der Gleichrichter 108 ebenfalls leitend werden, während
der Transistor 98 nichtleitend wird, um den Stromfluß durch die Relaiswicklung 99 abzuschalten, wodurch
der Relaisschalter 100 mit einem anderen Kontakt 100b verbunden und der Motor Ml sofort zum Stillstand
gebracht wird. Andererseits wird der für die Entladung vorgesehene Relaisschalter 96 ebenfalls
geschlossen, um den Kondensator 93 zu entladen. Wenn der Kondensator 93 entladen ist, werden beide
Transistoren 97,106 nichtleitend. Da sich jedoch der gesteuerte Siliciumgleichrichter 108 immer noch in einem
leitenden Zustand befindet, fließt kein Strom durch die Relaiswicklung 99, so daß weder die Möglichkeit
besteht, daß der Motor Ml anläuft, noch daß der Kondensator 93 aufgeladen wird.
Nachfolgend wird, wenn der Schalter 20 durch den Filmtransportmechanismus geöffnet wird, der gesteuerte
Siliciumgleichrichter 108 in einen nichtleitenden Zustand gebracht. Ferner können Dioden 110, 111
und 112 zur Temperaturkompensation in dieser Konstantstromschaltung 80 verwendet werden.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung werden der Motor Ml und der
Motor M2 durch die gemeinsame Stromquelle 21 gespeist.
Es ist natürlich möglich, sie durch je eine gesonderte Stromquelle zu betreiben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kamera mit einer motorgetriebenen Vorrichtung für ein Langfilmmagazin, mit einer Steuerschaltung
für den Motorantrieb, mit einem Filmtransportmechanismus zum Transportieren einer vorbestimmten Filmlänge bei jedem Transportvorgang,
irrit einem ersten Motor zum Antreiben eines Verschlußspannmechanismus; mit einem
zweiten Motor zum Antreiben einer Aufwikkelspule, die im Langfilmmagazin zum Aufwickeln
der vom Filmtransportmechanismus transportierten Filmlänge vorgesehen ist; mit einer Energiequelle
und einem Steuerschalter zum Einschalten des zweiten Motors, wobei der Steuerschalter mit
dem Filmtransportmechanismus derart gekoppelt ist, daß er geschlossen wird, wenn der Filmtransport
durch den vom ersten Motor angetriebenen Filmtransportmechanismus ausgelöst wird, und
daß er nach dem Transport einer vorbestimmten Filmlänge geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung eine die Einschaltdauer des zweiten Motors (M2) beendende
RC-Schaltung (T.C.; 51; 81) aufweist, deren Zeitkonstante so gewählt ist, daß der zweite Motor
( MZ) angehalten wird, kurz bevor der Filmtransport durch den Filmtransportmechanismus der
Kamera beendet ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen zweiten
Schalter (54) aufweist, der durch das Schließen des Steuerschalters (20) EINgeschaltet wird und
dabei die Energiequelle (21) an den zweiten Motor (M2) anschließt; sowie eine Vergleichsschaltung
(53), die 2:wei an ihren Eingangsanschlüssen anliegende Eingangsspannungen vergleicht und
ein Schaltsignail erzeugt, das den zweiten Schalter (54) von EIN nach AUS schaltet, wenn die Differenz
zwischen den beiden Eingangsspannungen einen vorbestimmten Wert erreicht; ferner eine
über den Steuerschalter (20) mit der Energiequelle (21) verbundene Spannungsabtastschaltung
(52) zur Abtastung der Versorgungsspannung, deren Ausgang an einen der Eingangsanschlüsse
der Vergleichsschaltung (53) eine linear mit einem Versorgungsspannungsabfall ansteigende
Spannung liefert; und eine Konstantstromschaltung (50), die über den Steuerschalter (20)
mit der Energiequelle (21) verbunden ist und einen konstanten Strom an die RC-Schaltung (51)
liefert; und daß die RC-Schaltung (51) an den anderen Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung
eine mit der Ladezeit der RC-Schaltung linear ansteigende Spannung liefert, so daß die Zeit, während
welcher der zweite Motor erregt ist, mit dem Abfall der Versorgungsquelle linear erhöht wird.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen zweiten
Schalter (86) aufweist, der durch das Schließen des Steuerschalters (20) EINgeschaltet wird und
dabei die Energiequelle (21) an den zweiten Motor {Ml) anschließt; sowie eine Vergleichsschaltung
(85) zum Vergleich zweier ihren beiden Eingangsanschlüssen zugeführter Eingangsspannungen
und zur Erzeugung eines Schaltsignals zum Umschalten des zweiten Schalters (86) von EIN
nach AUS. wenn eine Differenz zwischen den bei-
den Eingangsspannungen einen vorbestimmten Wert erreicht; eine über den Steuerschalter (20)
mit der Energiequelle (21) verbundene Bezugsspannungserzeugungsschaltung (84), die aine Bezugsspannung
an einen der Eingangsanschlüsse der Vergleichsschaltung (85) liefert; eine Summierschaltung
(83), die ihren beiden Eingangsanschlüssen zugeführte Spannungen summiert und eine Summenspannung an den anderen Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung (85) liefert;
eine über den Steuerschalter (20) mit der Energiequelle (21) verbundene Konstantstromschaltung
(80), die einen Konstantstrom an die RC-Schaltung (81) liefert, welche ihrerseits mit der Summierschaltung
(83) verbunden ist und an diese eine mit der Ladezeit der RC-Schaltung linear ansteigende
Spannung liefert; und eine über den Steuerschalter (20) mit der Energiequelle (21) verbundene,
die Versorgungsspannung abtastende Spannungsabtastschaltung (82), die an den anderen
Eingangsanschluß der Summierschaltung (83) eine mit dem Abfall der Versorgungsspannung linear
abnehmende Spannung liefert, so daß die Zeitdauer, während welcher der zweite Motor
(M2) efregt ist, linear mit dem Abfall der Versorgungsspannung zunimmt.
Applications Claiming Priority (1)
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JP5768473A JPS5348098B2 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 |
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DE2425106C3 DE2425106C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=13062749
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1468216A (de) |
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JPS5650512Y2 (de) * | 1976-01-30 | 1981-11-26 | ||
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JPS544611B1 (de) * | 1971-06-02 | 1979-03-08 | ||
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- 1973-05-25 JP JP5768473A patent/JPS5348098B2/ja not_active Expired
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- 1974-05-23 GB GB2318974A patent/GB1468216A/en not_active Expired
- 1974-05-24 DE DE2425106A patent/DE2425106C3/de not_active Expired
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GB1468216A (en) | 1977-03-23 |
US3927413A (en) | 1975-12-16 |
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DE2425106C3 (de) | 1979-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |