DE2425106A1 - Motorgetriebene vorrichtung zur verwendung in einem langfilmstreifenmagazin - Google Patents
Motorgetriebene vorrichtung zur verwendung in einem langfilmstreifenmagazinInfo
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Description
"3: U'viBACH -WESER - BERGEN & KRAMER
DIFLING. K G. BtUMBACH · DIPL.-PHYS. DR. W. WESER · DIPL-ING. DR. JUR. P. BERGEN DiPL-ING. R. KRAMER
C2 WIESbAt-iU- ■ SONNENBERGER STRASSE 43 . TEL. (06121) 562943, 561998 MÖNCHEN
Case 2U3
Nippon Kogaku K.K.
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Motorgetriebene Vorrichtung zur Verwendung in einem Langfilmstreifenmagazin
Die Erfindung betrifft eine motorgetriebene Vorrichtung
zur Verwendung in einem Langfilmstreifenmagazin und ist insbesondere auf eine Filmaufwickelvorrichtung
in einer elektrisch betriebenen Kamera gerichtet.
Es wurden bereits verschiedene Arten von elektrisch betriebenen Kameras vorgeschlagen, bei Kelchen das Aufwickeln
eines Filmstreifens auf eine Spule von dem gleich-
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zeitigen Spannen eines Verschlußmechanismus begleitet ist und die Rückwand der Kamera durch ein Magazin ersetzt
ist, das einen langen Streifen eines photographischen Films so enthält, daß eine Filmtransportwalze in
der Kammer durch einen in dieser vorgesehenen Elektromotor gedreht wird und gleichzeitig eine Aufwickel-(oder
Aufnahme-) Spule im Filmmagazin mit Hilfe eines weiteren Motors gedreht wird, der im Filmmagazin vorgesehen
ist, um den Transport eines belichteten Einzelhildes des Films und dessen Aufwickeln auf die Spule
zu bewirken.
Bei einer solchen elektrisch betriebenen Kamera bestehen jedoch die folgenden Mangel:
1, Eine der beiden Perforationen, die an den beiden Seiten des Filmstreifens zum Eingriff mit der Filmtransportwalze
vorgesehen sind, kann zwischen den benachbarten belichteten Einzelbildern des Films zu liegen
kommenj und
2, es bleibt eine übermässige Spannung im Film, da er
durch die beiden Elektromotoren aufgewickelt wird, wobei der ausgeglichene Zustand dieser Spannung durch einen
Stoß unterbrochen wird, der beim Auslösen des Verschlusses auftritt, so daß der Film bei der Belichtung
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etwas verlagert wird und deshalb ein verwackeltes Bild auf dem belichteten Film erhalten wird.
Wegen der vorangehend beschriebenen Nachteile der bekannten Arten der elektrisch betriebenen Kameras
mit-einem Langfilmstreifenmagazin ist es Hauptaufgabe
der Erfindung, eine motorgetriebene Vorrichtung zur Verwendung in einem Langfilmstreifenmagazin für eine
elektrisch betriebene Kamera zu schaffen, bei welcher die vorangehend beschriebenen Mangel völlig beseitigt
sind, d.h. keine Seitenperforationen zwischen die benachbarten belichteten Einzelbilder des Filmes kommen
können und keine übermässige Spannung im Film beim Aufwickeln auf die Spule bleibt.
Erfindungsgemäß ist eine raotorgetriebene Vorrichtung zur
Verwendung in einem Langfilmstreifenmagazin für eine elektrisch betriebene photographische Kamera aus der
folgenden Kombination vorgesehen: Ein Kameragehäuse mit einer Filmtransporteinrichtung und einem ersten Antriebsorgan zur Betätigung der Filmtransporteinrichtung unter
gleichzeitigem Spannen des Verschlusses; einem Magazin für einen photographischen Langfilmstreifen, in welchem
sich eine Filmaufwickelspule und ein zweites Antriebsorgan zur Betätigung der Filmaufwickeleinrichtung befindet;
und einer elektrischen Steuerschaltung, durch
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welche das zweite Antriebsorgan zu einem Zeitpunkt vor dem Anhalten des ersten'Antriebsorgans angehalten
wird, um dem photographischen Film, der zwischen der Filmtransporteinrichtung und der Filmaufwickeleinrichtung
gespannt ist, eine leichte Lockerung oder Entspannung zu geben, um zu verhindern, daß dem Film eine
unerwünschte Spannung mitgeteilt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in den An-■
Sprüchen gekennzeichnet und anhand der Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
Fig. IA, IB, 2A und 2B erläuternde Darstellungen, welche
das Lageverhältnis zwischen den Zähnen der Filmtransportwalze
und der entsprechenden Seitenperforation sowie zwischen den seitlichen Perforationen
und den belichteten Einzelbildern eines photographischen Filmstreifens, wie er in einer herkömmlichen
elektrisch betriebenen Kamera verwendet wird, anzeigt;
Fig. 2C eine Vorderansicht einer elektrisch betriebenen
Kamera, an die ein herkömmliches Langfilmstreifenmagazin
angebaut ist;
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Fig. 3A und 3B Blockschaltbilder einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig» 3C eine vergleichende graphische Darstellung, welche die Zeit der elektrischen Leitung in jedem
der beiden für die Vorrichtung verwendeten Elektromotoren zeigt;
Fig. 4^ ein Schaltbild der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 5A. ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig, 5B ein Schaltbild der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6A ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 6 B und 6C Schaltbilder der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend
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eine nähere Beschreibung des Standes der Technik in 'Verbindung mit Fig. IA, IB, 2A, 2B und 2C der beiliegenden
Zeichnungen gegeben»
Die herkömmliche elektrisch betriebene Kamera ist, wenn nicht ein Langfilmstreifenmagazin verwendet wird, so
ausgebildet, daß sie eine Filmtransportwalze und eine Aufwickelspule (nicht gezeigt) dreht, welch letztere
durch Zahnräder mit der Transportwalze innerhalb des Kameragehäuses mittels eines in das Kameragehäuse eingebauten
Elektromotors gekuppelt ist, so daß der Filmstreifen aufeinanderfolgend um ein Einzelbild durch die Transportwalze
in der Pfeilrichtung 3 in Fig. IA transportiert und auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird.
Bei einem solchen Filmaufwickelvorgang ist das Lageverhältnis
zwischen zwei Zähnen 1 der Transportwalze und den entsprechenden Perforationen 2 auf beiden Seiten des
Filmstreifens derart, daß die Zähne 1 die eine Seite 2a der rechteckigen Perforationen 2 berühren, d.h. in der
Förderrichtung 3 des Filmstreifens (bzw. in der Richtung des Filmtransports), wie in Fig. IA gezeigt.
Andererseits wird das Lageverhältnis zwischen den seitlichen
Perforationen 2 im Filmstreifen und den benachbar-
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ten belichteten Einzelbildern 4a, Ub auf diesem so
bestimmt, daß bei einer Verstellung des Lageverhältnisses zwischen dem belichteten Einzelbild und den Walzenzähnen
keine Perforation zwischen die benachbarten belichteten Einzelbilder tritt, so lange die Transportwalzenzähne
1 und die Filmperforationen 2 das vorerwähnte Lageverhältnis wie es in Fig. IB gezeigt ist, aufrechterhalten.
Bei einer elektrisch betriebenen Kamera bekannter Art, wie sie in Fig. 2C gezeigt ist, bei welcher der rückwärtige
Deckel des Kameragehäuses durch ein Langfilmstreifenmagazin ersetzt ist, ist das Filmmagazin 8 mit einer Aufwickelspule
7 für den Langfilmstreifen versehen, ferner mit einem Elektromotor M2 für den Drehantrieb der Aufwickelspule
und mit einem Stecker 9 zur Verbindung des Elektromotors M2 mit einer Stromquelle (nicht gezeigt), die innerhalb des
Kameragehäuses vorgesehen ist. Bei dieser Bauform.ist der Elektromotor M2 so vorgesehen, daß er durch Strom
aus der Stromquelle so lange angetrieben wird, als ein weiterer Elektromotor Ml, der im Kameragehäuse vorgesehen
ist, durch die Stromquelle zur Drehung einer Filmtransportwalze 10 zur Drehung angetrieben wird.
Bei einer solchen elektrisch betriebenen Kamera mit Ver-
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wendung eines Langfilmstreifenmagazins wird der Film
hauptsächlich durch die Aufwickelspule 7 transportiert, die durch den Motor M2 zur Drehung angetrieben wird,
während die Filmtransportwalze 10 vielmehr dazu dient, die zu transportierende Filmlänge zu steuern als den
Film zu transportieren. Daher befinden sich nach Beendigung des Filmaufwickelvorgangs die Transportwalzenzähne
1 und die Filmperforationen 2 in einem solchen Lageverhältnis, daß die Transportwalzenzähne 1 die andere Seite
2b der rechteckigen Perforationen 2 berühren, wie in Fig. 2A gezeigt, d.h» in einer Richtung, die der Förderrichtung
des Filmstreifens in dem in Fig. IA gezeigten Fall entgegengesetzt
ist.
Hieraus ergibt sich, daß das Lageverhältnis zwischen den
Transportwalzenzähnen und den Perforationen auf beiden Seiten des Films vor und nach dem Anbringen des Langfilmstreifenmagazins
am Kameragehäuse verschieden ist, mit anderen Worten, es wird die Richtung der Kraft, die auf
die Transportwalze wirkt, umgekehrt, so daß infolge des Unterschiedes in der Breite der Filmperforation und der
Transportwalzenzähne sowie wegen des Spiels, das in den Kopplungselementen zwischen der Transportwalze und dem
Aufwickelmechanismus besteht, die Filmperforationen 2 zwischen den benachbarten belichteten Einzelbildern
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Ub zu liegen kommen, wie in Fig. 2B gezeigt. Diese Zwischenlage
der Filmperforationen zwischen den benachbarten
belichteten Einzelbildern führt zu Nachteilen bei der Handhabung des Films, wenn dieser entwickelt und in
einzelne Bilder geschnitten wird.
Ferner wird der Film in einem ausgeglichenen Zustand gehalten, bei welchem die auf die Transportwalze 10, die
Aufwickelspule 7 eine Filmführungsrolle (nicht gezeigt) usw. der Film in einem Spannungszustand zwischen der Aufwicke
lspule 7 und der Transportwalze 10 gehalten wird. In diesem Zustand des Films wird, wenn der Verschluß ausgelöst
wird, der vorerwähnte aufrechterhaltene Gleichgewichtszustand durch den Stoß bei der Verschluß aus lösung
gestört, so daß der Film eine leichte Verlagerung infolge seiner Zugkraft erfährt, was zur Folge hat, daß das
photographierte Bild auf dem Film unvermeidlich verwackelt
wird.
Unter Zugrundelegung der vorangehenden Beschreibung des Standes der Technik wird die vorgeschlagene erfindungsgemäße
Vorrichtung nachfolgend in Verbindung mit Fig. 3A, 3B, 3C, 4, 5A, 5B, 6A, 6B und 6C erläutert, die bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung zeigen·
Wie Fig. .3A, in welcher die erste Aus führungs form der
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Erfindung dargestellt ist, zeigt, die der in Fig. 2C
•gezeigten ähnlich sein kann, ist der eingebaute· Elektromotor
Ml der elektrisch betriebenen Kamera, der den Filmtransport und das gleichzeitige Spannen des Verschlusses
bewirkt, mit einer Stromquelle 21 über einen Schalter 20 verbunden. Andererseits ist der Elektromotor
M2 für den Drehantrieb der Aufwickelspule 7, der im Langfilmstreifenmagazin
vorgesehen ist, ebenfalls mit der Stromquelle 21 über eine Zeitkonstanten-Schaltung TC und
den Schalter 20 verbunden.
Dieser Schalter 20 ist mit einem Filmtransportmechanismus
22 in der Weise verbunden, daß er geschlossen ist, wenn der Filmtransportmechanismus 22 mit der durchs den Motor
Ml anzutreibenden Transportwalze 10 den Film transportiert, während der Schalter offen ist, wenn der Filmaufwickelvorgang
beendet ist.
Der Kopplungsmechanismus für den Schalter 20 und den Filmtransportmechanismus 22 ist in der US-Patentschrift
3 7«*8 986 näher beschrieben.
Die Zeitkonstanten-Schaltung TC hat die Aufgabe, die Zeit
festzustellen, die vom Beginn des Schließzustandes des
Schalters 20 abgelaufen ist, um Strom von der Stromquelle
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dem Motor M2 während einer gewissen bestimmten Zeitperiode, welche durch die in der Schaltung festgelegte
Zeitkonstante bestimmt wird, vom Schliessen des Schalters 20 an zuzuführen und zu verhindern, daß Strom in den
Motor M2 nach Ablauf der bestimmten Zeitperiode fließt. Die Wahl einer Zeitkonstanten in der Zeitkonstantenschaltung
TC ermöglicht es daher, die elektrische Leitungszeit im Motor M2 im Vergleich zu derjenigen im Motor
Ml zu kürzen, wie durch die Zeit t in Fig. 3G gezeigt.
Wenn die Zeitkonstante in der Zeitkonstantenschaltung TC so gewählt wird, wird durch die Transportwalze 10
der Film während der Zeit t (wie in Fig. 3C gezeigt) weiter transportiert, selbst nachdem die Aufwickelspule
7 im Langfilmstreifenmagazin ihre Drehung beendet hat. Dies hat zur Folge, daß der Filmstreifen zwischen der
Transportwalze 10 und der Aufwickelspule 7 nach Beendigung des Filmaufwicke lv.organgs etwas gelockert ist, ohne .daß
dem Film eine begleitende übermässige Spannung mitgeteilt wird und werden sowohl die Transportwalzenzähne und
die Filmperforationen als. auch das belichtete Einzelbild des Films und die Perforationen in ihrem gewünschten
Lageverhältnis gehalten, wie in Fig. IA bzw. IB gezeigt.
Ausserdem wird der Film durch den Stoß bei der Verschlußauslösung nicht mehr verlagert«
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Fig. 3B zeigt einen Fall, bei welchem die Zeitkonstantenschaltung TC in einer elektrisch betriebenen Kamera
vorgesehen ist, deren eingebauter Motor Ml das Spannen des Verschlusses, den Filmtransport und die Verschlußauslösung
bewirkt. Die Arbeitsvorgänge bei dieser Art von Kamera sind genau die gleichen wie bei der in Fig. 3A
gezeigten Kamera, so daß sich in diesem Falle eine nähere Beschreibung erübrigt.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel des Beschaltungsplans des Motors M2, der Zeitkonstantenschaltung TC, des Schalters
und der Stromquelle 21 wie in Fig. 3A und 3B. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. U ist eine erste Relaiswicklung
30 mit der Stromquelle 21 über den Schalter 20 verbunden. Die Relaisschalter 31 und 3 2 werden durch die
Relaiswicklung 30 betätigt. Der Schalter 31 ist an seinem
einen Ende mit der Anschlußstelle zwischen der ersten Relaiswicklung 30 und dem Schalter 20 verbunden und an seinem
anderen Ende mit dem einen Anschluß eines Regelwiders tan des
33β Der Relaisschalter 31 ist so ausgebildet, daß er nur
geschlossen wird, wenn Strom durch die erste Relaiswicklung
30 fließt. Andererseits ist der Relaisschalter 32 so ausgebildet,
daß er gewöhnlich mit dem einen Anschluß eines Widersbndes 34 verbunden ist und mit dem Regelwiderstand
33 nur verbunden wird, wenn Strom durch die erste Relais-
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wicklung 30 fließt. Der andere Anschluß des Widerstandes
3t ist mit der negativen Seite der Stromquelle 21 verbunden.
Ein Kondensator 35 befindet sich in Parallelschaltung zum Widerstand 34 über den Schalter 32. Der Kondensator 35
und der Rege!widerstand 33 bilden ein RC-Glied,
Die Basis eines Transistors 36 ist mit dem Anschluß zwischen dem Relaisschalter 32 und dem Kondensator 35 verbunden,
während der Emitter des Transistors 36 mit der negativen Seite der Stromquelle 21 über einen Schalter 37 verbunden ist,
der nachstehend näher beschrieben wird und der gewöhnlich geschlossen ist und dessen Kollektor mit dem Relaisschalter
31 über einen Widerstand 38 verbunden ist. Ferner ist die Basis eines Transistors 39 mit einer Verbindungsstelle zwisehen
dem Kollektor des Transistors 36 und dem Widerstand 38 verbunden, während der Emitter des Transistors 3 9 mit
der negativen Seite der Stromquelle 21 verbunden ist, und der Kollektor mit dem Relaisschalter 31 über eine zweite
Relaiswicklung 40.
Ein Schalterarm 41, der durch die zweite Relaiswicklung 40
betätigbar ist, befindet sich auf einem Kontakt 4 2, der mit der negativen Seite der Stromquelle 21 verbunden ist,
wenn die zweite Relaiswicklung 40 nicht erregt ist, und
befindet sich auf einem Kontakt 43, der mit dem'Relaisschalter
31 verbunden ist, wenn die zweite Relaiswicklung
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erregt ist.
Der Elektromotor M2 für den Drehantrieb der Aufwickelspule
im Langfilmstreifenmagazin ist an seinem einen Anschluß mit der negativen Seite der Stromquelle 21
verbunden und an seinem anderen Anschluß mit dem Schalterarm 41, Daher wird, wenn die zweite Relais wick lung 40
stromführend ist, der Motor M2 mit Strom von der Stromquelle 21 nur gespeist, wenn der Schalterarm 41 sich auf
dem Kontakt 4 3 befindet. Bei dieser Ausführungsform sind
die Stromquelle 21 und der Schalter 20 im Kameragehäuse vorgesehen, während die übrigen Schaltelemente 30-43
und der Motor M2 alle innerhalb des Filmmagazins untergebracht sind, welche gesonderten Schaltungselemente für
den Betrieb miteinander durch Stecker 9a, 9b verbunden sind.
Die Arbeitsweise der elektrisch betriebenen Kamera mit dem beschriebenen Langfilmstreifenmagazin ist wie folgt.
Wenn der Motor Ml im Kameragehäuse betätigt wird, wird der Film durch die Drehung der Aufwickelspule transportiert
und gleichzeitig wird der mit dem Filrntransportmechanismus
gekuppelte Schalter 20 geschlossen. Das Schliessen des Schalters 20 hat zur Folge, daß die erste
Relaiswicklung 30 mit Strom gespeist wird, was zur Folge
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hat, daß der Relaisschalter 32 von dem Widerstand 34
getrennt wird, so daß er mit dem Regelwiderstand 33 verbunden wird. Der Kondensator 35 wird daher durch
den Strom aufgeladen, der ihm über den Regelwiderstand 33 zugeführt wird.
Da der Transistor 3 6 nichtleitend ist, bis die Klemmenspannung des Kondensators 35 einen bestimmten Wert erreicht,
wird der Transistor 39 leitend, sobald der Relaisschalter 31 geschlossen wird, so daß Strom durch
die zweite Relaiswicklung 40' fließt und der Schalterarm Ul auf den Kontakt 4 3 bewegt wird; dies hat zur Folge,
daß, wenn der Schalter 20 geschlossen wird, der Motor M2 im Filmmagazin sofort durch den Leitungszustand erregt
wird, so daß die Aufwickelspule im Filmmagazin gedreht wird und den Filmstreifen aufnimmt, der durch die Antriebskraft
des Motors Ml transportiert worden ist. Hierauf wird, wenn die Klemmenspannung des Kondensators 35 den
erwähnten bestimmten Wert durch seine Aufladung erreicht, der Transistor 36 leitend. Während dieser Periode wird
der Schalter 37 natürlich im geschlossenen Zustand gehalten. Dies hat zur Folge, daß der Transistor 36 leitend
wird, während der Transistor 39 in einen nichtleitenden Zustand gebracht wird, so daß der Schalterarm 41 vom
Kontakt 43 auf den Kontakt 4 2 eebracht wird und der
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Motor M2 zum Stillstand gebracht wird.
Wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, entspricht die Leitungszeit des Motors M2 der Zeitperiode vom Schliessen
des Schalters 20 an bis zum Erreichen der erwähnten bestimmten Klemmenspannung des Kondensators 35, welche
Zeitperiode durch die Zeitkonstante des RC-Gliedes bestimmt, das durch den Kondensator 35 und den Regelwiderstand
33 gebildet wird.
Daher kann, wenn die Zeitkonstante des RC-Gliedes, d.h. die elektrostatische Kapazität des Kondensators 35 und
der Widerstandswert des Regelwiderstandes 33, so gewählt wird, daß der Leituhgszustand des Motors M2 etwas kürzer
gemacht wird als derjenige des Motors Ml, die Drehung der Aufwickelspule zum Stillstand gebracht werden, bevor
der Filmtransport durch die Spule beendet ist, wodurch dem zwischen der Transportwalze und der Aufwickelspule
gespannten Filmstreifen eine leichte Schlaffheit oder Entspannung gegeben wenden kann. Es wird daher dem
Film am Ende des Aufwiekelvorgangs keine übermässige
Spannung mitgeteilt und es kann das Lageverhältnis zwischen
den seitlichen Perforationen und dem belichteten Filmeinzelbild in einem wünschenswerten Zustand, wie
in Fig. IB gezeigt, gehalten werden. Wenn der Filmaufwickelvorgang
beendet ist, wird der Schalter 20 geöffnet
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und kehren die übrigen Schalter 31, 32 ebenfalls in ihre Offenstellung zurück, die in Fig. 4 gezeigt.ist,
was zur Folge hat, daß die Ladung des Kondensators 35 über den Widerstand 34 entladen wird.
Im Folgenden wird die Funktion des Schalters 37 näher
erläutert.
Wenn ein Langfilmstreifen mit einer Länge von 250 Einzelbildern in das Langfilmstreifenmagazin eingelegt ist,
werden gewöhnlich .Leeraufnahmen gemacht. Während dieser Leeraufnahmen wird der Schalter 37 in seiner Offenstellung
gehalten, so daß die Zeitkonstanten-Schaltung TC unwirksam
ist und die Leitungszeit beider Motoren Ml und M2 angeglichen ist. Auf diese Weise ist es möglich, zu verhindern,
daß eine Schlaff hit in dem Film auftritt, der zwischen der Transportwalze und der Aufwickelspule gespannt
ist, so daß das Ende des Filmstreifens fest auf der Aufwickelspule befestigt wird. Der Schalter 37 hat diese
Aufgabe.
Zur Durchführung dieser Aufgabe ist der Schalter 37 mit einem Filmzähler (nicht gezeigt) verbunden, so daß er
während der Periode der Leeraufnahmen geöffnet werden kann. Wenn der Schalter 37 offen ist, bleibt der Transi-
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stör 36 nichtleitend, selbst wenn die Klemmenspannung
des Kondensators 35 den vorerwähnten bestimmten Wert erreicht, so daß der Transistor 39 leitend bleibt. Die
Leitungszeit des Motors M2 wird daher durch das öffnen und Schliessen des Schalters 20 bestimmt und wird gleich
der Leitungszeit des Motors Ml.
Die in Fig. 5A, 5B, 6A, 6B und 6C gezeigten Ausführungsformen sind verwendbar, um das Ziel der Erfindung zu
erreichen, selbst, wenn die Spannung der Stromquelle schwankt.
Gewöhnlich besteht die Stromquelle zur Verwendung in solchen elektrisch betriebenen Kameras aus Trockenzellen.
Wenn die Spannung der Zellen 21 durch Erschöpfung absinkt, nimmt die Zahl der Umdrehungen der Motoren Ml und M2 ab.
Wenn die Spannung abfällt, muß die Leitungszeit des Motors Ml und des Motors M2 für den Transport eines belichteten
Filmeinzelbildes verlängert werden.
Da der Stillstand des Motors Ml nach Beendigung des Transports eines Filmeinzelbildes durch den Filmtransportmechanismus
geschieht, der den Abschluß des Filmaufwiekelvorgangs
festgestellt hat, wird die elektrische Leitungszeit des Motors Ml für die erforderliche Zeitperiode verlängert,
selbst wenn die Zahl der Umdrehungen des Motors Ml
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abnimmt· Der Transport des Filmstreifens durch die
Transportwalze wird daher durch die Stromquellenspannung in keiner V/eise beeinflußt und der Transport des jeweiligen
einen Filmeinzelbildes kann immer mit Genauigkeit
geschehen.
Nach den im Rahmen der Erfindung durchgeführten Versuchen wurde festgestellt, daß zwischen dem Abfallen der Stromquellenspannung
und der elektrischen Leitungszeit im Motor M2, die zum Aufwickeln eines Filmeinzelbildes erforderlich
ist, die Beziehung einer primären Funktion besteht (d.h. eine lineare Beziehung).
Der Stillstand des Motors M2 wird jedoch durch die Aufladezeit
des RC-Gliedes bestimmt, wie" erwähnt, während im RC-Glied die Aufladezeit und die Quellenspannung die
Beziehung einer Exponentialfunktion haben und nicht die Beziehung einer primären Funktion. Das Aufwickeln des
Films auf die Aufwickelspule durch den Motor M2 unterliegt daher Schwankungen in der Stromquellenspannung, so
daß im Falle der vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsform die auf die Aufwickelspule aufzuwickelnde Filmmenge
sich infolge von Veränderungen der Stromquellenspannung verändert.
Um sicherzustellen, daß eine konstante Menge Film auf die
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Spule unabhängig von Schwankungen in der Stromquellenspannung aufgewickelt wird, muß die elektrische Leitungszeit
im Motor M2 linear verändert werden (d.h. in der . Beziehung der primären Funktion) mit Bezug auf die
Mengenveränderung.
Dies wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
.Fig. 5A zeigt ein Blockschaltbild der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,bei welcher die CR-Schaltung 51 durch einen konstanten Strom aus der Konstantstrom-Schaltung 5
aufgeladen wird, die mit der Stromquelle 21 über den Schalter 20 verbunden ist. Die Klemmenspannung des Kondensators
in dieser CR-Schaltung 51 ist proportional der Ladezeit desselben. Diese Klemmenspannung bildet die Ausgangsspannung
der CR-Schaltung.
Eine Speisespannungsfeststellschaltung 52, die mit der Stromquelle 21 über den Schalter 20 verbunden ist, stellt
den Spannungswert der Stromquelle 21 fest und erzeugt eine Ausgangsspannung im Verhältnis zur Quellenspannung.
Der Schalter 20 ist mit dem Filmtransportmechanismus verbunden und wird in der gleichen Weise wie bei der vorangehend
beschriebenen ersten Ausführungsform geöffnet und
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geschlossen.
Eine Vergleichsschaltung 5 3 dient zum Vergleich einer
Ausgangsspannung aus.der Speisespannungsfeststellschaltung
5 2 mit einer Ausgangsspannung aus der
CR-Schaltung 51 und zum Öffnen des Schalters 54, wenn die Differenz zwischen den verglichenen Ausgangsspannungswerten
einen bestimmten Wert erreicht, um den Stromfluß durch den Motor M2 abzuschalten.
Daher erfährt, wenn die Speisespannungsfeststellschaltung 52 so ausgebildet ist, daß, wenn die Speisespannung abfällt,
die Ausgangsspannung der Schaltung 52 linear zunimmt (oder in der Beziehung der primären Funktion), die
Zeitkonstante bis die Differenz zwischen der Ausgangs spannung der Speisespannungsfeststellschaltung 5 2 und
der Ausgangsspannung der CR-Schaltung 51 den erwähnten bestimmten Wert zum Zeitpunkt des Spannungsabfalls oder
der Aufladezeit in der CR-Schaltung erreicht, eine lineare Zunahme mit Bezug auf den Spannungsabfall der Stromquelle.
Daher kann, selbst wenn die Speisespannung abfällt, die elektrische Leitungszeit im Motor M2 linear entsprechend
dem Spannungsabfall verlängert werden. Ferner kann durch
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eine geeignete Wahl des Stromwertes in der Konstantstromschaltung 50 oder der elektrostatischen Kapazität
des Kondensators' in der CR-Sohaltung 51 dem zwischen
der Transportwalze und der Aufwickelspule gespannten
Filmstreifen eine leichte Entspannung mitgeteilt werden, und gleichzeitig kann das Aufwickeln einer erforderlichen
Filmiänge immer erzielt werden.
Wie sich aus Fig. 5B ergibt, die einen Beschaltungsplan
für das in Fig. 5A gegebene Blockschaltbild zeigt, ist
die Konstantstromschaltung 50 aus Transistoren 60, 61 und einem Regelwiderstand 6 2 zusammengesetzt, während die
CR-Schaltung durch einen Kondensator 6 3 und die Widerstandskomponente
der vorerwähnten Konstantstromschaltung
gebildet wird.
Zur Entladung einer elektrischen Ladung am Kondensator 63 ist ein Schalter 61* mit dem Schalter 20 so verbunden, daß
er geschlossen ist, wenn der Schalter 20 offen ist und offen ist, wenn der Schalter 20 geschlossen ist. Anderersäts
wird ein Differentxalverstärker durch Transistoren 65, 66 gebildet, in welchem die Speisespannung durch Widerstände
67, 68 geteilt wird, so daß das elektrische Potential an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Widerständen
67, 68 proportional zu den Schwankungen der Speisespannung wird.
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Mit dem Differentialverstärker aus den Transistoren 65, 66 befindet sich in Parallelschaltung eine Zenerdiode
69, deren Klemmenspannung unabhängig von den Schwankungen in der Speisespannung konstant gehalten
wird.
Daher befindet sich, obwohl das Basispotential des Transistors 66, welches einer der Eingänge des Differentialverstärkers
bildet, ungeachtet der Schwankungen in der Speisespannung konstant gehalten wird, das Basispotential des Transistors 65, das den anderen Eingang
des Differentialverstärkers bildet, im Verhältnis zu den Schwankungen der Speisespannung und hat die gleiche
Phase wie diese, da die Basis mit der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 67, 68 verbunden ist. Dies hat
zur Folge, daß das Kollektorpotential des Transistors 65, welches den Ausgang des Differentialverstärkers bildet,
proportional zu den Schwankungen der Speisespannung ist, und hat eine zu dieser umgekehrte Spannung. Mit anderen
Worten, es nimmt, wenn die Speisespannung abfällt, das Kollektorpotential linear zu.
Die Speisespannungsfeststellschaltung 5 2 wird daher durch die Transistoren 65, 66, die Widerstände 67, 68 und
durch die Zenerdiode 6 9 gebildet.
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Ferner ist die Vergleichsschaltung 5 3 aus einem Transistor 70 zusammengesetzt, dessen Basis mit dem einen
Anschluß des Kondensators 6 3 verbunden ist und dessen Emitter mit dem Kollektor des Transistors 65 verbunden
ist, der den Ausgang der Speisespannungsfeststellschaltung 5 2 bildet.
Der Transistor 70 vergleicht einen Ausgang der Speisespannungsfeststellschaltung
52 mit demjenigen der CR-Schaltung und wenn die Differenz zwischen den beiden Ausgangswerten einen bestimmten Wert erreicht, (d.h.
eine Schwellenspannung dieses Transistors), wird er leitend.
Der Schaltkreis 5t ist aus einem Transistor 71, einer
Relaiswicklung 7 2 und einem Relaisschalter 7 3 zusammengesetzt. Der Relaisschalter ist so ausgebildet, daß, wenn
in der Relaiswicklung Strom fließt, dieser geschlossen gehalten wird. Der Transistor 71 ist soaisgelegt, daß
er leitend ist, wenn der Transistor 70 in der Vergleichsschaltung 73 nichtleitend ist, und nichtleitend wird,
wenn sich der Transistor 70 im leitenden Zustand befindet.
Bei der vorangehend beschriebenen Schaltungsanordnung wird, wenn der Schalter 20 synchron mit der Betätigung des
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Filmtransportmechanismus durch den in das Kameragehäuse eingebauten Motor Ml betätigt wird, der Transistor 71
leitend, während der Relaisschalter 73 geschlossen wird, um den Motor M2 .im Filmmagazin zum Aufwickeln
des transportierten Filmstreifens auf die Aufwickelspule
zu betätigen. Während dieser Arbeitsvorgänge bleibt der Transistor 70 nichtleitend, da die Klemmenspannung
des Kondensators 63 Null ist. NachAbschluß der vorangehend beschriebenen Reihe von Arbeitsvorgängen wird der Transistor
70 leitend, wenn der Kondensator 6 3 durch einen konstanten Strom aus der. Konstantstromschaltung 50 aufgeladen
zu werden beginnt, und erhöht dessen Klemmenspannung im Verhältnis zur Aufladezeit, und wenn die
Differenz zwischen der Klemmenspannung des Kondensators 63, die zu der Zeitperiode proportional ist, welche vom
Schliessen des Schalters 20 an beginnt (d.h. die Leitungszeit
im Motor M2), und dem Kollektorpotential des Tran- "
sistors 65 mit Bezug auf dieSpeisespannung einen bestimmten Wert erreicht. Wenn der Transistor 70 leitend wird, wird
der Transistor 71 nichtleitend, wodurch der Relaisschalter 73 geöffnet wird und der Motor M2 zum Stillstand gebracht
wird.
Daher wird es durch eine geeignete Wahl des Widerstandswertes des Regelwiderstandes 6 2 in der Konstantstromschal-
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tung 50 oder der elektrostatischen Kapazität des Kondensators 6 3 in der gleichen Schaltung möglich, die Leitungszeit im Motor M2 etwas kürzer als die Leitungszeit des
Motors Ml zu.machen und gleichzeitig die Leitungszeit des Motors M2 im linearen Verhältnis (oder mit der Beziehung
der primären Funktion mit Bezug auf die Schwankungen in der Speisespannung zu verändern, so daß ständig
ein Filmeinzelbild auf die Aufwickelspule aufgewickelt werden kann.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
in Verbindung mit Fig. 6A bis 6C beschrieben.
Was die Fig. 6A betrifft, die ein Blockschaltbild der dritten Ausführungsform zeigt, so haben eine Konstantstromschaltung
80 und eine CR-Schaltung 81 die gleichen Funktionen wie die entsprechenden Schaltungen 50 und 51
bei der vorangehend beschriebenen zweiten Ausführungsform.
Eine Spannungsfeststellschaltung 82 steht im Verhältnis zu den Schwankungen der Speisespannung, um eine Spannung
von der gleichen Phse wie die Speisespannung zu erzeugen. Eine Summierschaltung 83 erzeugt eine Ausgangsspannung,
welche die Summe einer Ausgangsspannung aus der CR-Schaltung 81 und einer Ausgangsspannung aus der vorerwähnten
Spannungsfeststellschaltung 8 2 ist.
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" 27 - 2Λ25106
Eine Bezugsspannungs-Erzeugungsschaltung 84 dient zur Erzeugung einer konstanten Bezugsspannung ungeachtet
der Schwankungen der Speisespannung.
Eine Vergleichsschaltung 85 dient zum Vergleich der Ausgangsspannung der Sununierschaltung mit der vorerwähnten
Bezugsschaltung und bewirkt, daß der Schaltkreis 86 geöffnet wird, um den Motor M2 zum Stillstand zu
bringen, wenn die Differenz der verglichenen Werte einen bestimmten Betrag erreicht. ..Wenn angenommen die Speisespannung
abfällt, fällt die Ausgangsspannung der Spannungsfeststellschaltung 8 2 ebenfalls linear ab (d.h. in der
Beziehung der primären Funktion). Dies ergibt eine Verlängerung der Aufladezeit bei der CR-Schaltung 81 bis
zu dem Zeitpunkt, an welchem die Differenz zwischen der
Ausgangsspannung der Summierschaltung und der Bezugsschaltung den erwähnten bestimmten Wert erreicht. Dies
hat zur Folge, daß-die Leitungszeit des Motors M2 linear
(oder in der Beziehung der primären Funktion) mit Bezug zu dem Abfallen der Speisespannung zunimmt, so daß die
gleiche Wirkung wie bei der zweiten Ausführungsform erzielt werdenkann.
Wie sich aus Fig. 6B ergibt, die ein Beispiel der Ausführungsform
des in Fig. 6A gezeigten Blockschaltbildes
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ergibt, wird die Bezugsspannungserzeugungsschaltung 84 durch eine Zenerdiode 87, einen RegäLwiderstand 88 und
einen Widerstand 8 9 gebildet. Die Bezugsspannung wird an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 88,
89 erzeugt. Die Konstantstromschaltung 80 ist aus einem Regelwiderstand 90 und Transistoren 91, 92 zusammengesetzt.
Die CR-Schaltung 81 wird durch einen Kondensator 93 und ein Widerstandselement der vorerwähnten Konstantstromschaltung
80 gebildet. Ein Entladungeschalter 96
des Kondensators 93 ist mit dem Schalter in genau der gleichen Weise wie der Schalter 64 in Fig. 5B verbunden.
Sowohl die Spannungsfeststellschaltung 82 als auch die Summierschaltung 8 3 sind aus zwei Widerständen 94, 95 zusammengesetzt.
Die Widerstände 94, 95 teilen die Speisespannung und die
geteilte Spannung wird dem einen Anschluß 93a des Kondensators 93 zugeführt, so daß an dem anderen Anschluß 93b
die Summe aus der Klemmenspannung des Kondensators und der geteilten Speisespannung an den Widerständen 94,
auftritt.
In der Vergleichsschaltung 85 werden die vorerwähnte Beζugsspannung und die dem Kondensator 93 zugeführte
geteilte Speisespannung durch den Transistor 97 verglichen, der die Schaltung bildet.
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Der Schaltkreis 86 ist aus einem Transistor 98, einer Relaxswicklung 99 und einem Relaisschalter 100 zusammengesetzt,
wobei der Transistor 98 so ausgelegt ist, daß er leitend ist, wenn der Transistor 97 der Vergleichsschaltung
85 nichtleitend ist, und nichtleitend wird, wenn der Transistor 97 leitend wird. Ferner ist der
Relaisschalter 100 so ausgelegt, daß er erst geschlossen wird, wenn Strom durch die Relaiswicklung 99 fließt.
Fig. 6C zeigt eine gegenüber Fig. 6B verbesserte Schaltungsanordnung.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 6C ist eine Konstantspannungsschaitung
mit Widerständen 102a, 102b, 103, Transistoren 101 und 105 und einer Zenerdiode 87 vorgesehen
und die Konstantstromschaltung 80, die aus einem Regelwiderstand 90 und Transistoren 91, 92 besteht, ist
mit dieser Konstantspannungsschaltung verbunden. Der Konstantstrom aus dieser Konstantstromschaltung ist daher immer
stabil und wird nicht durch die Schwankungen der Speisespannung beeinflußt, so daß der Kondensator 93 der CR-Schaltung
81 immer durch einen konstanten Strom in einer Weise aufgeladen werden kann, die völlig frei von den
Schwankungen der Speisespannung ist.
Ferner bilden die vorerwähnte Konstantspannungsschaltung
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und die Widerstände 88 und 8 9 in Reihenschaltung die Bezugsspannungserzeugungsschaltung 84, in welcher eine
konstante Bezugsspannung an der Verbindungsstelle der beiden Widerstände unabhängig von den Schwankungen der
Speisespannung erzeugt wird.
Der Schaltkreis 86 wird gebildet durch Transistoren 98 und 106, einen Kondensator 107, einen gesteuerten Siliciumgleichrichter
108, eine Relaiswicklung 99 und einen
Relaisschalter 100 zur Betätigung durch die Relaiswicklung 99.
Der Entladeschalter 96 für den Kondensator 9 3 ist abweichend
von dem in Fig. 6B ein Relaisschalter, der zur Betätigung durch die Relaiswicklung 99 bestimmt und
so ausgelegt ist, daß er offen ist, wenn Strom durch die Relaiswicklung 99 fließt.
Bei dem vorangehend beschriebenen Aufbau sind die Spannungsquelle 21 und der Schalter im Kameragehäuse angeordnet,
während sich alle übrigen Schaltungen innerhalb des Filmmagazins befinden, wobei Kameragehäuse und Filmmagazin
zweckmässig durch Stecker 101a, 101b gekuppelt sind.
Die Arbeitsweise der vorangehend beschriebenen Ausführungs-
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form ist wie folgt:
Sobald der Motor Ml innerhalb des Kameragehauses (siehe
Fig. 2C) zu arbeiten beginnt, wird der mit dem FiIm- -tranSportmechanismus verbundene Schalter 20 geschlossen,
so daß Strom durch die Relaiswicklung 99 fließt, der Relaisschalter 100 auf einen Kontakt 100a gebracht
wird, so daß der Motor M2 angetrieben wird, und gleichzeitig der Relaisschalter 96 zur Entladung geöffnet
wird, um den Kondensator 93 mit einem konstanten Stromaufzuladen
.
Wenn der Filmstreifen auf die Aufwickelspule um ein
Einzelbild durch den Motor M2 aufgewickelt wird, wird der Transistor 97 der Vergleichsschaltung 85 in einen
Leitungszustand gebracht, da der Widerstandswert des Regelwiderstands 90 der Konstantstromschaltung 80 und
der elektrostatische Kapazitätswert des Kondensators 93
in der gleichen Schaltung so gewählt worden sind, daß die Differenz zwischen der Bezugsspannung und der Summe
der Klemmenspannung des Kondensators 9 3 und der Ausgangsspannung der Speisespannungsfeststellschaltung 82
einen bestimmten Wert nach Beendigung des Aufwickelvorgangs für ein Filmeinzelbild erreicht. Dies hat zur Folge,
daß der Transistor 106 und der Gleichrichter 108 ebenfalls
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leitend werden, während der Transistor 98 nichtleitend wird, um den Stromfluß durch die Relaiswicklung 99 abzuschalten,
wodurch der Relaisschalter 100 mit einem anderen Kontakt 100b verbunden wird und der Motor M2 sofort
zum Stillstand gebracht wird. Andererseits wird der Relaisschalter 96 zur Entladung ebenfalls geschlossen, um die
elektrische Ladung am Kondensator 93 zu entladen. Wenn der Kondensator 9 3 entladen wird, werden beide Transistoren
97, 106 nichtleitend. Da sich jedoch der gesteuerte Siliciumgleichrichter
108 immer noch in einem leitenden Zustand befindet, fließt kein Strom durch die Relaiswicklung 99,
so daß weder die Möglichkeit besteht, daß der Motor M2 leitend wird, noch daß der Kondensator 93 aufgeladen wird.
Nachfolgend wird, wenn der Schalter 20 durch den Filmtransportmechanismus
geöffnet wird, der gesteuerte Siliciumgleichrichter 108 in einen nichtleitenden Zustand gebracht.
Ferner können Dioden 110, 111 und 112 zur Temperaturkompensation in dieser Konstantstromschaltung 80 verwendet werden.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung werden der Motor Ml und der Motor M2 durch die gemeinsame Stromquelle 21 betätigt. Es ist natürlich möglich,
sie durch je eine gesonderte Stromquelle zu betreiben.
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Durch die Erfindung lassen sich, wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, verschiedene Vorteile erzielen,
wie z.B. sehr klare photographische Abbildungen, die frei von Verwacklungen sind, da der zwischen der Transportwalze
und der Aufwickelspule gespannte Filmstreifen eine leichte Entspannung erfährt, die dazu beiträgt,
eine restliche Spannung im Filmstreifen nach dem Auf- . wickeln auf die Spule aufzuheben und den Film an einer
Verlagerung durch einen Stoß der Verschluß aus lösung zu
verhindern. Ferner ist, da keine Filmperforation zwischen benachbarten belichteten Einzelbildern des Films zu
!fegen kommt, die Handhabung des Filmstreifens nach der Entwicklung einfach. Ausserdem kann, da eine konstante
Länge des Filmstreifens auf die Aufwickelspule aufgewickelt
werden kann, ohne durch Schwankungen der Speisespannung beeinflußt zu werden, der Anwendungsbereich der
Speisespannung sehr weit gefaßt werden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren·
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Claims (3)
1. Motorgetriebene Vorrichtung zur Verwendung in einem Langfilmstreifenmagazin für eine elektrisch betriebene
photographische Kamera, bei welcher ein erstes Antriebsorgan eine bestimmte Länge eines photographischen
Filmstreifens durch einen Filmtransportmechanismus bei jedem Transportvorgang, auf den das gleichzeitige
Spannen eines Kameraverschlusses folgt, transportiert wird, und ein zweites Antriebsorgan eine Filmaufwickelspule
betätigt, um den transportierten Filmstreifen aufzuwickeln, gekennzeichnet durch eine elektrische
Steuerschaltung zur Steuerung des ersten und des zweiten Antriebsorgans (Ml, M2), mit einer Speisespannungsquelle
(21), einer Zeitkonstantenschaltung (T.C.), die mit dem zweiten Antriebsorgan (M2) verbunden ist, und
einem Schalter (20), der mit dem Filmtransportmechanismus
(22) verbunden ist und Ein- und Ausschalt vorgänge
bewirkt, um das erste und das zweite Antriebsorgan (Ml, M2) an die Speisespannungsquelle (21) er<üsehalten
bzw. von dieser abzuschalten, derart das zweite An-
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triebsorgan (M2) zu einem Zeitpunkt zum Stillstand
gebracht wird, der vor dem Anhalten des ersten Antriebsorgans (Ml) liegt, um dem photographischen
Film, der zwischen dem Filmtransportmechanismus (22) und der Filmaufwickelspule (7) gespannt ist, eine
leichte Schlaffheit bzw. Entspannung zu verleihen, und damit zu verhindern, daß dem Filmstreifen eine
übermässige Spannung mitgeteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Steuerschaltung umfaßt eine Speisespannungsquelle
(21), einen Schalter (20), der mit dem Filmtransportmechanismus (22) verbunden ist, und
Ein- und Ausschaltvorgänge bewirkt, um das erste und
das zweite Antriebsorgan (Ml, M2) an die Speisespannungsquelle
(21) anzuschalten bzw. von dieser abzuschalten, eine CR-Schaltung (51, 81), eine Konstantstromschaltung
(50, 80) zum Aufladen der CR-Schaltung (51, 81) mit einem konstanten Strom, eine Speisespannungsfeststellschaltung
(52, 82) zur Feststellung des Spannungspegels der Speisespannungsquelle (21) und zur Erzeugung
einer Spannung im Verhältnis zu der Speisespannung, eine Vergleichsschaltung (53, 85) zum Vergleichen der
Ausgangsspannung aus der Speisespannungsfeststellschal-
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tung (5 2, 82) und der Ausgangsspannung aus der CR-Schaltung (51, 81), einen Schaltkreis (51^, 86)
zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum zweiten Antriebsorgan (M2), wenn die Differenz zwischen dem
verglichenen Ausgangsspannungswert in der Vergleichsschaltung (5 3, 85) einen bestimmten Wert erreicht,
so daß die Stromzufuhrzeit zu dem zweiten Antriebsorgan (M2) fast linear mit Bezug auf die Speisespannung
verändert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung ferner eine Summierschaltung zur Erzeugung einer Summe aus der Ausgangsspannung
aus der CR-Schaltung (51, 81) und der Ausgangs spannung aus der Speisespannungsfeststellschaltung (5 2, 85)
und eine Bezugsspannungserzeugungsschaltung (8Ό zur Erzeugung einer konstanten Bezugsspannung unabhängig
von den Schwankungen der Speisespannung besitzt.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2425106C3 DE2425106C3 (de) | 1979-04-26 |
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ID=13062749
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1468216A (de) |
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