DE2502960A1 - Elektromagnetische ansteuereinrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Elektromagnetische ansteuereinrichtung fuer eine kameraInfo
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- G03B17/46—Means for exposing single frames in motion-picture camera
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Description
PATENTANWALT E _ A. GR
DIPL-iMS
H. KiNKELDE^Y
dr-ins
~-«-*->«,->
W. STOCKMAlR
2502960 Da-iNG Ati iicAmc-
K. SCHUMANN
HR HF.Fl NAT ■ D(PL-PHYSL
P. H. JAKOB
DIPU-ING
G.BEZOLD
MÜNCHEN E. K. WEIL
Dft REn OEC ING.
LINDAU
MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
PH 8919
NIPPON KOGAEIJ K.K.
2-5, Marunouchi 3-chome,
Chiyoda-ku,
Chiyoda-ku,
Elektromagnetische Ansteuereinrictitung für eine Kamera
Die Erfindung "bezieht sich auf eine elektromagnetische Ansteuereinrichtung
für eine Kamera, mit der Langzeitaufnahmen automatisch
vornehmbar sind. Es wurden Filmkameras vorgeschlagen, bei denen ein Motor durch eine elektromagnetische Ansteuereinrichtung gestartet
wird, die außerdem die Stellung steuert, "bei der ein Verschluß
angehalten wird. Eine .Terschlußantriebsmechanik zum Transportieren
eines Films und Betätigen einer Versehlußmechanik wird ·
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ORJGiNAL INSPECTED
von dem Motor angetrieben, wobei die Filmkamera außerdem ein Bauteil zum Anhalten des Verschlusses in der Stellung hat, in
der der Verschluß offengehalten wird und die im weiteren als geöffnete Stellung bezeichnet wird, um eine optimale Belichtung
zu erreichen, wenn e'ine Langzeitbelichtung bei niedrigen oder schwachen Licht verhältnis sen erforderlich ist, wie bei einer
Belichtung bei Nacht oder der mikroskopischen Fotografie, und ein Bauteil zum Anhalten des Verschlusses in der Stellung, in
der der Verschluß geschlossen ist, die nachfolgend als die geschlossene Stellung bezeichnet wird,-wodurch eine Langzeitbelichtung
durch eine Einzelbild-Belichtungseinrichtung zum Anhalten des Verschlusses in der offenen Stellung erreicht v/erden
kann. Derartige Filmkameras sind z.B. aus den US-PS 3 721 -4-92 und
3 722 989 bekannt. Bei einer aus der US-PS 3 721 492 bekannten
Anordnung für eine Langzeitbelichtung wird beim Drücken eines Auslöseknopfes zur Beendigung der Langzeitbelichtung ein Verschluß
geschlossen und das nächste Einzelbild transportiert und anschließend die nächste Belichtung begonnen. Diese Belichtungsanordnung ist daher nicht geeignet für z.B. die mikroskopische
Fotografie zum Aufzeichnen z.B. von Zellteilungen oder dem Wachstum
von Kristallen, bei der jedes Bild eine relativ lange Zeit, z.B. 20 Sekunden, belichtet werden muß und das Intervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Belichtungen, das später hier als Rastzeit bezeichnet wird, ebenfalls langer sein muß, nämlich z.B.
5 Minuten. Die in der US-PS 3 722 989 beschriebene Anordnung ist
in Verbindung mit herkömmlichen Kameras, die mit eingebauten Batterien arbeiten, nicht vorteilhaft zu verwenden, da bei dieser
Anordnung ein Strom während der langen Belichtungszeit durch einen Elektromagneten fließt. Bei beiden, vorstehend genannten Anordnungen
wird .die Belichtung von Hand vorgenommen, so daß eine Bedienungsperson
die Kamera bedienen muß, während sie die Belichtungszeit und
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auch die Rastzeit mißt. Außerdem ist es für den Ii ichtf achmann
sehr schwierig, die optimale Belichtungszeit festzulegen, so daß bei einer Änderung der Aufnahmebedingungen eine Probebelichtung
vorgenommen werden muß.'Diese "beiden bekannten Anordnungen haben sich daher bei der praktischen Anwendung als ungeeignet
erwiesen. -
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue elektromagnetische Ansteuereinrichtung
für Kameras zu schaffen, die nicht nur eine automatische Langzeitbelichtung, sondern auch eine von Hand vornehmbare
Langzeitbelichtung ermöglichen, bei der die gewünschte Belichtungszeit und die Rastzeit in geeigneter V/eise durch Herunterdrücken
eines Auslöseknopfes gewählt werden können. Die Belichtungszeit, wie auch die Bastzeit sollen bei der automatischen
Langzeitbelichtung dabei beliebig gewählt werden können oder aber es soll automatisch die optimale Belichtungszeit erhalten werden.
Bei einer elektromagnetischen Ansteuereinrichtung der genannten
Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine Speisequelle,
durch einen Motor, durch einen Ansteuerschalter, durch
eine vom Motor angetriebene Verschlußantriebsmechanik zum Antreiben eines Verschlusses, die zwischen einer vollständig geschlossenen
und einer vollständig geöffneten Stellung bewegbar ist, wobei die Verschlußantriebsmechanik den Verschluß in ihrer vollständig geöffneten
Stellung vollständig öffnet und ihrer vollständig geschlossenen Stellung vollständig schließt, durch eine Verriegelungseinrichtung,
die zwischen einer verriegelnden und einer nicht verriegelnden Stellung bewegbar ist und in ihrer verriegelnden Stellung
die Verschlußantriebsmechanik verriegelt, die sich in ihrer den
Verschluß vollständig schließenden oder öffnenden Stellung befindet, durch einen Motorschalter, der zur Verbindung des Motors mit
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der Speisequelle bei sich in nicht verriegelnder Stellung befindender
Verriegelungseinrichtung geschlossen ist, durch eine Anzugswicklung zum Anziehen und Bewegen der Verriegelungseinrichtung
in ihre nicht verriegelnde Stellung, durch eine Schalteranordnung zum Verbinden der Anzugswicklung mit der Speisequelle
im eingeschalteten Zustand, durch einen mit der Speisequelle verbundenen Startkondensator, der bei geöffnetem Ansteuerschalter
aufladbar und bei geschlossenem Ansteuerschalter zum leitendschalten mit der Schalteranordnung verbindbar ist, durch einen
Rücksetzschalter zum Sperren der Schalteranordnung nach einen bestimmten Zeitintervall, beginnend mit dem Schließen des Ansteuerschalters,
wobei das Zeitintervall kurzer als die kürzere der Zeiten ist, die von der Verschlußantriebsmechanik benötigt
werden, um sich von der voll geschlossenen Verschlußstellung in
die voll geöffnete Verschlußstellung bzw. der voll geöffneten
in die voll geschlossene Verschlußstellung zu bewegen, und durch eine Ladeschaltung zum Aufladen des Startkondensators, die mit
der Schalteranordnung verbindbar ist, nachdem diese durch den Rücksetzschalter gesperrt wurde, wobei die Schalteranordnung in ihren
leitenden Zustand geschaltet wird, sobald der Startkondensätor durch die Ladeschaltung auf eine bestimmte Spannung aufgeladen
ist. . I
Die Erfidung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einsn Stromlaufplan einer ersten Ausführungsform der neuen
'* Ansteuereinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer mechanischen Anordnung dieser Ausführungsform,
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I1Ig. 3) ^) 5 und 6 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise
der ersten Ausführungsform,
Fig. 7 ein Phasendiagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen
den einzelnen Schaltern der ersten Ausführungsform,
Fig. 8, 9 und 10 Stromlauf plane einer zweiten, dritten und
vierten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung,
Fig. 11 und 12 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Rücksetzschalters "bei der in-Fig. 10 gezeigten
vierten Ausführungsform und
Fig. 13 einen Stromlaufplan einer fünften Ausführungsform der
neuen Ansteuereinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Speisequelle 1, ein Startkondensator 2 und ein erster Ansteuerschalter 3 mit zwei feststehenden Kontakten
3a und yo zu erkennen, der mit einem zweiten Ansteuerschalter 4-
und einem Verschluß-Auslöseknopf B einer hier nicht gezeigten Kamera wirkungsmäßig gekoppelt o'der verbunden ist. Wird der Auslöseknopf
B während des Betriebs der Kamera gedrückt, so schaltet der erste Ansteuerschalter 3 von dem Kontakt 3a auf den Kontakt
3t>, während der zweite Ansteuerschalter 4 geschlossen wird.
Vird der Auslöseknopf losgelassen, d.h., beim "Unterbrechen der' Verschlußantriebsmechanik, kehrt der erste Ansteuerschalter- 3
zu seinem Kontakt 3a zurück, während der zweite Ansteuerschalter
4 geöffnet wird.
Ein Widerstand 5, ein PKP-Transistor 6, eine Diode 85 zum Sperren
eines Rückstroms, ein Widerstand 7 und ein KPN-Transistor 8 bilden
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eine positive Rückkopplungsschaltung, die als gesteuerter Gleichrichter
mit zwei stabilen Schaltzuständen wirkt. Die Basis des
Transistors 8 ist mit dem feststehenden Kontakt ^b des ersten
Ansteuerschalters 3 verbunden. Wenn der erste Ansteuerschalter sich von dem mit der Speisequelle 1 verbundenen feststehenden
Kontakt 3a löst und den Kontakt 3b schließt, entlädt sich der
Startkondensator 2, so daß ein Basisstrom in den [Transistor 8 fließt. Als Folge werden beide Transistoren 6 und 8 in ihren
leitenden Zustand umgeschaltet. Die Basis des Transistors 8 ist außerdem mit einem Kickset ζ schalt er 9 verbunden, der im Ruhezustand,
d.h. bei unterbrochenem Betrieb der Kamera,geöffnet ist.
Eine Anzugswicklung TO eines Elektromagneten ist zwischen den Kollektor des Transistors 6 und den negativen Anschluß der Speisequelle
1 geschaltet. Eine Diode 11 ist parallel zur Wicklung 10 geschaltet, so daß die in der Wicklung 10 induzierte gegenelektromotorische
Kraft aufgenommen werden kann, so daß diese nicht die Arbeitsweise anderer Bauteile nachteilig beeinträchtigen kann.
Ein Belichtungswahl s ehalt er 12 hat drei feststehende Kontakte 12a,
12b und 12c. Ist der Kontakt 12a geschlossen, so ist eine kontinuierliche Belichtung vorgewählt, ist der Kontakt 12b geschlossen,
so ist eine Einzelbild-Belichtung vorgewählt, und ist der Kontakt 12c geschlossen, so ist eine Langzeitbelichtung vorgewählt, wie
dieses im einzelnen noch später erläutert wird. Der feststehende Kontakt 12a ist über den zweiten Ans teuer schalt er 4 mit dem positiven
Anschluß der Speisequelle 1 verbunden, der Kontakt 12b ist mit dem Kollektor des Transistors 6 verbunden und der Kontakt 12c
ist nicht beschaltet. Eine Diode 13 zum Sperren des Rückstroms,
ein Zeitschalter 14 und ein Kondensator 15 sind zwischen den Wahlschalter
12 und den negativen Anschluß der Speisequelle 1 geschaltet. Eine Haltewicklung 16 für den Elektromagneten ist zwischen
den Verbindungspunkt zwischen der Diode 13 und dem feststehenden Kontakt 14b des Zeitschalters 14 und den negativen Anschluß der
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Speisequelle 1 geschaltet. Die Windungen der Wicklungen 10 und
sind so ausgelegt, daß ein großer Strom durch die Wicklung 10 fließen kann, um den Anker 32b anzuziehen, während ein kleiner
Strom durch die Wicklung 16 fließen kann, um den Anker 32b angezogen
zu halten. Ein Motorschalter 17 ist so angeordnet, daß
beim Lösen eines Verriegelungshebels 32, der später noch im einzelnen
beschrieben wird, durch die Einschaltung des Elektromagneten der Schalter 17 geschlossen werden kann, wodurch ein Gleichstrommotor
19 gesteuert wird, der in Reihe mit dem Schalter 17 -
rs
geschaltet ist. .Vorzugsweise kann ein Phasenschalter 18 parallel
zum Motorschalter 17 geschaltet sein, um damit eine Verschlußantriebsmechanik
zu steuern, die-im einzelnen noch später erläutert wird. Lediglich aus Gründen der Erläuterung in Verbindung mit
Fig. 2 ist der negative Anschluß der Speisequelle 1 am Gehäuse der Kamera geerdet.
Ein Wahlschalter QO hat drei feststehende Kontakte SOa, 80b und 80c
und ist mit dem Wahlschalter 12 in der Weise gekoppelt, daß beim
Schließen des feststehenden Kontaktes 12a des Wahlschalters 12 der Kontakt 80a des Wahlschalters 80 geschlossen ist, beim Schließen
des Kontaktes 12b der Kontakt 80b ebenfalls geschlossen ist
und beim Schließen des Kontaktes 12c der Kontakt 80c- geschlossen ist. Ein Zeitkonstanten-Wahlschalter 81 hat zwei feststehende
Kontakte 81b und 81c, von denen jeder wahlweise mit Hilfe eines beweglichen Kontaktes 81a geschlossen werden kann. Wie dieses im
einzelnen noch später beschrieben wird, wird beim Anhalten des Verschlusses oder der Versehlußantriebsmechänik in der geschlossenen
Stellung der bewegliche Kontakt 81a den feststehenden Kontakt 81b
schließen, während beim Anhalten des Verschlusses oder der Verschluß antriebsmechänik in der geöffneten Stellung der bewegliche
Kontakt 81a den feststehenden Kontakt 81c schließt.
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Ein einstellbarer Widerstand 82 integriert zur Bestimmung der Belichtungszeit "bei der Langzeitfotografie, während ein einstellbarer
Widerstand 83 zur Integration für die Bestimmung der Rastzeit oder des Intervalls dient. Die Speisequelle 1
und die einstellbaren Widerstände 82 oder 83 bilden eine Ladeschaltung.
Ein Wahlschalter 84 für automatischen oder Handbetrieb wählt die automatische Belichtung, wenn er geschlossen
ist, und wählt eine Belichtung von Hand, wenn er geöffnet ist.
In Verbindung mit Fig. 2 wird jetzt eine mit der in Fig. 1 gezeigten
Schaltung verbundene Mechanik erläutert. Ein Unterset zungszahnrad 21, das aus einem elektrisch leitenden Material
besteht und von einer Hauptverbindungs- und Antriebswelle 22 getragen ist, die ebenfalls aus einem elektrisch leitenden Material
besteht, befindet sich im Eingriff mit einem Antriebsritzel 20, das mit der Antriebswelle des Gleichstrommotors 19
verbunden ist. Ein Drehverschluß 23 wird von der Hauptwelle 22 getragen. Die Belichtung des Filmes wird durch eine Belichtungsöffnung oder -fenster 24 und den Drehverschluß 23 vorgenommen.
Synchron mit einer Umdrehung des Untersetzungszahnrades 21 wird das öffnen und Schließen des Drehverschlusses und der Transport
des Films um ein Bild mit Hilfe eines hier nicht gezeigten Filmtransports erreicht. Das Antriebsritzel 20, das Untersetzungszahnrad
21 und die Hauptantriebswelle 22 bilden die Verschlußantriebsmechanik.
Die beweglichen Kontakte des Eücksetzschalters 9 und des Phasenschalters
18 berühren die Seitenfläche des Untersetzungszahnrades 21. Die Entfernung zwischen dem beweglichen Kontakt 9 und dein
Mittelpunkt des Untersetzungszahnrades 21 ist unterschied!ich zu
der des bex^eglichen Kontaktes 18 und dem Mittelpunkt des Untersetzungszahnrades
21. Isolierende Platten 25a und 25b sind auf
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einer Umfangsiinie auf dem Untersetzungszahnrad 21 befestigt, die
mit dem beweglichen Kontakt des Phasenschalters 18 in Berührung stehen und symmetrisch zum Mittelpunkt des UntersetzungsZahnrades
21 angeordnet sind. In gleicher Weise sind isolierende Platten 26a und 26b auf einer Umfangslinie auf dem Untersetzungszahnrad 21 angeordnet,
die mit dem beweglichen Kontakt des Eücksetzschalters 9
in Berührung steht und symmetrisch zum Mittelpunkt des Untersetzungszahnrades
21 angeordnet ist. Auf diese Weise ist der Phasenschalter 18 aus dem beweglichen Kontakt und den isolierenden Platten 25a und
25b, die mit der Seitenfläche des UntersetzungsZahnrades 21 verbunden
sind aufgebaut und er wird bei der Drehung des Untersetzungszahnrades
21 geschlossen und geöffnet. In gleicher V/eise ist der Rücksetzschalter 9 aus dem "beweglichen Kontakt und den isolierenden
Platten 26a und 26b aufgebaut und wird bei der Drehung des Untersetzungszahnrades 21 geschlossen und geöffnet.
Eine erste aus einem isolierenden Material hergestellte Nbcke 29,
die von der Hauptantriebswelle 22 getragen ist, der bewegliche Kontakt 14a, der federal gegen die Nockenfläche der ersten Hocke
gedrückt ist, und der feststehende Kontakt 14b bilden den Zeitschalter 14, der geöffnet und geschlossen wird, wenn die erste
Nocke 29 zusammen mit dem Untersetzungszahnrad 21 gedreht wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird eine zweite, aus einem isolierenden
Material hergestellte Nocke 86 von der Hauptantriebswelle 22 getragen und bildet den Zeitkonstanten-Wahlschalter 81 zusammen' ·
mit dem beweglichen Kontakt 81a und den feststehenden Kontakten 81b sowie 81c. Daher wird auch der Zeitkonstanten-Wahlschalter 81
bei der Drehung der Nocke 86 betätigt.
Von der Seitenfläche des Untersetzungszahnrades 21 erstreckt sich,
ein erster Anschlag 27 zum Anhalten des Verschlusses oder der Yerschlußantriebsmechanik
in der geschlossenen Stellung und ein ζwei-
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ter Anschlag 28 zum Anhalten des Verschlusses oder der Verschlußantfiebsmechanik
in der geöffneten Stellung. Ein Verriegelung^;-hebel
32, der aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt ist, ist- schwenkbar mit einem Schwenkzapfen 33 gelagert und hat
eine Klinke 32a, an einem seiner Enden, die mit den Anschlägen 27 oder 28 in Eingriff gelangen kann, und einen Anker 32b, der
an dem anderen Ende angeformt oder befestigt ist. Der Verriegelungshebel 32 wird von einer Feder 34-, <üe aus einem elektrisch leitenden
Material hergestellt und geerdet ist, in der Weise vorgespannt, daß die Klinke 32a im Ruhezustand mit den Anschlägen 27 oder 28
sich im Eingriff befindet. Wie zuvor beschrieben, ist die Feder 3^
geerdet, so daß der Verriegelungshebel 32 ebenfalls geerdet oder
aber auf Erdpotential gehalten ist.
Ein den beiden Magnetwicklungen 10 und 16 gemeinsamer Kern 35 zieht
bei der Erregung der Wicklung 10 den Anker 32b an und hält diesen gegen die Kraft der Feder 34· angezogen, so daß der Verriegelungshebel 32 sich im Uhrzeigersinn dreht. Als Folge wird die Klinke
32a des Verriegelungshebels 32 freigegeben bzw. von den Anschlägen
27 oder 28 fortbewegt, so daß eine Drehung des Untersetzungszahnrades 21 möglich ist und der Verriegelungshebel 32 sich im
Kontakt mit dem beweglichen Kontakt des Motorschalters 17 befindet,
Der Motorschalter 17 wird daher geschlossen, so daß der Motor 19 eingeschaltet wird.
Fig. 3 und 4- zeigen Seitenansichten auf die Seitenfläche des Untersetzungszahnrädes
21, auf der sich der erste und zweite Anschlag 27 und 28 befinden, wobei das Untersetzungszahnrad teilweise fortgebrochen
ist. Aus diesen Figuren ergibt sich die Phasenbeziehimg
zwischen den einzelnen Schaltern. So ist in Fig. 3 die Klinke 32a als im Eingriff mit dem ersten Anschlag 27 zum Festhalten des Ver-
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Schlusses oder der Verschlußantriebsmechanik in der geschlossenen
Stellung gezeigt, während Fig. 4 die Klinke 32a in Eingriff.mit
dem zweiten Anschlag 28 zum Inhalten des Verschlusses in der offerai Stellung zeigt. Das Untersetzungszahnrad 21 wird in der
durch den Pfeil angegebenen Drehrichtung gedreht.
Die Arbeitsweise des Zeitkonstanten-Wahlschalters 81 kann in Yerbindung
mit den Fig. 5 und 6 einfach verstanden werden. In Fig. 5
wird der "bewegliche Kontakt 81a gegen die angehobene Hoekenfläche'
der Nocke 86 gedrückt, wobei der Verriegelungshebel 32 oder seine
Klinke 32a sich mit dem ersten Anschlag 27 im Eingriff befindet,
wodurch der Kontakt sich in Verbindung mit dem feststehenden. Kontakt
82b befindet. In Fig. 6 befindet sich der Verriegelungshebel 32 oder seine Klinke 32a im Eingriff mit dem zweiten Anschlag 28
und der bewegliche Kontakt 81a befindet sich neben dem ausgeschnittenen
oder flachen Teil der Nockenfläche der ITocke 86, so daß er sich in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 81c befindet.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Phasenbeziehüng zwischen
dem Verschluß und den Schaltern 18, 9 und 14, wenn das
Unters et zungs zahnrad 21 vom Beziigspunkt oder 0° aus gedreht ■
wird, bei dem sich die Klinke 32a des Verriegelungshebels 32 im
Eingriff mit dem ersten Anschlag 27 befindet.
Als nächstes wird die kontinuierliche Belichtung, bei'der sich der
Kontakt 12a des Wahlschalters 12 und der stationäre Kontakt des
Wahlschalters 80 im geschlossenen Zustand befinden, beschrieben. Da der bewegliche Kontakt des Wahlschalters 80 sich in Verbindung mit
dem feststehenden Kontakt 80a befindet, der nicht be schalt et ist,
haben der Schalter 84, die Widerstände 83 und 82 und der Wahlschalter
81 keine Wirkung auf die anderen Schaltungsteile«
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Wird der Verschluß-Auslöseknopf B gedruckt, während die Klir·ho
52a den ersten Anschlag 27 in der in den Fig. 2 und 3 ,gezeigten
Weise beaufschlagt, so ist der zweite Ansteuersehalter 4- geschlossen,
während der bewegliche Kontakt des ersten Ansteuerschalters
3 sich vom feststehenden Kontakt Ja auf den feststehenden
Kontakt 3b umschaltet. Als Folge entlädt sich der
Startkonde'nsator 2, so daß ein Basisstrom in den Transistor 8
fließt. Die positive Euckkopplungsschaltung, die aus· den Transistoren
6 und 8 gebildet ist, wird in ihren leitenden Zustand geschaltet. Da der Transistor 6 leitet, fließt ein Strom durch
die Anzugswicklung 10, so daß der Kern 35 erregt wird und den Anker 32^ anzieht. Der Verriegelungshebel 32 wir ά. daher im Uhrzeigersinn
geschwenkt. Der Strom fließt außerdem durch die zweite oder Haltewicklung 16 über den Wahl schalter 12 und die Diode 13»
so daß die Haltewicklung 16 eingeschaltet bleibt. Wie durch (d) in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Zeitschalter 14 geschlossen, so
daß der Kondensator 15 über die Diode 13 aufgeladen wird. Da der
Durchlaßwiderstand der Diode 13 sehr klein ist, wird der Kondensator 15 sofort aufgeladen.
Ist der Anker 32b vom Kern 35 angezogen, so ist die Klinke 32a
vom ersten Anschlag 27 getrennt und der Motorschalter 17 geschlossen. Der Motor 19 beginnt daher zu laufen, 'wodurch sich
auch das Untersetzungszahnrad 21 dreht. Dreht sich das Untersetzung szahnrad 21 um einen Winkel Gx,, so wird der Rücksetzschalter
9 in der in Fig. 7 unter (c) gezeigten Weise geschlossen,
so daß die Basis und. der Emitter des Transistors 8 kurzgeschlossen sind. Auf diese Weise wird der Transistor 8 gesperrt,
so daß auch der Transistor 6 gesperrt wird und die Anschlüsse des
Startkondensators 2 kurzgeschlossen sind. Der Startkondensator wird daher entladen, so daß die Transistoren 6 und 8 selbst c.tun
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nicht wieder in ihren leitenden Zustand geschaltet werden, wenn
der Rücksetzschalter 9 erneut geöffnet wird.
Es fließt daher kein Strom durch die Anzugswicklung 10, jedoch
hält der kleine durch die Haltewicklung 16 fließende Strom den Anker 32b in seinem angezogenen Zustand. Solange also der zweite
Ansteuerschalter 4 geschlossen bleibtfJ kann, sich auch der Motor
drehen, so daß die kontinuierliche Belichtung ausgeführt werden kann. ■
Wird der Verschluß-Auslöseknopf B losgelassen, um die kontinuierliche
Belichtung zu unterbrechen,·so wird der bewegliche Kontakt des ersten Ansteuerschalters 3 von seinem feststehenden Kontakt
3b auf seinen Kontakt 3a umgeschaltet, während der zweite Ansteuerschalter
4 geöffnet wird. Damit wird kein Strom von der Speisespannung 1 an die Haltewicklung 16 mehr gegeben. Gewöhnlich
berücksichtigt eine Bedienungsperson jedoch nicht den Zeitpunkt,
bei dem er den Verschluß-Auslöseknopf losläßt, d.h. die Lage der Klinke 32a gegenüber dem ersten oder zweiten Ansehlag
27 oder 28 während des Loslassens des Auslöseknopfes B. Daher
bestimmte der Zufall, ob die Klinke 32a den ersten Anschlag 27
beaufschlagt, so daß der Verschluß in der geschlossenen Stellung
angehalten wird, oder die Klinke 32a den zweiten Anschlag 28
beaufschlagt, so daß der Verschluß in der offenen Stellung angehalten
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist dieses- .
Problem jedoch gelöst, da, wenn sich die Klinke 32a in einer bestimmten Phasenbeziehung zum ersten oder zweiten Anschlag 27 oder
28 befindet, der Verriegelungshebel 32 infolge des Kondensators
15 und des Zeitschalters 14- in der Weise zurückkehrt, daß die
Klinke 32a in positiven Eingriff nur mit dem ersten Anschlag 27 gelangen"kann, um den Verschluß in der geschlossenen Stellung
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anzuhalten, wie dieses im einzelnen später erläutert wird. Wie unter (d) in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Zeitschalter 14 von
der I800-Stellung "bis zu der (180°+ O^)-Stellung geöffnet,
jedoch während der übrigen Phasenwinkel geschlossen. Der Win- · kel Qg i-s"fc vorgesehen, um das Zeitintervall, das für die Klinke
32a des Verriegelungshebels 32 benötigt wird, um den ersten
Anschlag 27 oder den zweiten Anschlag 28 nach seinem Lösen vom Kern 35 zu beaufschlagen, ausreichend zu kompensieren. Die Kapazität
des Kondensators 15 ist so gewählt, daß der vom Kondensator
15 durch die Haltewicklung 16 fließende Entladestrom den
Anker 32b am Kern 35 während einer Zeit angezogen hält, die länger
als eine Zeitdauer ist, die das Zahnrad 21 zur Drehung um den Winkel (360°- Q^) benötigt. Wird der Auslöseknopf B innerhalb
eines Bereichs losgelassen, der in Fig. 7 durch Q^ angegeben
ist, werden der zweite Ansteuerschalter 4 und der Zeitschalter
14 geöffnet, so daß kein Strom durch die Haltewicklung
16 fließt. Die Klinke 32a ist daher frei, d.h., der Verriegelungshebel 32 wird vom Kern 35 nicht länger angezogen, so daß der
Motorschalter 17 geöffnet wird, jedoch wird der dem Motorschalter
17 parallel geschaltete Phasenschalter geschlossen gehalten. Der Motor 19 wird daher solange angetrieben, bis die Klinke 32a den
ersten Anschlag 27 beaufschlagt, wonach der Phasenschalter 18 geöffnet wird, um den Motor 19 abzuschalten, so daß der Eingriff
der Klinke 32a am ersten Anschlag 27 die Verschlußantriebsmechanik anhält. Auf diese Weise wird der Verschluß in der geschlossenen
Stellung angehalten. Während des Phasenwinkels Q^ ist der Zeitschalter
14 geschlossen, jedoch erzeugt die Haltewicklung 16 eine Kraft, die nur zum Angezogenhalten des Ankers 32b ausreicht, jedoch
nicht erneut den Verriegelungshebel 32 anziehen kann, der bereits vom Kern 35 getrennt und gegen den Uhrzeigersinn unter
der Wirkung der Kraft der Feder 34 gedreht wurde. Daher kann der
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Verriegelungshebel 32 .innerhalb des Bereichs von Q^ durch .die-Halt
e spule 16 selbst dann nicht angezogen werden, wenn infolge
des Entladestroms des Kondensators 15 ein Strom durch die Haltewicklung
16 fließt.
Wird der Auslöseknopf B während des Phasenwinkels außerhalb von Θ, in Fig. 7 losgelassen, so wird der zweite Ansteuersehalter
geöffnet, so daß kein Strom von der Speisequelle 1 durch die
Haltewicklung 16 fließen kann. Jedoch ist der Zeitschalter 14 geschlossen und die Kapazität des Kondensators 15 ist in der
beschriebenen Weise so gewählt, daß der durch die Haltewicklung fließende Entladestrom des Kondensators 15 den Anker 32b am Kern 35 festhält. Wird der Zeitschalter 14 geöffnet, d.h., wenn das Untersetzungszahnrad 21 die relative Drehstellung von 180° erreicht, die in Fig. 7 gezeigt ist, so wird der Stromfluß durch die Haltewicklung 16 durch Öffnen des Zeitschalters 14 unterbrochen, der Verriegelungshebel 32 vom Kern 35 freigegeben.und die Klinke 32a kehrt in ihre Ruhestellung zurück. Jedoch hat der zweite Anschlag 28 bereits die Klinke 32a passiert, so daß die Klinke 32a nicht mit dem zweiten Anschlag Xn Eingriff gelangen kann, jedoch vielmehr nur mit dem ersten Anschlag 27 in Eingriff gelangen wird. Der Motorschalter 17 ist geöffnet, jedoch der
Phasenschalter 18 geschlossen, so daß der Motor 19 solange angetrieben wird, bis die Klinke 32a den ersten Anschlag 27 beaufschlagt, wonach der Phasenschalter 18 geöffnet wird, um den Motor 19 abzuschalten und die Verschlußantriebsmechanik durch
Beaufschlagung der Klinke 32a mit dem ersten Anschlag 27 anzuhalten. Auf diese Weise wird der Verschluß immer in der geschlossenen Stellung angehalten. Es ist darauf hinzuweisen, daß beim Schließe! des Zeitschalters 14 innerhalb des Phasenwinkels θ?
Haltewicklung 16 fließen kann. Jedoch ist der Zeitschalter 14 geschlossen und die Kapazität des Kondensators 15 ist in der
beschriebenen Weise so gewählt, daß der durch die Haltewicklung fließende Entladestrom des Kondensators 15 den Anker 32b am Kern 35 festhält. Wird der Zeitschalter 14 geöffnet, d.h., wenn das Untersetzungszahnrad 21 die relative Drehstellung von 180° erreicht, die in Fig. 7 gezeigt ist, so wird der Stromfluß durch die Haltewicklung 16 durch Öffnen des Zeitschalters 14 unterbrochen, der Verriegelungshebel 32 vom Kern 35 freigegeben.und die Klinke 32a kehrt in ihre Ruhestellung zurück. Jedoch hat der zweite Anschlag 28 bereits die Klinke 32a passiert, so daß die Klinke 32a nicht mit dem zweiten Anschlag Xn Eingriff gelangen kann, jedoch vielmehr nur mit dem ersten Anschlag 27 in Eingriff gelangen wird. Der Motorschalter 17 ist geöffnet, jedoch der
Phasenschalter 18 geschlossen, so daß der Motor 19 solange angetrieben wird, bis die Klinke 32a den ersten Anschlag 27 beaufschlagt, wonach der Phasenschalter 18 geöffnet wird, um den Motor 19 abzuschalten und die Verschlußantriebsmechanik durch
Beaufschlagung der Klinke 32a mit dem ersten Anschlag 27 anzuhalten. Auf diese Weise wird der Verschluß immer in der geschlossenen Stellung angehalten. Es ist darauf hinzuweisen, daß beim Schließe! des Zeitschalters 14 innerhalb des Phasenwinkels θ?
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dieses keine Wirkung auf die Arbeitsweise des Verriegelunrshebels
32 hat. Wie zuvor beschrieben, dreht sich das Untersetzungszahnrad
21 infolge seiner Trägheit selbst dann weiter, wenn der Phasenschalter 18 während einer kurzen Zeit beim Phasenwinkel von 180° geöffnet
wird, so daß beim erneuten Schließen des Phasenschalters
18 der Motor 19 eingeschaltet wird und damit seine Drehung beibehält.
Als nächstes wird die Einzelbild-Belichtung erläutert. Bei der Einzelbild-Belichtung sind die Kontakte 12b und 80b des Wahlschalters
12 und des Wahlschalters 80 geschlossen. Im Pail einer
Handbetätigung, bei der der Schalter 84· geöffnet ist, nehmen die
Widerstände 82 und 83 und der Wahl schalter 81 nicht an der Wirkungsweise
der Schaltung teil.
Wird der Verschluß-Auslöseknopf B gedruckt, während die Klinke 32a
den ersten Anschlag 27 beaufschlagt, so wird der bewegliche Kontakt
des ersten Ansteuerschaltes 3 vom Kontakt 3a auf den Kontakt
3b umgeschaltet, während der zx^eite Ansteuerschalter 4- geschlossen
wird. Der Startkondensator 2 schaltet die Transistoren 6 und 8 in ihren leitenden Zustand und ein Strom fließt durch die Anzugswicklung 10 in der zuvor beschriebenen Weise. Da der Kontakt 12b
des Wahlschalters 12 geschlossen ist, wird der Kondensator 15
über den Transistor 6, den Wahlschalter 12, die Diode 13 und den Zeitschalter 14· aufgeladen und der Strom fließt durch die Halte- wicklung
16. Ist die Anzugswicklung 10 erregt, so zieht der Kern 35 den Anker 32b an, so daß die Klinke 32a vom ersten Anschlag
27 getrennt wird. Der Motorschalter 17 wird geschlossen, so daß der Motor 19 anläuft. Dreht sich das Untersetzungszahnrad 21
infolge der Drehung des Motors 19 um den Winkel θ , wie dieses
in Pig. 7 gezeigt ist, wird der Rucks et ζ schalt er 9 geschlossen
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- 17 -
BAD OP!«!M.flt'
und die Transistoren 6 und 8 gesperrt. Da der Durchlaßwiderstand
der Diode 13 klein ist, ist die Aufladezeit für den Kondensator 15 sehr kurz und vor einer Drehung des Untersetzungszahnrades
21 durch den Winkel Θ. "beendet. Da der Transistor 6 gesperrt
ist, fließt kein weiterer Strom durch die Anzugswicklung 10. Der Zeitschalter 14 ist jedoch geschlossen, wie dieses unter
(d) in Fig. 7 gezeigt ist, und die Kapazität des Kondensators 15 ist in der zuvor "beschriebenen Weise so gewählt, daß der Entlade
strom vom Kondensator 15 durch den Zeitschalter 14 in die
Haltewicklung 16 fließt. Der Anker 32b wird daher vom Kern 35
angezogen gehalten. Da der Entladestrom vom Kondensator 15 von
der Diode 13 gesperrt wird, kann er nicht durch den Widerstand 7 fließen. Erreicht das Untersetzungszahnrad 21 die in Fig. 7 gezeigte
180°-Stellung, wird der Strom durch die Haltewicklung 16 durch öffnen des Zeitschalters unterbrochen, so daß der Anker
32b freigegeben und die Klinke 32a gegen den Uhrzeigersinn unter der Kraft der Feder 34 zurückgedreht wird. Jedoch hat der zweite
Anschlag 28 bereits die Klinke 32a passiert und kann mit dieser nicht in Eingriff gelangen. Der Motorschalter 17 wird geöffnet,
wenn die Klinke 32a in der zuvor beschriebenen Weise gedreht wird, jedoch ist der Phasenschalter 18 geschlossen, so. daß der
Motor 19 solange gedreht wird, bis die Klinke 32a den ersten Anschlag
27 beaufschlagt. Danach wird der Phasenschalter 18 geöffnet, um den Motor 19 abzuschalten, und die Verschlußantriebsmechanik
20, 21, 22 wird durch Beaufschlagung der Klinke 32a mit dem Anschlag 27 angehalten. Unter diesen Bedingungen wird, selbst
wenn der Auslöseknopf B gedrückt bleibt, keine Belichtung mehr vorgenommen. Wird jedoch der Auslöseknopf B losgelassen und erneut
gedruckt, macht das Untersetzungszahnrad eine Umdrehung,
so daß der Verschluß in der geschlossenen Stellung in der zuvor
beschriebenen Weise angehalten wird. Auf diese Weise wird jedesmal
dann, wenn der Auslöseknopf B gedrückt wird, eine Drehung
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des Untersetzungszahnrades 21 vorgenommen, so daß ein Einzelbild
des Films "belichtet und danach der Film um ein Einzelbild transportiert
wird, d.h., es wird eine Einzelbildbelichtung durchgeführt. -
Als nächstes wird die automatische Einzelbild-Belichtung erläutert,
bei der der Schalter 84 geschlossen ist. Bei dieser Betriebsweise
nimmt der einstellbare Widerstand 83 in der nachfolgend beschriebenen
Weise, an der Wirkungsweise der Anordnung teil. Wird der Auslöseknopf
B gedrückt, so wird die Anzugswicklung 10 in der zuvor beschriebenen Weise eingeschaltet, so daß die Klinke 32a den ersten
Anschlag 27 beaufschlagt, nach_dem ein Einzelbild in-der beschriebenen
Weise belichtet wurde. Wird jedoch der Auslöseknopf B gedrückt gehalten, so wird der Startkondensator 2, der zuvor durch
den Rücksetzschalter 9 bereits entladen wurde, erneut über den einstellbaren Widerstand 83 und den Schalter 80 aufgeladen, dessen
Kontakt 80b geschlossen ist, wenn der Rücksetzschalter 9 geöffnet ist. Nach einer vorbestimmten Zeit, d.h., wenn die Spannung über
dem Startkondensator 2 den Schwellwert zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 8 überschreitet, werden beide.Transistoren
6 und 8 in ihren leitenden Zustand umgeschaltet, um die Anzugswicklung 10 erneut zu !erregen, so daß der Verriegelungshebel
32 vom Anschlag 27 gelöst wird. Als Folge davon wird das Untersetzungszahnrad 21 gedreht und die Transistoren 6 und 8 werden vom
Eücksetzschalter 9 gesperrt. Der Startkondensator 2 wird entladen .und unter der Wirkung des Zeitschalters 14 und des Kondensators
beaufschlagt die Klinke 32a des Verriegelungshebels 32 den ersten
Anschlag 27» um die Verschlußantriebsmechanik anzuhalten. Danach
wird der Startkondensator 2 erneut über den einstellbaren Widerstand 83 in eier zuvor beschriebenen Weise aufgeladen. Solange
daher der Auslöseknopf B gedrückt gehalten wird, wird die Einzelbild-Belichtung automatisch mit einem bestimmten Zeitintervall
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wiederholt, das von dem Widerstandswert des die Rastzeit einstellenden
einstellbaren Widerstands 83, der Kapazität des Startkondensators 2 und dem Ansprechpegel des Transistor 8 abhängt.
AIg nächstes wird die Langzeifbelichtung beschrieben, "bei der
der feststehende Kontakt 12c des Wahlschalters 12 und der feststehende
Kontakt 80c des Wahlschalters 80 geschlossen sind. Im
Falle einer Belichtung von Hand, "bei der der Schalter 84 geöffnet
ist, nimmt der Wählschalter 81 an der Betriebsweise der Anordnung nicht teil.
Wird der Verschluß-Auslöseknopf B heruntergedrückt, während die
Klinke 32a den ersten Anschlag .27 "beaufschlagt, wie dieses in.
den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, wird der Kontakt 3a des ersten Ansteuerschalters 3 geöffnet, während der Kontakt 3"b und der
zweite Ansteuerschalter 4 geschlossen werden. Der Startkondensator
2 schaltet beide Transistoren 6 und 8 in ihren leitenden
Zustand, wodurch die Anzugswickluiig 10 in der zuvor beschriebenen
Weise erregt wird. Da der feststehende Kontakt 12c geschlossen ist, wird der Kondensator 15 nicht aufgeladen, so daß die Haltewicklung
16 nicht erregt werden kann. Da die Anzugswicklung 10 erregt ist, läuft der Motor 19 in der zuvor beschriebenen Weise an. Macht das
Untersetzungszahnrad 21 eine Drehung um den Winkel θ-, so wird
der Rücksetzschalter 9 geschlossen, so daß die Transistoren 6 und 8 gesperrt werden. Die Anzugswicklung 10 wird abgeschaltet und die
Haltewicklung 16 bleibt abgeschaltet, so daß der Anker 32b vom Kern 35 freigegeben wird, d.h., die" Klinke 32a kehrt in ihre in
Eingriff gelangende Stellung zurück, bei der sie die Seitenfläche des Zahnrades 21 beaufschlagt. Der Motorschalter.17 wird daher
geöffnet, jedoch ist der Phasenschalter 18 geschlossen,- so daß der
Motor 19 eingeschaltet bleibt. Danach wird bei der 180°-Stellung
(Fig. 7) der Phasenschalter '18 geöffnet, um den Motor 19
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abzuschalten, und die Klinke 32a und der zweite Anschlag 28 gelangen
miteinander in Eingriff, so daß die Verschlußantriebsmechanik in der offenen Stellung angehalten wird. Selbst wenn
daher der Verschluß-Auslöseknopf B gedruckt bleibt, findet keine weitere Wirkung statt, so daß der Verschluß offengehalten
werden kann. In gleicher Weise wird, selbst beim Loslassen des Auslöseknopfes B der Verschluß geöffnet gehalten, so daß der
Film weiter belichtet wird. Wird der Auslöseknopf nach seinem Loslassen erneut wieder gedruckt, so wird der Rücksetzschalter
9 bei einem Phasenwinkel geöffnet, bei dem die Klinke 32a sich
im Eingriff mit dem zweiten Anschlag 28 befindet, wie dieses unter (c) in Fig. 7 gezeigt ist, so daß der Startkondensator 2 die
Transistoren 6 und 8 in ihren leitenden Zustand schaltet, um die Anzugswicklung 10 zu erregen. Der Eingriff der Klinke 32a
mit dem zweiten Anschlag 28 wird gelöst, so daß der Motor 19 und damit auch das Untersetzungszahnrad 21 sich drehen. Danach schaltet
das Schließen des Rücksetzschalters 9 die Anzugswicklung 10 ab, wie dieses unter (c) in Fig. 7 gezeigt ist. Die Klinke 32a
kehrt in ihre Eingriffsstellung zurück und der Motorschalter 17 wird geöffnet, jedoch ist der Phasenschalter 18 geschlossen, so
daß der Motor 19 weiter eingeschaltet bleibt. Danach wird bei der 360°-Stellung (Fig. 7) der Motor 19 durch Öffnen des Schalters
in der zuvor beschriebenen Weise abgeschaltet und die Klinke 32a gelangt in Eingriff mit dem ersten Anschlag 27, wodurch die Verschlußantriebsmechanik
in der geschlossenen Stellung angehalten wird. Auf diese Weise wird der Film um ein Einzelbild von dem hier
nicht gezeigten Filmtransport weiter transportiert. Dann bleibt der Verschluß in seiner geschlossenen Stellung, wie dieses in
Fig· 3 gezeigt ist, selbst wenn der Auslösekiiopf B gedrückt bleibt.
In gleicher Weise bleibt der Verschluß geschlossen, selbst wenn der Verschlußauslöseknopf B losgelassen wird. Auf diese Weise wird,
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jedesmal dann, wenn der Auslöseknopf B gedruckt wird, der in
Fig. 3 gezeigte Zustand in den in Fig. 4- gezeigten Zustand verändert
und der in Fig. 4- gezeigte Zustand ändert sich in den in Fig» 3 gezeigten Zustand, wodurch eine Langzeitbelichtung
eines Einzelbildes vorgenommen wird.
Als nächstes wird die automatische Langzeitbelichtung beschrieben,
bei der der Schalter 84 geschlossen ist. Bei dieser Betriebsweise nehmen die einstellbaren Widerstände 82 und 83 und
der Wählschalter 81 an der Wirkungsweise der Anordnung teil.
Wird der Auslöseknopf B unter den in den Fig. 2 und 3 gezeigten
Bedingungen gedruckt, so wird das .Untersetzungszahnrad 21 -in
der zuvor beschriebenen Weise gedreht, so daß die Klinke 32a des Verriegelungshebels den zweiten Anschlag 28 beaufschlagt und
die Verschlußantriebsmechanik 20, 21, 22 anhält. Danach wird der Verschluß zur Belichtung des Film offengehalten. In Abhängigkeit
des öffnens des Verschlusses gelangt der bewegliche Kontakt 81a des Zeitkonstanten-Wahlschalters 81 in Kontakt mit dem feststehenden
Kontakt 81c, wie dieses in Fig. 6 gezeigt ist. Dadurch wird
der Startkondensator 2, der zuvor durch das Schließen des Rücksetzschalters 9 entladen wurde, erneut über den einstellbaren
Widerstand 82 und die Schalter 80 und 81 aufgeladen, wenn der Rücksetzschalter 9 erneut geöffnet ist. Fach einer bestimmten Zeit,
d.h., wenn die Spannung über dem Startkondensator 2 den Schwellwertpegel zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 8
überschreitet, werden beide Transistoren 6 und 8 in ihren leitenden Zustand geschaltet, so daß die Anzugswicklung 10 erneut
erregt wird. Die Klinke 32a wird vom zweiten Anschlag 28 gelöst
und das Untersetzungszahnrad 21 wird gedreht, so daß die Transistoren 6 und 8 durch Schließen des Rücksetzschalters 9 gesperrt
und der ütartkondensator 2 entladen werden. Der Verriegelungshc-bel
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wird in seine Eingriffsstellung zurück ge schwenkt und danach vrird
der Phasenschalter 18 geöffnet, so daß der Rotor 19 abeschalLet
wird. Die Verschlußantriebsmechaiiik wird in der geschlossenen
Stellung angehalten, wenn die Klinke 32a den ersten Anschlag 27
beaufschlagt. Auf diese V/eise wird die Belichtung "beenclet.
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Auf das Schließen des Verschlusses schließt der bewegliehe
Kontakt 81a des Zeiükonstanten-Wahlschalters 81 den feststehenden Kontakt 81b, wie dieses in Fig. 5
gezeigt ist, so daß, wenn der Rücksetzschalter 3- geöffnet ist, der Startkondensator 2 über den die Rastzeit
festlegenden einstellbaren Widerstand 83 und die Schalter 80 und 81 aufgeladen wird. Nach einer bestimmten
Zeit, d.h. wenn die Spannung am Startkondensator2 die Schwellwertspahnung des Transistors 8 überschreitet,
werden beide Transistoren 6 und 8 in ihren leitenden Zustand geschaltet und damit die Anzugswicklung 10 erregt. Die Klinke 32a des Verriegelungshebels 32" wird
vom ersten Anschlag 27 freigegeben und der Motor 19
läuft in der zuvor beschriebenen Weise an. Gelangt die Klinke 32a mit dem zweiten Anschlag 28 in Eingriff, so
wird die Verschluß-Antriebsmechanik zur Belichtung des
Films angehalten. Der Startkondensator 2 wird erneut über den einstellbaren Widerstand 82 in der beschriebenen
Weise aufgeladen und die zuvor beschriebene Wirkung wird wiederholt, solange der Verschlußauslöseknopf B
gedrückt bleibt. Auf diese Weise kann eine automatische
Langzeitfotografie durchgeführt werden, die eine Belichtungszeit hat, die vom Widerstandswert des die Belichtungszeit
festlegenden Widerstandes 82, der Kapazität des Startkondensators 2 und dem Schwellxtfertpegel des Transistors
8 abhängt, und ein Rastintervall hat, das vom Widerstands— wert des die Rastzeit festlegenden einstellbaren Widerstandes
831 der Kapazität des Startkondensators 2 und
dem Schwellwert des Transistors 8 abhängt. Es ist- einzusehen, daß, wenn der Widerstandswert des einstellbaren
Widerstandes 83 unendlich gemacht wird, die automatische Langzeitbelichtung ausgeführt werden kann, wobei die Rastzeit von Hand gesteuert wird. In gj-eicher Weise kann, wenn
der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 82
unendlich gemacht wird , die von Hand gesteuerte Lang-
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zeitbelichtung durchgeführt werden, wobei die Rastzeit
automatisch gesteuert wird.
Im Fall, daß der Phasenschalter 18 fortgelassen ist, ist die Verschlußantriebsmechanik 20,21,22 und der Kotor so
auszulegen, daß die Verschlußantriebsmechanik durch die Trägheit der Mechanik und des Motors in die 360°-Stellung
(I?ig. 7) gedreht werden kann, wenn der Motor 19 durch
Öffnen des Motorschalters 17, gefolgt vom Öffnen des Zeitschalters 14 bei der Einzelbild- oder kontinuierlichen
Belichtung abgeschaltet wird, und daß die Mechanik durch die Trägheit des Motors 19 und durch die Trägheit
der sich drehenden Mechanik während Q^ weitergedreht werden
kann, wenn der Motor 19 durch Schließen des Rücksetzschalters 9 während der Langzeit-Fotografie abgeschaltet
wird.
Die zweite, in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform hat einen
bestimmten Vorteil, da Widerstände 88 und 89 und Dioden 87 außerdem eingefügt sind, wodurch die Rastzeit und die
Belichtungszeit bei der automatischen Langzeitbelichtung allein vom Widerstandswert der einstellbaren Widerstände
82 und 83 unabhängig von Spannungsänderungen der Speisequelle
1 und der Umgebungstemperatur abhängen.
Die Anode der Dioden 8/ ist über den zweiten Ansteuerschalter
4- mit dem positiven Anschluß der Speisequelle 1 verbunden, während die Kathode über den Widerstand 88 mit dem
Emitter des Transistors 8 verbunden ist. Der Widerstand ist zwischen den Emitter des Transistors 8 und den negativen
Anschluß der Speisequelle 1 geschaltet. Die Widerstandswerte Rgg und RgQ der Widerstände 88 und 89 sind so
gewählt, daß sie die folgende Beziehung erfüllen:
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R88 + E89
wobei V-Q die Durchlaß spannung der Dioden 87 und
V-g-p. die Basis-Emitter-Spannung des leitenden Transistors
8 ist.
Die Ladezeit, diedaher zum Leitendwerden des Transistors 8
durch den Startkondensator 2 erforderlich ist, der über die Ladeschaltung aus den Bauteilen 82, 83 und 1 aufgeladen
wird, kann daher unabhängig von Spannungsänderungen der
Speisespannung 1 und der Umgebungstemperatur gemacht werden. Die Ableitung der zuvor erwähnten Gleichung braucht
im Rahmen dieser Beschreibung nicht erläutert au werden.
Da die Emitter-Spannung über die Dioden 87 und die Widerstände 88 und 89 gegeben wird, wird die Basisspannung, bei
der der Transistor 8 leitend geschaltet wird, vergrößert. Wird daher der Widerstandswert der. Widerstände 82 oder 83
und die Kapazität des Startkondensators 2 gleich denen der ersten Ausführungsform gewählt, so kann sowohl die Belichtungszeit
als auch die Rastzeit bei der automatischen Langzeitbelichtung
bei der zweiten Ausführungsform verglichen mit der der ersten Ausführungsform länger gemacht werden.
Bei der zweiten Ausfuhrungsform ist darauf hinzuweisen, daß die Haltewicklung 16 unmittelbar mit der Speisequelle 1
über einen Schalttransistor 4-3 verbunden ist. In Reihe geschaltete
Widerstände 4-1 und 4-2 sind parallel zu einem Kondensator 40 über den Zeitschalter 14- geschaltet. Die
Verbindung zwischen den Widerständen 4-1 und 4-2 ist mit
der Basis des Schalttransistors 4-3 verbunden.- Der Kondensator 4-0 hat die gleiche Funktion wie· die des Kondensators
15 in der ersten Ausführungsform
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Im folgenden wird die Beziehung zwischen dem Kondensator 4Q,
den Widerständen 41 und 42 und dem !Transistor 43 "beschrieben. Bei der ersten Ausführungsform fließt der Entladestroni
des Kondensators 15 unmittelbar durch die Haltespule 16, während "bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Entladestrom
des Kondensators 40 über den Zeitschalter 14- zu den Widerständen 41 und 42 fließt und .dabei den Transistor zl;5
in seinen leitenden Zustand schaltet. Die Stromzufuhr zv.v Haltespule 16 von der Speisequelle 1 kann daher beibehalten
werden. Wenn ein hoher Widerstandswert für die Widerstände 41 oder 42 gewählt wird, kann die Kapazität des Kondensators
40 kleiner als die des Kondensators 15 bei der
ersten Ausführungsform gemacht werden, so daß die zweite Ausführungsform einen weiteren wesentlichen Vorteil gegenüber
der ersten Ausführungsform darin hat, daß die -Abmessungen des Kondensators 40 verringert werden können.
nachfolgend wird die kontinuierliche Belichtung bei der zweiten
Ausführungsform beschrieben. Wenn der Auslöseknopf B
gedrückt wird, wird der zweite Ansteuerschalter 4 geschlossen,
so daß die beiden Widerstände 41 und 42 mit der Speisequelle verbunden sind und der Transistor 43 in seinen leitenden Zustand
geschaltet wird. Der Haltestrom fließt durch die Haltewicklung 16 von der Speisequelle über den Schalttransistor
43. Daher wird eine kontinuierliche Belichtung solange durchgeführt, wie der Auslöseknopf B gedrückt bleibt.
Wenn der Zeitschalter 14 bei einem Phasenwinkel mit Ausnahme des in Fig. 5 gezeigten Phasenwinkels.Q^ geschlossen
und der Auslöseknopf B losgelassen wird, so wird der zweite Ansteuerschalter 4 geöffnet und damit die Stromzufuhr
von der Speisequelle 1 zu den Widerständen 41 und 42 unterbrochen, während jedoch der Entladestrom
vom Kondensator 40 über den Zeitschalter 14 zu den Widerständen 41 und 42 fließt, so daß der Tranistor 43-leitend
geschaltet bleibt.Damit fließt weiterhin ein Haltestrom
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in der Haltewicklung 16 von der Speisequelle 1. Wenn der ·
Zeitschalter 14 innerhalb des Phasenwinkels Q^ geöffnet
wird, so wird der Entladestrom vom Kondensator 40 unterbrochen und der Transistor 43 gesperrt. Die Haltewicklung
wird abgeschaltet und danach bei der in Fig. 7 gezeigten
36O°-Stellung der Phasenschalter 18 geöffnet, um den Motor 19 abzuschalten, so daß die Verschluß-Antriebsmechanik
in der geschlossenen Stellung durch Eingriff der Klinke 32a
in den Anschlag 27 angehalten wird.
Venn der Auslöseknopf B bei geöffnetem Zeitschalter 14 losgelassen
wird, so gibt weder die Speisequelle 1 noch der Kondensator 40 einen Strom an die Widerstände 41 und 42' ,
so daß der Transistor 43 sofort gesperrt wird. Als Folge davon wird die Haltewicklung 16 abgeschaltet. Danach wird
der Phasenschalter 18 geöffnet und der Motor wird bei geschlossenem Verschluß angehalten.
Die dritte, in Fig. 9 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, daß die Dioden
87 und die Widerstände 88 und 89 fortgelassen sind und der Startkondensator 2 über eine Konstant-Stromschaltung
aufgeladen wird, so daß die Spannungsänderung der Speisequelle
1 die Rastzeit oder Belichtungszeit bei der automatischen Einzelbild-Belichtung oder der automatischen Langzeitbelichtung
nicht nachteilig beeinträchtigen kann.
Eine in Reihe geschaltete Zenerdiode 100 und ein Widerstand
101 sind der Speisequelle 1 über den zweiten Ansteuerschalter 4 parallelgeschaltet und die Basis eines Transistors
102 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen der Zenerdiode 100 und dem Widerstand 101 verbunden, während sein Emitter
über den Wählschalter 80 und die Widerstände 82* und 83'
mit der Zenerdiode 100 verbunden ist. Der Kollektor des
Transistors 102 ist über den Schalter 84 mit dem Kontakt 3b
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des ersten Ansteuerschalters 3 verbunden. Auf diese "Weis-'-bilden
die Zenerdiode 100, der Widerstand 101, der einstellbare Widerstand 82' oder 83' und der Transistor 102
eine Konstant-Strumschaltung.Die Konstant-Stromschaltung
und die Speisequelle 1 bilden zusammen eine Ladeschaltung.
Bei der automatischen Einzelbild-Belichtung oder der automatischen Langzeit-Belichtung, bei der der Schalter 84·
geschlossen und die Kontakte 80b oder 80c des Wahlschalters 80 geschlossen sind, wird der Startkondensator 2 mit
einem konstanten Strom unabhängig von einer Spannungsänderung
der Speisequelle 1 geladen, der vom Kollektor des Transistors 102 über den Schalter 84 und den geschlossenen
Kontakt 3b des ersten Ansteuerschalters 3 fließt, solange der Rücksetzschalter 9 geöffnet ist. Die Größe des kontanten
Stromes wird vom Widerstandswert des mit dem Emitter des Transistors 102 verbundenen Widerstandes bestimmt, so
daß die Ladezeit des Startkondensators 2, d.h. die Rastzeit oder Belichtungszeit in geeigneter Weise durch Einstellung
der einstellbaren Widerstände 82' und 83' gewählt werden kann.
Im. Gegensatz zu der ersten und zweiten Ausführungsform, beider
die Anzugswicklung 10 und die Haltewicklung 16 benutzt
werden, wird bei der dritten Ausführungsform die Wicklung 10' benutzt, die nicht nur als Anzugswicklung, sondern ebenfalls
auch als Haltewicklung dient und zusammen mit einem strombegrenzenden Widerstand 51 betrieben wird. Da nur eine
Wicklung bei der~dritten Ausführungsform benutzt wird, kann
ein Elektromagnet kleinerer Abmessungen benutzt werden.
Im folgenden werden die Verbesserungen der dritten Ausführungsform
gegenüberc' der ersten und zweiten Ausführungsform
erläutert. Ein Anschluß der Anzugs-Halte-Wicklung 10' ist
mit dem positiven Anschluß der Speisequelle verbunden, wührond
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der- andere Anschluß mit dem Kollektor des SchalttransiξUors
43 über den strombegrenzenden Widerstand 51 verbunden ist.
Der Emitter des Transistors 43 ist mit dem negativen Anschluß der Speisequelle 1 verbunden. Der Haltestrom fließt
von der Speisequelle 1 durch den strombegrenzenden Widerstand 51 und den Transistor 43 zur Anzugs-IIalte-Wicklung
10' solange der Transistor 43 leitend ist. Die Anode einer Diode 52 , die zur Unterdrückung eines Rückstromes eingeschaltet
ist, ist mit dem Verbindungspunkt zwischen der Wicklung 10' und dem strombegrenzenden Widerstand 5I verbunden,
während ihre Kathode mit dem Kollektor des Transistor 8 verbunden ist. Der Anzugsstrom fließt von der Speisequelle
1 durch die Diode 52 und den Transistor 8 zur Anzugs-Halte-;
wicklung 10' . Die ΑΓΟβϊΐΒΐττβΐεβ ist im wesentlichen gleich
der der ersten Ausführungsform,, so daß keine weitere Beschreibung
erforderlich ist.
Bei der in Fig. 10 gezeigten vierten Ausführungsform werden
anstelle der bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform benutzten einstellbaren Widerstände 82 oder 82' eine
fotoelektrische Zelle 110 benutzt, um eine optimale Belichtung bei der automatischen Langzeitbelichtung zu bewirken.
Wie auch bei der in Fig. 9 gezeigten dritten Ausführungsform wird eine Anzugs-Halte-Wicklung 10' benutzt, jedoch
statt der Transistoren 6 und 8 wird zum Schalten des Anzugsstromes ein gesteuerter Gleichrichter benutzt.
Das eine Ende der Anzugs-Halte-Wicklung 10' ist mit dem
positiven Anschluß der Speisequelle 1 verbunden, während
ihr anderes Ende mit der Anode des gesteuerten Gleichrichters 62 über eine Diode 63 verbunden ist, die zum Unterbinden
eines Rückstromes eingeschaltet ist. Die Kathode des gesteuerten Gleichrichters 62 ist mit dem feststehenden
Kontakt 61b des Rücksetzschalters 61 verbunden-, während
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die Steuerelektrode mit dem feststellenden Kontakt 3~b des
ersten Ansteuerschalters 3 und dem feststehenden Kontakt 61c des Kücksetzschalters 61 verbunden ist. Um den gesteuerten
Gleichrichter 62 "aus seinem leitenden Zustand in den gesperrten Zustand zurückzuschalten, ist der Rücksetzschalter
61 zwischen die Kathode des gesteuerten Gleichrichters 62 und den negativen Anschluß der Speisequelle 1
geschaltet. Der Rücksetzschalter 61 hat feststehende Kontakte 61b und 61c und einen beweglichen Kontakt 61a, der mit
dem negativen Anschluß der Speisequelle 1 verbunden ist, so daß der Startkondensator 2 zu seiner schnellen Entladung
kurzgeschlossen ist.
Der Emitter eines Transistors 65» der zum Aufladen des Kondensators
40 bei der Einzelbild-Belichtung eingeschaltet ist, ist über den zweiten Ansteuerschalter 4 mit dem positiven
Anschluß der Speisequelle verbunden, während sein Kollektor mit dem Kontakt 12b für die Einzelbild-Belichtung
und die Basis mit dem "Verbindungspunkt zwischen einer Diode 63 und dem gesteuerten Gleichrichter 62 über einen Widerstand
64 verbunden ist. Wie auch bei dem in Fig. 9 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiel hat der .Schalttransistor 4-3
die Aufgabe, den Haltestrom zu schalten, der über dem Widerstand 51 zur Anzugs-Haite-Wicklung 10' fließt.
I .
Die Anordnung und Wirkungsweise des Rücksetzschalters 61
ist am besten in Verbindung mit den Fig. 11 und 12 zu verstehen. Anstelle des Rücksetzschalters 9 der in Fig. 2 gezeigten
ersten Ausführungsform ist eine ITocke 60 aus einem isolierenden Material mit der Hauptantriebswelle 22 zur
gemeinsamen Drehung mit dieser verbunden. Der bewegliche Kontakt 61a, der aus einem federnden Material hergestellt ■
ist, befindet sich in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 61b, wenn der erstere von der Nocke 66 freigegeben ist,
gelangt jedoch in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 61c,
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31 250296b. ■
wenn der Kontakt 61a mit der Hocke 66 in Eingriff gelangt.
Bei der in Fig. 3 oder 4 gezeigten AnhalteStellung der
Verschlußantriebsmechanik gelangt der "bewegliche Kontakt 61a in Berührung mit dem stationären Eontakt 61b, wie
dieses in Fig. 11 gezeigt ist, während "bei sich drehendem
Motor 19 der Kontakt 61a in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 61c gelangt, wenn der erstere von der angehobenen, kreisförmigen ITo ckenf lache der Hocke 66 "beaufschlagt
wird.
Eine fotoelektrische Zelle, wie eine CdS-ZeIIe 110 ist so
angeordnet, daß auf sie das durch eine die Lichtmenge steuernde Steuereinrichtung 111, wie ein Filter oder eine
Blende, hindur-chgelangende Licht trifft. Die Steuereinrichtung 111 für die Lichtmenge wird in Abhängigkeit von der
Transportgeschwindigkeit des Films oder der Öffnungsgröße eines Objektivs eingestellt, so daß die auf die Zelle 110
fallende Lichtmenge in geeigneter Weise gesteuert werden kann.
Die Betriebsweise "bei der kontinuierlichen Belichtung, der
Einzelbild-Belichtung und der von Hand vorgenommenen Langzeitbelichtung
ist im wesentlichen gleich der der ersten Ausführungsform, so daß hier nur die Betriebsweise bei
der automatischen Langzeitbelichtung nachfolgend erläutert wird. '■·..-■
Bei der automatischen Langzeit-Belichtung sind der Kontakt 80c des Wahlschalters 80 und der Kontakt 12c des Wahlschalters
12 geschlossen. Wird der Verschluß-Auslöseknopf B gedruckt,
während der Schalter 84· geschlossen ist, läuft der Motor 19 an und wird -wieder gestoppt, nachdem die Klinke
32a in Eingriff mit dem zweiten Anschlag 28 in der zuvor beschriebenen Art gelangt. Der Verschluß wird daher, wie
in Fig. 4 gezeigt, offengehalten, so daß der Film belichtet
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wird. Der bewegliche Kontakt 81a des Schalters 81 gelangt
durch die ITocke 86 in Berührung mit dem feststehenden Kontakt
81c, wie dieses in Fig. 6 gezeigt ist, so daß der Startkondensator 2 mit dem Ladestrom aufgeladen wird, der
vom Widerstandswert der fotoelektrischen Zelle 110 abhängt, der wiederum von der Helligkeit des zu fotografierenden
Objektes abhängt. Beim Ansteigen der Spannung über dem Ladekondensator 2 wird der gesteuerte Gleichrichter
leitend, so daß der Motor 19 eingeschaltet wird. Daher"wird der Verschluß geschlossen und die Verschlußantriebsmechanik
und der Motor 19 angehalten, wenn die Klinke 32a den ersten Anschlag 27 beaufschlagt, wie dieses in Fig. 3 gezeigt ist.
Dann schließt der bewegliche Kontakt 81a des Schalters 81 den Kontakt 81b (vgl. Fig. 5)>
so daß der Startkondensator 2 mit dem Ladestrom geladen wird, der von dem Widerstandswert
des einstellbaren Widerstandes 8J abhängt. Nach einer
bestimmten Zeit wird der gesteuerte Gleichrichter 62 leitend und der Motor 19 läuft erneut an, so daß der Verschluß
wieder geöffnet wird. Solange also der A-uslöseknopf B gedruckt
ist, wird die zuvor erwahnte Betriebsweise wiederholt, so daß eine automatische Langzeit-Beliclitung ausgeführt
wird.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung sofort ergibt, wird die Belichtungszeit durch den Ladestrom bestimmt, der
wiederum durch die fotoelektrische Zelle 110 Tie stimmt ist.
Wird daher die ^-Charakteristik der CdS-ZeIIe 110 im
wesentlichen gleich 1 gewählt und die Beziehung zwischen der Kapazität des Startkondensators 2 und der Schwellwertspannung
des gesteuerten Gleichrichters 62 ebenfalls geeignet gewählt, so kann dauernd eine optimale Belichtungszeit
automatisch bestimmt v/erden,
Bei dem fünften, in Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispiel
kann nicht nur die Belichtungszeit automatisch oder von Hand
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gesteuei-t werden, sondern auch der Belichtungsfaktor, wie ein
Blendenwert oder die Filmgeschwindigkeit, kann in die Schaltung
durch Änderung des Widerstandswertes eines einstellbaren Widerstandes eingegeben werden.
Zwei Anschlüsse eines die Belichtungszeit von Hand einstellenden,
einstellbaren Widerstandes 82 und die CdS-Zelle 110 für die automatische Einstellung der optimalen Belichtungszeit
sind mit dem Schalter 84 verbunden, während ihre anderen Anschlüsse mit den festen Anschlüssen 112a und 112b
eines Schalters 112 jeweils verbunden sind, der von außen zur Wahl einer automatischen oder von Hand vornehmbaren Belichtungszeit-Einstellung
betätigt werden kann. Wird eine Belichtungszeit-Einstellung von Hand gewünscht, so wird der
Kontakt 112a geschlossen, während der Kontakt 112b bei einer automatischen Belichtungszeit-Einstellung.geschlossen wird.
Ein einstellbarer Widerstand 89', der zwischen den Emitter des
Transistors 6 und den negativen Anschluß der Speisequelle 1 geschaltet ist, wird zur Eingabe des Belichtungsfaktors benutzt.
Das heißt, die Emitterspannung des Transistors 8 wird in Abhängigkeit
des eingestellte^ Wertes des einstellbaren Widerstandes 89' geändert, so daß die Spannung über dem.Startkondensator
zum Leitendschalten des Transistors 8 geändert werden kann. Daher wird die zum Aufladen des Startkondensators 2 auf eine
Spannung, bei der der Transistor 8 in seinen leitenden Zustand geschaltet wird, erforderliche Zeit, d.h., die Belichtungszeit,
durch Einstellung des einstellbaren Widerstandes 89' In Abhängigkeit des Beiichtungsfaktofs geändert.
Die Betriebsweise, wenn der Kontakt 112a des Schalters 112 geschlossen
ist, ist im wesentlichen gleich der der zweiten, in
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Pig. 8 gezeigten Ausführungöforra. Die Betriebsweise bei geschlossenem
Kontakt 112b ist im wesentlichen gleich der des in Fig. 10 gezeigten vierten Ausführungsbeispiels.
Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen der neuen Ansteuereinrichtung
wird der Startkondensatof 2, der durch den aus den einstellbaren Widerständen 82 und 83 oder durch, die Konstantstromschaltung
und die Speisequelle 1 gebildeten Ladekreis beider automatischen Einzelbild-Belichtung oder der Langzeitbelichtung
aufgeladen wird, sofort aufgeladen, wenn der Rücksetz— schalter 9 geöffnet oder wenn der Kontakt 61b des Rückset ζ schal- ■
ters 61 geschlossen wird. Es reicht jedoch aus, daß der Beginn
des Aufladens des Startkondensators 2 auftritt, nachdem der gesteuerte Gleichrichter 62 oder die Transistoren 6 und 8 gesperrt
sind, so daß es nicht erforderlich ist, den Aufladevorgang
unmittelbar beim Öffnen des Rücksetzschalters 9 zu beginnen. D.h., das Aufladen kann ein bestimmtes Zeitintervall nach dem Öffnen
des Rücksetzschalters 9 beginnen.
Obwohl die aus den Transistoren 6 und 8 oder der bistabilen Schaltung,
wie der gesteuerte Gleichrichter 62, gebildete positive Rückkopplungsschaltung als eine Schalteranordnung für die Anzugswicklung
10 oder 10' beschrieben wurde, ist die neue Ansteuereinrichtung selbstverständlich nicht auf eine solche Anordnung
beschränkt. «Jede Schalteranordnung, die in Abhängigkeit der Entladung des Startkondensators 2 eingeschaltet und gesperrt
wird, wenn der Rücksetzschalter 9 oder 61 geschlossen oder geöffnet wird, kann ebenfalls benutzt werden.
Obwohl ein Verriegelungshebel 32 und zwei Anschläge 27 und 28 benutzt
wurden, um die Verschlußantriebsmechanik in bestimmten Stc-I-
lungen anzuhalten, kann einer oder "beide Anschläge 27 und- 28
fortgelassen werden, wenn ein weiterer Verriegelungshebel, der
in ähnlicher Weise von den Spulen 10 und 16 "betätigt wird, .diametral
gegenüber dom Verriegelungshebel 32 vorgesehen wird, um
jeweils den verbliebenen Anschlag zu beaufschlagen.
Bei den beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die
Kondensatoren 15 oder 40 und der Zeitschalter 14 vorgesehen, um
einen Eingriff des Verriegelungshebels 32 in den zweiten Anschlag 28 zum Anhalten des Verschlusses in der offenen Stellung bei der
kontinuierlichen Belichtung und der Einzelbild-Belichtung zu verhindern, jedoch kann auch irgendeine andere mächanische Anordnung
benutzt werden. So kann z.B. eine mechanische Einrichtung vorgesehen werden, die bei der kontinuierlichen Belichtung oder der
Einzelbild-Belichtung, die über den Wahlschalter 12 oder 80 vorgewählt
sind, den zweiten Anschlag 28 von der Seitenfläche des ' Untersetzungszahnrades 21 zurückzieht, so daß der zweite Anschlag
28 nicht mit dem Verriegelungshebel 32 in Eingriff gelangen kann,
selbst wenn der Verriegelungshebel 32 vom Elektromagneten freigegeben
wird.
Wie zuvor beschrieben, wird mit Hilfe der neuen elektromagnetischen Ansteuereinrichtung die Belichtungszeit und die -Rastzeit'
von Hand in geeigneter V/eise gewählt, wenn eine von Hand vornehmbare Langzeitbelichtung ausgeführt werden soll, und bei der automatischen
Belichtung wird die Belichtungszeit ebenso wie die Rastzeit durch die Ladezeit des Startkondensators bestimmt , ohne
daß dazu irgendwelche mechanischen beweglichen Glieder benutzt v/erden müssen, so daß die neue Anst euer einrichtung sehr kompakt
mit kleinen Abmessungen hergestellt werden kann. Außerdem hangt
die Ladezeit vom Wert des Widerstandes oder der Widerstände ab, die dem Startkondensator zugeordnet sind, so daß die Belichtungß-
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zeit und die Rastzeit über einen .großen Bereich vorgewählt
werden können.
- Patentanspruch -
- 37 -. 509831/0820
Claims (1)
- Pat ent an spruchElektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine Kamera,' mit der Langzeitaufnahmen automatisch vornehmbar sind, gekennzeichnet durch eine Speisequelle (1), durch einen.. Motor (19)5 durch einen Ansteuerschalter (3), durch eine vom Motor angetriebene Verschlußantriebsmechanik (20, 21, 22) zum Antreiben eines Verschlusses (23), die zwischen einer vollständig geschlossenen und einer vollständig geöffneten Stellung bewegbar ist, wobei die Verschlußantriebsmechanik den Verschluß in ihrer, vollständig geöffneten Stellung vollständig öffnet und in ihrer vollständig geschlossenen Stellung vollständig schließt, durch eine Verriegelungseinrichtung (32), die zwischen einer verriegelnden und einer nichtverriegelnden Stellung bewegbar ist und in ihrer verriegelnden Stellung die Verschlußantriebsmechanik verriegelt, die sich in ihrer den Verschluß vollständig schließenden oder öffnenden Stellung befindet, durch einen Motorschalter (17), der zur Verbindung des Motors mit der Speisequelle bei sich in nicht verriegelnder Stellung befindender Verriegelungseinrichtung geschlossen ist, durch eine Anzugswicklung (10) zum Anziehen und Bewegen der Verriegelungseinrichtung in ihre nicht verriegelnde Stellung, durch eine Schalteranordnung (6, 8; 62) zum Verbinden der AnzugGwicklung mit der Speisequelle im eingeschalteten Zustand, durch einen mit der Speisequelle verbundenen Startkondensator (2), der bei geöffnetem Ansteuerschalter (3) aufladbar und bei geschlossenem Ansteuerschalter zum Leitendschalten mit der Schaltoranordnung verbindbar ist, durch einen Rücksetzschalter (9) ZUKi Sperren der Schalteranordnung nach einem -bestimmten Zeitintervall, beginnend mit dem Schließen de.s Ansteuerscbaltere.509831/0820 ; -- 38 -wobei das Zeitintervall kürzer als die kürzere der Zeiten ist, die von der Verschlußantriebsmechanik benötigt werden, um sich von der voll geschlossenen Verschlußstellung in die voll geöffnete Verschlußstellung bzw. der voll geöffneten in die voll geschlossene Verschlußstellung zu bewegen, und durch eine Ladeschal tung (80, 81, 82, 8J, 84) zum Aufladen des Startkondensa.tors, die mit der Schalteranordnung, verbindbar ist, nachdem diese durch den Eücksetzschalter gesperrt wurde, wobei die Schalteranordnung in ihren leitenden Zustand geschaltet wird, sobald der Startkondensator durch die Ladeschaltung auf eine bestimmte Spannung aufgeladen ist.509831/0820SSLeerseite
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