DE2218544B2 - Einaeugige spiegelreflexkamera - Google Patents

Einaeugige spiegelreflexkamera

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DE2218544B2
DE2218544B2 DE19722218544 DE2218544A DE2218544B2 DE 2218544 B2 DE2218544 B2 DE 2218544B2 DE 19722218544 DE19722218544 DE 19722218544 DE 2218544 A DE2218544 A DE 2218544A DE 2218544 B2 DE2218544 B2 DE 2218544B2
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Edwin Kalman Littleton Mass. Shenk (V.St.A.)
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Polaroid Corp, Cambridge, Mass. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Elektromotor, der während jeder Belichtung ein erstes Mal zur Überführung des Reflexspiegels in die Belichtungsstellung und ein zweites Mal zur Rückführung des Reflexspiegels in die Sucherstellung eingeschaltet wird. Eine solche Spiegelreflexkamera ist aus der DT-GBm 69 24 365 bekannt. Hierbei wird der Reflexspiegel, der in herkömmlicher Weise als Sucherspiegel ausgebildet ist, durch Motorkraft zunächst aus der Sucherstellung in die Belichtungsstellung überführt und er wird ein zweites Mal erregt und läuft dann mit umgekehrter Drehrichtung ab, um den Sucherspiegel nach der Belichtung wieder in die Sucherstellung zurückzuführen. Bei einer solchen Spiegelreflexkamera muß angestrebt werden, daß der Reflexspiegel so schnell als möglich aus dem Sucherstrahlengang in die Belichtungsstellung überführt wird, damit das belichtete Bild auch dem Sucherbild tntspricht. Dauert nämlich die Überführung des Reflexspiegels in die Belichtungsstellung zu lange, dann kann die Belichtung erst mit zeitlicher Verzögerung folgen und das Bildgeschehen kann sich bereits weitgehend gewandelt haben. Dies trifft insbesondere natürlich für die Aufnahmen schnell bewegter Objekte zu. Wenn nun der Reflexspiegel durch Motorkraft schnell in die Belichtungsstellung überführt werden soll, ist hierzu ein Elektromotor mit einem hohen Drehmoment erforderlich, der während seiner Erregung einen großen Strom zieht.
Der Erfindung liegt Jie Aufgabe zugrunde eine schnelle Umschaltung von der Sucherstellung in die Belichtungsstellung durch Umklappen des Reflexspiegels unter zu Hilfenahme eines relativ kleinen und leistungsschwachen Elektromotors zu bewirken, der keine allzu starke Belas.ung der Batterie darstellt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe gemäß der Prfindung dadurch, daß die erste kurzzeitige Motorein· ^haltung eine mechanische Verriegelung des durch »inen Federspeicher in der die Bildebene abdeckenden Sucherstellung in Richtung auf die B<:liditungsstellung vorgespannten Reflexspiegels löst, so daß der Reflexspiegel in die Belichtungsstellung umklappt und daß während der zweiten langzeitigen Einschaltung der Motor den Reflexspiegel unter Aufziehen des Federspeichers in üie Sucherstellung (Ausgangslage) zurück-
Zur Überführung in die Belichtungsslellung braucht Her Motor daher nur die mechanische Sperre zu entriegeln während eine relativ kräftig bemessene Feder die Umklappung des Spiegels schnell und sicher vornehmen kann. Die Rückführung des Spiegels kann naen der Belichtung verhältnismäßig langsam erfolgen, weil dann nicht die Gefahr besteht, bei d»_r Belichtung einen fehlerhaften Bildausschnitt zu erhalten, so daß mit einem relativ kleinen Drehmoment aber über eine relativ lange Zeitdauer der Federspeicher gespannt werden kann.
Es ist zwar durch die DT-PS 9 42 061 bereits eine einäugige Spiegelreflexkamera bekannt, bei der ein Federkraftspeicher vorgesehen ist, der den Spiegelantrieb bewirkt und außerdem zusätzliche Funktionen durchführt, wobei ein ständiger und kontinuierlicher Ablauf dieses Federspeichers nach Auslösung bewirkt wird. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem liegt aber bei dieser bekannten Kamera schon deshalb nicht vor, weil der Aufzug des Federspeichers zusammen mit weiteren Funktionen wie Filmtransport usw. durch Hand geschieht. Gemäß der Erfindung wird demgegenüber ein Elektromotor vorgesehen, der nicht kontinuierlich abläuft sondern ein erstes Mal erregt « wird, um den Spiegel in die Belichtungsstellung klappen zu lassen, während nach der Belichtung eine erneute Erregung erfolgt, um den Spiegel allmählich in die Spannstellung zurückzuführen. Infolge der Unterbrechung der Motoreinschaltung ist es möglich, nicht nur die Abmessungen des Getriebes zu vermindern das notwendig ist, um die Bewegungen des Spiegels zu steuern, sondern es wird auch gewährleistet, daß der Stromverbrauch des Motors in engen Grenzen gehalten
wird. 4<i
Es ist weiter aus dem Robot-Prospekt Nov. 1966 eine Kamera bekannt, bei der ein Elektromotor vorgesehen ist, der die Weiterschaltung des Films nach jeder Belichtung bewirkt, wobei die Belichtung in Abhängigkeit von irgendwelchen Steuervorrichtungen erfolgen kann. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Spiegelreflexkamera und der Motor wird auch während eines Belichtungsvorganges nur einmal angeschaltet, nämlich um nach einer Belichtung des Filmtransport.zu betätigen und die Kamera für eine erneute Belichtung vorzubereiten. Bei der erfindungsgemäßen Spiegelreflexkamera erfolgt demgegenüber die Einschaltung des Motors zweimal während eines jeden Belichtungsvorganges.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist μ der Reflexspiegel als Belichtungsspiegel ausgebildet, der auf seiner Rückseite eine F.instelloberfläche aufweist und in Sucherstellung den Film abdeckt und in Belichtungsstellung einen Sucher>piegel abdeckt. Hierdurch ergibt sich für eine Mittelformatkamera insbeson- b dere für eine Selbstentwicklerkamera ein sehr kompakter Gehäuseaufbau, weil infolge der Knickung des Strahlenganges zwischen Objektiv und Filmebene bzw. hinstellebene bei Belichtung und bei .Sucherbetrieb die relativ lange Brennweite des Normalobjektivs in einem Gehäuse untergebracht werden kann, dessen Abmessungen in jeder Dimension kleiner sind als diese Brennweite.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-14.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
I- i g. 1 ein Blockschaltbild der Folge von Arbeitsgänger;, die nacheinander bei der erfindungsgemäßen Spiegelreflexkamera ablaufen,
Hg. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung einer einäugigen Spiegelreflexkamera nach der Erfindung,
Fi g. 3 eine perspektivische Darstellung des Federantriebs für den Spiegel,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Getriebemechanismus, Fig. 5 in einer Ansicht von hinten bestimmte Teile der Antriebseinrichtung der Kamera;
Fig. 6 in einer Seitenansicht bestimmte Teile der Antriebseinrichtung der Kamera in ihrer SzenenbetraLhtungsstellung;
F i g. 7 in einer F i g. 6 ähnelnden Seitenansicht die Antriebseinrichtung während des Durchführens eines Spannvorgangs; und
F i g. 8 die elektrische Schaltung einer weiteren Steuereinrichtung für die Kamera nach F i g. 2.
Die folgende Beschreibung betrifft eine automatische Spiegelreflexkamera, die zum Zweck des Transports so zusammengeklappt werden kann, daß sie wenig Raum beansprucht. Bei dieser Kamera ist ein optischer Strahlenweg vorgesehen, der verändert wird, sobald die Kamera während des Gebrauchs zwischen der Szenenbetrachtungsstellung und der Belichtungsstellung umgestellt wird. Bei der Kamera sind ferner Maßnahmen getroffen, die es ermöglichen, unter Benutzung eines Antriebsmotors einzelne Filmverbände zu behandeln, nachdem sie belichtet worden sind, wobei dieser Vorgang zum Zurückstellen der Kamera in ihre normale Stellung, d. h. die Szenenbetrachtungsstellung, begleitet ist.
In F i g. 1 ist die Folge von Steuervorgängen, die zum Durchführen eines programmierten Arbeitsspiels der Kamera erforderlich sind, in einem Blockdiagramm dargestellt. Der Diagrammblock 10 bezeichnet die normale Stellung bzw. die Bereitschaft- oder Szenenbetrachtungsstellung, welche die Kamera von einem Belichtungsvorgang einnimmt. Befindet sich die Kamera gemäß dem Diagrammblock 10 in ihrer Szenenbetrachtungsstellung, ist es für den Benutzer möglich, den gewünschten Bildausschnitt zu wählen und das aufzunehmende Bild auf eine Belrachtungsebene zu fokussieren, die auf einer Seite einer in der Kamera untergebrachten Umstellbaugruppe unterstützt ist. Nach dem Wählen des Bildausschnitts und dem Fokussieren des Objektivs leitet der Benutzer der Kamera ein photographisches Arbeitsspiel (in F i g. 1 durch das Wort »Start« angedeutet) ein; zu diesem Zweck wird ein Startknopf niedergedrückt, um einen Schalter zu schließen. Bei Niederdrücken des Starknopfes wird die Belichtungskammer der Kamera dadurch verriegelt, daß ein Elekiromagnet eingeschaltet wird, wodurch der Verschluß in seine Schließstellung gebracht wird. Dieser Arbeitsschritt ist in Fig. 1 durch den Diagrammblock 12 bezeichnet. Nachdem die Belichtungskammer gemäß dem Diagrammblock
verriegelt worden ist, wird die Kamera dadurch in ihre Belichtungsstellung gebracht, daß die innere Umslellbaugruppe freigegeben wird, so daß sie sich unter dem Einfluß einer Federkraft in eine andere Stellung bewegen kann, wodurch der Verlauf des optischen Strahlenwcgs verändert wird. Gemäß der Erfindung wird die Umstellbaugruppe zum Anführen dieser Bewegung dadurch freigegeben, daß der Elektromotor der Kamera nur kurzzeitig eingeschaltet wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 1 durch den Diagrammblock 14 angedeutet. Sobald die Umstellbaugruppe ihre Endstellung erreicht, geht das photographische Arbeitsspiel in den Belichtungsvorgang über, wie es in F i g. 1 durch den Diagrammblock 16 angedeutet ist. Nunmehr ist die Kamera bereit, einen Belichtungsvorgang durchzuführen, und dieser Belichtungsvorgang wird dadurch eingeleitet, daß der Verschluß wieder geöffnet wird, wie es in Fig. 1 durch den Diagrammblock 18 angedeutet ist. Hierauf wird die Dauer des Belichtungsvorgangs automatisch geregelt, wie es durch den Diagrammblock 20 angedeutet ist, bis ein Signal erzeugt wird, das bewirkt, daß der Belichtungsvorgang dadurch beendet wird, daß der erwähnte Elektromagnet eingeschaltet wird, um den Verschluß wieder zu schließen, wie es in Fig. 1 durch den Diagrammblock 22 angedeutet ist. Während der Verschluß geschlossen gehalten wird, wird die Belichtungskammer erneut gegen unerwünschten Lichteinfall gesichert, und die Kamera beginnt, automatisch in ihre Szenenbetrachtungsstellung zurückzukehren. Zu diesem Zweck wird der Elektromotor erneut eingeschaltet, wie es in Fig. 1 durch den Diagrammblock 24 angedeutet ist. Sobald der Elektromotor erneut eingeschaltet wird, bewirkt er, daß die Umstellbaugruppe wieder in ihre ursprüngliche Szenenbetrachtungsstellung zurückgeführt wird, wie es durch den Diagrammblock 26 angedeutet ist, und zusätzlich kann der Elektromotor dazu dienen, eine Filmbchandlungsbaugruppc anzutreiben, wie es durch den Diagrammblock 28 angedeutet ist. Nach dem Zurückführen der Kamera in die Szenenbetrachtungsstellung entsprechend dem Diagrammblock 26 wird der Verschluß erneut geöffnet, wie es durch den Diagrammblock 30 angedeutet ist. Sobald dies geschehen ist, schaltet die Steuereinrichtung den Elektromotor ab, und sie schaltet sich selbst aus, um die Kamera für das nächste photographischc Arbeitsspiel vorzubereiten. Diese Beendigung des beschriebenen Arbeitsspiels ist in F i g. 1 durch den Diagrammblock 32 angedeutet. Somit hat die Kamera wieder ihre ursprüngliche Bcrcitschaflsstcllung bzw. die normale Szcncnbetrachtungsstcllung eingenommen, wie sie im oberen Teil von Fig. 1 durch den Diagrammblock 10 angedeutet ist.
Wie aus der vorstehenden kurzen Darstellung eines bevorzugten photographischen Arbeitsspiels sowie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, trägt die Vereinfachung der Bauteile, die sich z. B. aus der Verwendung eines Bauteils zum Durchführen zweier Funktionen ergibt, in einem erheblichen Ausmaß dazu bei, daß es möglich ist, auch Kameras der niedrigeren Preisklassen so auszubilden, dal.( sie nach einem komplizierten Steuerprogramm arbeiten.
In F ig. 2 ist eine photographische Kamera in Form einer zusammenlegbaren einäugigen Spiegelreflexkamera dargestellt und insgesamt mit 40 bezeichnet; diese Kamera arbeitet während eines photographischen Arbeitsspiels nach dem vorstehend beschriebenen Programm, /.ti der Kamera 40 gehört eine rechleckige liiisis Ivu ein Gehäuse 42, ;ιιιί dein mehrere Bauteile
drehbar gelagert sind, die gegenüber dem Gehäuse aufgerichtet werden können, um die Kamera in ihre Gebrauchsstellung zu bringen. Allgemein gesprochen, gehören zu diesen Gehäusetcilen eine Rückwand 44. die mit einem Ende auf dem Gehäuse 42 drehbar gelagert ist, sowie eine mit dem anderen Ende der Rückwand 44 gelenkig verbundene Vorderwand 46, die ihrerseits mit dem oberen hinteren Rand eines Belichtungssteuergehäuses 48 drehbar verbunden ist. Das Gehäuse 48 ist mit dem Basisleil 42 längs seiner nach hinten gerichteten Unterkante gelenkig verbunden. Die Rückwand 44, das Belichtungssteuergehäuse 48 und das Basisteil 42 bilden in ihrer Gebrauchsstellung nach Fig. 2 eine Belichtungskammer 50, die gegen unerwünschten Lichteinlall durch einen flexiblen, lichtundurchlässigen Balg gesichert ist, von dem in F i g. 2 ein Teil bei 52 dargestellt ist. Zum Aufstellen der Kamerateile dienende Gestänge, wie sie z. B. bei 53 angedeutet sind, halten die vorstehend genannten Bauteile in ihrer Gebrauchsstellung. Am unteren Teil der Belichtungskammer 50 ist das Basisteil 42 so ausgebildet, daß er eine nur zum einmaligen Gebrauch bestimmte Kassette 54 unterstützen kann, die einen aus getrennten Filmverbänden gebildeten Stapel enthält, wobei jeweils der oberste Filmverband 56 in der Belichtungsebene der Kamera liegt. Damit Licht zu dem obersten Filmverband 56 gelangen kann, ist die Kassette mit einer einen Filmrahmen bildenden Öffnung 58 versehen. Damit die Filmkassette 54 in dem Basisteil 42 in der richtigen Lage gehalten werden kann, sind in dem Basisteil Rahmenteile 60 vorgesehen, die mit den Rändern des Filmrahmens 58 der Kassette 54 zusammenarbeiten. Die Kassette 54 enthält ferner in ihrem untersten Teil eine Stromquelle in Form einer flachen Batterie, die mit Anschlüssen innerhalb des Basisteils 42 verbunden wird. Außerdem ist die Kassette auf einer Seite ihres Umfangs mit einer Austrittsöffnung bzw. einem Schlitz 62 verschen, der es ermöglicht, den obersten Filmverband 56 nach dem Belichten der Kassette zu entnehmen, damit er nach dem Belichten einer Behandlung unterzogen werden kann.
Die in F i g. 2 gezeigte Stellung der Teile der Kamera 40 entspricht der in F i g. 1 durch den Diagrammblock 10 angedeuteten Szcncnbetrachtungstcllung. Bei dieser Stellung wird eine insgesamt mit 66 bezeichnete Umstcllbaugruppc in ihrem unter Federspannung stehenden Zustand über dem Filmrahmen 58 festgehalten, so daß kein Licht durch den Filmrahmen fallen kann. Die Umstcllbaugruppc 66 ist auf ihrer einen Seite so geformt, daß sie eine Betrachtungsfläche 68 unterstützen kann, die der Belichtungskammer 50 bei der Szcnenbctrachtungsstellung zugewandt ist, und ferner hat die Ums'.cllbnugruppc eine solche Form, daß sie einen Spiegel oder eine ähnliche spiegelnd reflekticrende Fläche 70 auf ihrer entgegengesetzten Seite unterstützen kann. Die Umstcllbaugrupne66 ist mit dem hinteren Teil der Basis 42 durch auf beiden Seiten angeordnete Gelenke 72 und 74 verbunden. Genial.1 I·" i g. J, 4, und 5 sind die Gelenkteile der I .agerböcke 72 und 74 auf Achsen 76 und 78 drehbar gelagert, die ihrerseits durch zwei I.agerböcke 80 und 82 odei dergleichen auf dem Basisleil 42 unterstützt sind. Du I Imstdlhaiignippc 66 ist im Sinne einer Drehbewegung nach oben um die Achsen der Gelenke 72 und 74 von del Helichlungscbenc des Filmverbandes % weg durch /wc Schraubcnfedern 84 und 8h vorgespannt. (ietniiß Fig.
und ri weist jede der Federn 84 und 8h ein urtsieMc l'iulc aiii, das sich an einem /iifchonj'cn Kahmcnansal,
80 bzw. 82 abstützt, sowie ein bewegliches Ende, das auf das zugehörige Gelenkteil eine Vorspannkraft aufbringt.
Die Umstcllbaugruppe 66 wird in der gezeigten Szcnenbetrachtungsstellung dadurch festgehalten, daß das zugehörige Gelenkteil 72 gelenkig mit einem Gestängeglied 90 zum Aufbringen einer nach unten wirkenden Zugkraft verbunden ist. Die Gelenkverbindung zwischen dem Gelenkteil 72 und dem Gestängcglied 90 wird durch einen Stift 92 hergestellt, der in dem Gelenkteil 72 vor der Achse 76 drehbar gelagert und parallel zu dieser Achse angeordnet ist. Das Gestängeglied 90 ist seinerseits zum Zweck des Steuerns an einem Kurbelarm 94 angclenkt, der um die Achse einer Antriebswelle 96 drehbar und mit einer Überholfeder 98 gekuppelt ist. Die Überholfeder 98 wird durch eine Kurbel 100 angetrieben, die auf der Außenseite des Kurbelarmes 94 angeordnet ist. Die Stellung der Kurbel 100 und daher auch der Umstellbaugruppe 66, mit der sie in Arbeitsverbindung steht, wird dadurch bestimmt, daß die Kurbel durch einen Stift 102 mit einem Stößel 104 verbunden ist. Auf die Wirkungsweise des Stößels 4 wird im folgenden näher eingegangen.
Bei der Szenenbetrachtungsstellung bestimmt die Kamera während eines photographischen Arbeitspiels einen optischen Strahlenweg, der von einem in das Belichtungssteuergehäuse 48 eingebauten Aufnahmeobjektivs 110 aus zu einem Stapel bzw. einer spiegelnd reflektierenden Fläche 112 verläuft, die gemäß F i g. 4 an der Innenseite der Rückwand 44 befestigt ist, und von dort aus weiter zu der Betrachtungsfläche 68, die an dem nach oben gerichteten Teil der Unstellbaugruppe ausgebildet ist. Die Betrachtungsfläche 68 hat eine solche Struktur, und sie ist als optische Konstruktion so ausgebildet, daß sie das Fokussieren des Bildes der zu photographierendcn Szene erleichtert. Dieses Bild kann durch den Benutzer der Kamera über eine optische Einbaugruppe 114 (F i g. 2) betrachtet werden.
Bei der Szencnbelrachtungsstcllung bewirkt die Belichtungsregcleinrichtung der Kamera 40, daß der Verschluß vollständig geöffnet gehallen wird, so daß die größte mögliche öffnung zur Verfugung steht. Dies wird beim Ablauf des Steuerprogramms dadurch ermöglicht, daß ein in Fig. 2 insgesamt mit 120 bezeichneter Verschluß mit zwei Verschlußsegmenten verwendet wird. Zu dem Verschluß 120 gehören zwei zusammenarbeitende Segmente 122 und 124, die dadurch hin- und herbewegt werden können, daß sie mit einem hin- und herbewegbaren Bauteil 126 gekuppelt sind. Das Segment 122 ist mit einem F.ndc des Bauteils 126 durch eine Stift- und Schlitzvcrbindung 128 verbunden, wahrend das Segment 124 mil dem Bauteil 126 an dessen anderem F.ndc durch eine Stift- und Schlitzvcrbindung 130 ν -rbunden ist. Die Segmente 122 und 124 weisen sich verjüngende Öffnungen auf, die so zusammenarbeiten, daß sie eine öffnung abgrenzen, die sich fortschreitend verändert, wenn das Bauteil 126 um seine Mittelachse gedreht wird. In F i g. 2 ist bei 132 eine Öffnung von maximaler Größe dargestellt. Die Segmente 122 und 124 weisen ferner zweite sich verjüngende Öffnungen 124 und 136 auf, die so zusammenarbeiten, daß sie eine fortschreitend veränderbare öffnung abgrenzen, die von einer hinler dem Verschluß angeordneten Photo/eile oder dergleichen liegt. Diese Anordnung ermöglicht es, einem Sleuernct/wcrk ein Eingangssignal zuzuführen, Jas sowohl der Helligkeit der aufzunehmenden S/eni· als auch der jeweiligen (".Willi· der Öffnung W enspriehl. Hin kleines Sekunda
res Objektiv 138 dient dazu. Licht durch die Öffnungen 134 und 136 der Verschlußsegmente auf die Photo/eile oder dergleichen fallen zu lassen.
Die Hauplöffnung 132 des Verschlusses 120 wird normalerweise vollständig geöffnet gehallen; zu diesem Zweck wird auf den Verschluß eine Zugkraft durch eine Feder 140 aufgebracht, die eine Verbindung zwischen dem Bauteil 126 und dem Belichtungssteuergestänge 48 herstellt. Die Schließbewegung der Verschlußsegmente 122 und 124 wird durch Niederdrücken eines Betätigungsknopfes 146 in dem Gehäuse 48 herbeigeführt; das Niederdrücken des Knopfes 146 bewirkt, daß zunächst die Spule eines Elektromagneten 142 eingeschaltet wird, dessen zentraler Tauchkern 144 mit dem Bauteil 126 exzentrisch verbunden ist. Während eines photographischen Arbeitsspiels wird die Spule des Elektromagneten 142 eingeschaltet, damit der Tauchkern 144 nach innen gezogen wird, um die Belichtungskammer 50 durch Drehen des Bauteils 126 zu verriegeln und die öffnung 132 zu schließen. Am Beginn des Belichtungsintervalls wird der Elektromagnet 142 ausgeschaltet, damit sich die Segmente 122 und 124 unter der Wirkung der Feder 140 bewegen, so daß die Öffnung 132 allmählich vergrößert wird. Gleichzeitig lassen die HilfsÖffnungen 134 und 136 eine entsprechend zunehmende Lichtmenge auf die Photozelle der Steuereinrichtung der Kamera fallen. Sobald eine zum Belichten eines Filmverbandes 56 ausreichende Lichtmenge eingelassen worden ist, wird der Elektromagnet 142 erneut eingeschaltet, um den Belichtungsvorgang dadurch zu beenden, daß der Tauchkern 144 zurückgezogen wird, um das Bauteil 126 entgegen der Vorspannkraft der Feder 140 zu drehen. Der Verschluß 120 wird in dieser geschlossenen Stellung gehalten, bis die Kamera wieder in die Szencnbetrachtungsstellung gebracht wird.
Das Umstellen der Teile der Kamera 40 aus der Szenenbetrachtungsstellung nach Fig. 2 in die Belichtungsstellung wird dadurch bewirkt, daß die Umstcllbaugruppe 66 auf mechanischem Wege freigegeben wird, um sich aus ihrer Stellung nach Fig. 2 in det Belichtungsebene entfernen zu können. Bei ihrer Freigabe bewegt sich die Umstellbaugruppc 66 in die ir Fig. 4 gezeigte Stellung. Die Antriebskraft zurr Erzeugen dieser Bewegung wird durch zwei Schrauben federn 84 und 86 aufgebracht. Gemäß der Erfindung wird die mechanische Freigabe der Umstcllbaugruppe 66 durch ein erstmaliges kurzzeitiges Einschalten eine: im hinteren Teil der Basis 42 angeordneten Elcktromo tors 150 bewirkt.
Damit der Elektromotor 150 verschiedene Arbcits schritte durchführen kann, ist seine Kraftabgabewclli mit einem Antricbszahnrad 146.1 (Fi g. 5) eines mehrtei ligen, insgesamt mit 152 bezeichneten Zahnradgetriebe durch eine Schraubenfeder 148 und eine Welle 14( gekuppelt. Die Welle 149 ist gemäß Fi g. 5 in einer au dem Rahmen der Basis 42 angeordneten Buchse 15 drehbar gelagert. Das Zahnradgetriebe 152 umfaß mehrere Zwisehcnzahnräder und Unterset/.ungs/ahnrä der und dient dazu, jeweils mit einer vorbeslimmtei Untersetzung ein Zeitgeberzahnrad 154 und eil Zahnrad 156 zum Betätigen einer Bchandlungscinrich lung anzutreiben.
Das Antriebszahnrad 156dient /um Antreiben /weie Behandlungswal/en 158 und 160 (I· ig. 2), während da /citgcber/alinrad 154(IaZn dient, die I Imstdlbaugriipp 6h während eines photogniphischen Arbeitsspiel mechanisch /n betätigen, /um Betätigen der UmMeI baugruppe 66 dienen (Ins Zahnrad 154, der SiiiKel 10
und die Kurbel JOO, die gemäß F i g. 3, 4 und 5 mil dem nach unten ziehbaren Gestängeglied 90 verbunden ist. Das vordere Ende des Stößels 104 trägt ein Bewegungsabnahmcglicd 162, das mit einem Nocken 164 zusammenarbeitet, welcher mit dem Zeitgeberzahnrad 154 drehfest verbunden ist. Gemäß Fig.4 bis 6 ist der Nocken 164 so profiliert, daß er einen sich längs eines Kreisbogens erstreckenden Abschnitt 166 von großem Radius und eine schnell abfallende Rückführabschnitt 168 aufweist, von dem aus sich ein Abschnitt 170 von zunehmendem Radius zu dem Abschnitt 166 erstreckt.
Befindet sich die Kamera 40 in der Szencnbelrachtungsstellung nach Fig. 2, wird der Stößel 104 in einer hinteren Stellung zwischen der Kurbel 100 und dem Nocken 164 festgehalten, da das Bewegungsabnahmeglied 164 an dem kreisbogenförmig gekrümmten Abschnitt 166 des Nockens anliegt, wie es in Fig.6 gezeigt ist. Hierbei hält der Stößel 104 die Kurbel 100 in ihrer hinteren Stellung entgegen der durch die Schraubenfedern 82 und 84 aufgebrachten Vorspannkraft fest. Wie erwähnt, bewirkt die Tatsache, daß die Kurbel 100 ihre hintere Stellung einnimmt, daß auch das nach unten ziehbare Gestänge 90 die Umstellbaugruppe 66 in ihrer untersten Stellung, d. h. der Szenenbetrachtung£3tellung, festhält. Eine kleine Umdrehung des Zeilgeberzahnrades 154 bewirkt, daß das Bewegungsabhnahmeglied 162 den kreisbogenförmig gekrümmten Abschnitt 166 des Nockens 164 verläßt und sich längs des radialen Abschnitts 168 bewegt. Gemäß Fig.4 gleitet hierbei der Stößel 104 unter der Wirkung der durch die Schraubenfedern 82 und 84 auf die Kurbel 100 aufgebrachten Vorspannkraft nach vorn, so daß die Umslellbaugruppe 66 eine Schwenkbewegung nach oben bis zur Anlage an der Rückwand 44 der Kamera 40 ausführen kann. Die hin- und hergehende Translationsbewegung des Stößels 104 wird am vorderen Ende des Stößels durch eine Gleitverbindung zwischen einem Schütz 172 und einem in die Basis 42 eingebauten Stift 174 gesteuert.
Bei der in Fig.4 teilweise gezeigten Belichtungsstcllung der Kamerateile hat der optische Strahlenweg einen anderen Verlauf. Der Strahlenweg erstreckt sich jetzt von dem Aufnahmeobjektiv 110 aus zu dem auf der Unterseite der Umstcllbaugruppe 66 angeordneten Spiegel 70 und von dort aus zu der Belichtungsebene, in der der oberste Filmverband 56 angeordnet ist. Bei dieser Stellung wird der Verschluß 120 geöffnet und dann nach Bedarf geschlossen, um ein Bild der aufzunehmenden S/.cnc auf dem Filmverband 56 aufzuzeichnen.
Wie in Fig. I durch die Diagrammblöckc 22 und 24 angedeutet, der Verschluß 120 nach einer Belichtung geschlossen gehalten, während der Elektromotor 150 eingeschaltet wird. Ebenso wie beim erstmaligen Einschalten des Elektromotors wird das Zahnradgetriebe 152 betätigt, um das Zcitgeber/.ahnrad 154 um den damit gekuppelten Nocken 164 ein zweites Mal zu drehen. Außerdem werden die Behandlungswalzen 158 und 160 über das Zahnrad 156 angelrieben. Gemäß F i g. 7 kommt hierbei der ansteigende Abschnitt 170 des Nockens 154 zur Anlage an dem Bewegungsabnahmeglicd 162, so daß der Stößel 104 nach hinten geschoben wird. Hierdurch wird die Kurbel 100 nach hinten geschwenkt, so daß das Geslängeglied 90 nach unten gezogen wird, um die llmstellbatigruppe 66 auf den Achsen 76 und 78 zu schwenken, bis sie wieder die S/.cnenbctrachtungsslellung nach I'ig. 2 erreicht. Gleich/eilig wird der oberste Filmverband 56 der Kassettenkonstruktion 54 über den Schlitz 62 entnommen und zwischen den Behandlungswalzen 158 und 160 hindurchgeführt. Sobald die I Imstcllbaugruppe 66 in die Betrachtungsstcllung zurückgeführt und der belichtete Filmverband 56 vollständig behandelt worden ist, (Diagrammblöcke 26 und 28 in Fig. 1) wird der Elektromagnet 142 ausgeschaltet, um den Verschluß 120 zu öffnen.
Wie in Fig. I durch den Diagrammblock 32
ίο angedeutet, ist ein photographisches Arbeitsspiel beendet, sobald der Elektromotor 150 und alle Teile der elektronischen Steuereinrichtung abgeschaltet worden sind. Um die mechanische Translationsbewcgung des Stößels ilO4 zeitlich in der richtigen Weise auf die Betätigung der Umstellbaugruppe 66 abzustimmen, wird das Zeitgeberzahnrad 154 so angetrieben, daß es während jedes photographischen Arbeitsspiels eine Umdrehung ausführt. Daher kehrt der Nocken 164 am Ende jedes photographischen Arbeitsspiels in seine Ausgangsstellung zurück.
Die hin- und hergehende Bewegung des Stößels 104 während eines photographischen Arbeitsspiels kann zu Steuerzwecken ausgenutzt werden, wenn man dafür sorgt, daß der Stößel einen Schalter betätigt. Insbesondere kann ein solcher Schalter dazu dienen, die Phasen des Arbeitsspiels so zu steuern, daß am Ende eines photographischen Arbeitsspiels der Elektromotor und die Steuereinrichtungen abgeschaltet werden.
In F i g. 2 und 4 ist eine insgesamt mit 180 bezeichnete ω Ausführungsform eines solchen Phasensteuerschalters dargestellt, zu dem ein elektrisch isolierendes Basisteil 182 gehört, das an der Innenseite des Basisteils 42 befestigt ist. Das Basisteil 182 des Schalters trägt zwei elektrisch leitende elastische Kontakte 184 und 186. Ferner ist der Schalter 180 mit einer mechanischen Bewegungsvcrgrößerungseinrichtung versehen, die durch einen Hebel 188 gebildet wird, der auf einer in das Basisteil 42 eingebauten Achse 190 drehbar gelagert ist. Der Hebel 188 trägt einen nach außen ragenden Stift •ίο 192, der so angeordnet ist, daß er mit einer an dem Stößel 104 ausgebildeten, nach unten ragenden Zunge 194 zusammenarbeiten kann. Die Schwenkbewegung des Hebels 188 in Richtung auf die Vorderseite der Kamera 40 wird durch einen in das Basisteil 42 eingebauten Stift 1% begrenzt. Der Schalter 180 wird nach Bedarf entsprechend der Bewegung des Stößels 104 betätigt. Befindet sich die Kamera in der Szenenbctrachtungsstellung, nimmt der Stößel 104 eine Stellung ein, bei der die Zunge 184 an dem Stift 192 anliegt, um den 1 lebcl 198 in einer Stellung zu halten, bei der die Kontakte 184 und 186 einen Stromkreis schließen, diese Stellung ist in F i g. 2 gezeigt. Beim erstmaligen Einschaltendes Elektromotors 150 und dem nachfolgenden Freigeben des Stößels 104, tier sich hierbei in seine vordere Stellung bewegt, wird die Zunge 194 von dem Stift 192 abgehoben, damit der Hebel 188 nach vorn schwingen kann, so daß sich die Kontakte 184 und 186 öffnen können, um den Stromkreis zu unterbrechen.
wi Bei der soeben beschriebenen Anordnung sind die Kontakte 184 und 186 geschlossen, wenn die UmsliMI-baiigruppe 66 ihre gespannte untere Stellung, d. h. die Szenenbeirachtungsstellung einnimmt. Die Kontakte werden in dem Augenblick geöffnet, in dem die 1.5 Bewegung der Umstellbaiignippc 66 aus der Bcliach tungssu-llung heraus beginnl.
'■ i g. K /eigl eine Sleucrschaliung, mittels welcher dii" Kamera 40 veranlaßt wird, in di-r beschriebenen Weise
zu arbeilen. Um ein photographisches Arbeitsspiel einzuleiten, wird der Betätigungsknopf 146 niedergedrückt, um einen Schalter 200 zu schließen und so eine Batterie 206 mit zwei Hauptleitungen 202 und 204 zu verbinden. Wie erwähnt, bildet die Batterie 206 vorzugsweise einen Bestandteil der nur zum einmaligen Gebrauch bestimmten Kassette 54. Beim Anschließen der Leitungen 202 und 204 an die Batterie 206 wird über Leitungen 210 und 212 einen Zeitgeber 208 zum Steuern des Umstcllens der Kamera eingeschaltet. Zu dem Zeitgeber 208 gehören ein ftC-Zeitgebernetzwerk und eine Triggerschaltung, z. B. ein Differentialkomparator, und der Zeitgeber wird in Verbindung mit der Bewegung der Umstellbaugruppe 66 in Tätigkeit sitzt. Hierbei bleibt der Ausgang 214 des Zeitgebers auf dem Erdpoiential der Leitung 204, bis die Umstellbaugruppe 66 ihre Belichtungsstellung erreicht. Wenn die Ausgangssignale der Triggerschaltung und des Komparators dem Erd- bzw. Bezugspotential an der Leitung 204 entsprechen, werden sie im folgenden zur Erleichterung der Beschreibung als »niedrig« bezeichnet, und wenn sie der an die Leitung 202 angelegten Spannung entsprechen, werden sie als »hoch« bezeichnet.
Der Ausgang 214 ist über eine Diode 216, einen Vorspannwiderstand: 218 und eine Leitung 220 mit der Basis eines PNP-Transistors Qi verbunden. Der Emitter dieses Transistors ist über eine Leitung 222 an die Speiseleitung 202! angeschlossen, und sein Kollektor ist mit einer sekundären oder logischen Speiseleitung 224 verbunden. Ein Widerstand 226 liegt zwischen der Leitung 220 und der Speiseleitung 202, um ein unbeabsichtigtes Einschalten des Transistors Qi zu verhindern. Das Erscheinen eines schwachen Signals am Ausgang 214 des Zeitgebers 208 am Beginn eines photographischen Arbeitsspiels dient dazu, den Basis- S5 Emitter-Übergang des Transistors Q 1 in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen, so daß die logische Speiseleitung 224 über die Leitung 202 gespeist wird.
Das Einschalten der logischen Speiseleitung 224 über den Transistor Q 1 dient dazu, zunächst den Verschluß-Elektromagneten 142 dadurch einzuschalten, daß der Basis-Emitterübergang eines NPN-Transistors ζ) 2 in der Vorwärtsrichtunig vorgespannt wird. Der Vorwärtsvorspannstrom wird der Basis des Transistors Q 2 von der Leitung 224 aus über eine Leitung 226, einen -^ Vorspannwiderstand 228, eine Diode 230 und eine Diode 232 zugeführt. Der Emitter des Transistors Q 2 ist mit der Bc/.ugsleitung 204 verbunden, während sein Kollektor über eine eine Leitung 234 in der zwei Widerstände 236 und 238 liegen, an die Speiseleitung >o 224 angeschlossen ist. Wird der Transistor Q2 eingeschaltet, wird der Basis-Emitler-IJbcrgang eines PNP-Transistors Qi in der Vorwärtsrichtung vorgespannt; die Basis des Transistors Q 3 ist durch eine Leitung 240 mit der Leitung 234 und dem Widerstand v·, 236 verbunden. Der Kmitlcr des Transistors Q3 ist an die Speiseleitung 224 angeschlossen, und sein Kollektor ist durch eine Leitung 242, in der zwei Widerstände 244 und 246 liegen, mit tier Krclungs- oder Bezugsleitung 204 verbunden. Wird ein Strom durch die Leitung 242 wi geleitet, wird der Basis-F.mitter-Übergnng eines NPN-Transislors QA in der Vorwärtsrichtung vorgespannt; die Basis des Transistors Q4 ist durch eine Leitung 248 mil der I .eitiing /wischen den Widerstünden 244 und 246 verbunden. Der l'.mitter des Transistors C'4 ist an die 11Ί l'.rdiings- oder Bezugsleitung 204 !!!!geschlossen, wahrend sein Kollektor über die Spule 250 des Verschlußbetälinimns-Kleklmmagneten 142 mit der Speiseleitung 202 verbunden ist. Die Spule 250 ist ein Bestandteil des schon beschriebenen Elektromagneten 142. Im Hinblick hierauf ist der Elektromagnet in Fig.8 durch ein gestricheltes Rechteck 142 angedeutet.
Die Zeitspanne, die der Elektromagnet 112 benötigt, um den Verschluß 120 zu schließen und die Belichtungskammer 50 zu verriegeln, wird durch ein /?C-Zeitgebernetzwerk 256 »verfolgt«, das sich aus einem Widerstand 268 und einem Kondensator 270 zusammensetzt und in Verbindung mit einem Differentialkomparator 258 zur Wirkung kommt, der über eine Leitung 260 mit der logischen Speiseleitung 224 verbunden und über eine Leitung 262 an die Erdungs- oder Bezugsleilung 204 angeschlossen ist. Der Komparator 258 ist auf bekannte Weise ausgebildet und arbeitet als nicht umkehrender Verstärker. Das in der Leitung 264 erscheinende Ausgangssignal des Komparators 258 kann einen hohen oder einen niedrigen Wert annehmen, und zwar in Abhängigkeit von einem dem Komparator über eine Eingangsleitung 266 zugeführten Spannungspegelsignal 266 zugeführten Spannungspegelsignal, das über oder unter einen vorbestimmten Bezugspegel liegen kann. Dieses Signal wird dem /?C-Zeitgebernetzwerk 256 entnommen. Der Eingang 266 des Differentialkomparators 258 ist mit der Leitung 272 an einem Punkt des Netzwerks 256 zwischen dem Widerstand 268 und dem Kondensator 270 verbunden.
Das Zeitgebernetzwerk 256 ist so ausgebildet, daß es mit einer solchen Zeitkonstante arbeitet, daß der Triggerpegel des Differentialkomparators 258 innerhalb einer Zeitspanne erreicht wird, die der Zeit entspricht, die benötigt wird, um zu gewährleisten, daß sirh die Verschlußsegmente 122 und 124 der Kamera aus ihrer vollständig geöffneten Stellung in ihre vollständig geschlossene Stellung bewegt haben. Während dieses Zeitsteuerintervalls nimmt das in der Leitung 264 erscheinende Ausgangssignal einen niedrigen Wert an. Das Zeitgebernetzwerk 256 kann in Tätigkeit treten, wenn ein NPN-Transistor Q5 abgeschaltet ist. Der Kollektor des Transistors Q5 ist mit der Leitung 272 zwischen dem Widerstand 268 und dem Kondensator 270 verbunden, und sein Emitter ist über eine Leitung 274 an die Erdungs- oder Bezugsleitung 204 angeschlossen. Der Transistor Q 5 hat die Aufgabe, den Kondensator 270 nach Bedarf zu überbrücken und das Netzwerk 256 zurückzustellen. Um den Transistor Q5 in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen und so den Kondensator 270 zu überbrücken, wird ein Vorspannst! om der Basis des Transistors von der logischen Speiseleitung 224 aus über einen Vorspannwiderstand 278, eine Leitung 276, eine Leitung 280 und eine Diode 282 zugeführt. Am Beginn eines Belichtungsvorgang.' wird dieser Strom jedoch über eine Diode 284 und einen geschlossenen Schalter 290 zu der Erdungs- odci Bezugsleilung 204 umgeleitet. Bei dem Schalter 29C handelt es sich um einen Phascnstcuersehaller, der den· Schiliter 180 nach Fi g. 4 entspricht. Bis die Umstellbaugruppe 66 aus ihrer Spannstellung freigegeben wird bleibt der Schalter 290 geschlossen.
Wenn das Zeitgebernet/.wcrk 256 nach einet Zeitspanne, die ausreicht, um es dem Flektromagnetei 142 /11 ermöglichen, die ViTschhißscgmentc 122 und 12<< vollständig zu schließen, die Schwoll- oder Bezugsspan nung des Komparators 258 ausreicht, nimmt das in dei I.eilung 264 erscheinende Ausgangssignal einen hoher Wert an. Das Frschcinen eines hohen Ausgangssignal· in der Leitung 264 lieeiulel das Fließen eine; Klcmmslroms von der logischen Speiseleitung 224 /1
einer Leitung 292 über einen Vorspannwiderstand 294 und die Ausgangsleitung 264 des üifferentialkomparators 258. Infolgedessen fließt ein Strom jetzt durch die Diode 296, um dm Basis-Emitter-Übergang eines NF3N-Transistors Q6 in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen. Der Eniuter des Transistors Qb ist mil der Bezugsleitung 204 verbunden, während sein Kollektor an die Speiseleitung 202 über eine Leitung 298 angeschlossen ist, in der zwei Vorspan.nv. iderstände 300 und 302 liegen. Wird ein Strom durch den Transistor ζ)6 weitergeleitet, wird der Basis-Emitter-Übergang eines PNP-Transistors ζ) 7 in der Vorwärtsrichtung vorgespannt. Die Basis des Transistors Q7 ist mit der Leitung 298 durch eine Leitung 304 verbunden, während sein Emitter an die Speiseleitung 202 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors Q 7 liegt an einer Leitung 306, die mit den Anschlüssen eines Gleichstrommotors 308 und der Erdungs- oder Bezugsleitung 204 verbunden ist. Der Motor 308 entspricht dem beschriebenen Motor 150 der Kamera 40. Wird der Transistor Q 7 in der Vorwärtsrichtung vorgespannt, wird der Motor 308 eingeschaltet, und die Umstellbaugruppe 66 wird freigegeben, so daß sie sich in ihre Belichtungsstellung bewegt. Sobald sich die Umstellbaugruppe 66 nicht mehr in ihrer Spannstellung befindet, wird der Schalter 290 geöffnet, um den Motor 308 auszuschalten und den Zeitgeber 208 in Tätigkeit zu setzen.
Dieses erstmalige Ausschalten des Motors 308 wird dadurch bewirkt, daß erneut ein Vorwärtsspannstrom über die Leitung 276, den Vorspannwiderstand 278, die Leitung 280 und die Diode 282 der Basis des N'PN-Transistors Q5 zugeführt wird. Wird der Phasensteuerschalter geöffnet, wird dieser Vorwärtsspannstrom nicht mehr über die Diode 284 und einen Kontakt des Schalters 290 umgeleitet. Infolgedessen wird der Zeitgeberkondensator 270 des Zeitgebernetzwerks 256 durch die zu der Bezugsleitung 204 führende Leitung 274 überbrückt. Sobald dies geschieht, nimmt das Ausgangssignal an der Ausgangsleitung 264 des Differentialkomparators 258 einen niedrigen Wen an, und der über die Leitung 292 zugeführte Strom wird von der Basis des Transistors Q 6 ferngehalten und der Ausgangsleitung des Differentialkomparators 258 zugeführt. Dies hat zur Folge, daß der Transistor ζ) 6 nicht mehr in der Vorwärtsrichtung vorgespannt ist, und daß kein Strom mehr durch die Leitung 298 fließt. Daher wird die Vorwärtsspannung an dem Transistor Q7 beseitigt, so daß der Motor 308 abgeschaltet wird. Beim erstmaligen Einschalten wird der Motor 308 nur während einer sehr kurzen Zeitspanne eingeschaltet, die ausreicht, um zu bewirken, daß der Schalter 290 geöffnet wird.
Während des ersten Teils eines photographischen Arbeitsspiels, während der Schalter 290 geschlossen ist, wird die Tätigkeit des Zeitgebers 208 durch eine zum Umlenken des Stroms dienende Klemmschaltung gehemmt, zu der eine Leitung 312, eine Diode 314, eine Leitung 316 u'id der Schalter 290 gehören. Die Leitung 316 erstreckt sich zwischen der logischen Speiseleitung 224 und der Bczugsparallcllcitung 204, und in dcrLeitung 316 liegen ein Strombegrenzungswiderstand 318, eine Diode Ϊ20 und der Schalter 290. Beim Öffnen des Schalters 290 wird die Verbindung zwischen der Leitung 112 und der 53czügs!ci;»ng 204 über die Leitung 316 unterbrochen, so daß der Zeitgeber 208 in Tätigkeit treten kann, um damit zu beginnen, die Zeitspanne /u bestimmen, welche die Umstellbaugruppe 66 benötigt, um sich aus der Spann- oiler Belraehtungsstellung in die Belichtungsstellung /u bewegen.
Das Öffnen des Schalters 290 ermöglicht es lerner. den Basis-Eniiiter-Übergang eines NPN-Transisiors Qo in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen. Die Basis -, des Transistors QS ist mit der logischen Speiseleitung 224 durch eine Leitung 322 verbunden, :n der eine Diode 324 und ein Vorspannwiderstand 326 liegen. Immer dann, wenn der Schalter 290 geschlossen ist, wird der durch die Leitung 322 fließende Strom über die Leitung
κι 328 und die Diode 330 zu der Leitung 316 umgeleitet, so daß der Transistor QS abgeschaltet ist, sobald der Schalter 290 geschlossen ist. Der Emitter des Transistors QS ist an die Bezugsleitung 204 angeschlossen. während sein Kollektor über einen Widerstand 218 und
Γ) eine Leitung 220 mit der Basis des Transistors ()| verbunden ist. Somit ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die dazu dient, den Transistor Q1 im eingeschalteten Zustand zu halten, solange der Schalter 290 offen ist.
Durcii das Öffnen des Schalters 290 wird eine weitere Klemmeinrichtung wirkungslos gemacht, zu der eine Leitung 336 gehört, die eine Diode 338 und einen Vorspannwiderstand 340 enthält und zu der logischen Speiseleitung 224 führt. Mit der Leitung 336 ist zwischen der Diode 338 und dem Vorspannwiderstand eine Leitung 342 verbunden, in die zwei Dioden 344 und 346 eingeschaltet sind, und die zur Basis eines NPN-Transistors Q9 führt. Der Emitter des Transistors ζ)9 ist an die Erdungs- oder Bezugsleitung 204 angeschlossen, und
ίο sein Kollektor ist über eine Leitung 348, einen Vorspannwiderstand 350 und eine Leitung 352 mit der Basis eines PNP-Transistors Qi verbunden. In der Leitung 348 zwischen der Leitung 352 und der logischen Speisleitung 224 liegt ein Widerstand 354, so daß an den
Ϊ5 Transistor Q 10 eine Abschaltvorspannung angelegt werden kann. Der Emitter des Transistors QiO ist mit der logischen Speiseleitung 224 durch eine Leitung 358 verbunden, und sein Kollektor ist an die Speiseleitung 360 zum Steuern eines Belichtungsvorgangs angeschlos-
sen.
Wird bei den in der beschriebenen Weise miteinander verbundenen Transistoren Q9 und Q 10 der Transistor Q9 dadurch in der Vorwärtsrichtung vorgespannt, daß ihm ein Strom von der Leitung 342 aus über die Dioden 344 und 346 zugeführt wird, kann ein Strom zu der Erdungsleitung 204 fließen, und auch der Basis-Emittcr-Übergang des Transistors Q 10 ist in der Vorwärtsrichtung vorgespannt. Ist jedoch der Schalter 290 geschlossen, wird der den Transistor ζ) 9 anderenfalls in der Vorwärtsrichtung vorspannende Strom durch die Klemmeinrichtung umgeleitet, zu der die Leitung 336 und der Schalter 290 gehören. Wird der Schalter 290 geöffnet, bildet eine weitere Klemmeinrichtung mit einer Diode 362 in einer Leitung 364 einen Leitungsweg zum Umleiten des Stroms zum Ausgang 214 des Zeitgebers 208, so daß der Transistor Q9 in der Rückwärtsrichtung vorgespannt gehalten wird, während der Zeitgeber 208 arbeitet, um die Zeispanne zu bestimmen, die die Umstellbaugruppe 66 benötigt, um
Mi ihre Belichtungsstellung zu erreichen. Während diesel Zeitspanne hat das in der Ausgangsleitung 214 erscheinende Signal einen niedrigen Wert, und daher kann die Klemmleitung 364 den Strom in dei beschriebenen Weise umleiten.
"r' Nachdem der Zeitgeber 208 die Vcrslcllbcwegunj der Umstellbaugruppe 66 gesteuert hat, erscheint in dei Atisgangslcitung 214 ein Signal mit einem hohen Wen durch das das fließen des Stroms durch die Leitung 36^
beendet wird. Dies hat zur Folge, daß ein Vorspann strom von der Leitung 224 aus über die Leiiung 336 zugeführt wird, um den Transistor Q 9 in der Vorwärtsriehtung vorzuspannen. Wird der Transistor Q9 eingeschaltet, wird entsprechend auch der Transistor Q 10 eingeschaltet, und der Leitung 360 wird ein Strom von der Leitung 224 aus über die Leiiung 358 zugeführt. Über die Leitung 360 wird eine Belichtungsregeleinrichtung 370 eingeschaltet, die mit der Leiiung 360 über eine Leiiung 372 und mit der Erdungs- oder Bezugsleitung 204 durch eine Leitung 374 verbunden ist.
Wird der Transistor ζ)9 leitfähig gemacht, wird auch eine Stromabzweigleilung 376 eingeschaltet, die von der Leitung 226 aus über eine Diode 378 zur Kollektorseite des Transistors Q9 verläuft. Wird die Leitung 376 eingeschaltet, leitet sie den durch die Leitung 226 und den Vorspannwiderstand 228 fließenden Strom von der Basis des Transistors Q 2 ab, so daß dieser Transistor in der Rückwärtsrichtung vorgespannt und gleichzeitig mit dem Einschalten der Leitung 360 der Belichtungsregeleinrichtung abgeschaltet wird. V/ird der Transistor Q 2 in der Rückwärtsrichtung vorgespannt, werden entsprechend auch die Transistoren ζ) 3 und Q 4 in der Rückwärtsrichtung vorgespannt. Wird der Transistor Q 4 abgeschaltet, wird die Spule 250 des Elektromagneten 142 stromlos, so daß die Elemente des Kameraverschlusses 10 freigegeben werden und sich aus ihrer vollständig geschlossenen Stellung in Richtung auf die Öffnungsstellung bewegen.
Während des folgenden Belichtungsintervalls erhält das Ausgangssignal in der Leitung 380 des Belichtungsreglers 370 seinen niedrigen Wert bei, bis ein einen Bestandteil des Reglers bildender Belichtungsdetektor den Schwellwert eines außerdem vorgesehenen Differentialkomparators erreicht. Sobald dies geschieht, wird der Komparator getriggert, um das Ausgangssignal in der Leitung 380 schnell auf einen hohen Wert zu bringen. Wenn während eines Belichtungsintervalls das Ausgangssignal in der Leitung 380 einen niedrigen Wert hat, kann ein Strom von der Leitung 360 aus über einen Vorspannwiderstand 382 über den Belichtungsregler 370 zu einer Leitung 374 fließen. Nimmt das Ausgangssignal in der Leitung 380 einen hohen Wert an, was am Ende des Belichtungsintervalls geschieht, fließt der Strom von der Leitung 360 aus über den Vorspannwiderstand 382 und eine Diode 384 zur Basis eines NPN-Transistors QU. Der Emitter dieses Transistors ist mit der Bezugsleitung 204 verbunden, und sein Kollektor ist über eine Leitung 386, einen Vorspannwiderstand 388 und eine Leitung 390 an die Basis eines PNP-Transistors Q12 angeschlossen. In der Leitung 390 und der Speiseleitung 224 liegt ein zum Ausschalten dienender Vorspannwiderstand 392. Der Emitter des Transistors C? 12 ist mit der logischen Speiseleitung 224 verbunden, und sein Kollektor ist an eine Schaltung 394 angeschlossen. Diese Leitung ist über einen Vorspannwiderstand 396 mit der Basis eines NPN-Transistors Q13 verbunden, der dazu dient, das Zeitgebernetzwerk 256 erneut zu betätigen. Die Leitung 394 ist ferner über eine Leitung 398, einen Vorspann-
to
widerstand 400 und eine Diode 402 an die Leiiung 226 angeschlossen, die /ur Basis des Transistors Q 2 führt.
Am Ende eines Belichtungsintervalls nimmt das Ausgang^signal des ßelichtungsreglers 370 in der Leiiung 380 einen hohen Wert an, so daß der Transistor Q 11 in der Vorwürisrichtung vorgespannt wird. Sobald dies geschieht, bewirkt der Transistor ζ) 11, daß der Basis-Emitter-Übergang des Transistors ζ) 12 in der Vorwärtsriehtung vorgespannt wird. Dies hat zur Folge,
ίο daß ein Strom von der Leitung 224 aus durch die Leitung 394 zu der Leitung 398 fließt, um über die Leitung 226 den Basis-Fimitter-Übergang des Transistors Q 2 in der Vorwärtsriehtung vorzuspannen. Wenn dies geschieht, werden die Transistoren Q 3 und Q 4 entsprechend in der Vorwärtsrichiung vorgespannt, um die Spule 250 des Elektromagneten 142 einzuschalten, so daß der Verschluß wieder geschlossen wird, um den Belichtungsvorgang zu beenden. Wird die Leitung 394 eingeschaltet, wird auch der Basis-Emitler-Übergang des Transistors ζ) 13 in der Vorwärtsriehtung vorgespannt. Der Emitter des Transistors Q 13 ist an die Bezugsleitung 204 angeschlossen, und sein Kollektor ist mit der Leitung 276 verbunden. Wenn der Transistor ζ) 13 über die Leitung 394 in der Vorwärtsrichtung vorgespannt wird, wird der über die Leitung 276 zugeführte Strom von der Leitung 280 ferngehalten, so daß der Transistor Q5 nicht mehr in der Vorwärtsriehtung vorgespannt ist. Infolgedessen wird die Überbrükkung des Zeitgeberkondensators 270 beseitigt, und das Zeitgebernetzwerk 256 beginnt, die Zeitspanne zu bestimmen, die benötigt wird, um die Segmente des Kameraverschlusses 120 zu schließen. Das Ausgangssignal in der Leitung 264 des Differentialkomparators 258 hält seinen niedrigen Wert bei, bis diese Verschlußbetätigungsperiode abgelaufen ist, woraufhin das Ausgangssignal in der Leitung 264 des Differentialkomparators 258 einen hohen Wert annimmt. Während das Ausgangssignal in der Leitung 264 seinen hohen Wert beibehält, wird der Basis-Emitter-Übergang des Transistors Q 6 über die Leitung 394 und die Diode 296 in der Vorwärtsrichtung vorgespannt. Wenn dies geschieht, wird der Transistor Q 7 in der Vorwärtsriehtung vorgespannt, damit der Motor 308 über die Leitung 306 und die Speiseleitung 202 eingeschaltet wird.
Wie erwähnt, bewirkt der Betrieb des jetzt ständig eingeschalteten Motors 308, daß die Umstellbaugruppe 66 in die Betrachtungsstellung zurückkehrt, und daß die Walzen 158 und 160 zum Behandeln eines Filmverbandes angetrieben werden. Sobald die Umstellbaugruppe 66 die Betrachtungs- oder Spannstellung erreicht, wird der Schalter 290 wieder geschlossen, so daß dei Vorwärtsvorspannstrom, der anderenfalls dem Transi stör QS zugeführt würde, über den Schalter 290 zu dei Bezugsleitung 204 umgeleitet wird. Der Transistor Qf
wird in der Rückwärtsrichtung vorgespannt, so daß aucl· der Transistor Q 1 in der Rückwärtsrichtung vorge spannt wird. Da hierdurch die logische Speiseleitung 22' stromlos gemacht wird, wird die gesamte Schaltunj abgeschaltet, um das photographische Arbeitsspiel zi beenden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
709 545/19

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Elektromotor, der wahrend jeder Belichtung ein erstes Mal zur Überführung des Reflexspieg' die Belichtungsstelliing und ein zweites i\ /ur Rückführung des Reflexspiegels in die Suchersiellung eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste kurzzeitige Motoreinschaltung eine mechanische Verriegelung (162, 164) to des durch einen Federspeicher (84, 86) in der die Bildebene abdeckenden Sucherstellung in Richtung auf die Belichtungsstellung vorgespannten Reflexspiegels (66) löst, so daß der Reflexspiegel (66) in die Belichtungsstellung umklappt und daß wahrend der zweiten lang/eiligen Einschaltung ein Motor (150) den Reflexspiegel (66) unter Anziehen des Federspeichers (84, 86) in die Sucherstellung (Ausgangslage) zurückführt.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexspiegel (66) ein Belichtungsspiegel ist, der auf seiner Rückseite eine Einsielloberfläche (68) aufweist und in Sucherstellung den Film abdeckt und in Belichtungsstellung einen Sucherspiegel (112) abdeckt.
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Spiegelablaufbewegung ein Schaller (180; 290) betätigt wird, der die kurzzeitige Motoreinschaltung beendet
4. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Spiegelaufzugsbewegung der Schalter (180; 290) betätigt wird, um den Motor abzuschalten.
5. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelgetriebe einen Schieber (104) umfaßt, der mit einem Aufzugsnocken (164) zusammenwirkt, welcher auf einer Welle (174) sitzt, die vom Motor (150) über ein Zahnradgetriebe mit gleichbleibender Drehrichtung antreibbar ist.
6. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugsnokken (164) einen Steilabfall (168) aufweist, über den das Nockenfolgeorgan (162) des Schiebers abfällt, nachdem durch die kurzzeitige Motoreinschaltung der Aufzugsnocken (164) aus der Verriegelungsstellung am Ende der Aufzugsbewegung abgehoben ist.
7. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelgetriebe zwischen dem Schieber (104) und dem klappbaren Reflexspiegel (66) einen Kurbeltrieb (100,96,94) mit Ausgleichsfeder (98) aufweist.
8. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannfedern Schraubenfedern (82, 86) auf der Spiegelklappachse (76, 78) aufgesetzt sind, deren eines Ende an den Achslagern (80), und deren anderes Ende am Spiegellräger (72, 74) angreift.
9. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (104) eine Schaltnase (194) aufweist, die den Schalter (180) in Sucherstellung geschlossen halt, ihn beim Ablauf des Schiebers in die Belichtungsstellung unter gleichzeitiger Motorabschaltung öffnet und am Ende der Spiegelaufzugsbewegung unter gleichzeitiger Motorabschaltung schließt. b5
10. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoranschaltung (290) durch eine in der Kamera vorgesehene Programmsteuervorrichtung geschieht.
11. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 3, 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersti Motoreinschaltung durch den in Schließstellung befindlichen Schalter (290) nach Auslösung (146 200) über ein Zeitverzögerungsglied (256; 268, 270; erfolgt, welches die von dem Verschlußschließ-Elektromagneten (142) benotigte Schließzeit des Verschlussesberücksichtigt.
12. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 3, 4, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Motoreinschaltung über einen zu deir mechanischen Schalter (290) parallelgeschalteter elektronischen Schalter (Qu) zeitverzögert (256 268, 270) erfolgt (Berücksichtigung der Schließzeil des Verschlusses), nachdem der Belichtungsregler (370) das Schließsignal geliefert hat.
13. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen IC bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Molor (J50; von einer Triggerstufe (258) geschaltet wird, die über einen Schalter (Q1) gespeist wird, der seinerseits durch einen Betriebsbereich-Umschalter (208) und einer vom Schalter (290) steuerbaren Schaltstufe (Qh) steuerbar ist.
14. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 11 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Elektromagneten (142) steuernde Schaltstufe (Q2. Qs) über den Schalter (Q 1) gespeist wird, und bei Nichtcrregung der Magnetschalter (Q4) geöffnet ist.
DE2218544A 1971-04-16 1972-04-17 Einäugige Spiegelreflexkamera Expired DE2218544C3 (de)

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IT1051560B (it) 1981-05-20
NL181529B (nl) 1987-04-01
AU472825B2 (en) 1973-10-18
FR2187133A5 (de) 1974-01-11
AU4119172A (en) 1973-10-18
DE2218544A1 (de) 1972-10-26
IT952676B (it) 1973-07-30
NL7205044A (de) 1972-10-18
JPS5434333B1 (de) 1979-10-26
US3731608A (en) 1973-05-08
GB1351425A (en) 1974-05-01
DE2218544C3 (de) 1978-07-06
NL181529C (nl) 1987-09-01

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