DE2133704A1 - Ausloesevorrichtung fuer laufbildkameras - Google Patents
Ausloesevorrichtung fuer laufbildkamerasInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Description
"Anlage zu einer Patentanmeldung R. No. 78o
5. 7. 1971 St/Ef
ROBERT BOSCH PHOTOKINO GMBH Stuttgart
Auslösevorrichtung für Laufbildkame.ras
Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für Laufbildkameras
mit einem batteriegespeisten Gleici>stroinmagneten,
welcher in Abhängigkeit vom Betätigen einer Auslösetaste die Kamera in Betrieb setzt und dessen Leistungsaufnahme nach
dem Anziehen, durch ein Zeitglied gesteuert, herabgesetzt wird.
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-Z-
Solche Auslösevorrichtungen sind bereits in verschiedenen Ausführungsarten
bekanntgeworden. Ihr besonderer Vorteil besteht darin, dass infolge der Verringerung des Stromflusses während
der Haltephase die Verlustleistung, die Anzugs- und Abfallverzögerung
sowie die Abmessungen der Magnetspule klein gehalten werden können.
Bei den bekannten Bauarten ist' die Grosse des durch einen in
Reihe mit dem Gleichstrommagneten liegenden Vorwiderstand begrenzten Haltestroms abhängig von der jeweils vorliegenden
Batteriespannung. Bei einer frischen Batterie, die noch ihre Sollspannung aufweist, erhält der Magnet einen unnötig grossen
Haltestrom, während eine Batterie, deren Spannungspegel infolge teilweiser Entladung stark abgesunken ist, gerade den
minimal erforderlichen Strombedarf zu decken vermag. Dies hat zur Folge,. dass bei Vorliegen hoher Batteriespannungen
ein erhöhter, die Lebensdauer der Batterien verkürzender Leistungsverbrauch
entsteht und ausserdem eine Verlängerung der Abfallzeit des Elektromagneten eintritt, welche insbesondere,
bei Einzelbildaufnahmen das rechtzeitige) stellungsgetreue Stillsetzen des Kameraverschlusses gefährdet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die
vorstehend geschilderten Nachteile bekannter Anordnungen auf einfache Weise zu beseitigen, d. h. eine Auslösevorrichtung
eingangs bezeichneter Art so auszubilden, dass die Abfallzeit des Gleichstrommagneten von der jeweils vorliegenden Batteriespannung unbeeinflusst bleibt. ' .
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass dem
für die herabgesetzte Leistungsaufnahme des Gleichstrommagneten vorgesehenen Stromkreis ein Spajmungsstabilisator zugeordnet
ist» Auf diese Weise bleibt der den' Gleichstrommagneten
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nach seinem Anziehen beaufschlagende Haltestrom weitgehend konstant, unabhängig davon ob die verwendete Batterie noch
ihre Sollspannung besitzt oder bereits teilweise entladen ist.
Eine hinsichtlich Aufbau und Funktion besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorgeschlagenen Auslösevorrichtung lässt
sich dadurch erreichen, dass der für die herabgesetzte Leistungsaufnahme
vorgesehene Stromkreis einen Widerstand sowie einen mit dem Magneten in Reihe liegenden Transistor enthält,
dessen Basis an den Spannungsstabilisator angeschlossen ist.
Eine zusätzliche Stabilisierung erhält die den Haltestrom für den Gleichstrommagneten erzeugende Spannung dadurch, dass in
einem den Magneten und den Transistor überbrückenden Leitungs zweig ein die Abhängigkeit des SpannungsStabilisators von der
Batteriespannung kompensierender Widerstand vorgesehen ist.
Um in schaltungstechnischer Hinsicht eine besonders einfache
und funktionssichere Ausführung zu erzielten, ist ferner vorgesehen, dass die Reihenschaltung aus Transistor und Wider-»
stand durch eine den Anzugsstrom für den Magneten führende Leitung überbrückt ist, in welcher ein Schalttransistor angeordnet
ist, dessen Basis mit einem die Zeitdauer des Anzugsstromes bestimmenden RC-Glied in Verbindung steht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert.
Mit 1 ist ein als Antrieb für eine Laufbildkamera dienender elektrischer Gleichstrommotor bezeichnet, dessen Welle 2
über ein durch eine gestrichelte Linie angedeutetes Getriebe 3 eine gerätefest gelagerte Welle 4 der Kamera antreibt.
209884/0422 .../4
Diese Welle trägt den nicht dargestellten Umlaufverschluss und steuert ausserdem in an sich bekannter Weise das Filmschaltwerk
der Kamera zum Transport des Filmstreifens. Auf der Welle sitzt ein Anschlagrad 5, welches mit einem auf einer
gerätefesten Achse 6 schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Auslösehebel 7 zusammenarbeitet. Der unter der Wirkung einer
Zugfeder 8 stehende Auslösehebel hat eine Nase 9, welche • bei ruhendem Antrieb in einen Ausschnitt 1o des Anschlagrads
5 eingreift und die Welle 4 in einer genau definierten, der Abdeckstellung des Verschlusses zugeordneten Stellung ·
arretiert. Bei Inbetriebnahme der Kamera wird der Auslösehebel 7 durch die magnetische Feldwirkung der stromdurchflossenen
Spule eines Gleichstrommagneten 11 gegen die Wirkung der Zugfeder 8 soweit geschwenkt, dass die Nase 9 die
Welle 5 freigibt.
Der Motor 1 und der Gleichstrommagnet 11 werden aus einer Batterie 12 gespeist. Zum Schliessen des Magnetstromkreises
dient eine Auslösetaste 13, während der Motorstromkreis mit
Hilfe eines mit der Auslösetaste in Reihe liegenden Schalters 14 geschlossen wird, der mit dem Auslösehebel 7 gekuppelt
ist.
Um Energie zu sparen, kurze Anzugs- und Abfallzeiten zu erreichen und kleine Spulenabmessungen zu erhalten ist vorgesehen,
die Leistungsaufnahme des Gleichstrommagneten 11 nach dem Anziehen, durch ein Zeitglied gesteuert, herabzusetzen.
Der für die herabgesetzte Leistungsaufnahme des Gleichstrommagneten 11 vorgesehene Stromkreis enthält im
Ausführungsbeispiel einen npn-Transistor 15 und einen Strombegrenzungswiderstand
16, die mit dem Magneten in Reihe liegen. An die die Teile 15, 16 enthaltende Leitung 17 ist ein
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mit dem Minuspol der Batterie 12 verbundenes, den Anzugsstrom für den Magneten 11 führendes Leitungsstück 18 angeschlossen,
in dem ein Schalttransistor 19 vom npn-Typ. liegt. Die Basis
dieses Transistors ist über eine aus zwei weiteren Transistoren 2o, 21 und Widerständen 22 bis 25 bestehende Schaltstufe
mit dem bereits erwähnten Zeitglied verbunden, das im AusfUhrungsbeispiel aus einem Kondensator 26 und einem mit diesem
in Reihe liegenden Widerstand 27 besteht.
Damit der Haltestrom für den Gleichstrommagneten 11 unabhängig
vom Ladezustand der Batterie möglichst konstant bleibt, liegt ' die Basis des Transistors 15 an einem Spannungsstabilisator, |
welcher im Ausführungsbeispiel von einer in Sperrichtung betriebenen Z-Diode 28 mit in Reihe geschaltetem Vorwiderstand
29 gebildet wird. Dieser Widerstand ist so gross gewählt, dass durch die Z-Diode ein Strom fliessen kann, der etwa in
der Mitte ihrer Kennlinie liegt. Ein weiterer Widerstand 3o, der in einem den Magneten 11 und den Transistor 15 überbrükkenden
Leitungsstück 31 liegt, kompensiert die noch vorhandene
Spannungsabhängigkeit der Z-Diode für den Halte3trom und sorgt auf diese Weise für eine Verbesserung der Spannungsstabilisation.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Auslöseschaltung ist wie
folgt: · I
Bei geöffneter Auslösetaste 13 sind die Transistoren 15 und 19 gesperrt, sodass der Magnet 11 stromlos ist und demzufolge
der Auslösehebel 7 unter dem Einfluss der Zugfeder 8 seine Sperrstellung einnimmt, in welcher er den Motorschalter 14 in
geöffneter Stellung hält.
BAD ORIGINAL
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Wird die Auslösetaste 13 geschlossen, so erhält die Zenerdiode 28 über den Vorwiderstand 29 Strom und erzeugt eine vorstabilisierte,
interne Versorgungsspannung. Erhöht sich die von"der
Batterie 12 erzeugte Eingangsspannung aus irgendeinem Grunde,
so steigt der Zenerstrom schon bei geringer Abweichung der Spannung auf verhältnismässig grosse Werte an. Damit wird der
Spannungsabfall am Vorwiderstand 29 grosser, sodass die an
der Basis des Transistors 15 liegende Ausgangsspannung etwa
gleich bleibt. Sinkt die Eingangsspannung hingegen ab, so sinkt -auch der Zenerstrom und damit der Spannungsabfall am
Vorwiderstand, sodass auch jetzt wieder die Ausgangsspannung
annähernd konstant bleibt.
Der Kondensator 26 wird bei geschlossener Auslösetaste 13 über den Widerstand 27 aufgeladen. Während dieser Aufladung ist
der Transistor 21 gesperrt, da die Spannung am Widerstand 24 noch grosser ist als die Spannung am Kondensator 22.
Der Transistor 2o bekommt unmittelbar nach dem Schliessen der Auslösetaste. 13 Basisstrom über den Widerstand 23 und wird
dadurch geöffnet. Sein Kollektorstrom schaltet den Transistor 19 durch, der den gleichfalls geöffneten Transistor 15 zunächst
kurzschliesst. Über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 19 und die Leitung 18 wird der Gleichstrommagnet
11 kurzzeitig an die volle Batteriespannung gelegt, was zur Folge hat, dass der Magnet unter der Wirkung des ihn1 durchfliessenden,
ungeschwächten Anzugsstromes den Auslösehebel 7 in die Freigabestellung schwenkt, Dabei schliesst der Hebel 7
den Schalter 14, sodass der Kameramotor ί anläuft und die
Welle. 4 dreht.
.../7 209884/0422
Hat die Aufladung des Kondensators 26 einen "bestimmten Schwellwert
erreicht, so wechselt der Transistor 21 vom gesperrten in den leitenden Zustand über, während als Folge hiervon die
bisher leitenden Transistoren 19 und 2o gesperrt werden. Durch die Magnetspule 11 fliesst jetzt nur noch der durch den
Widerstand 16 begrenzte Kollektorstrom des leitenden Transistors 15, dessen Basis mit der Z-Diode 28 verbunden ist.
Letztere sorgt in Verbindung mit dem Widerstand 3o dafür, dass der Gleichstrommagnet 11 von einem verminderten Haltestrom
konstanter Grosse durchflossen wird, der unabhängig
ist von der jeweiligen Spannung der Batterie 12.
Beim Loslassen der Auslösetaste 13 werden die Z-Diode 28, das Zeitglied 26, 27 und die Schaltstufe 2o bis 25 von der Batterie
12 getrennt. Als Folge hiervon wechselt der Transistor 15 in den nichtleitenden Zustand über und unterbricht den
Stromfluss im Gleichstrommagneten 11. Der Sperrhebel 7 fällt daraufhin ab und wird durch die Feder 8 in die in der Zeichnung
dargestellte Sperrstellung gezogen. Bei dieser Bewegung öffnet der Sperrhebel den Schalter 14, der die Stromzufuhr
zum Motor 1 unterbricht, sodass dieser zum Stillstand kommt. Die beim Stromloswerden des Magneten 11 entstehende Induktionsspannung
wird durch eine Diode 32 und eineimit dieser
in Reihe liegenden Widerstand 33 auf einen für die Transisto- ä
ren 15 und 19 ungefährlichen Wert reduziert.
... /8 209884/0422
Claims (4)
- Ansprücher\ .j Auslösevorrichtung für Laufbildkameras mit einem batteriegespeisten Gleichstrommagneten, welcher in Abhängigkeit vom Betätigen einer Auslösetaste die Kamera in Betrieb setzt und dessen Leistungsaufnahme nach dem Anziehen, durch ein Zeitglied gesteuert, herabgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem für ,die herabgesetzte Leistungsaufnahme des Gleichstrommagneten (11) vorgesehenen Stromkreis ein Spannungästabilisator (28, 29) zugeordnet ist.
- 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass der für die herabgesetzte Leistungsaufnahme vorgesehene Stromkreis einen Widerstand (16) sowie einen mit;.dem Magneten (11) in Reihe liegenden Transistor (15) enthält, dessen Basis an den Spannungsstabilisator (28, 29) angeschlossen ist.
- 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem den Magneten (11) und den Transistor (15) überbrückenden Leitungszweig (31.) ein die Abhängigkeit des Spannungsstabilisators (28, 29) von der Batteriespannung kompensierender Widerstand.(3o) vorgesehen ist.
- 4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenschaltung aus Transistor (15) und Widerstand (16) durch eine den Anzugsstrom für den Magneten (11) führende Leitung (18) überbrückt ist, in welcher ein Schalttransistor (19) angeordnet ist, dessen Basis mit einem die Zeitdauer des Anzugsstroms bestimmenden RC-Glied (26, 2?) in Verbindung steht.209884/0422
Priority Applications (3)
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DE2133704A DE2133704A1 (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Ausloesevorrichtung fuer laufbildkameras |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2133704A DE2133704A1 (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Ausloesevorrichtung fuer laufbildkameras |
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ID=5812879
Family Applications (1)
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