DE3206986A1 - Kamera - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine automatisch rückspulende Kamera, in der ein Motor automatisch reversiert wird, so
daß er den photographischen Film rückspult, wenn er nicht mehr weiter vorwärtsbewegbar ist.
Motorbetriebene Kameras, in die ein elektrischer Motor zum Vorschieben und/oder Rückspulen eines photographisehen
Films eingebaut ist, sind an sich bekannt. Motorbetriebene Kameras der vorerwähnten Art haben den Vorteil,
daß die photographierende Person nur einen Verschlußauslöseknopf zum Auslösen eines Verschlusses und
zum Vorschieben des photographischen Films niederzudrükken braucht, sowie einen Knopf zum Zwecke des Rückspulens
niedergedrückt halten muß, damit der Motor fortfährt, sich zum Rückspulen des photographischen Films in der umgekehrten
Drehrichtung zu drehen. Eine automatisch rückspulende Einrichtung für Kameras, die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 53-93128 beschrieben ist, ist in der Lage, den photographischen Film automatisch rückzuspulen,
nachdem festgestellt worden ist, daß der photographische Film vollständig belichtet wurde. In dieser
Kamera ist eine Zeitgebungsschaltung vorgesehen, die eine aktive Zeit vorgibt, welche kürzer als die Zeit ist, die
zum Vorschieben eines Films um ein Bildfeld erforderlich ist, und die durch Filmlaufsignale rückgestellt wird. Ein
in die Kamera eingebauter Motor wird in seiner Drehrichtung umgekehrt, nachdem die von der Zeitgebungsschaltung
vorgegebene Zeit verstrichen ist. Das bedeutet, da der photographische Film mit einem Ende an einem Spulenschaft
in einer Patrone befestigt ist, daß er an einem weiteren Vorschub gehindert wird, wenn er vollständig belichtet
ist. Infolgedessen werden dann keine Filmlaufsignale mehr
erzeugt, so daß die Zeitgebungsschaltung dahingehend wirk-
sam wird, daß sie die Drehrichtung des Motors nach dem Vergehen der aktiven Zeit umschaltet. Die Filmlaufsignale
werden durch einen Umschalter erzeugt, der operativ mit einer angetriebenen Schaltradwelle verbunden ist,
die mittels des Motors angetrieben wird und dazu dient/ den Filmvorschub zu begrenzen. Jedoch werden in dem Fall,
in dem die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors zum Vorschieben des Films mit einer erhöhten Geschwindigkeit erhöht
ist, Perforationen des Films oft durch das angetriebene Schaltrad zerrissen, wenn der Film an einem weiteren
Vorschub gehindert wird bzw. ein weiterer Vorschub des Films nicht mehr möglich ist. Weiter werden, da das angetriebene
Schaltrad fortfährt, sich zu drehen, noch Filmlaufsignale erzeugt, so daß der Motor in seiner normalen
Drehrichtung gedreht wird, obwohl der Film nicht mehr
weiter vorwärtsbewegt werden kann, und infolgedessen
wird kein Filmrückspulvorgang verursacht. Dieser unbeabsichtigte Vorgang bewirkt, daß die photographierende Person
unabsichtlich bzw. unbemerkt fortfährt, später fehlende Photographien zu machen.
Mit der Erfindung soll vor allem eine automatisch rückspulende Kamera zur Verfügung gestellt werden, in der
der photographische Film selbst dann rückgespult wird, wenn Perforationen unbeabsichtigt zerrissen bzw. eingerissen
sind.
Weiter soll mit der Erfindung eine automatisch rückspulende Kamera zur Verfügung gestellt werden, die zu Vorführungszwecken
in der Weise betreibbar ist, daß sie eine Filmvorschubeinrichtung für bzw. über mehrere Bildfelder
eines Films selbst dann betätigt, wenn die Kamera nicht geladen ist.
Außerdem soll mit der Erfindung eine automatisch rückspu-
- 16 -
lende Kamera zur Verfügung gestellt werden, die einen
Filmvorschub nur mittels einer Verschlußauslösebetätigung bewirkt.
Darüber hinaus soll mit der Erfindung eine automatisch
rückspulende Kamera geschaffen werden, in der eine einfache Motorerregungsschaltung zum Steuern eines Motors zu
dessen Normal- und Umkehrdrehung vorgesehen ist.
Auch soll mit der vorliegenden Erfindung eine automatisch rückspulende Kamera vorgeschlagen werden, in der ein
Schalter zum Steuern eines Filmvorschubs um ein Bildfeld in seinem Schaltbetrieb zuverlässig ist.
Weiterhin wird mit der Erfindung eine automatisch rückspulende Kamera zur Verfügung gestellt, in der ein operativ
mit einer Zähleinrichtung verbundener Schalter zeitlich genau betätigt wird.
Schließlich wird mit der Erfindung eine automatisch rückspulende Kamera geschaffen, in der es verhindert wird,
daß die Verschlußeinrxchtung während einer Drehung des Motors unerwünschterweise betätigt wird.
Endlich wird mit der Erfindung eine automatisch rückspulende Kamera zur Verfügung gestellt, in der eine Umkehr
der Drehrichtung des Motors zum Rückspulen des photographischen Films verhindert wird,· wenn die Versorgungsspannung
der Stromquelle vermindert ist.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile der Erfindung werden mittels einer automatisch rückspulenden Kamera
erzielt, in der erfindungsgemäß eine drehbare Einrichtung vorgesehen ist, die mittels des photographischen
Films angetrieben wird sowie eine Signalerzeugungsein-
richtung zum Erzeugen von ersten Signalen während des Antriebs der drehbaren Einrichtung, wobei diese ersten Signale
einer Zeitgebungseinrichtung zugeführt werden und diese Zeitgebungseinrichtung zurückstellen, die ihrerseits
eine aktive Zeit (Arbeitszeit) vorgibt, welche kürzer als die zum Vorschub des photographischen Films um
ein Bildfeld erforderliche Zeit ist und in deren Verlauf der Motor in der Normalrichtung in Drehung gehalten wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
die Zeitgebungseinrichtung wahlweise mit einer ersten und zweiten aktiven Zeit operativ sein, wobei die erste aktive
Zeit kürzer als die zum Vorschub eines Bildfelds dos
photographischen Films erforderliche Zeit ist, während die zweite aktive Zeit langer als die erste aktive Zeit
ist. Weiter kann die Zeitgebungseinrichtung so eingestellt werden, daß sie entweder mit der zweiten aktiven
Zeit betreibbar ist, bis der photographische Film bis zum Nten Bildfeld vorwärtsbewegt worden ist, oder mit der ersten
aktiven Zeit für die weiteren Bildfelder. Das ermöglicht es, eine ungeladene Kamera zu betätigen, bis eine
Bildfeldnummer "N" auf einer Zählscheibe angezeigt ist, so daß auf diese Weise die Kamera in Geschäften besonders
gut vorgeführt werden kann.
'
Wenn der photographische Film automatisch und vollständig rückgespult wird bzw. ist, befindet sich ein Filmvorschubschalter,
der durch Vorschieben eines Bildfelds des Films ausgeschaltet und nach der Betätigung des Verschlusses
eingeschaltet werden kann bzw. wird, im ausgeschalteten Zustand, und die Verschlußeinrichtung befindet sich
im eingestellten bzw.gespannten Zustand. Daher kann eine
geladene Kamera so in Gang gesetzt werden, daß der photographische Film nur durch Betätigung der Verschlußauslöseeinrichtung
vorwärtsbewegt wird.
Die vorstehenden .sowie weitere Ziele, Vorteile und Merkmale
der Erfindung seien nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 16 der Zeichnung anhand einiger besonders
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
5
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Filmvorschub-
und -rückspuleinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die eine Verschlußeinsteil- bzw. -spann- und Filmvorschubsteuereinrichtung
gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine rückwärtige Aufrißansicht einer Verschlußeinrichtung,
wie sie in der Ausführungsform
nach der Erfindung verwendet wird;
Fig. 4 eine in näheren Einzelheiten ausgeführte und freiliegend gezeichnete perspektivische Darstellung,
welche die Zähleinrichtung der Fig.
1 veranschaulicht;
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht
der Zähleinrichtung der Fig. 4; 25
Fig. 6 eine teilweise Aufsicht der Zähleinrichtung der
Fig. 4;
Fig. 7 ein Schaltbild einer Motorsteuerschaltung, die in Verbindung mit der Einrichtung nach Fig. 1
verwendbar ist;
Fig. 8 ein Schaltbild einer Spannungsdetektionsschaltung, die in Fig. 7 als Block gezeichnet ist;
Fig. 9 ein Schaltbild einer Verschlußsteuerschaltung, die in Verbindung mit der Motorsteuerschaltung
der Fig. 7 verwendbar ist;
Fig. 10 ein Zeitablaufdiagramm der Motorsteuerschaltung
der Fig. 7, wobei sich die Einrichtung im Filmvorschubzüstand befindet;
Fig. 11 ein Zeitgebungsdiagramm der Motorsteuerschaltung der Fig. 7, wobei sich die Einrichtung im
Filmrückspulzustand befindet;
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm der Motorsteuerschaltung
der Fig. 7, das die Filmvorschub- und -rückspulzustände der Einrichtung in dem Fall, in dem die
Kamera nicht mit einem photogräphischen Film geladen ist, veranschaulicht;
Fig. 13 ein Zeitgebungsdiagramm der Motorsteuerschaltung der Fig. 7, wobei sich die Einrichtung bei ver
minderter Spannung der Stromquelle im Filmvorschubzüstand
befindet;
Fig. 14 .eine schematische Darstellung einer Schaltung,
welche verhindert, daß der Motor in der Ausfüh
rungsform nach der Erfindung in seiner Drehrichtung umgekehrt wird;
Fig. 15 ein abgewandeltes Schaltbild, das einen Teil einer alternativen Ausführungsform der Schaltung
nach Fig. 14 zeigt; und
Fig. 16 eine Aufsicht auf eine Einrichtung zum Erzeugen von Filmlaufsignalen, die bei einer Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
Es sei nun auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen, in denen in Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht
ist, worin ein Kameraantriebsmotor 1 einen besonders vorteilhaften Aufbau hat, indem er zum Zwecke
der Miniaturisierung doppelt verwendbar ist, nämlich gleichzeitig auch als Aufnahmespule 2. Genauer gesagt befindet
sich im Inneren der als Stator verwendeten Aufnahmespule ein Rotor. Die Aufnahmespule 2 ist im unteren
Teil mit einer Mehrzahl von Zähnen 3 versehen, die mit Perforationen 4a eines photographischen Films 4 in Eingriff
treten.
Eine Welle 5, die parallel zur Aufnahmespule 2 vorgesehen
ist, verschwenkt drehbare Haltearme 6 und 7, die mit Führungsrollen
9 und 11 versehen sind und am oberen und unteren Ende der Welle 5 vorgesehen sind. Der obere Haltearm
6 ist mittels einer Feder 8 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so daß'die Führungsrolle 9 gegen die äußere .
Oberfläche der Aufnahmespule 2 gedrückt wird, wodurch
verhindert wird, daß der um die Aufnahmespule 2 herumgewickelte
photographische Film 4 locker wird. In der gleichen Weise ist der untere Haltearm 7 mittels einer
Feder 10 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Die von diesem Arm gehalterte Führungsrolle 11 hat einen Te.il 11a
von vermindertem Durchmesser, der den Zähnen 3 zugewandt ist. Flansche bzw. die Teile von nichtvermindertem Durchmesser
der Führungsrolle 11 dienen dazu, beide Seitenteile des Films, die sich zwischen den unteren Perforationen
befinden, mit Druck zu beaufschlagen. Dadurch bewirkt die
Führungsrolle 11, daß der photographische Film durch die Perforationen 4a in Eingriff mit den Zähnen 3 ist.
Auf der Oberseite der Aufnahmespule 2 ist starr ein Spulenschaft
13 vorgesehen, der ein Loch 13a hat, durch den eine Drehwelle 14 des Motors 1 nach aufwärts vorsteht. Die
Drehwelle 14 ist mit zwei E-förmigen Ringen 15 und 16 versehen, die in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet
sind. Auf dem Mittelteil der Drehwelle 15 zwischen den beiden E-förmigen Ringen 15 und 16 ist lose ein Antriebszahnrad
17 angebracht, das mittels einer Feder gegen den oberen E-förmigen Ring 16 gedrückt wird, so
daß sich ein Reibungseingriff zwischen der Drehwelle und dem Antriebszahnrad 17 ergibt. Infolgedessen kann eine
Drehung der Drehwelle 14 nicht auf das Antriebszahnrad 17 übertragen werden, während.eine Belastung, die größer
als ein bestimmter Wert ist, auf das letztere einwirkt.
Um den Spulenschaft 13 herum ist eine zylindrische Blattfeder
19 angebracht, die einen sich nach aufwärts erstrekkenden Vorsprung 19a hat, der in eine Öffnung 20a paßt,
die in einem Spulenantriebszahnrad 20 ausgebildet ist. Mittels der zylindrischen Blattfeder 19 wird eine Reibungskupplung
zwischen dem Spulenantriebszahnrad 20 und der Aufnahmespule 2 hergestellt, so daß das Spulenantriebszahnrad
20 mit Ausübung einer gewissen Belastung auf die Aufnahmespule 2 zum Laufen gebracht wird. Die
Reibungskupplung zwischen dem Spulenantriebszahnrad 20 und der Aufnahmespule 2 hat eine schwächere Reibungskraft
als diejenige, die zwischen der Drehwelle 14 und dem Antriebszahnrad 17 vorhanden ist.
Die Drehbewegung des Antriebszahnrads 17 wird über ein Reduktionsgetriebe, welches Zahnräder 22, 23, 24, 25,
26 und 27 umfaßt, auf ein Zanrad 28 übertragen. Das Zahnrad 28, das integral bzw. drehfest mit einer Filmtransportrad-
bzw. Schaltradwelle 29 ist, bewirkt, daß sich die
Schaltradwelle 29 dreht, wenn der Motor 1 in Drehung versetzt wird. Ein Antriebsfilmtransport- bzw. Antriebsschaltrad
30, das integral bzw. drehfest mit der Schaltradwelle 29 ist, hat Zähne 30a, die mit den Perforatio-
mem 4a des photographischen Films 4 in Eingriff treten, so daß es den photographischen Film 4 bei jeder Umdrehung
desselben in einer durch einen mit ausgezogener Linie dargestellten Pfeil veranschaulichten Richtung über
einen Winkel von 4 80° in einem Filmvorschubvorgang um ein Bildfeld transportiert.
Am oberen Ende der Schaltradwelle 29 ist ein Zahnrad 32 starr vorgesehen, das über ein Zahnrad 33 ein Zahnrad
antreiben kann. Diese Zahnräder 33 und 34 sind auf einem Zählerrückstellhebel 35 angeordnet. Das Zahnrad 34 hat eine
Welle 36 für intermittierenden Vorschub, die zwei V-förmige Nuten aufweist, welche sich in ihrer Länge voneinander
unterscheiden; diese Welle 36 kämmt mit den Zähnen eines Zahnrads 37, so daß das Zahnrad 37 gegen eine
Vorspannungsfeder 38 immer dann um eine Teilung vorwärtsbewegt wird, wenn die Welle 36 für intermittierenden Vorschub
eine Umdrehung ausführt. Infolgedessen wird bewirkt, daß eine Zählerscheibe 39, die integral bzw. drehfest mit
dem Zahnrad 37 ist, bei jeder Umdrehung des Zahnrads 37 um eine Teilung gegen die Vorspannungsfeder 38 'vorwärtsbewegt
bzw. gedreht wird, wobei letztere zum Rückstellen der Zählerscheibe 39 vorgesehen ist. Infolgedessen zeigt
die Zahl auf der Zählerscheibe 39, die mit einer Markierung 40 fluchtet, die Anzahl der belichteten Bilder an.
Der Zählerrückstellhebel 35 ist mit einer Detektionseinrichtung 35a zum Feststellen des Öffnens und Schließens
bzw. des Öffnungs- und Schließzustands einer Abdeckung, beispielsweise einer Kamerarückwand (nicht gezeigt) versehen.
Beim Schließen der Abdeckung wird die Detektionseinrichtung 35a zwangsweise dazu gebracht, sich gegen eine
Feder 41 in der durch einen Pfeil veranschaulichten Richtung zu bewegen, wodurch bewirkt wird, daß sich der
Zählerrückstellhebel 35 im Gegenuhrzeigersinn dreht, so
daß er die Welle 36 für intermittierenden Vorschub in Eingriff mit dem Zahnrad 37 bringt. Wenn dagegen die Abdeckung
geöffnet wird, dann wird der Zählerrückstellhebel 35 im entgegengesetzten Sinn gedreht, so daß er die
Welle 36 für intermittierenden Vorschub außer Eingriff mit dem Zahnrad 37 bringt. In diesem Augenblick kehrt das
federvorgespannte Zahnrad 37 mit der Zähl scheibe in seine Anfangsposition zurück, so daß letztere das Symbol "S"
anzeigt, was Startposition bedeutet.
Das Zahnrad 38 befindet sich weiter im Eingriff mit einem Zahnrad 46, das seinerseits im Eingriff mit dem Spulenantriebszahnrad
20 ist. Eine Drehung des Zahnrads 28 um 480°, die zum Vorschub des photographischen Films 4 um
ein Bild erforderlich ist, bewirkt, daß sich das Zahnrad 36 einmal vollständig oder um 360° dreht. Auf einer an
dem Zahnrad 46 befestigten Welle sind Nocken- bzw. Steuerkurvenvorrichtungen bzw. -räder 47 und 48 zum Steuern des
Filmvorschubs bzw. der Verschlußeinstellung vorgesehen.
Eine Klinke 50, die unter dem Zahnrad 28 vorgesehen ist, kann mit einem Klinkenrad 51 in Eingriff treten und dieses
zusammen mit einem darunter vorgesehenen Zahnrad 52 in einer Richtung, welche mittels eines gestrichelt gezeichneten
Pfeils angedeutet ist, drehen, und zwar nur dann, wenn der photographische Film 4 vorwärtsbewegt wird.
Das Zahnrad 52 kann über Zahnräder 53 und 54 ein Zahnrad 55 drehen. Eine Welle 56, an deren einem Ende das Zahnrad
55 starr angebracht ist, ist mit einem Zahnrad 58 versehen, das in Reibungseingriff zwischen einem E-förmigen
Ring 57 und einer dehnbaren Feder bzw. einer Druckfeder 59 gehalten wird. Infolgedessen sind die Zahnräder 55
und 58 mittels der Feder 59 reibungsgekuppelt, so daß das Zahnrad 55 bei der Ausübung einer gewissen Belastung
auf das Zahnrad 58 gedreht wird. Weiter ist das Zahnrad
58 in Eingriff mit einem Zahnrad 60, auf dem eine Welle
mit einem Kupplungsflansch 61, der an einem Ende ausgebildet ist, vorgesehen ist. Der Kupplungsflansch 61 kann
mit einem komplementären Flansch in Eingriff treten, der an einem oberen Ende einer Spulenwelle in einer Filmpatrone
(nicht gezeigt) ausgebildet ist. Zu dem Zweck, festzustellen, ob der Film läuft, ist ein angetriebenes
Schaltrad 62 mit Zähnen 62a, die mit den Perforationen 4a· des photographischen Films 4 in Eingriff sind, vorgesehen.Es
kann auch eine Rolle verwendet werden, die durch den photographischen Film in Drehung versetzt wird. Das
angetriebene Schaltrad 62 ist mit einer Mehrzahl von Stiften, beispielsweise von sechs Stiften 63, versehen,
die bewirken, daß ein Schalter Sl, der zum Feststellen des Laufens des Films dient, während der Drehung des angetriebenen
Schaltrads 62 wiederholt ein- und ausgeschaltet wird, so daß Filmlaufsignale erzeugt, werden.
Nach Fig. 2 ist ein Steuerhebel 65 zum Vorschieben des photographischen Films 4 um ein Bild verschwenkbar auf
einer Welle 66 angebracht, so daß ein Vorsprung 65a auf dem Steuerhebel 65 in eine Aussparung 47a kommt, die auf
dem Umfang einer Steuerkurvenscheibe 47 ausgebildet ist, und zwar durch die Wirkung einer Spannfeder 67; gleichzeitig
schaltet dieser Steuerhebel 65 einen bewegbaren Kontakt 68 eines Schalters S2 zum Steuern des Motors um,
so daß dieser Motor in Gang gesetzt und angehalten wird, und zwar erfolgt die Umschaltung von einem Kontakt 68a
auf einen Kontakt 68b. Vorliegend wird, wenn sich der bewegbare Kontakt 68 in Berührung mit dem Kontakt 68b
befindet, ein Erregungskreis für den Motor 1 in Normalrichtung abgeschaltet. Dieser Zustand wird als "AUS"-Zustand
bezeichnet, und der alternative Zustand, in dem der bewegbare Kontakt 68 den Kontakt 68a berührt, wird
als "EIN"-Zustand bezeichnet.
3'2Ό6986·
Die Verschlußeinsteil- bzw. -betätigungsnocke 48 in der
Form einer exzentrischen Nocke bzw. Steuerkurve,, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine blattartige Nocke
bzw. Steuerkurve ist, befindet sich in Anlage an einem
Stift 69a eines Verschlußeinstellhebels 69. Der Verschlußeinstellhebel 69 wird während einer Halbumdrehung
der Verschlußeinstellnocke 48 im Gegenuhrzeigersinn drehend gegen eine Feder 70 bewegt, und während der anderen
Halbumdrehung wird er drehend im Uhrzeigersinn bewegt.
Daher kann sich der Verschlußeinstellhebel 69 einmal während jeder Umdrehung der Verschlußeinstellnocke 48 hin-
und herbewegen.
Wenn der Verschlußeinstellhebel 69 drehend im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, dann drückt sein freies Ende einen
Verschlußbetätigungshebel 72 nieder, und zwar über einen Teil 72af der L-förmig gebogen ist, so daß der
Verschlußbetatxgungshebel 72 in Fig. 2 nach rechts bewegt
wird. Der Verschlußbetätigungshebel 72 kann eine Ver-Schlußeinrichtung einstellen bzw. spannen, wenn er sich
nach rechts bewegt, und die Verschlußeinrichtung betätigen, wenn der aufgrund der Rückstellkraft einer Feder 7
zurückkehrt. Die Bewegung des Verschlußbetätigungshebels 7 2 nach rechts bewirkt, daß sich ein Hebel 74 durch den
2.5 Eingriff eines Vorsprungs 7 2b mit einem gebogenen Schenkel 74a nach rechts bewegt. Die Bewegung des Hebels 7 4
nach rechts bewirkt, daß ein Stopphebel 75 durch eine zwischen beiden vorgesehene Feder nach rechts schwingt,
und daß eine Feder 67 vorgespannt wird, die zwischen dem Hebel 74 und dem Steuerhebel 65 vorgesehen ist.
. Ein Verschlußauslösehebel 77 ist mit einem L-förmigen Schlitz versehen, der einen horizontalen und einen vertikalen
Schlitz 77a bzw. 77b umfaßt, mit denen das freie Ende des Stopphebels 75 in Eingriff treten kann bzw. ist.
Wenn die Verschlußeinrichtung eingestellt bzw. gespannt
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wird, gelangt das freie Ende des Stopphebels 75 in Eingriff mit dem vertikalen Schlitz 77b. In diesem Zustand
bewirkt das Niederdrücken des Verschlußauslösehebels nach abwärts gegen die Kraft einer Feder 78 ein Außereingrifftreten
zwischen einem Verriegelungshebel 79 und dem Verschlußbetatigungshebel 72, so daß sich der Verschlußbetatigungshebel
72 nach links bewegen kann. Nachdem der Verschlußauslösehebel 77 mittels der Vorspannungsfeder
78 in seine Anfangsposition zurückgekommen ist, ermöglicht es der Eingriff des freien Endes des
Stopphebels 75 mit dem horizontalen Schlitz 77a, daß sich der Hebel 74 mittels der vorgespannten Feder 80 nach links
bewegt, da der Hebel 74 auf den Stopphebel 75 drückt. Während sich der Hebel 74 nach links bewegt, drückt der vertikale
Vorsprung 74b des Hebels 74 das freie Ende des Steuerhebels 65 in dem Sinn, daß sich dieses im Gegenuhrzeigersinn
bewegt und dadurch der Vorsprung 65a außer Eingriff mit der Aussparung 47a der Steuerkurve 47 tritt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Federn 76 und 67 nicht vorgespannt werden, wenn der Hebel 74 zurückkehrt.
Die Fig. 3 zeigt eine Verschlußeinrichtung. Es sei darauf hingewiesen, daß die Richtungsangaben in dieser Figur
umgekehrt sind. Der Verschlußbetatigungshebel 72 wird
gegen die Kraft der Feder 73 nach links bewegt, gelangt in Eingriff mit dem Verriegelungshebel 79 und schaltet
einen Schalter S3 für eine Integrationsschaltung der Verschlußsteuerschaltung ein. Ein Belichtungssteuerhebel
83, der mittels einer Welle 84 drehbar an dem Ver-Schlußbetätigungshebel
72 angebracht ist, hat an einem Ende einen Haken 83a, während das andere Ende so angeordnet
ist, daß es über einer Öffnung 72e liegt, die in dem Verschlußbetatigungshebel 72 vorgesehen ist. Ein gebogenos
Ende 85a eines dreigabeligen bzw. -armigen Ankerhnbels
85 ist innerhalb der Öffnung 72e an Ort und
Stelle angeordnet. Der dreiarmige Ankerhebel 85 kann .sich
durch eine Feder 87 im Uhrzeigersinn drehen, so daß das gebogene Ende 85a den Belichtungssteuerhebel 83 mit Druck
beaufschlagt und ihn infolgedessen im Gegenuhrzeigersinn dreht, wenn ein Magnet 86 entregt wird, so daß dieser einen
Anker 85b freigibt. Der Verschlußbetatigungshebel 72 bewegt sich mit dem Belichtungssteuerhebel 83 bei Eingriff
des Hakens 83a mit einem Ende eines Hebels 88 nach rechts, so daß der Hebel 88 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Wenn
das Ende des Hebels 88 mit dem Haken 83a außer Eingriff tritt, dreht sich der Hebel 88 im Gegenuhrzeigersinn.
Eine Verschlußlamelle 90, die mit dem Hebel 88 über eine Stift 88a-Schlitz 90a-Verbindung zusammenwirkt, wird
durch den Hebel 88 um eine Welle 91 in der durch den Pfeil 92 angedeuteten Richtung verdreht, so daß eine
Öffnung bzw, Öffnungsgröße verändert wird, die durch
eine Öffnung 93 und einen Sektor 90b begrenzt wird, und diese Öffnung bzw. Öffnungsgröße reguliert den Betrag an
Licht, welcher dadurch auf den photographischen Film 4 fällt.
Der Verschlußauslösehebel 77 ist mit einer V-förmigen Ausnehmung 77d unter einem abgeschnittenen bzw. schulterartigen
Teil 77c versehen, wobei in letzteres ein Ende des Verriegelungshebels 79 eintreten kann. Der Eingriff
zwischen einem Haken 85c des dreigabeligen bzw.
-armigon Ankerhebels 85 und der V-förmigon Aussparung 77d
macht es unmöglich, daß der Verschlußauslösehebel 77 niedergedrückt
wird, so daß damit eine Betätigung dor Vcr-Schlußeinrichtung verhindert wird; dieser Eingriff findet
statt, wenn der Magnet 86 nicht erregt ist. Zu Beginn des Niederdrückens des Verschlußauslösehebels 77
wird ein Stromversorgungsschalter S4 einer bzw. der Verschlußsteuerschaltung
eingeschaltet.
Die Fig. 4 zeigt eine Zähleinrichtung. Allgemein besteht
in einer Einrichtung, die viele Schalter zum Steuern von verschiedensten Betriebsvorgängen eines Kameramechanismus
unter Verwendung einer Zähleinrichtung ein- und ausschalten kann, der Nachteil, daß es schwierig ist, die Zeitgebungen,
mit denen die Schalter ein- und ausgeschaltet werden, einzustellen und dadurch die erforderliche Genauigkeit
der Zeitgebung zu erzielen, da der Bewegungsbetrag eines Klinken- bzw. Schaltrads und/oder einer Zählerscheibe
in der Teilung bzw. Stufe sehr gering ist, z. B. nur ein Drehwinkel von etwa 7° oder eine Bewegungsstrekke
von nur etwa 0,4 mm ist. Infolgedessen wurde die in Fiq. 4 gezeigte Zähleinrichtung so verbessert, daß eine
einzige Urndrehung der Welle 36 für einen intermittierenden Vorschub bewirken kann, daß das Schaltrad 37 und die
Zählerscheibe 39 weniger Teilungen bzw. Stufen fortschreiten. Die Welle 36 für intermittierende Vorwärtsbewegung
ist mit zwei V-förmigen Ausnehmungen 36a und 36b versehen, die einen Winkelabstand von 180° voneinander
haben. Das Schaltrad 37, mit dem die Welle 36 für intermittierende
Vorwärtsbewegung in Eingriff tritt, ist mit einem Schleifkontakt 96 eines Schalters S5 zum Steuern
eines vorbereitenden Filmvorschubs versehen, sowie mit einem Schleifkontakt 97 eines Zeitgebungsschalters
S6 für die wahlweise Änderung der aktiven Zeit einer Zeitgebungsschaltung, und zwar sind diese Schleifkontakte
auf der Unterseite des Schaltrads 37 vorgesehen. Der Schieifkontakt 96 kann einen Kontakt 98a und einen gemeinsamen
Kontakt 98b auf einer Grundplatte 98 schleifend berühren, und der andere Schleifkontakt kann einen
Kontakt 98c und den gemeinsamen Kontakt 98b auf der Grundplatte 98 schleifend berühren. Der Schalter S5 für den
vorbereitenden Filmvorschub kann während des Vorschubs eines zweiten vorbereiteten Bildfelds des Films (die Bezeichnung
"vorbereitetes Bildfeld" bedeutet ein Bildfeld,
das nicht bzw. noch nicht belichtet werden soll) einschalten,
und er kann während des Vorschubs eines ersten aktuellen Bildfelds des Films (die Bezeichnung "aktuelles
Bildfeld" bedeutet ein Bildfeld, das belichtet werden soll) ausschalten. Der Zeitgebungsschalter S6 kann im
EIN-Zustand sein zwischen dem ersten vorbereiteten Bildfeld und jedem aktuellen Bildfeld, z. B. dem dritten
aktuellen Bildfeld, und zwar vor dem zwölften Bildfeld des Films, welches die minimale Anzahl von Bildfeldern
eines auf dem Markt befindlichen Films ist. Die Zählerscheibe 39 ist mittels einer Befestigungsschraube 100
starr bzw. drehfest auf dem Vorsprung der Nabe 99 des Schaltrads 37 angebracht. Zwei Zähne 39a und 39b, die
auf dem Umfang der Zählerscheibe 39 vorgesehen sind, können mit den V-förmigen Ausnehmungen 36a und 36b dor Welle
36 für intermittierende Vorwärtsbewegung in Eingriff treten.
Die Fig. 5 veranschaulicht die Zähleinrichtung im Schnitt, Die V-förmige Ausnehmung 36a der Welle 36 für intermittierende
Vorwärtsbewegung ist in ihrer Länge relativ länger, so daß sie entweder mit Zähnen des Schaltrads 37
oder der Zählerscheibe 39 in Eingriff tritt. Die andere V-förmige Ausnehmung 36b hat eine kürzere Länge als die
Ausnehmung 36a, so daß sie nur mit Zähnen der Zählerscheibe in Eingriff tritt.
In der in Fig. 6 in Aufsicht dargestellten Zähleinrichtung ist das Schaltrad 37 mit einem Positionierungsvorsprung
37a und einem zahnlosen Teile 37b versehen. Der zahnlose Teil 37b befindet sich unter den Zähnen 39a und
39b der Zählerscheibe 39. Es sei darauf hingewiesen, daß der Zahn 39b weggelassen werden kann, wenn das Schaltrad
37 mit einem Zahn versehen ist, der sich in einer Position befindet, die derjenigen des Zahns 39b entspricht.
Der Positionierungsvorsprung 37a ist in Kontakt mit der Welle 36 für intermittierende Vorwärts- bzw. Drehbewegung,
wenn sich ein photographischer Film innerhalb der Kamera befindet bzw. ein photographischer Film gerade in
die Kamera eingelegt ist.
Wenn sich der Motor 1 dreht, um das zweite vorbereitete Bildfeld des photographischen Films 4 vorzuschieben, dann
dreht sich die Welle 36 für intermittierende Vorwärtsbewegung einmal vollständig, so daß sie bewirkt, daß sich
die Zählerscheibe 39 und das Schaltrad 37 um einen Abstand von zwei Zähnen in der Richtung drehen, die durch
den in ausgezogener Linie dargestellten Pfeil angedeutet ist, da die V-förmigen Ausnehmungen 36a und 36b jeweils
in Eingriff mit den Zähnen 39a und 39b gebracht werden. Wenn das dritte vorbereitete Bildfeld des photographischen
Films 4 vorbereitend vorgeschoben wird, kann die Welle 36 für intermittierende Vorwärtsbewegung bei Außereingriff
ihrer V-förmigen Ausnehmung 36b mit der Zählerscheibe 39 einen Eingriff zwischen der V-förmigen Ausnehmung
36a und einem Zahn des Schaltrads 37 ausführen. In diesem Zustand bewirkt eine Umdrehung der Welle 36 für
intermittierende Vorwärtsbewegung, daß sich das Schaltrad 37 und die Zählerscheibe 39 um den Abstand eines
Zahns drehen. Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, können sich das Schaltrad 37 und die Zählerscheibe
39 um einen Winkel 2Θ drehen, wenn das zweite vorbereitete Bildfeld vorbereitend in die Belichtungsposition
vorgeschoben wird, sowie um einen Winkel Θ, wenn das dritte vorbereitete Bildfeld und nachfolgende BiIdföl
der des Films vorgeschoben werden. Während der Drehung dos Schaltrads 37 um den Winkel 2Θ kommt der Schleifkontakt
96 in Berührung mit dem Kontakt 98a und dem gemeinsamen Kontakt 98b, so daß der Schalter S5 für den
vorbereitenden Filmvorschub eingeschaltet wird. Infolge-
dessen ist die Genauigkeit der Zeitgebung, mit der die
Schalter zum Ein- und Ausschalten betätigt werden, erhöht, da der erwähnte große Betrag an Drehung des Schaltrads
37 und der Zählerscheibe 39 jeweils erfolgt.
In einer Motorsteuerschaltung, die in Fig. 7 gezeigt ist, ist ein erster und zweiter Relaisschalter S7 und S8 zum
Umkehren des Motors 1 vorgesehen. Der Motor 1 kann den photographischen Film 4 in der normalen Drehung vorwärts
bewegen und in der umgekehrten Drehung rückspul en. Der Motor 1 führt eine normale Drehung aus, wenn ein bewegbarer Kontakt 103 des ersten Relaisschalters S7 einen
Kontakt 103 berührt, und wenn ein bewegbarer Kontakt 104 des zweiten Relaisschalters S8 in Berührung mit einem
Kontakt 104 kommt; und der. Motor 1 wird in seiner Drehung umgekehrt, wenn die bewegbaren Kontakte 103 und
104 in Berührung mit den jeweiligen anderen Kontakten 103b und 104a gebracht werden.
In der Motorsteuerschaltung ist eine CR-Schaltung vorgesehen,
die einen festen Widerstand 107 und einen Kondensator 108 umfaßt, welche zwischen einer Verbindungsstelle
106 und dem Filmvorschubschalter S2 in Reihe geschaltet
sind. An eine Verbindungsstelle 109 zwischen dem festen
Widerstand 107 und dem Kondensator 108 ist der positive Anschluß eines Komparators 110 angeschlossen. Der
negative Eingangsanschluß des Komparators 110 ist mit einer Verbindungsstelle 113 zwischen zwei Widerständen
111 und 112 verbunden. Der Kondensator 108 ist parallel mit einer Reihenschaltung geschaltet, die einen Zeitgebungsschalter
S6 und einen Kondensator 114 umfaßt. Beim Einschalten des Zeitgebungsschalters S6, so daß dieser
den Kondensator 114 mit dem Kondensator 108 parallel
schaltet, wird eine NonnaldrehungH-Zo i■ Lgobunguiseha 1 t uiig
auf eine aktive Zeit ti festgelegt, wobei letztere Inn-
ger als eine Zeit T ist, die erforderlich ist, um den photographischen Film 4 um ein einziges Bildfeld vorwärtszubewegen,
wie in Fig. 10 veranschaulicht. Infolgedessen ist es möglich zu bewirken, daß sich der Motor
1 in der Normaldrehung, in welcher der Zeitgebungsschaltor S6 eingeschaltet ist, um ein gewisses Bildfeld, z. B.
das dritte aktuelle Bildfeld, dos photographischen Films A selbst dann dreht, wenn die Kamera nicht geladen ist.
Das ist sehr vorteilhaft für die Vorführung von Kameras in Läden.
Wenn der Zeitgebungsschalter S6 ausgeschaltet ist, wird nur der Kondensator 108 geladen, so daß die aktive Zeit
der Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung auf eine Zeit t2 festgelegt wird, die kürzer als die Zeit T ist, welche
zum Vorschub des photographischen Films um ein Bildfeld erforderlich ist. Wenn kein photographischer Film in der
Kamera ist, oder wenn alle Bildfelder eines in der Kamera befindlichen photographischen Films belichtet worden sind,
wird die Motorsteuerschaltung in die Umkehrdrehungsbetriebsweise umgeschaltet, wodurch bewirkt wird, daß sich
der Motor 1 nach dem Verstreichen der aktiven Zeit t2 in der entgegengesetzten Richtung dreht. Es ist erforderlich,
daß die aktive Zeit t2 lang genug ist, damit man sich über ein Laufen des Films vergewissern kann, so daß
es wünschenswert ist, die aktive Zeit .t2 im Hinblick auf das Ausbleiben einer Signalgebung des Filmlaufdetektionsschalters
Sl, die durch irgendwelche Schwierigkeiten, Fehler o. dgl. des Schalters Sl auftreten kann, festzulegen,
so daß die folgende Bedingung erfüllt wird.
V2 = t2 < T
Ein Transistor 115, der parallel zum Zeitgebungsschalter S6 geschaltet ist, wird entsprechend den Ausgangssignalen
von einer Spannungsdetektionsschaltung 116 in den leitenden und den nichtleitenden Zustand geschaltet. Wie in Pig.
8 gezeigt ist, wird eine bzw. die Versorgungsspannung durch Widerstände 117 und 118 geteilt. Der Transistor 119
wird in den nichtleitenden Zustand geschaltet, wenn die Versorgungsspannung, z. B. eine Anfangsspannung von 3 VoIt
aufgrund des Stromverbrauchs und eine am Motor 1 gebildete
Last abfällt, z. B. auf 1,5 Volt. Zu der Zeit, in der der nichtleitende Zustand des Transistors 119 hervorgerufen
wird, wird ein Transistor 115 in den leitenden Zustand geschaltet, so daß er den Kondensator 114 elektrisch parallel
zum Kondensator 108 schaltet, wodurch die aktive Zeit auf die Zeit ti festgelegt wird. Genauer gesagt ist
die aktive Zeit langer als die Zeit ti, weil eine Verminderung
der Versorgungsspannung eine Herabsetzung des Ladestroms der Kondensatoren 108 und 114 bewirkt.
Der Komparator 110 erregt, wenn er eine niedrige Ausgangsspannung hat (dieser Zustand wird nachstehend mit
dem Symbol "L" bezeichnet) eine Relaisspüle 122, wodurch bewirkt wird, daß sich der Motor 1 in der Normalrichtung
dreht (dieses Relais wird nachstehend als erstes Relais bezeichnet), indem der bewegbare Kontakt 103 mit dem
Kontakt 103a des Schalters 7 verbunden wird» Wenn dagegen der Komparator 110 in seinen umgekehrten Zustand gelangt,
so daß er eine hohe Ausgangsspannung hat (dieser Zustand wird nachstehend mit dem Symbol "H" bezeichnet),
dann wird bewirkt, daß das erste Relais 122 nach dem Vergehen der aktiven Zeit t2 entregt oder der Filmvorschubschalter
S2 eingeschaltet wird.
Der Filmvorschubschalter S2 kann durch Vorbinden dos bewegbaren
Kontakts 68 mit dem Kontakt 68b jedesmal dann, wenn der photographische Film 4 um ein Bildfeld vorgeschoben
wird, eingeschaltet werden, so daß dadurch eine
Umschaltung des Zustands des Komparators in den Wert "H"
der Ausgangsspannung und dadurch eine Entregung des ersten Relais 122 (das sich im AUS-Zustand befindet) bewirkt
wird. Der Motor 1 kann sich weiter in der Normalrichtung drehen, während der Schalter S5 für den vorbereitenden
Filmvorschub, welcher parallel zum Schalter S2 geschaltet ist, eingeschaltet gehalten wird, auch wenn der
Filmvorschubschalter S2 ausgeschaltet wird.
Ein Transistor 124, der parallel zum Kondensator 108 geschaltet ist, wird dann in den leitenden Zustand umgeschaltet,
wenn er ein Impulssignal von einer Differenzierschaltung
125, wie beispielsweise einem Univibrator erhält, so daß eine Entladung des Kondensators 108 bewirkt
wird. Die Entladung des Kondensators 108 ermöglicht es, die Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung mit einer vorbestimmten
Zeitdauer zurückzustellen, wenn der photographische Film 4 vorwärtsbewegt wird. Dadurch, daß die
Differenzierschaltung 125 vorgesehen ist, wird verhindert, daß die Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung in ihrem
zurückgestellten Zustand bleibt/ auch wenn das angetriebene Schaltrad 62 bei eingeschaltetem Filmlaufdetektionsschalter
Sl anhält. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, geht eine mit dem Ausgang der Differenzierschaltung 125 verbundene
Lampe ein und aus, so daß sie das Laufen des photographischen Films 4 anzeigt.
Die aktive Zeit der Normaldrehungs-Zeitgebungsschalter ist,nachdem das dritte aktuelle Bildfeld aufgenommen worden
ist, kürzer als T, welches erforderlich ist, den photographischen Film um ein Bildfeld vorzuschieben. Infolgedessen
kann selbst dann, wenn das Antriebsschaltrad 30 Perforationen des photographischen Films 4, wenn dieser
nicht mehr weiter aus einer Patrone entnommen werden kann, zerreißt, die Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung in der
Weise arbeiten, daß sie die Drehrichtung des Motors 1 umkehrt, bevor der Filmvorschubschalter S2 ausgeschaltet
wird, und dadurch wird der Pilmrückspulvorgang gestartet.
Zwischen einer Verbindungsstelle 128 und dem Filmvorschubschalter S2 ist eine Reihenschaltung aus einem Kondensator
129 und einem Widerstand 130 geschaltet. Die Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator 129 und dem
Widerstand 130 ist mit dem positiven Eingang eines Komparators· 132 verbunden, dessen negativer Eingang mit der
Verbindungsstelle zwischen zwei Widerständen 132 und verbunden ist.' Eine Zeitgebungs- oder Verzögerungsschaltung,
die den Komparator 131, den Kondensator 129 und die Widerstände 130, 132 und 133 umfaßt, tritt in Tätigkeit,
wenn der bewegbare Kontakt 68 des Filmvorschubschalters S2 mit dem Kontakt 68a des letzteren zu Beginn des
Filmvorschubs verbunden wird, so daß ein Auftreten der Umkehr der Ausgangsspannung des Komparators 131 vom Niveau
"H" zum Niveau "L" während einer Zeit verhindert
.20 wird, die lange genug ist, um den bewegbaren Kontakt 103 des Normaldrehungs-Relaisschalters S7 vom Kontakt
103b zum Kontakt 103a umschalten zu können. In diesem Fall bewirkt die Umschaltung des bewegbaren Kontakts
des ersten Relaisschalters S7 zum Kontakt 103a, daß die Zeitgebungsschaltung inoperativ wird, so daß die Ausgangsspannung
des Komparators 131 auf dem Niveau "H" gehalten wird. Dadurch kann verhindert werden, daß das
erste Relais 122 und eine Umkehrdrehungs-Relaisspule (die nachstehend als das zweite Relais bezeichnet wird)
gleichzeitig eingeschaltet werden, so daß infolgedessen
eine sehr genaue Folgesteuerung erzielt wird. Die Zeitgebungsschaltung wird in der Weise betrieben, daß sie
den Betrieb des Komparators 131 verzögert, wenn der bewegbare Kontakt 103 des ersten Relaisschalters S7 vom
Kontakt 103a auf den Kontakt 103b umgeschaltet wird, da-
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mit der photographische Film 4 zurückgespult wird, und danach wird die Ausgangsspannung des Komparators 131
auf das Niveau "L" umgeschaltet, so daß das zweite Relais
134 erregt wird, wodurch der bewegbare Kontakt 104 des zweiten Relaisschalters S6 zum Kontakt 104a umgeschaltet
wird. Der Komparator 131 kann dazu dienen, den Motor bei der umgekehrten Drehung durch Entregen des
zweiten Relais 134 zu stoppen, wenn der Filmvorschubschalter S2 bei Beendigung des Rückspulens des belichteten
Films ausgeschaltet wird.
Zwischen die positive Elektrode der Stromquelle 105 und die Verbindungsstelle 106 sind zwei Reihenschaltungen
geschaltet, von denen eine einen Widerstand 135 und einen Kondensator 136 umfaßt, während die andere zwei Widerstände
137 und 138 umfaßt. Mit der Verbindungsstelle
139 und 140 der jeweiligen Reihenschaltung ist der positive bzw. negative Eingangsanschluß des Komparators
140 verbunden. Die Umkehrdrehungs-Zeitgebungsschaltung wird in Tätigkeit gesetzt, wenn der bewegbare Kontakt
104 des zweiten Relaisschalters S8 auf den Kontakt 104a umgeschaltet wird, so daß eine Schaltung zum Einschalten
des Motors in umgekehrter Richtung gebildet wird, und dadurch wird die Umkehr der Spannung am Ausgangsanschluß
des Komparators 140 zum Niveau "H" bewirkt, wenn eine Spannung an der Verbindungsstelle 139 aufgebaut wird,
die gleich derjenigen an der Verbindungsstelle 141 ist, und zwar erfolgt dieser Spannungsaufbau durch kontinuierliches
Laden des Kondensators 136 während der aktiven Zeit t3, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Es ist wünschenswert,
die Zeit t3 relativ langer festzulegen, damit der Film vollständig in die Patrone aufgenommen wird. Ein
Transistor 142, der parallel zum Kondensator 136 geschaltet ist, wird mittels eines Impulssignals von der Differenzierschaltung
125 in den leitenden Zustand umgoschal-
tet.
Da die Komparatoren. 131 und 140 nach ihrem Typ offene Kollektoren sind, bekommt einer der beiden Komparatoren
das Niveau "L" zum Erregen des zweiten Relais 134. Der Komparator 131 dient zur Steuerung, wenn das zweite Relais
134 erregt und entregt wird. Während der Komparator 140 arbeitet, während das zweite Relais 134 erregt ist,
um den Motor 1 in seiner Drehrichtung umzukehren, so daß der photographische Film 4 in die Patrone aufgenommen wird.
Der Rückspulschalter.S9 wird betätigt, wenn ein noch nicht
vollständig belichteter Film rückgespult werden soll, und zwar wird er zum Erregen des zweiten Relais 134 eingeschaltet.
Nachdem das geschehen ist, dreht sich der Motor 1, da der Komparator 140 das zweite Relais 134 erregt hält, kontinuierlich
in der Umkehrrichtung, auch wenn der Rückspulschalter S9 ausgeschaltet wird.
Die in Fig. 9 gezeigte Verschlußsteuerschaltung ist insbesondere insofern verbessert, als kein Stromfluß durch
einen bzw. den Magneten erfolgt, während sich der Motor 1 dreht. Daher wird eine Betätigung der Verschlußeinrichtung
durch Verriegelung des dreigegabelten Ankerhebels 85, der in Fig. 3 gezeigt ist, selbst dann verhindert, wenn der
Verschlußauslösehebel 77 unbeabsichtigt betätigt wird, während der photographische Film 4 entweder vorwärtsbewegt
oder zurückgespult wird, wie auch dann, wenn die Batterien in der Kamera keine genügende Leistung liefern. Eine Sammelleitung
145 ist über einen Schalter S4 mit der Verbindungsstelle 106 verbunden, und eine Sammeilleitung 146
ist mit der Verbindungsstelle 147 verbunden. Ein Komparator 150 ist mit seinem positiven Eingangsanschluß an eine
Verbindungsstelle zwischen einem Lichtempfangselement 148
und einem Integrationskondensator 149 angeschlossen, wüh-
rend sein negativer Eingangsanschluß an eine Verbindungsstelle zwischen zwei Widerständen 151 und 152 angeschlossen
ist. Wenn ein Ladepotential an dem Integrationskondensator 149 mit einem Strom,.welcher der Helligkeit
eines zu photographierenden Objekts entspricht, einen vorbestimmten Potentialwert erreicht, dann geht das Ausgangssignal
des Komparators 150 vom Niveau "H" zum Niveau "L" über. Zwischen der Sammelleitung 145 und dem
Emitter eines Transistors 153, der mit dem Ausgang des Komparators 150 verbunden ist, ist der in Fig. 3 gezeigte
Magnet 86 zum Steuern der Belichtungszeit vorgesehen. Außerdem ist ein Transistor 154, der mit dem Transistor
153 in Reihe geschaltet ist, mit seiner Basis an eine . Teilerspannung angeschlossen, die an einer Verbindungsstelle
128 durch Widerstände 155 und 156 erzeugt wird.
Es sei nun der Betrieb einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 10 erläutert, die ein Zeitablaufdiagramm einer Motorsteuerschaltung
beim Vorschub eines photographischen Films zeigt.
Bevor die in Fig.l gezeigte Kamera benutzt wird, wird
sie in der nachfolgenden Weise geladen. Das Anfangsende eines Films 4 in einer Patrone, die durch ihre Spule an
den Kupplungsflansch 61 angekuppelt ist, wird herausgezogen
und mit seinen Perforationen 4a mit den Zähnen 30a und 62a des Antriebsschaltrads 30 bzw. des angetriebenen
Schaltrads 62 in Eingriff gebracht. Beim Schließen der Abdeckung bewirkt eine Bewegung der Detektionseinrichtung
35a in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, ■ daß sich der Zählerrückstellhebel 35 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht, so daß die Welle 36 für intermittierende Drehbewegung in Eingriff mit dem Schal trad 37 kommt. Zu
Beginn des Filmvorschubs ist, wie in Fig. 3 gezeigt, der Verschlußbetatigungshebel 72 links in Eingriff mit dem
Verriegelungshebel 79, und das freie Ende des Stopphebels 75 ist innerhalb des vertikalen Schlitzes 77b des
Verschlußauslösehebels 77. Nach dem Laden der Kamera bewirkt ein Niederdrücken des Verschlußauslösehebels 77,
daß sich der Verriegelungshebel 79 im Uhrzeigersinn dreht, so daß ein Außereingrifftreten des Verschlußbetätigungshebels
72 ermöglicht wird. Der Verschlußbetatigungshebel 72 kann schnell nach rechts (in Fig. 3) bewegt werden, und
zwar mittels der vorgespannten Feder 73, so daß die Verschlußlamelle
90 geöffnet wird, wie nachstehend erläutert ist. Ein Aufwärtsbewegen des Verschlußauslösehebels 77
bei Wegnahme der niederdrückenden Kraft ermöglicht es,
daß das freie Ende des Verriegelungshebels 75 in Eingriff
mit dem horizontalen Schlitz 77a kommt, so daß mittels der vorgespannten Feder 80 eine Drehung des Hebels 74 im
Uhrzeigersinn bewirkt wird. Jetzt wird der Steuerhebel der mittels der Feder 67 operativ an den Hebel 74 angekoppelt
ist, im Uhrzeigersinn verdreht, so daß sein Vorsprung 65a außer Eingriff mit der Aussparung 47a der
Steuerkurvenscheibe 47 tritt. Da der Hebel 74 operativ an den Stopphebel 75 angekoppelt ist, da weiter die Feder
67 den Steuerhebel 65 und den Hebel 74 operativ koppelt, und da außerdem der Steuerhebel 65 ohne Anwendung einer
Kraft auf die Feder 67 mit der Steuerkurvenscheibe 47 außer Eingriff treten kann, wird eine leichte und glatte
bzw. sanfte Bewegung des Steuerhebels 67 erzielt, und dadurch wird der Filmvorschubschalter S2 zwangsweise betätigt.
Das Einschalten des Filmvorschubschalters S2 durch das Verbinden des bewegbaren Kontakts 68 mit dem Kontakt 68a
bewirkt, daß der Ausgang des Komparators 110 auf das Niveau"!/1
kommt, wie in Fig. 10 gezeigt, so daß das erste Relais 122 erregt wird, wodurch der bewegliche Kontakt
103 des ersten Relaisschalters S7 von dem Kontakt 103b
auf den Kontakt 103a umgeschaltet wird. Währenddessen wird der zweite Relaisschalter S8 in seinem Zustand belassen,
in dem er mit dem Kontakt 104b verbunden ist, da das zweite Relais 134 entregt ist. Wenn sich der Motor
1 dreht, dann wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, die Drehung über das Antriebszahnrad 17, das in Reibungskupplung
mit der Drohwelle 14 ist, und das Reäuktionsgetriebe auf das Zahnrad 28 übertragen, so daß die Schaltradwelle
29 um 490° gedreht wird. Die Drehung der Schaltradwelle 29 bewirkt, daß das Antriebsschaltrad 30 den photographischen
Film 4 in Fig. 1 nach links vorschiebt. Außerdem wird die Drehung der Schaltradwelle 29 auf die Spulenwelle
13 übertragen, und zwar durch das Zahnrad 46, das Spulenantriebszahnrad 20 und die zylindrische Blattfeder
19, die eine Reibungsverbindung des Spulenantriebszahnrads 20 mit der Spulenwelle 13 bildet, so daß dadurch
die Spulenwelle 13 mit der Aufnahme- bzw. Aufwickelspule 2 gedreht wird. Da die Spulenwelle 13 im Vergleich mit
der Welle 14 dos Motors 1 eine beträchtlich verminderte Drehung hat und viel mehr Belastung darauf ausgeübt wird,
wird die Spulenwelle 13 langsamer als die Motorwelle 14 gedreht.
Der durch das Antriebsschaltrad 30 vorgeschobene photographische Film 4 wird mittels der Führungsrollen 9 und
10 auf den Umfang der Aufnahmespule 2 gedrückt und dadurch durch seine Perforationen 4a in Eingriff mit den
Radzähnen 3 gebracht, wodurch ein automatisches Laden des Films erzielt wird. Danach kann der photographische
Film 4, da er mittels der Rollen 9 und 10 kontinuierlich mit Druck beaufschlagt wird, ohne lose zu werden, um die
Aufnnhniospule 2 gewickelt werden. Der Schlupf, der zwischen der zylindrischen Blattfeder 19 und der Spulenwelle
13 auftritt, gleicht den Unterschied zwischen dem Betrag an Film, der durch das Antriebsschaltrad■30 vorge-
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schoben wird und dem Betrag an Film, der von der Aufnahmespule 2 aufgewickelt wird, aus.
Während des Vorschubs des photographischen Films 4 wird
das angetriebene Schaltrad 62 mittels dieses photographischen Films 4 gedreht, so daß der Filmlaufdetektionsschalter
Sl durch die Stifte 63 wiederholt ein- und ausgeschaltet wird, und zwar vorliegend achtmal pro Bildfeld. Das
wiederholte Ein- und Ausschalten des Film!aufdetektionsschalters
Sl bewirkt, daß die Differenzierschaltung 125 Impulssignale erzeugt, die auf die Anzeigelampe 126 und
den Transistor 124 gegeben werden, so daß die erstere ein- und ausgeht, wodurch das Laufen des Films angezeigt
wird, während der letztere abwechselnd in den leitenden und den nichtleitenden Zustand geschaltet wird.
Der erste Schalter S6 wird, während der photographische Film 4 von dem ersten vorbereiteten Bildfeld "S" zum dritten
aktuellen Bildfeld des Films vorwärtsbewegt wird, eingeschaltet gehalten, wobei der Schleifkontakt 97 in Kontakt
mit dem gemeinsamen Kontakt 98b und dem Kontakt 98c ist. Daher sind die Kondensatoren 108 und 114 parallel geschaltet,
so daß sich eine aktive Zeit ti ergibt, die langer als die Zeit T ist, welche zum Vorschub des photographischen
Films 4 um ein einziges Bildfeld erforderlich ist. Außerdem geht, da die Kondensatoren 108 und 114 durch
den Transistor 124 periodisch entladen werden, die Spannung an der Verbindungsstelle 109 nicht bis zu der Spannung
hoch, bei welcher der Komparator 110 sein Ausgangssignal umkehrt.
Während des Filmvorschubs werden' die Steuerkurve 47 und
die Verschlußeinstellnocke 48, die auf der gemeinsamen Welle des Zahnrads 46 vorgesehen sind, jedesmal dann,
wenn der photographische Film 4 um ein einzelnes Bildfeld
vorgeschoben wird, einmal vollständig gedreht.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, bewirkt die Verschlußeinstellnocke 48 durch ihre halbe Umdrehung, daß der Verschlußeinstellhebel
69 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß er den Verschlußbetatigungshebel 72 nach rechts
bewegt. Der Verschlußbetatigungshebel 72 bringt den Integrationsschalter
S3 in den eingeschalteten Zustand, und er gelangt gleichzeitig in seiner am weitesten links befendlichen
Position in Eingriff mit dem Verriegelungshebel 79. Eine zusätzliche halbe Umdrehung der Verschlußeinstellnocke
48 ermöglicht es dem Verschlußeinstellhebel 69, zurückzukehren. Der Verschlußbetatigungshebel
72, dessen gebogener Teil 72b in Eingriff mit dem gebogenen Teil'74a des Hebels 74 ist, bewegt bei seiner Bewegung
in Fig. 2 nach rechts den Hebel 74 gegen die Kraft der Feder 80 ebenfalls nach rechts. Die Bewegung des
Stopphebels 75 mit dem Hebel 74 nach rechts ermöglicht es, daß sein freies Ende in den vertikalen Schlitz 77b eintreten
kann, so daß es möglich ist, den Verschlußauslösehebel 77 niederzudrücken. Durch die Bewegung des Hebels 74 wird
die Feder 67 in der Weise vorgespannt, daß der Steuerhebel 65 zwangsweise in Kontakt mit der Steuerkurve 47 kommt.
Wenn sich die Steuerkurve 47 zusammen mit der Verschlußeinstellnocke 48 einmal vollständig dreht, wird der Vorsprung
65a in Eingriff mit der Ausnehmung 47a gebracht, nachdem sich der Steuerhebel 65 im Gegenuhrzeigersinn
verdrc?ht hat. Jetzt kommt der bewegbare Kontakt 68 des Filmvorschubschalters S2 in Berührung mit dem Kontakt
68b, so daß damit die Vollendung des Vorschubs des photographischen Films 4 um ein einzelnes Bildfeld detektiert
wird.
Wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, werden, wenn das vorbereitete
zweite Bildfeld des photographischen Films 4 in
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die Belichtungsposition in der Kamera vorgeschoben wird, durch eine Umdrehung der Welle 36 für intermittierende
Vorwärtsbewegung das Schaltrad 37 und die Zähl scheibe um zwei Teilungen gedreht, so daß die erste Punktmarkierung
mit der Markierung 40 in Übereinstimmung gebracht wird. Währenddessen wird der Schalter S5 für den vorbereitenden
Filmvorschub eingeschaltet.
In dieser Ausführungsform wird während der Vorwärtsbewegung
von drei Bildfeldern des Films, die in dieser Ausführungsform vorbereitend vorgeschoben werden, der Schalter
S5 für vorbereitenden Filmvorschub eingeschaltet gehalten, und dadurch dreht sich der Motor 1 selbst dann
weiter, wenn der Filmvorschubschalter S2 ausgeschaltet wird. Wenn das vorbereitete dritte Bildfeld des Films in
die Belichtungsposition vorgeschoben wird, bewegt die • Steuerkurve 47 den Steuerhebel 65 zwangsweise so, daß
der Vorsprung 65a außer Eingriff mit der Aussparung 47a tritt, so daß der Filmvorschubschalter S2 umgeschaltet
wird. Das vorbereitete dritte Bildfeld des Films wird in der gleichen Weise vorgeschoben, wie bezüglich des vorbereiteten
zweiten Bildfelds beschrieben, so daß die zweite Punktmarkierung mit der Markierung 40 in' Übereinstimmung
kommt. Jetzt dreht sich die Verschlußeinstellnocke 48 ohne Wechselwirkung um eine Umdrehung, da der
Verschlußbetätigungshebel 72 eingestellt bzw. -gespannt ist.
• Nach dem vorbereitenden Filmvorschub wird das erste BiIdfeld
des Films, das aktuell belichtet werden soll, in die Belichtungsposition vorgeschoben. Während das aktuelle
erste Bildfeld vorgeschoben wird, wird dor Schalter Krj
für den vorbereitenden Filmvorschub ausgeschaltet, da der Schleifkontakt 96 vom Kontakt 98a getrennt wird. Andererseits
wird, da der Filmvorschubschalter 2 während
des Filmvorschubs eingeschaltet wird, der Komparator 110 in Betrieb gehalten. Bei der Vollendung des Vorschubs des
aktuellen bzw. gerade zu belichtenden ersten Bildfelds des Films kann sich der Steuerhebel 65 so bewegen, daß er
den Filmvorschubschalter S2 ausschaltet. Das Ausschalten des Filmvorschubschalters S2 hat zur Folge, daß der Komparator
110 von der Versorgungsspannung abgeschaltet wird, so daß das erste Relais 122 entregt und dadurch die Verbindung
des bewegbaren Kontakts 103 des ersten Relaisschalters S7 von dem Kontakt 103a auf den Kontakt 103b umgeschaltet
wird, wodurch die Drehung des Motors 1 mit elektrischer Dämpfung schnell angehalten wird. Bei der Vollendung
des Vorschubs des ersten Bildfelds befindet sich die Markierung "1" auf der Zählerscheibe 39 in Überein-Stimmung
mit der Markierung 40.
Wenn der Verschlußauslösehebel 77 niedergedrückt wird, wird der Schalter S4 in einer vorhergehenden Stufe eingeschaltet,
so daß die Verschlußsteuerschaltung elektrisch mit der Stromquelle 105 verbunden wird. Da die Verbindungsstellen
106 und 128 mit der positiven Elektrode der Stromquelle 105 verbunden sind, und da die Verbindungsstelle
147 mit der negativen Elektrode verbunden ist, befindet sich der Ausgang des Komparators 150 auf dem Niveau
"H", so daß der Magnet 86 erregt und der Anker 85b angezogen wird. In der nachfolgenden Stufe des Niederdrückens
des Verschlußauslösehebels 77 erfolgt, obwohl die V-förmige Ausnehmung 77d dem Haken 85c des dreigegabelten
Ankerhebels 85 zugewandt ist, kein Eingriff zwisehen der Aussparung 77d und dem Haken 85c während der
Magnet 86 erregt ist. Andererseits findet der Eingriff statt, während sich der Motor 1 dreht oder wenn die
Stromquelle 105 ihro Spannung verloren hat. Wenn der
Verschlußauslösehebel 77 vollständig niedergedrückt ist, wird der Verriegelungshebel 79 im·Gegenuhrzeigersinn ver-
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schwenkt, so daß er den Verschlußbetätigungshebel 72 freigibt, woraufhin sich letzterer zusammen mit dem Belichtungssteuerhebel
83 in Fig. 3 nach rechts bewegt. Der Kurbel- bzw. Kniehebel 88, der sich mit seinem hakenförmigen
Ende 83a in Eingriff mit dem Belichtungssteuerhebel 83 befindet, wird nun gegen die Kraft der Feder 89
im Uhrzeigersinn gedreht, wenn sich der Verschlußbetatigungshebel 77 bewegt, so daß die Verschlußlamello 90 in
der durch den Pfeil 92 angedeuteten Richtung schwingend verdreht wird. Wie bereits beschrieben, bildet die Verschlußlamelle
90 im Zusammenwirken mit der Öffnung 9 3 eine Belichtungsöffnung, so daß der photographische Film
4 belichtet wird. Zu Beginn der Bewegung des Verschlußbetätigungshebels 72 wird der Schalter S3 geöffnet, so daß
der Integrationskondensator 149 entsprechend der Helligkeit des zu photographierenden Objekts, die mittels des
Lichtempfangselements 148 gemessen wird, geladen wird.
Der Integrationskondensator 149,. der auf eine vorbestimmte
Spannung aufgeladen ist, bewirkt, daß der Komparator 150 sein Ausgangssignal umkehrt, so daß der Transistor
153 in den nichtleitenden Zustand geschaltet wird. Das Entregen des Magneten 86 hat zur Folge, daß der Anker 85b
freigegeben wird, und dadurch kann sich der dreigegabelte Ankerhebel 85 aufgrund der Wirkung der vorgespannten Feder
87 im Uhrzeigersinn verdrehen, so daß er auf das eine Ende des Belichtungssteuerhebels 83 drückt. Infolgedessen
wird der schwingend gedrehte Kniehebel 88 außer Eingriff mit dem hakenförmigen Ende 83a gebracht, so daß
die Verschlußlamelle 90 schnell in ihren Ausgangszustand zurückkehren kann, und dadurch wird die Öffnung 93 geschlossen,
wodurch die Belichtung des aktuellen ersten Bildfelds des photographischen Films 4 beendet wird.
Nach der Beendigung der Belichtung des aktuellen ersten
Bildfelds des photographischen Films 4 wird dor Fi linvor-
schubschalter S2 erneut eingeschaltet, so daß sich der
Motor 1 zu drehen beginnt, und dadurch wird der photographische Film 4 automatisch so weit vorgeschoben, daß das
zweite Bildfeld in die Belichtungsposition kommt. Bei den nachfolgenden Bildfeldern wird der Motor 1 jedesmal nach
dem Photographieren eines Bilds automatisch in Gang gesetzt, so daß er sich in der Normalrichtung dreht, wodurch
der photographische Film jeweils um ein einzelnes Bildfeld vorgeschoben und gleichzeitig die Verschlußeinrichtung
eingestellt bzw. gespannt wird. Wenn der photographische Film 4 zum Zwecke des Positionierens des aktuellen
dritten Bildfelds in der Belichtungsposition vorgeschoben wird, wird der Zeitgebungsschalter S4, der betriebsmäßig
mit der Zählerscheibe 39 verbunden ist, ausgeschaltet, damit die Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung
zum Steuern des Motors 1 in der Normaldrehung eine aktive Zeit t2 bekommt, die kürzer als diejenige Zeit ist, welche
für das Vorschieben des photographischen Films 4 um ein einzelnes Bildfeld erforderlich ist. Jedoch wird die
Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung durch Filmlaufsignale,
die durch das Laufen des Films erzeugt werden, wiederholt mit einer aktuellen Zeit betätigt. Die Betriebsweise, die
bezüglich des Vorschiebens des dritten Bildfelds des photographischen Films 4 beschrieben wurde, wird bei dem
nachfolgenden Filmvorschub wiederholt.
Es sei nun der Rückspulvorgang unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben, die ein Zeitablaufdiagramm für die Motorsteuerschaltung
bei einer automatischen Rückspulbetriebsweise veranschaulicht.
In dem Fall, in welchem die in der Kamera befindliche Patrone einen photographischen Film 4 mit 36 belichtbaren
Bildfeldern enthält, wird beim Verlauf des Vorschiebens verhindert, daß das aktuelle 37. Bildfeld des photogra-
phischen Films 4 noch vorgeschoben wird. Daher dreht
sich der Motor 1 weiter gegen erhöhte Reibung zwischen der zylindrischen Blattfeder 18 und der Spulenwelle 13.
Wenn dieser Zustand auftritt, ermöglichen es keine von der Differenzierschaltung 125 erzeugten Impulssignale,
daß der Kondensator 108 kontinuierlich geladen wird, so daß die Spannung an der Verbindungsstelle 109 diejenige
an der Verbindungsstelle 113 erreicht, nachdem die aktive Zeit t2 vergangen ist, wodurch der Ausgang des Komparators
110 auf das Niveau "H" umgekehrt wird, was zur Folge hat, daß das erste Relais 122 entregt und damit
der Motor 1 angehalten wird. Jetzt wird, da der Filmvorschubschalter
S2 im EIN-Zustand ist, das Potential an der Verbindungsstelle 128 positiv, wenn der bewegbare
Kontakt 103 des ersten Relaisschalters S7 von dem Kontakt
103a getrennt wird. Dadurch wird der Komparator 131 operativ gemacht, indem sein Ausgang nach einer kurzen Zeit
das Niveau "L" erhält. Der Komparator 131 bewirkt, wenn sein Ausgang das Niveau "L" hat, daß das zweite Relais
134 erregt wird, wodurch der bewegbare Kontakt 104 des zweiten Relaisschalters S8 von dem Kontakt 104b zum Kontakt
104a umgeschaltet wird. Dadurch wird die Drehrichtung des Motors 1 umgekehrt, weil nun sein Erregungsstromkreis
in umgekehrter Betriebsweise geschaltet ist. Gleichzeitig wird der Komparator 140 in der Weise wirksam, daß
sein Ausgang das Niveau "L" erhält. Der in seiner Drehrichtung umgekehrte Motor 1 dreht das Antriebsschaltrad
30 nun in der Richtung, die in Fig. 1 durch den gestrichelt eingezeichneten Pfeil angedeutet ist, so daß der
belichtete Film von der Aufnahmespule 2 zurückgespult wird. Der in seiner Drehrichtung umgekehrte Motor 1 dreht
gleichzeitig den Kupplungsflansch 61 über die Klinke 50, das Klinkenrad 51 und das Zahnradgetriebe 52 bis 60. Der
Kupplungsflansch 61, der an die Spule der Patrone angokuppelt
iwt, dient dazu, den photoyx'uphj schon Kiliu 4,
welcher durch das Antriebsschaltrad 30 vorgeschoben wird, auf die Spule aufzuwickeln. Während des Rückspulens des
photographischen Films 4 liefert die Differenzierschaltung
125 Impulssignale, so daß der Transistor 142 periodisch leitend und nichtleitend wird. Infolgedessen wird
der Kondensator 136 abwechselnd geladen und entladen, so daß der Ausgang des Komparators 140 auf dem Niveau "L"
gehalten wird. Nachdem der photographische Film 4 größtenteils zurückgewickelt ist, so daß das angetriebene
Schaltrad 62 aufgrund des Außereingrifftretens zwischen den Zähnen 62a und den Perforationen 4a angehalten wird,
erzeugt die Differenzierschaltung 125 keine Impulssignale mehr. Daher hört das Ein- und Ausgehen der Anzeigelampe
126 auf, und der Transistor 142 wird in den nichtleitenden Zustand geschaltet. Weil der Kondensator 136 mit
einem im wesentlichen konstanten Strom geladen wird, wird der Ausgang des Komparators 140 auf das Niveau "H" umgekehrt,
wenn die Spannung an der Verbindungsstelle 139 diejenige erreicht, die an der Verbindungsstelle 141
vorhanden ist. Das zweite Relais 134 wird jedoch kontinuierlich erregt, da der Ausgang des Komparators 131 aufgrund
der Tatsache, daß der Filmvorschubschalter S2 im EIN-Zustand ist, auf dem Niveau "L" ist. Zu dem Zeitpunkt,
zu dem der Filmvorschubschalter S2 ausgeschaltet wird, wird der Komparator 131 inoperativ, und sein Ausgang
geht auf das Niveau "H", so daß das zweite Relais 134 entregt wird. Das Umschalten des bewegbaren Kontakts 104
des Schalters S8 auf den Kontakt 104b nach dem·Entregen
des zweiten Relais 134 bewirkt, daß der Motor 1 angehalten wird. Jetzt ist der Verschlußbetätigungshebel 72 in
den betätigbaren Zustand eingestellt worden, und der Vorsprung 6r>a dos Steuerhebels 65 ist in Eingriff mit der
Aussparung 47a der Steuerkurve 47 gebracht worden.
Die Fig. 12 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der Motorsteuerschaltung in dem Fall, in dem sich in der Kamera kein
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- 49 -
photographischer Film befindet.
Es ist in Geschäften üblich, eine Kamera zum Zwecke dos
Vorführens ohne einen photographischen Film zu betätigen.
Bei der Betätigung einer nicht mit einem Film versehenen
Kamera kann ein automatischer Filmvorschub für drei aktuelle Bildfelder und ein Rückspulvorgang ausgeführt werden.
Wie die Fig. 12 zeigt, wird der Zeitgebungsschalter S6 eingeschaltet gehalten, bis die Zahl "3" auf der Zählerscheibe
39 mit der Markierung 40 übereinstimmt, und die Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung ist auf die aktive
Zeit ti eingestellt. Daher werden, da der Filmvorschubschalter S2 ausgeschaltet wird, bevor die Spannung an der
Verbindungsstelle 109 diejenige an der Verbindungsstelle-113
erreicht, die Kondensatoren 108 und 114 durch den Filmvorschubschalter S2 entladen, wodurch es ermöglicht
wird, daß sich der Motor 1 so wie bei geladener Kamera in der Normalrichtung dreht.
Nachdem die Zahl "3" auf der Zählerscheibe angezeigt worden ist, wird der Zeitgebungsschalter S4 ausgeschaltet,
so daß die Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung auf eine aktive Zeit t2 eingestellt wird, die kürzer als die Zeit
T ist, welche zum Vorschub des Films um ein einzelnes Bildfeld erforderlich ist. Weiter wird, nachdem die aktive
Zeit t2 im Verlauf des Vorschiebens des vierten angenommenen Bildfelds des Films vergangen ist, der Komparator 110 vor dem Ausschalten des Bildvorschubschalters
S2 umgekehrt bzw. sein Ausgangssignal auf das andere Niveau umgeschaltet. Infolgedessen wird die Drehrichtung
des Motors 1 umgekehrt. Wenn die aktive Zeit t3 vergangen
ist, nachdem der Motor 1 zu seiner Drehung in der umgekehrten Richtung in Gang gesetzt worden ist, erreicht
die Spannung an der Verbindungsstelle 139 diejenige an der Verbindungsstelle 141, so daß der Ausgang des Kompa-
rators 140 umgekehrt wird und das Niveau "H" bekommt. In dem Fall, in dem der Schalter S5 für den vorbereitenden
Filmvorschub ausgeschaltet wird, wenn das Zeitintervall t4, welches kürzer als t3 ist, vergangen ist, wird der
Ausgang des Komparators 131 auf dem Niveau "L" gehalten, so daß das zweite Relais 134 auch dann erregt bleibt,
wenn der Ausgang des Komparators 140 umgekehrt wird.
Im Verlauf des Rückspulens des ersten angenommenen BiIdfelds
des Films in die Belichtungsposition wird, obwohl der Schalter S5 für den vorbereitenden Filmvorschub ausgeschaltet
ist, der Ausgang des Komparators 131 auf dem Niveau "L" gehalten, weil der Filmvorschubschalter S2
eingeschaltet ist. Und das Ausschalten des Filmvorschubschalters S2 bewirkt, daß das Ausgangssignal des Komparators
131 umgekehrt wird, wodurch die Drehung des Motors angehalten wird.
Die Fig. 13 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der Motorsteuerschaltung im Falle einer erniedrigten Versorgungsspannung.
Die Verschlußeinrichtung kann eingeschaltet bzw. gespannt werden, wenn ein halbes Bildfeld des photographischen Films
4 vorgeschoben wird. Infolgedessen nimmt die Belastung, die auf den Motor 1 einwirkt, zu, während sich die Verschlußeinstellnocke
48 um 180° dreht, wobei der photographische Film 4 vorgeschoben und die Verschlußeinrichtung
eingestellt bzw. gespannt wird. Bis die Stromquelle 105, die üblicherweise 3 Volt hat, in ihrer Spannung auf
1 Volt abgesunken ist, arbeitet der Motor 1 in angemessener Weise, indem er den in der Kamera befindlichen photographischen
Film 4 vorschiebt und die Verschlußeinrichtung einstellt bzw. spannt. Jedoch dreht sich der Motor 1,
wenn die Stromquelle 105 eine verminderte Versorungsspannung hat, langsam mit einer verminderten Geschwindigkeit.
Weiterhin dreht sich der Motor 1 noch langsamer
beim Fortschreiten der Drehung der Versehlußeinstellnocke 48. Infolgedessen erzeugt die Differenzierschaltung Impulse
mit vergrößerten Zwischenräumen. Eine aufgrund der auf den Motor 1 einwirkenden erhöhten Belastung abgesunkene
Spannung der Stromquelle 105 bewirkt, daß die Spannung an der Verbindungsstelle 113 absinkt. Obwohl eine abgesunkene
Spannung der Stromquelle 105 zur Folge hat, daß der Kondensator 108 mit einem verminderten Ladestrom geladen
wird,steigt die Spannung an der Verbindungsstelle bei verlängerter Ladezeit an. Infolgedessen wird der Ausgang
des Komparators 110 umgekehrt, so daß er das Niveau "H" erhält, und zwar an der Schnittstelle 158, wie in
" Fig. 13 gezeigt, wodurch das erste Relais 122 entregt und die Normaldrehungsmotorschaltung ebenfalls entregt bzw.
abgeschaltet wird. Wenn der Strom vom Motor 1 weggenommen wird, kommt es dazu, daß der Ausgang des Komparators 110
erneut das Niveau "L" annimmt, so daß der erste Relais- . schalter S7 ein Vibrieren hervorruft bzw. vibriert. Während
der erste Relaisschalter S7 vibriert, wird der Kondensator geladen, so daß der Ausgang des Komparators 131
auf das Niveau "L" umgekehrt wird, wodurch die Umkehrdrchungs-Motorschaltung
erregt bzw. eingeschaltet wird. Obwohl die Verschlußeinrichtung zu Beginn der umgekehrten
Drehung des Motors 1 eingeschaltet bzw. gespannt wird, wird das Ausgangssignal des Komparators 140 selbst dann,
wenn sich der Motor 1 langsam dreht, nicht umgekehrt, da die aktive Zeit t3 langer ist. Infolgedessen fährt der
Motor 1 fort, sich in umgekehrter Richtung zu drehen, so daß er den photographischen Film 4 vollständig rückspult.
Wenn die Spannung der Stromquelle 105 auf eine gewisse Spannung VL, z. B. 1,5 Volt, herabgesetzt ist, detektiert
die Spannungsdetektionsschaltung 116 die verminderte Spannung, so daß sie den Transistor 115 in den leitenden Zustand
umschaltet. Wenn der Transistor 115 leitend ist, er-
gibt sich eine Parallelschaltung der Kondensatoren 1Ö8
und 114, so daß der Spannungsanstieg an der Verbindungsstelle 109 aufgrund des erhöhten Werts der Zeitkonstante
vermindert wird. Infolgedessen wird das Ausgangssignal des Komparators 110 nicht umgekehrt, so daß sich der Motor
1 langsam in der Normalrichtung drehen kann, wodurch die Verschlußeinrichtung eingestellt und der photograph!-·
sehe Film 4 vorgeschoben wird. In dem Fall, in dem die Spannung der Spannungsquelle auf eine Spannung unterhalb
von etwa 1 Volt vermindert ist, wird der Motor gesperrt bzw. ist der Motor nicht mehr fähig zu arbeiten, so daß
die Motorsteuerschaltung inoperativ wird.
Die in Fig. 7 gezeigte Motorsteuerschaltung ist mit einer
Rückspulverhinderungsschaltung versehen, die dazu dient, zu verhindern, daß der photographische Film 4 im Verlaufe
des Vorschubs rückgespult wird, wenn die Stromquelle 105 eine verminderte Spannung hat. Es kann wirksam sein, eine
Rückstelleinrichtung zum Rückstellen der Normaldrehungs-Zeitgebungsschaltung dann, wenn die Stromquelle eine verminderte
Spannung hat, vorzusehen. Eine andere Ausführungsform einer Rückspulverhinderungsschaltung ist in
Fig. 14 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die Spannungsdetektionsschaltung
160 die gleiche wie die in Fig.
8 gezeigte Schaltung. Wenn die Spannungsdetektionsschaltung 160 eine verminderte Spannung der Stromquelle 105
feststellt, dann wird ein Transistor 161 in den leitenden Zustand geschaltet, so daß er die Anzeigelampe 126
einschaltet, wodurch eine photographierende Person gewarnt
bzw. darauf hingewiesen wird, die Batterien auszuwechseln und wodurch der Transistor 124 zur Entladung
des Kondensators 108 in den leitenden Zustand geschaltet wird.
Eine noch andere Ausführungsform einer Rückspulverhinde-
rungsschaltung ist in Fig. 15 gezeigt. In dieser Ausführungsform
ist ein Widerstand 163 in Reihe mit dem zweiten Relais 134 vorgesehen, so daß die Arbeitsspannung des
zweiten Relais 134 erhöht wird. Zum Beispiel genügt es,
daß der Widerstand 163 einen Widerstandswert von 3 Ohm
hat, wenn die Widerstandswerte des Motors 1 und des zweiten Relais 1,4 Ohm bzw. 12 Ohm sind und die Versorgungsspannung der Stromquelle 105 den Wert von 3 Volt hat.
Wenn die verminderte Versorgungsspannung bewirkt, daß der erste Relaisschalter S7 vibriert, wird der Betrag an Strom,
der durch das zweite Relais 134 hindurchgeht, vermindert, so daß die Magnetkraft geschwächt wird. Infolgedessen kann
der zweite Relaisschalter S7 selbst dann, wenn das Niveau am Ausgang des Komparators 131 auf "L" umgekehrt wird, nicht
mit dem Kontakt 104a verbunden werden. Dadurch wird der Motor 1 im angehaltenen Zustand gehalten, so daß verhindert
wird, daß der photographische Film 4 mitten in einem Vorschub rückgespult wird. Das erste und zweite Relais
122 und 134, die eine unterschiedliche Arbeitsspannung haben und verwendet werden können, können eine gewisse
Schwierigkeit bei der Herstellung der Einrichtung mit sich bringen. In dieser Ausführungsform ist nur ein zusätzlicher
Widerstand erforderlich, und weiterhin ist es vorteilhaft, daß identische Relais als erstes und zweites
Relais 122 bzw. 134 verwendet werden können, die teuer sind.
Das angetriebene Schaltrad 62 hat eine unterschiedliche Stopposition, wenn der Film vollständig vorwärtsbrwcgt
worden ist, und zwar entsprechend der Länge des photographischen Films 4, die beim Laden der Kamera aus der
Patrone herausgezogen worden ist. Daher besteht die Möglichkeit, daß der Filmlaufdetektionsschalter Sl in Abhängigkeit
von den Stoppositionen des angetriebenen Schaltrads 62 eingeschaltet gehalten wird, so daß kein Filmrück-
spulvorgang eingeleitet werden kann. Zum Zwecke des Verhinderns
eines solchen vorstehend beschriebenen unerwünschten Zustande ist die Einrichtung mit einer Differenzierschaltung
125 versehen, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der vorstehend beschriebene
unerwünschte Zustand auch allein durch einen Filmlaufdetektionsschalter geänderten Aufbaus ohne Verwendung
der Differenzierschaltung 125 verhindert werden kann. Die Fig. 16 zeigt eine alternative Schaltereinrichtung
zur Detektion eines photographischen Films,der vorwärtsbewegt und rückgespult wird. Der in Fig. 16 gezeigte
Filmlaufdetektionsschalter Sl1 ist mit einem festen Kontakt
165a und einem elastisch bewegbaren Kontakt 165b versehen. Der bewegbare Kontakt 165b, der in seiner normalen
Position vom festen Kontakt 165a im Abstand ist, kann durch Eingriff mit einem Stift 63 des angetriebenen
Schaltrads 62 stärker aus der Ruheposition herausgebogen werden. Der gebogene Kontakt 165b wird durch seine Rückwirkung
bzw. durch sein Rückfedern nach der entgegengesetzten Seite hin ausgelenkt, so daß er momentan mit dem
festen Kontakt 165a in Berührung kommt, wenn ein Stift 63 über den bewegbaren Kontakt 165b gerade hinweggegangen
ist. Der Schalter Sl1 kann eine Mehrzahl von Impulsen
erzeugen, und zwar aufgrund der Tatsache, daß sich der bewegbare Kontakt 165b derart hin- und herbewegt,
daß er den festen Kontakt 165a mehrere Male berührt, wenn der Anfangsabstand zwischen den beiden Kontakten 165a
und 165b kurz ist. Die Amplitude und/oder die Anzahl der Schwingungen, mit denen sich der bewegbare Kontakt 165b
hin- und herbewegt (also gewissermaßen nach Auslenkung durch einen Stift 63 "ausschwingt"), kann dadurch eingestellt
werden, daß der bewegbare Kontakt 165b verlängert oder gewichtet wird bzw. mit einer entsprechenden Länge
und/oder einem entsprechenden Gewicht versehen wird.
Auf diese Weise kann die durch den Schalter Sl1 erzeugte
Impulslänge variiert werden. Darüber hinaus kann ein fester Kontakt 165a, der elastisch ist, dazu dienen, weiterhin
die Impulslänge zu variieren.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ohne weiteres ersichtlich, daß alle mit der vorliegenden Erfindung erstrebten
Vorteile tatsächlich auch erzielt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und/oder beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist,
sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie
er den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, mit Erfolg in der verschiedensten Weise abwandeln und ausführen.
Leerseite
Claims (26)
1. Kamera mit einem reversiblen Motor zum Vorschieben und Rückspulen eines photographischen Films und mit einer
Steuereinrichtung zum Steuern des Motors zu dessen Drehung in der Normal- und Umkehrrichtung, wobei der Motor automatisch
den photographischen Film um ein Bildfeld vorschiebt, nachdem die Verschlußeinrichtung betätigt worden ist, sowie
den Film" rückspult, wenn sein Vorschub unterbrochen oder er vollständig vorwärtsbewegt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera
folgendes umfaßt:
eine drehbare Einrichtung (62), die mittels des laufenden photographischen Films (4) angetrieben wird;
eine Signalerzeugungseinrichtung (Sl, Sl1, 125), die operativ
mit der drehbaren Einrichtung (62) zum Erzeugen von
ersten Signalen verbunden ist;
eine erste Zeitgebungseinrichtung (107, 108, 110) zum Erzeugen einer vorbestimmten aktiven Zeit (t2), die kurzer
als eine Zeit (T) ist, welche zum Vorschieben des photo-
graphischen Films (4) um ein Bildfeld erforderlich ist, wobei die Steuereinrichtung (s7, S8) während des Vergehens
der aktiven Zeit (t2) in dem Zustand gehalten wird, in dem sie eine Normaldrehung des Motors (1) ermöglicht;
und
eine Rückstelleinrichtung (124), welche bewirkt, daß die erste Zextgebungsexnrichtung (107, 108, 110) wiederholt
arbeitet, so daß dieselbe mit der vorbestimmten aktiven Zeit (t2) betätigt wird, wenn die Rückstelleinrichtung
(124) das erste Signal erhält.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Einrichtung
ein Schaltrad (62) ist, welches mittels des photographisehen Films (4) angetrieben wird.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiter eine Einrichtung
(126) aufweist, welche beim Empfang der ersten Signale Licht abstrahlt.
4. Kamera nach Anspruch I1 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet , daß sie weiter eine Spannungsdetektionseinrichtung
(160).aufweist, welche feststellt, ob die an dem Motor (1) anliegende Spannung um
einen vorbestimmten Wert vermindert ist und daraufhin ein zweites Signal erzeugt, das der Rückstelleinrichtung
(124) zum wiederholten Inbetrieb- bzw. Inbetriebbereitschaftsetzen der ersten Zextgebungsexnrichtung (107, 108,
110) zugeführt wird.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera
weiter eine Verriegelungseinrichtung (77d, 85, 85c, 86)
5 zum Sperren der Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) während
einer Drehung des Motors (1) aufweist.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Zeitgebungseinrichtung eine CR-Schaltung (107, 108) mit
einem Widerstand (107) und einem Kondensator (108) aufweist, die in Reihe geschaltet sind, und einen Komparator
(110), welcher die Spannung, mit der der Kondensator (108) geladen ist, zugeführt wird und welcher sein Ausgangssignal
umkehrt bzw. wechselt, wenn die Ladespannung einen vorbestimmten Wert erreicht.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinrichtung ein dem Kondensator (108) parallel geschalteter Transistor
(124) ist.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a durch
gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (Sl, Sl1, 125) zum Erzeugen des ersten Signals
eine Einrichtung (Sl, Sl1) umfaßt, welche ein Filmlaufsignal
bei jeder Drehung des Schaltrads (62) um einen vorbestimmten Winkel erzeugt, sowie eine Differenzierschaltung
(125) zum Erzeugen eines jeweils einzelnen Impulses als das erwähnte erste Signal für jedes der derselben zugeführten
Filmlaufsignale.
9. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt-
rad (62) eine Mehrzahl von in regelmäßigen Winkelabständen ausgebildeten Vorsprüngen (63) hat, und daß die Signalerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen der ersten Signale ein Schalter (Sl1) ist, der mit einem festen Kontakt
(165a) und einem bewegbaren Kontakt (165b), dessen Länge größer als diejenige des festen Kontakts (165a)" ist, vor-
• *
• · « 1
.sehen ist, wobei der bewegbare Kontakt (165b) durch einen
Eingriff mit einem der Vorsprünge (63) zwangsweise von dem festen Kontakt (165a) weg bewegt wird und beim Außereingriff
treten mit dem Vorsprung (63) über seine.Rück-Stellposition hinaus zurückkehrt bzw. -schwingt, so daß
er den festen Kontakt (165a) während einer geringfügigen bzw. ziemlich kurzen Zeit während der Drehung des Schaltrads
(62) berührt.
10. Kamera, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem reversiblen Motor zum Vorschieben und
Rückspulen eines photographischen Films und mit einer Steuereinrichtung zum Steuern des Motors zu dessen Drehung
in der Normal- und Umkehrrichtung, wobei der Motor ' automatisch den photographischen Film um ein Bildfeld
vorschiebt, nachdem die Verschlußexnrichtung betätigt worden ist, sowie den Film rückspult, wenn sein Vorschub
unterbrochen oder er vollständig vorwärtsbewegt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kamera folgendes umfaßt:
ein Schaltrad (62), das mittels des photographischen Films (4) angetrieben wird;
eine Signalerzeugungseinrichtung (Sl, Sl', 125), die zum
Erzeugen von ersten Signalen operativ mit dem Schaltrad
(62) verbunden ist;
eine erste Zeitgebungseinrichtung (107, 108, 110, 114),
die entweder mit einer ersten aktiven Zeit (t2) oder mit
einer zweiten aktiven Zeit (ti) betätigt ist, während sie die Steuereinrichtung (S7, S8) in einer Betriebsweise
hält, in der sich der Motor (1) während des Vergehens der ersten oder zweiten aktiven Zeit (ti, t2) in Normaldrehung
drehen kann, wobei die erste aktive Zeit (t2) kurzer als eine Zeit (T) ist, welche zum Vorschieben des
photographischen Films um ein Bildfeld erforderlich ist, während die zweite aktive Zeit (ti) länger als die er-
wähnte Zeit (T) ist;
eine Einrichtung (S6), welche der ersten Zeitgebungseinrichtung
(107, 108, 110, 114) die zweite aktive Zeit (ti) gibt, bis das N-te Bildfeld des photographischen Films
(4) vorgeschoben ist, sowie ihr nachher, die erste aktive
Zeit (t2) für den weiteren Vorschub gibt; und eine Rückstelleinrichtung (124) zum wiederholten Inbetrieb-
bzw. Inbetriebsbereitschaftsetzen der ersten Zeitgebungseinrichtung
(107, 108, 110, 114), so daß letztere mit der aktiven Zeit (ti, t2) arbeitet, wenn dieser das
erste Signal bzw. die ersten Signale zugeführt wird bzw. werden.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch g e kennzeichnet, daß die Einrichtung ein Schalter
(6) ist, der operativ mit einer Zähleinrichtung (36 bis 40) verbunden ist, welche die Anzahl der vorgeschobenen
Bildfelder des Films (4) zählt; und daß die erste Zeitgebungseinrichtung eine CR-Schaltung (107, 108) mit
einem Widerstand (107) und einem ersten Kondensator (108) umfaßt, die in Reihe geschaltet sind, sowie einen zweiten
Kondensator (114), der über den Schalter (S6) zu dem ersten
Kondensator (108) parallel schaltbar ist, und einen Komparator (110), dessen Ausgangssignal umkehrt bzw. wechseit,
wenn die Ladespannung des ersten Kondensators (108) einen vorbestimmten Wert erreicht.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß dem Schalter (S6) ein
Transistor (115) parallelgeschaltet ist, und daß eine Spannungsdetektionsschaltung (116) vorgesehen ist, welche
feststellt, ob die an den Motor (1) angelegte Spannung um einen vorbestimmten Betrag erniedrigt ist, um
den Transistor (115) in den leitenden Zustand zu schalten.
13. Kamera, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:
einen reversiblen Motor Cl) zum Vorschieben eines photographischen Films in Normaldrehung und zum Rückspulen desselben in umgekehrter Drehung;
einen reversiblen Motor Cl) zum Vorschieben eines photographischen Films in Normaldrehung und zum Rückspulen desselben in umgekehrter Drehung;
eine Steuereinrichtung (S7, S8) zum wahlweisen Bilden von einem den Motor (1) zu dessen Normaldrehung anschaltenden
Stromkreis ,einem den Motor (1) zu dessen umgekehrter
Drehung anschaltenden Stromkreis und einem Kurzschlußstromkreis;
ein Schaltrad (62), das mittels des laufenden photographischen
Films (4) angetrieben wird; eine Signalerzeugungseinrichtung (Sl, Sl1, 125) zum Erzeugen
von ersten Signalen während einer Drehung des Schaltrads (62);
eine Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) zum Belichten des photographischen Films (4);
eine Verschlußeinsteil- bzw. -spanneinrichtung (48, 69), die operativ an den Vorschub und das Rückspulen des photographischen Films zum Einstellen bzw. Spannen der Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) angeschlossen ist; einen Auslösehebel (77) zum Betätigen der Verschlußeinrichtung (72, 90, 93);
eine Verschlußeinsteil- bzw. -spanneinrichtung (48, 69), die operativ an den Vorschub und das Rückspulen des photographischen Films zum Einstellen bzw. Spannen der Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) angeschlossen ist; einen Auslösehebel (77) zum Betätigen der Verschlußeinrichtung (72, 90, 93);
einen Filmvorschubschalter (S2)f der nach einer Betätigung
der Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) eingeschaltet wird und der ausgeschaltet wird, nachdem der photographische
Film (4) um ein Bildfeld vorgeschoben worden ist; eine erste Zeitgebungseinrichtung (107, 108, 110), die,
während der Filmvorschubschalter (S2) eingeschaltet ist, dahingehend operativ ist, daß sie dieser eine aktive Zeit
(t2) gibt, welche kürzer als eine Zeit (T) ist, die zum Vorschieben des photographischen Films (4) um ein Bildfeld
erforderlich ist, wobei die Steuereinrichtung (S7, S8) während des Vergehens dieser aktiven Zeit (t2) den
* ♦ ♦
Erregungsstromkreis des Motors (1) zu dessen Normaldrehung ausbildet bzw. schließt;
eine Rückstelleinrichtung (124) zum wiederholten Inbetrieb-
bzw. Inbetriebsbereitschaftsetzen der ersten Zeitgebungseinrichtung
(107, 108, 110), so daß diese mit der vorbestimmten aktiven Zeit (t2) arbeitet, wenn der Rückstelleinrichtung
(124) das erste Signal zugeführt wird; und ■
eine Umkehrsteuereinrichtung, die, während der Filmvorschubschalter
(S2) eingeschaltet ist, dahingehend opera- - tiv ist, daß sie bewirkt, daß die Steuereinrichtung (S7,
S8) den Erregungsstromkreis des Motors (1) in der umgekehrten
Drehrichtung ausbildet bzw. schließt, nachdem die aktive Zeit (t2) vergangen ist, wobei der Erregungs-Stromkreis
des Motors (1) für umgekehrte Drehung aufrechterhalten wird, bis der Filmvorschubschalter (S2) nach der
Beendigung des Rückspulens des Films (4) ausgeschaltet worden ist.
14. Kamera, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Schalter (S5) für vorbereitenden Filmvorschub aufweist, der parallel zu dem Filmvorschubschalter
(S2) geschaltet ist und während des Vorschubs eines zweiten vorbereiteten Bildfelds des Films (4) eingeschaltet
werden kann bzw. wird sowie während des Vorschubs eines ersten Bildfelds des Films (4), das gerade belichtet werden
soll, ausgeschaltet werden kann bzw. ist.
15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Schalter (S5) für vorbereitenden
Filmvorschub operativ mit einer Zähleinrichtung (36 bis 40) verbunden ist, welche die Anzahl der
belichteten Bildfelder anzeigt.
16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch g e k ο η η ·/. t>
i c: h η e t , daß die Zähleinrichtung (36 bis 40) eine Welle (36) für intermittierende Fortschaltung
aufweist, die mit zwei V-förmigen Nuten (36a, 36b) versehen ist, welche in einem Winkelabstand von 180° vorgesehen
sind, sowie mit einem Klinken- bzw. Schaltrad (37), das.mit einer Mehrzahl von Zähnen und einem zahnlosen
Teil (37b), welcher zwei Zähnen entspricht, ausgebildet ist, wobei die Zähne so vorgesehen sind, daß sie jeweils
mit einer der V-förmigen Nuten (36a, 36b) kämmen und bei jeder Umdrehung der Welle (36) für intermittierende
Fortschaltung schrittweise um eine Teilung fortgeschaltet werden, und eine Zählscheibe (39), die mit einer
Teilung zum Anzeigen der belichteten Bildfelder versehen
ist und zwei Zähne (39a, 39b) hat, welche in einem Teil vorgesehen sind, der dem zahnlosen Teil (37b) des Klinken-
bzw.Schaltrads (37) zugewandt ist bzw. entspricht, und welche mit den zwei V-förmigen Nuten (36a, 36b) in
Eingriff bringbar sind, so daß die Zählscheibe (39) bei einer Umdrehung der Welle (36) für intermittierende Fortschaltung
um zwei Teilungen fortgeschaltet wird, wenn der vorbereitende Vorschub des zweiten Bildfelds des Films
(4) erfolgt.
17. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-Kch]uß«»ini
ichtung (72, 90, 93) eine Verschlußlamelle (90)
zum ReI ichton dos photographischen Films (4) aufweist,
sowie einen Verschlußbetätigungshebel (72) zum Bewegen der Verschlußlamelle (90) aus einer ersten Position, in
der die Verschlußlamelle (90) eine Belichtungsöffnung
(93) verschließt, in eine zweite Position, in der die Verschlußlamelle (90) die Belichtungsöffnung (93) öffnet.
18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch ge-
kennzeichnet , daß die Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) eine Verschlußeinsteil- bzw. -spanneinrichtung
(48, 69) aufweist, die eine exzentrische' Nockenbzw. Steuerkurveneinrichtung (48) umfaßt, welche um eine
vollständige Umdrehung drehbar ist, während der Motor (1) den photographischen Film (4) um ein Bildfeld vorschiebt
oder rückspult, sowie einen Verschlußeinstellhebel (69) zum Bewegen des Verschlußbetatigungshebels (72) von der
ersten Position in die zweite Position nachfolgend auf eine Halbumdrehung der exzentrischen Nocken- bzw. Steuerkurveneinrichtung
(48).
19. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Steuerkur-
veneinrichtung (47) aufweist, die zusammen mit der exzentrischen Nocken- bzw. Steuerkurveneinrichtung (48)
drehbar und mit einer Aussparung (47a) versehen ist; sowie einen Steuerhebel (65) mit einem Vorsprung (65a),
welcher derart in Kontakt mit dem Umfang der Steuerkurveneinrichtung (47) ist, daß er den Filmvorschubschalter
(S2) ausschaltet, wenn der Vorsprung (65a) in die Aussparung (47a) eintritt; einen Hebel (74), der mittels
des Verschlußbetatigungshebels (72), wenn sich dieser aus seiner zweiten Position in seine erste Position bewegt,
aus einer ersten Position in eine zweite Position bewegt wird, wobei dieser Hebel (47) bewirkt, daß der
Steuerhebel (65) mit seinem Vorsprung (65a) außer Eingriff mit der Aussparung (47a) tritt, wenn der Hebel
(74) in seine erste Position zurückkehrt; eine Fedor (67) bzw. Federeinrichtung, die zwischen den Steuer hobel ((>L>)
und den .Hebel (74) gehängt bzw. gespannt ist und den Vorsprung (65a) in Kontakt mit dem Umfang der Steuerkurveneinrichtung
(47) drückt bzw. zieht, wenn der Hebel (74) in seiner zweiten Position ist; sowie eine weitere Feder
(80) bzw. Federeinrichtung zum zwangsweisen Rückführen des Hebels (74) in seine erste Position; und einen Stopp-
hebel (75), welcher verhindert, daß der Hebel (74) in seine erste Position zurückkehrt, während der Auslösehebel
(77) niedergedrückt wird.
20. Kamera, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch -gekennzeichnet,
daß sie folgendes umfaßt:
einen reversiblen Motor (1) zum Vorschieben eines photographischen
Films (4) bei seiner Normaldrehung und zum Rückspulen des Films (4) bei seiner umgekehrten Drehung;
eine erste Relaiseinrichtung (122), welche es. ermöglicht, daß sich der Motor (1) in der Normalrichtung dreht;
eine zweite Relaiseinrichtung (134), welche es ermöglicht, daß sich der Motor (1) in der umgekehrten Richtung dreht;
eine Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) zum Belichten des photographischen Films (4), die während eines Vorschiebens
des letzteren um ein Bildfeld eingestellt bzw. gespannt wird;
einen Filmvorschubschalter (S2), der nach dem Vorschieben des photographischen Films (4) um ein Bildfeld eingeschaltet und nach einer Betätigung der Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) ausgeschaltet wird;
einen Filmvorschubschalter (S2), der nach dem Vorschieben des photographischen Films (4) um ein Bildfeld eingeschaltet und nach einer Betätigung der Verschlußeinrichtung (72, 90, 93) ausgeschaltet wird;
eine erste Zeitgebungseinrichtung (107, 108, 110), die,
während der Filmvorschubschalter (S2) eingeschaltet und die zweite Relaiseinrichtung (134) entregt ist, dahingehend
operativ ist, daß sie die erste Relaiseinrichtung (122) während des Vergehens der aktiven Zeit (t2) der
ersten Zeitgebungseinrichtung (107, 108, 110) erregt hält, wobei diese aktive Zeit (t2) kürzer als eine Zeit
(T) ist, die zum Vorschieben des photographischen Films (4) um ein Bildfeld erforderlich ist;
eine zweite Zeitgebungseinrichtung (129, 130, 131), die, während der Filmvorschubschalter (S2) eingeschaltet und
die erste Relaiseinrichtung (122) entregt ist, dahingehend operativ ist, daß sie die zweite Relaiseinrichtung
(134) nach dem Vergehen einer aktiven Zeit dieser zweiten Zeitgebungseinrichtung (129, 130, 131) erregt;
eine dritte Zeitgebungseinrichtung (135, 136, 140), die operativ gemacht wird, wenn die zweite Relaiseinrichtung
(134) erregt ist, so daß sie die zweite Relaiseinrichtung (134) während des Vergehens einer aktiven Zeit derselben,
die länger als eine Zeit (T) ist, während welcher der photographische Film (4) um ein Bildfeld vorgeschoben
wird, hält;
ein Schaltrad (62), das mittels des laufenden photographischen
Films (4) angetrieben wird; eine Signalerzeugungseinrichtung (Sl, Sl1, 125) zum Erzeugen
von ersten Signalen während einer Drehung des Schaltrads (62); und
eine Rückstelleinrichtung (124) zum wiederholten Inbetrieb-
bzw. Inbetriebsbereitschaftsetzen der ersten und dritten Zeitgebungseinrichtung (107, 108, 110; 135, 136,
140), so daß diese mit der vorbestimmten aktiven Z.eit operativ sind, wenn der Rückstelleinrichtung (124) das
erste Signal zugeführt wird.
21. Kamera nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Zeitgebungseinrichtungen eine CR-Schaltung (107, 108; 129, 130; 135,
136) mit einem Widerstand (107; 130; 135) und einem Kondensator (108; 129; 136), die in Reihe geschaltet sind,
umfaßt, sowie einen Komparator (110; 131; 140), dessen Ausgangssignal umgekehrt wird bzw. wechselt, wenn die
Ladespannung des Kondensators (108; 129; 136) einen vorbestimmten Spannungswert erreicht.
22. Kamera nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiter einen Widerstand
(163) zum Erhöhen der Arbeitsspannung, mittels der die zweite Relaiseinrichtung (134) betätigt wird, um-
faßt, wobei dieser Widerstand (163) mit der zweiten Relaiseinrichtung
(134) in Reihe geschaltet ist.
23. Kamera nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Schalter (S5)
für vorbereitenden Filmvorschub aufweist, der parallel zu dem Filmvorschubschalter (S2) geschaltet ist und zum vorbereitenden
Vorschub des photographischen Films (4) eingeschaltet wird.
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24. Kamera nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und zweite Relaiseinrichtung (122, 134) mit Relaisschaltern (S7, S8) versehen sind, von denen jeder normalerweise
mit einer bzw. der positiven Elektrode einer bzw. der Stromquelle (105) verbunden ist und zu seiner Verbindung
mit einer bzw. der negativen Elektrode der Stromquelle (105) umgeschaltet wird, wenn die jeweilige Relaiseinrichtung
(122, 134) erregt wird, wobei jeder dieser Relaischalter (S7, S8) mit einem Leitungsdraht bzw. einer
Leitung verbunden ist, die ihrerseits mit dem Motor (1) verbunden ist.
25. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 24, d a durch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung
(72, 90, 93) eine Steuerschaltung (145 bis 150) zum Steuern der Belichtungszeit entsprechend
der Helligkeit eines zu photographierenden Objekts umfaßt; sowie einen ersten Transistor (153) der durch ein
Ausgangssignal von der Steuerschaltung (145 bis 150)' in den nichtleitenden Zustand geschaltet wird; .einen Elektromagneten
(86), der mit dem ersten Transistor (153) in Reihe geschaltet ist; und eine Verschlußlamelle (90),
die zur Belichtung des photographischen Films (4) mittels
des Elektromagneten (86) betätigbar ist.
26. Kamera nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen mit dem Magneten
(86) in Reihe geschalteten zweiten Transistor (154) umfaßt; sowie eine erste Verbindungsleitung (106) zum
Verbinden einer Leitung des Motors (1) mit einem bzw. dem positiven Anschluß der Steuerschaltung (145 bis 150);
eine zweite Verbindungsleitung (147) zum Verbinden eines bzw. des negativen Anschlusses der Steuerschaltung (145
bis 150) mit einer bzw. der negativen Elektrode der Stromquelle (105); und eine dritte Verbindungsleitung (128) zum
Verbinden der anderen Verbindungsleitung des Motors (1) mit der Basis des zweiten Transistors (154).
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