DE2351875A1

DE2351875A1 - Belichtungszeitsteuerschaltung fuer eine kamera

Info

Publication number: DE2351875A1
Application number: DE19732351875
Authority: DE
Inventors: Kitai Kiyoshi; Shinji Nagaoka
Original assignee: Seiko Koki KK
Current assignee: Seiko Koki KK
Priority date: 1972-10-17
Filing date: 1973-10-16
Publication date: 1974-04-18
Also published as: FR2203527A5; JPS4963430A; US3876876A

Description

Anmelder: Seiko Koki Kabüshiki Kaisha, 3-1, 4-chome,. Ginza, Chuo-ku, Tokyo, Japan

Belichtungszeitsteuerschaltung
für eine Kamera

Die Erfindung betrifft eine Belichtungszeitsteuerschaltung für eine Kamera, in der eine Impulszahl in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit gezählt und gespeichert wird, um den Verschluß in Abhängigkeit von der gespeicherten Impulszahl automatisch zu steuern.

Bei einer derartigen Belichtungszeitsteuereinrichtung könnte jedoch lediglich die Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit gesteuert werden. Um eine geeignete Belichtung zu erzielen, müssen jedoch auch andere Belichtungsfaktoren wie Filmempfindlichkeit und Blende berücksichtigt werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine digitale Belichtungszeitsteuerschaltung anzugeben, mit der eine der öbjekthelligkeit entsprechende Impulszahl gezählt und gespeichert werden kann, sowie andere -Belichtungsfaktoren, so daß die Belichtungszeit gegebenenfalls unter Berücksichtigung aller interessierenden Belichtungsfaktoren gesteuert werden kann. Zweckmäßigerweise soll die

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Schaltung so ausgebildet werden, daß eine vorherige Anzeige der Belichtungszeit mit Hilfe der gespeicherten Werte möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei einer derartigen Belichtungszeitsteuerschaltung können deshalb durch die Verwendung einer binären Zählschaltung Impulszahlen in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit gezählt werden, so daß durch eine Änderung der Position des Speicherwerts in der Zählschaltung außer der Objekthelligkeit auch andere Belichtungsfaktoren berücksichtigt werden können.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockdiagramm einer digitalen Belichtungszeitsteuerschaltung gemäß der Erfindung; und

Fig. 2 ein Schaltbild einer Zählschaltung einer Belichtungszeitsteuerschaltung gemäß der Erfindung.

In dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild einer digitalen Belichtungszeitsteuerschaltung ist eine Schaltung 1 zur Ableitung eines Zeitsignals von der Objekthelligkeit vorgesehen, durch die ein Zeitsignal abgegeben wird, das umgekehrt proportional der Objekthelligkeit ist. Ein Impulsgenerator dient zur Erzeugung einer konstanten Impulsfrequenz. Eine UND-Schaltung 3 wird durch das Ausgangssignal der Schaltung 1 und durch das Impulssignal des Impulsgenerators 2 betätigt. In der Schaltung ist ferner eine Frequenzteilerschaltung 4, eine Addierbefehl schal tung 5, eine Subtrahierbefehlschaltung 6, eine Nachweisschaltung für ein Null-Signal 7, eine Verschlußsteuerschaltung 8, eine Anzeigeschaltung 9 und eine reversible digitale Zählschaltung 10 vorgesehen. Ferner sind in der Schaltung Schalter S₁-S₄ enthalten.

Das Signal von der UND-Schaltung 3 gelangt über den Umschalter S, zu der Zählschaltung 10 und wird dort gezählt. Deshalb kann in dieser reversiblen Zählschaltung 10 eine digitale Speicherung entsprechend der gemessenen Objekthelligkeit erfol-

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gen. Die Schalter S-.-S. sind miteinander gekoppelt. Bei der Durchführung der Addition in der Zählschaltung 10 ist der Umschalter S.. mit dem Ausgang der UND-Schaltung 3 verbunden und der Schalter S₂ zwischen der Schaltung 5 und der Zählschaltung 10 ist geschlossen, wie in der Figur dargestellt ist. Die Schalter So und S₄ sind dann offen. Dieser Zähldurchgang wird durchgeführt, bevor nach einer anfänglichen Betätigung des Auslösers der Kamera die Öffnungsbewegung des Verschlusses eingeleitet wird. Nach Beendigung der Zählung wird der Schalter S₁ synchron mit der Verschlußauslösung umgeschaltet, wobei der Schalter S_ geöffnet und die Schalter S^ und S₄ geschlossen werden, so daß die Subtrahierschaltung 6 an die Zählschaltung IO angeschlossen ist. Da dann auch die Frequenzteilerschaltung 4 an die Zählschaltung 10 angeschlossen ist , wird die Subtraktion durchgeführt. Wenn bei dieser Subtraktion der Wert Null erreicht wird, wird über die Nachweisschaltung 7 die Steuerschaltung 8 umgeschaltet, wodurch der Schließmechanismus des nicht dargestellten Verschlusses betätigt und die Belichtung beendet wird.

Fig. 2 dient zur Erläuterung der Berücksichtigung eines anderen Belichtungsfaktors, beispielsweise der Filmempfindlichkeit in einer derartigen automatischen BeliehtungsSteuerschaltung. Wie in Fig. 1 ist eine Schaltung 1 zur Umwandlung der Objekthelligkeit in ein Zeitsignal, ein Impulsgenerator 2 und eine UND-Schaltung 3 vorgesehen. Ein Umschalter So kann mit seinem beweglichen Kontakt mit einem Kontakt einer Anzahl von Kontakten in Abhängigkeit von der' Filmempfindlichkeit verbunden werden. Die Zählschaltung enthält Flip-Flop-Schaltungen ^2.~^£11'■ Fünf Flip-Fiop-Schaltungen f,-f sind mit den Kontakten C.-C des Schalters verbunden. Die Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen f -f sind mit zugeordneten Schaltkreisen I₁ ^-I₇ verbunden, an die Anzeigeeiemente L₁-L₇ angeschlossen sind, die beispielsweise Leuchtdioden sein können und in dem Sucher der Kamera oder an anderen geeigneten Stellen angeordnet sind. Die Leuchtdioden sind zweckmäßigerweise so angeschlossen, daß durch die Leucht-

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diode L₁ eine Überbelichtung U und durch die Leuchtdiode L₇ eine Unterbelichtung U angezeigt werden kann.

Wenn ein Film mit einer Filmempfindlichkeit ASA 1OO verwandt wird und eine bestimmte Objekthelligkeit vorhanden ist, wird der Umschalter So entsprechend dieser Filmempfindlichkeit mit dem Kontakt C_ verbunden. Das Signal von der Torschaltung 3 gelangt dann in die Flip-Flop-Schaltung 3 der Zählschaltung über den Kontakt C_. Wenn ein der Objekthelligkeit entsprechendes Impulssignal gezählt wird und die Zählschaltung zu der Flip-Flop-Schaltung f umgeschaltet wird, wird der Schaltkreis

I₄ betätigt, so daß die Belichtungszeit 1/125 Sekunde beträgt. Wenn der Film eine Filmempfindlichkeit von ASA 200 bei der gleichen Objekthelligkeit hat, muß lediglich der Schalter So auf den Kontakt C₂ (gestrichelt in Fig. 2) umgeschaltet werden. In diesem Falle ist das Eingangssignal von der UND-Schaltung 3 dasselbewie im ersten Fall. Da jedoch die Zählschaltung mit der Flip-Flop-Schaltung f„ verbunden ist, erfolgt eine Umschaltung zur Flip-Flop-Schaltung £ . Deshalb ergibt sich eine Belichtungszeit von 1/250 Sekunde, welche gleichzeitig über den Schaltkreis 1_ und die Leuchtdiode L_angezeigt werden kann. Wenn eine Empfindlichkeit von ASA 50 vorhanden ist, ergibt sich eine Belichtungszeit von 1/60 Sekunde durch Umschaltung des Umshalters So auf den Kontakt C₄.

Bei den obigen Ausführungen wurde der Einfachheit halber die Blendenzahl nicht erwähnt. Die Berücksichtigung der Blendenzahl kann jedoch durch den Umschalter So in gleicher Weise wie bei der Einstellung der Filmempfindlichkeit erfolgen. Zu diesem Zwecke reicht es aus, wenn der Umschalter So soviele Kontakte hat, daß die möglichen Filmempfindlichkeiten und Blendenstufen eingestellt werden können. Mit einer derartigen Schaltung ergibt sich eine sehr genaue Belichtungszeit, bei der auch andere Belichtungsfaktoren als die Objekthelligkeit durch die digitale Belichtungssteuerschaltung mit Hilfe einer Schaltung berücksichtigt werden können, die eine Kombination der interessieren-

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den Belichtungsfaktoren durchführen-kann. Gewünschtenfalls kann auch eine Anzeige der Belichtungszeit mit Hilfe eines Ausgangssignals der digitalen Zählschaltung erfolgen.

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Claims

Patentansprüche

C1. /Belichtungszeitsteuerschaltung für eine Kamera, bei der eine Zählung und Speicherung einer Impulszahl in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit und eine automatische Steuerung der Belichtungszeit entsprechend der gespeicherten Impulszahl erfolgt , dadurch gekennzeichnet, daß die von der Objekthelligkeit abgeleiteten Signale umgekehrt proportional der Objekthelligkeit sind, daß die von einem Impulsgenerator erzeugten Signale in Abhängigkeit von. diesem Zeitsignal gezählt werden, und daß synchron mit dem Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlusses ein Signal für die Schließbewegung des Verschlusses abgeleitet wird, wenn ein Zählwert mit dem gespeicherten Zählwert übereinstimmt.
2. Belichtungszeitsteuerschaltung nach Anspruch 1, d a'd u rc h gekennze ichne t, daß sie eine digitale binäre Zählschaltung (10) enthält, deren Eingänge durch einen Umschalter (So) anschließbare Kontakte (C₁-C₅) sind, so daß durch den Umschalter andere Belichtungsfaktoren als die Objekthelligkeit einstellbar sind.

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