DE2345587C3 - Steuerung für den Filmtransportmotor einer Kamera - Google Patents
Steuerung für den Filmtransportmotor einer KameraInfo
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Description
Fig.3 einen Stromlaufplan eines weiteren Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung,
Fig.4 einen Stromlaufplan eines noch weiteren
Ausführungsbeispiels nach der Erfindung und
F i g. 5 ein noch anderes Ausführungsbeispiel nach der s
Erfindung.
Bei dem mit F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist ein Pol einer Gleichstromquelle
11, in diesem Falle eine Batterie, auf eine Anschlußklemme eines Filmtransportmotors 12 geführt,
desgleichen aber auch auf einen Auslöseschalter 13. Der feste Kontakt des Auslöseschalters 13 steht mit dem
Kollektoranschluß eines Transistors 15 über einen Widerstand 14 in Verbindung, desgleichen aber auch
über ein Relais 16 mit dem Kollektoranschluß eines Transistors 17. Der Basisanschluß des Transistors 17 ist
auf den Kollektoranschluß des Transistors 15 geführt, während der Basisanschluß des Transistors 15 über
einen Widerstand 18 mit dem Kollektoranschluß des Transistors 17 verbunden ist. Die Emiueranschlüsse der
Transistoren 15 und 17 sind auf den anderen Pol der Gleichstromquelle 11 geführt. Bei der mit F i g. 1
dargestellten Schaltung handelt es sich um eine Schaltschleife. Der bewegliche Kontakt des Umschalters
23 des Relais 16 steht auch mit dem vorerwähnten anderen Pol der Gleichstromquelle 11 in Verbindung.
Die andere Klemme des Filmtransportmotors 12 ist auf den beweglichen Kontakt eines mit dem Motor
verriegelten Schalters 19 geführt. Der normalerweise geschlossene Kontakt oder öffner (, d. h. der rechte
Kontakt,) des Schalters 19 ist zur Herbeiführung einer vollständigen oder geschlossenen ersten Schalschleife
MCi zur Durchführung des Auslösevorganges durhc den Filmtransportmotor 12 mit dem normalerweise
geöffneten und als Schließer ausgeführten Kontakt 35, (, d. h. mit dem rechten Kontakt,) des Umschalters 23
verbunden, während zur Herbeiführung einer vollständigen und geschlossenen zweiten Schaltschleife MC 2
für den Filmtransportvorgang der normalerweise geöffnete und als Schließer ausgeführte Kontakt (, d. h.
der linke Kontakt,) des Schalters 19 mit dem normalerweise geschlossenen und als öffner ausgeführten
Kontakt (, d. h. mit dem linken Kontakt,) des Umschalters 23 in Verbindung steht. Der normalerweise
geöffnete und als Schließer ausgeführte Kontakt (, d. h. der linke Kontakt,) des Schalters 19 ist über eine in der
dargestellten Polarität geschaltete Diode 20 und einen Widerstand 21, die beide zur Aufschaltung einer
Auslösespannung auf den aus den Transistoren 15 und 17 bestehenden Schaltkreis in Reihe geschaltet, mit der
Basiselektrode des Transistors 15 verbunden. Zwischen dem normalerweise geschlossenen und als öffner
ausgeführten Kontakt und dem beweglichen Kontakt des Umschalters 23 ist schaltungsmäßig ein Wählschalter
22 für Serienfotografie angeordnet.
Die Motorsteuerung oder die Motorregelung nach F i g. 1 arbeitet nun wie folgt:
Wird durch Drücken einer hier nicht dargestellten Taste der Auslöseschalter 13 geschlossen, dann wird der
Transistor 17 in den Durchlaßzustand gebracht, der Transistor 15 aber in den Sperrzustand. Durch das
Einschalten des Transistors 17 wird das Relais 16 an Spannung gelegt, zieht an und schaltet den Umschalter
23 derart, daß dessen normalerweise geöffneter Kontakt oder Schließer geschlossen wird, was wieder- (15
um zur Folge hat, daß die erste Schaltschleife MCl für
den Auslösevorgang geschaltet ist und den Filmtransportmotor 12 zum Betätigen der Auslösemechanik, die
in diesem Zusammenhang nicht dargestellt ist, zum Arbeiten bringt Nach Beendigung des Auslösevorgangs
durch die Aaslösemechanik wird der Schalter 19 auf den normalerweise geöffneten Kontakt oder Schließer
umgeschaltet, wodurch die Basis des Transistors 15 ein Auslösesignal oder Steuerungssignal aufgeschaltet erhält,
wodurch der Transistor 15 eingeschaltet oder in den Durchlaßzustand gebracht wird, der Transistor 17
aber abgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht wird. Damit aber wird auch das Relais 16 stromlos und
fällt ab, wobei der Umschalter 23 wieder auf den normalerweise geschlossenen Kontakt oder öffner
umgeschaltet wird. Durch das Schließen des normalerweise geschlossenen Kontaktes oder Öffners wird die
zweite Schaltschleife MC2 für den Filmtransport aufgebaut Nach dem Schließen des normalerweise
geschlossenen und als öffner ausgeführten Kontaktes des Umschalters 23 sind der Basisanschluß und der
Emitteranschluß des Transistors 15 kurzgeschlossen. Unter diesen Umständen jedoch wird der Basiselektrode
oder dem Basisansehluß des Transistors 15 über den
Widerstand 18 eine positive Vorspannung oder eine positive Steuerspannung aufgeschaltet. Nach Beendigung
des Filmtransportvorganges wird der Schalter 19 wieder auf die Seite der Schaltschteife MCl für das
Auslösen. geschaltet, d. h. auf den normalerweise geschlossenen und als öffner ausgeführten Kontakt.
Die vorerwähnten Vorgänge, d. h. der Auslösevorgang und der Filmtransportvorgang, vollziehen sich bei
betätigter Taste. In dem Augenblick, in dem die Taste freigegeben wird, hören die Vibrationen der Kamera
und der Filmoberfläche auf, wobei sich die Motorsteuerung und die Motorregelung in einem Zustand befindet,
in dem sie erneut betätigt werden kann. Damit aber ist es möglich, beim Fotografieren den Auslöseknopf
unmittelbar nach dessen Freigabe zu betätigen. Wenn durch das Betätigen oder Schließen des Wählschalters
22 der Basisansehluß und der Emitteranschluß des Transistors 15 kurzgeschlossen werden, dann wird auch,
selbst wenn der Schalter 19 auf den normalerweise geöffneten oder als Schließer ausgeführten Kontakt
umgeschaltet wird, kein Auslösesignal oder Schaltsignal auf die Basiselektrode oder auf den Basisansehluß des
Transistors 15 aufgeschaltet werden, so daß dieser Transistor im Sperrzustand gehalten wird, während die
Erregung des Relais 16 weiter bestehen bleibt. Dementsprechend werden solange der Auslöseschalter
13 sich in der Schließstellung befindet, der Auslösevorgang und der Filmtransportvorgang während eines
Ablaufes der Vorgänge (ungefähr 1A Sekunde) der Motorsteuerungsvorrichtung kontinuierlich durchgeführt,
so daß während dieser Zeit fortlaufend Fotografien aufgenommen werden können.
Ist bei dem mit Fig.2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
der Auslöseschalter 13 oder 25 geschlossen, dann erhält der Basisanschluß eines NPN-Transistors
27 über einen Widerstand 26 eine positive Vorspannung oder eine positive Steuerspannung
aufgeschaltet, wobei der Transistor 27 in den Durchlaßzustand gebracht oder eingeschaltet wird, wobei
weiterhin über die Kollektor-Emitter-Schaltung dieses Transistors 27 und über einen Widerstand 30 ein
Kondensator 29 entladen wird. Durch diese Entladung des Kondensators 29 wird dem Basisanschluß eines
Transistors 15, der ein NPN-Transistor ist, über eine Diode 31 eine negative Vorspannung oder eine negative
Steuerspannung aufgeschaltet, wodurch wiederum der Transistor 15 in den Sperrzustand gebracht wird.
Demgegenüber wird ein NPN-Transistor 17 eingeschaltet
oder in den Durchlaßzustand gebracht, der seinerseits wiederum einen PNP-Transistor32 einschaltet
und in den Durchlaßzustand bringt. Das hat zur Folge, daß das Relais 16 an Spannung gelegt und zum
Anziehen gebracht wird, um den Umschalter 23 auf den normalen Stromkreis zu schalten. Damit aber wird
durch das Arbeiten des Filmtransportmotors 12 die Auslösemechanik angetrieben. Die anderen Stromkreiselemente
in F i g. 2 sind jenen aus F i g. 1 identisch und arbeiten auch in ähnlicher Weise. Damit aber ist es dann,
wenn die Betätigungstaste gedruckt wird, möglich, schnelle Auslösevorgänge und Filmtransportvorgänge
durchzuführen.
Ein Synchronisationsschalter 33, der synchron mit dem Verschluß arbeitet, isi zwischen die Stromquelle ϊ ί
und den Filmtransportmotor 12 geschaltet. Dieser Synchronisationsschalter ist derart konstruiert und
angeordnet, daß er dann geöffnet ist, wenn auch der Verschluß geöffnet ist, so daß dann ein Schließen dieses
Schalters vorliegt, wenn auch der Verschluß der Kamera geschlossen ist. Ist beispielsweise bei einer
einäugigen Spiegelreflexkamera der Synchronisationsschalter 33 derart angeordnet, daß er sich dann öffnen
wird, wenn der Rückschwingspiegel dieser Kamera sich in der nach oben geschwenkten Position befindet, und
sich dann schließt, wenn der Spiegel wieder nach unten zurückgeschwenkt wird oder worden ist, dann würde es
möglich sein, einen unerwünschten Zustand zu vermeiden, in dem der Filmtransportmechanismus auch noch
während des Arbeitens des Verschlusses betätigt wird, und zwar auch dann, wenn die Verschlußgeschwindigkeit
langsam ist. Durch die Diode 34 soll ein Stromrückfluß zur Stromquelle vermieden werden,
während die Diode 35 parallel zum Filmtransportmotor 12 geschaltet ist, den sie zu schützen hat. Der
Auslöseschalter 13 ist auf dem (nicht wiedergegebenen) Gehäuse der Stromquelle montiert, während der
Auslöseschalter 25 am (nicht dargestellten) Motorgehäuse angebracht ist, so daß die Motorantriebsvorrichtung
immer durch Betätigung eines dieser Schalter in Betrieb genommen werden kann.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, das mit Fig.3 dargestellt ist, wird ein
gesteuertes Siliziumgleichrichterelement zur Herstellung des Motorkreises für den Motorantrieb herangezogen.
Weil bei diesem Ausführungsbeispiel ein gesteuerter Siliziumgleichrichter 40 normalerweise immer im
Sperrzustand gehalten wird, erhält nach dem Schließen des Auslöseschalters 13 die Basiselektrode oder der
Basisanschluß eines Transistors 41 über einen Widerstand 42 eine positive Vorspannung oder Steuerspannung
auf geschaltet, wodurch dieser Transistor 41 in den Einschaltzustand oder Durchlaßzustand gebracht wird,
und das Relais 16 an Spannung liegt, um den Umschalter 23 auf den normalerweise geöffneten und als Schließer
ausgeführten Kontakt zu schalten und dadurch die Schaltschleife AfCl für den Auslösemechanismus
aufzubauen. Nun wird vom Filmtransportmotor 12 die Auslösemechanik angetrieben. Nach Beendigung des
Auslösevorganges wird der Schalter 19 wieder auf den
linken Kontakt umgeschaltet, wobei die Schaltschleife MC 2 für den Filmtransportvorgang aufgebaut wird.
Nun wird durch einen Steuerstrom, der dem gesteuerten Silizium-Gleichrichter 40 über den Widerstand 21
aufgeschaltet wird, der gesteuerte Silizium-Gleichrichter 40 in den Durchlaßzustand gebracht, was wiederum
dazu führt, daß der Transistor 41 in den Sperrzustand gebracht wird, so daß schließlich das Relais 16
spannungslos wird und abfällt. Zum Aufbauen der Schaltschleife MCl für den Filmtransport wird nun der
Umschalter 23 auf den normalerweise geschlossenen und als öffner ausgeführten Kontakt geschaltet,
woraufhin dann der Filmtransportmotor 12 in Anspruch genommen wird. Nach dem öffnen des Auslöseschalters
13 gerät auch der gesteuerte Silizium-Gleichrichter 40
ίο wieder in den Sperrzustand, so daß der Originalzustand
wiederhergestellt ist.
Wird der Wählschalter 22 geschlossen, dann wird der Steuerelektrode des gesteuerten Silizium-Gleichrich
ters 40 kein Steuerstrom aufgeschaltet, so daß dieser Gleichrichter in den Sperrzustand gebracht wird, und
ein kontinuierliches Fotografieren möglich ist, solange der Auslöseschalter 13 geschlossen gehalten wird.
Bei der zuvor beschriebenen Schaltungsanordnung, bei der Fotos kontinuierlich geschossen werden können,
wenn der Auslöseschalter in der Schließposition gehalten wird, wird das Intervall des Fotografierens
bestimmt durch die dem Motor eigene Betätigungszeit der Motorantriebsvorrichtung, so daß es eigentlich nicht
möglich ist, dieses Intervall auf irgendeinen gewünschten Wert einzustellen. Bei den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispielen wird diese Zielsetzung dadurch erreicht, daß dem Schaltkreis der Motorantriebssteuerungsvorrichtung
ein Verzögerungskrets oder eine Verzögerungsschaltung zugeordnet wird.
Nun ist aus F i g. 4 zu erkennen, daß der Basisanschluß des Transistors 17, dieser Transistor gehört zum
Schaltkreis, über einen Kondensator 45 auf den Kollektoranschluß des Transistors 15 geführt ist,
desgleichen aber auch auf den beweglichen Kontakt eines Mehrstellenumschalters 46. Der feste Kontakt a
dieses Schalters 46 ist mit dem Kollektoranschluß des Transistors 15 und mit dem festen Kontakt b des
Schalters 46 verbunden, wohingegen der feste Kontakt c über einen variablen Widerstand oder einen
veränderlichen Widerstand 49 auf die Auslöseschalter 13 und 25 geführt ist. Ein weiterer Mehrpositionenumschalter
47 ist zwischen die Stromquelle 11 und den beweglichen Kontakt des vom Relais betätigten
Umschalters 23 geschaltet, dessen feste Kontakte a, b und c miteinander verbunden sind. Ein weiterer
Mehrpositionenumschalter 48 ist zwischen den beweglichen Kontakt des Umschalters 23 und dessen
normalerweise geschlossenem und als öffner ausgeführtem Kontakt schaltungsmäßig angeordnet Es sei
darauf hingewiesen, daß die Umschalter 46, 47 und 48 alle miteinander verriegelt sind. Werden bei dieser
Schaltungsanordnung die Umschalter 46, 47 und 48 jeweils auf ihre festen Kontakte a geschaltet, dann
befindet sich die Steuerschaltung oder der Regelkreis
SS nach F i g. 4 in dem gleichen Zustand, wie die Schaltung
nach F i g. 1. In diesem Zustand ist der Wählschalter 22 geschlossen. Werden nun die Umschalter auf die
stationären Kontakte b geschaltet, dann nimmt de Steuerkreis oder Regelkreis nach F i g. 4 den gleichen
Zustand ein, der jenem der Schaltung nach Fig. 1 entspricht, wenn ein Bild fotografiert worden ist, d. h
mit dem Wählschalter 22 in der geöffneten Position Nach dem Umschalten der Umschalter 46,47 und 48 auf
den festen Kontakt c wird die verzögernde Schaltung
6s oder der Verzögerungskreis auf den Schaltkreis
geschaltet Wird unter diesen Bedingungen der Auslöseschalter 13 oder 25 geschlossen, dann wird den
Transistor 17 eingeschaltet, während der Transistor Ii
abgeschaltet wird, dann wird weiterhin das Relais 16 an
Spannung gelegt und zum Anziehen gebracht, um die Auslösemechanik zu betätigen. Wird nun der Schalter
19 auf den linken Kontakt geschaltet, dann wird der Transistor 15 in den Durchlaßzustand gebracht, der S
Transistor 17 aber in den Sperrzustand, wobei unter diesen Umständen auch das Relais für den Filmtransport spannungslos gemacht wird und abfällt. In dieser
Situation wird der Kondensator 45 über einen veränderlichen Widerstand 49 vermittels des durch
diesen Widerstand fließenden Stromes bis zu einem vorgegebenen Potential aufgeladen, und zwar mit einer
Zeitverzögerung oder einer Zeitkonstante, die durch die Kapazität des Kondensators 45 und durch den
Widerstandswert des steuerbaren Widerstandes 49 bestimmt wird. Wenn die Spannung oder das Potential
am Kondensator 45 einen Wert erreicht, der zum Einschalten des Transistors 17 genügend groß ist, dann
wird das Relais 16 erneut an Spannung gelegt und zum Anziehen gebracht, um die Auslösemechanik zu
betätigen.
Werden, wie dies bereits zuvor beschrieben worden ist, die Umschalter auf die Kontakte c jeweils geschaltet,
dann ist ein kontinuierliches Fotografieren möglich, und zwar mit einem Intervall oder mit einer Zeitverzögerung, die der Zeitkonstante der C7?-Schaltung oder der
Kondensator-Widerstands-Schaltung entspricht, wobei ein jedes gewünschtes Intervall durch Einstellen des
veränderlichen Widerstandes 49 vorgewählt werden kann.
Das geänderte und modifizierte Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 entspricht jenem nach F i g. 2, nur daß ein
Verzögerungsk.-eis oder eine Verzögerungsschaltung Verwendung findet, und der veränderliche Widerstand
49 aus F i g. 4 durch eine Reihe von Widerständen 51 mit unterschiedlichen Widerstandswerten ersetzt worden
ist, die mit den entsprechenden festen Kontakten eines Mehrpositionenumschalters 52 in Verbindung stehen.
Wird bei diesem Ausführungsbeispiel irgendeiner der Auslöseschalter 13 und 25 geschlossen, während die
Umschalter 52, 53 und 54 in die Positionen oder auf die festen Kontakte cgeschaltet worden sind, dann wird der
Transistor 27 eingeschaltet, der Transistor 15 aber ausgeschaltet, während wiederum der Transistor 17 in
den Durchlaßzustand gebracht wird, was wiederum dazu führt, daß auch ein PNP-Transistor 32 eingeschaltet wird und das Relais 16 an Spannung legt und zum
Anziehen bringt. Wird nach Beendigung der Verschlußauslösung der Schalter 19 zur Filmtransportseite hin
umgeschaltet, dann wird der Transistor 15 in den Durchlaßzustand gebracht, der Transistor 17 aber in den
Sperrzustand. In dieser Situation wird der Kondensator 45 aufgeladen, und zwar durch einen Strom, der durch
den mit dem stationären Kontakt c des Umschalters 52 verbundenen Widerstand 51c fließt und mit einer
Zeitverzögerung, die der Zeitkonstante entspricht, welche durch die Kapazität des Kondensators 45 und
durch den Widerstandswert des Widerstandes 51c bestimmt und festgelegt wird. Wenn das Potential oder
die Spannung am Kondensator 45 einen zum Einschalten des Transistors 17 genügend großen Wert erreicht
hat, wird auch der Transistor 32 eingeschaltet, der seinerseits zum Antreiben der Auslösemechanik das
Relais 16 wieder an Spannung legt und zum Anziehen bringt.
Damit aber ist es möglich, eine Folge von Bildern mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung oder einem
vorgegebenen Intervall zu fotografieren, während die Betätigungstaste gedrückt bleibt. Jede gewünschte
Zeitverzögerung kann dadurch eingestellt werden, daß der Umschalter auf irgendeinen seiner festen Kontakte
C dund e... geschaltet wird.
Claims (4)
1. Steuerung für den Filmtransportmotor einer Kamera, deren Auslöser mit einem Auslöseschalter S
gekoppelt ist, der in einem Schaltkreis liegt, der ein Relais aufweist, das über einen von dem Filmtransportmotor angetriebenen Schalter die Ein- und
Ausschaltung des Verschlußmechanismus bzw. des Filmtransportes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß durch den im Schaltkreis (14 bis 18,
20, 21) liegenden Auslöseschalter (13) über den Umschalter (23) des Relais (16) und den vom
Filmtransportmotor (12) angetriebenen Schalter (19) der Filmtransportmotor zur Betätigung des Verschlußmechanismus mit einer ersten Schaltschleife
(MCi) und nach Ablauf des Verschlußmechanismus über den Schalter (19) und den Umschalier (23) des
Relais (16) zur Betätigung des Filmtransportes mit einer zweiten Schaltschleife (AiC 2) verbunden wird.
2.
Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltkreis (14 bis 18, 20, 21)
Umschalter (46, 47, 48) für mehrere Stellungen angeordnet sind und ein erster Transistor (17) bei
betätigter Auslösetaste mit dem Auslöseschalter (13, 25) verbunden ist und ein zweiter Transistor (15)
zwecks Antwort auf ein beim Umschalten auf die zweite Schaltschleife (MC2) des vom Filmtransportmotor (12) angetriebenen Schalters (19) hervorgerufenes Steuersignal vorgesehen ist, und ein Konden-
sator (45) und ein veränderlicher Widerstand (49) angeschlossen sind, die in einem durch den zweiten
Transistor (15) im leitenden Zustand gebildeten Schaltkreis eingeschlossen sind, und daß aufgrund
der sich aus den Werten des Widerstandes und der Kapazität ergebenden Zeitkonstante über die
Umschalter (46, 47,48) eine verlangte Zeitverzögerung für kontinuierliches Fotografieren einstellbar
ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltkreis (14 bis 18, 20, 21)
Umschalter (52, 53, 54) für mehrere Stellungen angeordnet sind und ein dritter Transistor (27) mit
dem Auslöseschalter (13) verbunden ist und der zweite Transistor (15) zwecks Antwort auf den
Betrieb des dritten Transistors (27) angeschlossen ist, daß der erste Transistor (17) bei gesperrtem
zweiten Transistor (15) und ein vierter Transistor (32) bei leitendem ersten Transistor (17) leitend ist,
und daß eine Anzahl von Widerständen (51) an den Kontakten des Umschalters (52) angeschaltet ist und
der Kondensator (45) zur Ladung durch einen über einen Ausgewählten der Widerstände (51) fließenden Strom bei leitendem zweiten Transistor (15)
angeschlossen ist, und daß aufgrund der sich aus den Werten des Kondensators und des gewählten
Widerstandes bestimmenden Zeitkonstanten über die Umschalter (52, 53, 54) eine vorher bestimmte
Zeitverzögerung für kontinuierliches Fotografieren mit einer der Zeitkonstanten entsprechenden Zeitverzögerung einstellbar ist
4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronisationsschalter (33) zum öffnen des Schaltkreises für den
Filmtransportmotor (12) in Synchronisation mit dem h5
Öffnen des Verschlusses der Kamera angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für den Filmtransportmotor einer Kamera, deren Auslöser mit
einem Auslöseschalter gekoppelt ist, der in einem Schaltkreis liegt, der ein Relais aufweist, das über einen
von dem Filmtransportmotor angetriebenen Schalter die Ein- und Ausschaltung des Verschlußmechanismus
bzw. des Filmtransportes bewirkt
Eine bekannte Vorrichtung nach der US-FS 37 54 455 verwendet die Motorkraft allein für den Filmtransport,
nicht jedoch gleichzeitig für den Antrieb des Verschlußmechanismus. Der Verschluß wird durch einen zusätzlichen Elektromagneten betätigt, so daß sich eine
aufwendige Konstruktion ergibt, die zusätzliche Steuerungseinrichtungen erforderlich macht
Eine weitere bekannte Vorrichtung (DT-OS 19 65 197) zum Steuern und Regeln eines elektrischen
Kamera-Antriebsmotors ist derart konstruiert, daß beim Drücken einer Auslösetaste über das Drehmoment
des Motors eine Auslösemechanik angesteuert und in Betrieb genommen wird, während dann, wenn die
Auslösetaste wieder freigegeben wird, über das Drehmoment des Motors ein Filmtransportmechanismus angesteuert und in Betrieb genommen wird. Da bei
einer derartigen Motorsteuerung oder Motorriegelung der Filmtransportmechanismus erst dann zu arbeiten
beginnt, wenn die Auslösetaste freigegeben ist, darf diese Auslösetaste unmittelbar nach deren Freigeben
nicht sofort wieder betätigt werden. Darüber hinaus kommt nach dem Filmtransport der transportierte Film
nicht sofort zum Stillstand, so daß die Betätigung des Verschlusses so lange verzögert werden muß, bis daß
der Film vollständig zum Stillstand gekommen ist. Damit werden gute Aufnahmegelegenheiten verpaßt,
da die Betätigung des Verschlusses gesperrt ist, was das Arbeiten mit der Kamera unbequem macht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung oder ein verbessertes System zum Steuern und Regeln eines Kamera-Antriebsmotors zu schaffen, das bei betätigter Auslösetaste
eine schnell aufeinanderfolgende Betätigung oder ein schnell aufeinanderfolgendes Arbeiten der Auslösemechanik und der Filmtransporfrnechanik gewährleiste:
und das Fotografieren von Aufnahmefolgen mit einem bestimmten Intervall ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch den im Schaltkreis liegenden Auslöseschalter
über den Umschalter des Relais und den vom Filmtransportmotor angetriebenen Schalter der Filmtransportmotor zur Betätigung des Verschlußmechanismus mit einer ersten Schaltschleife und nach Ablauf des
Verschlußmechanismus über den Schalter und den Umschalter des Relais zur Betätigung des Filmtransportes mit einer zweiten Schaltschleife verbunden wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei betätigter Auslösetaste eine
schnell aufeinanderfolgende Betätigung sowohl der Auslösemechanik als auch ein schnell aufeinanderfolgendes Arbeiten der Filmtransportmechanik sichergestellt wird, so daß das Fotografieren von Aufnahmefolgen mit einem bestimmten Intervall ermöglicht wird.
Weitere Einzelheiten einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind nachstehend anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele in der Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Stromlaufplan einer Motorsteuerung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Stromlaufplan eines modifizierten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung,
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9059372A JPS5332695B2 (de) | 1972-09-09 | 1972-09-09 | |
JP9059372 | 1972-09-09 | ||
JP9251372A JPS549885B2 (de) | 1972-09-14 | 1972-09-14 | |
JP9251372 | 1972-09-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345587A1 DE2345587A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2345587B2 DE2345587B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2345587C3 true DE2345587C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
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