DE2435601A1 - Elektromagnetische ansteuereinrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Elektromagnetische ansteuereinrichtung fuer eine kamera

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Osamu Maida
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Description

  • Elektromagnetische Ansteuereinrichtung -für eine Kamera Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine Kamera mit einem einen Filmtransport und eine Verschlußmechanik antreibenden Motor, einem im geschlossenen Zustand den Motor mit einer Speisequelle verbindenden Motorschalter, einer im eingeschalteten Zustand eine elektromagnetische Kraft zum Schließen des Motorschalters erzeugenden Starteinrichtung und mit einem Startkondensator.
  • Eine solche elektromagnetische Ansteuereinrichtung ist für Filmkameras bekannt, bei der ein Startkondensators der vor dem Fotografieren aufgeladen wurde, sich entlädt, wobei der Entladestrom durch eine Startspule fließt. Die magnetische Kraft der Startspule schließt einen'Schalter in einem Motorspeisekreis, um das Fotografieren zu beginnen, wonach sich der Kondensator vollständig entlädt und damit den Schalter in dem Motorspeisekreis öffnet, damit die Fotografie eines Bildes des Films vorgenommen wird.
  • Bei dieser Ansteuereinrichtung besteht å jedoch das Problem, daß die Fotografie eines Bildes des Filmes infolge der Anderungen der Drehzahl des Motors, von Kapazitätsänderungen des Startkondensators, von Widerstandsänderungen der Spule oder von Änderungen der Speisespannung nicht geeignet durchgeführt wird.
  • Außerdem wird bei diesen herkömmlichen elektromagnetischen Ansteuereinrichtungen die im Startkondensator gespeicherte Ladung in Form eines starken Stromes durch die Startspule niedrigen Widerstandes hindurch entladen, um damit die elektromagnetische Ansteuereinrichtung zu starten, wozu der Startkondensator eine große Kapazität aufweisen muß, die ihrerseits zu großen Abmessungen der Ansteuereinrichtung führt.
  • Aus der US-PS 3 601 481 ist eine andere Ansteuereinrichtung bekannt, bei der zu Beginn des Fotografierens eine bistabile Schaltung in ihren leitenden Zustand gesteuert wird, währenddem von einer Speisequelle ein Strom an eine Spule gegeben wird, deren elektromagnetische Kraft einen Schalter in einem Motorspeisekreis schließt, um damit das Fotografieren zu bewirken.
  • Diese Ansteuereinrichtung erfordert einen Strom, der gleich dem bei Beginn des Fotografierens auftretenden Strom istum während des gesamten Fotografierens konstant durch die-Spule hindurchzufließen, wodurch sich einige Probleme hinsichtlich eines großen Leistungsverbrauchs und der Notwendigkeit einer zusätzlichen Zeitschaltung zur Bestimmung der für das Fotografieren eines Bildes erforderlichen Zeit ergeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Ansteuereinrichtung der genannten Art zu schaffen, mit der zuverlässig das Fotografieren nur eines Bildes eines Filmes vorzunehmen ist, ohne daß dazu ein zusätzlicher, die äußeren Abmessungen der Ansteuereinrichtung und deren Funktion beeinträchtigender Schaltungsaufwand erforderlich ist.
  • Bei einer Ansteuereinrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine im leitenden Zustand die Starteinrichtung mit der Speisequelle verbindende Schalteinrichtung, durch einen Ansteuerschalter, der vor Beginn des Fotografierens den Startkondensator zu dessenladung mit der Speisequelle verbindet und bei Beginn des Fotografierens den Startkondensator mit dem Eingangsanschluß der Schalteinrichtung verbindet, um die Klemmenschaltung des Startkondensators an die Schalteinrichtung zu geben und diese damit in den leitenden Zustand zu schalten, durch eine auf die Drehung des Motors nach dem Schließen des Motorschalters ansprechende Einrichtung, um die Schalteinrichtung zu sperren, wenn der Motor eine bestimmte Anzahl an Umdrehungen innerhalb der für den Filmtransport um ein Bild erforderlichen Anzahl durchgeführt hat, durch eine nur während des kontinuierlichen Fotografierens eingeschaltete Halteeinrichtung zum Erzeugen einer den Motor schalter in seiner geschlossenen Stellung haltenden elektromagnetischen Kraft und durch einen Betriebsartwähler-Schalter zum Vorwahlen j jeder beliebigen Art des Fotografierens, der nur beim kontinuierlichen Fotografieren geschlossen ist, um die Halteeinrichtung mit der Speisequelle zu verbinden.
  • Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Ansteuereinrichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Str omlaufpl an einer ersten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Mechanik, der die in Fig. 1 gezeigte Schaltung zugeordnet ist, Fig. 3 einen Stromlaufplan einer zweiten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 4 einen Stromlaufplan ein er dritten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 5 einen Stromlaufplan einer vierten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 6 einen Stromlaufplan einer fünften Ausführugsform der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 7 einen Stromlaufplan einer sechsten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Mechanik, der die in Fig. 7 gezeigte Schaltung zugeordnet ist, Fig. 9 eine Ansicht des Rücksetzschalters der Fig. 8 in Richtung der Welle des Rücksetzschalters, Fig. 10 einen Stromlaufplan einer siebten Ausführungsfoflm der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 11 einen Stromlaufplan einer achten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 12 einen StromlauSplan einer neunten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung, Fig. 13 eine Ansicht des Rücksetzschalters der Fig. 12 in Richtung der Welle des Rücksetzschalters, und Fig. 14 einen Stromlaufplan einer zehnten Ausführungsforn der neuen Ansteuereinrichtung.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Startkondensator 21 über einen Kontakt 3a eines Ansteuerschalters 3 mit einer Speisequelle 1 verbunden. Eine Serienschaltung einer Startspule 6 und eines Thyristors 20 ist über einen Halte schalter und einen Rücksetzschalter 23 mit der Speisequelle 1 verbunden. Der Rücksetzschalter 23 spricht auf; die Drehung eines Motors 10 derart an, so daß er nach Beginn des Fotografierens geöffnet wird, jedoch bevor die Belichtung eines Bildes des Filmes beendet ist, wobei das Öffnen des Schalters 23 den Thyristor 20 sperrt. Ein Entladewiderstand 22 ist über einen Kontakt 3b des Schalters 3 dem Kondensator 21 parallelgeschaltet.
  • Da die Ansteuerelektrode des Thyristors 20 mit dem Kontakt 3b verbunden ist, wird die Klemmenspannung des Kondensators 21 an die Ansteuerelektrode gegeben, wenn der Schalter 3 mit seinem Schaltkontakt 3b verbunden ist.
  • Der Ansteuerschalter 3 ist mit dem Halteschalter 4 und einem hier nicht gezeigten Auslöseknopf der Kamera gekoppelt, so daß er bei nichtbetätigtem Auslöseknopf sich in seiner Ruhestellung befindet, d.h. mit dem Kontakt 3a verbunden ist, während der Halteschalter 4 geöffnet ist. Bei der Betätigung des Auslöseknopfes wird der Halteswchalter 4 geschlossen und der Ansteuerschalter 3 zu seinem Kontakt 3b umgeschaltet, wodurch in der später beschriebenen Weise der Fotografierzustand hergestellt wird.
  • Eine Haltespule 7 mit einem großen Wicklungswiderstand ist über die Schalter 4 und 5 mit der Speisequelle 1 verbunden.
  • Der Schalter 5 ermöglicht einen Wechsel der Betriebsart des Fotografierens zwischen kontinuierlichem Fotografieren und dem Fotografieren jeweils nur eines Bildes des Films. Das Fotografieren jeweils nur eises Bildes wird vorgenommen, wenn der Schalter 5 geöffnet ist, während das kontinuierliche Fotografieren auftritt, wenn der Schalter 5 geschlossen ist. Dioden 24 und 25 sind zum Ableiten der gegen-elektromotorischen Kraft der Spulen 6 und 7 vorgesehen.
  • In der in Fig. 2 gezeigten perspektivschen Darstellung befindet sich ein elektrisch leitendes Untersetzungszahnrad 12 auf Erdpotential, da die mit ihm einstückige Hauptwelle geerdet ist.
  • Das Untersetzungszahnrad 12 kann von dem Motor 10 über ein Motorritzel 11 angetrieben werden. Die Hauptwelle ist mit einer hier nicht gezeigten Blendenmechanik, einem Filmtransport und dgl. verbunden, so daß eine volle Umdrehung des Zahnrades 12 das Fotografieren gerade eines Bildes bewirkt.
  • Das Zahnrad 12 hat einen Vorsprung 15 und eine elektrisch isolierende Platte 13, die beide auf einer Seite des Zahnrades vorgesehen sind. Befindet sich ein Arretierungshebel 16 im Eingriff mit dem Vorsprung 15, so kann ein Phasenschalter 9 die isolierende Platte 13 berühren, wodurch er geöffnet ist, während die Blendenmechanik und die Hauptwelle 14 so miteinander gekoppelt sind, daß die Blende beim Eingriff des Arretierungshebels 16 mit dem Vorsprung 15 geschlossen ist.
  • Der Arretierungshebel 16 ist schwenkbar auf einer Sehwenkwelle 17 gelagert und hat an seinem einen Ende eine Klinke 16a, die mit dem Vorsprung 15 in Eingriff gelangen kanns und an seinem anderen Ende ein Ankerglied 16b. Der Hebel 16 wird gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenkwelle 17 durch eine Feder 18 vorgespannt. Ein Kern oder Joch 19 ist den Spulen 6 und 7 gemeinsam zugeordnet, wobei dieser bei Erregung der Spulen den Anker 16b anziehen wird, um damit den Arretierungshebel 16 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 18 zu schwenken, um das Klinkenende 16a außer Eingriff mit dem Vorsprung 15 zu bringen, wodurch sich das Zahnrad 12 frei drehen kann. Der Arretierungshebel 16 und die Feder 18 sind elektrisch leitend, wobei die letztere geerdet ist. Wird daher der Arretierungshebel 16 im Uhrzeigersinn durch Anziehung durch den Elektromagneten 6, 7 und 19 geschwenkt, um die Klinke 16a außer Eingriff mit dem Vorsprung 15 zu bringen, so wird der Motorschalter 8 durch den Arretierungshebel 16 beaufschlagt, um den Motor 10 elektrisch mit der Speisequelle 1 zu verbinden.
  • Der Schalter 23 ist so angeordnet, daß er die eine Seite des leitenden Zahnrades 12 berühren kann, wobei der Berührungspunkt in der Kreisbahn der isolierenden Platte 13 liegt.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Anordnung beschrieben: Beim kontinuierlichen Fotografieren ist der Schalter 5 geschlossen und der Auslöseknopf der Kamera wird heruntergedrückt, um den Ansteuerschalter 3 und den Halteschalter 4 zu betätigen, so daß der Schalter 3 vom Kontakt 3a zum Kontakt 3b umgeschaltet und der Schalter 4 geschlossen ist. Das Umschalten des Schalters 3 zum Kontakt 3b ermöglicht, daß die Klemmenspannung des Kondensators 21 an die Ansteuerelektrode des Thyristors 20 gelangt, wodurch dieser leitend wird.
  • Dadurch fließt ein Strom zur Startspule 6 und Haltespule 7, wodurch der Anker 16b vom Joch 19 des so gebildeten Elektromagneten angezogen, der Arretierungshebel 16 außer Eingriff mit dem Vorsprung 15 im Uhrzeigersinn geschwenkt und der Schalter 8 zum Einschalten des Motors 10 geschlossen wird.
  • Wird durch die Drehung des Motors 10 die isolierende Platte 13 in Berührung mit dem Schalter 23 gebracht, so wird der Rücksetzschalter 23 geöffnet, um den Thyristor 20 zu sperren.
  • Daher fließt kein Strom mehr durch die Spule 6, jedoch weiterhin durch die Spule 7, wodurch der Anker 16b weiterhin vom Joch 19 des Elektromagneten angezogen wird.
  • Der Motor 10 dreht sich daher immer noch und, sobald die isolierende Platte 13 den Rücksetzschalter 23 nicht länger beaufschlagt, wird dieser geschlossen. Bei der Ansteuerung des Thyristors 20 jedoch hat sich der Kondensator 21 über den fFyristor 20 entladen, wobei die Restladung über den Widerstand 22 abgebaut wurde, so daß der Kondensator 21 nicht länger eine Ladung zum Ansteuern des Thyristors 20 enthält, selbst wenn der Rücksetz-Schalter 23 erneut geschlossen wird, wodurch der Thyristor 20 gesperrt bleibt.
  • Um das Fotografieren zu beenden, wird der Auslöseknopf der Kamera losgelassen, um die Schalter 3 und 4 in ihre Ruhestellungen zurückzubringen, wodurch der Stromfluß durch die Haltespule 7 unterbrochen wird, so daß der Arretierungshebel 16 in seine Ruhestellung unter Wirkung der Feder 18 zurückkehren kann, wobei der Phasenschalter 9 die Drehung des Motors 10 solange ermöglicht, bis er in eine Drehstellung gelangt, an der der Vorsprung 15 mit der Klinke 16a in Eingriff gelangt.
  • Anschließend wird das Fotografieren nur eines Bildes des Filmes erläutert: Der Schalter 5 ist in. diesem Fall geöffnet. Der Auslöseknopf der Ramera wird gedrückt, um den Schalter 3 vom Kontakt 3a zum Kontakt 3b umzuschalt-en'und den Halteschalter 4 zu schließen.
  • Das Anlaufen der Kamera erfolgt in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, jedoch fließt kein Strom durch die Haltespule 7, so daß, wenn infolge der Drehung des Motors 10 die isolierende Platte 13 in Berührung mit dem Schalter 23 zur Öffnung dieses Schalters gebracht wird, der Thyristor 20 gesperrt wird.
  • Der Arretierungshebel 16 kehrt daher in seine Ruhelage zurück und öffnet den Motorschalter 8, wobei jedoch der Phasenschalter 9 eine Weiterdrehung des Motors ermöglicht, bis dieser in der Drehstellung angehalten wird, in der der Vorsprung 15 mit der Klinke 16a in Eingriff gelangt.
  • Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der neuen Ansteuerschaltung, die zwei Transistoren anstelle des bei der ersten Ausführungsform benutzten Thyristors verwendet.
  • Ein Transistor 30 ist mit seinem Emitter mit dem positiven Anschluß der Speisequelle 1 über den Halteschalter 4, mit seinem Kollektor mit der Basis eines Transistors 32 über einen Widerstand 31 und mit seiner Basis mit dem Kollektor des Transistors 32 über einen Widerstand 33 verbunden. Der Emitter des Transistors 32 ist mit dem negativen Anschluß der Speisequelle 1 und der Kollektor dieses Transistors mit dem positiven Anschluß der Speisequelle 1 über die Spule 6 und den Halteschalter 4 verbunden. Ein Rücksetz-Schalter 23t' der ähnlich den später beschriebenen Schaltern 23a und 23b der Fig. 8 und 9 ausgebildet ist, ist zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 32 parallelgeschaLtet.
  • Andererseits kann der Rücksetz-Schalter 23' auch zwischen Basis und Emitter des Transistors 30 parallelgeschaltet werden. Der Rücksetzschalter 23§ ersetzt den Rücksetz-Schalter 23 der ersten Busführungsform und ist so ausgebildet,daß er vor dem Beginn des Fotografierens geöffnet, jedoch in Abhängigkeit der Drehung des Motors 10 eine vorbestimmte Zeit nach Beginn des Fotografierens und zumindest vor dem Ende des Fotografierens eines Bildes geschlossen wird. In den übrigen Teilen ist die zweite Ausführungsform gleich der ersten Ausführungsform.
  • Zum Fotografieren wird der Schalter 4 geschlossen und der Schalter 3 von seinem Kontakt 3a zu seinem Kontakt 3b umgeschaltet, wodurch die Klemmenspannung des Kondensators 21 zwischen die Basis und den Emitter des Transistors 32 gelegt wird, da der Rücksetz-Schalter 23' geöffnet ist, wodurch der Transistor 32 leitend wird.
  • Durch das Leitendwerden des Transistors 92 wird auch der Transistor 30 leitend, so daß der Kollektorstrom des Transistors 30 an die Basis des Transistors 32 fließt. Daher bleibt der Transistor 32 selbst dann leitend, wenn die im Kondensator 21 gespeicherte Ladung abgebaut ist, wenn nicht der Rücksetzschalter 23 geschlossen wird.
  • Wird danach der Rücksetz-Schalter 23' in Abhängigkeit der Drehung des Motors 10 geschlossen, so werden die Transistoren 32 und 30 gesperrt, um damit den Stromfluß durch die Startspule 6 zu unterbrechen. Selbst, wenn der Schalter 23' erneut geöffnet wird, kann der Transistor 32 nicht mehr leitend werden, da der Kondensator 21 während des Schließens des Schalters 23' sich vollständig entladen hat.
  • Der Rücksetz-Schalter 23' schließt die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 32 kurz, so daß kein starker Strom an den Schalter fließen kann, wodurch die Lebensdauer dieses Schalters erhöht wird.
  • Das Öffnen und Schließen des Schalters 5 ermöglicht daher das Fotografieren eines Einzelbildes oder ein kontinuierliches Fotografieren in der gleichen Weise, wie dieses in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Bei beiden Ausführungsformen dient der Halte schalter 4 zum Unterbrechen des Stromflusses durch die Haltespule 7, so daß die Lage des Halteschalters 4 nicht auf die gezeigte Stelle beschränkt ist.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform weist die Transistor-Schalteinrichtung Transistoren 30 und 32 auf und bildet eine Schaltung mit bistabilen Eigenschaften entsprechend dem Uhyristor, während die Schalteinrichtung zum Verbinden der Startspule 6 mit der Speisequelle solche bistabilen Eigenschaften nicht haben muß, sondern jede Schalteinrichtung sein kann, die vom Beginn der Motordrehung bis zum Schließen des Phasenschalters 9 leitend ist.
  • Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform, die einen einzelnen Schalttransistor anstelle des Thyristors 20 der ersten Ausführungsform benutzte Wird der Halteschalter 4 geschlossen und der Ansteuerschalter 3 von seinem Kontakt 3a zu seinem Kontakt 3b umgeschaltet, so wird die Klemmenspannung des Kondensators 21 an den Transistor 32 über den Widerstand 2 gegeben, um den Transistor 32 leitend zu schalten. Dadurch fließt ein Strom durch die Spule 6, deren elektromagnetische Kraft den Motorschalter 8 schließt, um den Motor 10 einzuschalten. Ist die Kapazität des Kondensators 21, der Widerstandswert des Widerstandes 2 und die Zeit, während der der Phasenschalter 9 geschlossen bleibt, so gewählt, daß der Transistor 32 leitend bleibt, bis der Phasenschalter geschlossen wird, so ergibt sich vollständig die gleiche Betriebsweise wie bei der in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsform.
  • Jede der drei bisher beschriebenen Ausführungsformen benutzt eine Start- und eine Haltespule, jedoch würde die Benutzung einer einzelnen Spule zu einer Verkleinerung der Abmessungen der Ansteuereinrichtung führen.
  • Anschließend wird eine vierte Ausführungsform beschrieben, die nur eine einzelne Spule sowohl zum Starten als auch zum Halten anstelle zweier getrennter Spulen für diese Aufgaben benutzt.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist der Startkondensator 21 über den Ansteuerschalter 3 und seinen Kontakt 3a mit der Speisequelle 1 verbunden. Eine Serienschaltung der Startspule 6 und des Thyristors 20 ist über die Schalter 4 und 23 mit der Speisequelle 1 verbunden. Der Rücksetz-Schalter 23 spricht auf die Drehung des Motors 10 derart an, daß er nach Beginn des Fotografierens, jedoch vor dem Ende des Fotografierens eines Einzelbildes geöffnet wird, wodurch der Thyristor 20 gesperrt wird. Der Entladewiderstand 22 ist dem Kondensator 21 über den Schalter 3 und seinem Kontakt 3b parallelgeschaltet.
  • Da die Ansteuerelektrode des Thyristors 20 mit dem Kontakt 3b verbunden ist, wird die Klemmenspannung des Kondensators 21 an die Ansteuerelektrode gegeben, wenn der Schalter 3 mit seinem Kontakt 3b verbunden ist. Die Diode 24 dient zum Ableiten der gegenelektromotorischen Spannung der Spule 6.
  • Ein Widerstand 28 ist mit seinem einen Ende mit dem Schaltpunkt zwischen der Startspule 6 und dem Thyristor 20 und mit seinem anderen Ende mit der Speisequelle 1 über den Schalter 5 verbunden, um die Betriebsart zwischen einem kontinuierlichen Fotografieren und dem Fotografieren eines Einzelbildes umzuschalten.
  • Der Widerstand 28 und die Spule 6 wirken zusammen, um als die in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigte Halte spule 7 zu wirken.
  • Zu diesem Zweck ist der Widerstandswert des Widerstands 28 so gewählt, daß der Anker 16b am Joch 19 von dem Strom festgehalten wird, der durch den Wicklungswiderstand der Spule 6 und dem Widerstandswert des Widerstandes 28 bestimmt wird.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise erläutert: Zum kontinuierlichen Fotografieren wird der Schalter 5 geschlossen, um die Schalter 3 und 4 so zu betätigen, daß der Schalter 3 von seinem Kontakt 3a zu seinem Kontakt 3b umgeschaltet und der Schalter 4 geschlossen wird. Das Umschalten des Schalters 3 zu seinem Kontakt 3b legt die Klemmenspannung des Kondensators 21 an die Ansteuerelektrode des Thyristors 20, wodurch dieser leitend wird. Der Durchlaßwiderstand des Thyristors in seinem leitenden Zustand ist so klein, daß ein starker Strom durch die Spule 6 fließen kann, um das Anziehen des Ankers 16b an das Joch 19 des Elektromagneten zu bewirken, so daß der Arretierungshebel 16 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Vorsprung 15 freizugeben und den Schalter 8 zu schließen, um den Motor 10 einzuschalten. Bringt die Drehung des Motors die isolierende Platte 13 in Berührung mit dem Schalter 23, so wird der Schalter 23 geöffnet, um den Thyristor 20 zu sperren. Daher fließt nicht länger ein Strom an den Thyristor 20, jedoch zum Widerstand 28, der dem Thyristor 20 parallelgeschaltet ist. Da nur ein kleiner Strom erforderlich ist, um den Anker 16b am Joch 19 zu halten, wird dieser kleine Strom durch den durch den Widerstand 28 hindurchfließenden Strom gebildet.
  • Der Motor 10 dreht sich daher weiter, wenn die isolierende Platte 13 nicht länger in Berührung mit dem Schalter 25 stehet und dieser erneut geschlossen wird. Beim Ansteuern des Thyristors 20 entlädt sich jedoch der Kondensator 21 durch den Thyristor 20 hindurch und die verbleibende Ladung wird ebenfalls über den Widerstand 22 abgebaut, so daß, selbst wenn der Rücksetz-Schalter 23 erneut geschlossen wird, der Sondensator 21 nicht länger eine Ladung zum Ansteuern des Thyristors 20 enthält, wodurch dieser gesperrt bleibt.
  • Zum Beendigen des Fotografierens werden die Schalter 3 und 4 in ihre Ruhestellungen zurückgeschaltet, wodurch der Haltestrom unterbrochen wird und der Arretierungshebel 16 durch die Feder 18 in seine Ruhestellung zurückgelangt. Der Phasenschalter 9 erlaubt eine weitere Drehung des Motors 10, bis er in einer Drehstellung angehalten wird, in der der Vorsprung 15 in Eingriff mit der Klinke 16a gelangt.
  • Nachfolgend wird das Fotografieren nur eines Einzelbildes erläutert: Der Schalter 5 wird geöffnet, um die Schalter 3 und 4 entsprechend zu betätigen. Der Schalter 3 wird von seinem Kontakt 3a zu seinem Kontakt 3b umgeschaltet und der Halten schalter 4 wird geschlossen. Das Anlaufen erfolgt in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben. Gelangt durch die Drehung des Motors die isolierende Platte;l3 in Berührung mit dem Schalter 23, wodurch dieser geöffnet wird, so wird der Thyristor 20 gesperrt, um den Schalter 8 zu öffnen, wodurch der Stromfluß durch die Spule 6 unterbrochen wird. Dadurch wird der Arretierungshebel 16 in seine Ruhestellung zurückgeschwenkt, um den Motorschalter 8 zu öffnen, wobei jedoch der Phasenschalter 9 eine weitere Drehung des Motors ermöglicht, bis dieser in einer Drehstellung angehalten wird, in der der Vorsprung 15 mit der Klinke 16a in Eingriff gelangt, wodurch das Fotografieren eines Einzelbildes beendet wird.
  • Fig. 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform, die einen Transistor anstelle des bei der beschriebenen vierten Ausführungsform benutzten Thyristors verwendet. Diese Ausführungsform wird lediglich hinsichtlich ihrer Unterschiede zur vierten Ausfuhrungsform erläutert.
  • Der Transistor 30 ist mit seinem Emitter mit dem positiven Anschluß der Speisequelle 1 über den Halteschalter 4 und mit seinem Kollektor mit dem Verbindungspunkt zwischen der Basis des Transistors 32 und den Kontakt 3b über den Widerstand 31 und mit seiner Basis mit dem Kollektor des Transistors 32 über den Widerstand 33 verbunden.
  • Der Emitter des Transistors 32 ist mit dem negativen Anschluß der Speisequelle 1 verbunden.
  • Der Rücksetz-Schalter 23' ist zwischen Basis und Emitter des Transistors 32 parallelgeschaltet. Andererseits kann der Rücksetz -Schalter 23' zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 30 parallelgeschaltet werden. Dieser Rücksetz-Schalter 23' ersetzt den Rücksetz-Schalter 23 in der vierten Ausführungsform und ist so ausgebildet, daß er vor dem Start des Fotografierens geöffnet und in Abhängigkeit der Drehung des Motors 10 eine bestimmte Zeit nach dem Start des Fotografierens jedoch zumindest vor der Beendigung des Fotografierens eines Einzelbilds geschlossen wird.
  • Der Transistor 34 ist mit seiner Basis mit dem Kollektor des Transistors 30 über einen Widerstand 35, mit seinem Kollektor mit dem Halteschalter 4 über die Spule 6 und mit seinem Emitter mit dem negativen Anschluß der Speisequelle 1 verbunden.
  • Eine Serienschaltung aus dem Widerstand 28 und dem Schalter 5, die identisch mit der der vierten Ausführungsform ist, ist zwischen den Kollektor und den Emitter des Transistors 34 geschaltet.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nachfolgend erläutert: Der Schalter 4 wird geschlossen und gleichzeitig der Schalter 3 von seinem Kontakt 3a zu seinem Kontakt 3b umgeschaltet. Da der Rücksetz-Schalter 23' geöffnet ist, wird die Klemmenspannung des Startkondensators 21 an die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 32 gegeben, damit dieser leitend wird. Durch das Leitendwerden des Transistors 32 werden auch die Transistor ren 30 und 34 gleichzeitig leitend. Mit anderen Worten werden die Transistoren 32,30 und 34, wenn der Schalter 3 mit seinem Kontakt 3b verbunden wird, gleichzeitig leitend und der Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 34 ist bei leitendem Transistor soviel kleiner als der Widerstand des Widerstandes 28, daß ein starker Strom zur b Spule 6 fließt.
  • Auf diese Weise wird der Motor 10, wie zuvor beschrieben, eingeschaltet, wodurch das Fotografieren beginnt.
  • Auch der Kollektorstrom des Transistors 30 fließt an die Basis des Transistors 32 und diese beiden Transistoren bleiben in ihrem leitenden Zustand, nachdem sie einmal durchgeschaltet wurden, unabhängig vom Kondensator 21, bis der Schalter 23' geschlossen wird.
  • Anschließend ist vom Beginn des Fotografierens bis vor der Beendigung des Botografierens eines Einzelbildes der Schalter 23' in Abhängigkeit der Drehung des Motors geschlossen, um den Transistor 32 und damit die Transistoren 30 und 34 zu sperren. Selbst wenn der Schalter 23' danach wieder geöffnet wird, wird der Transistor 32 nicht mehr leitend, da der Kondensator 21 während des Schließens des Schalters 23' vollständig entladen wurde.
  • Daher wird bei jetzt geöffnetem Schalter 5, d.h. beim Fotografieren eines Einzelbildes, der Transistor 34 gesperrt, um den Stromfluß durch die Spule 6 vollständig zu unterbrechen, so daß der Schalter 8 geöffnet wird, während der Phasenschalter 9 eine weitere Drehung des Motors 10 zuläßt, bis er in einer Drehstellung angehalten wird, in der der Vorsprung 15 mit der Klinke 16a in Eingriff gelangt. Ist dagegen der Schalter 5 geschlossen, also beim kontinuierlichen Fotografieren, so fließt ein Strom zur Spule 6 durch den Widerstand 28 und über den Schalter 5, unabhängig davon, ob der Transistor 34 gesperrt wurde, so daß der Arretierungshebel 16 am Joch 19 angezogen bleibt, so daß das kontinuierliche Fotografieren fortgesetzt werden kann, bis die Schalter 3 und 4 in ihre Ruhestellung zurückkehren.
  • Daraus ist zu erkennen, daß der Rücksetz-Schalter 23' bei der fünften Ausführungsform die gleiche Funktion hat wie der Rücksetz-Schalter 23 bei der vierten Ausführungsform, jedoch eine größere Lebensdauer erfährt, da er zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 32 geschaltet ist, so daß kein starker Strom über ihn fließt.
  • Nachfolgend wird eine sechste Ausfiihrungsform beschrieben, bei der die Ansteuerschaltung intermittierend betätigt wird, um Einzelbilder zu fotografieren.
  • Fig. 7 zeigt diese sechste Ausführungsform, bei der wieder eine Speisequelle 1 und ein Startkondensator 21 vorgesehen sind. Ein Ansteuerschalter 3 hat wieder Umschaltkonakte 3a und 3b und ist mit dem Halteschalter 4 gekoppelt. Der Ansteuerschalter 3 und der Halte schalter 4 sind wiederum mit einem hier nicht gezeigten Auslöseknopf der Kamera verbunden.
  • Wird der Auslöseknopf nicht betätigt, so ist der Ansteuerschalter 3 mit seinem Kontakt 3a verbunden, während den Halteschalter 4 geöffnet ist. Beim Betätigen des Auslöseknopfes wird der Halte schalter 4 geschlossen und der Ansteuerschalter 3 mit seinem Kontakt 3b verbunden, um damit den später näher erläuterten Fotografierzustand herzustellen.
  • Ein die Betriebsart wählender Umschalter 5' hat Umschaltkontakte 5'a, 5'b und 5'c und kann zwischen diesen Kontakten umgeschaltet werden, um jede beliebige Betriebsart für das Fotografieren zu wählen. Ein einstellbarer Widerstand 26 ist ein integrierender Widerstand zur Erzeugung einer Zeitkonstante während des Zeitgeberbetriebs. Die Kontakte 23a und 23b bilden einen Rücksetz-Schalter, der im Ruhezustand des Auslöseknopfes geöffnet ist. Eine Zehnerdiode 27 ist mit der Basis des Transistors 32 verbunden und so gewählt, daß die Summe der Zehnerspannung und die Schwellwertspannung über der Basis-Emitter-Strecke, die den Transistor 32 in den leitenden Zustand bringt, niedriger ist, als die von der Speisequelle 1 abnehmbare minimale Spannung. Der Kollektor des Transistors 32 ist mit der Basis des Transistors 30 über den Widerstand 33 und der Kollektor des Transistors 30 ist mit der Basis des Transistors 32 über die Zenerdiode 27 verbunden, um eine positive Rückkopplnngsschleife zu bilden, wodurch sich eine bistabile Schaltung ergibt.
  • Die St art spule 6 ist mit dem Kollektor des Transistors 32 verbunden und von dieser Schalteinrichtung steuerbar. Die Haltespule 7 ist in Reihe mit dem die Betriebsart bestimmenden Schalter 5 verbunden. Die Start spule 6 hat einen derart niedrig gewählten Widerstand, daß ein durch sie hindurchfließender Strom eine magnetische Kraft erzeugen kann, die zum Anziehen des Ankers 16b ausreicht. Andererseits hat die Haltespule 7 einen relativ großen Widerstand, da die Spule nur eine so große magnetische Kraft erzeugen muß, daß der durch die Startspule 6 bereits angezogene Anker 16b nur noch festgehalten wird. Der Schalter 5 für die Betriebsart hat Umschaltkontakte 5a, 5b und 5c und ist mit dem Betriebsarten-Schalter 5' gekoppelt, um verschiedene Betriebsarten des Fotografierens auszuwählen, was anschließend erläutert wird.
  • Außerdem ist ein Gleichstrommotor 10, ein Motorschalter 8, der bei Erregung der Spule 6 und 7 geschlossen wird, und ein Phasenschalter 9 vorgesehen.
  • Die den Spulen 6 und 7 parallelgeschalteten Dioden dienen zum Ableiten der gegenelektromotorischen Spannungen, die von den Spulen erzeugt werden, damit diese Spannungen andere Bauelemente nicht beeinträchtigen können.
  • Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Mechanik, der die in Fig. 7 gezeigte Schaltung zugeordnet ist. Die in Fig. 8 gezeigte Konstruktion ist ähnlich der in Fig. 2 gezeigten, mit der Ausnahme, daß die Rücksetz-Schalter 23a 23b den Rücksetz-Schalter 23 ersetzen.
  • Die Konstruktionen der Rücksetz-Schalter 23a und 23b werden in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 erläutert, die den Rücksetz-Schalter der Fig. 8 in Richtung der Welle 14 zeigen.
  • Eine Nocke 23b, die elektrisch leitend ist, ist auf der elektrisch leitenden Welle befestigt, die sich auf Erdpotential befindet, und ein leitendes, elastisches Element 23a ist mit ihrem Drehpunkt gegenüber der Nocke 23b angeordnet. Die durchgezogene Linie in Fig. 9 zeigt die Stellung, in der der Vorsprung 15 gegen eine Bewegung durch die Klinke 16a festgehalten wird und bei der die Schalter 23a und 23b geöffnet sind. Die gestrichelte Linie zeigt die Stellung, bei der der Vorsprung 15 freigegeben ist und mit dem Zahnrad 12 um 900 gedreht wurde und bei der die Nocke 23b und das leitende Glied 23a sich miteinander in Kontakt befinden, um den Rücksetz-Schalter zu schließen.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausfuhrungsform wird nachstehend erläutert: Zuerst wird die Betriebsweise erläutert, wenn die die Betriebsart bestimmenden Umschalter 5' und 5 so eingestellt sind, daß der Kontakt 5'a mit dem Schalter 5' nicht verbunden und der Kontakt 5a mit dem Schalter 5 geschlossen ist, was der Stellung für kontinuierliches Fotografieren entspricht. Wird der nichtgezeigte Auslöseknopf der Kamera gedrückt, so wird der zugeordnete Halt erschalt er 4 geschlossen und der Ansteuerschalter 3 vom Kontakt 3a zum Kontakt 3b umgeschaltet. Dadurch fließt die im Startkoridensator 21 bis zur Spannung der Speisequelle gespeicherte Ladung in Form eines Basis stromes des Transistors 32 durch die Zenerdiode 27, da die Zenerspannung der Zenerdiode 27 in der vorstehend beschriebenen Weise gewählt ist. Daher werden beide Transistoren 32 und 30, die die positive Rückkopplungsschleife bilden, leitend und bleiben in diesem Zustand auch nachdem der Kondensator sich entladen hat. Leitet der Transistor 32, so fließt ein Strom zur Startspule 6, wodurch das Joch 19 durch die Spulen 6 und 7 erregt wird, um eine ausreichende Anziehungskraft für den Anker 16b des Arretierungshebels 16 zu erzeugen.
  • Der Arretierungshebel 16 wird daher im Uhrzeigersinn geschwenkt, um den Vorsprung 15 freizugeben, den Motorschalter 8 zu schließen und den Motor 10 einzuschalten.Die Drehung des Motors bedingt eine Drehung des Untersetzungszahnrades 12 und der Rücksetz-Schalter 23a, 23b wird aus seiner Ruhestellung heraus während einer Viertelumdrehung des Zahnrades 12 geschlossen. Das Schließen des Rücksetz-Schalters 23a,23b" sperrt den Transistor 32 und ermöglicht, daß die gesamte Ladung des Startkondensators entladen wird. Ist der Transistor 32 gesperrt, so wird auch der Transistor 30 gesperrt und dieser Zustand wird infolge der positiven Rückkopplung aufrechterhalten, selbst wenn der Rücksetz-Schalter 23a,23b wieder geöffnet wird. Es fließt daher kein Strom an die Startspule 6 innerhalb einer Viertelumdrehung des Zahnrades 12, während jedoch die Haltespule 7 ausreichend erregt bleibt, damit der Anker 16b am Joch 19 gehalten wird, so daß der Arretierungshebel 16 in seiner angezogenen Stellung verbleibt, so daß der Motor 10 sich weiterdrehen und ein kontinuierliches Fotografieren solange vorgenommen werden kann, wie der Halteschalter 4 geschlossen ist.
  • Um das Fotografieren zu unterbrechen, wird der Auslöseknopf losgelassen und dadurch der Ansteuerschalter 3 wieder zu seinem Kontakt 3a zurückgesctaltet, während der Halteschalter 4 geöffnet wird, um den Stromfluß durch die Spule 7 zu unterbrechen, so daß das Joch 19 aberregt wird, wodurch der Arretierungshebel 16 gegen den Uhrzeigersinn in Berührung mit der entsprechenden Seite des Zahnrades 12 durch die Kraft der Feder 18 zurückgedreht werden kann. Diese Drehung gegen den Uhrzeigersinn des Arretierungshebels 16 öffnet den Motorschalter 8, wobei jedoch der Motor 10 sich weiterdreht, solange der Phasenschalter 9 geschlossen ist, und erst, wenn die isolierende Platte 13 in Kontakt mit dem Schalter 9 kommt, wird der Schalter 9 geöffnet, um den Motor 10 abzuschalten.
  • Gleichzeitig gelangt der Vorsprung 15 in Eingriff mit der Klinke 16a des Arretierungshebels 16, um das Zahnrad 12 auf der Stelle anzuhalten. Der Motor 10 wird immer in der Stellung angehalten, an der der Vorsprung 15 mit der Klinke 16a in Eingriff gelangt, wodurch infolge der Verbindung der Blendenmechanik mit der Hauptwelle 14 die Blende geschlossen wird; wenn diese Drehstellung erreicht wird. Damit ist sichergestellt, daß bei der Filmkamera der Motor nur bei geschlossener Blende angehalten wird, selbst, wenn der Ansteuerschalter 3 und der Halte schalter 4 während eines beliebigen Zeitpunktes während des Fotografierens in ihre gezeigte Ruhestellung umgeschaltet werden Nachfolgend wird das Fotografieren eines Einzelbildes erläutert: Die Schalter 5' und 5 für die Betriebsart werden jeweils auf ihre Kontakte 5'b und 5b umgeschaltet, so daß der Schalter 5 geöffnet wird, während der Schalter 5s offen bleibt. Auf diese Weise wird die Betriebsart zum Fotografieren von Einzelbildern gewählt.
  • Wie zuvor erwahnt, wird der Halteschalter 4 geschlossen und der Ansteuerschalter 3 auf seinen Kontakt 3b umgeschaltet, wenn der Auslöseknopf der Kamera gedrückt wird, wobei jedoch der Umschalter 5 mit seinem nicht verbundenen Kontakt 5b verbunden ist, so daß kein Strom zur Haltespule 7 fließt, die damit auch keine Haltefunktion ausüben kann. Durch den Startkondensator 21, der auf die Speisespannung aufgeladen ist, wirkt die durch die Transistoren 30 und 32 gebildete Schalteinrichtung in der gleichen Weise leitend, wie zuvor beschrieben, so daß die Startspule 6 einen Strom erhält, um das Joch 19 zu erregen, das damit den Anker 16b anzieht. Wie bereits erwähnt, wird der Anker 16b vom Joch 19 angezogen, der Vorsprung 15 vom Arretierungshebel freigegeben, der Motorschalter 8 geschlossen, der Motor 10 eingeschaltet und damit das Zahnrad 12 gedreht. Innerhalb einer Viertelumdrehung des Zahnrades 12 aus seiner»Ruhestellung wird der Rücksetz-Schalter 23a, 23W geschlossen, um die Schalteinrichtung zu sperren und den Startkondensator 21 zu entladen.
  • Der Stromfluß zur Startspule 6 wird unterbrochen und der Arretierungshebel 16 wird in seine Ruhestellung durch die Feder 18 innerhalb einer vollen Umdrehung des Zahnrades 12 zurückgedreht. Die Rückkehr des Arretierungshebels 16 öffnet den Motorschalter 8, jedoch, wie bereits beschrieben, ermöglicht der Phasenschalter 9 eine weitere Motordrehung, bis er in einer Drehstellung angehalten wird, in der der Vorsprung 15 mit der Klinke 16a in Eingriff gelangt. Dieser Schaltzustand wird aufrechterhalten, bis der Auslöseknopf zeitweise losgelassen und erneut gedrückt wird. Auf diese Weise ist das Fotografieren eines Einzelbildes durchgeführt worden.
  • Die Arbeitsweise beim zeitlich gesteuerten Fotografieren von Einzelbildern wird nachfolgend erläutert: Die Schalter 5' und 5 für die Betriebsart werden auf ihre Kontakte 5'c und 5c jeweils umgeschaltet, so daß der Schalter 5' geschlossen ist, während der Schalter 5 geöffnet ist. Auf diese Weise wird die Betriebsart für ein zeitlich gesteuertes Fotografieren von Einzelbildern gewählt.
  • Wird der Auslöseknopf gedrückt, so wird der Halteschalter 4 geschlossen und der Ansteuerschalter 3 wird auf seinen Kontakt 3b umgeschaltet, wobei jedoch, da der Schalter 5-mit seinem nichtverbundenen Kontakt 5c verbunden ist, kein Strom zur Haltespule 7 fließen kann, die damit auch keine Haltefunktion ausüben kann. Durch den Startkondensator 21 wird die aus den Transistoren 30 und 32 gebildete Schalteinrichtung in der gleichen Weise leitend, wie zuvor beschrieben, so daß die' Startspule 6 einen Strom erhält, um den Vorsprung 15 freizugeben, den Motorschalter 8 zu schließen, den Motor 10 einzuschalten und damit das Zahnrad 12 zu drehen. Innerhalb einer Viertelumdrehung des Zahnrades 12 aus seiner Ruhestellung wird der Rücksetz-Schalter 23a, 23b geschlossen, um die Schalteinrichtung zu sperren und damit den Startkondensator 21 zu entladen. Der Stromfluß durch die Startspule 6 wird unterbrochen und der Arretierungshebel 16 wird durch die Feder 18 in seine Ruhelage innerhalb einer vollen Umdrehung des Zahnrades 12 zurückgedreht, wobei das Zahnrad 12 in der Drehstellung angehalten wird, in der der Vorsprung 15 mit der Klinke 16a in Eingriff gelangt. Auf diese Weise wird die Fotografie eines Einzelbildes durchgeführt. Da jedoch der Umschalter 5 mit seinem Kontakt 5'c verbunden ist, ist der Widerstand 26 mit dem Startkondensator 21 in Reihe geschaltet, um ein Integrationsglied zu bilden, wodurch nach dem erneuten Öffnen des Rücksetz-Schalters 23a, 23b der Kondensator 21 über den Widerstand 26 von der Speisequelle 1 erneut aufgeladen wird. Während des Aufladens steigt die Spannung des Kondensators 21 mit der Zeit an. Durch Wählen des Widerstandswertes des Widerstandes 26 und der Kapazität des Kondensators 21 erreicht der Kondensator 21 eine Spannung ausreichender Größe, um den Transistor 32 eine vorbestimmte Zeit nach dem zuvor erwähnten Fotografieren eines Einzelbildes erneut leitend zu machen, d.h. nach einer vollen Umdrehung des Zahnrades 12, so daß die Transistoren 30 und 32 automatisch erneut leitend werden, um den Motor 10 einzuschalten und das Fotografieren eines zweiten Einzelbildes eine vorbestimmte Zeit nach der Beendigung des zuvor erwähnten Einzelbildes durchzuführen.
  • Auf diese Weise erfolgt das Fotografieren von Einzelbildern mit vorbestimmten Zeitintervallen, die von der Zeitkonstante des Kondensators 21 und des Widerstandes 26 bestimmt ist, solange der Auslöseknopf gedrückt, der Ansteuerschalter 3 auf seinen Kontakt 3b umgeschaltet und der Halteschalter 4 geschlossen ist. Ist der Auslöseknopf mit einer Mechanik zu seinem Verriegeln in der gedrückten Stellung versehen, braucht der Auslöseknopf während dieser zeitlich gesteuerten Fotografie von Einzelbildern nicht dauernd von Hand gedrückt zu werden.
  • Fig. 10 zeigt eine siebte Ausfurungsform der neuen Ansteuereinrichtung. Bei der sechsten Ausführungsform wächst das Zeitintervall beim Fotografieren von Einzelbildern mit der Verminderung der Speisespannung der Speisequelle an. Dieses rührt daher, daß bei der sechsten Ausführungsform das Erfassen der Spannung über den Kondensator 21 von der Zenerspannung der Zenerdiode 27 und des Ansprechpegels zwischen der Basis und d em Emitter des Transistors 32 unabhängig von der Speisespannung bestimmt wird. Die siebte Ausführungsform gleicht die Änderung des'Zeitintervalls infolge einer Änderung der Speisespannung aus.
  • Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform sind die funktionell mit den in Fig. 7 und 8 gezeigten Bauelementen Leichtbauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Eine Erläuterung ist daher nicht erforderlich, da diese bereits in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 beschrieben wurden.
  • Widerstände 40 und 39 sind in Reihe miteinander geschaltet, wobei ein Ende des Widerstandes 40 mit dem negativen Anschluß der Speisequelle 1, der Schaltpunkt zwischen den Widerständen 40 und 39 mit dem Emitter des Transistors 32, ein Ende des Widerstands 39 mit einer Diode 78 zum Ausgleich der Spannungsverminderung und der Temperatur und ein Ende der Diode 38 mit dem positiven Anschluß der Speisequelle 1 über den Schalter 4 verbunden sind. Der Kollektor des Transistors 32 ist mit der Basis des Transistors 30 über den Widerstand 33 und der Kollektor des Transistors 30 mit der Basis des Transistors 32 über den Widerstand 31 und eine den Stromfluß in Sperrichtung verhindernde Diode 37 verbunden, wodurch eine positive Rückkopplungsschleife gebildet wird. Die Start spule 6 ist mit dem Kollektor des Transistors 30 verbunden und durch das Leitendwerden und Sperren des Transistors 30 gesteuert.
  • Wurde die Betriebsart des kontinuierlichen Fotografierens gewählt, dh. die Schalter 5' und 5 jeweils mit ihren Kontakten 5'a und 5a verbunden, wobei der Schalter 5' geöffnet und der Schalter 5 geschlossen ist, so wird die Schalteinrichtung beim Drücken des Auslöseknopfes in den leitenden Zustand durch den Kondensator 21 gesteuert, der auf die Speise spannung aufgeladen ist, so daß ein Strom an die Startspule gegeben wird, um den Motor 10 zu drehen, der seinerseits den Rücksetz-Schalter 23a,23b schließt, um die Schalteinrichtung zu sperren und den Kondensator 21 zu entladen, wodurch kein weiterer Strom an die Startspule 6 gegeben wird, während der Anker 16b des Arretierungshebels 16 durch die Haltespule 7 am Joch 19 festgehalten wird, wodurch das kontinuierliche Fotografieren fortgesetzt wird, bis der Auslöseknopf wieder losgelassen wird. Ist der Auslöseknopf losgelassen, so wird derHalteschalter 4 geöffnet, um die Haltespule abzuschalten, so daß der Arretierungshebel 16 zurückgedreht wird und in einer Stellung angehalten wird, an der der Vorsprung 15-mit der Klinke 16a in Eingriff gelangt.
  • Wurde die Betriebsart zum Fotografieren eines Einzelbildes gewählt, wobei die Schalter 5' und 5 jeweils mit ihren Kontakten 5'b und 5b verbunden sind, d.h. ,beide Schalter 5' und 5 sind geöffnet, so fließt kein Strom zur Haltewicklung 7, selbst wenn der Auslöseknopf gedrückt wird, um den Schalter 4 zu schließen. Auf diese Weise wird das Fotografieren eines Einzelbildes durch den Startkondensator 21 und den Rücksetz-Schalter 23a, 23b in der gleichen Weise durchgeführt, wie dieses zuvor beschrieben wurde.
  • Wurde die Betriebsweise eines zeitlich gesteuerten Fotografierens von Einzelbildern gewählt, wobei die Schalter 5' und 5 jeweils mit ihren Kontakten 5'c und 5c verbunden sind, d.h.
  • der Schalter 5' geschlossen und der Schalter 5 geöffnet ist, so fließt kein Strom an die Haltewicklung 7, selbst, wenn der Auslöseknopf gedrückt ist, um den Schalter 4 zu schließen, und die Schalteinrichtung wird vom Startkondensator 21 in den leitenden Zustand gesteuert, wonach der Rücksetzschalter 23a,23b geschlossen wird und die Schalteinrichtung in den gesperrten Zustand gesteuert wird. Dadurch wird der Kondensator 21 entladen, um das Fotografieren eines Einzelbildes zu ermöglichen, wonach der Kondensator 91 erneut über den Widerstand 26 in der gleichen Weise aufgeladen wird, wie dieses in Verbindung mit Fig. 7 erläutert wurde. Die in Sperrichtung geschaltete Diode 37 verhindert ein Fließentldes Ladestromes durch den Widerstand 31 und die Spule 6 und auch der Emitter des Transistors 32 wann den Ladestrom des Kondensators 21 nicht vorbeileiten, da der Emitter durch die von den Widerständen 39 und 40 geteilte Spannung vorgespannt ist.
  • Erreicht die Spannung am Kondensator 21 eine ausreichende Größe, um den Transistor 32 eine vorbestimmte Zeit nach der Beendigung der Fotografie des Einzelbildes leitend zu schalten, so gelangt die von den Transistoren 32 und 30 gebildete Schalteinrichtung in ihren leitenden Zustand und der Motor 10 wird eingeschaltet. Der Rücksetz-Schalter 23a,23b steuert die Schalteinrichtung jedoch zurück in ihren gesperrten Zustand und entlädt den Kondensator 21, wodurch automatisch erneut ein Einzelbild fotografiert wird.
  • Danach wird die zuvor beschriebene Arbeitsweise solange wiederholt, wie der Auslöseknopf gedrückt bleibt, um das Fotografieren von Einzelbildern mit einem bestimmten Zeitintervall vorzunehmen.
  • Nachfolgend wird die Integrationszeit betrachtet. h ist die Spannung der Speisequelle 1, C ist die Kapazität des Eondensators 21, R ist der Widerstandswert des Widerstandes 26, R39 und R40 sind die Werte der Spannungsteilerwiderstände 39 und 40, VD ist die Durchlaßspannung der Diode und VBE ist die Basis-Emitter-Spannung, bei der der Transistor 32 leitet. Ist außerdem Eo die minimale Spannung, bei der die Schalteinrichtung angesteuert wird, d.h. die Basisspannung, bei der der Transistor 32 leitet, so gilt: Andererseits ist die Zeit t, die erforderlich ist, damit die Spannung am Kondensator 21 austehend von 0 den Wert 20 erreicht: damit ergibt sich: wobei Auf diese Weise wird der Ausdruck EB ersetzt, wodurch sich t ergibt zu Mit anderen Worten kann durch Wahl der Durchlaßspannung VD der Diode 38 und der Widerstandswerte R39 und R40 der Widerstände 39 und 40 zur Erfüllung der Beziehung ein bestimmtes Zeitintervall immer sichergestellt werden, ohne daß dieses durch eine Änderung der Speisespannung beeinträchtigt wird. Gleichzeitig wird eine Temperaturkompensation erreicht, jedoch erfolgt dieses ähnlich der Spannungskompensation und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten siebten Ausführungsform wird der Kondensator 21 über den Wi der stand 26 beim zeitlich gesteuerten Fotografieren von Einzelbildern aufgeladen. Die Zeit, die zum Erreichen eines vorbestimmten Wertes der Klemmenspannung des Kondensators 21 erforderlich ist, hängt damit von der Speisespannung ab. Durch Aufladen des Kondensators über einen Konstantstromkreis anstelle des Widerstandes 26 wird jedoch die Zeit, die zum Aufladen des Kondensators 21 auf einen vorbestimmten Spannungswert erforderlich ist, unabhängig von der Speisespannung gemacht, wodurch wiederum das Zeitintervall während des zeitlich gesteuerten Fotografierens von Einzelbildern von einer Änderung der Speisespannung nicht beeinträchtigt werden kann.
  • Fig. 11 zeigt eine achte Ausführungsform, bei der das zeitlich gesteuerte Fotografieren von Einzelbildern durch Aufladen des Kondensators 21 über einen Konstant stromkreis erreicht wird.
  • In Fig. 11 erhält die Basis eines Transistors 44 über eine Zenerdiode 41 und einen Widerstand 42 eine konstante Spannung, die von der Zenerspannung der Zenerdiode 41 bestimmt ist, so daß die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 44 unabhängig von einer Änderung der Speisespannung konstant bleibt. Dementsprechend wird während des zeitlich gesteuerten Fotografierens von Einzelbildern der Kondensator 21 mit einem konstanten Strom über den Transistor 44 aufgeladen, wodurch das Zeitintervall unabhängig von einer Anderung der Speisespannung konstant ist.
  • Die Arbeitsweise für ein kontinuierliches Fotografieren und das Fotografieren von Einzelbildern muß nicht erläutert werden, da diese gleich der der in Fig. 7 gezeigten sechsten Ausfuhrungsform ist.
  • Fig. 12 zeigt eine neunte Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung.
  • Bei dieser Ausführungsform ersetzt ein Thyristor die in Fig.7 von den Transistoren 32 und 30 gebildete Schalteinrichtung und die Haltespule 7 wird von der Spule 6 ersetzt, die sowohl als Start- als auch als Haltespule dient. Die Konstruktion des Rücksetz-Schalters unterscheidet sich von der in den Fig. 8 und 9 gezeigten und wird von einem Umschalter 23,23a,23b 23c in der in Fig. 13 gezeigten Weise gebildet. In Fig. 13 bezeichnet das Bezugszeichen 14 die Hauptwelle wie in Fig. 9.
  • Ein Federumschalter 23 ist auf der anderen Seite der Welle als die Nocke 23c befestigt, wobei dieser Federumschalter 23 den Kontakt 23a berührt, wenn die Nocke 23c sich nicht in Berührung mit dem Federumschalter 23 befindet. Wird dieNocke 23c gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wie dieses durch den Pfeil angegeben ist, und gelangt sie in Berührung mit dem Federumschalter 23, so wird dieser zum Kontakt 23b umgeschaltet.
  • Die durchgezogene Linie in Fig. 13 zeigt eine Stellung, in der der Vorsprung 15 der Fig. 8 gegen eine Bewegung von der Klinke 16a festgehalten ist. Die gestrichelte Linie zeigt eine Stellung, in der der Vorsprung 15 freigegeben wurde und das Zahnrad 12 um 900 gedreht wurde, so daß die Nocke 23c den Federumschalter 23 mit dem Kontakt 23b in Berührung gebracht hat.
  • Ist die Betriebsart für kontinuierliches Fotografieren gewählt, d.h., sind die Schalter 5' und 5 jeweils mit ihren Kontakten 5'a und 5a verbunden, so wird beim Drücken des Auslöseknopfes der Halteschalter 4 geschlossen, während die im Kondensator 21 gespeicherte Speisespannung über die Zenerdiode 27 an die Ansteuerelektrode des Thyristors 20 gegeben wird, der damit in seinen leitenden Zustand,£eschaltet wird, um einen großen Strom an die Spule 6 zu geben, die damit den Arretierungshebel 16 dreht und den Motor 10 einschaltet. Die Drehung des Motors 10 bewirkt, daß die Nocke 23c den Federumschalter 23 zum Kontakt 23b umschaltet, wie dieses in Fig. 13 gezeigt ist, so daß der Thyristor 20 gesperrt und der Kondensator 21 entladen wird. Obwohl der Thyristor 20 gesperrt ist, fließt ein ausreichender Strom zum Festhalten des Ankers 16b am Joch 19 zur Spule 6, um den Anker 16b im angezogenen Zustand zu halten, so daß ein kontinuierliches Fotografieren fortgesetzt werden kann, bis der Auslöseknopf wieder losgelassen wird.
  • Sowie der Auslöseknopf losgelassen wird, wird der Halteschal--ter 4 geöffnet, um das Joch 19 abzuerregen, wodurch der Arretierungshebel 16 in seine Ruhestellung zurückkehrt, in der der Vorsprung 15 von der Klinke beaufschlagt wird.
  • Wird die Betriebsweise zum Fotografieren eines Einzelbildes gewählt, d.h. die Schalter 5' und 5 jeweils mit ihren Kontakt ten 5'b und 5b verbunden, der Auslöseknopf gedrückt und der Schalter 4 geschlossen, so wird der Thyristor 20 in seinen leitenden Zustand durch den Kondensator 21 gesteuert, um Strom an die Spule 6 zu geben, die damit den Arretierungshebel 16 betätigt und den Motor 10 einschaltet. Durch die Drehung des Motors 10 wird das Zahnrad 12 ebenfalls gedreht, wodurch die Nocke 23c den Federumschalter 23 innerhalb einer Viertelumdrehung der Nocke umschaltet, so daß der Thyristor gesperrt und der Kondensator 21 entladen wird. Da jedoch die durch den Widerstand 28 gegebene Uberbrückung auf getrennt ist, fließt kein Haltestrom an die Spule 6, wodurch der Arretierungshebel zurückgedreht und nur ein Einzelbild foXografiert wird.
  • Wird die Betriebsart des zeitlich gesteuerten Fotografierens von Einzelbildern gewählt, d.h. die Schalter 5' und 5 sind mit ihren jeweiligen Kontakten 5'c und 5c verbunden, so fließt kein Haltestrom über.die durch den Widerstand 28 gebildete Uberbrückung, wie'dieses zuvor beschrieben wurde.
  • Ist ein Einzelbild fotografiert, so entlädt sich der Kondensator 21 und der Thyristor sperrt. Der Kondensator 21 wird erneut über den Widerstand 26 aufgeladen und die Ladespannung des Kondensators 21 steigt mit der Zeit an, um die Summe der Zenerspannung der Zenerdiode 27 und der Ansteuerspannung für den Thyristor 20 zu übertreffen, woraufhin der Thyristor 20 erneut in seinen leitenden Zustand gelangt, um wiederum das Fotografieren eines weiteren Einzelbildes zu bewirken.
  • Auf diese Weise wird, solange der Auslöseknopf gedrückt ist, die zuvor beschriebene Arbeitsweise wiederholt, um das Fotografieren von Einzelbildern mit bestimmten Zeitintervallen durchzuführen.
  • Fig. 14 zeigt eine zehnte Ausführungsform, die einen Konstant stromkreis anstelle des Widerstandes 26, der bei der in Fig.12 gezeigten Ausführungsform benutzt ist, verwendet, wodurch das für die zeitliche Steuerung der Fotografie von Einzelbildern benutzte Zeitintervall durch eine Änderung derSpeisespannung nicht beeinträchtigt wird.
  • In Fig. 14 wirkt ein Transistor 44, dessen Basis über eine Zenerdiode 41 und einen Widerstand 42 mit einem konstanten Strom beaufschlagt wird, als Konstant stromquelle während des Fotografierens von Einzelbildern, die den Kondensator 21 mit einem konstanten Strom auflädt. Das Zeitintervall während der zeitlichen Steuerung des Fotografierens von Einzelbildern wird daher von einer Änderung der Speise spannung nicht beeinträchtigt.
  • Die Arbeitsweise für das kontinuierliche Fotografieren und das Fotografieren von Einzelbildern ist vollständig gleich, wie die zuvor in Verbindung mit der neunten Ausführungsform beschriebene.
  • Bei der sechsten bis zehnten Ausführungsform der neuen Ansteuereinrichtung dient der Rücksetz-Schalter Sum Sperren des Thyristors oder der aus fflransistoren gebildeten Schalteinrichtung und auch zum Entladen des Kondensators 21, obwohl selbstverständlich auch andere bestimmte Schalter benutzt werden können, um die Schalteinrichtung zu sperren und den Kondensator- 21 zu entladen.
  • -Mit der neuen Ansteuerschaltung kann jede gewünschte Fotografie von Einzelbildern zuverlässig durchgeführt werden und auch ein Fotografieren von Einzelbildern mit bestimmten Zeitintervallen automatisch durchgeführt werden, obwohl die neue Ansteuerschaltung sehr einfach ausgebildet ist und unabhängig von einer Änderung der Speisespannung oder der Anzahl der Umdrehungen des Motors arbeitet.
  • Zusätzlich kann der Startkondensator eine kleinere Kapazität und damit kleinere Größen haben, was wiederum zu einer kompakten und relativ kleinen Schaltung für die neue Ansteuereinrichtung führt.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine Kamera mit einem einen Filmtransport und eine Verschlußmechanik antreibenden Motor, einem im geschlossenen Zustand den Motor mit einer Speisequelle verbindenden Motorschalter, einer im eingeschalteten Zustand eine elektromagnetische Kraft zum Schließen des Motorschalters erzeugenden Starteinrichtung und mit einem Startkondensator, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine im leitenden Zustand die Starteinrichtung (6) mit der Speise quelle verbindende Schalteinrichtung (20), durch einen Ansteuerschalter (3), der vor Beginn des Fotografierens den Startkondensator (21) zu dessen Ladung mit der Speisequelle (1) verbindet und bei Beginn des Fotografierens den Startkondensator mit dem Eingangsanschluß der Schalteinrichtung (20) verbindet, um die Klemmenspannung des Startkondensators an die Schalteinrichtung zu geben und diese damit in den leitenden Zustand zu schalten, durch eine auf die Drehung des Motors (lo) nach dem Schließen des Motorschalters (8) ansprechende Einrichtung (23,23t), um die Schalteinrichtung zu sperren, wenn der Motor eine bestimmte Anzahl an Umdrehungen innerhalb der für den Filmtransport um ein Bild erforderlichen Anzahl durchgeführt hat, durch eine nur während des kontinuierlichen Fotografierens eingeschaltete Halteeinrichtung (7) zum Erzeugen einer den Motorschalter in seiner geschlossenen Stellung haltenden elektromagnetischen Kraft und durch einen Betriebsartwähler-Schalter (5) zum Vorwählen jeder beliebigen Art des .Fotografierens, der nur beim kontinuierlichen Fotografieren geschlossen ist, um die Halteeinrichtung mit der Speisequelle zu verbinden.
  2. 2. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Starteinrichtung (6) auch als Halteeinrichtung (7) wirkt.
  3. 3. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 i dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung ein in Reihe mit der Starteinrichtung (6) geschalteter Schalttransistor (32) ist.
  4. 4. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung (20, 30,32) bistabile Eigenschaften hat und leitend ist, wenn der Ansteuerschalter (3) den Startkondensator (21) mit dem Eingang der Schalteinrichtung verbindet, um die Klemmenspannung des Startkondensators an diesen Eingang zu geben, und daß die Schalteinrichtung in ihrem leitenden Zustand bleibt, bis sie von der Einrichtung (23,23') zum Sperren der Schalteinrichtung gesperrt wird.
  5. 5. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung ein Thyristor (20) ist, der in Reihe mit der Starteinrichtung (6) geschaltet ist, daß beim Drücken eines Blenden-Auslösknopfes der mit ihm gekoppelte Ansteuerschalter (3) die Klemmenspannung des Startkondensators (21) zwischen die Ansteuerelektrode und die Kathode des Thyristors gibt, um diesen leitend zu machensound daß die Einrichtung zum Sperren der Schalteinrichtung ein in Reihe mit dem Ghyristor geschalteter Schalter (23) ist, der in Abhängigkeit der Drehung des Motors (10) zu öffnen ist, wenn der Motor eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen nach dem Schließen des Motorschalters (8) ausgeführt hat, und geschlossen ist, bevor ein Bild des Films transportiert ist.
  6. 6. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung (30, 31,32) eine mehrere Transistoren (30,31,32) aufweisende bistabile Schaltung ist, an deren Eingang beim Drücken des zBlenden-Auslöseknopfes der mit ihm gekoppelte Ansteuerschalter (3) die Klemmenspannung des Startkondensators (21) gibt, um die Schalteinrichtung in den leitenden Zustand zu schalten, und daß die Einrichtung (23,23') zum Sperren der Schalteinrichtung ein zwischen den Eingang der Schalteinrichtung geschalteter Schalter (23') ist, der in Abhängigkeit der Drehung des Motors (10) zu schließen ist, wenn der Motor eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen nach dem Schließen des Motorschalters (8) ausgeführt hat, wodurch der Eingang der Schalteinrichtung kurzgeschlossen und diese gesperrt wird, und der geöffnet wird, bevor ein Bild des Films transportiert wurde.
  7. 7. Ansteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Aufladeeinrichtung (26,44), zum Laden des Startkondensators (21) während des zeitlich gesteuerten Fotografierens von Einzelbildern, durch einen Schalter (5'),mit dem die Aufladeeinrichtung und der Startkondensator während dieser Arbeitsweise in Reihe schaltbar ist, daß die Schalteinrichtung (20,31,32) leitet, wenn die Klemmenspannung des Startkondensators einen Ansprechpegel der Schalteinrichtung während dieser Arbeitsweise erreicht, und daß eine einrichtung (23,23b,23') zum Entladen des Rondensators vorgesehen ist, wenn die die Schalteinrichtung sperrende Einrichtung die Schalteinrichtung gesperrt hat.
  8. 8. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Aufladeeinrichtung (26, 44) ein Widerstand (26) ist, über den während des zeitlich gesteuerten Fotografierens der Startkondensator (21) aufladbar ist.
  9. 9. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung ein Thyristor (20) ist, daß die Einrichtung zum Sperren der Schalteinrichtung ein Schalter (23,23a) ist, der in Reihe mit dem Thyristor geschaltet ist und in Abhängigkeit der Drehung des Motors (10) zu öffnen ist, wenn der Motor eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen nach dem Schließen des Motorschalters (8) ausgeführt hat, und der zu schließen ist, bevor ein Bild eines Films transportiert ist, unidß die Einrichtung zum Entladen des Startkondensators ein Schalter (23,23b) ist, der zwischen die entgegengesetzten Anschlüsse des Startkondensators geschaltet ist und geschlossen und geöffnet beim Öffnen und Schließen des zuerst genannten Schalters (23,23a) ist.
  10. 10. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung (3Q, 31,32) eine mehrere Transistoren aufweisende bistabile Schaltung ist und daß die Einrichtung zum Sperren der Schalteinrichtung ein Schalter (23a,23b) ist, der zwischen den Eingang der Schalt einrichtung geschaltet ist und zu schließen ist, wenn der Motor(10) eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen nach dem Schließen des Motorschalters (8) ausgeführt hat, und zu öffnen ist, bevor ein Bild des Films transportiert ist.
  11. 11. Ansteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufladeeinrichtung (41 bis 44) ein Konstantstromkreis ist.
DE2435601A 1973-07-24 1974-07-24 Elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine Laufbildkamera Expired DE2435601C3 (de)

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JP11996373A JPS5735447B2 (de) 1973-10-26 1973-10-26
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DE2435601C3 (de) 1978-04-20
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