DE2749460A1 - Motor-antriebsvorrichtung fuer eine photographische kamera - Google Patents
Motor-antriebsvorrichtung fuer eine photographische kameraInfo
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Description
'•ANWÄLTE M. GRÜNECKER
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W. STOCKMAIR
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Ofl "JG AeE iCALffcCH
K. SCHUMANN
ΙΛ RCT NAT - OFV F1MVS
P. H. JAKOB G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
4-. November 1977 PH 12 132-42/or
NIPPON KOGAZU K.K.
2-3, Marunouchi 3-chome, Cbiyoca-ku
Tokyo, Japan
I-iotor~Antriebsvorrichtung für eine photographische Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für eine photographische Kamera, bei der eine Motor-Antriebsvorrichtung
den Filmvorschub, den Verschlußaufzug und die Verschlußauslösung bewirkt, um ein elektrisch angetriebenes
Photographieren zu ermöglichen.
Bei einer herkömmlichen Motor-Antriebsvorrichtung wird ein
Intervall zur Bestimmung der Geschwindigkeit des kontinuierlichen Photographierens zwischen der Verschlußauslösung und
dem Beginn des Filmvorschubs bestimmt. Bei einer solchen Vorrichtung ist jedoch das Intervall von der Beendigung der
Belichtung eines Bildrahmens bis zum Beginn der Belichtung eines nachfolgenden Bildrahmens beim kontinuierlichen Photo-
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telefon (OSO) aaaeea telex os-aaaeo Telegramme monapat -elekopieher
-/- ,
2 7 4 9 4 b O
graphieren, das nachfolgend als "tatsächliches Intervall" bezeichnet v;ird, gleich der Summe des zuvor erwähnten
Intervalls und der Zeitdauer vom Beginn des Filmvorschubs bis zum Beginn der Belichtung des nachfolgenden Bildrahmens.
Bei gewöhnlichen I'iotor-Antriebsvorrichtungen, bei denen der
Antriebsmotor nicht mit einer festen. Geschwindigkeit gesteuert ist, unterliegt die für den Filmvorschub erforderliche
Zeitdauer Schwankungen in der Speisespannung oder bei des Filmvorschub-Brehmoment, und das tatsächliche Intervall
wird erheblich durch Änderungen der Pilmvorschubzeitd3uer beeinflußt, wenn dieses einen Hauptteil des tatsächlichen
Intervalls einnimmt. Aus diesem Grund kann kein genaues tatsächliches Intervall bei einer solchen Motor-Antriebseinrichtung
erwartet werden.
Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine Steuervorrichtung für eine photographische Kamera zu schaffen, die mit einer
Motor-Antriebsvorrichtung versehen ist, um die zuvor erwähnten Nachteile su vermeiden und den Einfluß von Änderungen in
der Filmvorschubseitdauer beim kontinuierlichen Photographieren
zu verhindern, wodurch immer ein konstantes tatsächliches Intervall erreicht wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung für eine photographische Kamera zu schaffen, die mit einer
Kotor-Antriebsvorrichtung versehen ist, bei der die vorstehenden Nachteile beseitigt sind und verschiedene Fhotographierarten
ausgewählt v/erden können.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung v/eist eine rtotor-Antriebsvorrichtung Fhasenschalter auf, die einen ersten
Zustand bei der Verschlußauslösung einer Kamera einnehmen können, damit der Filmvorschub bei Erhalt eines Belichtungs-Beendigungssignals
von der Kamera bei dem ersten Zustand gestartet werden kann, und die einen zweiten Zustand bei
Beendigung des Filmvorschubs annehmen können, um eine nach-
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IΊ η j η D O
folgende Verschlußauslösung zu erlauben. Eine Zeitgeberschaltung
beginnt die Zeitzählung bei Erhalt des Belichtungs-Beendigungssignals
von der Kamera und löst ein Zeitgabesignal bei Beendigung des Zählens nach dem Verstreichen einer bestimmten
Zeitdauer aus. Eine Auslöseeinrichtung erzeugt ein Auslösesignal während des zweiten Zustandes der Phasendetektoreinrichtung
und bei der Auslösung des Zeitgabesignals von der Zeitgeberschaltung, wodurch die Verschlußauslösung der Kamera
gestartet wird. Die ilotor-Antriebsvorrichtung kann den Einfluß von Änderungen in der Filavorschubzeitdauer beim kontinuierlichen
Photographieren verhindern und be\i/irkt immer ein
konstantes tatsächliches Intervall.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, die bevorzugte und beispielhafte Ausführungen zeigen. Dabei
zeigt ira einzelnen:
Fig. Λ eine ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellende
Schaltung,
Fig. 2 bis 5 Zeitdiagramme, die die Arbeitsweise des in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbelspiels erläutern, und
Fig. 6 bis 9 Schaltungen, die andere Ausführungsbeispiele
der Erfindung darstellen.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele erläutert. Bei den folgenden
Ausführungsbeispielen wird angenommen, daß die Kamera und die Motor-Antriebsvorrichtung wechselseitig voneinander lösbar
sind» jedoch ist die Erfindung nicht auf eine solche besondere Ausführungsform beschränkt. Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Block die Schaltung^ an der Kamera angibt. Beim Schließen eines Auslöseschalters SV/1 der
mit dem Verschlußauslöseknopf der Kamera verbunden ist, betätigt eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung 2 einen
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\:rschlußmechanisraus 3 über eine Verschlußzeitsteuerungseinrichtung
4, um die Belichtung einzuleiten. Die Yerschlußzeitsteuerungseinrichtung
4 bestimmt die Belichtungszeit nach Maßgabe der Einstellung einer Verschlußvähleinrichtung 5-Die
Kamera ist so ausgebildet, daß sie eine Wahl von Belichtungen nach Maßgabe der Einstellung der Verschlußwahleinrichtung
5 ermöglicht, z.B. eine automatische Belichtung durch einen elektronischen Verschluß, gefolgt von einer
Blendenöffnung und einer von Hand vorgenommenen Ballbelichtung oder einer Ballbelichtung oder einer von Hand gewählten
Belichtungszeit. Ein Belichtung - Beendigungsschalter SV/2 wird beim Schließen des Verschlußes geöffnet, wodurch
die Beendigung der Belichtung ein Belichtung-Beendigungssignal erzeugt und er geschlossen v;ird, gerade vor der Beendigung
eines Aufziehens des Verschlußes. Ein erster Folgewahlschalter SV/ 10 an der Kamera wird geschlossen oder geöffnet zusammen
mit einem Wahlschalter SW6 und einem zweiten Folgewahlschalter
SV/9 der notor-Antriebsvorrichtung, um verschiedene Betriebsarten in Verbindung mit der Motor-Antriebsvorrichtung zu ermöglichen,
wie dieses später erläutert v/ird.
Der erste Folgewahlschalter SW10 wird geschlossen, wenn eine automatische Belichtung, gefolgt von der Blendenöffnung oder
eine von Hand gewählte langsame Verschlußgeschwindigkeit, z.B. eine Belichtung von 1/60 Sek., oder mit der Verschlußwähleinrichtung
5 gewählt und vorgenommen wird, und wird geöffnet, wenn eine von Hand gewählte schnelle Verschlußgeschwindigkeit,
z.B. eine Belichtung von 1/125 Sek., oder eine Ballbelichtung gewählt und vorgenommen wird.
Die elektrischen Verbindungen zwischen der Kamera und der Motor-Antriebsvorrichtung werden über Kontakte T1 bis T^ und
über den Kontakt zwischen dem Kameragehäuse und einem Gehäuse der Motor-Antriebsvorrichtung vorgenommen. Die Drehung
eines Motors M, der mit Hilfe eines Schalters SV/3 gesteuert ist, wird an einen bekannten Antriebsmechanismus 6 übertragen,
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der seinerseits das Aufziehen des Verschlußes und einen
nicht gezeigten Filmvorschubmechanismus der Kamera über
einen Filmv/icklungs-Hebelmechanismus 7 steuert. Der Schalter
SV»r3 wirkt mit einer Relaisv/icktung L zusammen und nimmt die
Stellungen b oder a jeweils ein, wenn die Relaiswicklung L erregt ist oder nicht. Ein Ansteuerschalter SV/4 wird geschlossen,
wenn bei der Betätigung eines nicht gezeigten Ansteuerknopfes der Motor-Antriebsvorrichtung ein bestimmter
Photographiervorgang der Vorrichtung eingeleitet wird. Ein Widerstand R1 und eine Zehnerdiode D1 sind in Reihe
zwischen den Anschließen der Speisequelle beim Schließen des Ansteuerschalters SV/4- geschaltet und bilden eine Spannungsstabilisierungsschsltung
für die Zeitgeberschaltung, die später erläutert wird.
Ein Kondensator C1, Widerstände R4 und R5 und ein Transistor
Q2 bilden eine Startschaltung, bei der der Transistor Q2 leitend geschaltet wird, um einen Widerstand R6 nur -während
eines Augenblickes des Schließens des Ansteuersclialters SV/4
kurzzuschließen. Auch eine Zeitgeberschaltung ist aus einem Kondensator C2, Widerständen R2, R3, R6, R? und R8 und
Transistoren Q1 und Q3 gebildet.
Der Widerstand R6 ist einstellbar, um die erforderliche Zeitdauer einzustellen. Beim Verstreichen der bestimmten Zeitdauer
wird der Transistor Q1 leitend geschaltet, um ein Zeitgabesignal
zu erzeugen. Ein Phasenschalter SV/5, der von dem
Antriebsmechanismus 6 gesteuert wird, wird auf den Anschluß d bei der Beendigung der Verschlußauslösung und auf den Anschluß
e bei der Beendigung des Filmvorschubs umgeschaltet. Ein Wahlschalter
SW6 ist vorgesehen, um ein Einzelbild photographieren oder ein kontinuierliches Photographieren bei den Stellungen s
oder c jeweils zu wählen. Ein Transistor Q6 steuert den Strom
durch die Relaiswicklung L, wenn der Phasenschalter S'w'5 auf
den Anschluß e geschaltet ist. Transistoren QS, Q7 und mit
ihnen verbundene Widerstände und eine Diode bilden eine Schal-
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tun?: zur! Stillsetzen der Funktion der hotor-Antriebsvorrichtung.
Venn sich die Kamera 1 in einen das Photographieren
zulassenden Zustand befindet, so liegt an dem Anschluß T1 ein Potential oder ein normales Photographiersignal, das
den Transistor Q7 in seinen leitenden Zustand umschalten
kann. Befindet sich daher die Kamera 1 in einem den Fhotographiervorgang zulassenden Zustand, so wird der Transistor
Q7 mit Hilfe des Potentials leitend geschaltet, um den
Transistor QS zu sperren. Als Folge davon wird der Transistor
Q3 nach Maßgabe des Sin- oder Aus-Zustandes des Transistors
Q1 gesteuert, um ein -Fhotographieren ir.it Hilfe der Ilotor-Antriebsvorrichtung
zu ermöglichen. Befindet sich die Kamera 1 in einem das Fhotographieren nicht zulassenden Zustand,
z.B., wenn das Photographieren durch den automatischen Belichtungsmechaniamus
nicht durchführbar ist, v:enn der Speiseschalter an der Kamera nicht geschlossen ist, wenn die Speisespannung
an der Kamera sich außerhalb eines bestimmten Bereiches befindet oder Kenn Bildrahmen einer bestimmten Anzahl
bereits belichtet sind, so liegt an dem Anschluß TI kein
Potential, das ein Leitendwerd.en .des Transistors Q7 ermöglicht,
der daher in seinem gesperrten Zustand selbst dann bleibt, wenn der Ansteuerschalter SV/4- geschlossen ist. Der Transistor
Q3 befindet sich daher in seinem leitenden Zustand, um den Transistor Q6 in seinem gesperrten Zustand zu halten, wodurch
die Funktion der Motor-Antriebsvorrichtung ausgesetzt v/ird. Ein dem Auslöseschalter SV/1 der Kamera über die Anschlüße T2
und TJ parallel geschaltete Schalter SV/7 und ein mit dem
Belichtungs-Beendigungsschalter SV/2 über den Anschluß T4- in
Reihe geschalteter Schalter SWS werden nahezu synchron miteinander ein- und ausgeschaltet. Diese Schalter SV/7, SW8
werden durch den Antriebsmechanismus 6 beim Schließen des Ansteuerschalters SW4- und durch die nachfolgende Drehung des
Motors M geschlossen und beim Filmvorschub durch den Motor Ii
über den Antriebsmechanismus 6 nach der Beendigung der Belichtung geöffnet. Beim Schließen des Schalters SV/7 bewirkt
die elektromagnetische Auslöseeinrichtung 2 das Einleiten der Belichtung. Ein zweiter Folgewahlschalter SW9, der an der
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Ilotor-Antriebsvorrichtung vorgesehen und parallel nit dem
ersten Folgewahlschalter SW10 über den Anschluß T5 geschaltet ist, wird nach Maßgabe der gewählten Betriebsweise ein- oder
ausgeschaltet. Die Einzelheiten der in Fig. 1 gezeigten Schaltung, die vorstehend erläutert wurden, werden im weiteren
durch die Erläuterung ihrer Arbeits\«ieise noch klarer.
Es wird daher jetzt die Funktion der vorliegenden Ausführungsfora erläutert. Fig. 1 zeigt einen Zustand, bei dem die Funktion
der Kamera und der Motor-Antriebsvorrichtung nach einem Filmvorschub ausgesetzt ist.
Bei einer ersten Betriebsweise ist der Wahlschalter SWS
auf den Anschluß c geschaltet, was die durch die Motor-Antriebsvorrichtung gewählte kontinuierliche Photographier-Betriebsv.eise
angibt, und der zweite Folgewahlschalter SV/9 ist geschlossen, was die Übertragung des Signals von dem Belichtung-Beendigungsschalter
SW2 an die Motor-Antriebsübertragungsvorrichtung zuläßt. An der Kamera kann jede Photographier-Betriebsweise,
die sich von der Ballbelichtung unterscheidet, beliebig gewählt werden. Bei diesem Zustand wird ein normales
Fnotographiersignal an dem Anschluß T1 erzeugt, da die
Kamera sich in einem das Photographieren erlaubenden Zustand befindet. Beim Schließen des Ansteuerschalters SW4- zum Starten
des Photographierens wird jetzt das Potential an dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C1 und dem Widerstand
R4 augenblicklich gleich der Speisespannung, um den Transistor Q2 in seinen leitenden Zustand für einen Augenblick umzuschalten,
wodurch der Widerstand R6 kurzgeschlossen wird. Auch die Basis des Transistors Q1 nimmt das gleiche Potential
wie das des Verbindungspunktes zwischen der Zehnerdiode D1
und dem Widerstand R1 an, um den Transistor Q1 augenblicklich
leitend zu schalten unabhängig von dem Widerstand R6, wodurch der Transistor Q6 leitend geschaltet wird. Bei diesem Zustand
befindet sich der Phasenschalter SW5 auf seinem Anschluß e, da die Verschlußauslösung bisher nicht durchgeführt ist. Es
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4a
wird daher ein Strom über den Fnasenschalter SW? an die
Relaiswicklung L zugeführt, um den Schalter SV/3 auf seinen Anschluß b umzuschalten und damit Strom dem Motor 1-1 zuzuführen.
Die Kotordrehung schließt über den Antriebsmechanismus 6
die Schalter SV/7 und SW8, um die Verschlußauslösung der Kamera 1 durchzuführen. Gleichzeitig wird der Phasenschalter
SW5 vom Anschluß e zum Anschluß d umgeschaltet, v/odurch der
Transistor Qrj in seinem gesperrten Zustand gehalten wird,
bis der Belichtungs-Beendigungsschalter SV/2 geöffnet wird,
wodurch der Strom an die Relaiswicklung L unterbrochen wird. Als Folge davon kehrt der Schalter SV/3 in seine Stellung a
zurück, wodurch der Iiotor M durch elektromagnetisches Bremsen schnell stillgesetzt wird. Durch Schließen des Schalters SW8
wird auch der Transistor Q3 über den Schalter SV/8 in seinen leitenden Zustand geschaltet, der Belichtungs-Beendigungsschalter
SV/2 und der zweite Folgewahlschalter GW9 geschlossen, um den Kondensator C1 zu entladen, wodurch der Transistor
Q1 gesperrt und die Zeitgeberschaltung zurückgesetzt werden.
Anschließend wird bei der Beendigung der Belichtung der Kamera 1 der Belichtungs-Beendigungsschalter -SV/2 geöffnet,
um den Transistor 1ZJp in seinen leitenden Zustand zu schalten,
wodurch Strom der Holeiswicklung L zugeführt wird. Als Folge davon wird der Schalter SW3 auf seinen Anschluß b umgeschaltet,
um die Drehung des Motors I'i für den Filmvorschub einzuleiten. Bei diesem Zustand beginnt, da der Transistor Q2 gesperrt ist
und auch der Transistor Q3 in Felge des Gffnens des Belichtungs-Beendigungsschalters
SV/2 gesperrt ist, der Kondensator C2 sein Aufladen über den Widerstand R6, v/odurch der Zeitzählvorgang
der Zeitgeberschaltung gestartet wird. Die Drehung
des Motors M wird über den Antriebsmechanismus 6 und den Aufwickel-Hebelmechanismus 7 zuei Aufziehen des Verschlußes
und zu dem nicht gezeigten Filmvorschubmechanismus der Kamera
übertragen, um don Aufziehen des Verschlußes und den Filmvorschub zu "bewirken. Außerdem werden die Schalter SW7 und
SV/8 geöffnet, bevor der Verschluß aufgezogen und der Belichtungs-3eendif:ungG3chnlter
SV/P durch den Antriebsmechanismus
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geschlossen wird. Bei der Beendigung des Filinvorschubs v.'ird
der Phasenschalter SUr5 vom Anschluß α auf äen Anschluß e
umgeschaltet. Die Lange der Zeitdauer vom Sperren des Transistors
Q3 nach der Beendigung der Belichtung, wenn äer Schalter SV/2 geöffnet wird, zum Leitendwerdan des Transistors
Q1 durch das Aufladen des Kondensators C1 über den Widerstand R6 kann beliebig durch die Größe des Widerstandes R6 gewählt
werden, wobei diese Zeitdauer mit einen V/ert gewählt wird, der langer als die maximale Zeitdauer ist, die für den Filmvorschub
erforderlich ist, nämlich die Zeitdauer für den Filmvorschub bei der niedrigsten Spannung in dem benutzten
Speisespannungsbereich, der z.B. 0,3 Sek. beträgt. Bei diesem Zustand bleibt der Transistor Q6, wenn der Ansteuerschalter
SW4 weiterhin betätigt ist, nachdem der Phasenschalter SW5
von seinem Anschluß d auf den Anschluß e umgeschaltet ist, in seinem gesperrten Zustand, bis der Transistor Q1 leitend
geschaltet wird und damit die Relaiswicklung L nicht erregt wird, um ein Umschalten des Schalters SW3 auf die Stellung a
zu bewirken, wodurch der Motor M durch elektromagnetisches Bremsen stillgesetzt v/ird. Anschließend wird der Transistor
Q1 leitend und auch der Transistor Q6 wird bei der Erzeugung
eines Zeitgabesignals von der Zeitgeberschaltung leitend, um die Relaisviiellung L 2,u erreget^ wodurch, die "Drelmns des
Motors ΓΊ und das Schließen des Schalters SV/7 durch den Antriebsmechanismus
6 bewirkt wird. Auf diese Weise wird der KameraverSchluß erneut ausgelöst. Die zuvor erwähnte Funktion
wird durch die Motor-Antriebsvorrichtung solange wiederholt, wie der Ansteuerschalter SV/4 betätigt ist, wodurch ein kontinuierliches
Photographieren erreicht wird. Beim öffnen des Anst euer schalters SV/4 tvird die Funktion bei dem in Fig. 1
gezeigten Zustand nach dem Filmvorschub beendet. Die Funktion der zuvor erwähnten Erstbetriebsweise ist in dem Zeitdiagranim
der Fig. 2 gezeigt.
Fig. 2 zeigt die Funktionen verschiedener Komponenten über der Zeit, wobei ti den Zeitpunkt des Starts der Funktion der
Motor-Antriebsvorrichtung beim Schließen des Ansteuerschalters
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SW4-, t2 den Zeitpunkt des Starts der Auslösung des Kameraverschlußes,
t3 den Zeitpunkt der Belichtungs-Beendigung und Start des Filmvorschubs, tl\- den Zeitpunkt der Beendigung des
Filmvorschubs und t5 den Zeitpunkt der Erzeugung des Zeitgabesignals
oder Starts der nachfolgenden Verschlußauslösung angeben. Auf diese Weise wird das tatsächliche Intervall oder
die Länge der Zeitdauer von der Beendigung einer Belichtung bis zum Start der nächsten Verschlußauslösung aliein durch
die Zeitgeberschaltung bestimmt und v/ird nicht durch die Zeitdauer beeinflußt, die für den Filmvorschub erforderlich
ist und Änderungen der Speisespannung unterliegt, solange die Zeitdauer länger gewählt ist, als die maximale Zeitdauer,
die für den Filmvorschub erforderlich ist.
Jetzt wird ein Fall erläutert, bei dem der Wahlschalter SV/6
sich in der Stellung des Anschlußes c befindet und der zweite Folgewahlschalter SW9 geöffnet ist. Bei diesem Zustand hängt
die Funktion der Motor-Antriebsvorrichtung von der an der Kamera 1 gewählten Fhotographierbetriebsv/eise ab. Im Falle
einer automatischen Belichtung oder einer von Hand gewählten niedrigen Verschlußgeschwindigkeit, z.B. einer Belichtung von
1/60 Sek., oder einer durch die VerschlußvorwahleLnrichtung
gewählten Verschlußzeit, wird der erste Folgewahlschalter SV/10
geschlossen und die Funktion der Kotor-Antriebsvorrichtung ist die gleiche wie bei der zuvor erwähnten ersten Betriebsweise,
bei der der zweite Folgewahl schalter SV/9 geschlossen ist. Andererseits wird eine zweite Betriebsweise durchgeführt,
wenn eine hohe Verschlußgeschwindigkeit, z.B. eine Belichtung von 1/125 Sek. oder kürzer, von Hand mit Hilfe der Verschlußvorwahleinrichtung
5 gewählt ist. Bei dieser Betriebsweise wird das Signal des Belichtungs-Beendigungsschalters SW2
nicht an die Kotor-Antriebsvorrichtung übertragen, da der erste Folgewahlschalter SV/10 geöffnet ist. Beim Schließen des
Ansteuerschalters SW4- v/ird der Transistor Q2, wie zuvor beschrieben,
leitend, um eine Vo?"-spannung an die Basis des
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Transistor Q1 zu geben, der augenblicklich leitend wird,
um c.8r.it den Transistor QS in seinen leitenden Zustand
umzuschalten und die Drehung des Motors ft zu bewirken. Als ir'olge davon v.-ird der Kameraverschluß ausgelöst und der
Fhasenscbalter SV/5 von seinem Anschluß e auf den Anschluß d
umgeschaltet. Bei der zuvor erwähnten ersten Betriebsweise wird das Ein/Aus-Signal des Belichtungs-Beendigungsschalters
SV/2, da der zweite Folgewahlschalter Sw"9 geschlossen ist, in diesem Zustand über den Schalter SV/3 an den Transistor
Q5 übertragen, wodurch der Transistor Q5 in seinen gesperrten
Zustand gehalten wird und die Drehung des Kotors Ii verriegelt
ist, bis die Belichtung beendet ist. Bei der zweiten vorliegenden Betriebsweise, bei der der erste und zweite Folgewahlschalter
SV/9 und SV/10 beide geöffnet sind, wird das
Ein-Signal von den Belichtungs-Beendigungsschalter SV/2 nicht
an den Transistor Q5 übertragen. Der Transistor Q5 ist daher
immer in seinen leitenden Zustand, während der Fhasenschalter
SV;5 sich auf seinem Anschluß d befindet und damit der Motor
K sich weiterdreht, nachdem der Phasenschalter SW5 von dem
Anschluß e auf den Anschluß d umgeschaltet ist. Bei dieser Betriebsweise startet die Kotor-Antriebsvorriehtung daher
den i'ilinvorschub gleichzeitig mit dem Auslösen des Kameraverschlußes.
Es ist jedoch eine bestimmte Verzögerungszeit zwischen der Verschlußauslösung und dem Beginn des tatsächlichen
Filmvorschubs durch den Antriebsmechanismus 6 über den V/icklungs-Hebelmechanismus 7 in Folge des Vorliegens eines
bestimmten Spiels vorgesehen, das in der Betätigung des
Antriebsmechanismus 6 und des nicht gezeigten Film-Wicklungsmechanismus
in der Kamera 1 bedingt ist. Die Verzögerungszeit, die von der Drehung des Motors Il abhängt ist minimal,
wenn die Speisespannung der I'iotor-Antriebsvorrichtung innerhalb des benutzten Bereiches maximal ist. Die Dauer von der
Verschlußauslösung bis zur Beendigung der Belichtung bei der zuvor erwähnten, von Hand gewählten hohen Verschlußgeschwindigkeit,
z.B. einer Belichtung von 1/125 Sek. oder kürzer, der
Kamera 1 wird so gewählt, daß sie kürzer als die minimale
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Verzögerungszeit ist. Daher wird, selbst wenn der Motor M
sich auch noch nach der Verschlußauslösung dreht, die Belichtung beendet, bevor der Filmvorschub tatsächlich beginnt,
wodurch ein Verlaufen des Bildes infolge einer eventuellen Filmbewegung während der Belichtung verhindert wird. Der
Phasenschalter SW5 wird von dem Anschluß d auf den Anschluß e bei der Beendigung der Belichtung und des Filmvorschubs umgeschaltet.
Andererseits bleibt der Transistor Q3 gesperrt und der Kondensator C1 wird daher nicht entladen, da der
erste und zweite Folgewahlschalter SW9 und SW1O beide geöffnet
sind. Daher bleibt der Transistor Q1 nach seiner Umschaltung in den leitenden Zustand bein Schließen des Ansteuerschalters
SV/4 in diesem Zustand, solange der Ansteuerschalter
SV/4 danach im geschlossenen Zustand verbleibt, wodurch die Relaiswicklung L weiterhin erregt ist und der
Motor ii sich weiterhin dreht, selbst nachdem der Phasenschalter
Slv'5 auf den Anschluß e umgeschaltet ist. Lie Motor-Antriebsvorrichtunflöst
daher erneut den Verschlußauslöser aus und wiederholt danach die zuvor erwähnten Funktionen,
um ein kontinuierliches Photographieren zu bewirken, bis der
Ansteuerschalter SV/4 geöffnet wird. Auf diese Weise bev;irkt die zweite Betriebsweise ein kontinuierliches Photographieren
durch kontinuierliches Drehen des Motors M für einen begrenzten Bereich von hohen Verschlußgeschwindigkeiten, wodurch ein
kontinuierliches Photographieren mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird, wenn die Anzahl von Bildern, die pro Zeiteinheit
belichtet wird, von der Speisespannung abhängt.
Die Funktionen der zuvor erwähnten zweiten Betriebsweise sind in dem Zeitdiagramm der Fig. 4 gezeigt, bei dem ti den
Zeitpunkt des Schließens des Ansteuerschalters SV/4, t2 den Zeitpunkt des Beginns der Verschlußauslösung, t3 den Zeitpunkt
der Beendigung der Belichtung und t den Zeitpunkt der Beendigung des Filmvorschubs angeben.
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Jetzt wird eine dritte Betriebsweise erläutert, bei der der Wahlschalter SW6 auf die Stellung s geschaltet und der
zweite Folgewahlschalter SW9 geschlossen ist, was eine Betriebsweise zum Photographieren von Einzelbildern angibt.
In diesem Zustand wird das Ein-Aus-Signal des Belichtungs-Beendigungsschalter
SW2 immer an die Motor-Antriebsvorrichtung übertragen, da der zweite Folgewahlschalter SW9 geschlossen
ist. Bei diesem Zustand kann jede beliebige Photographier-Betriebsweise, die sich von der Ballbelichtung
unterscheidet, an der Kamera 1 gewählt werden. Die Funktion der dritten Betriebsweise ist wie folgt:
Beim Schließen des Ansteuerschalters SW4- wird der Transistor
Q1 augenblicklich durch den Transistor Q2 in der zuvor beschriebenen
V/eise leitend, damit der Transistor Q6 in seinen leitenden Zustand umgeschaltet wird, wodurch die Drehung
des I-iotor Ii eingeleitet wird. Der Antriebsmechanismus 6 löst
daher den Kameraverschluß aus und schaltet den Phasenschalter SV/5 vom Anschluß e auf den Anschluß d. Der Transistor Q5
v/ird dann gesperrt, wenn seine Basis mit dem gemeinsamen Anschluß über die Diode D3, den Wahlschalter SV/6 und den
Trägerschalter SW4 verbunden ist. Auch der Transistor Q5
wird gesperrt, wenn der Belichtungs-Beendigungsschalter SW2 geschlossen ist, da die Basis dieses Transistors mit dem
negativen Anschluß der Speisequelle über den zweiten Folgewahlschalter SV/9, den Schalter SW8 und den Belichtungs-Beendigungsschalter
SW2 verbunden ist. Der Transistor Q5 wird daher in seinem gesperrten Zustand gehalten, bis der Ansteuerschalter
SW4 und der Belichtungs-Beendigungsschalter SW2 beide geöffnet v/erden. Beim Umschalten des Phasenschalters
SV/5 auf den Anschluß d beendet daher die Relaiswicklung L
ihre Erregung und der Motor I'i wird stillgesetzt, wenn der
Transistor Q5 gesperrt ist. Der Transistor Q5 v/ird in seinen
Leitenden Zustand umgeschaltet, wenn der Ansteuerschalter SV/4
vor der Beendigung der Belichtung gesperrt wird, da der Belichfcungs-Beendigungsschalter
Sw2 geöffnet ist, oder wenn der
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Ansteuerschalter SV/4 nach der Beendigung der Belichtung
geöffnet wird, wodurch der Motor Γ1 gedreht und der Film
vorgeschoben wird. Bei der Beendigung des Filmvorschubs
wird der Phasenschalter SW5 auf den Anschluß e umgeschaltet, um die Drehung des Motors M zu beenden, da der Ansteuerschalter SW4 bereits geöffnet ist. Beim erneuten Schließen des Ansteuerschalters SV/4 v/erden daher die zuvor erwähnten Funktionen wiederholt, um eine Einzelbildphotographie durchzuführen. Auf diese Weise bewirkt die dritte Betriebsweise eine sichere Durchführung der Einzelbild-Photographie unabhängig von den Zeitpunkten des Öffnens des Ansteuerschalters SW4.
geöffnet wird, wodurch der Motor Γ1 gedreht und der Film
vorgeschoben wird. Bei der Beendigung des Filmvorschubs
wird der Phasenschalter SW5 auf den Anschluß e umgeschaltet, um die Drehung des Motors M zu beenden, da der Ansteuerschalter SW4 bereits geöffnet ist. Beim erneuten Schließen des Ansteuerschalters SV/4 v/erden daher die zuvor erwähnten Funktionen wiederholt, um eine Einzelbildphotographie durchzuführen. Auf diese Weise bewirkt die dritte Betriebsweise eine sichere Durchführung der Einzelbild-Photographie unabhängig von den Zeitpunkten des Öffnens des Ansteuerschalters SW4.
Die Funktionen der dritten Betriebsweise sind In dem ZeLtdi
ag ramm der Fig. 3 erläutert, bei dem ti bis tb d Le Funkt ioa.'a
im FnLIe, daß der Ansteuerschalter SV/4 in geeigneter Welse
nach der Beendigung der Belichtung geöffnet v/in:, angeben,
ti den Zeitpunkt des Schließens des Ansteuerschalters SV/4,
t2 den Zeitpunkt des Beginns der Verschlußauslösung, t'5 den
Zeitpunkt der Beendigung der Belichtung, t4 den Zeitpunkt des öffnens des Ansteuerschalters SW4 und t5 den Zeitpunkt der
Beendigung des Filmvorschubs angeben, tb bis t1O geben dagegen
die Funktionen in dem Fall an, bei dem der Trägerschalter
SV/4 vor der Beendigung der Belichtung geöffnet wird, wobei tb den Zeitpunkt des Schließens des Ansteuerschalters ÜV/4,
t? den Zeitpunkt der Verschlußauslösung, t8 den Zeitpunkt des Öffnens des Ansteuerschalters SV/4, t9 den Zeitpunkt der·
Beendigung der Belichtung und t1O den Zeitpunkt der Beendigung
des FiLmvorschubs angeben.
Jetzt wird eino vierte Betriebsweise erläutert, bei de" tier·
V/ah Lscha I. ter SV/6 der1 Mo tor-Antr iebsvorrich tti'i ; vi;' den Anschluß
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geöffnet ist. Bei dieser Betriebsweise wird der Verschlußauslöser
geöffnet, um eine Belichtung während des geschlossenen Zustandes des Ansteuerschalters SW4 durchzuführen, dessen
öffnen das Schließen des Verschlußes und den Vorschub des Film bewirkt.
Bei dieser Betriebsweise wird beim Schließen des Ansteuerschalters
SW4- der transistor Q6 augenblicklich leitend, wie
dieses zuvor erläutert wurde, damit der Motor M sich dreht, wodurch der Kameraverschluß ausgelöst und der Phasenschalter
SWp vom Anschluß e auf den Anschluß d umgeschaltet wird. Bei
diesem Zustand ist der Transistor Q5 gesperrt, da seine Basis
mit dem negativen Anschluß der Speisequelle über die Diode D3, den Wählschalter SW6 und den Ansteuerschalter SV/4 verbunden
ist. Daher stoppt der Motor M beim Schließen des Schalters SW7, d.h. nach der Verschlußauslösung. Da die Ballbelichtung
an der Kamera 1 gewählt ist, bleibt der Verschluß offen, solange der Schalter SW7 geschlossen ist. Das Schließen des
Verschlußes wird durch öffnen des Ansteuerschalters SW4
bewirkt. Ein Ein-Signal des Belichtungs-Beendigungsschalters SW2 wird nicht an die Motor-Antriebsvorrichtung übertragen,
da der erste und zweite Folgewahlschalter SW9 und SW1O geöffnet sind, so daß das öffnen des Ansteuerschalters SW4 den
Transistor Q5 in den leitenden Zustand umschaltet, wodurch die Drehung des Motors M bewirkt wird, das jedoch den Vorschub
des Films nach dem Schließen des Verschlußes infolge eines bestimmten Spiels in der Betätigung des Antriebsmechanismus
6 und des nicht gezeigten Filmwickel-Mechanismus der Kamera 1 einleitet, wie dieses zuvor erläutert v/urde, wodurch
ein verlaufen des photographierten Bildes verhindert wird. Bei der Beendigung des Filmvorschubs wird der Phasenschalter
SW?" auf den Anschluß e umgeschaltet, wodurch der Motor anhält,
wenn der Ansteuerschalter SW4 bei diesem Zustand offen ist.
Beim erneuten Schließen des Ansteuerschalters SW4 werden die zuvor erwähnten Funktionen wiederholt, um den Verschluß zu
öffnen, während der Ansteuerschalter SW4 geschlossen ist, und
§09819/0903
V-
den Verschluß beim üffnen des bcnaltei"S zu senileren und
danach öen Filmvorschub zu bewirken.
Die Funktionen dieser vierten Betriebsweise sind in dem
Ze it diagramm der Fig. 5>
gezeigt, wobei ti den Zeitpunkt des Schließens des Ansteuerschalters SV/4, t2 den Zeitpunkt des
Beginns der Verschlußauslösung, t3 den Zeitpunkt des Cffnens
des Ansbeuerschalters SV/4, t4 den Zeitpunkt der Beendigung
der Belichtung und t5 den Zeitpunkt der Beendigung des FiImvorschubs
angeben.
Bei einer fünften Betriebsweise kann der Wählschalter SV/6
der I'Iotor-Antriebsvcrrichtung entweder auf der Stellung s
oder c eingestellt sein, jedoch ist der zweite Folgewahlschalter SV/9 geschlossen. Die Ball-Photographierweise wird
an der Kamera 1 gewählt, so daß der erste Folgev;ahlschalter
SV/10 geöffnet ist. Bei dieser Betriebsweise wird der Kameraverschluß
geöffnet, um die Belichtung bein: Schließen des
Anst euer schalters SV/'f zu bewirken, und bleibt offen nach den
Öffnen des Ansteuerschalters 3V/4 und wird geschlossen durch
Öffnen des zweiten Folgenwahlschalters SW9, wodurch eine
sogenannte Zeitbelichtung gefolgt von dem Filmvorschub durchgeführt wird.
Beim Schließen des Ansteuerschalters SVM- wird der I'Iotor M
gedreht, wie dieses zuvor erläutert wurde, wodurch der Kameraverschluß ausgelöst und der Phasenschalter SW5 vom
Anschluß e auf den Anschluß d umgeschaltet wird, v;orauf der Transistor Q5 gesperrt wird, da seine Basis mit dem negativen
Anschluß der Speisequelle über den Schalter SV78, den Belichtungs-Beendigungsschalter
SV/2 und den zv.eiten Folgev.'ahlschalter SV/9 verbunden ist, wodurch der Piotor II bei geschlossenem
Schalter SV/7, d.h. nach der Verschlußauslösung, stillgesetzt wird. Da die Ballbelichtung an der Kamera 1
gewählt ist, bleibt der Verschluß solange offen, wie der
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Schalter SW? geschlossen ist. Bei diesem Zustand wird der
Verschluß selbst dann offengehalten, wenn der Auslöseschalter SV4- geöffnet wird, da der Transistor Q5 im gesperrten
Zustand infolge des geschlossenen Zustande des Belichtungs-Beendigungsschalters SW2 gehalten wird, wodurch
der Motor M im stillgesetzten Zustand gehalten wird. Das
Schließen des Verschlußes wird durch öffnen des zweiten Folgewahlschalters SV/9 erreicht, wodurch der Transistor Q5
leitend wird, uia die Drehung des Motors M zu bewirken, der
die Schalter SV/7, SV/8 öffnet, um den Verschluß zu schließen und den FiImvorschüb zu bewirken. Bei Beendigung des Filmvorschubs
wird der Phasenschalter SV/5 von Anschluß d auf den Anschluß e ungeschaltet, um den Motor Ii stillzusetzen, wenn
der Ansteuerschalter SVW bereits geöffnet ist. Zum Schließen
des Verschlußes muß der. zweite Folgewahlschalter SWS nur für eine kurze Zeitdauer geöffnet werden, die für die Schritte
der Drehung des Motors Ii zum öffnen der Schalter SW7 und Sl'3,
zum Schließen des Verschlußes und zum öffnen.des Belichtungs-Beendigungsschalters
SW2 erforderlich ist und kann danach erneut geschlossen werden, um die Zeitbelichtung des nachfolgenden
Bildes vorzubereiten. Beim erneuten Schließen des Ansteuerschalters SVW- werden die zuvor erwähnten Funktionen
wiederholt, wodurch der Verschluß offengehalten v/ird, selbst nachdem der Ansteuerschalter SV4- geöffnet ist, und wird beim
Öffnen des zweiten Folgewahlschalters geschlossen, um die Zeitbeiichbung wie folgt vom Filmvorschub zu erreichen. Auf
diese Weise muß bei einer Belichtung über eine längere Zeitdauer nicht langer der Ansteuerschalter SV/4 über die gesamte
Belichtungszeitdauer geschlossen gehalten werden, wie dieses bei der vierten Betriebsweise erforderlich ist.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung erläutert, die in Fig. 6 gezeigt ist, in der die gleichen
Bauteile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und bei der folgenden Erläuterung fortgelassen
sind.
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Das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten darin, daß die Startschaltung
der Fig. Λ so ausgebildet ist, daß sie den Transistor Q2 nur für einen Augenblick beim Schließen des Ansteuerschalter
SV/4 leitend macht, wodurch sofort der Transistor Q1 ohne durch die Zeitgeberschaltung bestimmte Verzögerung
leitend wird, Die Startschaltung der Fig. 6 ist so ausgebildet, daß ein Kondensator 02 geladen wird, während der Ansteuerschalter
SW4 geöffnet ist, und den Transistor Q1 unmittelbar beim Schließen des Ansteuer sch alters SV/4 leitend schaltet.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird der Kondensator 02 über eine
Diode DIO und einen Widerstand ΙΪ10 aufgeladen, v/enn der
Ansteuerschalter SW4 geöffnet ist, oder die Kotor-Antriebsvorrichtung
nicht arbeitet. Sine Diode D11 zum Sperren eines Rückv.'ärtsstromes ist vorgesehen, um eine unnötige Stromzufuhr
an die Schaltung des Widerstandes R10 und die Diode D10 über die Widerstände R1, R2 und R3 oder über den Widerstand
R2 und die Basis des Transistors Q1 zu sperren und außerdem um Schwenkungen der Zeitgeberperiode zu kompensieren, die
durch temperaturabhängige Änderungen der Basis-Sicitter-Spannung
des Transistors Q1 bedingt sind. Der Transistor QIO, der ein
PN?-Transistor ist, führt keinen Strom über seine Basis und seinen Kollektor an den Widerstand R10, v/enn der Ansteuerschalter
SV4 geöffnet ist, und bewirkt daher keinen unnötigen
Stromverbrauch, wenn der Kondensator 02 während des Bereitschaf tszustpndes geladen ist, während dem der Ansteuerschalter
SV/4 geöffnet ist.
Beim Schließen des Ansteuerschalters SV/4 bewirkt ein über
der Zehnerdiode D1 erzeugtes Zehnerpotential eine Spannung in Durchlaßrichtung für den Transistor Q10 über einen mit
seiner Basis verbundenen Widerstand, wodurch der Transistor leitend wird. Auf diese Weise wird die Diode D10 in Sperrrichtung
vorgespannt;, wobei ihre Kathode ein Potential führt, das im wesentlichen gleich dem positiven Potential der
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S3
Speisequelle ist, so daß sie keinen Strom führt und die Funktion der Zeitgeberschaltung; danach durch den Kondensator
C2 nicht mehr beeinfluät wird. Der Kondensator C2,
der auf ein Potential geladen ist, das größer als der Aktivierungspegel des Transistor Q1 ist, schaltet den
Transistor Q1 beim Schließen des Ansteuerschalters SVM- in
seinen leitenden Zustand, der seinerseits den Transistor Q6 leitend schaltet, um die Relaiswicklung L zu erregen
und die Drehung des Motors M zu bewirken, wodurch der Antriebsmechanismus 6 den Ksneraverschluß auslöst. Das
öffnen des Ansteuerschalters SV/4 sperrt den Transistor Q1O,
wodurch der Kondensator C2 erneut über die Diode D1O und
den Widerstand R1O aufgeladen wird, um für ein erneutes
Schließen des Ansteuerschalters SV/4 vorbereitet zu sein. Die Erläuterung der Betriebsweisen wird fortgelassen, da
die gleichen Betriebsweisen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch geeignetes Verstellen des Wahlschalters SV/6
und der ersten und zweiten Folgewahlschalter SV/9, SV/10 in der gleichen Weise erreicht werden können, wie dieses in
Verbindung mit dem ersten Ausfuhrungsbeispiel erläutert
wurde.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei
der ein Transistor Q20 vorgesehen ist, um das Startsignal beim Schließen des Ansteuerschalters SV/4 zu erzeugen, wobei
das Leitendwerden des Transistors den Transistor Q6 leitend
schaltet, um axe Drehung des Motors H zu bewirken und damit
den Kameraverschluß auszulösen. Es wird jetzt angenommen, daß die Schalter in der Motor-Antriebsvorrichtung so umgeschaltet
sind, daß sie die erste Betriebsweise durchführen, wie sie
in Fig. 7 gezeigt ist. Beim Schließen des Ansteuerschalters SW4 bei diesem Zustand wird der Transistor Q20 durch einen
Ladestrom eines Kondensator C2O durch einen Widerstand R21 leitend geschaltet. Dadurch wird der Transistor Q6 leitend,
um die Drehung des Motors H zu bewirken, wodurch der Schalter
0V/7 geschlossen wird, um den Kameraverschluß auszulösen und
den Phasenschalter SV/5 von seinem Anschluß e auf den Anschluß
d umzuschalten. Die Dauer des leitenden Zustande des Transistors Q2O v/ird im wesentlichen durch die Zeitkonstante
des Kondensators Q2O und des Widerstandes R21 bestimmt und
ist langer gewählt, als die Zeitdauer, die für die Schritte
des Schließens des Ansteuerschalters SVM-, die Verschlußauslösung
durch die Kotordrehung und die Umschaltung des Fnasenschalters SV/5 vom Anschluß e zum Anschluß d erforderlich
sind. Beim Umschalten wird der Kondensaotr C2O über
die Relaiswicklung L und die Diode D2O aufgeladen. Infolge eines ausreichend niedrigen v/iderstandes der Relaiswicklung
L wird der Kondensator C2O innerhalb einer kurzen Zeitdauer auf einen Pegel aufgeladen, der ausreicht, um den Transistor
Q2O zu sperren. Der Transistor Q2O bleibt in seinem gesperrten
Zustand, da kein Ladestrom in den Kondensator T20 fließt, solange der Ansteuerschalter SW4- geschlossen ist.
Beim öffnen des Ansteuerschalters SW7I- wird der Kondensator
C2O schnell über eine die Entladung beschleunigende Diode D21 und Widerstände R2, R3 und R1 entladen, un ein erneutes
Schließen des Ansteuerschalters SW4- vorzubereiten. Bei der
zweiten Betriebsweise, bei der der "Wählschalter SV/6 auf
seinen Anschluß c geschaltet ist, der zweite Folgewahlschalter SV/9 geöffnet ist, die Kamera 1 von Hand auf eine
hohe Verschlußgeschwindigkeit eingestellt und der erste Folgewahlschalter SW1O geöffnet ist, wie dieses in Verbindung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert wurde, leitet das Schließen des Ansteuerschalters SV/4- die Drehung
des Motors R ein, wodurch eine Verschlußauslösung durchgeführt und der Phasenschalter SW5 gleichzeitig von dem Anschluß
e auf den Anschluß d umgeschaltet wird. Der Motor M dreht sich jedoch weiter, da der Transistor Q5 nicht gesperrt
wird, um den Verschluß nach einer bestimmten Zeitdauer zu schließen und den Filmvorschub durchzuführen, bei
dessen Beendigung der Phasenschalter SV/5 vom Anschluß d auf den Anschluß e umgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte
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der Transistor Q6 bereits in seinem leitenden Zustand aus
dem folgenden Grund sein. Bei der Schaltung der Fig. 1 wird
der Kondensator C2 augenblicklich über einen Pegel geladen, der den Transistor Q1 beim Schließen des Ansteuerschalters
SW4 leitend schaltet, und wird nicht bei der zweiten Betriebsweise
entladen, um kontinuierlich den Transistor Q1
leibend zu halten. Andererseits kann bei der Fig. 7 gezeigten
Schaltung, wenn die Ausladung des Kondensators G2 beim Schließen des Ansteuerschaltars SV4- begonnen wird, ein
kontinuiecliches photographieren mit hoher Geschwindigkeit
nicht durchgeführt werden, bis der Kondensator C2 auf einen Pegel aufgeladen ist, der ausreicht, um den Transistor Q1
leitend zu schalten, wenn der Phasenschalter SV/5 von seinem
Anschluß d auf seinen Anschluß e umgeschaltet wird, da sonst die Transistoren QT und Q6 nicht leitend geschaltet v:erden
können. Aus diesem Grund wird die Zeitkonstante der Zeitgeberschaltung
mit Hilfe des einstellbaren Widerstandes E5 so gewählt, daß sie die zuvor erwähnten Bedingungen erfüllt.
Die Funktionen bei den'anderen' Betriebsweisen werden im
einzelnen nicht erläutert, da sie durch geeignetes Umschalten des V/ehlschalters SW6, des ersten und zweiten Folgewahlschalters
SW9 und SW1O erreicht werden, wie dieses in Verbindung
mit Fig. 1 erläutert würde.
Fig. 8 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die sich von den vorangegangenen Ausführungsforaen dadurch unterscheidet,
daß eine bistabile Schaltung zum Beginn der Drehung des Motors M für die Verschlußauslösung beim Schließen des
Ansteuerschalters SW4- ohne Verzögerung durch die Zeitgeberschaltung
vorgesehen ist und das der Phasenschalter SW51 aus
einem einfachen Ein-Aus-Schalter an Stelle des Umschalters zwischen den Anschlüßen e und d gebildet ist. Der Schalter
SV/51 wird gleichzeitig mit dem Schließen des Schalter SV/7
bei der Drehung des Hotors M geschlossen und bei der Beendigung
des Filmvorschubs geöffnet. Die bistabile Schaltung, die
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als S ·ι; art sch al tune wirkt, ist aus Transistoren Q31, Q32 und
widerständen R32 und H33 gebildet. Ein Kondensator G30 verhindert
ein fehlerhaften Arbeiten in Folge von rauschen.
Bei der ersten Betriebsweise wird beim Schließen des Ansteuerschalters
SVW, wenn die Transistoren Q31 und Q32 in
ihrem gesperrten Zustand gehalten sind, der Transistor Q6
über den Widerstand R30 und die Diode DJO in Durchlaßrichtung
vorgespannt, ua die Relaiswicklung L zu erregen, wodurch die Drehung des Motors i'l bewirkt v;ird, um die YerSchlußauslösung
und das Schließen des Phasenschalters SV/51 zu bewirken. Beim
Schließen des Phssenschalters SWpI gibt die aus den Transistoren
9,3^ ■>
Q52 gebildete bistabile Schaltung eine Vorspannung über
den Phasenschalter SV/51 und die Diode D32 an den Transistor
Q32, urn diesen leitend zu schalten, /jährend die 'Transistoren
Q32 und Q31 mit Hilfe einer positiven Rückkopplungswirkung
in ihrem leitenden Zustand gehalten werden, solange der Ansteuerschalter SW4 geschlossen ist. Wenn der Transistor
Q32 leitend ist, wird der Transistor Qö, dessen Vorspannung
durch die Diode D33 bestimmt ist, nicht durch die vom Widerstand
Pi30 bewirkte Vox1 spannung leitend. Da außerdem der
Transistor Q8 über den Phasenschalter SV/51 , den Widerstand
R35 und die Diode D3I in den leitenden Zustand vorgespannt
ist, wenn der Schalter SW5I geschlossen ist, wird der Strom
zur Relaiswicklung L allein durch den leitenden oder gesperrten Zustand des Transistors Q5 bestimmt. Der Transistor
QS kann daher unabhängig von den Zustand des Transistors Q1 gesperrt werden, wobei der Kotor Ii stillgesetzt wird, wenn
der Transistor Q5 sperrt. Der Ρίο tor K beginnt seine Drehung
beim Leitendwerden des Transistors Q5 und bei der Beendigung des Pilmvorschubs wird der Phasenschalter SV/51 geöffnet, um
den Transistor Q5 zu sperren. Wird der Ansteuerschalter SW4
geschlossen gehalten, so wird der Transistor 0,3 gesperrt, ■wodurch der Transistor Qc, gleichzeitig mit dem Leitendwerden
des Transistors Q1 leitend geschaltet wird, um die Verschlußauslösur.g
für das nachfolgende Bild zu bewirken. Beim öffnen
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des Ancteuerschalters SV/A- werden die Transistoren Q31 >
Q32 in ihren gesperrten Zustand zurückgesetzt. Diese beschriebenen
Schritte werden beim erneuten Schließen des Ansteuerschalters SW4- "wiederholt. Bei der zweiten Betriebsweise
sollte der Widerstand H6 der Zeitgeberschaltung, wie dieses in Verbindung mit der dritten Betriebsweise der Fig. 7 erläutert
wurde, auf einen Wert eingestellt werden, der den Transistor Q1 beim Schließen des Ansteuerschalters SV/Aleitend schaltet, bevor der Phasenschalter SW5I geöffnet
wird. Die Funktionen der anderen Betriebspreisen werden nicht im einzelnen erläutert, da diese durch geeignetes umschalten
des Wan Is cn alters SV/6 und der ersten und zweiten Folgewahlschalter
SV/9, SW1O erreicht werden, wie dieses in Verbindung
mit der Schaltung der Fig. 1 erläutert v/urde.
Fig. 9 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Phasenschalter SV/51 in der in Fig. 8 gezeigten V/eise
aufgebaut ist, um gleichzeitig ©it dem Schließen des Schalters
SV.'7 bei der Drehung des Kotars H geschlossen und bei der Beendigung des Filmvorsehubs geöffnet zu werden. Die Transistoren
Q4-1, Q42, Q4$, Q44, Widerstände R37, R33, ein Kondensator
C22 und Dioden D32, D33 bilden eine Schaltung zur Stromzufuhr
und zum elektromagnetischen Bremsen des riotors II, die bei den
anderen Ausfuhrungrsbcispielen durch die Heiaiswicklung L und
den Schalter SV/3 gebildet ist. Beim Leitendwerden des Transistors
Q41 wird der Transistor Q42 über den Widerstand R37 leitend
geschaltet, um Strom an den Motor K zu geben und außerdem den Kondensator C22 über die Diode D35 und den Transistor Q4-2
zu entladen. Da sich außerdem der Transistor Q41 in seinem
leitenden Zustand befindet, werden die Transistoren Q43 und
Q44- mit Hilfe der Diode D32 in den nicht leitenden Zustand
gezwungen. Wenn der Transistor Q4-1 gesperrt ist, wird auch
der Transistor Q42 gesperrt, um den Strom an dem Motor M zu
unterbrechen und die Transistoren Q4-3, Q44- durch den Ladestrom
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für äen Kondensator C22 über der. Viaerstand R58 in den
leitenden Zustand zu schalten. Auf diese V/eise v.'ird der liotor Ii über den Transistor C^3 kurzgeschlossen und durch
elektromagnetisches Bremsen schnell stillgesetzt. Die
Transistoren Q43, Q4A v/erden in den gesperrten Zustand
bei Beendigung des Aufladens des Kondensators C22 geschaltet. Die Zeitgebsrschaltung und die Startschaltung sind
aus Widerständen E2, R3, R7, R3, Ro1, Transistoren Q1, Q21,
03* 1J-1^ äsn Kondensator C21 aufgebaut. Während bei der Ausführungsform
de Fig. 1 der Transistor Q1 in der Zeitgeber schaltung bein Aufladen des Kondensaots C2 leitend
geschaltet wird, wird der Transistor Q1 bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel beim Entladen des Kondensators C21 leitend geschaltet. Die Funktion der vorliegenden Ausführungsform ist die folgende:
Bein Schließen des Ansteuerschalters SV4- wird der Transistor
QI, da sich der Kondensator G21 in seinem entladenem Zustand
befindet, in den leitenden Zustand umge scheltet, u;a den
Transistor Q6 leitend zu schalten, wodurch der Transistor
Q4-1 über den Widerstand R36 leitend geschaltet v;ird, damit
sich der Kot or ΓΊ dreht. Der Transistor Q21, der umgekehrt
vorgespannt ist, bleibt in seinem gesperrten Zustand. Die Drehung des Motors Yl schließt den Schalter SV;"7, um die
"VerschlußauGlösung durchzuführen, und schließt auch den
Phasenschalter GVpI· Daraufhin wird der Transistor Q8, der
über den Phasenschalter SW5I, die Diode D3I und den Widerstand
R35 vorgespannt ist, in den leitenden Zustand umgeschaltet, um den Transistor Qß zu sperren. Dadurch wird der
Transistor QA-I nach Haßgabe des Zustandes des Transistor Q5
leitend. Im Fall einer Betriebspreise, bei der der Transistor
Q5 gesperrt ist, z.B. bei der ersten Betriebsweise, wird der Transistor Q5 gesperrt gehalten, während der Transistor
Q31 bis zur Beendigung der Belichtung leitend bleibt. Wenn
der Transistor Q5 gesperrt ist, v.'ird in gleicher Weise auch
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der Transistor Q4-1 gesperrt, um den Motor K elektromagnetisch
zu bremsen und diesen im Stillstand zu halten. Da auch der Transistor Q3^ in seinem leitenden Zustand bis zum Enäe der
Belichtung gehalten wird, v;ird der Kondensator C21 sofort
auf ein Potential geladen, das im wesentlichen gleich der Spannung über der Zehnerdiode D1 ist, wodurch der Transistor
Q1 gesperrt wird. Bei der Beendigung der Belichtung wird der
Belichtungs-Beendigungsschalter SW2 geöffnet, um den Transistor Q5 leitend zu schalten, wodurch sich der Motor K dreht, um
den Filvorschub zu bewirken, und der Transistor Q31 gesperrt
wird, um den Kondensator C21 über den Widerstand R61 zu entladen.
Bei der Beendigung des Filmvorschubs vird der Phasenschalter SW51 geöffnet und der Transistor Q5 gesperrt. Wird
der Ansteuerschalter SV/4 in seinem geschlossenen Zustand gehalten, so wird der Transistor Q8 gesperrt und der Transistor
Q6 leitend geschaltet, da sich der Transistor Q1
in seinem leitenden Zustand befindet. Wenn die Spannung über dem Kondensator C21, der über den Widerstand R61 entladen
wird, auf einen Pegel erniedrigt wird, der den Transistor
Q1 leitend schaltet, so wire der Transistor Q1 leitend, um
den Transistor QS leitend zu schalten, wodurch die Verschlußauslösung für das nachfolgende Bild bewirkt wird. Beim öffnen
des Ansteuerschalter SW4 'wird der Filmvorschub beendet und
der Phasensshalter SW51 geöffnet, um den Motor I'i stillzusetzen
und eine Vorspannung an den Transistor Q21 über die verbliebene Ladung in dem Kondensator C21 über die Widerstände H2, R3
anzulegen. Auf diese V/eise wird der Transistor Q21 leitend, wodurch der Kondensator C21 sofort unter den Ein-Pegel des
Transistors Q1 entladen wird, wodurch der Transistor Q1 für
die nächste Funktion für das nachfolgende photographieren beim erneuten Schließen des Ansteuerschalters SW4- vorbereitet
v.ird. Andere Betriebsweisen werden nicht im einzelnen erläutert, da sie durch geeignetes Umschalten des Wahlschalters
SW6 und der ersten und zweiten Folgewahlschalter Sw*9, SV/10 erreicht -werden können, wie dieses in Verbindung mit
erläutert wurde.
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Bei der vorstehenden Beschreibung der Fig. 1, 6, 7, 3 und 9
sind der v/shlscha] ter Sv/6 und der zweite Folgewahlschalter
SW9 so ausgebildet, daß sie individuell zum Erreichen der
verschiedenen Betriebsweisen betätigt werden rönnen, es ist jedoch auch möglich, die Kotor-Antriebsvorrichtung mit einer
geeigneten Einrichtung zur. ".Zählen der Betriebsweisen vorzusehen,
v.'obei die Einrichtung so ausgebildet ist, daß sie
bein"; Zeigen auf eine bestimmte 3etriebsv;eise die entsprechenden
Verbindungen des '.-Zahlschalters SWG und des zv;eiten Folgev.'ahlschalters
£λ:9 vornimmt. Bei der vorstehenden Erläuterung
ist außerdem die Verschlußauslösung der Kamera 1 elektrisch
mit der I'iotor-Antriebsvorrichtung verbunden, jedoch kann
eine solche Verbindung auch durch mechanische Einrichtungen, z.B. einen Verschlußauslösestift, erreicht v/erden, v;obei in
einer, solchen Fall die Funktionen der vorstehenden Ausfühi'ungsbeispiele
erreicht v/erden können, wenn der Verschlußauslosestift
so ausgebildet ist, daß er den Schalter SV/3 schließt, wenn er sich in einer Stellung befindet, um
den Kameraverschluß auszulöson, und den Schalter S v/8 öffnet,
v;enr. er sich in einer Stellung befindet, bei der der Verschluß
nicht ausgelöst wird.
Vie zuvor beschrieben, ermöglicht die Erfindung bei ihrer ersten Betriebsweise die genaue Bestimmung des tatsächlichen
Intervalls von der Beendigung der Belichtung bis zur Verschlußauslösung für das nachfolgende Bild allein durch die
vom Zeitgeber vorgegebene Zeitdauer und ohne die Einwirkung
von Änderungen in der Filmvorschubzeit, die von der Speisespannung
der Speisequelle und der Belastung abhängt, solange die Zeitdauer des Zeitgebers langer gewählt ist, als die
Zeitdauer von der Beendigung der Belichtung bis zum Filmvorschub. Außerdem schafft die Erfindung eine Iv; tor-Antriebsvorrichtung,
bei der verschiedene Betriebsweisen vorwählbar sind.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKERH. KINKELDEY27A9460 W. STOCKMAlRK. SCHUMANN P. H. JAKOB G. BE2OLDDR RtP NAT UPi_ CHeM- 8 MÜNCHEN 22MAX(MIt-IANSTRASSS 434. November 1977 PlI 12 132-42/orPatentanspruch eKotor-Antriabsvorrichtung zum Durchführen der Verschlußauslosunn; und des Filmvorschubs bei einer photographischen Kamera beim Einschalten eine3 Ansteuerschalterc, gekennzeichnet durch ein? Fnasendetektoreinrichtung (SV/5), die einen ersten Zustand bei der Verschlußauslösung der Kamera (1) einnimmt, damit der Filmvorschub bei Erhalt eines Be1ichtungs-Beendigungssignal3 von der Kamera (1) bei dem ersten Zustand gestartet v.'ird, und einen zweiten Zustand bei Beendigung des Filmvorschubs einnimmt, um eine nachfolgende Verschlußauslösung zu erlauben, durch eine Zeitgeberschaltung (C2, R2,R3,R6,R7,R,8,Q1,Q3), mit der eine Zeitzählung bei Erhalt des Belichtungs-Beendigungssignals von der Kamera (1) begonnen und ein Zeitgabesignal bei Beendigung der Zählung nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer ausgelöst wird, und durch eine Auslöseeinrichtung (2), mit der ein Auslösesignal während des zweiten Zustands der Phasendetektor» Detektoreinrichtung (ßV/5) und beim809819/0903TFLEFON (Ο3β( 33SBM TELEX Οι 293BO lE'.EOBAMME MONAPAT TeLEKOF-IER = MORIGINAL INSPECTE[2 7 4 9 4 b OAuslöser, des Zeitgabesignals vor. der .'.'eitgeberscnaltung (02, :■;?,.. .Q3) erzeugbar ist, v/ouurch die Yerschluiiauslosa: oder die Kamera (1) gestartet v;ird.2. Hotor-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Starteinrichtung (C1 ,H4,P-5,Q2) , die die Auslöseeinrichtung (2) zum Erzeugen eines Auslösesignals beim Schließen des Ansteuerschalters (Sw7O, 'während dio rhasendetektoreir.richtung (SV/5) sich in dem zweiten Zustand befindet, unabhängig von der normalen Funktion der Zeitgeberschaltung (C2, H2, .. .Q5) 'wirksam schaltet.3. Motor-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Starteinrichtung (Cl,E4,... Q2) eine Startschaltung ist, mit der ein Startimpulssignal beIT1 Schließen des Ancteuerschalters (SW4) erzeugbar ist, und daß die Auslössschaltung (2) ein Auclösesignal bei Erhalt eines Zeitnahe oder eines Startsignals erzeugt, v/ährend die Phasendetektoreinrichtung (SV/p) sich in dem zv/eiten Zustand befindet, vrodurch der Beginn der Verschlußauslösung der Kamera (1) bev/irkt wird.4. Motor-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chnet , daß die Starteinrichtung (C1,H4,... Q2) aus einer Startschaltung gebildet ist, die die Zeitgeberschaltung (C2,R2,...Q3) auf den Zäblbeendigungszustand beim Öffnen des Ansteuerschalters (S'J4) umschaltet und die Erzeugung eines Zeitgabeimpulssignals von der Zeitgeberschaltung beim Schließen des Ansteuerschalters (SW4-) bev.'irkt.5. hox;or-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Starteinrichtung (C1,...Q2) aus einer Startschaltung gebildet ist, die die Zeitgeberschaltung (C2,H2,...Q3) auf den Zählbeendigungszustand umschaltet, wodurch die Zeitgeberschaltung ein Zeitgabeimpulssignal bein Schließen des Ansteuerschalters (SV/4) erzeugt.8098 19/0903G. Motor-Antriebsvorrichtung zum Durchführen der Verschlußaus lösung und des Filinvorschubs bei einer photographischen Kamera beim Einschalten eines Ansteuerschrilters, gekennzeichnet durch eine Phasendetsktoreinrichtung (SV/5), die einen ersten Zustand bei der Yerschlußauclösung der Kamera einnimmt, damit der i'ilmvor schub bei Erhalt eines Belichtungs-BeendigungssignaLs von der Kamera bei cen ersten Zustand gestartet v:ird, und einen zweiten Zustand bei Beendigung des FÜLivorschubs einnimmt, um eine nachfolgende Yerschlußausiösunr zu erlauben, durch eine Zeitgeberschaltung (C2,k2,R3,HS,R7,R«,>/!,Q5), mit der eine Seit zählung bei Erhalt des Belichtungs-Beendigungssignals von der Kamera (1) begonnen -and ein Zeitgabesignal bei Beendigung: der Zählung nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer ausgelöst wird, durch eine Auslöseeinrichtung (2), mit der ein Auslösesignal v.'Llhrend des sueiten Zustandes der Phasendetektoreinrichtuiig (SV/5) und beim Auslösen des Zeitgabesignsls von der Zeitgeberschaltung (C2,l?2,.. .0.3) erzeugbar ist, wodurch die Verschlußauslösung gestartet v.'ird, durch eine Folgev.rahleinrichtung (SV9,SWIO) mit der auswählbar ist, ob das Belichtungs-Beenaigungssignal von der Kamera (1) an die Phasendetektoreinrichtung (SW5) in dein ersten Zustand und an die Zeitgeberschaltung (C2,R2,.. .Q3) gegeben v;ird, und durch einen Wählschalter (SWS), mit den; die Fnasendetektoreinrichtung (SV/5) iß dem ersten Zustand nit dem Zustand des Ansteuerschalters (SW4-) zu korrigieren ist, wodurch der Filmvorschub gesteuert ist.7. I'iotor-Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgewahleinrichtung (SV/9, SV/10) einen ersten Folgev/ahl sch alter (SV/9) und einen zweiten Folgev/ahlschalter (SW10) aufweist, daß die ersten und zweiten Folgeschalter (SW9,SW1O) auswählen, ob die Funktion der Phasendetektoreinrichtung (SV/5) und der Zeitgeberschaltung (C2,R2,.. .Q.3) durch das Belichtung-Beendigungssignal der809819/Π903Kpmera (1) zn steuern ist, v.'odurch eine bestimmte Betriebsv.eic-o do.s Photo^rsphie cens erreicnt v.'irc.809819/0903
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