DE2321706A1 - Zentralverschluss fuer einen photoapparat - Google Patents
Zentralverschluss fuer einen photoapparatInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
FPHN.6398,
wij/evh.
/kn^-Jir. Ν V PKiIips" Gictilompenfabrieken
Akte No. PHTT- 6398
Akte No. PHTT- 6398
Anmeldung vom: ?7. April 1Q?3
"Zentralverschluss für einen Photoapparat"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentralverschluss, der aus zwei dicht beieinander angeordneten Scheiben besteht,
die mit je einer Oeffnung versehen und derart angeordnet sind, dass die Oeffnungen bei ihrem Zusammentreffen in der optischen
Achse des Objektivs eines Photoapparates liegen, wobei die zwei Scheiben mittels eines durch eine Welle gesteuerten
Mechanismus in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
Verschlüsse der obengenannten Art sind bekannt} sie werden insbesondere in Luftbildkameras vom Typ, die als
"Kartographie-Apparate" bezeichnet werden, verwendet.
Diese Apparate müssen imstande sein, einwandfreie Negative zu ergeben; infolge der Beweglichkeit der Unterstützung
sind die Belichtungszeiten ziemlich kurz .und zwar
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~ Ä - PPHN.6398.
beispielsweise in der Grössenordnung von 1/200 bis t/800 s;
um gute Negative zu erhalten ist es wichtig, dass während
dieser kurzen Zeiten möglichst viel Licht auf den Film
fallen kann} d.h., dass der Verschluss seine maximale Oeffnung erhält in einer Zeit, die gegenüber der Belichtungszeit
vernachlässigbar ist«,
Bei den bekannten Verschlüssen wird die genannte Welle
kontinuierlich von einem Motor betrieben und um zu vermeiden, dass die Oeffnungen in den Scheiben beim Herstellen einer
einzigen Aufnahme mehrere aufeinanderfolgende Male zusammentreffen,
muss man die Anordnung verwickelt machen! dies kann entweder durch Anordnung anderer Scheiben, die langsamer
drehen oder durch Anordnung von Flügeln oder durch eine Kombination der beiden Mittel erfolgen.
Durch diese verwickelte Anordnung nimmt die Dicke des
Verschlusses zu, wodurch die zwei optischen Systeme auf beiden Seiten des Verschlusses über einen grösseren Abstand
getrennt werden; dieser grössere Abstand erschwert die Berechnung der Objektive und deswegen wird die Qualität der
Objektive gefährdet.
Die Erfindung bezweckt nun, einen Zentralverschluss
einer' einfachen Konstruktion zu schaffen, der nur wenig kostet und eine Leistung hat, die diesen Verschluss zum
Gebrauch in einem Kartographieapparat geeignet macht.
Nach der Erfindung- wird der Verschluss dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Felle ein Gansses; bildet mit
einer Kurbel, die mit einer Vorrichtung mit einer Rückstellfeder
verbunden ist, welche letztere gespannt ist, wenn der
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Verschluss gespannt wird und dass der genannte Mechanismus
derart ausgebildet ist, dass beim Zusammentreffen der
Oeffnungen die Feder sich im entspanntesten Zustand befindet
und dass die Kurbel mit einer Antirücklaufvorrichtung verbunden
ist, so dass die genannte Welle in nur einer Richtung drehen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemässen
Verschlusses, .
Fig. 2 eine Darstellung eines Mechanismus, mit dem die Belichtungszeit geändert werden kann.
Fig. 1 zeigt eine optische Achse 1 des Objektivs eines Photoapparates; dieses Objektiv besteht aus mindestens zwei
optischen Systemen 2 und 3· Zwischen diesen zwei Systemen befinden sich zwei Scheiben k und 5 sowie eine Blende 6.
Jede Scheibe enthält eine Oeffnung und zwar 7 in.Scheibe k
und 8 in Scheibe 5· Wenn diese Oeffnungen zusammentreffen
kann beispielsweise aus dem optischen System 2 herrührendes Licht die Blende 6 erreichen und von dort geht ein Teil des
Lichtes durch das optische System 3 und trifft auf den Film.
Die Scheibe 5 wird von einer Welle 9 angetrieben,
die mit einem Zahnrad 10 fest verbunden ist. Die Scheibe k
wird von einer Welle 11 angetrieben, die mit einem Zahnrad verbunden ist.
Die Welle 11 ist eine Hohlw.elle,. so dass die beiden
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Wellen 9 und 10 koaxial und unabhängig voneinander drehen
können.
Die zwei Zahnräder 10 und 12 werden durch ein anderes Zahnrad 13 mit rechtwinkliger Uebertragung angetrieben,
welches letztere Zahnrad auf einer Hauptwelle 14 befestigt
ist; durch Drehung dieser Welle werden sich die beiden ^ Scheiben 4 und 5 in entgegengesetzter Richtung drehen.
Nach der Erfindung befindet sich am Ende der Welle Ik
eine Kurbel, die hier durch einen Radius eines Sperrades 15
und einen Stift 16 gebildet wird; mit diesem Stift ist eine Rückstellfeder 17 verbunden, deren anderes Ende an einem
Festpunkt 18 befestigt ist. Das Ganze ist derart ausgebildet, dass beim Zusammentreffen der Oeffnungen 7 und 8 in Reihenfolge
die Welle des Rades 15, der Stift 16 und der Punkt 18 fluchten, wobei sich die Feder 17 danrf im entspanntesten
Zustand befindet j.ausserdera ist mit der Kurbel eine Antirücklaufvorrichtung
verbunden, die aus dem Sperrad 15 und einer
Klinke 19 besteht.
Die Wirkungsweise de» erfindungsgemässen Verschlusses
ist nun wie folgt: mit Hilfe eines nicht dargestellten Spannmechanismus,
der keinen wesentlichen Gegenstand der Erfindung bildet, spannt man die Feder 17 dadurch, dass der Stift 16
entsprechend der Pfeilrichtung in eine derartige Stellung
gebracht wird, dass der Stift 16, die Welle des Sperrades und der Festpunkt 18 nahezu fluchten. Im wesentlichen stellt
man den Stift 16 derart, dass dieser etwas jenseits der Fluchtlinie zu liegen kommt, so dass die durch die Feder 17
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ausgeübte Kraft immer eine Drehung der Welle Ik in der
angegebenen Richtung herbeiführt.
Der Spannmechanismus hält die Welle i4 gesperrt; beim
Herstellen einer Aufnahme wird die Welle i4 entsperrt und
fängt zu drehen an; wenn die Feder fast in der entspanntesten
Lage ist, ist die Drehgeschwindigkeit der Scheiben k und 5
am grössten und dann werden die Oeffmangen 7 und 8 zusammentreffen,
das Licht fällt durch das Objektiv; unter dem Einfluss der kinetischen Energie, die durch das Entspannen
der Feder 17 erhalten wird, drehen sich die Scheiben k und 5 »
trotz der Tatsache, dass die Feder entspannt ist, mit einer Geschwindigkeit weiter, die in der Nähe der Maximalgeschwindigkeit
liegt. Der Verschluss schliesst sich wieder, die Feder 17
fängt wieder an sich zu spannen und könnte, wenn die Geschwindigkeit
der Scheiben aufgehoben wird, dem Ganzen eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung geben; um dies zu vermeiden
ist die Klinke 19 vorgesehen, die in die Zähne des Rades 15 (Antirücklaufvorrichtung) eingreift.
Um eine möglichst hohe Drehgeschwindigkeit der Scheiben k und 5 zu erhalten, ist es erwünscht, dass das
Trägheitsmoment des Verschlusses so gering wie möglich ist; dazu ist bei einer geeigneten Ausführungsform des Verschlusses
eine der Scheiben so viel wie möglich ausgeschnitten, wie dies in Fig. 1 für die Scheibe 5 dargestellt ist.
Die Erfindung schafft zugleich eine geeignete Ausführungsform einer Vorrichtung, mit der die Belichtungszeit
geändert werden kann; diese Vorrichtung ist in Fig. 2 darge-
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stellt, in der der Pig. 1 entsprechende Teile mit denselben
Bezügszeichen angedeutet sind.
Die Belichtungszeit wird durch die Drehgeschwindigkeit
der Scheiben in dem Augenblick, in dem die Scheiben öffnungen
zusammentreffen, bestimmt; zur Aenderung dieser Belichtungszeit reicht es aus, die durch die Feder ausgeübte Kraft zu
ändern.
In Fig. 2 ist der Stift 16 mit einem Ende einer Stange 20 verbunden; am anderen; Ende dieser Stange befindet
sich eine bewegliche Achse 21, mit der ein Ende der Feder
und ein Ende einer anderen Stange 22 verbunden sind; das andere Ende der Stange 22 ist mit einem ortsfesten Zapfen
verbunden; auf diese Weise wird die bewegliche Achse 21
gezwungen, immer dieselbe Bewegung durchzuführen, wenn das
Sperrad 15» das den Stift 16 mitnimmt, eine Umdrehung durchführt.
Der Befestigungspunkt 18 der Feder 17 bildet nun mit
dem Ende einer dritten Stange 2k ein Ganzes; die Lage des Punktes 18 bestimmt die Belichtungszeit; diese Lage lässt
sich durch Drehung der Stange 2k um eine Achse 25 ändern;
diese Drehung wird durch eine Vorrichtung 26 mittels eines Mechanismus 27 verursacht.
Der Punkt 18 beschreibt eine Bahn, wie diese durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist und kann die
äussersten Stellungen I und II einnehmen.
Mit dem hier nicht dargestellten Spannmechanismus
bringt man den Stift 16, die Welle des Sperrades 15 und die
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bewegliche Achse 21 fast in fluchtende Lage,
Wenn der Punkt 18 in der durch I angegebenen Lage liegt,
liegt die Feder mit der Stange 20 praktisch fluchtend, die gesamte Federkraft wird also auf den Stift 16 ausgeübt und
wenn der Stift 16 einen halben Hub gemacht hat, wird die Verschlussgeschwindigkeit maximal sein.
Wenn der Punkt 18 in der durch II bezeichneten Lage liegt, befindet sich die Feder einerseits in einer Richtung
fast senkrecht zur Stange 20 und deswegen wird die Federkraft nicht mehr völlig auf den Stift 16 ausgeübt, wobei der
restliche Teil durch eine Reaktion durch den festen Zapfen 23
aufgenommen wird. Andererseits ist der Punkt 18 näher an die bewegliche Achse 21 gelangt und deswegen ist die Feder im
gespannten Zustand weniger stark gespannt, was die Federkraft verringert.
Durch diese zwei Mittel, die Richtungsänderung der Feder und das Entspannen der Feder ist es möglich, über
Belichtungszeiten zu verfügen, die in geeigneten Verhältnissen variieren.
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Claims (1)
- - 8 .- . FPHN.6398.PATENTANSPRUECHE s'1.' Zentralverschluss für einen Photoapparat, welcher Verschluss aus zwei dicht beieinander angeordneten Scheiben besteht, die mit je einer Oeffnung versehen und derart angeordnet sind, dass die Oeffnungen bei ihrem Zusammentreffen in der optischen Achse des Objektivs des Photoapparates liegen, wobei die zwei Scheiben mittels eines durch eine ¥elle gesteuerten Mechanismus in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Welle ein Ganzes bildet mit einer Kurbel, die mit einer Vorrichtung mit einer Rückstellfeder verbunden ist, welche Feder gespannt ist, wenn der Verschluss gespannt wird und dass der genannte Mechanismus derart ausgebildet ist, dass beim Zusammentreffen der Oeffnungen die Feder sich im entspanntesten Zustand befindet und dass die Kurbel mit einer Antirücklaufvorrichtung verbunden ist, so dass die genannte Welle in nur einer Richtung drehen kann.2, Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der genannten Scheiben maximal ausgespart ist, wodurch ein geeigneter Abschluss erhalten wird.3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus mit der Rückstellfeder eine erste Stange enthält, deren eines Ende mit dem Ende der Kurbel und deren anderes Ende mit einer beweglichen.Achse verbunden ist, weiter eine zweite Stange, welche die Achse zwingt, eine gewisse Bahn zu beschreiben und deren eines Ende mit der genannten Achse verbunden ist und deren anderes Ende mit einem festen30 9 8 48/08 16- 9 - FPHN.6398.Zapfen und einer Rückschlagfeder verbunden ist, deren eines Ende mit der genannten beweglichen Achse und deren anderes Ende an einem Punkt am Ende einer dritten Stange befestigt ist» wobei die Lage dieses Punktes, die durch Drehung um eine Achse am anderen Ende der dritten Stange erhalten wir'? die Belichtungszeit bestimmt, wobei dieser Mechanismus mit der Rückstellfeder derart ausgebildet ist, dass bei der kürzesten Belichtungszeit, im gespannten Zustand der Feder, die erste Stange sich praktisch in der Verlängerung der Feder befindet und bei der längsten Belichtungszeit die Feder sich in einer Richtung befindet, die nahezu senkrecht auf der Stange steht und weniger gespannt ist.4, Photoapparat mit einem Verschluss nach einem der Ansprüche 1 - 3 ·309848/0816AU
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