DE3939306A1 - Kameraverschluss mit objektivverstellmechanismus - Google Patents
Kameraverschluss mit objektivverstellmechanismusInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit einem Ob
jektivverstellmechanismus zur Verwendung in einer Kamera
mit automatischer Entfernungseinstellung und automatischer
Belichtung, einer sogenannten Autofokuskamera.
Bei Kompaktkameras hat man in der letzten Zeit einen Ver
schluß mit einem Objektivverstellmechanismus eingesetzt,
der die Scharfeinstellung des Objektivs automatisch aus
führt. Fig. 11 zeigt solch einen Verschluß, wie er in dem
Japanischen Gebrauchsmuster mit der Anmeldenummer
1 33 112/1987 offenbart ist.
Bei diesem Verschluß mit Objektivverstellmechanismus werden
ein Antriebsring 101 und ein Entfernungsring 102 mittels
eines nicht gezeigten Schrittmotors über ein Ritzel 103 und
ein Zwischenrad 104 gedreht, um so ein Aufnahmeobjektiv aus
einer Ausgangsstellung heraus zu bewegen, und die Belich
tung auszuführen. Zur Verstellung des Objektivs in eine,
einem Fokussiersignal entsprechende Stellung, wird der an
dem Objektiv angebrachte Entfernungsring 102 gedreht und
mittels eines Arretierhebels 106 in der richtigen Stellung
festgehalten.
Dann wird der Antriebsring 101 gedreht, um einen Lamellen
hebel 105 zu verschwenken und dadurch die Belichtung auszu
führen. Wenn die Belichtung ausgeführt wurde, wird der Ar
retierzustand des Entfernungsrings 102 durch den Arretier
hebel 106 mittels eines Lösehebels 107 gelöst, so daß der
Entfernungsring 102 und der Antriebsring 101 in die Aus
gangsstellung zurückgedreht werden. Durch Steuerung des
Entfernungsrings 102 und des Antriebsrings 101 mittels ei
nes Schrittmotors verringert man den Stoß, der auftritt,
wenn das Objektiv in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Bei diesem herkömmlichen Verschluß mit Objektivverstellme
chanismus benötigt man den Entfernungsring 102, den Arre
tierhebel 106, den Lösehebel 107 und weitere Elemente, um
das Objektiv in eine Scharfeinstellposition (Fokussierstel
lung) zu bringen, bevor die Belichtung erfolgt. Der Aufbau
dieses Verschlusses mit Objektivverstellmechanismus wird
daher insgesamt kompliziert, und erfordert eine große An
zahl von Einzelteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß mit Objektiv
verstellmechanismus zu schaffen, der mit einer geringeren
Anzahl von Teilen und einer einfachen Konstruktion zuver
lässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kameraver
schluß gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Wenn bei diesem Verschluß von einer Autofokuseinheit ein
Fokussiersignal abgegeben wird, dreht der Motor das An
triebselement, und bewegt das Objektiv mittels der Entfer
nungseinstelleinrichtung in die Scharfeinstellposition. Zur
gleichen Zeit wird der Lamellenhebel von dem Belichtungs
ausführbereich des Antriebselements gedreht und ein Lamel
lenmechanismus zur Ausführung der Belichtung betätigt. Ein
Entfernungsring, ein Arretierhebel und ein Lösehebel, wie
sie bei dem beschriebenen bekannten Verschluß erforderlich
sind, werden nicht benötigt, so daß sich ein einfacher Auf
bau des Verschlusses insgesamt mit einer reduzierten Anzahl
von Einzelteilen ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform des
Verschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Entfernungseinstellein
richtung bei der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Verschlusses gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 die Betätigung von dessen Entfernungseinstellein
richtung,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform
des Verschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht dieser Ausführungsform in Richtung des
Pfeiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 und 8 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Entfernungseinstelleinrichtung bei der dritten
Ausführungsform,
Fig. 9 eine Vorderansicht der vierten Ausführungsform des
Verschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 10 eine Seitenansicht von dessen Entfernungseinstell
einrichtung und
Fig. 11 eine Vorderansicht eines herkömmlichen Verschlusses
mit Objektivverstellmechanismus.
Zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der Erfindung
sei nachfolgend zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug ge
nommen.
Es sei zunächst der Aufbau beschrieben. In Fig. 1 bezeich
net 3 einen Antriebsring (ein Antriebselement), der an ei
nem Verschlußöffnungsteil einer Kompaktkamera angebracht
ist. Dieser Antriebsring 3 wird mittels eines Schrittmotors
M über ein Ritzel 1, ein Zwischenrad 2 ect. hin- und herge
hend, (das heißt im Gegenuhrzeigersinn und im Uhrzeiger
sinn) angetrieben. Der Antriebsring 3 ist mit Steuerflächen
3 a und 3 b (Belichtungsausführbereiche) zur Ausführung der
Belichtung versehen. Die Steuerflächen 3 a und 3 b befinden
sich an zwei Stellen symmetrisch an der Umfangskante des
Antriebsrings 3. Ein Sektor- oder Lamellenhebel 4 ist dreh
bar in der Nähe des Antriebsrings 3 angeordnet, dient der
Betätigung eines Sektor- oder Lamellenmechanismus (nicht
gezeigt) und steht mit den Steuerflächen 3 a und 3 b im Ein
griff.
Ein Stift 4 a ist in den Lamellenhebel 4 eingesetzt und
liegt unter der Einwirkung einer nicht gezeigten Feder
ständig an dem Antriebsring 3 bzw. einer der Steuerflächen
3 a und 3 b an. Wenn der Stift 4 a des Lamellenhebels 4 durch
die Steuerflächen 3 a und 3 b nach oben oder nach unten be
wegt wird, wird der Lamellenhebel 4 verschwenkt und betä
tigt den Lamellenmechanismus zur Ausführung einer Belich
tung. Da sich die Steuerflächen 3 a und 3 b symmetrisch an
zwei Stellen des Antriebsrings 3 befinden, vermögen sie
beide, je nach Drehrichtung, die Belichtung auszuführen.
Auf der Seitenfläche des Antriebsrings 3 ist eine Objektiv
steuerfläche 6 vorgesehen, die dazu dient, das nicht ge
zeigte Aufnahmeobjektiv nach Maßgabe eines Fokussiersignals
von einer nicht gezeigten Autofokuseinheit in eine Fokus
sierstellung zu bringen. Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt
die Objektivsteuerfläche 6 einen ersten Stufenabschnitt 6 a,
der sich ein wenig über die Fläche des Antriebsrings 3 er
hebt, einen zweiten Stufenabschnitt 6 b, der etwas höher als
der erste Stufenabschnitt 6 a ist, und eine Schrägfläche 6 c,
die das Ende des ersten Stufenabschnitts mit dem Beginn des
zweiten verbindet. Ein Objektivteil 7, das mit dem Objektiv
im Eingriff ist, liegt an der Objektivsteuerfläche 6 an,
was dazu führt, daß das Objektiv, bezogen auf die Darstel
lung in Fig. 2, angehoben oder gesenkt wird, wenn sich der
Antriebsring 3 im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn
dreht.
Das bedeutet, daß das Objektiv abhängig von dem Fokussier
signal von der Autofokuseinheit zu dem Bereich großer
Entfernung des ersten Stufenabschnitts 6 a zurückgezogen
oder zum Bereich kurzer Entfernung des zweiten Stufenab
schnitts 6 b vorgeschoben wird. Die Ausgangsstellung des
Objektivteils 7 liegt auf der Seite der Schrägfläche 6 c auf
dem ersten Stufenabschnitt 6 a. Die Objektivsteuerfläche 6
und das Objektivteil 7 bilden eine Entfernungseinstell
einrichtung, durch die das Objektiv in die Fokussierstel
lung bewegt wird.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der beschriebenen Anord
nung erläutert werden.
Wenn sich ein Objekt in großer Entfernung befindet, gibt
die Autofokuseinheit an den Schrittmotor M ein Fokussier
signal für den Bereich große Entfernung ab. Da die Aus
gangsstellung des Objektivteils 7 auf dem ersten Stufenab
schnitt 6 a für große Entfernungen liegt, wird der Schritt
motor M nicht gedreht, da sich das Objektiv bereits in der
Fokussierstellung befindet, die dem Fokussiersignal für
große Entfernungen entspricht. Wenn der Antriebsring 3 vom
Schrittmotor M im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der
Stift 4 a des Lamellenhebels 4 von der Steuerfläche 3 a nach
oben gestoßen, und dadurch im Gegenuhrzeigersinn ver
schwenkt. Wenn der Antriebsring 3 danach im Uhrzeigersinn
gedreht wird, läuft der Stift 4 a längs der Steuerfläche 3 a
nach unten, und der Lamellenhebel 4 wird im Uhrzeigersinn
verschwenkt. Auf diese Weise wird durch die Schwenkbewegung
des Lamellenhebels 4 zunächst im Gegenuhrzeigersinn und
dann im Uhrzeigersinn der Lamellenmechanismus betätigt und
der Belichtungsvorgang ausgeführt.
Wenn sich das Objekt in kurzer Entfernung befindet, gibt
die Autofokuseinheit ein Fokussiersignal für kurze Entfer
nung an den Schrittmotor M ab. Da sich das Objektivteil 7
auf dem ersten Stufenabschnitt 6 a für den Bereich großer
Entfernung der Objektivsteuerfläche 6 befindet, dreht der
Schrittmotor M den Antriebsring 3 im Uhrzeigersinn und
stößt das Objektivteil 7 nach oben zum zweiten Stufenab
schnitt 6 b für kurze Entfernung. Dadurch wird das Objektiv
in die Fokussierstellung entsprechend dem Fokussiersignal
für kurze Entfernung bewegt.
Wenn der Antriebsring 3 nun weiter im Uhrzeigersinn gedreht
wird, wird der Stift 4 a des Lamellenhebels 4 von der Steu
erfläche 3 b nach oben gestoßen und der Lamellenhebel 4 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Wenn der Antriebsring 3 da
nach im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, folgt der Stift 4 a
der Steuerfläche 3 b nach unten, so daß der Lamellenhebel 4
im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Auf diese Weise wird der
Lamellenmechanismus durch die Verschwenkung des Lamellenhe
bels 4 zunächst im Gegenuhrzeigersinn und dann im Uhrzei
gersinn betätigt und dadurch die Belichtung ausgeführt.
Hierbei bleibt das Objektivteil 7 innerhalb des zweiten
Stufenabschnitts 6 b, so daß das Objektiv in der Einstellung
für kurze Entfernung gehalten wird.
Aus der voranstehenden Beschreibung folgt, daß die Erfin
dung ohne einen Entfernungsring, einen Arretierhebel, einen
Lösehebel und ähnliches auskommt, wie sie für den eingangs
beschriebenen bekannten Verschluß benötigt werden, um das
Objektiv entsprechend der Fokussiersignal in eine Fokus
sierstellung zu bringen und die Belichtung auszuführen. Der
Aufbau des Verschlusses insgesamt wird einfach, und erfor
dert nur eine geringe Anzahl von Einzelteilen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Verschluß mit Objektivver
stellmechanismus als eine zweite Ausführungsform der Erfin
dung. In diesen Figuren dienen die gleichen Bezugszeichen
wie bei der ersten Ausführungsform zur Bezeichnung entspre
chender Teile, deren Erläuterung hier und bei den nach
folgenden Ausführungsformen nicht wiederholt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist eine
Stellausnehmung 8 im Antriebsring 3 ausgebildet, die vom
Umfangsrand radial nach innen reicht. Ein Objektivverstell
hebel 9 ist drehbar an einer der Stellausnehmung 8 entspre
chenden Stelle angeordnet. Ein Stift 9 a am vorderen Ende
des Objektivverstellhebels 9 reicht in die Stellausnehmung
8 hinein, und eine Zugfeder 10 ist zwischen dem Objektiv
verstellhebel 9 und einem nicht gezeigten Verschlußkörper
gespannt, so daß sie sich an dem Drehpunkt O 1 des Objektiv
verstellhebels 9 vorbei erstreckt. Auf diese Weise kann
sich der Objektivverstellhebel 9 im Gegenuhrzeigersinn oder
im Uhrzeigersinn in eine von zwei stabilen Stellungen ver
schwenken, wenn der Totpunkt überschritten wird. Die stabi
len Stellungen sind durch Anschläge 11 a bzw. 11 b vorgege
ben.
Wenn der Antriebsring 3 von dem Schrittmotor im Gegenuhr
zeigersinn oder im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Ob
jektivverstellhebel 9 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzei
gersinn verschwenkt, da sein Stift 9 a von einer jeweiligen
der beiden Begrenzungswände der Stellausnehmung 8 mitgenom
men wird. Da eine nicht gezeigte Schraubenfläche mit dem
Objektivverstellhebel 9 im Eingriff steht, wird das Objek
tiv nach Maßgabe des Fokussiersignals durch die Verschwen
kung im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn des Objek
tivverstellhebels 9 in eine Fokussierstellung gebracht. Die
Stellausnehmung 8, der Objektivverstellhebel 9, der Stift
9 a, die Zugfeder 10 und die Anschläge 11 a und 11 b bilden
zusammen eine Entfernungseinstelleinrichtung.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen einen Verschluß mit Objektivver
stellmechanismus als dritte Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Darstellung in Fig. 5 ist bei dieser Ausführungsform
am Umfangsrand des Antriebsrings 3 ein Stellvorsprung 12
ausgebildet und befindet sich im Bereich einer Stellausneh
mung 13 a eines Objektivverstellelements 13, das gemäß Dar
stellung in Fig. 6 annähernd scheibenförmig ausgebildet
ist. Am Umfangsrand des Objektivverstellelements 13 sind
Steuerflächen 13 b und 13 c in kleinerer bzw. größerer Ent
fernung vom Drehpunkt O 2 dieses Objektivverstellelements
ausgebildet, und gehen direkt ineinander über. Ein mit ei
nem nicht gezeigten Objektiv im Eingriff stehendes Objek
tivteil 14 wird mittels einer Zugfeder 15 gegen die Steuer
fläche 13 b bzw. 13 c gedrückt.
Wenn der Antriebsring 3 von dem Schrittmotor M im Gegenuhr
zeigersinn oder im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Ob
jektivverstellelement 13 von dem Stellvorsprung 12 im Ge
genuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn gedreht. Das Objek
tivteil 14 bewegt sich dann nach oben oder nach unten, um
das Objektiv entsprechend dem Fokussiersignal in eine Fo
kussierstellung zu bewegen, wie dies in den Fig. 6 und 7
dargestellt ist.
Da sich der Stellvorsprung 12, der in die Stellausnehmung
13 a hineinreicht, auf der Seite der Öffnung dieser Stell
ausnehmung 13 a befindet, kann er sich ausgehend von den
Stellungen in den Fig. 6 und 8 weiter nach links bzw.
rechts bewegen. Die Wirkung der Steuerflächen 3 a und 3 b
wird daher durch die Stellausnehmung 13 a nicht beeinträch
tigt, und die Belichtung kann mittels des Lamellenhebels 4
richtig ausgeführt werden. Der Stellvorsprung 12, das Ob
jektivverstellelement 13, die Stellausnehmung 13 a, die
Steuerflächen 13 b und 13 c, das Objektivteil 14 und die Zug
feder 15 bilden bei dieser Ausführungsform zusammen eine
Entfernungseinstelleinrichtung.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Verschluß mit einem Ob
jektivverstellmechanismus als vierte Ausführungsform der
Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform setzt sich eine auf dem An
triebsring 3 vorgesehene Objektivsteuerfläche 16 aus einem
ersten Stufenabschnitt 16 a, einem zweiten Stufenabschnitt
16 b und einem dritten Stufenabschnitt 16 c zusammen. Ein Ob
jektivteil 17, das an dem ersten, dem zweiten bzw. dem
dritten Stufenabschnitt 16 a, 16 b und 16 c anliegt, wird bei
einer Drehung des Antriebsrings 3 bewegt, so daß hierdurch
das Objektiv nach Maßgabe des Fokussiersignals in eine von
drei Entfernungsstellungen, nämlich eine für große Entfer
nung, eine für mittlere Entfernung und eine für kurze Ent
fernung bewegt wird.
Wenn das Objektiv aufgrund eines Fokussiersignals in die
Einstellung für mittlere Entfernung bewegt wird, bewegt
sich ein Nocken 18 aufgrund eines nicht gezeigten Kupp
lungsmechanismus in eine Stellung, wo der Stift 4 a des La
mellenhebels 4 nach oben gestoßen werden kann. Der Nocken
18 ist mittels einer nicht gezeigten Verbindungseinrichtung
zu einem Stück mit dem Antriebsring 3 verbunden. Wenn der
Antriebsring 3 gedreht wird, wird der Lamellenhebel 4 ver
schwenkt und dadurch die Belichtung ausgeführt. Die Objek
tivsteuerfläche 16 und das Objektivteil 17 bilden bei die
ser Ausführungsform gemeinsam eine Entfernungseinstellein
richtung.
Wie voranstehend beschrieben, ist erfindungsgemäß ein An
triebselement mit einer Entfernungseinstelleinrichtung ver
sehen, die das Objektiv aufgrund einer Drehung in eine Fo
kussierstellung bewegt. Mehrere Belichtungsausführbereiche
sind außerdem vorgesehen, um die Belichtung in Übereinstim
mung mit einer Vielzahl von Fokussierstellungen des Objek
tivs auszuführen. Ein Entfernungsring, ein Arretierhebel,
ein Lösehebel und dergleichen, wie sie bei einem herkömmli
chen Verschluß erforderlich waren, werden nicht mehr benö
tigt, so daß der Aufbau des Verschlusses insgesamt einfach
wird und mit einer geringen Anzahl von Teilen auskommt.
Claims (1)
- Kameraverschluß mit Objektivverstellmechanismus, um fassend
ein Antriebselement (3) zum Bewegen eines Aufnahmeob jektivs in eine Fokussierstellung sowie zur Ausführung ei ner Belichtung,
einen Motor (M) zum Antrieb dieses Antriebselements (3) zu einer hin- und hergehenden Drehung, und
einen Lamellenhebel (4), der einen Lamellenmechanis mus die Belichtung ausführen läßt, wenn das Antriebselement (3) von dem Motor (M) hin- und herdrehend angetrieben wird,
wobei das Antriebselement (3) mit einer Entfernungs einstelleinrichtung (6, 7) versehen ist, durch welche das Objektiv aufgrund dieser Drehung in eine Fokussierstellung bewegbar ist, und eine Vielzahl von Belichtungsausführbe reichen (3 a, 3 b) zur Ausführung der Belichtung bei in Fo kussierstellung befindlichem Aufnahmeobjektiv vorgesehen ist.
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Legal Events
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Representative=s name: HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 82166 GRAEFEL |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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