DE1878177U - Stehbildprojektor. - Google Patents

Stehbildprojektor.

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DE1878177U
DE1878177U DEZ5858U DEZ0005858U DE1878177U DE 1878177 U DE1878177 U DE 1878177U DE Z5858 U DEZ5858 U DE Z5858U DE Z0005858 U DEZ0005858 U DE Z0005858U DE 1878177 U DE1878177 U DE 1878177U
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transport
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DEZ5858U
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

RÄ.288 6?Ö*-2.S.63
29. Apr. 1963
Zeiss Ikon AG. Stuttgart, den
zu Pa,6319 ',
Z 5858 /42h Gm
"Stehbildprojektor"
Die- betrifft einen Stehbildprojektor mit motorisch angetriebener Wechsel- und Transportvorrichtung für die Diabilder.
Die solchen Geräten zugrunde liegende Aufgabe fordert zwei unterschiedliche, jedoch in Abhängigkeit voneinander ablaufende Bewegungsvorgänge, zu deren Einleitung bisher fast ausschließlich mechanisch arbeitende Vorrichtungen benutzt wurden.
Es ist zwar schon ein elektrischer Antrieb für die Durchführung des Diawechsels vorgeschlagen worden, der aus einem Elektromotor bestand, der für jeden Bildwechsel geschaltet werden mußte. Das dauernde Zu- und Abschalten des Antriebmotors belastet seine Steuerkontakte, sein von ihm abverlangtes Drehmoment setzt eine bestimmte Baugröße voraus und seine nicht vernachlässigbare Anlaufzeit bringt einen Schaltverzug in die Wechselvorrichtung, der durch zusätzliche Mittel beseitigt werden müßte. Ein gleichzeitiger Antrieb der Transportvorrichtung wurde dabei gar nicht in Erwägung gezogen.
//euer nt? λ
Gemäß vorliegender wird zur Vermeidung dieser ITachteile vorgeschlagen, einen nur einsinnig und dauernd umlau-
fenden Motor für die Bildwechsel- und Transportvorrichtung unter zeitweiser Zwischenschaltung eines Wendegetriebes, vorzugsweise für den Antrieb der Transportvorrichtung in unterschiedlichen Richtungen, zu verwenden.
Weil der Antriebsmotor dauernd umläuft, kann seine Leistung sehr niedrig gehalten werden, so daß sogenannte Kleinstmotore zur Durchführung der erforderlichen Sehaltbewegungen verwendet werden können. Aus dem gleichen Grund entfallen Erwägungen über eine hinreichende Schaltfestigkeit sonst benötigter Steuerkontakte. Eine weitere Folge eines Dauerumlaufs des antreibenden Motors besteht in der Möglichkeit, durch ihn zusätzlich das Lüfterrad zur Kühlung des Projektors antreiben zu lassen.
Bei der Vorführung einer Serie von Diabildern kann ein Zurückgreifen auf ein oder mehrere bereits projizierte Diabilder erwünscht sein. Um derartiges durchführen zu können, wird dem Antrieb der Transportvorrichtung ein Wendegetriebe vorgeschaltet. Ist die Wechselvorrichtung für die Diabilder derart ausgelegt, daß ihr Antrieb mit unterschiedlicher Drehrichtung erfolgen kann, so ist es möglich, auch der Wechselvorrichtung das Wendegetriebe vorzuschalten, wodurch eine wesentliche, konstruktive Vereinfachung der Gesamtanlage erzielt wird, weil die Abtriebsachse des Motors unmittelbar auf das Wendegetriebe einwirken kann.
Das Wendegetriebe besteht zweckmäßig aus zwei wahlweise einschaltbaren Rutschkupplungen, von denen eine unter Zwischenschaltung eines die Umkehrung der Drehrichtung erzeugenden Reib- bzw. Zahnrades angetrieben wird. Um den Antrieb der. Wechsel- und Transportvorrichtung in einer Richtung durchzuführen, wird eine der beiden Gummiandruckrollen zwischen die Abtriebswelle des Motors und ein mit dem Antrieb der Wechsel- und Transportvorrichtung formschlüssig gekuppeltes Reibrad gelegt. Mit der Abtriebswelle des Motors steht ein formschlüssig gekuppeltes Triebrad in Verbindung. Gegen dieses Triebrad wird zur Erzeugung der entgegengesetzten Drehrichtung die andere Gummiandruckrolle gedruckt, die die kraftschlüssige Verbindung mit dem Reibrad herstellt, das selbst formschlüssig mit dem Antrieb der Wechsel- und Transportvorrichtung verbunden ist. Die beiden Gummiandruckrollen liegen je auf einem Schwenkhebel. Ihre Steuerbewegung erfolgt in Ausgestaltung der 'g- durch zwei unterschiedlichen Drehrichtungen zugeordnete Steuermagnete, die wechselweise auf eine Impulsgabe für Vor- bzw. Rücklauf ansprechen. Die beiden verschwenkbaren Hebel sind über eine Zugfeder miteinander gekuppelt, so daß die Anker der Steuermagnete zum Anlegen der Friktionsrollen an das Reibrad nur diese Federkraft zu überwinden haben, die durch entsprechende Wahl der Feder sehr klein gehalten werden kann. Die Rückstellfederkraft der Magnetanker genügt zur Aufhebung der Friktionswirkung j dabei kommt das Reibrad sofort zum stehen.
Um zu verhüten, daß beispielsweise beim Vorlauf der Transportvorrichtung durch ein versehentliches Einschalten des Rücktransports die Funktion der Gesamtanlage gestört wird, sind in Ausgestaltung der federn Steuermagnet ein Schalter zugeordnet, die das gleichzeitige Einleiten entgegengesetzter Transportbewegungen unterbinden.
Sowohl die Bildwechselvorrichtung wie auch die Transporteinrichtung dürfen bekanntlich nur schrittweise bewegt werden.
Bisher sind diese Hubbegrenzungen meist mechanisch durchge-
Meuer ι* η Q
führt worden. Gemäß vorliegender wird vorgeschlagen, die Hubbegrenzung der Wechsel- und Transportvorrichtung über elektrische Schalter durchzuführen, die von einer in beiden Richtungen antreibbaren Steuerscheibe betätigt werden, deren Drehachse zweckmäßig auch die Antriebsachse für die ftechsel- und Transportvorrichtung darstellt.
Weitere Merkmale der werden an Hand des Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Zeichnung stellt in
Fig. 1 das Wendegetriebe für die Wechsel- und Transportvorrichtung, in
Fig. 2 den Sehaltplan der elektrischen Ausrüstung und in
Fig. 3 die Wechsel- und Transporteinrichtung selbst dar.
In den 3fign. 1 und 2 ist der Motor mit 1, die Lampe mit 2 bezeichnet. Auf der Achae 3 des Motors 1, der bei niedergedrückter Taste A in einer einzigen Drehrichtung umläuft, ist beispielsweise das Lüfterrad des Projektors angeordnet. Auf der Achse 3 ist ferner das Zahnrad 4 befestigt, das mit dem Zahnrad 5, das ortsfest, beispielsweise am Motorgehäuse, gelagert ist, in dauerndem Eingriff steht. Die beiden Gummirollen 6 und 7 sind auf den V/inkelhebeln 8 bzw. 9 befestigt, die um die ortsfesten Achsen 8f bzw. 91 schwenkbar gelagert sind. Die beiden Winkelhebel 8 und 9 sind über die Feder 10 miteinander gekuppelt. Die Anordnung der Winkelhebel 8 und 9 der G-ummiandruckro Ilen 6 und 7 auf letzteren erfolgt derart, daß bei einem Winkelausschlag des Hebels 8 gegen den Uhrzeigersinn die Gummirolle 6 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Motorachse 3 und dem Reibrad 11 herstellt, so daß letzteres gegen den Uhrzeigersinn umläuft. Wird dagegen der Winkelhebel 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so stellt die Gummiandruckrolie eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Welle des Zahnrades 5 und dem Reibrad 11 her, so daß letzteres im Uhrzeigersinn dreht. Mit dem Reibrad 11 ist das Ritzel 12 fest verbunden, das mit dem Zahnrad 13 kämmt, mit dem die nockenscheibe 14 fest verbunden ist. Das Zahnrad 13 und die Hockenscheibe sitzen auf der Antriebswelle 15 für die Wechselmechanik und den Transport des Vorratsbehälters.
Im Bereich der Winkelhebel 8 und 9 liegen die Magnete 16 und 17, deren Anker 16' und 17' bei unter Spannung liegenden tlag-
neten die Winkelhebel 8 und 9 steuern. Im Wirkungsbereich des Ankers 16' liegt der Schalter 18, in dem des Ankers 17' der Schalter 19. Bj. e Nockenscheibe 14 besitzt an ihrem Umfang den Einschnitt 20, in den, je nach der Stellung der ITockenscheibe, die Gleitrolle des Hebele 21 oder 22 einfällt, so daß entweder der Schalter 23 oder 24 betätigt wird. Auf der Welle des Motors 1 ist, um auf eine eigene Stromquelle zur Speisung der Magnete verzichten zu können, ein Hilfsgenerator angeordnet, dessen Wicklung mit 25 bezeichnet ist. Der Projektor trägt ausser der Schalttaste A zu seinem Ein- und Ausschalten die nicht gerastete, gegen eine Federkraft zu betätigende Impulstaste B, die daher selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Die Taste C ist dagegen sowohl in der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung des Schalters wie auch in seiner gestrichelt dargestellten lage einrastbar. Die Tasten B und C sind ferner derart miteinander gekuppelt, daß beim Betätigen der Taste B die Taste C in ihre Ausgangsstellung (entsprechend Fig. 2) zurückkehrt.
Es ist ein Fernbedienungskabel mit dem Vorwärt sdruckknopfschalter 26 und dem Rückwärtsdruckknopfschalter 27 vorgesehen, die mit den Leitungen 28, 29 und 3° mit dem Projektor verbunden sind. Die Leitung 28 führt zu den Schaltern 19 und 23, die Leitung 29 zu dem Schalter 23 und die Leitung 30 sau dem Schalter 18.
Zur -Erläuterung der Einrichtung und Schaltung wird davon aus-
— Y —
gegangen, daß zu Beginn der Vorführung die Tasten A, B und C in Ausgangsstellung sich befinden, daß sich kein Vorratsbehälter für die Diabilder in dem Projektor befindet und die Magnete 16 und 17 infolge des Fehlens einer Spannung ihre Anker nicht angezogen haben, .so daß durch den Schalter 18 die Leitungen S> und 31 und durch den Schalter 19 die Leitungen 28 und 32 miteinander verbunden sind. Die Tockenscheibe 14 befinde sich in der in den Fign. 1 und 2 wiedergegebenen Stellung, so daß der Schalter 23 geöffnet und der Schalter 24 geschlossen ist.
Zunächst wird die Taste A (Ein / Aus) gedrückt und damit an den Motor 1 und die Projektionslampe 2 die Betriebsspannung ang^'Ugt. Die Achse 3 des Llotors 1 läuft in nur einer Drehrichtung und zwar solange, bis das Gerät vom Hetz wieder getrennt wird. Kicht immer kann ein Bildvorratsbehälter in den Projektor ohne weiteres eingesetzt werden.
LTimmt nämlich die nockenscheibe 14 die in den Fign. 1 und 2 wieder ejebene Stellung ein, dann befindet sich die Wechselvorrichtung in einer Stellung, wie sie Fig. 3 wiedergibt. Das Gestänge der Wechselvorrichtung durchgreift den Vorratsbehälter, so daß er in seiner Aufnahme am Projektor festgelegt ist. Befindet sich kein Behälter im Projektor, so verhindert die beschriebene Lage der fesselvorrichtung das Einsetzen eines solchen. Um das Wechselgestänge aus dem Bereich des Vorratsbehälters zu entfernen, muß die Taste C gedrückt werden. Dabei wird der Hagnet 16 über die Kontakte C2 und CU und die Schal-
ter 24 und 19 an die Spule 25 des Hilfsgenerators gelegt. Der Vormagnet 16 spricht an und kuppelt die Welle des laufenden Motors mit der Nockenscheibe 14* die sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, bis der Ausschnitt 20 in den Bereich des Schalters 24 kommt. Welchen Sinn das Öffnen des Schalters 18 beim Ansprechen des Magneten 16 hat, wird später erläutert. Sobald der Schalthebel 22 unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder in die Ausnehmung 20 fallen kann, wird der Schalter 24 geöffnet, so daß der Vormagnet 16 stromlos wird. Die Wechselvorrichtung ist stillgesetzt und hat infolge der halben Umdrehung der Hockenscheibe 14 auch nur den halben Weg zurückgelegt, d.h. die Wechselvorrichtung befindet sich in der Stellung, bei der das Dia in den Vorratsbehälter zurückgekehrt ist. Infolgedessen durchgreift das Gestänge der Wechselvorrichtung nicht mehr den Vorratsbehälter. Er ist jetzt in seiner Aufnahme am Projektor frei beweglich.
Die andere Möglichkeit der Stellung der Wechselvorrichtung ist dadurch gegeben, daß seine zuletzt erwähnte Lage bereits bei Inbetriebnahme des Gerätes vorliegt. Es sei nebenbei erwähnt, daß andere Stellungen der Wechselvorrichtung wegen der Zuordnung der Schalter 23 und 24 zur Hockenscheibe 14 bzw. zu dem auf ihr angebrachten Einschnitt 20 ausscheiden. Für den Fall also, daß die Hockenscheibe 14 eine Lage einnimmt, die gegenüber der in den Fign. 1 und 2 dargestellten um 180° versetzt ist, befindet sich der Schalter 24 in ffAus"-Stellung. Ein Betätigen der Taste C schaltet infolgedessen den Antrieb der Wechselvorrichtung nicht mehr ein. Es kann also die ge-
nerelle Anweisung gegeben werden, vor dem Einsetzen eines Dia-Vorratsbehälters die Taste C zu drücken. Das ist wichtig, weil nicht immer von aussen erkennbar ist, in welcher Stellung die Wechselvorrichtung sich befindet. Im ersten Fall wird bein Betätigen der Taste C die V.echselvorrichtung in eine solche Lage gebracht, daß der Vorratsbehälter ein- und ausgefahren werden kann. Im zweiten Fall, wenn also die Wechselvorrichtung bereits aus dem Bereich des Vorratsbehälters entfernt ist, wird durch Betätigen der Taste C an der Stellung der Wechseleinrichtung nichts geändert.
Der Vorratsbehälter ist nunmehr eingefahren und es kann mit der Vorführung der einzelnen Dias begonnen werden. Zu diesem Zweck wird die Taste B gedrückt, wodurch der Magnet 16 über die Kontakte B2, B~ und über den Schalter 19 an die Spannung des Hilfsgenerators gelegt wird. Dann treibt der Motor 1 die Nockenscheibe 14 im Uhrzeigersinn an. Dabei öffnet der Schalter 24 und schließt der Schalter 23, wenn von der Stellung der Nockenscheibe ausgegangen wird, die in den Fign. 1 und 2 wiedergegeben ist. Solange die Taste B gedrückt wird, liegen die beiden Schalter 23 und 24 nicht in dem Stromkreis des Magneten 16. Die Taste B wird jedoch in dieser Stellung nicht arretiert, so daß sie beim Loslassen die Kontakte Bg, B~ wieder unterbricht. Weil inzwischen aber der Schalter 23 geschlossen wurde, bleibt der Magnet 16 über diesen Schalter und den Schalter 19 sowie über die Kontakte C1, C2 an Spannung, bis der Schalter 23 nach einem vollen Umlauf der nockenscheibe 14 durch Einfallen seines Steuerarms 21 in die Ausnehmung 20
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wieder öffnet. Dabei hat die Wechselvorrichtung ein Diabild aus der Projektionsstellung in den Vorratsbehälter zurückbefördert und ihn um einen Schalt schritt weitertransportiert. Danach erfaßt die Wechselvorrichtung das nächste, bereitgestellte Diabild und bringt es in die Projektionsstellung. Alle diese Schalt- und Traneportschritte erfolgen während eines vollen Umlaufs der Nockenscheibe 14«
Damit beim Loslassen der Taste B der Stromkreis des Magneten 16 geschlossen bleibt, muß die Taste C in ihrer Ausgangsstellung stehen, in der die Kontakte Cj, C2 überbrückt werden. Dies geschieht, wie bereits erwähnt, dadurch, daß oeim Betätigen der Taste B eine Sperre gelöst wird, die die niedergedrückte Taste C stets in ihre Ausgangslage zurückkehren läßt.
Ist die Nockenscheibe 14 gegenüber der in den Fign. 1 und 2 gezeichneten Stellung um 180° gedreht, so wird sie beim Drükken der Taste B in gleicher Weise, wie oben beschrieben, im Uhrzeigersinn angetrieben. Der einzige Unterschied gegenüber der entgegengesetzten Ausgangsstellung der Nockenscheibe besteht darin, daß sie bereits nach einer halben Umdrehung stillgesetzt wird, weil dann der Schalter 23 öffnet. Für die Wechsel- und Transportvorrichtung bedeutet dies, daß der Doppelhebel lediglich das Dia aus dem Vorratsbehälter in die Projektionsstellung bringt, und zuvor der Vorratsbehälter um einen Schaltschritt weitertransportiert wurde.
Wie bereits festgestellt, kann anstelle der Taste B der Druck-
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knopfschalter 26 der Fernbedienung betätigt werden, um einen Bildwechsel durchzuführen. Dieser Schalter 26 liegt parallel zu den Kontakten B2* B,, so daß der Schaltvorgang der gleiche ist, der beim Betätigen der Drucktaste B beschrieben wurde.
Soll bei der Vorführung einer Diaserie auf bereits vorgeführte zurückgegriffen werden, so kann, nachdem die Taste C gedrückt wurde und damit der Transport des Vorratsbehälters freigegeben wurde, letzterer von Hand auf das jeweilige Dia eingestellt werden. Dieselbe Einstellung wird durch Betätigen des Druckknopfschalters 27 der Fernbedienung erzielt. Wird dieser niedergedrückt, so liegt der Magnet 17 über den Schalter 18 und die Kontakte Cj, C2 an Spannung. Der Magnet 17 zieht seinen Anker 17' an, so daß der Winkelhebel 9 im Uhrzeigersinn ausschlägt und dabei die Gummiandruckrolle 7 in Kontakt mit der Welle des Zahnrades 5 und dem Reibrad 11 bringt. Dieses steht mit der Nockenscheibe 14 in kraft schlüssiger Verbindung, so daß letztere gegen den Uhrzeigersinn und damit auch die Transportvorrichtung des Diabehälters im gewünschten Sinn angetrieben wird. Der Anker 17' betätigt zusätzlich den Schalter 19, so daß die Verbindung zwischen den Leitungen 28 und 32 gelöst, und weil inzwischen der Schalter 23 geschlossen wurde, die Verbindung zwischen den Leitungen 29 und 33 hergestellt wird. Damit wird die Rücklauftaste 27 überbrückt, die deshalb nur kurzzeitig betätigt werden muß. Der Magnet 17 steht solange unter Spannung, bis die Nockenscheibe 14 sich um 360° gedreht hat, was einem Diabildwechsel und einem Schaltschritt des Diabehälters entspricht.
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Der Schalter 19 hat ferner die Aufgabe, den Magneten 16 stromlos zu machen, εο daß bei einem versehentlichen Betätigen der Vorwärt Staate 26 bzw. der Drucktaste B der Vorwärtslauf nicht eingeschaltet wird. Der Magnet 17 wird durch öffnen des Schalters 18, die die Leitungen 30 und 31 trennt, stromlos. Der Schalter 18 wird durch den Anker 16' betätigt, wenn die Spannung an den Magneten 16 gelegt wird, so daß in dem ablaufenden Mechanismus für den Vorwärtstransport der Diabilder keine Störung durch ein versehentliches Betätigen des Mekwärtstransportknopfes auftreten kann.
Der mit dem Motor 1 gekuppelte Hilfsgenerator kann ausser zur Lieferung der Steuerspannung für die Elektrik der Wechsel- und Transportvorrichtung auch dazu benutzt werden, einen zusätzlichen Hilfsmotor zur Fokussierung des Projektionsobjektivs anzutreiben.
Auf der Achse 15 sind gemäß Fig. 3 die Kurvenscheiben 34 und 35 sowie die Antriebsscheibe 36 mit ihrem Exzenterstift 37 befestigt. Dieser Exzenterstift gleitet in dem Schlitz 38 des um die gehäusefeste Achse 39 schwingenden Hebels 40. Sein entgegengesetztes Ende weist einen Schlitz auf, in den der Mitnahmestift 41 eingreift, der seine Drehbewegung auf den Doppelhebel 42 überträgt, zwischen dessen freien Enden das Diabild erfaßt und aus dem Vorratsbehälter in die Projektionsstellung gebracht wird, bzw. umgekehrt.
Beim Vorwärtslauf dreht sich die Achse 15 gemäß dem einge-
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zeichneten Pfeil 43. Auf den Steuerkurven 34 und 35 gleiten je ein Hebel 44 und 45. Der Hebel 44 ist auf der Achse 46 gelagert, die drehbar an dem freien Ende des Hebels 45 befestigt ist. Letzterer dreht um die gehäusefeste Achse 47. Infolge der Ausbildung der beiden Steuerkurven 34 und 35 und der beschriebenen Hebelanordnung führt der Einzahn 48 eine Bewegung entsprechend dem eingezeichneten Diagramm 49 aus. Der Einzahn rückt also bei der Bewegung a in das Zahnrad 50 ein, dreht dieses um einen dem Vorschub des Diabehälters entsprechenden Winkel, Bewegung b, rückt aus dem Zahnrad aus, Bewegung c, und wird in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, Bewegung d. Das gehäusefest angeordnete Sahnrad 50 kämmt mit einer am Vorratsbehälter angebrachten Verzahnung und transportiert diesen in Richtung des Pfeils 51« Dies erfolgt zu einem Zeitpunkt, wenn der Doppelhebel 42 sich in der linken Endlage befindet, so daß der Vorratsbehälter sich frei durch die öffnung des Doppelhebels bewegen kann. In dieser Stellung verharrt der Doppelhebel, solange der Exzenterstift 37 in einer der kreisbogenförmigen Erweiterungen des Schlitzes 38 sich bewegt.
Wird die Achse 15 in Richtung des Pfeils 52 gedreht, so vollführt der Einzahn 48 eine dem Diagramm 49 entgegengesetzte Bewegung, die Strecke b wird in umgekehrter Richtung durchlaufen, d.h. das Sahnrad 50 wird in umgekehrter Richtung gedreht und der Vorratsbehälter "bewegt sich entsprechend dem Pfeil 53» Die oben beschriebene Wechselvorrichtung ist so ausgelegt, daß sie in beiden Drehrichturtgen der Achse 15 arbeiten kann.

Claims (8)

-ii. 7.-63 Zeiss Ikon AG. 3. JuIi 1963 Z 5858 /42h Gm Neue Schutzansprüche
1. St eh "bildprojektor mit motorisch angetriebener Wechsel- und Transportvorrichtung für die Diabilder, gekennzeichnet durch die Verwendung eines nur einsinnig und dauernd umlaufenden Motors für die Bildwechsel- und Transportvorrichtung unter zeitweiser Zwischenschaltung eines Wendegetriebes, vorzugsweise für den Antrieb der Transportvorrichtung in unterschiedlichen Richtungen.
2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe über zwei unterschiedlichen Transportrichtungen zugeordnete Magnete (16, 17) umsteuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Umsteuermagneten zusätzlich je ein Schalter (18, 19) zugeordnet sind, die das gleichzeitige Einleiten entgegengesetzter Transportbewegungen unterbinden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in beiden Richtungen antreibbare Steuerscheibe (14) eine Schaltnocke aufweist, in die je nach der Stellung der Steuerscheibe Mittel eingreifen, die den Hub der Wechsel- und Transportvorrichtung begrenzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige Zuordnung vorzugsweise zweier Schalter zur Steuerscheibe,
— 2 —
daß der Transport des Diabildes sowohl in seiner Ausgangslage (Dia im Vorratsbehälter) wie auch in seiner Stellung im Bildfenster arretierbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (B) durch den Schalter (23) überbrückbar ist.
?. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (C) in ihren beiden Endlagen arretierbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Motor ein Hilfsgenerator gekuppelt ist.
DEZ5858U 1959-02-25 1959-02-25 Stehbildprojektor. Expired DE1878177U (de)

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