DE1934466C - Antriebsmotor fur fotografische Ka tneras - Google Patents
Antriebsmotor fur fotografische Ka tnerasInfo
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Description
elektrischen Antriebsmotor für fotografische Käme- benutzt wird, so daß statt vier nur drei Zuleitungen
ras, vorzugsweise für Kleinbildkameras, erforderlich sind,
Es ist bekannt, für fotografische Kameras elek- Insbesondere wird aber vorgeschlagen, den· von
Irische Antriebsmotore vorzusehen, die selbsttätig 5 einer ersten Kamera gelieferten Impuls den Fernnach erfolgter Aufnahme den Filmtransport und die bedienungsbuchsen einer zweiten Kamera zuzuführen
erneute Verschlußspannung bewirken. Es sind aber und umgekehrt den von der zweiten Kamera gelie*
auch Antriebsmotore bekannt, die auch die Ver- ferten Impuls an die Fernbedienungsbuchsen der
Schlußauslösung durchführen. Derartige Motore wer- ersten Kamera zu geben. Es wird also vorgeschlagen,
den z. B. durch Schließung eines Kontaktes zum An- »q zwei Kameras mit ihren Impuls- und Fernbedienungslaufen gebracht und lösen während einer ersten Lauf- büchsen kreuzweise zu «ehalten und damit den Imphase
den Kameraverschluß aus. Bei Beginn des Ver- pulskontakt jeder Kamera als Fernbedienungskonschlußablaufes
wird der Motor stillgesetzt, so daß er takt für die jeweils andere Kamera zu benutzen,
während des eigentlichen Verschlußablaufes nicht in Dadurch ergibt sich ganz allgemein der Vorteil
Tätigkeit ist. Erst am Ende des Verschlußablaufes 15 einer Verdoppelung der Anzahl der getötigten Aufwird
durch ein beim Verschlußablauf bewegtes Bau- nahmen. Aber es handelt sich dabei nicht nur um
glied ein weiterer Kontakt geschlossen, wodurch der eine rein zahlenmäßige Verdoppelung, sondern diese
Motor erneut anläuft und nunmehr den Verschluß Verdoppelung hat auch noch ganz besondere Qualiaufzieht
und den Film transportiert. täten.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe ao Eistens ist auf diese Weise sichergestellt, daß die
zugrunde, einen Motor der beschriebenen Art der- wechselseitigen Aufnahmen jeweils genau in der
art zu vervollkommnen und weiter zu entwickeln, daß Mitte des Filmtransports und Verschlußaufzuges
die Verwendungsmöglichkeit im Hinblick auf den der anderen Kamera erfolgen, zu einem Zeitpunkt
Zusammenbau mit mindestens einer weiteren motor- also, wo die andere Kamera mit Sicherheit keine
getriebenen Kamera und die Kontrollmöglichkeit bei 95 Aufnahmen machen kann. Man erhält also nicht nur
Fernbedienung erheblich erweitert wird. eine numerische Verdoppelung der Aufnahmen, son-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Motor dem erfaßt das Objekt mit Sicherheit bei jeweils
ein normalerweise geöffneter Impulskontakt angeord- zwischenliegenden Bewegungsphasen od. dgl. Damit
net ist, der von einem beim Weiterlauf bewegten ist der große Nachteil vermieden, der Kameras eigen
Bauelement zeitlich etwa in der Mitte der Weiterlauf- 30 war, die auch bisher schon gelegentlich paarweise
phase zwecks Impulsgabe geschlossen wird, und daß zusammengeschaltet waren, die vorgeschlagene gegenvon
den Kontaktzungen ausgehende Leitungen in seitige Steuerung aber nicht besaßen. Durch UnterAnschlußbuchsen an der Außenwand des Motors schiede in den Spannungen der verwendeten Stromzugänglich sind. Dabei kann der Impulskontakt an quellen, durch Toleranzunterschiede in den Motor-Spannung
liegen, so daß bei KontaktschKeßung echt 35 getrieben und im Filmzug, war es bisher nämlich
ein Stromimpuls der Motorbatterie geliefert wird. immer die Regel, daß die Kameras aus ihrem
Der Kontakt kann aber auch von der Motorbatterie einmal eingestellten Zyklus herausliefen und sich
völlig getrennt sein, so daß ein mit diesem Kontakt die Augenblicke der tatsächlichen Aufnahmen einzu
betreibendes Zusatzgerät über eine eigene Strom- ander annäherten und schließlich sogar deckten, so
quelle verfügen muß. 40 daß man zwei Bilder der gleichen Bewegungsphase
Damit sind am Motorgehäuse Anschlußbuchsen des Objektes bekam, was natürlich nicht Sinn der
geschaffen, denen pro Zyklus, bestehend aus Aus- Anordnung war, mit der man ja gerade die doppelte
lösung, Verschlußablauf und Film- und Verschluß- Anzahl von Bewegungsphasen festhalten wollte, als
aufzug, jeweils ein Impuls entnommen werden kann, dies mit einer Kamera alleine möglich gewesen wäre,
und zwar seitlich etwa in der Mitte der den Film- 45 Zweitens liegt ein besonderer Vorzug der vorge-
transport und Verschlußaufzug bewirkenden Lauf- schlagenen Anordnung auch dann, daß sie die ihr
phase des Motors. zugedachte Aufgabe erfüllt ohne Rücksicht auf die
Mit diesem Impuls können beliebige andere, an den beiden Kameras eingestellten Verschlußzeiten,
auch nichtfotografische Geräte gesteuert werden. Ins- Diese Zeiten mögen gleich sein, sie können aber
besond .e ist daran gedacht, mit dem Impuls ein 50 auch ganz unterschiedlich sein, die zwangläufige
Zählwerk, zu steuern, und zwar dann, wenn die Abgabe des Impulses in Abhängigkeit vom Film-Kamera
mit Motor per Fernauslösung betrieben transport in jeder Kamera sorgt dafür, daß die jeweiwird.
Bei Motoren der geschilderten Art kann die Hge Zwischenaufnahme in einem stets gleichen
Möglichkeit einer Fernauslösung in einfacher Weise Zyklus erfolgt, d. h. immer an genau der gleichen
dadurch vorgesehen sein, daß dem Auslösekontakt 55 Stelle zwischen zwei Aufnahmen der anderen Kamera,
am Motor ein Kontakt parallel geschaltet wird, der Für die Ein- und Ausschaltung zweier derart
seinerseits über eine beliebig lange Zuleitung mit dem gekoppelter Motore bzw. Kameras wird vorgeschla-Motor
verbunden sein kann. Bei großen Entfer- gen, in den kreuzweise verlaufenden Leitungen eine
nungen des Bedienenden von Motor und Kamera besondere Schalteranordnung vorzusehen. Diese ist
ist es dann jedoch nicht möglich, etwa am Bildzähl- 60 vor allem erforderlich, um die Kamera nach einer
werk der Kamera die Anzahl der gemachten Auf- Aufnahmeserie wieder stillsetzen zu können. Wäre
nahmen abzulesen. Es wird daher vorgeschlagen, den ein solcher besonderer Schalter nicht vorhanden, so
vom Motor gelieferten Impuls zum Betrieb eines könnte man die kreuzweise gekoppelten Kameras
elektromagnetisch arbeitenden Zählwerks zu ver- zwar auslösen, jedoch wäre ss nicht möglich, sie
wenden, wobei die Zuleitungen zum Fernbedienungs- 65 wieder zu stoppen, da sie sich nach erfolgtem Anlauf
kontakt zum Zählwerk durchaus in einem Kabel einer Kamera gegenseitig immer wieder selbst ausvereinigt
sein können. Darüber hinaus kann die Schal- lösen, was sie bis zum Ende des Filmvorrats tun
tung so getroffen sein, daß für Fernbedienungsken- wurden. Dieser Schalter besteht aus einem die beiden
3 4
Zweige der Fernbedienungsleitung eines Motors drehen. Dabei wird die Auslüserstange 14 angehoben
überbrückenden Wischkontakt, dem ein Arbeitskon- und damit nach einem gewissen Drehwinkel der ·
takt in der gleichen Fernbedienungsleitung nach· Kurvenscheibe 6 der Verschluß der Kamera ausgegeschaltet ist. Diese Anordnung, gibt die Möglichkeit, löst. Gleichzeitig wird die Mittelzunge 8« des Umdie Fernbedienungsleitung des einen Motors kurz- s schalters durch den Kurvenzweig 7 b nach unten in
zeitig zu schließen und gleich wieder zu öffnen und den PunktIb' der KurveIb gedrückt (Fig. 1),
damit den Startimpuls für einen Motor zu geben, das entspricht der Pfeilrichtung D in F i g. 2. Der
während der gleichzeitig geschlossene Arbeitskon- Kontakt9a, Sb wird geöffnet und dafür der Kontakt die Verbindung zum anderen Motor herstellt. takt 8a, 8c geschlossen. Außerdem wird der Ein/
Wird dann der für beide Kontakte gemeinsame to Aus-Schalter geöffnet. Durch diese beiden Umschal-Druckknopf
wieder losgelassen, so wird der Arbeite- tungen wird der Motor zunächst wieder stromlos
kontakt geöffnet und damit die kreuzweise Verbin- und wieder stillgesetzt. Alle Abmessungen sind dabei
dung unterbrochen, so daß die ganze Apparatur still- so getroffen, daß dies unmittelbar nach Auslösung des
gesetzt wird. Kameraverschlusses geschieht. Letzterer läuft daher
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus- »5 mit der jeweils voreingestellten Verschlußzeit ab, und
fUhrungsbeispiel dargestellt, bei dem der Impuls- zwar bei süllstehendem Motor und Getriebe. Bei diekontakt
an der Spannung der Motorbatterie liegt, und ser Auslösephase bleibt das Zahnrad U und die ganze
ferner in einem Ausführungsbeispiel, bei dem der daran hängende Getriebekette unbewegt, da in Dreh-Impulskontakt
elektrisch von der Motorbatterie ge- richtung A der Freilauf 10 das Rad 11 nicht mittrennt
ist. In beiden Ausfuhrungsbeispielen sind je 20 nimmt.
eine Phase des Fernbedienungskreises und des Im- Am Ende des Verschlußablaufs trifft ein nicht
pulskreises zu einer gemeinsamen Leitung zusammen- dargestelltes, bei Verschlußablauf zwangläufig beweggefaßt.
Es zeigt tes Glied auf den Kontakt 16 (Fig. 1 und 2) und
F i g. 1 schematisch einen Antriebsmotor mit auf- schließt diesen. Motor 1 wird dadurch erneut an
gesetzter Kamera, 35 Spannung gelegt, diesmal aber mit umgekehrter
F i g. 2 ein schematisches Schaltbild des Motors Polung. Der Motor läuft daher in anderer Drehrich-
mit an Spannung liegendem Impulskontakt, tung und dreht die Kurvenscheibe 6 in Richtung des
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild des Motors PfeilsC. Die Mittelzunge8a des Umschalters ver-
mit spannungslosem Impulskontakt, bleibt dabei zunächst im unteren, ohne Steigung ver-
F ig. 4 eine schematische Schaltung zweier mitein- 30 laufenden Kurvenzug la, so daß das Zahnrad 5 mit
ander gekuppelter Kameras. der Kurvenscheibe 6 fast eine ganze Umdrehung
In F i g. 1 ist mit 1 der Elektromotor bezeichnet, machen kann.
der über das in einem Gehäuse 2 untergebrachte Bei dieser Umdrehung wird nun auch das Zahn-Getriebe
eine Kamera 3 antreibt. Die Darstellung rad 11 über die Freilaufkupplung 10 mitgenommen
des Getriebes ist stark vereinfacht, da die meisten 35 und damit auch die Aufzugsachse 13 gedreht, die in
Bauelemtene, genauso wie die ganze Motorfunktion, der Kamera 3 den Film transportiert und den Verfür
die Erfindung keine direkte Rolle spielen. schliß erneut aufzieht. Am Ende der Umdrehung
Der Elektromotor 1 besitzt ein Ritzel 4, das ein der Kurvenscheibe 6 steigt der Kurvenzweig Ta wie-ZahnradS
antreibt. Dieser Antrieb erfolgt in wech- der zum Kurvenzwe^g76 auf, so daß der Umschalselnden
Richtungen, d. h., der Motor ist durch Um- 40 ter Sa, 8c wieder zurückgeschaltet wird bei gleichpolung
in seiner Drehrichtung umschaltbar. Mit dem zeitiger Schließung des Kontakts 9.
Zahnrad 5 ist eine Kurvenscheibe 6 fest verbunden, Zeitlich kurz vorher wurde auch der Kontakt 16 die auf ihrem Umfang eine Kurvennut besitzt, die in vom Verschluß und der Kontakt 15 vom Bedienenden einen auf dem Umfang ohne Steigung verlaufenden wieder geöffnet, so daß der Motor 1 erneut ohne Zweig Ta und einen mit Steigung verlaufenden 45 Strom ist, wobei jedoch das dem Getriebe inne-Zweig7b aufgeteilt ist. Von der Kurve wird ein wohnende Trägheitsmoment ausreicht, um die Kur-Umschalter mit der Mittelzunge 8 a und den beiden venscheibe 6 wieder voll in ihre in F i g. 1 dargestellte Kontaktzungen Sb, Sc gesteuert sowie ein Ein/Aus- Ausgangsposition laufen zu lassen.
Schalter 9. Über einen Freilauf 10 ist das Zahnrad 5 Die bisher beschriebenen Bauteile und deren mit einem weiteren Zahnrad 11 und dieses mit dem 50 Funktion gehören jedoch alle dem Stand der Technik Zwischenrad 11 α in Eingriff, das seinerseits mit dem an. Sie wurden daher nur sehr vereinfacht dargestellt Aufzugsrad 12 kämmt. Letzteres ist fest mit der und summarisch beschrieben.
Aufzugsachse 13 verbunden, die bei ihrer Drehung Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe de den Filmtransport und den Verschlußaufzug in der Weiterentwicklung des bekannten Motors in Rich-Kamera 3 bewirkt. 55 tung auf eine Verwendungsmöglichkeit mit einem
Zahnrad 5 ist eine Kurvenscheibe 6 fest verbunden, Zeitlich kurz vorher wurde auch der Kontakt 16 die auf ihrem Umfang eine Kurvennut besitzt, die in vom Verschluß und der Kontakt 15 vom Bedienenden einen auf dem Umfang ohne Steigung verlaufenden wieder geöffnet, so daß der Motor 1 erneut ohne Zweig Ta und einen mit Steigung verlaufenden 45 Strom ist, wobei jedoch das dem Getriebe inne-Zweig7b aufgeteilt ist. Von der Kurve wird ein wohnende Trägheitsmoment ausreicht, um die Kur-Umschalter mit der Mittelzunge 8 a und den beiden venscheibe 6 wieder voll in ihre in F i g. 1 dargestellte Kontaktzungen Sb, Sc gesteuert sowie ein Ein/Aus- Ausgangsposition laufen zu lassen.
Schalter 9. Über einen Freilauf 10 ist das Zahnrad 5 Die bisher beschriebenen Bauteile und deren mit einem weiteren Zahnrad 11 und dieses mit dem 50 Funktion gehören jedoch alle dem Stand der Technik Zwischenrad 11 α in Eingriff, das seinerseits mit dem an. Sie wurden daher nur sehr vereinfacht dargestellt Aufzugsrad 12 kämmt. Letzteres ist fest mit der und summarisch beschrieben.
Aufzugsachse 13 verbunden, die bei ihrer Drehung Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe de den Filmtransport und den Verschlußaufzug in der Weiterentwicklung des bekannten Motors in Rich-Kamera 3 bewirkt. 55 tung auf eine Verwendungsmöglichkeit mit einem
Die Kurvenscheibe 6 besitzt außerdem eine Axial- Fernzählwerk bei Fernauslösung und auf den Zu-
kurve 6 a, die mit einer Auslöserstange 14 zusammen- sammenbau mit einer weiteren Kamera wird vielmehr
wirkt und diese bei Drehung der Kurvenscheibe 6 durch den gemäß der Erfindung neu eingeführten
anhebt. Die Auslöserstange wirkt in nicht dargestell- Impulskontakt 20 gelöst. Letzterer is in F i g. 1 am
ter Weise auf den Verschlußauslöser der Kamera ein 60 Umfang des Aufzugrads 12 dargestellt. Das Rad 12
und bringt den Verschluß zum Ablauf. besitzt einen Schaltnocken 12a, der pro Umdrehung
Die elektrische Schaltung des Motors ist mit ihren des Rads 12, d. h. also pro Filmtransport und Ververschiedenen
Steuerkontakten in F i g. 2 dargestellt, Schlußaufzug, einmal am Impulskontakt 20 vorbeiallerdings
ebenfalls in stark vereinfachter Weise. streicht und diesen kurzzeitig schließt.
Die Funktionsweise des Motors ist folgende: 65 In Fig. 2 ist die elektrische Schaltung des Im-
Durch Schließen eines Auslösekontakts 15 (F i g. 2) pulskontakts 20 gezeigt, tiie an sich keiner weiteren
wird der Motor 1 an Spannung gelegt, und die Kur- Erläuterung bedarf,
venscheibe6 beginnt in Pfeilrichtung A (Fig. 1) zu An der Motorgehäusewand ist eine Kontaktplatte
i 934 466
21 vorgesehen (Fig. 1 und 2), die mit drei Anschlußbuchsen
22, 23, · 24 bestückt ist. An ihr können sowohl ein Kabel mit Kontakt zur Fernauslösung
angeschlossen werden als auch ein Kabel, mit dem der von Kontakt 20 gelieferte Impuls weiterer Verwendung
zugeführt werden kann.
Das Kabel für die Fernauslösung kann zwischen den Buchsen 22, 24 angeschlossen werden, so daß
der Fernauslöserkontakt dem am Motor vorhandenen ■ Auslösekontakc parallel liegt. Zwischen den Buchsen
22, 23 kann ein elektromagnetisch arbeitender Fernzähler angeschlossen werden, und natürlich können
die Leitungen für den Fernauslöser und den Fernzähler auch zu einem Kabel zusammengefaßt werden.
Eine geringfügige andere " Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 3 dargestellt. Und zwar unterscheidet
sich diese Ausführungsform von derjenigen in F i g. 2 dadurch, daß der Impulskontakt 20' nicht an
der Spannungsquelle der Motorbatterie liegt. Der Impulskontakt 20' stellt daher nur einen Kontakt dar,
mittels dessen ein den Buchsen 22', 23' zugeführter Fremdstromkreis impulsmäßig geschlossen werden
kann. Dieser Fremdstromkreis muß über eine eigene Stromquelle verfügen.
Zur weiteren Erläuterung ist daher in F i g. 3 an die Kontaktplatte 21' ein Fernauslöser 40 mit Zählwerk
41 angeschlossen dargestellt. Der Fernauslöser 40 stellt auch hier lediglich einen Parallelkontakt zum
Auslösekontakt 15 dar, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben. Im Gegensatz dazu
besitzt jedoch hier das Zählwerk 41 eine eigene Stromquelle 42, so daß dieser Zählwerksstromkreis
vom Motorstromkreis unabhängig ist. Die Motorbatterie wird daher bei Zählwerksbetätigung nicht
belastet.
Insbesondere liegt der Erfindung aber der Gedanke zugrunde, zwei Kameras zusammenzuschalten und
den von jeder Kamera gelieferten Impuls dazu zu benutzen, die jeweils andere Kamera auszulösen.
Eine Schaltung für eine solche Anordnung ist in F i g. 4 offenbart.
Auf der rechten Seite der Darstellung ist die bereits beschriebene Kontaktplatte 21 dargestellt mit
ihren Anschlußbuchsen 22, 23, 24. Auf der linken Seite ist dagegen die Anschlußbuchse 21 α einer zweiten
Kamera gezeigt mit den Anschlußbuchsen 22 a, 23a, 24 a. Die Buchsen dieser zweiten Kontaktplatte
haben innerhalb der nicht gezeigten Kamera die gleichen elektrischen Verbindungen wie die der ersten
Platte 21.
Aus F i g. 3 ist nun erkennbar, daß von den Buchsen 22, 23, das sind die Impulsgabe-Buchsen, eine
Zuleitung 30, 31 zu den Fernauslösebuchsen 22a, 24a der Platte 21a führt. Durch sie ist somit der Impulskontakt 20 dem Auslösekontakt der zweiten Kamera
parallel geschaltet.
Es ist aber auch erkennbar, daß die Impulskontakt- Buchsen 22a, 23a der zweiten Platte 21 α mit den
Fernauslösebuchsen 22, 24 verbunden sind, und zwar durch die Zuleitungen31, 32. Fig. 3 zeigt sehr anschaulich, daß der Impulsgabe-Kontakt der einen
Kamera mit den Fernauslösebuchsen der anderen Kamera elektrisch verbunden ist, so daß sich die
Kameras, einmal in Betrieb gesetzt, ständig gegenseitig auslösen. In diesem gekuppelten Zustand können sie durchaus durch Betätigung z. B. des Auslösekontakts 15 an der einen Kamera in Betrieb gesetzt
werden, welchem Auslösekontakt zweckmäßigerweise ein nicht dargestellter Haltekontakt parallel geschaltet
ist, der erst am Ende des Verschlußaufzugs selbsttätig wieder abfällt. Es ist jedoch bei der bisher
beschriebenen Schaltung nicht möglich, die einmal angelaufenen Kameras wieder zu stoppen.
Zu diesem Zweck ist in die Zuleitungen 31, 32 ein Schalter eingebaut, der aus einem Wischkontakt mit
der mittleren, isolierten Kontaktzunge 33 a und den beiden seitlichen Kontaktzungen 33 b, 33 c besteht.
ίο Ferner ist in der Leitung 32 noch ein einfacher Ein/
Aus-Schalter 34 vorgesehen, der in unbetätigtem Zustand geöffnet ist. Wischkontakt 33 und Schalter
34 werden gemeinsam durch eine Drucktaste 35 betätigt.
Durch diese Betätigung erfolgt auch die erste Inbetriebnahme der gekuppelten Kameras. Beim
Niederdrücken der Taste 35 wird einmal der Ein/ Aus-Schalter 34 geschlossen, zum anderen wird aber
auch die mittlere Kontaktzunge33a in der Darstel-
lung der F i g. 4 nach rechts bev/egt. Dabei folgt zunächst die linke Kontaktzunge 33 b, so daß für eine
gewisse Zeitspanne die Kontakte 33 a, 33 ft gemeinsam
am Kontakt 33 c anliegen. Auf diese Weise wird der Auslösekontakt 15 überbrückt, und die rechte
Kamera, zu der die Kontaktplatte 21 gehört, läuft an. Wird die Taste 35 dann weiter durchgedrückt, so
folgt die linke Kontaktzunge 33 b nicht weiter, so daß die Verbindung zwischen den Leitungen 31, 32 an
dieser Stelle wieder aufgehoben wird. Es bleibt aber der Ein/Aus-Schalter 34 geschlossen, so daß sich
fortan die beiden Kameras gegenseitig auslösen können.
Wird später die Taste 35 wieder losgelassen, so wird dadurch der Ein/Aus-Schalter 34 geöffnet, so
daß die in der Darstellung rechte Kamera nicht mehr ausgelöst werden kann, weil ihre Fernauslöscleitung
unterbrochen ist. Die in der Darstellung linke Kamera ist bei einer solchen Anordnung also immer
diejenige, die am Ende einer Aufnahmeserie die jeweils letzte Aufnahme macht.
Claims (9)
1. Antriebsmotor für fotografische Kameras, der nach durch Kontaktgabe ausgelöstem Anlauf
den Kameraverschluß auslöst, während des eigentlichen Verschlußablaufes stromlos ist und
am Ende des Verschlußablaufes durch ein beim Verschlußablauf zwangläufig bewegtes Bauelement
zum Weiterlauf eingeschaltet wird, bei dem er den Film transportiert und den Verschluß
erneut spannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1,2) einen normalerweise geöffneten Impulsgabekontakt (20) enthält, der von
einem beim Weiterlauf bewegten Bauelement (12) zeitlich etwa in der Mitte der Weiterlaufphase
zwecks Impulsgabe geschlossen wird, und daß von den Konlaktzungen ausgehende Leitungen in
Anschlußbuchsen (22,23) an der Außenwand des Motors zugänglich sind.
2. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulskoniakt (20) an
Spannung liegt.
3. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulskontakt (20) von
der Motoxbatterie getrennt ist.
4. Antriebsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einem dem Auslösekontakt des Motors
parallel geschalteten Fernbedienungskontakt, da-
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durch gekennzeichnet, daß an die Anschlußbuchsen (22,23) des Impulskontaktes ein elektromagnetisch
arbeitendes Zählwerk (41) angeschlossen ist.
5. Antriebsmotor nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch
arbeitende Zählwerk (41) mit eigener Batterie verscrjen ist.
6. Antriebsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen
zum Zählwerk und zum Fernbedienungskontakt in einem Kabel vereinigt sind.
7. Antriebsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3 mil zwei dem Auslösekontakt parallelliegenden
Anschlußbuchsen für einen Fernbedicnungskontakt, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Anschlußbuchsen (22,23) des Impulskontaktes (20) die .Fcrnbedienungs-Anschluß-
büchsen (22 a, 24 a) eines zweiten Antriebsmotor
und an dessen Impulskontakt-Anschlußbuchsen (22a, 23 a) die Fernbedienungs-Anschlußbuchsen
(22, 24) des ersten Motors angeschlossen sind und daß in die gegensinnig verlaufenden Leitungen ein
Schalter für Laufbeginn und Laufende der Antriebsmotore eingebaut ist.
8. Antriebsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
aus einem die beiden Zweige der Fernbcdienungslcilung des ersten Motors überbrückenden Wischkontakt
(33 u, 33 b, 33 c) und einem diesem nachgeschalteten Arbeitskontakt (34) besteht.
9. Antriebsmotor nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Motorgehäuse
ein Zweig des impulskreises und ein Zweig des Fernbedienungskreises zu einer gemeinsamen
Leitung zusammengefaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109625/19«
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