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Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung an Filmkameras, zur Auslösung für Dauerlauf und für Einzelbild, bei denen der Sektorenblende ein federbelasteter Stopphebel zugeordnet ist, welcher bei Kameraauslösung durch den Elektromagneten gegen die Federkraft aus der Umlaufbahn der Sektorenblende bewegt und dabei gleichzeitig der Elektromotor eingeschaltet wird, gemäss Patent Nr. 297488.
Nach dem Stammpatent sind solche elektromagnetische Auslöseeinrichtungen derart aufgebaut : a) dass dem vom Kameraauslöser betätigten Kontakt eine aus zwei komplementären, gleichzeitig entweder leitenden oder nichtleitenden Transistoren aufgebauten bistabile Kippstufe mit einem
Elektromagneten an deren Ausgang und mit einem Kondensator nachgeschaltet ist, welcher sich bei
Einschalten der Betriebsspannung auflädt und durch diese Auladung das Kippen der Kippstufe in ihre leitende Schaltstellung bewirkt ; b) dass ein Impulsgabekontakt vorhanden ist, mittels dessen der bistabilen Kippstufe von der rotierenden Blendenachse abgeleitete Impulse zugeführt werden, durch welche bei Einstellung auf "Einzelbild" diese Kippstufe in ihre nichtleitende Schaltstellung gekippt wird ;
und
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bistabile Kippstufe an einem etwaigen Umkippen-infolge der ihr zugeführten Impulse-in ihre nichtleitende Schaltstellung gehindert wird.
Bei mit dieser Auslöseeinrichtung ausgestatteten Filmkameras wirkt nun die Einzelbildauslösung derart, dass bei Druck auf den Kameraauslöser eine Filmlänge von etwa einer Bildhöhe plus einer Steghöhe transportiert und dass dabei dieses eine Bild belichtet wird ; die Belichtung erfolgt mit der sich für Filmbilder bei der üblichen
Aufnahmefrequenz von 18 Bildern/sec ergebenden Zeit von zirka 1/40 sec. Bei vielen Gelegenheiten sind jedoch
Einzelbildaufnahmen unter ungünstigen Lichtverhältnissen erforderlich-wobei dann diese Belichtungszeit zu kurz ist.
In solchen Fällen sollten daher mit der Filmkamera Einzelbilder zweckmässig mit der von
Stehbildkamera her bekannten Methode der T-Belichtung aufgenommen werden können ; an der Filmkamera müsste also mittels einer entsprechenden Einrichtung durch Druck auf den Auslöser das Filmfenster geöffnet werden-und durch einen zweiten Druck dasselbe wieder geschlossen sowie der Film weiter transportiert werden ; das zwischen diesen beiden Auslöserbetätigungen liegende Intervall muss dabei frei wählbar sein-ebenso wie bei Stehlbildkameras.
Weiters ist in der deutschen Patentschrift Nr. 1114702 eine steuerbare elektrische Antriebsvorrichtung für
Filmkameras-beispielsweise für Schmalfilmkameras-beschrieben, mittels welcher auf Basis transistorierter
Schalteinheiten in der betreffenden Filmkamera mehrere Betriebsarten gesteuert werden können-darunter auch
Einzelbildschaltung.
Nach der Erfindung sind daher (gemäss dem Stammpatent aufgebaute) elektromagnetische Auslöeeinrichtungen an Filmkameras, zur Auslösung für Dauerlauf und für Einzelbild, derart vorteilhaft ausgebildet, dass bei Einzelbildaufnahme für T-Belichtung die Sektorenblende mittels des Stopphebels auch in ihrer Offenstellung angehalten werden kann, dass ferner an die vorhandene bistabile Kippstufe von einem zweiten
Impulsgeber gleichfalls von der rotierenden Blendenwelle abgeleitet, ein zusätzlicher-vorzugsweise gegen den ersten um 1800 versetzter-Stoppimpuls zur Kippung in ihre nichtleitende Schaltstellung zugeführt und dadurch das Anhalten der Sektorenblende in Offenstellung gesteuert wird und dass eine Kontaktkombination vorhanden ist, durch welche einerseits im Normalbetrieb bei Einzelbildaufnahme verhindert wird,
dass etwa durch den zusätzlichen 1800 -Stoppimpuls die bistabile Kippstufe in ihre nichtleitende Schaltstellung gekippt würde, und anderseits der Elektromagnet weiter unter Strom gehalten wird.
Bei dieser speziellen Ausführungsform der Auslöseeinrichtung wird also der bistabile Kreis nicht nur nach einer vollem Umdrehung der Blendenwelle durch einen von derselben ausgelösten Stoppimpuls in seine nichtleitende Schaltstellung gekippt und damit der Elektromagnet mit Stopphebel abfallen gelassen sowie die Blende gestoppt-sondern dies zusätzlich auch nochmals nach einer halben Umdrehung der Blendenwelle durchgeführt ; nach einer halben Umdrehung steht dann nämlich gerade der Offensektor der Blende vor dem Bildfenster, so dass die Belichtung beliebig lange ausgedehnt werden kann ; am Ende der gewünschten Belichtungszeit wird dann durch einen zweiten Druck auf den Auslöser die Umlaufblende wieder ausgelöst, welche noch eine halbe Umdrehung macht und damit das Bildfenster wieder schliesst.
Bei Einstellung der Kamera auf Einzelbild kann somit der Benutzer durch jeweils zweimalige Betätigung des Auslösers die Belichtungszeit des Einzelbildes individuell nach den gegebenen Lichtverhältnissen einrichten.
Bei solchen erfindungsgemäss ausgerüsteten Filmkameras muss selbstverständlich auch die vordem gegebene Möglichkeit gewahrt bleiben : nämlich, Einzelbilder durch einmalige Auslöserbetätigung mit der frequenzabhängigen Belichtungszeit von zirka 1/40 sec zu belichten ; es müssen also die der bistabilen Kippstufe zusätzlich zugeführten Stoppimpulse nach Umdrehung der Blendenwelle um 1800 wahlweise wieder unwirksam gemacht werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Auslöseeinrichtung ist zu diesem Zweck die Anordnung so getroffen, dass der zusätzliche Impulsgeber aus einem zweiten blendenwellenfesten Nocken, welcher gegen den ersten, bei Einzelbildaufnahme den Blendenantrieb abschaltenden Nocken um 1800 versetzt ist, und aus dem von diesem zweiten Nocken betätigten Impulsgabekontakt besteht und dass die
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Sektorenblende von einem dritten Nocken betätigt wird, sowie aus einem zweiten, mit dem erstgenannten in
Reihe liegenden Arbeitskontakt besteht, welcher dem Benutzer zugänglich ist.
Soferne jedoch mit einer Filmkamera Einzelbildaufnahmen mit der T-Belichtung gemacht werden sollen, dann ist die bei jedem Bild erforderliche zweimalige Betätigung des Auslösers, nämlich zum öffnen bzw. zum
Schliessen des Verschlusses, selbstverständlich unbequem und unerwünscht. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemässen Aulöseeinrichtung wird hier dadurch Abhilfe geschaffen, dass die Auslöseeinrichtung zusätzlich Stromleiter und Kontakte enthält, mittels welcher bei Einstellung auf Einzelbild mit T-Belichtung der in Geschlossenstellung der Blendenwelle vom Impulsgabekontakt abgeleitete 3600-Stoppimpuls unwirksam gemacht wird, wodurch die Sektorenblende bei jeder Kameraauslösung nur in ihrer Offenstellung stoppt.
Vorzugsweise bestehen dabei diese zusätzlichen Stromleiter und Kontakte aus einer zweiten Direktleitung zum Elektromagneten, welche zu jener den Arbeitskontakt enthaltenden ersten Direktleitung parallelliegt, wobei der dem Benutzer zugängliche Arbeitskontakt als Umschalter zwischen diesen beiden Direktleitungen ausgebildet ist, und ferner liegt in der zweiten Direktleitung ein dritter Arbeitskontakt, welcher in Geschlossenstellung der Sektorenblende von einem vierten Nocken betätigt wird und dadurch bei Einstellung auf Einzelbild und T-Belichtung der 3600-Stoppimpuls unwirksam gemacht wird.
Bei Einzelbildaufnahmen mit T-Belichtung kann es jedoch für den Benutzer zweifelhaft sein, ob das Bildfenster gerade offen oder geschlossen ist-dies insbesondere-wenn die Asulösevorrichtung nicht derart geschaltet ist, dass die Sektorenblende von Offenstellung zu Offenstellung läuft. Die elektromagnetische Auslöseeinrichtung kann nun zur Behebung dieses Mangels derart ausgebildet sein, dass sie eine Lichtquelle zur Anzeige der Offenstellung der Sektorenblende enthält, welche einerseits direkt an der Stromquelle und anderseits im Parallelkreis zum Ausgang der bistabilen Kippstufe zwischen dem vom Benutzer betätigbaren Umschalter und dem damit in Reihe liegenden, ersten Arbeitskontakt angeschlossen ist.
Weil jeweils in der 1800-Stellung der Sektorenblende dieser erste Arbeitskontakt geschlossen ist, brennt in dieser Stellung auch die Lichtquelle und zeigt damit dem Benutzer das Bildfenster an.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäss aufgebauten elektromagnetischen Auslöseeinrichtung an Filmkameras, für Dauerlauf und für Einzelbild veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine mit einer solchen Auslöseeinrichtung ausgerüstete Filmkamera mit Elektromagnet, Stopphebel und Impulsgabekontakt an der Sektorenblende ; Fig. 2 das Schaltbild der Auslöseeinrichtung mit einer bistabilen Kippstufe ; Fig. 3a die Blendenwelle mit der Sektorenblende und mit Nocken sowie die drei von derselben betätigten Schalter ; und schliesslich Fig. 3b ein graphisches Schema der Zuordnung der Geschlossenstellung der Schalter zur Winkellage der Sektorenblende.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Filmkamera ist am Gehöse --1-- an der Frontseite das Objektiv-2-
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nicht dargestellten Vorratsspule zu einer ebenfalls nicht dargestellten Aufwickelspule, wobei auch die Filmtransportmittel zur Vereinfachung der Darstellung nicht eingezeichnet sind. In der Umlaufbahn der Sektorenblende --4-- ist ein Stopphebel --10-- angeordnet, der zur Kameraauslösung in Pfeilrichtung - bewegbar ist. Der Stopphebel ist am Anker eines Elektromagneten --11-- befestigt, der bei Stromfluss den Anker gegen die Kraft der Feder--12--anzieht und dabei den Stopphebel aus der Umlaufbahn der Sektorenblende zieht.
Die Schaltung des Elektromagneten --11-- ist in Fig. 2 dargestellt, aus der ersichtlich ist, dass die Auslösevorrichtung einen bistabilen Kreis umfasst, der aus zwei komplementären Transistoren--T, und T-- sowie aus den Widerständen --R1, R2, R3, R4 und R ;--besteht. Ferner sind ein Kondensator--C--und
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den Rückkopplungskreis der bistabilen Kippstufe ein. Der Impulsgabekontakt--24--wirkt mit einem blendenwellenfesten Nocken--26- (Fig. l) zusammen, wobei der Kontakt --24-- pro Umlauf der Sektorenblende einmal geschlossen wird. Mittels des Wählkontaktes-27-und des Kontaktes --24-- kann der Rückkopplungskreis kurzgeschlossen werden.
Der Kontakt --27-- ist aussen am Kameragehäuse-l--in Form eines Schalters zugänglich und dort derart mit den Markierungen"Einzelbild"und"Dauerlauf" (EB/DL) versehen, dass der Kontakt --24-- unwirksam ist, wenn der Schalter auf--DL--steht, dagegen wirksam ist, wenn der Schalter auf-EB-steht und damit beim Schliessen des Kontaktes --24-- der Rückkopplungskreis des Flip-Flop kurgeschlossen wird. Diese Einrichtung ist bereits im Stammpatent beschrieben
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und dient der Durchführung von Einzelbildaufnahmen mit frequenzabhängiger Belichtungszeit.
Zur Durchführung von Einzelbildaufnahmen mit T-Belichtungszeit sind zusätzlich folgende Schaltelemente bestimmt : Zunächst ist die Blendenwelle mit einem weiteren Nocken --30-- versehen (Fig. 3a), der gegenüber dem Nocken--26--um 180 versetzt ist. Durch diesen zusätzlichen Nocken wird der Impulsgabekontakt - nunmehr auch betätigt, wenn das Bildfenster von der Sektorenblende gerade freigegeben ist. Das
Bildfenster bleibt dann so lange offen (T-Belichtung), bis der Kameraauslöser wieder betätigt, d. h. der Kontakt --A-- wieder geschlossen wird. Zu diesem Zweck ist an der Sektorenblende bzw. an der Blendenwelle ein weiterer mechanischer Stoppanschlag angebracht, hinter den der Stopphebel --10-- auch in der 1800-Stellung der Blende einfallen kann.
Um daneben auch die Möglichkeit der Vornahme frequenzabhängig belichteter Einzelbilder zu erhalten und um ausserdem die doppelte Auslöserbetätigung bei Einzelbildaufnahmen mit T-Belichtung zu vermeiden, sind folgende Massnahmen getroffen : Parallel zum Ausgang des bistabilen Kreises ist eine Leitung gelegt, die aus zwei
Zweigen mit dazwischenschaltbarem Umschalter--N/T--besteht. In dem einen Zweig liegt ausserdem ein Kontakt --31-- und im andern Zweig ein Kontakt-32-.
Diesen Kontakten sind auf der Blendenwelle zwei Nocken--31a und 32a--zugeordnet, u. zw. derart, dass der Nocken --31a-- den Kontakt --31-- immer dann schliesst, wenn die Blende eine halbe Umdrehung gemacht hat, d. h. in der 1800-Stellung der Blende, während der Nocken--32a--den Kontakt--32--nach jeder 360 -Drehung der Blende schliesst. Mittels des Umschalters--N/T--kann der Benutzer, nachdem er am Wählkontakt--EB/DL--vorgewählt hat, ob er eine Bildserie oder Einzelbilder aufnehmen will, im Fall der Einstellung auf Einzelbild (EB-Kontakt geschlossen) nun auch noch vorwählen, ob er die Einzelbilder mit der sich durch die Bildfrequenz ergebenden Belichtungszeit oder mit einer T-Belichtung machen will.
Die erfindungsgemäss aufgebaute elektromagnetische Auslöseeinrichtung hat folgende Wirkungsweise :
Bei Einstellung des Umschalters auf--N-- (=normale belichtungsfrequenzabhängige Belichtung) wird der Zweig mit dem Kontakt--31--in den Parallelkreis zum bistabilen Kreis einbezogen und dieser Kontakt - 31-- wird von seinem Nocken --31a- jeweils bei 180 -Blendendrehung geschlossen. Betätigt der Benutzer den Auslöser der Kamera, so wird zwar nach 180 -Blendenumdrehung der Impulsgabekontakt --24-- vom Nocken--30--geschlossen und damit ein Stromimpuls gegeben.
Da aber gleichzeitig der Kontakt--31--geschlossen ist, bleibt der Magnet--11--an Spannung und ausserdem kann der bistabile Kreis durch den gegebenen Stoppimpuls nicht in seinen nichtleitenden Zustand kippen. Blendenwelle und Blende drehen sich somit weiter, bis der Nocken--26--den Impulsgabekontakt--24--zum zweiten Mal schliesst, was nach einer vollen Blendenumdrehung der Fall ist. Jetzt ist der Kontakt--31--offen, so dass der nun gegebene Stoppimpuls tatsächlich zum Kippen des bistabilen Kreises in seinen nichtleitenden Zustand und damit zum Abfallen des Magneten --11-- und zum Stoppen der Sektorenblende führt.
Wünscht der Benutzer für seine Einzelbildaufnahmen die T-Belichtung, so schaltet er am Umschalter --N/T-- auf--T--und bezieht damit den Kontakt--32--in den Parallelkreis zum bistabilen Kreis ein.
Wie schon erwähnt, wird der Kontakt--32--vom zugeordneten Nocken--32a--jeweils dann geschlossen, wenn die Blende eine volle Umdrehung gemacht hat. Dadurch ergibt sich der folgende Ablauf :
Der Benutzer schliesst den Auslösekontakt--A--, die Blende läuft an und wird nach einer 1800-Drehung
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dadurch voll wirksam, und die Blende hält an. Der Benutzer hat jetzt Zeit, das Bildfenster so lange offen zu halten, wie ihm das angesichts der gegebenen Objekthelligkeit richtig erscheint. Erst wenn er den Auslösekontakt --A-- wieder schliesst, läuft die Blende erneut an. Nach einer weiteren 1800-Drehung der Blende wird der Impulsgabekontakt--24--wieder geschlossen, diesmal durch den Nocken--26-.
Da jetzt aber gleichzeitig der Kontakt--32--geschlossen ist, dessen Nocken--32a--den Kontakt ja immer in der 00- bzw.
3600-Stellung der Blende schliesst, wird der vom Impulsgabekontakt--24--in Verbindung mit dem Nocken --26-- gegebene Stoppimpuls nicht wirksam. Der Magnet--11-bleibt vielmehr über den Umschalter --N/T-- und den Kontakt--32--an Spannung, und auch der bistabile Kreis kann nicht kippen. Die Blende
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Blende gestoppt wird. Das Bildfenster ist jetzt erneut offen. Der Benutzer brauchte aber zur Erreichung dieses Zustandes den Auslöser nur einmal zu betätigen, was den Blendenumlauf von Offenstellung zu Offenstellung und gleichzeitig natürlich den Filmtransport bewirkte.
Den Zustand der Kamera, ob nämlich das Bildfenster offen oder geschlossen ist, kann der Benutzer an der Lichtquelle --33-- erkennen. Diese Lichtquelle ist einerseits zwischen dem Umschalter--N/T--und dem Kontakt--31--an letzteren angeschlossen und anderseits direkt an die Stromquelle--14--. Die Lichtquelle brennt demnach immer dann, wenn der Kontakt --31-- geschlossen ist, was immer in der 1800-Stellung der Blende (=Offenstellung) der Fall ist. Eine brennende Lichtquelle sagt dem Benutzer daher, dass das Bildfenster der Kamera offen ist.
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Bei Einzelbildaufnahmen im Normalbetrieb leuchtet die Lichtquelle pro Bild einmal auf, und im Dauerlaufbetrieb blinkt sie mit der an der Kamera eingestellten Bildfrequenz.
In Fig. 3b ist die Zuordnung der Kontakte zueinander und zu den Stoppanschlägen der Sektorenblende dargestellt. Von den Stoppanschlägen sind zwei Stück vorhanden, nämlich einer bei 0/3600 und der zusätzlich eingeführte bei 1800 der Blende. Der Impulsgabekontakt-24-wird sowohl bei Drehung der Blende um 3600 und jetzt zusätzlich auch nach jeder 1800-Drehung der Blende geschlossen. Die Schliessung erfolgt jedoch nicht genau nach 180 bzs. 3600 Blendendrehung, sondern etwas davor.
Damit wird einerseits der Abfallzeit des Relais Rechnung getragen, als auch sichergestellt, dass dieser Kontakt in der Stoppstellung der Blende bei genau 180 bzw. 3600 wieder geöffnet ist, da, wenn dieser Kontakt --24-- in der tatsächlichen Stoppstellung der Blende noch geschlossen wäre, die Kamera bei erneuter Auslöserbetätigung nicht wieder anlaufen könnte. Die
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ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetische Auslöseeinrichtung an Filmkameras, für Dauerlauf und für Einzelbild, gemäss Patent Nr. 297488, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einzelbildaufnahme für T-Belichtung die Sektorenblende (4) mittels des Stopphebels (10) auch in ihrer Offenstellung angehalten werden kann, dass ferner an die vorhandene bistabile Kippstufe (Ti-T) von einem zweiten Impulsgeber (30-24), gleichfalls von der rotierenden Blendenwelle (5) abgeleitet, ein zusätzlicher-vorzugsweise gegen den ersten um 1800 versetzter-Stoppimpuls zur Kippung in ihre nichtleitende Schaltstellung zugeführt und dadurch das Anhalten der Sektorenblende (4) in Offenstellung gesteuert wird und dass eine Kontaktkombination (31-N/T) vorhanden ist,
durch welche einerseits im Normalbetrieb bei Einzelbildaufnahme verhindert wird, dass etwa durch den zusätzlichen 1800-Stoppimpuls die bistabile Kippstufe (Ti-T) in ihre nichtleitende Schaltstellung gekippt würde, und anderseits der Elektromagnet (11) weiter unter Strom gehalten wird.
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