AT314355B - Elektromagnetische Auslöseeinrichtung an Filmkameras, zur Auslösung für Dauerlauf und für Einzelbild - Google Patents

Elektromagnetische Auslöseeinrichtung an Filmkameras, zur Auslösung für Dauerlauf und für Einzelbild

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AT314355B
AT314355B AT183772A AT183772A AT314355B AT 314355 B AT314355 B AT 314355B AT 183772 A AT183772 A AT 183772A AT 183772 A AT183772 A AT 183772A AT 314355 B AT314355 B AT 314355B
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AT
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contact
shutter
cam
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AT183772A
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Kessler Arthur
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Leitz Ernst Gmbh
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung an Filmkameras, zur Auslösung für Dauerlauf und für Einzelbild, bei denen der Sektorenblende ein federbelasteter Stopphebel zugeordnet ist, welcher bei Kameraauslösung durch den Elektromagneten gegen die Federkraft aus der Umlaufbahn der Sektorenblende bewegt und dabei gleichzeitig der Elektromotor eingeschaltet wird, gemäss Patent Nr. 297488. 



   Nach dem Stammpatent sind solche elektromagnetische Auslöseeinrichtungen derart aufgebaut : a) dass dem vom Kameraauslöser betätigten Kontakt eine aus zwei komplementären, gleichzeitig entweder leitenden oder nichtleitenden Transistoren aufgebauten bistabile Kippstufe mit einem
Elektromagneten an deren Ausgang und mit einem Kondensator nachgeschaltet ist, welcher sich bei
Einschalten der Betriebsspannung auflädt und durch diese Auladung das Kippen der Kippstufe in ihre leitende Schaltstellung bewirkt ; b) dass ein Impulsgabekontakt vorhanden ist, mittels dessen der bistabilen Kippstufe von der rotierenden Blendenachse abgeleitete Impulse zugeführt werden, durch welche bei Einstellung auf "Einzelbild" diese Kippstufe in ihre nichtleitende Schaltstellung gekippt wird ;

   und 
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 bistabile Kippstufe an einem etwaigen Umkippen-infolge der ihr zugeführten Impulse-in ihre nichtleitende Schaltstellung gehindert wird. 



   Bei mit dieser Auslöseeinrichtung ausgestatteten Filmkameras wirkt nun die Einzelbildauslösung derart, dass bei Druck auf den Kameraauslöser eine Filmlänge von etwa einer Bildhöhe plus einer Steghöhe transportiert und dass dabei dieses eine Bild belichtet wird ; die Belichtung erfolgt mit der sich für Filmbilder bei der üblichen
Aufnahmefrequenz von 18 Bildern/sec ergebenden Zeit von zirka 1/40 sec. Bei vielen Gelegenheiten sind jedoch
Einzelbildaufnahmen unter ungünstigen Lichtverhältnissen erforderlich-wobei dann diese Belichtungszeit zu kurz ist.

   In solchen Fällen sollten daher mit der Filmkamera Einzelbilder zweckmässig mit der von
Stehbildkamera her bekannten Methode der T-Belichtung aufgenommen werden können ; an der Filmkamera müsste also mittels einer entsprechenden Einrichtung durch Druck auf den Auslöser das Filmfenster geöffnet werden-und durch einen zweiten Druck dasselbe wieder geschlossen sowie der Film weiter transportiert werden ; das zwischen diesen beiden Auslöserbetätigungen liegende Intervall muss dabei frei wählbar sein-ebenso wie bei Stehlbildkameras. 



   Weiters ist in der deutschen Patentschrift Nr. 1114702 eine steuerbare elektrische Antriebsvorrichtung für
Filmkameras-beispielsweise für Schmalfilmkameras-beschrieben, mittels welcher auf Basis transistorierter
Schalteinheiten in der betreffenden Filmkamera mehrere Betriebsarten gesteuert werden   können-darunter   auch
Einzelbildschaltung. 



   Nach der Erfindung sind daher (gemäss dem Stammpatent aufgebaute) elektromagnetische Auslöeeinrichtungen an Filmkameras, zur Auslösung für Dauerlauf und für Einzelbild, derart vorteilhaft ausgebildet, dass bei Einzelbildaufnahme für T-Belichtung die Sektorenblende mittels des Stopphebels auch in ihrer Offenstellung angehalten werden kann, dass ferner an die vorhandene bistabile Kippstufe von einem zweiten
Impulsgeber gleichfalls von der rotierenden Blendenwelle abgeleitet, ein   zusätzlicher-vorzugsweise   gegen den ersten um 1800   versetzter-Stoppimpuls   zur Kippung in ihre nichtleitende Schaltstellung zugeführt und dadurch das Anhalten der Sektorenblende in Offenstellung gesteuert wird und dass eine Kontaktkombination vorhanden ist, durch welche einerseits im Normalbetrieb bei Einzelbildaufnahme verhindert wird,

   dass etwa durch den zusätzlichen   1800 -Stoppimpuls   die bistabile Kippstufe in ihre nichtleitende Schaltstellung gekippt würde, und anderseits der Elektromagnet weiter unter Strom gehalten wird. 



   Bei dieser speziellen Ausführungsform der Auslöseeinrichtung wird also der bistabile Kreis nicht nur nach einer vollem Umdrehung der Blendenwelle durch einen von derselben ausgelösten Stoppimpuls in seine nichtleitende Schaltstellung gekippt und damit der Elektromagnet mit Stopphebel abfallen gelassen sowie die Blende gestoppt-sondern dies zusätzlich auch nochmals nach einer halben Umdrehung der Blendenwelle durchgeführt ; nach einer halben Umdrehung steht dann nämlich gerade der Offensektor der Blende vor dem Bildfenster, so dass die Belichtung beliebig lange ausgedehnt werden kann ; am Ende der gewünschten Belichtungszeit wird dann durch einen zweiten Druck auf den Auslöser die Umlaufblende wieder ausgelöst, welche noch eine halbe Umdrehung macht und damit das Bildfenster wieder schliesst.

   Bei Einstellung der Kamera auf Einzelbild kann somit der Benutzer durch jeweils zweimalige Betätigung des Auslösers die Belichtungszeit des Einzelbildes individuell nach den gegebenen Lichtverhältnissen einrichten. 



   Bei solchen erfindungsgemäss ausgerüsteten Filmkameras muss selbstverständlich auch die vordem gegebene Möglichkeit gewahrt bleiben : nämlich, Einzelbilder durch einmalige Auslöserbetätigung mit der frequenzabhängigen Belichtungszeit von zirka 1/40 sec zu belichten ; es müssen also die der bistabilen Kippstufe zusätzlich zugeführten Stoppimpulse nach Umdrehung der Blendenwelle um   1800 wahlweise   wieder unwirksam gemacht werden können.

   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Auslöseeinrichtung ist zu diesem Zweck die Anordnung so getroffen, dass der zusätzliche Impulsgeber aus einem zweiten blendenwellenfesten Nocken, welcher gegen den ersten, bei Einzelbildaufnahme den Blendenantrieb abschaltenden Nocken um 1800 versetzt ist, und aus dem von diesem zweiten Nocken betätigten Impulsgabekontakt besteht und dass die 

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Sektorenblende von einem dritten Nocken betätigt wird, sowie aus einem zweiten, mit dem erstgenannten in
Reihe liegenden Arbeitskontakt besteht, welcher dem Benutzer zugänglich ist. 



   Soferne jedoch mit einer Filmkamera Einzelbildaufnahmen mit der T-Belichtung gemacht werden sollen, dann ist die bei jedem Bild erforderliche zweimalige Betätigung des Auslösers, nämlich zum öffnen bzw. zum
Schliessen des Verschlusses, selbstverständlich unbequem und unerwünscht. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemässen Aulöseeinrichtung wird hier dadurch Abhilfe geschaffen, dass die Auslöseeinrichtung zusätzlich Stromleiter und Kontakte enthält, mittels welcher bei Einstellung auf Einzelbild mit T-Belichtung der in Geschlossenstellung der Blendenwelle vom Impulsgabekontakt abgeleitete   3600-Stoppimpuls   unwirksam gemacht wird, wodurch die Sektorenblende bei jeder Kameraauslösung nur in ihrer Offenstellung stoppt.

   Vorzugsweise bestehen dabei diese zusätzlichen Stromleiter und Kontakte aus einer zweiten Direktleitung zum Elektromagneten, welche zu jener den Arbeitskontakt enthaltenden ersten Direktleitung parallelliegt, wobei der dem Benutzer zugängliche Arbeitskontakt als Umschalter zwischen diesen beiden Direktleitungen ausgebildet ist, und ferner liegt in der zweiten Direktleitung ein dritter Arbeitskontakt, welcher in Geschlossenstellung der Sektorenblende von einem vierten Nocken betätigt wird und dadurch bei Einstellung auf Einzelbild und T-Belichtung der   3600-Stoppimpuls   unwirksam gemacht wird. 



   Bei Einzelbildaufnahmen mit T-Belichtung kann es jedoch für den Benutzer zweifelhaft sein, ob das Bildfenster gerade offen oder geschlossen ist-dies insbesondere-wenn die Asulösevorrichtung nicht derart geschaltet ist, dass die Sektorenblende von Offenstellung zu Offenstellung läuft. Die elektromagnetische Auslöseeinrichtung kann nun zur Behebung dieses Mangels derart ausgebildet sein, dass sie eine Lichtquelle zur Anzeige der Offenstellung der Sektorenblende enthält, welche einerseits direkt an der Stromquelle und anderseits im Parallelkreis zum Ausgang der bistabilen Kippstufe zwischen dem vom Benutzer betätigbaren Umschalter und dem damit in Reihe liegenden, ersten Arbeitskontakt angeschlossen ist.

   Weil jeweils in der   1800-Stellung   der Sektorenblende dieser erste Arbeitskontakt geschlossen ist, brennt in dieser Stellung auch die Lichtquelle und zeigt damit dem Benutzer das Bildfenster an. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäss aufgebauten elektromagnetischen Auslöseeinrichtung an Filmkameras, für Dauerlauf und für Einzelbild veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine mit einer solchen Auslöseeinrichtung ausgerüstete Filmkamera mit Elektromagnet, Stopphebel und Impulsgabekontakt an der   Sektorenblende ; Fig. 2   das Schaltbild der Auslöseeinrichtung mit einer bistabilen Kippstufe ; Fig. 3a die Blendenwelle mit der Sektorenblende und mit Nocken sowie die drei von derselben betätigten Schalter ; und schliesslich   Fig. 3b   ein graphisches Schema der Zuordnung der Geschlossenstellung der Schalter zur Winkellage der Sektorenblende. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Filmkamera ist am Gehöse --1-- an der Frontseite das Objektiv-2- 
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 nicht dargestellten Vorratsspule zu einer ebenfalls nicht dargestellten Aufwickelspule, wobei auch die Filmtransportmittel zur Vereinfachung der Darstellung nicht eingezeichnet sind. In der Umlaufbahn der Sektorenblende --4-- ist ein   Stopphebel --10-- angeordnet,   der zur Kameraauslösung in Pfeilrichtung - bewegbar ist. Der Stopphebel ist am Anker eines   Elektromagneten --11-- befestigt,   der bei Stromfluss den Anker gegen die Kraft der   Feder--12--anzieht   und dabei den Stopphebel aus der Umlaufbahn der Sektorenblende zieht. 



   Die Schaltung des   Elektromagneten --11-- ist   in Fig. 2 dargestellt, aus der ersichtlich ist, dass die Auslösevorrichtung einen bistabilen Kreis umfasst, der aus zwei komplementären Transistoren--T, und   T--   sowie aus den Widerständen --R1, R2, R3, R4 und   R ;--besteht.   Ferner sind ein Kondensator--C--und 
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 den Rückkopplungskreis der bistabilen Kippstufe ein. Der Impulsgabekontakt--24--wirkt mit einem blendenwellenfesten   Nocken--26- (Fig. l)   zusammen, wobei der   Kontakt --24-- pro   Umlauf der Sektorenblende einmal geschlossen wird. Mittels des   Wählkontaktes-27-und   des   Kontaktes --24-- kann   der Rückkopplungskreis kurzgeschlossen werden.

   Der   Kontakt --27-- ist   aussen am   Kameragehäuse-l--in   Form eines Schalters zugänglich und dort derart mit den Markierungen"Einzelbild"und"Dauerlauf" (EB/DL) versehen, dass der   Kontakt --24-- unwirksam   ist, wenn der Schalter   auf--DL--steht,   dagegen wirksam ist, wenn der Schalter   auf-EB-steht   und damit beim Schliessen des   Kontaktes --24-- der   Rückkopplungskreis des Flip-Flop kurgeschlossen wird. Diese Einrichtung ist bereits im Stammpatent beschrieben 

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 und dient der Durchführung von Einzelbildaufnahmen mit frequenzabhängiger Belichtungszeit. 



   Zur Durchführung von Einzelbildaufnahmen mit T-Belichtungszeit sind zusätzlich folgende Schaltelemente bestimmt : Zunächst ist die Blendenwelle mit einem weiteren   Nocken --30-- versehen (Fig. 3a),   der gegenüber dem   Nocken--26--um 180    versetzt ist. Durch diesen zusätzlichen Nocken wird der Impulsgabekontakt - nunmehr auch betätigt, wenn das Bildfenster von der Sektorenblende gerade freigegeben ist. Das
Bildfenster bleibt dann so lange offen (T-Belichtung), bis der Kameraauslöser wieder betätigt, d. h. der Kontakt --A-- wieder geschlossen wird. Zu diesem Zweck ist an der Sektorenblende bzw. an der Blendenwelle ein weiterer mechanischer Stoppanschlag angebracht, hinter den der   Stopphebel --10-- auch   in der   1800-Stellung   der Blende einfallen kann. 



   Um daneben auch die Möglichkeit der Vornahme frequenzabhängig belichteter Einzelbilder zu erhalten und um ausserdem die doppelte Auslöserbetätigung bei Einzelbildaufnahmen mit T-Belichtung zu vermeiden, sind folgende Massnahmen getroffen : Parallel zum Ausgang des bistabilen Kreises ist eine Leitung gelegt, die aus zwei
Zweigen mit dazwischenschaltbarem   Umschalter--N/T--besteht.   In dem einen Zweig liegt ausserdem ein   Kontakt --31-- und   im andern Zweig ein Kontakt-32-.

   Diesen Kontakten sind auf der Blendenwelle zwei   Nocken--31a   und 32a--zugeordnet, u. zw. derart, dass der   Nocken --31a-- den Kontakt --31--   immer dann schliesst, wenn die Blende eine halbe Umdrehung gemacht hat, d. h. in der   1800-Stellung   der Blende, während der Nocken--32a--den Kontakt--32--nach jeder 360 -Drehung der Blende schliesst. Mittels des   Umschalters--N/T--kann   der Benutzer, nachdem er am   Wählkontakt--EB/DL--vorgewählt   hat, ob er eine Bildserie oder Einzelbilder aufnehmen will, im Fall der Einstellung auf Einzelbild (EB-Kontakt geschlossen) nun auch noch vorwählen, ob er die Einzelbilder mit der sich durch die Bildfrequenz ergebenden Belichtungszeit oder mit einer T-Belichtung machen will. 



   Die erfindungsgemäss aufgebaute elektromagnetische Auslöseeinrichtung hat folgende Wirkungsweise :
Bei Einstellung des Umschalters auf--N-- (=normale belichtungsfrequenzabhängige Belichtung) wird der Zweig mit dem   Kontakt--31--in   den Parallelkreis zum bistabilen Kreis einbezogen und dieser Kontakt   - 31--   wird von seinem   Nocken --31a- jeweils   bei 180 -Blendendrehung geschlossen. Betätigt der Benutzer den Auslöser der Kamera, so wird zwar nach 180 -Blendenumdrehung der Impulsgabekontakt   --24--   vom   Nocken--30--geschlossen   und damit ein Stromimpuls gegeben.

   Da aber gleichzeitig der   Kontakt--31--geschlossen   ist, bleibt der   Magnet--11--an   Spannung und ausserdem kann der bistabile Kreis durch den gegebenen Stoppimpuls nicht in seinen nichtleitenden Zustand kippen. Blendenwelle und Blende drehen sich somit weiter, bis der   Nocken--26--den Impulsgabekontakt--24--zum   zweiten Mal schliesst, was nach einer vollen Blendenumdrehung der Fall ist. Jetzt ist der   Kontakt--31--offen,   so dass der nun gegebene Stoppimpuls tatsächlich zum Kippen des bistabilen Kreises in seinen nichtleitenden Zustand und damit zum Abfallen des   Magneten --11-- und   zum Stoppen der Sektorenblende führt. 



   Wünscht der Benutzer für seine Einzelbildaufnahmen die T-Belichtung, so schaltet er am Umschalter --N/T-- auf--T--und bezieht damit den   Kontakt--32--in   den Parallelkreis zum bistabilen Kreis ein. 



  Wie schon erwähnt, wird der   Kontakt--32--vom   zugeordneten   Nocken--32a--jeweils   dann geschlossen, wenn die Blende eine volle Umdrehung gemacht hat. Dadurch ergibt sich der folgende Ablauf :
Der Benutzer schliesst den   Auslösekontakt--A--,   die Blende läuft an und wird nach einer    1800-Drehung   
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 dadurch voll wirksam, und die Blende hält an. Der Benutzer hat jetzt Zeit, das Bildfenster so lange offen zu halten, wie ihm das angesichts der gegebenen Objekthelligkeit richtig erscheint. Erst wenn er den Auslösekontakt --A-- wieder schliesst, läuft die Blende erneut an. Nach einer weiteren   1800-Drehung   der Blende wird der   Impulsgabekontakt--24--wieder   geschlossen, diesmal durch den Nocken--26-.

   Da jetzt aber gleichzeitig der   Kontakt--32--geschlossen   ist, dessen   Nocken--32a--den   Kontakt ja immer in der   00- bzw.   



    3600-Stellung   der Blende schliesst, wird der vom   Impulsgabekontakt--24--in   Verbindung mit dem Nocken   --26--   gegebene Stoppimpuls nicht wirksam. Der   Magnet--11-bleibt   vielmehr über den Umschalter   --N/T-- und   den   Kontakt--32--an   Spannung, und auch der bistabile Kreis kann nicht kippen. Die Blende 
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 Blende gestoppt wird. Das Bildfenster ist jetzt erneut offen. Der Benutzer brauchte aber zur Erreichung dieses Zustandes den Auslöser nur einmal zu betätigen, was den Blendenumlauf von Offenstellung zu Offenstellung und gleichzeitig natürlich den Filmtransport bewirkte. 



   Den Zustand der Kamera, ob nämlich das Bildfenster offen oder geschlossen ist, kann der Benutzer an der Lichtquelle --33-- erkennen. Diese Lichtquelle ist einerseits zwischen dem   Umschalter--N/T--und   dem   Kontakt--31--an   letzteren angeschlossen und anderseits direkt an die Stromquelle--14--. Die Lichtquelle brennt demnach immer dann, wenn der   Kontakt --31-- geschlossen   ist, was immer in der   1800-Stellung   der Blende (=Offenstellung) der Fall ist. Eine brennende Lichtquelle sagt dem Benutzer daher, dass das Bildfenster der Kamera offen ist. 

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   Bei Einzelbildaufnahmen im Normalbetrieb leuchtet die Lichtquelle pro Bild einmal auf, und im Dauerlaufbetrieb blinkt sie mit der an der Kamera eingestellten Bildfrequenz. 



   In   Fig. 3b   ist die Zuordnung der Kontakte zueinander und zu den Stoppanschlägen der Sektorenblende dargestellt. Von den Stoppanschlägen sind zwei Stück vorhanden, nämlich einer bei 0/3600 und der zusätzlich eingeführte bei 1800 der Blende. Der   Impulsgabekontakt-24-wird   sowohl bei Drehung der Blende um 3600 und jetzt zusätzlich auch nach jeder 1800-Drehung der Blende geschlossen. Die Schliessung erfolgt jedoch nicht genau nach 180 bzs. 3600 Blendendrehung, sondern etwas davor.

   Damit wird einerseits der Abfallzeit des Relais Rechnung getragen, als auch sichergestellt, dass dieser Kontakt in der Stoppstellung der Blende bei genau 180 bzw. 3600 wieder geöffnet ist, da, wenn dieser   Kontakt --24-- in   der tatsächlichen Stoppstellung der Blende noch geschlossen wäre, die Kamera bei erneuter Auslöserbetätigung nicht wieder anlaufen könnte. Die 
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 ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektromagnetische Auslöseeinrichtung an Filmkameras, für Dauerlauf und für Einzelbild, gemäss Patent   Nr. 297488, dadurch gekennzeichnet,   dass bei Einzelbildaufnahme für T-Belichtung die Sektorenblende (4) mittels des Stopphebels (10) auch in ihrer Offenstellung angehalten werden kann, dass ferner an die vorhandene bistabile Kippstufe   (Ti-T)   von einem zweiten Impulsgeber   (30-24),   gleichfalls von der rotierenden Blendenwelle (5) abgeleitet, ein   zusätzlicher-vorzugsweise   gegen den ersten um 1800   versetzter-Stoppimpuls   zur Kippung in ihre nichtleitende Schaltstellung zugeführt und dadurch das Anhalten der Sektorenblende (4) in Offenstellung gesteuert wird und dass eine Kontaktkombination (31-N/T) vorhanden ist,

   durch welche einerseits im Normalbetrieb bei Einzelbildaufnahme verhindert wird, dass etwa durch den zusätzlichen   1800-Stoppimpuls   die bistabile Kippstufe   (Ti-T)   in ihre nichtleitende Schaltstellung gekippt würde, und anderseits der Elektromagnet (11) weiter unter Strom gehalten wird. 
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Claims (1)

  1. Impulsgeber (30-24) aus einem zweiten blendenwellenfesten Nocken (30), welcher gegen den ersten, bei Einzelbildaufnahmen den Blendenantrieb abschaltenden Nocken (26) um 1800 versetzt ist, und aus dem von diesem zweiten Nocken (30) betätigten Impulsgabekontkat (24) besteht und dass die Kontaktkombination zur Verhinderung der Wirksamkeit des zusätzlichen 1800-Stoppimpulses aus einem in einer Direktleitung zum Elektromagneten (11) liegenden, ersten Arbeitskontakt (31), welcher in Offenstellung der Sektorenblende (4) von einem dritten Nocken (31a) betätigt wird, sowie aus einem zweiten, mit dem erstgenannten in Reihe liegenden Arbeitskontakt (N/T) besteht, welcher dem Benutzer zugänglich ist.
    EMI4.3 Stromleiter und Kontakte enthält, mittels welcher bei Einstellung auf Einzelbild mit T-Belichtung der in Geschlossenstellung der Blendenwelle (5) vom Impulsgabekontakt (24) abgeleitete 3600-Stoppimpuls unwirksam gemacht wird, wodurch die Sektorenblende (4) bei jeder Kameraauslösung nur in ihrer Offenstellung stoppt.
    EMI4.4 Stromleiter und Kontakte aus einer zweiten Direktleitung zum Elektromagneten (11) bestehen, welche zu jener den Arbeitskontakt (31) enthaltenden ersten Direktleitung parallelliegt, wobei der dem Benutzer zugängliche Arbeitskontakt als Umschalter (N/T) zwischen diesen beiden Direktleitungen ausgebildet ist, und dass in der zweiten Direktleitung ein dritter Arbeitskontakt (32) liegt, welcher in Geschlossenstellung der Sektorenblende (4) von einem vierten Nocken (32a) betätigt wird und dadurch bei Einstellung auf Einzelbild und T-Belichtung der 3600 -Stoppimpuls unwirksam gemacht wird.
    EMI4.5 eine Lichtquelle (33) zur Anzeige der Offenstellung der Sektorenblende (4) enthält, welche einerseits direkt an der Stromquelle (14) und anderseits im Parallelkreis zum Ausgang der bistabilen Kippstufe zwischen dem vom Benutzer betätigbaren Umschalter (N/T) und dem damit in Reihe liegenden, ersten Arbeitskontakt (31) angeschlossen ist.
AT183772A 1968-12-23 1972-03-06 Elektromagnetische Auslöseeinrichtung an Filmkameras, zur Auslösung für Dauerlauf und für Einzelbild AT314355B (de)

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DE19712113789 DE2113789A1 (de) 1971-03-22 1971-03-22 Elektromagnetische Ausloesevorrichtung fuer Dauerlauf und Einzelbild an Laufbildkameras

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