DE1472580A1 - Fotografische Kamera mit einer zeitkreisgesteuerten Blendeneinstellvorrichtung - Google Patents

Fotografische Kamera mit einer zeitkreisgesteuerten Blendeneinstellvorrichtung

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

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Käpera, mit einer zei.tfcreisges-teuert.en. Biend-eneinst ellvorri ehtung
Die Erfindung beiferifft eine fotograiiselie Kamera mit einer Einrichtung^ surr von einem Indwrt auagslienden Veränderungr der viirtea^Biett Blendien^?8ße* und mit. einem Zeitkrei», dör eine», iij4elEondien]aflifejor>. einen d'em Aufnaimeüciit lichte3,ele,triJt©Jie3a Wandler und. ein Schalrtglied enthgtl;t„ in ÄJi^i^iglireit ¥,0», Eadixngaauajtiand"; dfe® Kondensator»; an?-
edäis» e-lektron-fcsiDiieni Blitzigerät
äei Blitziti'cii^gigp.agbe^ auffdiEiiirlBendie»' Beümalil und die
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Berücksichtigung dieser Paktoren bei der Einstellung bekannt geworden, jedoch noch nicht für Verschlüsse der obengenannten Art.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, für Verschlüsse der eingangs genannten Art Hilfsmittel zur Erleichterung der Einstellung vorzusehen. Erfindungsgemäß wird ά±&» dadurch erreicht, daß parallel zum lichtelektrischen Wandler der zeitkreisgeateuerten Blendeneinstellvorrichinxng ein Widerstand liegt zur Berücksichtigung dieser Eins-tell·- werte für ein Elektronenblitzgerät,, wie Leitzshl und; iaifnahme-entfernung, und daß das Sehaltgliea ds-m Blitz, eine d»n EinsBbellverten entsprechende Blendenöffnung· zuoasdtietv
Durch dem parallel zum licht elektrischen Weenaier liegenden
wird; die Zeit zum Auf- oder BnifcrUsdien des? so verkürzt, daß durch das f^ühere^ Ansprechen des Magneten und dBs disEmit erfindungsgiemäß1 verbundieiie AtissLösen dfes Blitze» undi/od^er Beenden dieatr Mnfftell bewegung der Blende bed einer Blendetiöffnung erfolgt, die dtesr zusätzlichen, durch den Blitz gegebenen Lichtmenge; eniiSiDiricht. Dies- ist dann der Fall, wenn die Blende von» einem Eleinatwert ausgehend atetig vergrößert wird, so daß.
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durch, das frühere Ansprechen des Schaltgliedes ein kleinerer Blendenwert eingestellt wird als es bei der reinen Raumhelligkeit der Pail wäre.
Weiter wird vorgeschlagen, daß in Reihe zum Widerstand ein Schalter liegt, der bei Aufnahmen ohne Verwendung eines Blitzlichtes geöffnet ist. Dadurch ist die Umstellung der Belichtungsregelvorritjhtung von Aufnahmen mit Omgebiingslicht allein auf Blitzlichtaufnahmen äußerst einfaeh. Die für das Blitzgerät, das oft ein festes Kamerazubehör bildet, maßgebliche Leistungszahl, die sogenannte Leitzahl, ist dabei durch den Widerstand gespeichert und braucht nicht jedesmal neu eingestellt zu werden.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Widerstand als Potentiometer ausgebildet ist, dessen Schleifer oder Widerstandskörper mit einer Entfernungseinstellvorrichtung gekuppelt ist. Die Entfernungseinstellvorrichtung kann sowohl nach Schätzung von Hand zu betätigen sein als auch eine optische oder elektronische Meßeinrichtung enthalten. Der Einfluß des Aufnahmeabstand es wird auf diese Weise automatisch berücksichtigt, ohne daß Bedienungsfehler auftreten können.
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Weiter wird vorgeschlagen, daß der Widerstandskörper oder der Schleifer des Potentiometers entsprechend der Leitzahl des Elektronenblitzgerätes verschiebbar sind. Durch Zuordnung des einen Parameters, z.B. Leitzahl, zum einen Teil des Widerstandes und des anderen Parameters "Aufnahmeentfernung" zum anderen einstellbaren Teil des Widerstandes wird auf einfachste Weise eine summierende Einrichtung hergestellt, · die die Einflüsse der beiden Parameter in der richtigen Weise berücksichtigt.
Die Erfindung ist dazu geeignet, die Berücksichtigung der Parameter bei der Einstellung einer Kamera im Zusammenhang mit einem Elektronenblitzgerät, nämlich Aufnahmeentfernung und Leistung des Blitzgerätes, erheblich zu vereinfachen und Fehleineteilungen zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus einem anhand einer Figur beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor. Die Figur zeigt die Anwendung der Erfindung auf einen Blendenverschluß mit zugehörigem Schaltbild.
Der in der Figur dargestellte AutomatVerschluß 1 enthält einen äußeren im Kameragehäuse drehbar gelagerten Öffnungsring 2 und einen koaxial dazu drehbaren Schließring J. In
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"bekannter Weise sind in Stiften 4 auf dem Öffnungsring 2 LameHen 5 drehb-ar gelagert, die über Stift-Schlitz-Ver-Windungen 55t 36 mit dem Schließring 3 so verbunden sind, daß eine Relativbewegung der beiden Singe zueinander eine Öffnung»— bzw» Schließbewegung der Lamellen 5 ergibt. Je nach SrSSe des Trerdrehwinkels der beiden Ringe zueinander ist die Lichtdurehtrittao\ffnung, die von den Lamellen 5 freigegeben wird» mehr oder weniger groß. Der verbesserten Anschaulichkeit wegen ist in der TPigur nur eine Lamelle dargestellt. Im Öffnungsring 2 greift eine Zugfeder 6 an, am Schließring eine Zugfeder 7* die die beiden Ringe im Uhrzeigersinn zu verdrehen suchen. Außerdem trägt der öffmings·- ring einen Stift 8, an dem ein Anschlag 9 des Schließring-es im geschlossenen Zustand der Lamiellen 5 anliegt, so daß der ScHlleSring 5 dem Öffnttngsring 2 mm der Schließatellung im Uhr®eigersriim. mish.t vorljaufw& kaaoaa.
In ein« Y«rzalm&ng 3a de« öffmiagsringes greift in bekannter Weiee ein Zahnrad TO ein, dsa von einem aus Steigrad Ti und AnJrer 12 bestehenden Hemmwerk gehemmt wird. Das Zahnrad TO ist iEfrer einen nicht naimr beschrleb«n'en Freilauf mit #em Bi^eigrad 11 a© iriea?|>undien, laß #er Ring 2 ohne Si3toiKLerigk3KLten «ni^egen itmm Bhraieigersinn gedreht werden kann«.
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An einem Stift 13 auf dem Qffnungaring 2 greift in "bekannter Weise eine federnd gelagerte Klinke 14 an, die ton eine Achse 15. schwenkbar gelagert ist. Durch. Drehen an einem Hebel im Uhrzeigersinn wird der Ring 2 entgegen der Kraft der Feder 6 so lange gedreht, bis die Klinke 14 sich aus der Ereisb-ahn des Stiftes 13 herausbewegt hat. Dann kann der Ring 2 unter der Kraft der Feder 6 ablaufen, wobei seine Greschwindigkeit durch das Hemmwerk 10, 11, 12 gebremst wird.
Eine um eine Achse 17 drehbare Balteklinke 18,, die -von einer Zugfreier 19 im Uhrzeigersinn gedreht "wird, :ragt mit ihren leinen Ende in ihrer einen in der Figur gezeigten lädst ellung in die Bahn einer auf dem Schließring 5 silrzenfem Ka»e 3a. In dieser Eniatellmig wird die Klinke 18 dtirch e±wmi Elektromagneten 20 gehalten. In der senderen, durch äie Seder 19 bestimmten Enisteilung ist die Klinke •aas #er Bsim der isasFe 3^a herauaag-eschwenkt, b© d:aS der Ring 3 unter äex Kratft der ledaRr 7 ablaufen kann. In der stromlosen Stellung "d«s Magneten 20 schließt die Klinke einen Schalter 21 im StrOmkreis äes nachfolgend beschriebenen Jöitzliehtgerätes. ·
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Die Belichtungsregeleinrielitung enthält eine Stromquelle 22» vorzugsweise eine Batterie, zu der in Seihe ein Hauptschalter 23 liegt, der in "bekannter Weise in der Anfangsphase des Auslösevorganges vom Kameraauslöser geschlossen wird. In Reihe zur Batterie 22 liegen ein dem Aufnahmelicht ausgesetzter Fotowiderstand 24 und ein Ladekondensator 25, mit deren Zwisehenabgriff am Punkt 26 die Basis eines Transistors 27 verbunden ist. Parallel zum ladekondensator 25 liegt ein Schalter 28, der zum Anlauf des Zeitkreises der Beliehtungsregelvorrichtung gleichzeitig mit der Freigabe des Einges 2 durch die Klinke 14 geöffnet wird. Dieser Schalter kann beispielsweise von der Nocke 2b des Öffnungsringes 2 betätigt werden.
Der Transistor 27 bildet zusammen mit einem weiteren Transistor 28 in bekannter Weise eine Kippstufe, wobei die beiden Emitter der Transistoren 27, 28 an den Pluspol der Batterie 22 angeschlossen sind. Der Kollektor des Transistors 27 ist mit der Basis des Transistors 28 verbunden, zwischen Kollektor des Transistors 28 und dem Minuspol der Batterie liegt der Elektromagnet 20. Die Basis des Transistors 28 ist übereinen Widerstand 29 mit dem Minuspol der Batterie verbunden.
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Zwischen dem Punkt 26 der Schaltung und dem Minuspol der Batterie 22 liegt ein Potentiometer 30, dessen Schleifer 31 und dessen Widerstandskörper 30 gegen das Kameragehäuse verschiebbar sind· Mit dem Schleifer 31 ist die Entfernungseinstellvorrichtung der Kamera in der Weise gekuppelt, daß eine Einstellung des Objektivs auf eine größere Entfernung zugleich eine Zunahme des Widerstandes bewirkt. Diese Kupplung kann in bekannter Weise durch ein im Kameragehäuse gelagertes Hebelgetriebe erfolgen« Der Widerstandskörper 30 ist durch eine aus dem Kameragehäuse herausgeführte Handhabe verschiebbar, an der ein Pfeil/angebracht ist, der auf eine Einstellskala/gerichtet ist, auf welcher die Leitzehlen von Elektronenblitzlichtgeräten angeordnet sind.
In Reihe zum Widerstand 30 liegt ein Schalter 37, der nur bei Aufnahmebereitschaft der Kamera für BIi tzlicütauf nahmen geschlossen ist. Der Schalter kann beispielsweise am Aufsteckschuh für ein Blitzlichtgerät angeordnet sein oder mit dem BetriebsbereitSchaftsschalter des Blitzlichtgerätes gekoppelt sein.
Das Blitzgerät selbst ist nicht dargestellt, da alle bekannten Elektronenblitzgeräte im Zusammenhang mit der erfindungsgemäß
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ausgebildeten Kamera verwendet werden können. Gezeigt ist nur der Auslöseschalter 21, der von der Klinke 18 bei Abfallen des Magneten 20 geschlossen wird sowie ein zu diesem in Reihe liegender Schalter 32» der den Betriebsbereitschaftsschalter des Blitzgerätes darstellt und der beispielsweise zusammen mit dem Schalter 33 vom Auslöser betätigt werden kann. An den Buchsen 33* 34 wäre in bekannter Weise das Synchronisationskabel des Blitzgerätes angeschlossen*
Die Funktionsweise ist nun folgendes
Im Ausgangszustand nehmen alle Schalter die in der Figur gezeigte Stellung ein. Soll mit Blitzlicht gearbeitet werden, so wird der Schalter 37 geschlossen. An der Skala 35 wird der Widerstandskörper 30 so verschoben, daß der Pfeil 36 auf die Leitzahl des verwendeten Blitzgerätes zeigt. Vor der Aufnahme erfolgt ebenfalls die Entfernungseinstellung. Dabei wird der Schleifer 31 in eine der AufnahBteentfernung entsprechende Stellung gebracht.
Durch Drücken des Auslösers 16 werden zunächst die beiden Schalter 23 und 32 geschlossen« Durch das Schließen des
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Schalters 32 wird das Blitzgerät in Betrieb8bereitsehaft versetzt. Das Schließen des Schalters 23 versetzt die Blendeneinstellvorrichtung in Betriebsbereitschaft, d. h. die Basis des Transistors 28 erhält gegenüber dem Emitter eine negative Spannung, so daß der Magnet 20 unter Strom ist. Dadurch wird die Halteklinke 18 angezogen, was Jedoch vorläufig keine Wirkung hat« Bei weiterem Drücken des Auslösers 16 wird über die Klinke 14 der Ring 2 im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht, wobei er über äeti Stift 8 und die Anschlagfläche 9 den Ring 3 mitnimmt. Kurz vor dem Erreichen. der Abrißstellung wird die Klinke 18 durch die Fase 3a des Schließringes ausgelenkt, die jedoch unmittelbar hinter der Hase 3a unter der Kraft des Magneten 20 einfällt. Wird nun nach dem Abreißen der Klinke 14 der Öffnungsring freigegeben, ao bewegt er sich unter der Kraft der leder 8 gehemmt durch das Hemmwerk 10, 11, 12 im Uhrzeigersinn. Gehalten durch die Klinke 18 kann ihm der Schließring 3 nicht folgen, so daß entsprechend dem Verdrehwinkel der beiden ■ Ringe zueinander die Öffnung zwischen den lamellen 5 sich stetig vergrößert. Die Belichtung hat damit begonnen. Gleichzeitig mit Belichtungsbeginn wird .beispielsweise durch die Hocke 2b der Schalter 28 geöffnet, so daß die Aufladung des t Kondensators 25 beginnt«
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Die Aufladung des Kondensators 25 erfolgt einmal.über den Fotowiderstand 24» der dem Aufnahmelicht ausgesetzt ist. Dadurch wird bei der Blendenbildung auch die vorhandene Allgemeinhelligkeit berücksichtigt. Über den parallel liegenden Widerstand 30 fließt ebenfalls.ein Strom, der die Zeit bis zum Erreichen des kritischen Potentials für die Kippstufe am Punkt 26 entsprechend der Leitzahl des Blitzgerätes und der Aufnahme entfernung mehr oder weniger verkürzt. Ist das kritische Potential erreicht, wird die Basis des Transistors 27 gegenüber dem Emitter negativ.
Die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 27 ist besser leitend als der Widerstand 2*9» so daß die Basis des Transistors 28 nicht mehr negativ ist gegenüber dem Emitter. Damit wird Transietor 28 nicht leitend, der Magnet 20 fällt ab und die Klinke 18 vid von der Feder 19 aus dem Bereich der Hase 3a gezogen. Das hat zur Folge, daß der Schließring dem Öffnungsring folgen kann, so daß sich die Liehtdurchtrittsö'ffnung schnell wieder schließt.
Gleichzeitig mit dem Freigeben der Ease 3a wird der Schalter 21 von der Klinke 18 geschlossen, so daß das Blitzlichtgerät
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ausgelöst wird. Da die Ansprechzeit des Blitzes und die Brenndauer sehr klein sind gegen die durch Reibung und Massenträgheit bedingte Verzögerung der Schließbewegung der Lichtdurchtritteöffnung, läuft der Blitz ab während der maximalen öffnung des Verschlusses.
Ist die Allgemeinhelligkeit sehr gering, die Leitzahl des Blitzlichtgerätes sehr klein oder der Aufnahmeabstand sehr groß, wird die Zeit bis zum Abfallen des Magneten länger, so daß die dann wirksame Blendenöffnung größer ist. Ist der von dem Hemmwerk gebremste Hing 2 vollständig abgelaufen, ohne daß das Abfallen des Magneten 20 erfolgte, so bleibt der Verschluß bis zum Erreichen des kritischen Potentials am Punkt 26 auf maximaler öffnung und wird erst nach dem Zünden des Blitzes geschlossen. Eine derartige Aufnahme kann dann zwar gegenüber dem Sollwert unterbelichtet sein, ergibt aber trotzdem noch unter Umständen brauchbare Kopien.
Diese Anordnung läßt sich noch vereinfachen, wenn durch das Abfallen des Magneten 20 nur der Blitz gezündet wird, der Verschluß 1 seine Öffnungsbewegung jedoch bis zu einer größten öffnung fortsetzt und erst dann der Schließring
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von einer vom öffmingiring 2 in bekannter Weise ausgelösten Klinke freigegeben wird« Bei· Einfluß der auf den Bliiz folgenden Belichtung Auf die Gesamtliohtmenge iöt naturgemäß klein» da bei BIitäaufnahmen die Umgebungshelligkeit meist gering ist« .
Der erfindungsgemäße Grundgedanke läßt sich auch bei Verschlüssen mit getrennter zeitkreisgesteuerter. Blendeneinst ellror richtung verwirklichen, bei denen die Blendenöffnung sich mit Ablauf des' Zeitkreiäes einstellt und die Belichtung erst danach beginnt. Di6 Blitzauslb'sung muß dann nicht mit dem SehaltVorgang des Zeitkreises der Blendensteileinrichtung gekuppelt sein, sondern kättn zu eiriem beliebigen Zeitptinkt während der Verichluiofffiuiil erfolgen.
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BAD ORIQINAl

Claims (1)

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Patentansprüche
i/ Fotografische Kameramit einer Einrichtung zur von einem Endwert ausgehenden Veränderung der wirksamen Blendengröße und/einem Zeitkreis, der einen dem Aufnahmelicht ausgesetzten lichtelektrischen Wandler, einen' Ladekondensätor und ein Schaltglied enthält, das in Abhängigkeit vom ladungszustand des Kondensators anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß !parallel zum lichtelektrischen Wandler (24) ein Widerstand (30) liegt zur Berücksichtigung ν on Einstellwerten für ein Elektronenblitzgerät, wie Aufn&hmeentfernung und ieitzähl, und daß das Schaltglied (27» 28) d§m Blitz iinö von den Einstellwerten, abhingige Blendenöffnung zuordnet«
I. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bl it zaus" lösung (21) γόη dem Schäl tglied (27» 28) steuerbar ist.
3. Fotogritfische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^e-Kertnzeichnet, daß von dem Scha'lt&lied (27, 28) dies Eiririöhtün^ zur Veränderung der wirksamen arreiiefrbär ist»
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4. Fotografisehe Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zum Widerstand (30) ein Schalter (37) liegt, der bei Aufnahmen ohne Blitzlicht geöffnet ist«
5. Fotografische Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
(30) al3 Potentiometer ausgebildet ist, dessen Schleifer
(31) oder Widerstandskörper mit einer Entfernungseinstellvorrichtung gekuppelt ist.
6. Fotografische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper oder der Schleifer (31) des Potentiometers (30) entsprechend der Leitzahl des Elektronenblitzgerätes verschiebbar sind.
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DE1472580A 1965-07-14 1965-07-14 Fotografische Kamera mit einer Zeitbildungseinrichtung Expired DE1472580C3 (de)

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DE1472580C3 DE1472580C3 (de) 1974-01-10

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DE (1) DE1472580C3 (de)
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