DE2028164A1 - Elektrischer Verschluss - Google Patents
Elektrischer VerschlussInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Description
Elektrisolier Verschluß.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verschluß für. eine
die Objekthelligkeit über das optische System messenden Kamera mit einem den Verschluß öffnenden und schließenden
Glied, einem Lichtmeßstromkreis, einem ersten und zweiten Zeitmeßstromkreis sowie einem die Leistung der beiden Zeitmeßstromkreise vergleichenden Stromkreis.
Beim bisherigen elektrischen Verschluß einer die Objekthelligkeit über das optische System messenden Kamera wird
die der Objekthelligkeit entsprechende Ausgangsapannung des elektrischen VerzögerungsStromkreises gespeichert und der
Verschluß durch diese gespeicherte Spannung gesteuert. Es ist dabei schwierig, die der umfangreichen Skala der Objekt- helligkeit
entsprechende Ladespannung mit der notwendigen Genauigkeit zu speichern.
Die vorgeschlagenen Lösungen haben den Nachteil, daß der ; Stromkreis sowie der mechanische Aufbau kompliziert werden.«
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BAD ORIGINAL
2Ü23164
Infolgedessen wird es bei einer einäugigen Reflexkamera schwer,
das Licht über das optische System zu messen.
Gemäß der Brfindung wird zur Behebung des vorgenannten Nachteiles
ein elektrischer Verschluß für eine die Objekthelligkeit
über das optische System messenden Kamera vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Lichtmeßstromkreis
, der gleichzeitig mit der Einschaltung des ersten Zeitmeßstrorakreises die Messung der Objekthelligkeit beginnt,
den Einschaltungsbeginn des zweiten Zeitmeßstromkreises steuert und der Vergleichsstromkreis die Leistung
des zweiten Zeitneßstromkreises mit der Leistung des ersten Zeitmeßstromkreises zu Deginn der Verschlußöffnung nach Einschaltung
des zweiten Zeitmeßstrocikreises vergleicht und die
Schließbewegung des den Verschluß öffnenden und.schließenden Gliedes veranlaßt, wenn die beiden Leistungen übereinstimmen.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen
darin, bei einer die Objekthelligkeit bzw. das Licht über das optische System nessenden Kamera einen elektrischen
Verschluß zu schaffen, der trotz des großen Schwankungsbereiches der Objekthelligkeit immer eine große Belichtungsgenauigkeit
gewährleistet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer das Licht über das. optische System messenden Kamera einen
elektrischen Verschluß zu schaffen, der die Belichtung gemäß der vor der Betätigung des Verschlusses ermittelten
BAD ORIGINAL
009884/1462
Objekthelligkeit steuert, ohne daß die eier Objekthelligkeit
entsprechende Spannung des elektrischen Verzögerungsstromkreisea
gespeichert wird.
. ..j! f.; 'r V
:;ei den Verschluß genäfi der Erfindung steuert der Lichtneßstromkreis
gemäß der gerade vor der Verschlußbetätigung ermittelten Objekthelligkeit die Einschaltung des zweiten
Zeitneßdtroinkreises und der gleichzeitig mit dem Lichtmeßstronkreis
eingeschaltete erste Zeitmeßstroakreis die Öffnungsbewegung des Verschlusses, während, wenn die Leistung
des zweiten Zeitneßütrockreises mit der gespeicherten Leistung
des ersten Zeitneßstronkreises übereinstimmt, die
Schließbewegung des Verschlusses beginnt.
Ist die Kamera mit einen Schlitzverschluß ausgestattet, so
wjrd der zuerst laufende Schirm des Schlitzverschlusses
durch den ersten Zeitneßstroiakreis in Bewegung gesetzt,
während der zweite Zeitine3stromkreis bei Übereinstimmung
beider Leistungen den anderen Schirm in Bewegung setzt,
Ir. Falle der Anordnung eines Spiegelverschlusses wird das
öffnen des Spiegels durch die leistung des ersten Zeitceß-Stromkreises
gesteuert und der Spiegel durch den zweiten Zeitneßstroakreis geschlossen, wenn Leistungsgleichheit beider
Stronkreise gegeben ist. Denentsprechend erfolgt auch
die Steuerung der Lamellen bei einem Linsenverschluß.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht im Schmitt des erfiödangs-weseEtlichien.
Teiles der Kamera nach eier ersten
lusführiaBg gemäß'der Erfindung,
Fig« 2 einen Stromkreis eines elektrischen Verschlug
ses1 nach ier ersten Ausführung,
Fig» 5 eine graphische Darstellung, die die Bewegung
äes elektrischen Verschlusses in Abhängigkeit von der Zeit aufzeigt,
Fig, 4 eine Seitenansicht in Schnitt entsprechend
Fig. 2, bei der zweiten Ausführung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Frontansicht des wichtigen Teiles der Verschlußbetätigungseinrichtung
nach der dritten' Ausführung gemäß der Erfindung,
Fig. 6 einen Stromkreis des elektrischen Verschlusses nach der weiteren Ausführung gemäß der Erfindung
und
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht, die den Aufbau
des wichtigen Teiles der Halterung des Auslösers nach der Ausführung der Fig. 6 darstellt,
In folgenden wird zunächst die erste Ausführung der Erfindung
an Hand der Fig. 1 bis Fig„ 3 näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des wichtigen Teiles der
Erfindung bei gespanntem Schlitzverschluß.
BAD ORSQfNAL
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Der durch das Aufnahmeobjektiv T einfallende Objektlichtstrahl
wird von dem bewegbaren Spiegel 2 reflektiert und auf der Mattscheibe 3b der Kondensorlinse 3 abgebildet.
Der Abbildelichistrahl wird im Pentaprisma 4 reflektiert,
wobei ein Teil des Lichtstrahls in den Photowiderstand 5 einfällt, während der andere, reflektierte Teil zum Sucherokular
6 gerichtet ist.
Der vorlaufende Schirm. 12 des Schlitzverschlusses ist auf die Aufwickelspule 13 aufgerollt, deren Arretieransatz 13a
von dem später beschriebenen Sperrhebel 10 angehalten wird. Der nachlaufende Schirm 17 ist auf die Aufwickelspule 18
aufgerollt, deren Arretieransatz 18a den Sperrhebel 21 arretiert. Der vorlaufende Schirm 12 verläuft von der Aufwickelspule
13 über die auf der Achse 14a drehbar gelagerte Umlenkrolle 14 und die auf der Achse 15a drehbar gelagerte
Umlenkrolle 15 auf die eine Aufwicklungsneigung besitzende Spule 16, wobei er das Belichtungsfenster zwischen P und Q
für den lichtempfindlichen Film 23 abdeckt. Der nachlaufende Schirm 17 ist von der Aufwickelspule 18 an dem Belichtungsfenster
PQ für den lichtempfindlichen Film 23 vorbei über die auf derselben Achse 15a gelagerte Umlenkrolle 19
zu der Aufwickelspule 20 gefördert.
Der bewegbare Spiegel 2 ist von dem Rahmen 2a getragen, der
auf der Achse 2b gelagert und durch eine in der Zeichnung nicht gezeigte Feder im Uhrzeigersinn beeinflußt. Der Bahmen
2a ist von der Klinke 7c des um 7a schwenkbaren Hebels n
BAD ORIGiNAL
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gegen die Wirkung der vorgenannten Feder 7b in einer gegenüber
der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 1 um 45° geneigten Stellung gehalten. t.
Der zweite Arm des den Spiegel anhaltenden Hebels 7 besitzt eine Kontaktfläche 7d, die dem Ende des den'Auslöseknopf 8a
besitzenden Auslösers 8 gegenübersteht. Dieser Auslöser läßt durch die Feder 8b den Auslöseknopf 8a gegenüber dem
Kameragehäuse vorspringen. Der am Auslöser geformte Kragen 8c steht mit dem beweglichen Kontakt des eine Schließneigung
besitzenden Stromquellenschalters 9 in Eingriff und hält normalerweise den Stromquellenschalter 9 geöffnet.
Wird der Auslöseknopf 8a in die. in Fig. 1 gezeigten Lage
gedrückt, so wird zuerst der Stromquellenschalter 9 geschlossen. Dann schwenkt der Auslöser 8 beim weiteren
Drücken des Auslöseknopfes 8a den den Spiegel anhaltenden Hebel 7 gegen die Wirkung der Feder 7b, worauf die'Klinke
7c den Rahmen 2a freigibt und dieser in die angehobene Stellung schnellt.
Der den Schirm 12 anhaltende Hebel 10, der auf der Achse
10a gelagert und durch die Feder 10b im Uhrzeigersinn beeinflußt
ist, weist an seinem einem Arm die mit dem bewegbaren Bahmen 2a in Berührung kommende Anschlagfläche 10c
auf, während der als Anhalteklinke 10d ausgebildete andere Arm mit dem Anhaltevorsprung 13a der Aufwickelspule 15 in
.Eingriff kommt.
BAD ORIGINAL,
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Viird die Anschlagfläche 10c durch die Aufspringbewegung des
Rahmens 2a beaufschlagt, so dreht sich der den Schirm 12 anhaltende
nebel 10 gegen die VÜrkung der Feder 10b entgegen
der; Uhrzeiger s inn. Die Anhalteklinke 10d kommt hierauf mit
derr. Arretierarisatz 13a außer Eingriff, so daß der vorlaufende
Schirm 12 durch die Aufwicklungskraft der Aufwickelachse
16 su laufen beginnt.
"ti"
Durch das Schließen des Stronquellenschalters 9 wird der
nachher beschriebene Stromkreis für den elektrischen Verschluß
betätigt und nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird die elektromagnetische Spule 22 wirksam. Der den
Schirm 17 aniinlter.de Hebel 21 ist auf der Achse 21a gelagert
und durch die Feder 21b entgegen des Uhrzeigersinn beeinflußt.
Der gestufte Anschlag 21c steht mit dem Arretieranjatz
ISa der Aufwickelspule 18 in eingriff und der Anker
21d am Ende-des Hobels 21 steht mit Abstand der elektromagnetischen
Spule 22 gegenüber« Durch die Erregung der elektrcnsagnetiscr.en Spule 22 wird dor den Schirm 17 anhaltende
Hebel C1 gegen die Feder 21b im Uhrzeigersinn gedreht,
!'.er gestufte Anschlag 21c kommt hierauf mit dem
Ar.haltevorsprung 18a außer Eingriff, so daß der Schirm 17
freigegeben und auf die Aufwickelspule 20 aufgewickelt wird. Der eine Schließneigung besitzende bewegliche Kontakt
des Schalters 11 wird dabei durch die Betätigung des den Schirm 12 anhaltenden Hebels 10 geöffnet und zunächst
offen gehalten.
In Fig. 2 ist der Stromquellenschalter 9 an die Stromquelle
30 angeschlossen.
BAD ORIGINAL
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An diesen Stromquelleßsehalter 9 sowie die Stromquelle 30
sind parallel zueinander der Lichitiießstromkreis Xt der
erste Zeitmeßstronkreis lt der ditrcti den liichtmeßstromkreis
X gesteuerte zweite Zeitmeßstromkreis -Z, der durch die Leistung
der beiden Zeitmeßstromkreise Υ» Z betätigte Differential
verstärkttngsstromkreis 51 und der Stromkreis der
durch die Leistung dieses Bifferentialverstärkungsatromkreises
51 gesteuerten elektroaagnetisehen Spule 22 angeschlossen.
Int Lichtmeßstrocikreis X sind der Photowiderstand 5 und der
Kondensator 24 in Beihe geschaltet. Der Anschlußpunkt a ist am Gitter des Thyristors (SGK) 29 angeschlossen, dessen
Anode durch den Stromquellenschalter 9 mit dem positiven Pol der Stromquelle 50 verbunden ist. An die Kathode des Thyristors
29 ist der zweite Zeitnießstromkreis Z mit ,dem festen
V/iderstand 27 und dem Kondensator 28 angeschlossen. Der Anschlußpunkt
c zwischen dem Widerstand 21 und dem Kondensator 28 führt zu dem Differentialverütärkungsstromkreis 31.
Anderseits ist der erste Zeitmeßstromkreis Y über den Schalter 11 an den Stromquellenschalter 9 sowie die Stromquelle
50 angeschlossen und besteht aus dem in Serie geschalteten festen Widerstand 25 und dem Kondensator 26. «
Die Leistung am Anschlußpunkt b ist zum Differentialverstärkungsstrookreis
51 geführt.
Der DifferentialYerstärkungsstromkreis 31 besteht aus den
zwei nebeneinander stehenden Transistoren 52 und 35»
BAD ORIGIMAL
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Zur Basis des Transistors 33 wird die leistung am Anschlußpunkt ο des zweiten Zeitmeßstromkreises 2 gegeben und zur
Basis des Transistors 32 die leistung am Punkt b des ersten
Zeitmeßstromkreises I. Die Emitter der beiden Transistoren
32 und 33 sind über den gemeinsamen liderstand 34 an die negative
Seite der Stromquelle 30 angeschlossen. Ferner ist der Kollektor des Transistors 33 über den Regelwiderstand 35
an die positive Seite der Stromquelle 30 und zugleich an die Basis des Transistors 36 angeschlossen. ' Der Kollektor des
Transistors 36 ist mit der elektromagnetischen Spule 22 verbunden.
Wird der Auslöseknopf 8a in den in Fig. 1 gezeigten Zustand,
wobei der Verschluß gespannt ist, gedrückt, so wird der Stromquellenschalter 9 am Punkt 0 in Fig. 3 zu Beginn des
Auslösevorgangs geschlossen. Dadurch wird der Kondensator 24 des Lichtmeßstromkreises X mit dem durch den Photowiderstand
5 fließenden Strom in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit aufgeladen. Die Aufladespannung des Kondensators
24 wird entsprechend der Linie χ in Fig. 3 mit der Zeit gesteigert und die Neigung der Linie χ variiert mit der Objekthelligkeit.
Gleichzeitig mit der Einschaltung des Lichtmeßstromkreises
wird der erste Zeitmeßstromkreis Y durch Schließen des Schalters 11 eingeschaltet und der Kondensator 26 wird
mit dem im festen Widerstand 25 fließenden Strom entsprechend
der Linie y aufgeladen.
BAD ORIGINAL
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Erreicht die Ladespannung des Kondensators 24, nämlich die
Spannung am Punkt a einen vorher bestimmten Wert Vo, so wird der Thyristor 29 leitend.
Die zur Spannung Vo gehörende Zeit wird mit tQ bezeichnet.
Zur gleichen Zeit wird durch den vorgenannten Vorgang der
zweite Zeitmeßstromkreis Z zugeschaltet und die Ladung des Kondensators 28 beginnt. Wenn die Widerstandswerte der
Widerstände 25 und 27, die die Verzögerungselemente der beiden Zeitmeßstromkreise Y und Z sind, und die Kapazitäten
der Kondensatoren 26 und 28 gleich sind, laufen die Ladungskurven y lind ζ der beiden Kondensatoren 26 und 28 zueinander
parallel.
Wird der Auslöseknopf 8a des Auslösers 8 weiter in das Gehäuse
verschoben, so wird der den Spiegel anhaltende Hebel 7 gedreht und die Arretierung des schwenkbaren Rahmens 2a wird
freigegeben. Hierauf schnellt der Rahmen 2a nach oben und das Belichtung3fenster wird, wie mit der gestrichelten Linie
f in Fig. 3 gezeigt, von Q zu P geöffnet. Der Rahmen 2a wirkt auf die Anschlagfläche 10c des Hebels 10 und dreht
diesen im Uhrzeigersinn, worauf die Arretierung der den Schirm 12 aufwickelnden Spule 13 freigegeben wird. Bei
Zeit ty« beginnt die Bewegung des Schirms 12· Gleichzeitig wird der Schalter-11 geöffnet und die Ladung des Kondensators
26 wird beendet· Gemäß der Ladespannung Vt des Kondensators 26 zur Zeit ty^ entsteht durch den Transistor 32
eine Vorspannung am Widerstand 34.
BAD ORiGiNAL
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Zum Zeitpunkt t = tz«, der sich aus der Zeit ty>vermehrt um
die zeitliche Differenz zwischen tQ und O ergibt, ist die
Spannung des Kondensators 28 im zweiten Zeitraeßstromkreis
gleich Vt. Der Transistor 33 wird so^oetätigt und der Tran
sistor 36 leitend, jo daß in der elektromagnetischen Spule
22 Erregerstrom fließt und der Elektromagnet 22 den den Schirm 17 anhaltenden Hebel 21 schwenkt, wodurch der Schirm
17 sich zu bewegen beginnt. Die Belichtung kommt hierauf zu Ende.
Die Belichtungszeit ist daher gleich den Abstand tz-· in
Richtung der Abszisse zwischen der Kennlinie g-des vorlaufenden
Schirms und der Kennlinie h des nachlaufenden Schirms, so daß die Belichtungszeit durch den der Objekthelligkeit entsprechenden Lichtmeßstrciakreis X gesteuert
wird. Ferner zeigt die gestrichelte Linie i die Rückkehr des Spiegels zu der 45° Stellung durch eine in Fig. 1 nicht
gezeigte Rückzugvorrichtung nach der Belichtung.
Die in Fig. 4 gezeigte zweite Ausführung ist für eine
Kamera mit Spiegelverschluß. Bein Spiegelverschluß entspricht das mit der Linie f in Fig. 3 gezeigte öffnen des
Belichtungsfensters nittels des Spiegels der öffnungsbewegung
des Verschlusses. Der üffnusg-äschalter 11' des ersten
Zeitmeßstromkreises ist so ausgebildet, daß er mit dem den
Spiegel anhaltenden Hebel 7 in Verbindung steht und durch die Schwenkung dieses Hebels 7 geöffnet wird. Der Rückführrahmen
37, der den Rahmen 2a des Spiegels trägt und entgegen
dem Uhrzeigersinn beeinflußt ist, ist τοη dein den Rückführrahmen
anhaltenden Hebel 21' arretiert.
BAD ORIGINAL
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Der Anker 21*d dieses Hebels 21' wird durch die elektromagnetische
Spule 22 betätigt.
In Fig. 5 ist die dritte Ausführung gemäß der Erfindung
gezeigt, die eine Kamera mit einem Lamellenverschluß besitzt» Von den Verschlußlamellen ist der Übersichtlichkeit
halber nur eine Lamelle 42 gezeigt. Diese Lamelle 42 ist mittels der und um die Achse 42a auf der in Fig., 5
nicht gezeigten Grundplatte drehbar gelagert. In das Langloch 42b der Lamelle 42 greift der Antriebsstift 41f des
Sektorringes 41 ein. Der Sektorring 41 ist durch die Feder 41 b entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt«, Der Anhalteansatz
41a ist durch den Auslöser 43 angehalten,, der drehbar
auf der Achse 43a gelagert und durch die Feder 43b im Uhrzeigersinn beeinflußt ist und an einem Änschlagstift 43c
anliegt, wie in der Zeichnung dargestellt„wodurrfiÄer Verschluß
gespannt und die Lamelle zur Lichtmessung geöffnet ist. Der Auslösehebel 43 wird von dem Auslösestift 8' betätigt, der, wie in Fig. 1 gezeigt, zu Beginn der Betätigung
den Schalter 9 schließt und danach den Auslösehebel 43 gegen die Feder 43b und den Uhrzeigersinn dreht und die
Arretierung des Anhaltearmes 41^damit freigibt«
Der Sektorring 41 weist am Umfang einen Antriebsyorsprung
41c auf sowie einen Stift 41d, einen Stift 41e und den oben beschriebenen Antriebsstift 41fβ Im Schwenkbereich das Antriebsvorsprunges
41c befindet sich ein Arm 44e des die Öffnung freigebenden Hebels 44, der auf der Achse 44a gelagert
und durch die Feder 44b entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt ist.
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Der andere Arm 44d dieses Hebels 44 steht mit einem Ende 45c des Hebels 45 in Eingriff, der die öffnung aufrechterhält.
Dieser Hebel 45 ist um die Achse 45a gelagert und durch die Feder 45b im Uhrzeigersinn beeinflußt. Mit dem gestuften Anschlag
45d dieses Hebels 45 steht der Anhaltenocken 47a des auf der Achse 47b gelagerten den Öffnungsvorgang bewirkenden
Gliedes 47 in Eingriff. Am Antriebsarm 47c dieses Gliedes
47 ist die Feder 47d angeordnet. Dieser Antriebsarm 47c steht im Schwenkbereich des Stiftes 41d· Dagegen ist an dem
einen Arm des auf der Achse 46a gelagerten und durch die Feder 46b entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußten eine
Schließstellung aufrechterhaltenden Hebels 46 ein gestufter
Anschlag 46d geformt. Der Anker 46c des anderen Armes steht der elektromagnetischen Spule 22 des elektrischen Steuerstromkreises
gegenüber.
Das den Schließvorgang bewirkende Glied 48, dessen Nocken 48a vom gestuften Anschlag 46d arretiert ist, ist auf der
Achse 48b gelagert. Am Antriebsarm 48c dieses Gliedes 48
ist die Feder 48d angeordnet. Dieser Antriebsarm 48c steht im Schwenkbereich des Stiftes 41e. Der Steuerstromkreis
stimmt mit dem in Fig. 2 gezeigten Stromkreis überein.
Wird der Auslösestift 81 in den in Fig. 5 gezeigten Zustand
niedergdrückt, so wird zuerst der Stromquellensohalter 9
geschlossen. Der lichtmeßstromkreis X und der erste Zeitmeßstromkreis
Y werden dadurch geschlossen. Dann wird der Thyristor 29 ebenso wie in der ersten Ausführung bei der
Zeit tQ, wenn die durch den lichtmeßstromkreis X bestimmte
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Verzögerungszeit vergangen ist, betätigt, worauf der zweite Zeitmeßstromkreis Z eingeschaltet wird.
Wird der Auslöshebel 81 weiter niedergedrückt, ao wird
der Auslösehebel 43 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und gibt die Arretierung des Anhalteansatzes 41a frei,
so daß der 'Sektorring 41 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Feder 41b gedreht wird. Die Verschlußlamelle
42 wird geschlossen. Der Antriebsvorsprung 41c trifft auf den das öffnen freigebenden Hebel 44 und schwenkt
diesen Hebel 44 im Uhrseiger sinn. Diese? Hebel 44scüHenkt
hierauf durch die bekannte Vorrichtung den in Fig. 5 nicht gezeigten Spiegel und öffnet den Schalter 11 in
Fig. 2, worauf die Ladung des Kondensators 26 im ersten Zeitme^sstromkreise Y aufhört. Zugleich wird der Hebel
45 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, worauf das Antriebs-Glied 47 den Stift 41d im Uhrzeigersinn zurückstoßt
und die Lamelle 42 wieder für die Belichtung geöffnet wird.
Nachdem die Verzögerungszeitspanne des Lichtmeßstromkreises X nach der Zeit ^ty-i des vorgenannten Vorganges
vergangen ist, so wird die Ladespannung des Kondensators 28 des zweiten Zeitmeßstromkreises Z gleich der
Spannung des Kondensators 26 d^s ersten Zeitmessungsstromkreises
Ϊ zum Zeitpunkt der Unterbrechung von dessen Aufladung. Der Differeintialverstärkungsstromkreis 31
wird hierauf betätigt, der Transistor 36 leitend und die elektromagnetische Spule 22 erregt, so daß der Hebel
46 im Uhrzeigersinn gedreht wird und die Arretierung des Schließ ν organgösS. bewirkenden Gliedes 48 freigegeben
wird. Der Antriebsarm 48 c drückt dabei den' Stift 41 c entgegen dem Uhrzeigersinn, worauf die Verschlußlamelle
42 wieder geschlossen wird.
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BAD ORfGiNAL
-15- 202816A
In jeder der oben beschriebenen Ausführung ist es unmöglich, eine einwandfreie Belichtung zu erhalten, wenn
der Auslöserstift den Verschluß mechanisch betätigt, nachdem der otromquellenschalter 9 geschlossen und der
Lichtmessungsstromkreis X eingeschaltet äst, jedoch der Kondensator noch nicht auf die vorbestimmte Spannung
aufgeladen ist. Bei der gewöhnlichen Objekthelligkeit können die vorgenannten Voraussetzungen nicht eintreten,
da die Zeitspanne ο - tp äußerst kurz ist. Es ist aber
zu befürchten, daß bei einem dunklen Objekt mit nur ge-'
ringer Helligkeit solche Voraussetzungen erfüllt sein
können.
Nach der. in Fig. 6 gezeigten Stromkreis ist die Möglichkeit
einer solchen Fehleinstellung vermieden. An die Stromquelle 3o sowie den Stromquellenschalter 9 sind
der Lichtceßstromkreis X, der erste Zeitmeßstromkreis Y,
der zweite Zeitmeßstromkreis Z, der Differentiälver stärkungsstroakreis
31 und der Stromkreis für die elektromagnetische«. Spulen· 22 angeschlossen, die mit den
Stromkreisen in Fig. 2 gleichwertig sind. Parallel zu diesen Stromkreisen sind der Thyristor 49 und die elek- '
tromagnetische Spul 5o serienweise geschaltet· Das Gitter
des Thyristors 49 ist ebenso wie das des Thyristors 29 im Lichtmeßstromkreis X mit dem Anschlußpunkt a zwischen
dez'Phatowiderstand 5 und dem KoqJator 24 verbunden.
Die elektromagnetische Spule 5o steht, wie in Fig 7 gezeigt, dem Anker 52 c an dem einem Arm des auf der Achse 52a
drehbar gelagerten Arretierhebels 52 gegenüber. Der
andere Arn 52 b dieses Hebels 52 arretiert den ( durch
die Feder8 " a nach oben gedrückten ) Auslösestift 8fl
und damit den Auslöser nach Schließen des Schalters 9·
COPY
0Q9884/U6S
BAD ORIGINAL
Dadurch wird das weitere Herunterdrücken des Auslösehebels 8 " vor Vollendung der Aufladung des Kondensators
24 auf den vorbestimmten Viert VO bis zum Ein - · schalten des zweiten Zeitmeßstromkreiaes Z arretiert.
Nach Beendigung der Lichtmessung im Lichtmessungsstromkreis X schwenkt die elektromagnetische Spule 5o den
Arretierhebel 52 und erlaubt damit das weitere Herunterdrücken des Auslösestiftes 8 ", so daß der den
Spiegel anhaltende Hebel 7 in Fig. 1 oder der Auslösehebel 43 in Fig. 5 frei betätigt werden können. Dadurch
wird vermieden, daß der Öffnungsvorgang des Verschlußes vor der Vollendung der Lichtmessung des Lichtmessungsstromkreiaes
X beginnt.
Ferner kann eine in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnete Kontrollampe 51 an Stelle der elektromagnetischen Spule
5o treten. Diese Kontrollampe wird im Sucher vorgesehen und das weitere Herunterdrücken des Auslösehebels 8tf
erst nach der Zündung dieser Lampe vorgenommen.
. Patentansprüche:
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEElektrischer Verschluß für eine die Objekthelligkeit über das optische System messenden Kamera, die ein den Verschluß öffnendes und schließendes Glied, einen Lichtmeßstromkreis bestehend aus einem elektrischen Verzögerungsstromkreis mit einem photoelektrischen Element, einen' ersten Zeitmeßstromkreis, einen zweiten Zeitmeßstromkreis, und einen die Leistung der beiden Zeitmeßstromkreise ver- ■ gleichenden Stromkreis besitzt,
dadurch gekennzeichnet,daß der Lichmeßstromkreis X, der gleichzeitig mit der Einschaltung des ersten Zeitmeßstromkreises Y die Messung der Obgekihelligkeit beginnt, den Einschaitungsbeginn des zweiten Zeitmeßstromkreises Z steuert und der Vergleichsstromkreis die Leistung des zweiten Zeitmeßstromkreises mit der Leistung des ersten Zeitmeßstromkreises zu Beginn der Verschlußöffnung nach Einschaltung des zweiten Zeitmeßstromkreiees vergleicht und die Schließbewegung des den Verschluß öffnenden und schließenden Gliedes veranlaßt, wenn die beiden Leistungen übereinstimmen. - 2. Elektrischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das den Verschluß öffnende und schließende Glied einen die Öffnungsbewegung einleitenden Auslöser ( 8, 8f, 8M ) und ein gleichzeitig betätigtes, den ersten Zeitmeßstromkreis Y unterbrechendes Glied ( 7»44 bzw. 11)besitzt und der Auslöser zu Beginn der Auslösebetäti'gung den Stromquellenschalter (9) schließt und den Lichtmesstromkreis' und den ersten Zeitmeßstromkreis einschaltet und danach ■ die Öffnung des den Verschluß öffnenden und schließenden Gliedes vornimmt und der Vergleichstromkreis das SchließenCopy 009884/1462des den Verschluß öffnenden und schließenden Gliedes steuert,
- 3. Elektrischer Verschluß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durcheinen zu Beginn der Auslösebewegung des Auslösers (8,8!,8") geschlossenen Stromquellenschalter (S)* eine Stromquelle (30), einen zu diesen parallel geschalteten Lichtmeßsrfcromkreis (X) mit einem photoelektrischen Element (5) j einen ersten Zeitmeßstromkreis (I) aus einem in Serie geschalteten festwiderstand (25) und einem Kondensator (26) s einen mit diesem ersten Zeitmeßstromkreis (Y) in Seihe geschalteten, eine Schließneigung besitzenden Schalter (H)9 einen aus einem Festwiderstand (27) und einem Kondensator (28) mit einer mit der Zeitkonstante des ersten Zeitmeßstromkreises übereinstimmender Zeitkonstante bestehenden zweiten Zeitraeßstromkreis (Z), der über das Gitter des Thyristors (33) und den Stromquellenschalter (9) an die Stromquelle angeschlossen ist, einen Differentialverstärkungsstromkreis (3D zu dem die ladespannung der Kondensatoren (26) und (28) geführt wird, und einer durch das Signal des Differentialverstärkungsstromkreises gesteuerten elektromagnetischen Spule (22) besteht«,
- 4. Elektrischer Verschluß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durcheinen zum Lichtmeßstromkreis parallel geschalteten Auslösewarn- oder Auslösearretierstromkreis mit einen·■- 19 -Thyristor (49), zu dessen Gitter die Leistung des Lichtne^stronkreises (X) geführt wird, und der gleich-2eitig mit dem durch die Leistung des Lichtmeßstromkreises an den zweiten Zeitmeßstroinkreis (Z) angeschlossenen Thyristors (29) leitend wird und die Freigabe des Auslösers erst nach vorliegen der vorbestimmten Leistung des lichtmeßatromkreises erfolgt.~: Elektrischer Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß in Heihe mit dem Thyristor (49) eine elektromagnetische Spule (50) zur Betätigung der Sperre des Auslösers oder einer Waralampe (51) angeordnet ist.Patentanwaltin009*34/1462 -^cr,ORIGINAL SMSPECTEDLeerseiteORIGINAL IMSPHCTED
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