DE1930899B2 - Kamera mit einer Belichtungssteuerschaltung und einer Blitzlichteinrichtung - Google Patents

Kamera mit einer Belichtungssteuerschaltung und einer Blitzlichteinrichtung

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DE1930899B2 DE1930899A DE1930899A DE1930899B2 DE 1930899 B2 DE1930899 B2 DE 1930899B2 DE 1930899 A DE1930899 A DE 1930899A DE 1930899 A DE1930899 A DE 1930899A DE 1930899 B2 DE1930899 B2 DE 1930899B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera entsprechend dem Oberbegriff des Palentanspruchs.
Bei bekannten Kameras dieser Art kann eine manuelle Einstellung für die Durchführung von Blitzlichtauftiahmen nach der Lcitzahlbedingung oder für die Durchführung von Tageslichtaufnahmen erfolgen. Dabei wird als nachteilig angesehen, daß je nach der gewählten Einstellung entweder nur Tageslichtaufnahmen Oder nur Blitzlichtaufnahmen erfolgen können, weshalb FehlbHichtungen erfolgen können oder auch für einen geübten Benutzer der Kamera ein verhältnismäßig gro-Ber Zeitaufwand erforderlich ist, bis eine geeignete Einstellung erfolgt ist. Diese Schwierigkeit besteht auch bei einer anderen bekannten Kamera dieser Art, bei der beim Ansetzen der Blitzlichteinrichtung eine bestimmte Belichtungszeit festgelegt wird, weil auch hier keine automatische Wahl zwischen Blitzlichtbetrieb und Tageslichtbetrieb erfolgt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kamera der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine Vorrichtung zur automatischen Wahl der Aufnahmen nach der Leitzahlbedingung vorgesehen ist, die jedoch dann die Durchführung von Tageslichtaufnahmen ermöglicht, wenn die Blitzlichteinrichtung nicht angesetzt ist oder wenn bei angesetzter Blitzlichieinrichtung die Objekthelligkeit oberhalb eines vorherbestimmten Grenzwerts liegt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmaie des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Verschlusses einer Kamera gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Vorderansicht der automatischen Umschalteinrichtung des Ausführungsbeispiels in F i g. 1 in einer Lage, die sich bei einer Objekthelligkeit unterhalb eines vorherbestimmten Grenzwerts ergib;
F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Rückansicht in einer Lage, die sich bei einer Objekthelligkeit oberh.ilb des vorherbestimmten Grenzwerts ergibt, und
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild für das Ausfuhrungsbcispiel in F i g. 1.
Bei dem Verschluß in F i g. 1 ist ein Auslöser t vorgesehen, der durch eine Feder 2 nach oben vorgespann: ist. An dem Auslöser 1 sind drei elektrische Kontakte 3. 4 und 5 vorgesehen sowie ein oberer Betätigiingsvorsprung 6. ein mittlerer Betätigungsvorsprung 7 und ein unterer Betätigungsvorsprung 8.
Der Betätigungsvorsprung 6 liegt an einem Arm 14 eines Hemmwerkstellhebels 9 an. der an einem Zapfen 10 angelenkt ist und durch eine Feder 13 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Unter dem Betätigungsvorsprung 7 ist in dessen Bewegungs-eg ein Hebel 18 an einem Zapfen 19 angelenkt und im Uhrzeigersinn durch eine Feder 20 vorgespannt. Im Bewegungsweg des unteren Betätigungsvorsprungs 8 befindet sich ein Arm 26 eines Winkclhebels 23. der an einem Zapfen 24 angelenkt und durch eine Feder 25 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist.
Dem Hemmwerkstellhebel 9 ist ein verstellbarer Hebel 12 zugeordnet, der an dem Zapfen 10 angelenkt ist und einen Führungsschlitz aufweist, durch den eine Schraube 11 ragt. Ein Arm 17 des Hemmwerkstellhebels 9 greift an einer Klinke 21 an dem Hebel 18 an. durch den ein Zcitgabeschalter 37 betätigt werden kann. Ein Arm 16 an dem Hemmwerkstellhebel 9 hält in der dargestellten Lage einen Synchronschalter 57 geöffnet.
An einem weiteren Arm 15 des Hemmwerkstellhebels 9 liegt ein Stift 44 an einem Zahnsegmentrad 38 an, das zum einen Zapfen 39 drehbar und im Uhrzeigersinn durch eine Feder 40 vorgespannt ist. Das Zahnsegment 41 des Zahnsegmentrads 38 kämmt mit einem Zahnrad 42. an dem ein Steiganker 43 angreift. An dem Zahnsegmentrad 38 ist eine Kurvenfläche 45 vorgesehen, an der ein Stift 50 an einem Hebel 56 angreift, der an einem Zapfen 57 angelenkt ist. Ein Arm 48 des Hebels 46 liegt an einem Stift 55 eines Sektorrings 52 an, an dem die Verschlußsektoren 51 verschwenkbar angeordnet sind. Der andere Arm 49 des Hebels 46 liegt an einem Stift 33 eines Antriebsschließglieds 28 an, das an einem Zapfen 29 angelenkt ist und durch eine Feder 30 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Der Stift 33 liegt an dem Arm 27 des Winkelhebels 23 an An dem Antriebsschließglied 28 ist ferner ein Isolierstift 28' vorgesehen, der in der in F i g. 1 dargestellten Lage einen
Schalter 80 geschlossen hüll. Das. Antriebsschließglied 28 ist durch Varsprünge 3t, 32 entlang eines Teils sei nes Umfangs wie ein Ankerrad ausgebildet, an dem ein Steiganker 35 angreift, der durch einen Elektromagnet 34 betätigt werden kann. s
Ein Synchronhebel 81 ist an einem Zapfen 82 angelerikt und durch eine Feder 83 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Arm 84 dieses Hebels greift an der Kon· takuunge des Schalters 57 an, während an dessen anderem Arm 85 der Stift 44 an dem Zahnsegmentrad 38 to angreifen kam.
Wie aus den K i g. 2 bzw. 3 ersichtlich ist, ist an dem Sektorring 52 ein Stift 54 vorgesehen. Vom Umfang des Sektorrings 52 ragt ein L-förmiger Arm 53 (F i g. 1 und i) vor. Ein Stellglied 58 ist an einem Zapfen 59 angelenkt und durch eine Feder 60 im Uhrzeigersinn in F i g. 2 vorgespannt. An einem Ende des Stellglieds 58 ist ein Vorsprung 61 vorgesehen, der an dem Stift 33 (Fig. 1) angreift, der an dem AntriebsschlieBglied 28 vorgesehen ist. Am anderen Ende des Stellglieds 58 ist ao ein Vorsprung 62 vorgesehen, der gegenüber dem L-förmigen Arm 53 liegt und an einem Blendensteuerglied 63 angreifen kann.
Das Blendensteuerglied 63 ist an einer Zapfen 64 angelenkt und durch eine Feder 65 im Uhrzeigersinn in F i g. 3 vorgespannt. Ein Ende der Feder 65 greift an einem Einstellstifi 66 an dem Blendensieuergüed 63 an. Die Lage des Ein.siellsiifts 66 wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung in Abhängigkeit von der Leitzahl und der Entfernung bestimmt. An dem Blrndensteuerglied 63 ist eine Steuerkurve 68 vorgesehen, die mit dem Stift 54 an dem Sektorring 52 in Eingriff gelangen kann. Die Steuerkurve 68 ist so ausgebildet, daß damit der Stift 54 zur Einstellung unterschiedlicher Blendenöffnungen betätigt werden kann. Angrenzend an die Steuerkurve 68 ist eine Stufe 69 und eine Steuerkurve 67 vorgesehen, die jedoch nicht an dem Stift 54 angreifen kann. Wenn der Vorsprung 62 an dem Stellglied 58 nicht an der Außenseite des Arms 53 an dem Sektorring 52 ar'iegt, kann er an dem Blendensteuerglied 63 angreifen.
Ein V-förmig ausgebildetes Stellglied 70 ist mit einem Zapfen 71 angelenkt und durch eine nicht dargestellte Feder im Uhrzeigersinn (in F i g. 2) vorgespannt. An den Enden dieses Stellglieds 70 sind Vorsprür.ge 72. 73 vorgesehen. Der Vorsprung 73 kann an dem Blendensteuerglied 63 angreifen, wie in F i g. 3 in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Die in F i g. 4 dargestellte Schaltung enthält eine Phototriode Rp, deren einer Anschluß mit dem positiven Pol einer Gleichstromquelle S verbunden ist. An dem zwe>ten Anschluß ist ein einstellbarer Widerstand η angeschlossen, und der dritte hochohmige Anschluß ist direkt mit einem Kondensator Cverbunden. In Reihenschaltung mit dem Kondensator Cist ein veränderlicher Widerstand π vorgesehen. Der Kondensator C ist ferner mit einem Kontakt 5a verbunden. Der Widerstand 01 ist mit dem Zeitgabeschalter 37 verbunden, der seinerseits mit dem Kontakt 5a verbunden ist. Ein Kontakt 3a ist an dem negativen Pol der Gleichstromquelle 5angeschlossen. Die auch in F i g. 1 dargestellten Kontakte 3, 4 und 5 sind gegenüber den Kontakten 3a, 4a und 5a angeordnet.
Der positive Anschluß des Kondensators C ist mit der Basis eines ersten Transistors Tn verbunden, dessen Kollektor mit dem negativen Pol der Stromquelle über die Basis eines zweiten Transistors Tn verbunden ist, dessen Kollektor mit dem positiven Pol der Stromquelle S über die t'pule des Elektromagnets 34 verbunden ist. Die Emitter der beiden Transistoren sind mit der Stromquelle S über den Widerstand η verbunden, wenn der Kontakt 4 den Kontakt 4a berührt. Der Kollektor des Transistors Tn ist ferner über einen einstellbaren Widerstand η mit der Stromquelle S verbunden. An dieser Belichtungssteuerschaltung ist eine Blitzlichtschaltung parallel angeschlossen, die den Schalter 80 und eine Blitzlampe 78 enthält. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist ein Verbindungshebel 74 vorgesehen, der an einem Zapfen 75 angelenkt und durch eine Feder 76 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. Der andere Arm 79 des Verbindungshebels 74 liegt an dem Vorsprung 72 des Stellglieds 70 an. In der Blitzlichtschaltung in F i g. 4 ist ferner der Synchronschalter 57 und eine Anzeigelampe Pl vorgesehen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn der Auslöser 1 herabgedrückt wird, gelangen die Kontakte 4 und 4a in Berührung, so daß der Stromkreis für die Belichtungsmeßschaltung geschlossen wird, die aus der Stromquelle S, der Phoiotriode /?,·· und detr Widerständen η und -a besteht.
Wenn die Obiekthelligkeit ;ber einem vorherbestimmten Grenzwert liegt, ist der erste Transistor TV-leitend, weil die Phototriode Rp einen geringeren Widerstand als der Vergleichswiderstand η hat. Da der zweite Transistor Tn dann nichtleitend ist. fließt kein Strom durch den Elektromagnet 34. so daß der nicht angezogene Steiganker 35 (Fig. 1) eine Drehung des Aninebsschließglieds 28 ermöglicht. Wenn durch die Abwärtsbewegung des Auslösers 1 der Winkelhebe! 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, kann sich das Antriebssehließglied 28 im Uhrzeigersinn drehen, dessen Stift 33 an dem anderen Arm 27 des Winkelhebels 23 anliegt. Bei dieser Bewegung dreht sich der Vorsprung 31 über den betreflenden Arm des Steigankers 35. Wenn der Auslöser 1 weiter herabgedrückt wird, gelangen auch die Kontakte 5 und 5a in Berührung, so daß der Widerstand η kurzgeschlossen wird und der erste Transistor Tn leitend und der zweite Transistor Tr. nichtleitend wird. Deshalb wird der Elektromagnet 34 erregt, so daß der untere Arm des Steigankers 35 an der Flanke 32 angreift. Dadurch wird eine weitere Drehung des Antriebsschließglieds 28 verhindert. Durch die anfängliche Bewegung des Antriebsschließglieds 28 wird jedoch durch den Stift 28' der Schalter 80 geöffnet, und der Stift 33 greift nicht mehr an dem Vorsprung 6t des Stellglieds 58 an. Deshalb wird das Stellglied 58 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 60 gedreht, und der Vorsprung 62 wird nicht mehr durch den Arm 53 zurückgehalten. Der Vorsprung 62 greift dann an dem Blendensteuerglied 63 an und dreht dieses im Gegenuhrzeigersinn in F i g. 3, so dall sich die dort dargestellte Lage des Blendenstcuerglicds 63 ergibt, in der die Steuerkurve 68 nicht an dem Stift 54 angreift.
Wenn der Auslöser 1 weiter hcrabgedrückt wird, wird der Arm 14 des Hemmwerkstellhebels 9 vor dem Betätigungsvorsprung 6 freigegeben. Durch den Betäti- gungsvorsprung 7 wird dann der Hebel 18 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Zeitgabeschalter 37 geöffnet wird und der Arm 17 des Hemmwerkstellhebels 9 nicht mehr an der Klinke 21 anliegt. Deshalb kann sich der Hemmwerksteilhebel 9 im Uhrzeigersinn drehen, wodurch der Arm 15 von dem Stift 44 wegbewegt wird, so daß sich das Zahnsegmentrad 38 im Uhrzeigersinn drehen kann, bei welcher Bewegung die Ablaufgeschwindigkeit durch das Zahnrad 42
und den Steiganker 43 bestimmt wird.
Bei der Drehung des Zahnsegmentrads 38 wird der Hebel 46 im Uhrzeigersinn in F i g. 1 verschwenkt. Dadurch wird der Stift 55 an dem Sektorring 52 freigegeben, so daß die Öffnungsbewegung der Verschlußsektoren 51 beginnt. Obwohl sich dai>n auch der Stift 54 (F i g. 3) an dem Sektorring 52 mitdreht, wird diese Bewegung nicht durch das Blendensteuerglied behindert, weil es sich dann in der in F i g. 3 dargestellten Lage befindet.
Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Auslösers 1 wird der Winkelhebel 23 so weit verschwenkt, daß dessen Arm 27 nicht mehr im Bewegungsweg des Stifts 33 liegt. Sobald der Kondensator C auf eine vorher bestimmte Spannung aufgeladen ist, wird der erste Transistor Tn leitend und der zweite Transistor Tn nichtleitend, so daß der Elektromagnet 34 den Steiganker 35 freigibt, wonach sich das Antriebsschließglied 28 durch die Wirkung der Feder 30 im Uhrzeigersinn dreht. Bei dieser Drehung schlägt der Stift 33 an dem Arm 49 des Hebels 46 an, so daß dessen Arm 48 den Stift 55 an dem Sektorring in die Ausgangslage zurückbewegt, wodurch die Verschlußsektoren 51 geschlossen werden.
Wenn jedoch bei der Betätigungs des Auslösers die Objekthelligkeit unter dem vorherbestimmten Wert lieg«, wird beim Schließen des Stromkreises der Belichtungsmeßschaltung der zweite Transistor Tn leitend, so daß der Elektromagnet 34 den Steiganker 35 anzieht und das Antriebsschließglied 28 sich nicht drehen kann, wenn der Winkelhebel 23 verschwenkt wird. Deshalb liegt auch der Vorsprung 61 an dem Stellglied 58 an dem Stift 33 an, so daß dieses Stellglied mit dem Vorsprung 62 an der Außenseite des Arms 53 angreift.
Wenn jedoch keine Blitzlampe 78 in den Sockel 77 eingesetzt ist, ist der Verbindungshebel 74 durch die Wirkung der Feder 76 im Gegenuhrzeigersinn in F i g. 1 verschwenkt, durch welche Verschwenkung das Blendensteuerglied 63 in F i g. 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird die Steuerkurve 68 aus dem Bewegungsweg des Stifts 54 an dem Sektorring 52 entfernt. Deshalb erfolgt keine Einstellung nach der Leitzahlbedingung, sondern eine automatische Tageslichtaufnahme mit langer Belichtungszeit, obwohl gewünschtenfalls auch eine an sich bekannte Auslösesperre vorgesehen sein kann, um dann die Durchführung einer Aufnahme zu verhindern. Wenn jedoch eine Tageslichtaufnahme mit langer Belichtungszeit durchgeführt werden soll, wird durch die beschriebene Einrichtung die maximale Blendenöffnung eingestellt.
Wenn jedoch die Blitzlampe 78 eingesetzt ist, berindet sich der Verbindungshebel 74 in der in F i g. 1 dargestellten Lage. Das Stellglied 70 befindet sich dann in der in F i g. 1 und 2 dargestellten Lage, so daß der Vorsprung 73 nicht an dem Blendensteuerglied 63 angreift, welches sich dann in einer Lage befindet, die der Leitzahl und der eingestellten Entfernung auf Grund einer Betätigung des Stellstifts 66 entspricht. Die Kurvenfläche 68 liegt dann im Bewegungsweg des Stifts 54 an dem Sektorring 52. Beim Herabdrücken des Auslösers 1 wird durch das Schließen der Kontakte 4 und 4a die Blitzlichtschaitung mit der Anzeigelampe Pl und der Blitzlampe 78 an die Stromquelle 5 angeschlossen. Dann leuchtet die Anzeigelampe Pl auf. um die Blitzlichtbereitschaft anzuzeigen. Wenn jedoch die Blitzlampe 78 bereits gezündet wurde oder wenn aus sonstigen Gründen dieser Stromkreis nicht geschlossen ist, insbesondere wenn der Schalter 80 geöffnet ist. weil die Objekthelligkeit oberhalb des vorherbestimmten Grenzwerts liegt, leuchtet dagegen die Anzeigelampe Pl nicht auf. Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers wird der Elektromagnet 34 erregt und das Antriebsschließglied 28 festgehalten. Wenn der Betätigungsvorsprung 6 den Arm 14 des Hemmwerkstellhebels 9 freigibt und durch den Betätigungsvorsprung 7 der Hebel 18 nach unten verschwenkt wird, kann sich der Henimwerkslellhebel 9 im Uhrzeigersinn drehen. Dadurch wird der zo Zeitgabeschalter 37 geöffnet und der Kondensator C aufgeladen. Wenn jedoch die Objekthelligkeit gering ist, ist der Ladestrom sehr klein.
Gleichzeitig beginnt der Stift 44 an dem Zahnsegmentrad 38 sich zu drehen, so daß der Sektorring 52 sich zu drehen beginnt und die Verschlußsektoren 51 geöffnet werden. Der L-förmige Arm 53 liegt jedoch dann innerhalb des Vorsprungs 62 an dem Stellglied 58, das sich nicht drehen kann, weil das Antriebsschüeßglied 28 und damit der Stift 33 sich nicht drehen können. Der Sektorring 52 dreht sich, bis der Stift 54 gegen die Steuerfläche 68 an dem Blendensteuerglied 63 anliegt, welches dann nicht durch das andere Stellglied 58 verschwenkt ist. Die Verschlußsektoren werden dann bis zu einer Blendenöffnung geöffnet, die der eingestellten Leitzahl and der Entfernung entspricht.
Nach Beendigung der Drehung des Zahnsegmentrads 38 verschwenkt der Stift 44 den Synchronhebel 81 im Gegenuhrzeigersinn in Fi g. 1, so daß der Schalter 57 geschlossen und die Blitzlampe 78 gezündet wird. Zu diesem Zeitpunkt fließt ein großer Strom durch die Blitzlichtschaltung, so daß die Stromquellenschaltung schnell abfällt und der zweite Transistor Tn nichtleitend wird. Da dadurch die Erregung des Elektromagnets 34 beendet wird, gibt dieser den Steiganker 35 frei. Dann kann sich das Antriebsschließglied 28 drehen, so daß der Stift 33 den Vorsprung 61 des Stellglieds 58 freigibt. Wie bereits beschrieben wurde, liegt dann der Arm 53 im Bewegungsweg des Vorsprungs 62 des Stellglieds 58, so daß dieses das Blendensteuerglied 63 nicht verschwenken kann. Der Stift 33 schlägt ar dem Arm 49 des Hebels 46 an, um diesen im Gegenuhr· zeigersinn zu verschwenken, so daß der Sektorring 52 durch den Angriff an dem Stift 55 in seine Ausgangsla ge zurückgedreht wird, um die Verschlußsektoren 51 nach der Durchführung einer automatischen Blitzlicht aufnahme zu schließen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche·.
1. Kamera mit einer Belichtungssteuerschaltung und einer Blitzlichteinrichtung, mit der wahlweise > Blitzlichtaufnahmen nach der Leitzahlbedingung mit einer Betätigung eines Blertdensteuerglieds entsprechend der Entfernung und der Leitzahl, oder Tageslichtaufnahmen mit Hilfe der ein Elektromagnet enthaltenden Belichtungssteuereinrichtung durchführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Ansetzen der Blitzlichteinrichtung betätigbares erstes Stellglied (70) vorgesehen ist, das bei fehlender Blitzlichteinrichtung (78) das Blendensteuerglied (63) abschaltet, und daß ein in Abhängigkeit von der Erregung des Elektromagnets (34) der Belichtungssteuereinrichtung betätigbares zweites Stellglied (58) vorgesehen ist, das bei einer Objekthelligkeit oberhalb eines vorherbestimmten Grenzwerts das Blendensteuerglied (63) abschaltet, so daß automatisch eine Blitzlichiaufnahme nach der Leitzahlbedingung erfolgt, wenn die Blitzlichteinrichtung angesetzt ist und die Objekthelligkeit unter dem Grenzwert liegt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendensteuerglied (63) derart angeordnet ist, daß es bei einer Betätigung durch mindestens eines der beiden Stellglieder (58, 70) die Einstellung der maximalen Blendenöffnung unabhängig von der Leitzahl und Entfernung ermöglicht.
3. Kamera nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch de" Elektromagnet (34) gesteuertes Antriebsschließglied (28) und ein Arm (53) an einem Sektorring (52) de. Verschlusses vorgesehen sind, um einerseits das zweite Stellglied }*■ (58) bei einer Objekthelligkeit unter dem Grenzwert während der Öffnungsbewegung des Verschlusses zurückzuhalten und andererseits das /weite Stellglied (58) bei einer Objekihelligkeit über dem Grenzwert nach einer anfänglichen kleinen Bcwegung des Antriebsschließglieds (28) zum Abschalten des Blendensteuerglieds (63) freizugeben.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein programmierter Blendenverschluß ist.
DE1930899A 1968-06-19 1969-06-18 Kamera mit einer Belichtungssteuerschaltung und einer Blitzlichteinrichtung Expired DE1930899C3 (de)

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