DE1472575C3 - - Google Patents

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DE1472575C3
DE1472575C3 DE19511472575 DE1472575A DE1472575C3 DE 1472575 C3 DE1472575 C3 DE 1472575C3 DE 19511472575 DE19511472575 DE 19511472575 DE 1472575 A DE1472575 A DE 1472575A DE 1472575 C3 DE1472575 C3 DE 1472575C3
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camera according
diaphragm actuator
delay circuit
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locking
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DE19511472575
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DE1472575A1 (de
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Joachim V. Dipl.-Ing. Albedyll
Friedrich Dr. 8025 Unterhaching Biedermann
Erwin V. Dipl.-Ing. Wasielewski
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer Elektrosteuermagnete aufweisenden Belichtungssteuervorrichtung.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kamera dieser Gattung zu schaffen, bei der eine Programmsteuerung der Belichtungszeit und der Blende möglich ist und in einfacher Weise ohne Benutzung eines Meßinstrumentes dem Benutzer Hinweise auf den sich einstellenden Belichtungswert und/oder den Ladezustand der Stromquelle gegeben werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Belichtungssteuervorrichtung zwei nacheinander einschaltbare, mittels mindestens eines Fotowiderstandes gesteuerte Verzögerungsschaltkreise aufweist, von denen der erste Verzögerungsschaltkreis mittels des Kameraauslösers einschaltbar ist sowie einen den Ablauf des Blendenstellgliedes aus einer Spannstellung beendenden Elektrosteuermagneten aufweist., während der zweite, mittels des Elektrosteuermagneten des ersten Verzögerungsschaltkreises zusammen mit der Betätigung einer Verschlußauslöseeinrichtung einschaltbare Verzögerungsschaltkreis einen weiteren, die Schließbewegung des Verschlusses auslösenden Elektrosteuermagneten betätigt, und daß das Blendenstellglied eine Anzeigevorrichtung und/oder Sperrvorrichtung für die Verschlußauslöseeinrichtung steuert.
Bei derartigen Anordnungen beeinflußt weiterhin die jeweils getroffene Blendeneinstellung die Dauer der Belichtungszeit nicht, so daß die Blende und die Belichtungszeit nach Steucrprograinmen einstellbar sind, deren Belichtungszeit-Blendcn-Paarungen für die Reihe der ausstcuerbaren Belichtiingswcrtc von den Konstrukteuren weitgehend frei wählbar sind.
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Die Anzeigevorrichtung kann einen mit dem Blen- in die eine Endlage zu führen sucht. In dieser Lage
denstellglied verbundenen Markenträger Vorzugs- liegt ein Sperrnocken4 an einem festen Anschlags
weise mit einer Skala mit Belichtungswerten umfas- an. Zur Überfügung des Blendenstellhebels 2 in die
sen oder aus einem, vorzugsweise eine Warnmarke andere vorgesehene Endstellung, in der die Stellf e-
bildenden, mittels des Blendenstellgliedes betätigba- 5 der 3 voll gespannt ist, trägt das Glied 2 eine Verzah-
ren Markenträger bestehen. Insbesondere besteht die nung 6, die mit einem Ritzel 7 kämmt. Das Ritzel 7
Möglichkeit, daß der Märkenträger mindestens zwei sitzt auf einer Spannwelle 8, die mittels einer nicht
unterschiedlich ausgebildete Skalenfelder aufweist, gezeigten Handhabe betätigt werden kann. Der
die auf die Durchführbarkeit oder Undurchführbar- Drehweg des Blendenstellgliedes 2 in der Spannrich-
keit von Aufnahmen von freier Hand und/oder mit- io tung ist durch die Anlage eines weiteren Spermok-
tels eines Stativs hinweisen. kens 9 an einem festen Anschlag 10 begrenzt.
Vorteilhaft ist die vom Blendenstellglied gesteuerte Fest auf das Blendenstellglied 2 ist weiterhin ein
Sperrvorrichtung in den zur Durchführung von rieh- Markenträger 11 aufgesetzt, der vier verschiedenfar-
tig belichteten Aufnahmen ungeeigneten Ablaufstel- big ausgelegte Markenfelder 12, 13, 14, 15 trägt. Die
lungen wirksam. Um trotzdem die Durchführung 15 Markenfelder 12 bis 15 sind am Rande eines Suchers
einer Aufnahme zu ermöglichen, kann die Sperrvor- 16 für den Benutzer der Kamera sichtbar. Auf den
richtung mittels einer Handhabe in die unwirksame Markenfeldern 13 und 14 kann weiterhin eine Skala
Stellung überführbar sein. mit Belichtungswerten aufgetragen sein. Außerdem
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin- ist im Markenfeld 13 eine Marke 216 vorgesehen,
dung umfaßt die Sperrvorrichtung einen Sperrnocken 20 Zur Ablesung weist der Sucher eine feste Marke 98
am Blendenstellglied, der in den zur Durchführung auf.
richtig belichteter Aufnahmen ungeeigneten Ablauf- An Stelle der beschriebenen Irisblende kann
Stellungen des Blendenstellgliedes in den Weg eines selbstverständlich auch eine anders ausgebildete
mittels des Elektrosteuermagneten des ersten Ver- Blende, beispielsweise eine Katzenaugenblende, vor-
zögerungsschaltkreises bewegbaren Verschlußauslö- 25 gesehen sein. Ebenso ist es nicht notwendig, daß das
sehebels hineinragt. Dabei bildet vorteilhaft der Ver- Blendenstellglied 2 einen Teil der Blende bildet,
schlußauslösehebel gleichzeitig das Steuerglied zur Vielmehr könnte das Glied 2 auch federnd mit einem
Beendigung des Ablaufes des Blendenstellgliedes. getrennten Blendenlamellenlagerring verspannt sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- Der Verschluß umfaßt zwei zur Belichtung nachein-
dung ist ein in die Einstellagen für Aufnahmebetrieb 3° ander ablaufende Sektoren 17, 18, die um eine ge-
und Batterieprüfung überführbarer Umschalter zur meinsame Achse 19 schwenkbar gelagert sind. An je-
Einschaltung eines Festwiderstandes an Stelle des dem der beiden Sektoren 17, 18 greift das eine Ende
Fotowiderstandes in den ersten Verzögerungsschalt- einer Antriebsfeder 20, 21 an, deren anderes Ende
kreis vorgesehen. Diese Ausgestaltung kann auch fest eingehängt ist. Die Antriebsfedern 20, 21 suchen
Anwendung finden, wenn die Kamera keine Anord- 35 dabei die Sektoren 17, 18 in Richtung der Pfeile«
nung zum Hinweis auf ausreichende oder unzurei- bzw. b zu drehen, bis die Sektoren 17, 18 an festen
chende Aufnahmehelligkeiten aufweist. Anschlägen 22, 23 anliegen. Die Sektoren 17, 18
Vorteilhaft ist eine mittels des Umschalters betä- können mittels einer nicht dargestellten, an sich be-
tigbare Einrichtung zur Verhinderung der Auslösung kannten Spannvorrichtung in die in F i g. 1 wiederge-
der Öffnungsbewegung des Verschlusses vorgesehen, 4° gebene Spannstellung überführt werden, in der sie an
um eine ungewollte Belichtung bei einer Batterieprü- festen Anschlägen 24, 25 anliegen. Der Sektor 17
fung zu verhindern. Die Einrichtung zur Verhinde- weist dabei eine Durchtrittsöffnung 26 auf, die in der
rung der Auslösung der Öffnungsbewegung des Ver- Spannstellung außerhalb des Ausnahmestrahlengan-
schlusses kann so ausgebildet sein, daß der Umschal- ges A-A steht, so daß der Sektor 17 in dieser Lage
ter ein mindestens ein am Verschlußablauf teilneh- 45 den Aufnahmestrahlengang 'A-A unterbricht. Der
mendes Verschlußglied in der Spannstellung blockie- Sektor 18 gibt dagegen in der Spannstellung den
rendes Sperrglied trägt oder steuert. Es kann jedoch Aufnahmestrahlengang frei und sperrt diesen erst in
auch der Umschalter ein den Verschlußauslösehebel der abgelaufenen Stellung,
blockierendes Sperrglied tragen oder steuern. Zur Auslösung einer Belichtung oder zur Durch-
Zur Anzeige des Ladestandes der Stromquelle 5° führung einer Batterieprüfung ist eine von Hand beträgt der Markenträger mindestens eine hierauf hin- tätigbare Auslösehandhabe 27 vorgesehen. Die Ausweisende Marke, lösehandhabe 27 ist um einen festen Zapfen 28
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele schwenkbar gelagert und trägt eine Rastnase 29, hinwiedergegeben. Es zeigt ter der in der Spannstellung der Anordnung — wie
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel in einer teil- 55 strichpunktiert angedeutet — ein Rastansatz 30 des
weise perspektivischen, teilweise schematischen Blendenstellgliedes 2 liegt. Die Rastnase 29 verhin-
Wiedergabe, dert somit einen Ablauf des in der Spannstellung be-
F i g. 2 das zweite Ausführungsbeispiel in einer der findlichen Blendenstellgliedes 2 unter der Wirkung
Fig. 1 entsprechenden Darstellung und der Stellfeder 3. Das freie Ende der Auslösehand-
F i g. 3 den Aufbau eines Verzögerungsschaltkrei- 60 habe 27 kann mit zwei Kontakten 31, 32, die in der
ses. Ruhestellung voneinander getrennt sind, zusammen-
Die Anordnung gemäß Fig. 1 umfaßt eine übliche wirken. Dabei dienen die Kontakte 31, 32 zur Ein-
Irisblende mit mehreren beweglichen Lamellen 1. schaltung eines ersten Verzögerungsschaltkreises 34
Die Lamellen 1 sind mittels eines Blendenstellglie- und zur Vorbereitung der späteren Schaltfunktion
des 2, das einen an sich bekannten beweglichen Blen- 65 eines zweiten Verzögerungsschaltkreises 35.
denlamellenlagerring bildet, in nicht näher darge- Weiterhin ist ein von Hand betätigbarer Umschal-
stellter, bekannter Weise einstellbar. Am Blenden- ter 37 vorgesehen. In der in F i g. 1 wiedergegebenen
Stellglied 2 greift eine Stellfeder 3 an, die das Glied 2 Stellung befindet sich der Umschalter 37 in der Bat-
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terieprüfstellung. In dieser Stellung kann das freie lagert ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 76 Ende der Handhabe 27 die beiden Kontakte 31, 32 steht. In der in F i g. 1 wiedergegebenen Ruhestellung zusammendrücken. Der Umschalter 37 weist weiter- liegt ein Ansatz 77 des Sektors 18 an der Auslösehin einen Steueransatz 38 auf, der einen Kontakt 39 klinke 74. Die Auslöseklinke 74 kann weiterhin mit in Berührung mit einem Gegenkontakt 40 hält. Wird 5 zwei Kontakten 78, 79, die normalerweise die geöffder Umschalter 37 entgegen dem Uhrzeigersinn ge- nete Stellung einnehmen, zusammenwirken. Die dreht, so nimmt dieser Kontakt 39 unter der Wir- Kontakte 78, 79 stehen über Leiter 80 und 81 mit kung seiner Federkraft eine Stellung ein, in der er dem Verzögerungsschaltkreis 35 in Verbindung. Die Berührung mit einem Kontakt 41 hat. beiden Verzögerungsschaltkreise 34, 35 sind außer-
Der Kontakt 39 steht über einen Leiter 42 mit io dem über einen Leiter 82 mit dem Kontakt 32 lei-
einem Kontakt 31 in Verbindung. An den Kontakt tend verbunden.
40 ist ein Leiter 43 gelegt, der über einen Festwider- Die Verzögerungsschaltkreise 34, 35, deren Aufstand 44 führt, während an den Kontakt 41 ein wei- bau nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, terer Leiter 45 gelegt ist, der einen Fotowiderstand können beliebig ausgebildet sein. Einen vorteilhaften 46 aufnimmt. Vor dem Fotowiderstand 46 kann, wie 15 Aufbau des Verzögerungsschaltkreises 34 zeigt schematisch angedeutet ist, eine Irisblende 47 vorge- Fig. 3. Der Verzögerungsschaltkreis 35 kann grundsehen sein, die zur Einstellung verschiedener, die Be- sätzlich gleich ausgebildet sein,
lichtung beeinflussender Faktoren, wie Filterfaktor, Der dargestellte Schaltkreis 34 umfaßt eine Batte-Gegenlichtkorrekturwert od. dgl., dient. Die beiden rie 85. In einem ersten Stromkreis 86 liegen in Serie Leiter 43, 45 vereinigen sich und sind über einen ge- 20 drei Widerstände 87, 88, 89 sowie die Emitter-Kolmeinsamen Leiter 48 an einen Kontakt 49 gelegt. lektorstrecke eines ersten Transistors 91. Ein weite-Der Kontakt 49, der federnd ausgebildet ist, befindet rer an die beiden Pole der Batterie 85 gelegter Teilsich zwischen zwei weiteren Kontakten 50 und 51. Stromkreis 90 enthält die Leiter 64, 65, den Elektro-Der Kontakt 50 ist über einen Leiter 52 an den Ver- Steuermagneten 63 sowie die Emitter-Kollektorzögerungsschaltkreis 34 gelegt, während der Kontakt 25 strecke eines zweiten Transistors 92 und den Wider-51 über den Leiter 53 mit dem Verzögerungsschalt- stand 87. Dabei ist der Widerstand 87 den beiden kreis 35 in Verbindung steht. Der Kontakt 49 sucht Kreisen 86 und 90 gemeinsam. Durch Schließen der stets die Stellung einzunehmen, in der er am Kontakt Kontakte 31, 32; 39, 41 und 49, 50 kann ein dritter 51 anliegt. Diese Stellung kann er nach Freigabe Stromkreis 93 an die Batterie 85 gelegt werden, der, durch einen Auslösehebel 54 verlassen und dann in 30 wiederum in Reihe liegend, aus dem Fotowiderstand leitende Verbindung mit dem Kontakt 50 treten. 46 und einem Kondensator 94 besteht. Über den
Der Auslösehebel 54 ist um einen festen Zapfen * Kondensator 94 ist mittels der Leiter 69, 70 der 55 drehbar gelagert und steht unter der Wirkung durch die Kontakte 67, 68 gebildete Kurzschlußeiner Zugfeder 56, die den Hebel 54 in Anlage an schalter gelegt.
einem festen Anschlag 57 zu halten sucht. Der Aus- 35 Zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Belich-
lösehebel 54 weist ferner einen Zahn 58 auf, der in tung während der Batterieprüfung weist der um eine
eine Verzahnung 59 am Umfang des Blendenstell- Achse 95 drehbare Umschalter 37 einen Sperransatz
gliedes 2 zur Beendigung der Ablaufbewegung einfal- 96 auf, der in den Weg eines Vorsprunges 97 des
len kann. Das dem Kontakt 49 abgewandte Ende des Sektors 17 hineinragt, den dieser vor Beginn einer
Auslösehebels 54 kann mit einer Verschlußauslöse- 40 Belichtung zurücklegen muß.
klinke 60 zusammenwirken, die um einen festen Zap- F i g. 1 zeigt die Anordnung in der Einstellung für fen 61 schwenkbar gelagert ist und unter der Wir- Batterieprüfung nach Betätigung der Auslösehandkung einer Zugfeder 62 steht. In der in Fig. 1 habe 27. In der Ausgangsgrundlage, die durch Überwiedergegebenen Spannstellung des Verschlusses führung des Blendenstellgliedes 2 mittels der Spannliegt die Auslöseklinke 60 hinter einem Ansatz 84 45 welle 8 und des Ritzels 7 in die Spannstellung gegedes Sektors 17 und hindert daher diesen am Ablauf ben ist, hält die Rastnase 29 den Rastansatz 30 des unter der Wirkung der Antriebsfeder 20. Blendenstellgliedes 2. Wird nunmehr die Auslöse-
Zur Betätigung des Auslösehebels 54 dient ein handhabe 27 in Richtung des Pfeiles c bewegt, so Elektrosteuermagnet 63, der über Leiter 64, 65 an gibt zunächst einerseits die Nase 29 den Ansatz 30 den Verzögerungsschaltkreis 34 gelegt ist. Durch An- 50 frei, das Blendenstellglied kann daher unter der Wirsprechen des Elektrosteuermagneten 63 kann der kung der Stellfeder 3 in Richtung des Pfeiles e ablau-Auslösehebel 54 in Richtung des Pfeiles d ge- fen. Gleichzeitig werden die Kontakte 31, 32 geschwenkt werden. Der Auslösehebel 54 trägt weiter- schlossen. Da die Kontakte 39, 40 und 49, 50 bereits hin einen abgewinkelten Arm 66, der mit zwei Kon- geschlossen sind, kann durch die Leiter 52, 48, 43, takten 67, 68, die über Leiter 69, 70 an den Verzöge- 55 42 und 82 und damit in dem Stromkreis 93 des Verrungsschaltkreis 34 gelegt sind, zusammenwirken zögerungsschaltkreises 34 ein Ladestrom fließen, kann. Die Kontakte 67, 68 sind in der in F i g. 1 Gleichzeitig fließt durch den Teilstromkreis 86 des wiedergegebenen Stellung voneinander abgehoben Schaltkreises 34 Strom, da der Transistor 91 offen und können durch Schwenken des Auslösehebels 54 ist, während der Transistor 92 zunächst noch gein Richtung des Pfeiles d miteinander in Berührung 60 sperrt ist. Der Kondensator 94 beginnt sich daher gebracht werden. über den Festwiderstand 44 aufzuladen. Ist der Kon-
Zur Auslösung der Schließbewegung des Ver- densator 94 genügend weit geladen, dann öffnet der
Schlusses, die über den Verzögerungsschaltkreis 35 Transistor 92, während der Transistor 91 sperrt, da
gesteuert wird, ist ein weiterer Elektrosteuermagnet am Elektrosteuermagnet 63 ein Spannungsabfall auf-
71 vorgesehen, der über Leiter 72, 73 an den Ver- 65 tritt. Der Elektrosteuermagnet 63 spricht hierbei an
zögerungsschaltkreis 35 gelegt ist. Der Elektrosteuer- und schwenkt den Auslösehebel 54 in Richtung des
magnet 71 wirkt mit einer weiteren Auslöseklinke 74 Pfeiles d. Hierdurch werden zum einen die Kontakte
zusammen, die um einen Zapfen 75 schwenkbar ge- 49, 50 geöffnet, so daß der Teilstromkreis 93 wieder
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unterbrochen wird. Zum anderen werden die Kon- Lichtdurchtrittsöffnung für den Aufnahmestrahlentakte 67, 68 geschlossen, so daß der Kondensator 94 gang A-A und beendet somit die Belichtung. Gleichvoll entladen werden kann. zeitig wird über die Auslöseklinke 74 das Kontakt-
Durch die Schwenkbewegung des Auslösehebels paar 78, 79 geschlossen, so daß der Kondensator des 54 fällt der Zahn 58 in die Verzahnung 59 ein und 5 Verzögerungsschaltkreises 35 entlassen wird,
hält das Blendenstellglied 2 in der erreichten Stellung Spricht beispielsweise bei großer Helligkeit der fest. Je nach dem Ladezustand der Batterie 85 bleibt Verzögerungsschaltkreis 34 unmittelbar nach Betätisomit die Marke 216 in einer unterschiedlichen Stel- gung der Auslösehandhabe 27 und Freigabe des lung gegenüber der Festmarke 98. stehen. Die Anord- Blendenstellgliedes 2 zum Ablauf in Richtung des nung kann nun beispielsweise so getroffen sein, daß ίο Pfeiles e an, so fällt der Zahn 58 des Auslösehebels eine ausreichende Batterieladung vorliegt, solange 54 auf den Sperrnocken 4 auf und hält infolge der die Marke 216 unterhalb der Festmarke 98 stehen- aufgerauhten oder fein verzahnten Oberfläche des bleibt, während das Erkennen der Marke 216 in Nockens 4 das Blendenstellglied 2 fest. In dieser Steleiner Stellung oberhalb der Festmarke 98 den Benut- lung befindet sich das Markenfeld 12 vor der Festzer der Kamera darauf hinweist, daß der Ladezu- 15 marke 98 und zeigt daher dem Benutzer an, daß stand der Batterie 85 nicht mehr ausreichend ist. keine Aufnahme mit einer richtigen Belichtung Durch die Bewegung des Auslösehebels 54 wird zwar durchgeführt werden kann. Durch das Auftreffen des die Auslöseklinke 60 ausgehoben, der Sektor 17 Zahnes 58 auf den Sperrnocken 4 ist jedoch der kann jedoch nicht in Richtung des Pfeiles α ablaufen, Schwenkweg des Auslösehebels 54 in Richtung des da er über den Sperransatz 96 und seinen Vor- 20 Pfeiles d so weit begrenzt worden, daß die Versprung 97 gehalten ist. Es erfolgt daher keine schlußauslöseklinke 60 nicht ausgehoben werden Belichtung. kann. Es erfolgt daher keine Belichtung. Vielmehr
Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttäti- kann nach Freigabe der Auslösehandhabe 27 das
ger Belichtungssteuerung wird der Umschalter 37 Blendenstellglied 2 über die Spannwelle 8 und das
etwa um 90° in Richtung des Pfeiles / gedreht. Hier- 25 Ritzel 7 wiederum in . die Spannstellung überführt
durch wird der Sperransatz 96 aus dem Weg des werden.
Vorsprungs 97 des Sektors 17 herausgeführt. Wird Bei einer zur Durchführung von richtig belichteten
nunmehr nach Überführung des Blendenstellgliedes 2 Aufnahmen ausreichenden Helligkeit dreht sich das
in die Spannstellung die Auslösehandhabe 27 in Blendenstellglied 2 so weit, daß entweder das Mar-
Richtung des Pfeiles c bewegt, so gibt zunächst die 30 kenfeld 13 oder das Markenfeld 14 vor der Fest-
Rastnase 29 wiederum den Rastansatz 30 frei, so daß marke 98 steht. Wenn die Blende so angeordnet ist,
das Blendenstellglied 2 in Richtung des Pfeiles d daß sie in der Spannstellung geschlossen ist, dann
ablaufen kann. gibt das Feld 14 denjenigen Bereich an, in dem Auf-
Im Augenblick der Freigabe des Rastansatzes 30 nahmen aus freier Hand durchgeführt werden könwerden erneut die Kontakte 31, 32 geschlossen. Da 35 nen, ohne daß eine Verwacklungsgefahr besteht, durch Betätigung des Umschalters 37 der Kontakt 39 während das Feld 13 den Einstellbereich anzeigt, in freigegeben worden ist, so daß er sich an den Kon- dem Aufnahmen nur von einem Stativ aus durchgetakt 41 anlegen kann, fließt ein Strom durch die Lei- führt werden können. Die Blende kann weiterhin so ter 52, 48, 45, 42 und 82. Der Verzögerungsschalt- ausgebildet sein, daß am Ende des Einstellbereiches kreis 34 wird daher in der gleichen Weise, wie bereits 40 für Ausnahmen aus freier Hand die Blendenöffnung vorstehend beschrieben, wirksam, mit der Ausnahme, voll freigegeben ist, so daß den längeren Belichtungsdaß nunmehr an Stelle des Festwiderstandes 44 der zeiten stets die volle Blendenöffnung zugeordnet ist. Fotowiderstand 46 eingeschaltet ist. Der Zeitpunkt Auch diese Ausgestaltung ist jedoch nicht zwingend, des Ansprechens des Elektrosteuermagneten 63 Bei sehr geringer Aufnahmehelligkeit wird sich das hängt daher jetzt von der Größe des Widerstands- 45 Blendenstellglied 2 sehr weit in Richtung des Pfeiwertes des Fotowiderstandes 46, also der Aufnahme- les e drehen, so daß der Sperrnocken 4 zur Anlage helligkeit unter Berücksichtigung der Einstellung der am festen Anschlag 5 kommt.' Spricht dann der Elek^ Blende 47 ab. Sobald der Elektrosteuermagnet 63 trosteuermagnet 63 an, so trifft der Zahn 58 nach anspricht, wird der Auslösehebel 54 in Richtung des einem sehr kurzen Schwenkweg des Auslösehebels Pfeiles d geschwenkt. Hierdurch wird der Ablauf des 5° 54 in Richtung des Pfeiles d auf den Sperrnocken 9. Blendenstellgliedes 2 in Richtung des Pfeiles e been- Dieser Schwenkweg ist wiederum so bemessen, daß det. Gleichzeitig wird die Verschlußauslöseklinke 60 der Auslösehebel 54 die Auslöseklinke 60 für den ausgeschwenkt, so daß der Sektor 17 unter der Wir- Verschluß nicht betätigen kann. In dieser Stellung kung der Antriebsfeder 20 in Richtung des Pfeiles α steht das Feld 15 der Festmarke 98 gegenüber und ablaufen kann und den Aufnahmestrahlengang für 55 weist den Benutzer auf die Undurchführbarkeit richeine Belichtung freigibt. Durch das Schwenken des tig belichteter Aufnahmen hin;
Auslösehebels 54 ist ferner der Kontakt 49 freigege- Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 entspricht ben worden, der sich jetzt federnd an den Kontakt 51 hinsichtlich des Aufbaues der.beiden Verzögerungsanlegen kann. Das Schließen der Kontakte 49, 51 be- schaltkreise 34, 35 und des Verschlusses 17, 18 voll wirkt dabei eine Anschaltung des Verzögerungs- 60 der Anordnung gemäß Fig. 1. Bei dieser Ausfühschaltkreises 35, der genauso aufgebaut sein kann rungsform weist weiterhin das Blendenstellglied 100 wie der Verzögerungsschaltkreis 34. Nach einer vor- wiederum eine Verzahnung 101 auf, die diesmal mit bestimmten, von der Größe des Widerstandswertes einem Zahn 102 eines gesonderten Rasthebels 103 des Fotowiderstandes 46 abhängenden Zeit spricht zusammenwirken kann. Der Rasthebel 103 ist geanschließend der Elektrosteuermagnet 71 an und 65 meinsam mit einem Auslösehebel 104 um einen Zapschwenkt die Auslöseklinke 74 in Richtung des Pfei- fen 105 schwenkbar gelagert. Jeder der beiden Hebel les g. Hierdurch wird der Sektor 18 zum Ablauf frei- 103, 104 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 106 gegeben. Dieser Ablauf bewirkt ein Schließen der bzw. 107. Die Zugfedern halten die Hebel in Anlage
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an einem festen Anschlag 135. Aus dieser Stellung Warnmarke im Sucher 125 und weiß somit, daß der
werden die beiden Hebel 103, 104 durch Ansprechen Ladezustand der Batterie noch ausreichend ist.
des Elektrosteuermagneten 63 herausgeschwenkt. Ist der Ladezustand der Batterie nicht mehr aus-
Dabei kann der Auslösehebel 104 wiederum die Ver- reichend, so läuft das Blendenstellglied 100 voll ab,
schlußauslöseklinke 60 und den Kontakt 49, der 5 bis der Sperrnocken 126 zur Anlage am Anschlag
wechselweise mit einem der beiden Kontakte 51, 52 128 kommt. In dieser Stellung hat der Rastansatz
zusammenwirkt, betätigen. 108 den Markenträger 122 in Richtung des Pfeiles h
Das Blendenstellglied 100 trägt einen Rastansatz geschwenkt, so daß das Markenfeld 123 im Sucher
108, der mit einer Rastnase 109 und einem abgewin- sichtbar ist und den Benutzer der Kamera auf den
kelten Arm 110 der Auslösehandhabe 111 zusam- io nicht mehr ausreichenden Ladezustand der Batterie
menwirken kann. Die Auslösehandhabe 111 ist dabei hinweist.
um einen festen Zapfen 112 schwenkbar gelagert und Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttäti-
trägt einen Ansatz 113 zur Betätigung der Kontakte ger Belichtungssteuerung wird der Umschalter 114
31,32. um etwa 90° in Richtung des Pfeiles/ gedreht und
Weiterhin ist wiederum ein insgesamt mit 114 be- 15 das Blendenstellglied 100 wiederum in die Spannstelzeichneter Umschalter vorgesehen, dessen Steueran- lung überführt. Durch die Betätigung des Umschalsatz 116 den Kontakt 39 derart beeinflussen kann, ters 114 wird der Schieber 120 zum Rücklauf unter daß dieser unter Abheben vom Kontakt 41 gegen der Wirkung seiner Rückstellfeder 133 freigegeben, den Kontakt 40 führbar ist. Der Umschalter 114 ist Gleichzeitig wird der Steueransatz 116 vom Kontakt fest auf eine Welle 117 aufgesetzt, die weiterhin 20 39 abgehoben, so daß sich dieser an den Kontakt 41 einen Steuernocken 118 trägt. Der Steuernocken 118 anlegen kann und dadurch die Verbindung zum Konarbeitet mit einem in kamerafesten Lagern 119 ge- takt 41 herstellt. Durch Schwenkung des Auslöseheradlinig geführten Schieber 120 zusammen. Das freie bels 111 in Richtung des Pfeiles c wird das Blenden-Ende des Schiebers 120 kann dabei gegen den Auslö- stellglied 100 zum Ablauf in Richtung des Pfeiles e sehebel 104 geführt werden und blockiert dann die- 25 freigegeben. Hierbei wird die freie Blendenöffnung, sen in der Ruhestellung. ausgehend vom Kleinstwert, vergrößert. Gleichzeitig
Der Rastansatz 108 des Blendenstellgliedes 2 kann werden die Kontakte 31, 32 geschlossen. Das Schliezusätzlich mit einem als Hebel ausgebildeten, um ßen der Kontakte 31, 32 bewirkt ein Einschalten des einen Zapfen 121 schwenkbaren Markenträger 122 Verzögerungsschaltkreises 34. Reicht die Aufnahmezusammenwirken. Der Markenträger 122 weist ein 30 helligkeit zur Durchführung einer Aufnahme mit Markenfeld 123 auf, das durch Anlauf des Rastan- selbsttätiger Belichtungssteuerung aus, so spricht der satzes 108 am Markenträger 122 entgegen der Wir- - Verzögerungsschaltkreis 34 und damit der Elektrokung einer Zugfeder 124 in einen Sucher 125 einge- steuermagnet 63 während der Laufzeit des Blendenschwenkt werden kann. Dabei ist die Anordnung so Stellgliedes 100 an. Hierdurch werden der Rasthebel getroffen, daß, sobald der Rastansatz 108 das Mar- 35 103 und der Auslösehbel 104 in Richtung des Pfeikenfeld 123 in den Sucher 125 bewegt, ein Sperrnok- les d geschwenkt, so daß der Zahn 102 zwischen zwei ken 126 des Blendenstellgliedes 100 unter dem Zahn Zähne der Verzahnung 101 einfallen und dadurch 102 des Rasthebels 103 steht. Der Drehweg des unter das Blendenstellglied 100 festlegen kann. Die der Wirkung einer Stellfeder 127 stehenden Blenden- Schwenkung des Auslösehebels 104 ruft gleichzeitig Stellgliedes 100 ist durch zwei feste Anschläge 128, 40 eine Schwenkung der Auslöseklinke 60 hervor, so 129 begrenzt. Das Blendenstellglied 100 kann wie- daß der Sektor 17 zum Ablauf in Richtung des Pfeiderum mittels einer Spannwelle 130, eines Ritzels les α freigegeben wird. Hierdurch beginnt die Belich-131 und einer Verzahnung 132 in die Spannstellung tung. Der Auslösehebel 104 steuert weiterhin, ebenso überführt werden, in der die Rastnase 109 hinter wie beim ersten Ausführungsbeispiel, den beweglidem Rastansatz 108 liegt. 45 chen Kontakt 49, der sich bei einer Bewegung des
F i g. 2 zeigt die Anordnung in der Einstellung zur Hebels 104 entgegen der Uhrzeigerrichtung vom Batterieprüfung. In dieser Einstellung verhindert der Kontakt 50 abheben und am Kontakt 51 anlegen Umschalter 114 über den Steuernocken 118 und den kann. Hierdurch erfolgt die Einschaltung des zweiten Schieber 120 eine Bewegung des Auslösehebels 104, Verzögerungsschaltkreises 35, der wiederum genau so daß durch Ansprechen des ersten Verzögerungs- 5° so wie beim ersten Ausführungsbeipiel den Verschaltkreises 34 der Verschluß 17, 18 nicht ausgelöst schlußablauf durch Freigabe des zweiten Sektors 18 werden kann. beendet.
Nach Betätigung der Auslösehandhabe 111 kann Reicht die Aufnahmehelligkeit zur Durchführung
das Blendenstellglied 100 in Richtung des Pfeiles e einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungssteue-
ablaufen, da die Rastnase 109 den Rastansatz 18 55 rung nicht aus, so spricht der Steuermagnet 63 erst
freigibt. Gleichzeitig wird über die Kontakte 31, 32 dann an, wenn das Blendenstellglied 100 abgelaufen
der erste Verzögerungsschaltkreis 34 eingeschaltet. ist. In diesem Falle trifft der Zahn 102 auf den
An diesem Schaltkreis liegt infolge der Stellung des Sperrnocken 126 auf, so daß sich der Hebel 103
Umschalters 114 der Festwiderstand 44, da sich die kaum drehen kann. Da der Hebel 103 einen abge-
Kontakte 39, 40 berühren. Hat die Batterie noch 60 winkelten, unter den Hebel 104 ragenden Lappen
einen ausreichenden Ladezustand, so wird der erste 134 aufweist, ist auch eine Schwenkung des Hebels
Verzögerungsschaltkreis 34 und damit der Steuerma- 104 in Richtung des Pfeiles d verhindert. In dieser
gnet 63 während der Ablaufzeit des Blendenstellglie- Stellung liegt der Rastansatz 108 am Arm 110 der
des 100 ansprechen und dadurch den Rasthebel 103 Auslösehandhabe 111 an. Dabei hat der Rastansatz
so weit schwenken, daß der Zahn 102 in die Verzah- 65 108 den Markenträger 122 in Richtung des Pfeiles h
nung 101 einfällt. In diesen Stellungen hat der Rast- geschwenkt, so daß das Markenfeld 123 im Sucher
ansatz 108 den Markenträger 122 noch nicht er- 125 sichtbar ist. Hierdurch wird der Benutzer auf die
reicht. Der Benutzer der Kamera sieht daher keine unzureichende Helligkeit hingewiesen. Soll trotzdem
eine Belichtung durchgeführt werden, so wird die Auslösehandhabe 111 weiter in Richtung des Pfeiles c geschwenkt. Hierbei nimmt der Arm 110 den Rastansatz 108 so weit entgegen der Richtung des Pfeiles e mit zurück, daß der Zahn 102 hinter dem Sperrnocken 126 in die Verzahnung 101 einfallen kann. Nunmehr kann der Steuermagnet 63 die beiden Hebel 103, 104 voll anziehen, so daß auch der Verschlußablauf durch Freigabe des Sektors 17 beginnt und gleichzeitig der Verzögerungsschaltkreis 35 über die Kontakte 49, 51 eingeschaltet wird. Der
Verzögerungsschaltkreis 35 bewirkt nunmehr spätestens nach der längsten vorgesehenen Belichtungszeit das Schließen des Verschlusses durch Freigabe des Sektors 18.
Bei den vorbeschriebenen Anordnungen sind die beiden, die Blendenöffnung und die Belichtungszeit bestimmenden Verzögerungsschaltkreise so ausgelegt, daß jeder Aufnahmehelligkeit eine bestimmte Belichtungszeit-Blenden-Paarung zugeordnet ist. Die Auswahl dieser Paarung steht jedoch dem Konstrukteur weitgehend frei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Fotografische Kamera mit einer Elektrosteuermagnete aufweisenden Belichtungssteuer- . vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuervorrichtung zwei nacheinander einschaltbare, mittels mindestens eines Fotowiderstandes (46) gesteuerte Verzögerungsschaltkreise (34, 35) aufweist, von denen der er- ste Verzögerungsschaltkreis (34) mittels des Kameraauslösers (27) einschaltbar ist sowie einen den Ablauf eines Blendenstellgliedes (2) aus einer Spannstellung beendenden Elektrosteuermagneteri (63) aufweist, während der zweite, mittels des Elektrosteuermagneten (63) des ersten Verzögerungsschaltkreises (34) zusammen mit der Betätigung einer Verschlußauslöseeinrichtung einschaltbare Verzögerungsschaltkreis (35) einen weiteren, die Schließbewegung des Verschlusses auslösenden Elektrosteuermagneten (71) betätigt, und daß das Blendenstellglied (2) eine Anzeigevorrichtung (12 bis 15) und/oder Sperrvorrichtung (126) für die Verschlußauslöseeinrichtung (60) steuert.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung einen mit dem Blendenstellglied (2) verbundenen Markenträger (IT), vorzugsweise mit einer Skala mit Belichtungswerten, umfaßt.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung· einen vor- ' zugsweise eine Warnmarke (123) bildenden, mittels des Blendenstellgliedes (100) betätigbaren Markenträger (122) aufweist.
4. Kamera nach Anspruchs oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenträger (11) mindestens zwei unterschiedlich ausgebildete Skalen-
. felder (13, 14) aufweist, die auf die Durchführbarkeit oder Undurchführbarkeit von Aufnahmen aus freier Hand und/oder mittels eines Stativs hinweisen. . - '
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Blendenstellglied (2 bzw. 100) gesteuerte Sperrvorrichtung (9 bzw. 126) in den zur Durchführung von richtig belichteten Aufnahmen ungeeigneten Ablaufstellungen wirksam ist.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (9 bzw. 126) mittels einer Handhabe (7, 8 bzw. 130, 131) in die unwirksame Stellung überführbar ist.
7. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung einen Sperrnocken (9 bzw. 126) am Blendenstellglied (2 bzw. 100) umfaßt, der in den zur Durchführung richtig belichteter Aufnahmen ungeeigneten Ablaufstellungen des Blendenstellgliedes in den Weg eines mittels des Elektrosteuermagneten (63) des erstell Verzögerungsschaltkreises (34) bewegbaren Verschlußauslösehcbels (54 bzw. 103) hineinragt.
cS. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußauslösehebcl (54 bzw. 103) gleichzeitig das Steuerglied zur Beendigung des Ablaufs des Blendenstellgliedcs (2 bzw. 100) bildet.
9. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in die Einstellagen für Aufnahmebetrieb und Batterieprüfung überführbaren Umschalter (38) zur Einschaltung eines Festwiderstandes (44) an Stelle des Fotowiderstandes (46) in den ersten Verzögerungsschaltkreis (34).
10. Kamera nach Anspruch 1 oder 9, gekennzeichnet durch eine mittels des Umschalters (38 bzw. 116) betätigbare Einrichtung (96 bzw. 118, 120) zur Verhinderung der Auslösung der Öffnungsbewegung des Verschlusses (17) in den Einstellagen für Batterieprüfung und Lichtmessung.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (38) ein mindestens ein am Verschlußablauf teilnehmendes Verschlußglied in der Spannstellung blockierendes Sperrglied (96) trägt oder steuert.
12. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (116) ein den Verschlußauslösehebel (104) blockierendes Sperrglied (118,120) trägt oder steuert.
13. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche? bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Markenträger (11) mindestens eine auf den Ladungszustand der Stromquelle hinweisende Marke (216) trägt.
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