DE1472696A1 - Photographische Kamera mit selbsttaetiger Filmempfindlichkeitseinstellvorrichtung - Google Patents
Photographische Kamera mit selbsttaetiger FilmempfindlichkeitseinstellvorrichtungInfo
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Description
Colmbach/Schwfirzwald ' 2L. liov.-nter i ;65
Dr. Expl.
Ihotographische Kamera mit selbsttätiger Filmempfindlichkeitseinstel!Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer
Einstel!vorrichtung zur Berücksichtigung der Filmompfindlichkeit,
wobei jedem Filmempfindlichkeitswert eine bestimmte Blendenöffnung
zugeordnet ist, die mittels einer einen Filmempfindlichkeitsgeber
besitzenden Filmpatrone bzw. -kassette selbsttätig eingesteuert wird.
Bei Kameras einfacher Ausrtattung ist es bekannt, Filme verschiedener
Empfindlichkeit bei der Belichtungseinstellung dadurch zu berücksichtigen,
daß jeder Filmempfindlichkeit eine bestimmte Blendenöffnung zugeordnet ist. Dies bedeutet, dai für einen Film bestimmter
Empfindlichkeit mit einer einzigen Bl-jndenöffnung gearbeitet
wird. Weiterhin ist es bekannt, zur Bedienungsvereinfachung die Blendeneinstellung selbsttätig durch eine B'ilmpatrone oder
Filmkassette vorzunehmen, welche zu diesem Zweck mit einem auf die
betreffende Filmempfindlichkeit abgestimmten JchlüsselstLick, beispielsweise
einem Nocken odgl. versehen ist, und die beim Einlegen
der latrone bzw. der Kassette den Blendenmechanismus entsprechend beeinflußt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Anwendungsmöglichkeiten
von Kameras der vorbeschriebenen Art mit relativ einfachen baulichen Mitteln dahingehend zu erweitern, daß außer dem "AUTC"-Ärbeitsbereich,
in welchem einer bestimmten Filmempfindlichkeit stets eine feste Blende augeordnet ist, ein zusätzlicher Arbeitsbereich
vorgesehen ist, welcher eine freizügige Blendeneinstellung gestattet.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Wahlsteiler
vorgesehen ist, mittels welchem die Kamera einerseits auf einen Arbeitsbereich mit fester Filmempfindlichkeits-Blenden-Zuordnung
und andererseits auf mindestens einen weiteren, eine freizügige Blendeneinstellung gewährleistenden Arbeitsbereich ein-.stellbar
ist, und daß zwischen der Blendenmechanik und der FiImempfindlichkeitseinstel!vorrichtung
eine Kupplungaverbindung besteht, die nur bei Einstellung auf den Arbeitsbereich mit fester
Filmempfindlichkeits-Blenden-Zuordnung wirksam wird, während bei
Einstellung auf den anderen Arbeitsbereich die Kupplungsverbindung mittels des »Vahlstellers lösbar und die Blende mittels einer
besonderen, vom Wahlsteller beeinflußbaren Einstellvorrichtung einstellbar ist. Sine mit diesen Merkmalen ausgestattete Kamera
kann seitens des rhotographierenden je nach Belieben und Erfordernis
gehandhabt werden, und zwar einmal als Kamera mit einem Maximum an Bedienungseinfachheit, oder aber auch als Kamera, die,
sofern ej die Durchfuhrung einer Aufnahme erfordert, in einem
speziellen "rbeitsbereich eine spezifische Einstellung dej? Blen-*
de ermöglicht. Ein Vorteil wiederum, der den Interessen eines
weitgespannten Käuferkreises entgegenkommt.
Eine besonders vorteilhafte, sowohl in funktioneller als auch in fertigungstechnischer Hinsicht einfache Ausfuhrungsform der erfindungegemäßen
Anordnung ergibt sich dadurch, daß als Kupplungsverbindung
ein durch die Filmpatrone bzw. -kassette in seiner Einstellage beeinflußbares Stellglied und eine diesem zugeordnete
Rebelanordnung dient, die unmittelbar auf die Blenöeaaechanik
einwirkt und im Arbeitsbereich "ASTO" durch das Stellglied, im Arbeitsbereich "MAN" durch den Ä'ahlsteller selbst beeinflußbar ist.
Xweckeäfligerweise kann hierbei das Stellglied als drehbar gelagertes
atellsegment ausgebildet sein, das unter der Wirkung einer
feder aa Filmempfindlichkeitseingeber der Filmpatrone bzw« der
-kassette in Anlage gehalten und an seinem mit der Hebelanordnung «aeefflmenarbeitenden Ende mit einer Tastkurve versenem ist.
Xn sweckaäSiger Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorschläge,
ist ferner vorgesehen, daß die Bebelanordnung au« einem nit der
Taeikurve zusemaenarbeitenden, dr«ftbar gelagerten sowie feÄerbe-
lasteten Tasthebel, außerdem einem weiteren, achsgleich zu diesem
gel gerten und unter Federwirkung kraftcchlüssig an ihm anliegenden
Hebel gebildet wird, der mit der Blendenmechanik dauernd in Wirkungsverbindung stehend durch eine am Wahlsteller vorgesehene
Steuerkurve beeinflußbar ist.
Lie Erfindung ist nachstehend anhand einer photographischon Kamera
lid L elektronischer Zeitbildungseinrichtung beschrieben und in der
Zeichnung veranschaulicht. In dieser Darstellung, die nur d3s Schema
der Kamera wiedergibt, bedeutet 1 dos Kameragehäuse, in dem ein AuslÖ3ejtö3el 2 entgegen der V.irkung einer Feder 3 verschiebbar gefjhrt
ist. Der Auslösestößel 2 dient der Auslösung der in der Zeichnung andeutungsweise wiedergegebenen Verschlußanordnung, deren
Vektoren ·'+ mittels eines an einem King 5 angreifenden Kurbeltriebes
in an sich bekannter .",eise hin- und herbewegbor sind. Um den im wesentlichen
aus einer federgeiriebenen antriebsscheibe 6 sowie einer
am Jektorenring 5 formschlüssig angreifenden Treibklinke 7 bestehenoen
Kurte:antrieb in Ausgangslage halten zu können, ist ein ortsfest
gelagerter Sperrhebel 8 vergesehen, der einenends mit einem Vorsprung
der Antriebsscheibe 6 und anderenends mit einem Auslösehebel 9 zusammenarbeitet,
welcher seinerseits durch den am Auslöseetösei 2
angeordneten Mitnehmer 2a betätigbar ist.
In Ergänzung der vorbeschrisbenen mechanischen V-; r.ichlußanordnunn·
ist ferner eine der Zeitbildung dienende, elektronische Schalt ·ιΐι-richtung
vorgesehen, die in der Zeichnung ebenfalls nur schemavisch
angedeutet ist. üesentliche Bestandteile dieser an sich bekannten
elektronischen Schalteinrichtung sind eine Batterie 1<:, außerdem
ein durch den Auslösestößel 2 betätigbarer Schalter S,, dessen />ufgabe
darin besteht, den mit dem Verschlußantrieb zusammenarbeitenden Elektromagnet M noch vor der mechanischen Auslösung des Verschlusses
an* Batteriespannung anzulegen. Ein weiterer Schalter S3,
ist dazu vorgesehen, im Arbeitsbereich "AUTO" der Kamera einen Ihotowiderstand
13 von einem ausschließlich der Anzeige des zu erwartenden
Zeitwertes dienenden Drehspulmeßwerk 14 auf die elektronische Schalteinrichtung umzulegen. Zweckmäßigerweise kann man sich ,
zur Betätigung des Schalters Sx des Sektorenrings 5 bedienen, wozu
dieser einen Stift 5a trägt, der die Kentaktzunge des Schalters-
Z7 in AuisguTigalage dos Sektorenrings on einem mit dem Drehspul-
«AD ORIGINAL
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"4 " 1472496
meßwerk 14 elektrisch verbundenen Taststift 15 zur Anlage bringt. Verläßt der Sektorenring 5 die Äusgangslage, läuft die Schaltzunge
des Schalters 3,, dem Stift 5s nachfolgend, an einem Kontaktstift 16 an, der seinerseits mit der elektronischen Schaltung elektrisch
verbunden ist.
Die der Zeitbildung dienende elektronische Schalteinrichtung, die
nach erfolgter Auslösung des Verschlusses in Funktion tritt und den Ablauf des Verschlußblätterantriebs für die Dauer der Zeitbildung
unterbricht, ist als Kippschaltung ausgebildet und hierzu in' an sich bekannter V.ei se mit zwei Transistoren T^, und Tp sowie einem
Kondensator C ausgestattet. Im Stromkreis dieser Schaltung sind überdies ein der Festlegung eines bestimmten Schwellwertes
dienender regelbarer Widerstand R^, ein Eichwiderstand R,-. und ein
weiterer, auf diese abgestimmter V.iderstand R, angeordnet. Au.^er
diesen Bauelementen liegt im Stromkreis der Schaltung der in Gffenstellung
der Verschlußblätter 4 vermittels eines nachstehend noch näher beschriebenen Sperrmechanismus den VercChlußantrieb
blockierende Elektromagnet M. Schließlich befindet sich noch ein zusätzlicher Schalter S^ im Stromkreis der Schaltung, den man als
Ladestartschalter bezeichnen kann. Dieser Schalter ist mit Bezug auf einen am Sektorenring 5 befestigten Stift 5b derart angeordnet,
daß die Schaltzunge in Ausgangslage des Rings am Kontaktstift 18 in Anlage gehalten wird und mit Anlaufen des Rings 5 auf
den Kontaktstift 19 auftrifft. Durch dienen Schaltvorgang des
Schalters S^, der zugleich die Funktion eines Farallelkontakts
zum Schalter S2 ausübt, wird bei Kontaktgabe die Aufladung des
Kondensators C eingeleitet. Ist der Kondensator C über den Photowiderstand
13 3uf den Ansprechwert der Schaltung aufgeladen, wird
T,, durchgesteuert und Tp gesperrt. Da infolgedessen Strom nicht
mehr aurch den Elektromagnet M fließt, bedeutet dies, daii der
mit dem Magnet zusammenarbeitende, die Verschlußblätter 4 in Cffenstellung
haltende Sperrmechanismus freigegeben wird und die Verschlußblätter 4 aus der Offen- in die Schließstellung zurückschwingen
können.
Als Sperrmechanismus kann ein auf einem ortsfesten Stift 2G gelagerter
Ankerhebel 21 dienen, welcher einenends eine abgefederte
Lasche 22, anderenends einen dem Elektromagnet■ V. zugeordneten *
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Anker 23 trägt. Der Ankerhebel 21 arbeitet mit einem abgewinkelten
Fanghebel 24 zusammen, auf dessen einen Hebelarm die Antriebsscheibe 6 mit einem Annchlaglappen 6a auftrifft und dabei blockiert
wird. In Gespanntlage, wie sie in der Zeichnung veranschaulicht
ist, konmt der Anker 23 durch das Zusammenwirken von Antriebsscheibe
6 und Ankerhebel 21 entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 25 am Elektromagnet U zur Anlage. Diese Lage behält der
Ankerhebel 21 unter dem Einfluß des beim Funktionsablauf der elektronischen Zeitbildungseinrichtung im Elektromagnet M aufgebauten
Magnetfeldes bei, womit erreicht ist, daß der Sektorenring 5 in
Cffeinteilung der Verschlußblätter abgefangen wird. Sobald jeaüch
der Elektromagnet M stromlos geworden ist, zieht die Feder den Ankerhebel im Gegenuhrzeigersinn zurück, wodurch der Fanghebel
24 seine Abstützung am Ankerhebel 21 verliert. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Antriebsscheibe 6 den Hebel 24 ebenfalls im
Gegenuhrzeigersinn drehen und demzufolge die Ablaufbewegung fortsetzen, d. h. den Verschluß wieder schließen kann.
Um mit der vorbeschriebenen, elektronisch gesteuerten Verschluianordnung
nicht nur Aufnahmen mit beleuchtungsabhängiger Zeitbildung durchführen zu können, sind außer dem Ihotowiderstand 13 im
Stromkreis der elektronischen Schalteinrichtung mehrere Festwiderstände 27 bis 30 vorgesehen und diesen insgesamt eine ortsfeste
Schleifbahn 3'l zugeordnet. Kittels dieser Schleifbahn sowie
ein^rc Schleifkontakt 32, der jeweils einen der Widerstände mit
der Schleifbahn 31 elektrisch verbindet, und der an einem von Hand
betätigbaren Zeitsteller -*3 befestigt ist, kann der Fhotowider- sta>vi 13 aus dem otromkreis der elektronischen Schaltung herausgenon.r.·.η
und in dessen Stelle einer der vorerwähnten Widerstände bis 30 eingelegt werden. Der Zeitsteller 33 ist gegenüber einer
ortsfesten Marke 34 einstellbar und trägt außer der Bezeichnung
"AUTO" eine aus mehreren Beliebtungs^eitwerten bestehende Zeitskala
35 mit belichtungüzeitwerten in der Größenordnung von beispielsweise
1/3G biu 1/25C see. Jedem Zeitwert ist hierbei einer
der im Arbeitsbereich "'JiA^" wirksam w runden Fe stwid erstände 27
Lis 30 zugeordnet. Eine Anzeigeskala ^6, die dem mit einem Zeiger
1-'*a ausgestatteten ürehspulmeßwerk 14 zugeordnet ist und mit den
vorerwähnten Zeitwerten korrespondierende Skalenwerte aufweist, ist dazu vorgesehen, dem Fhotographierenden bei Durchführung von
nno 1 1 t η τι λ η ÖAD
eine bestimmte Einstellage vermittelt wird. l)i-2ce wiederum ist im
Arbeitsbereich "AUTC" der Kamera maßgeblich für den über die Hebelanordnung
46 bis 43 eingesteuerten. Blendenwert. Vorzugsweise
könnten bei einer Kamera der vorbeschriebenen Art folgende. Zuordnungen
von Blende und Filmempfindlichkeit getroffen werden:
E.-E. von 15° = Blende 5,6
F.-S. von 13° = Blende 8
F.-S. von 21° = Blende 11
F.-ß. von 24° = Blende 16
F.-E. von 27° = Blende 22
Der Kupplungsverbindung 46 bis 48, 51» 53 zwischen Filmpatrone
bzw. -kassette 5^· und Blendenmechanik 4C bis 44 ist ein .'.ahlsteller
56 zugeordnet, der einen Arbeitsbereich "AUTC" sowiö einen weiteren
Arbeitsbereich KAiI" besitzt. Während die Kupplungsverbindung nur bei Einstellung des V.ahlstellers 56 auf den Arbeitsbereich
"AUTC" wirksam wird, ist vorgesehen, daß bei Umstellung des Wahlstellers
auf den Arbeitsbereich MAN1' die Kupplungsverbindung zum
Stellsegment 50 gelöst und die Blendenmechanik mittels einer besonderen
durch den Wahlsteller beeinflußbaren Einstellvorrichtung
einstellbar ist. Zu diesem Zweck kann am .'.ahlsteller 56 ein Steuerschlitz
57 ausgebildet sein, der bei Umstellung des otellers
auf einen am Hebel 47 angeordneten Zapfen 47a und damit auf die
Blendenmechanik 40 bis 44 einwirkt. Außerdem ist die Ausbildung
des Steuerschlitzes 57 so zu treffen, daß der Stift 47a in einem
Bereich 57a» der dem Arbeitsbereich "AUTC" entspricht, freibeweglich ist, bei Umstellung des .:<ahlstellers 56 jedoch durch den Kurventeil
57^ derart beeinflußbar ist, daß die der okala 56a entsprechenden
Blendenöffnungen ("22" "2,3") zur Einstellung
kommen. Zum Zwecke der Sin- bzw. Umstellung des V/ahlstellers 56
ist diesem eine ortsfeste ECarke 58 zugeordnet.
'Aiii man mit einer Kamera, die mit einer Einrichtung zur selbsttätigen
Blendeneinsteuerung durch die Filmpatrone bzw. -kassette 54 ausgestattet ist, Aufnahmen mit beieuchtungsabhängiger Belichtungseinstellung
machen, so ist die Kamera hierzu auf den Arbeitsbereich "AUTC" einzustellen, d. h. diese Bezeichnung des Äahl-
i ORIGINAL
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Aufnahmen ix Arbeitsbereich "AUTC" anzuzeigen, welcher Zeitwert
beim Funkticnsablauf der elektronischen Schaltung gebildet werden wird. Zusätzlich zu den Zahlenwerten könnte auch eine Farbskala Anwendung
finden, die aus einem Grünfeld 37 und einem Rotfeld 33 besteht.
Anhand dieser Farbskala 37» 33 und der Zeigerstellung des Drefcspulme3werks
vermag der Photographicrende zu erkennen, ob die bei
der V-~rschlußfunktion sich aufgrund der Beleuchtungsverhältnisse
einstellende Belichtungszeit noch verwacklungsfreie Aufnahmen aus
der Hand gewährleistet oder nicht. Ersteres ist der Fall, wenn der
Zeiger 14a im Bereich des grünen Okalenfeldes 37 liegt, während
brauchbare Aufnahmen aus der Hand nicht mehr zu erwarten sind, -.venn
der Zeiger in den Bereich des rc ten Skalenfeldes 33 einschwenkt.
Mit 4C ist in der Zeichnung ein mit oteuerschlitzen 4Ga versehener
Blendenbetätigungsring bezeichnet, mittels dessen mehrere, auf ortsfesten
Zapfen 41 drehbar gelagerte Blendenlaniellen 42 zur Erzielung
einer bestimmten Blendenöffnung einstellbar sind. Eine Feder 43, die
an einem auf dem Betätigungsring 4C befestigten Zapfen 44 angreift,
übt auf diesen ein stetes , mit Bezug auf die zeichnerische Darstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment aus. Auf dem
3etätigungsring 4C ist ferner ein Mitnehmerstift 45 angeordnet, an
dem ein mehrarmiger, auf einem ortsfesten Zapfen 46 drehbar gelagerter
Hebel 47 angreift. Achsgleich zu dem Hebel 47 ist ein Tasthebel
48 gelagert, der an seinem freien Ende einen Taststift 48a trägt
und mittels einar Feder 49 und einem Stift 48b kraftschlüsoig sowie
federnd nachgiebig am Hebel 47 in Anlage gehalten wird. Dieser, der Blendeneinstellung dienenden Hebelanordnung 46 bis 48 ist ein,
beispielsweise als Segment ausgebildetes Stellglied 5C z-ugeordnet,
welches auf einem Zapfen 51 drehbar lagert und unter dem Einfluß
einer Stellfeder 52 steht, die das Bestreben hat, das Stellglied entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 51 zu drehen. Mit dem
Stellsegment 5C arbeitet ferner ein im Kameragehäuse 1 verschiebbar
geführter Stellstift 53 zusammen, welcher durch die in das Kameragehäuse
einzulegende Filmpatrone bzw. -kassette 54 beeinflußbar ist.
Hierbei handelt es sich um eine Filmpatrone bzw. -kassette 54, die
zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit mit einem dieser entsprechenden Steuernocken 54a versehen ist, mittels dessen der
Empfindlichkeitswert beim Einlegen der Patrone bzw. Kassette in die
Kamera selbsttätig dadurch einsteuerbar ist, daß dem Stellsegment 50
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stellers 56 der ortsfesten Marke 58 gegenüber zu stellen. In diesem
Ja11 ist der Einfluß des Steuerschlitzes 57b des Wahlstellers 56
ausgeschaltet, da sich hierbei die Hebelanordnung 4-6 bis 48 mittels
des Stiftes 48a unter der Einwirkung der Stellfeder 43 3n der Tastkurve
50a des Stellsegments 5C abstützt. Die dadurch bedingte Einstellage
der Hebelanordnung 46 bis 48 wiederum ist maßgebend für die Einstellung der Blendenmechanik 40 bis 44, deren Mitnehmerstift
45 durch die Stellfeder 43 am Hebel 47 in Anlage gehalten wird. Beabnichtigt
der Photographierende jedoch Aufnahmen mit spezifincher
Blendeneinstellung durchzuführen, ist der Wahlsteller soweit mit
Bezug auf die zeichnerische Darstellung nach links zu verschieben,
bis der erwünschte Blendenwert mit der ortsfesten Marke 58 in Koinzidenz gebracht ist. Bei diesem Vorgang kommt das Kurvenstück
5?b zur wirkung, das den Hebel 47 entsprechend beeinflußt, und zwar
so, daß dieser letztlich in eine dem eingestellten Skalenwert entsprechende
Einstellage überführt wird, die wiederum bestimmend ist
für die Blendenöffnung.
Die Anwendung einer -Einrichtung zur selbsttätigen Einsteuerung und
'wahlweisen Umstellung der Blendenmechanik auf spezifische Blendenwerte ist nicht auf die in der. Zeichnung veranschaulichte Ausführungsart
einer Kamera beschränkt. Auch könnte die Anordnung so getroffen sein, daß die spezifische Blendeneinstellung lediglich in
einem der Durchführung von Blitzlichtaufnahmen vorgesehenen Bereich Anwendung findet. In diesem Fall würde es genügen, dem Arbeitsbereich
1TAN" eine einzige, für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit
z. B. 1/3C see zuzuordnen, wobei die Einstellung dieser
Belichtungszeit mittels des Aahlstellers 56 direkt erfolgen könnte.
Bei Einstellung auf den Arbeitsbereich "KAiü" müßte somit nicht nur
die Blendenmechanik, sondern gleichzeitig auch die elektronische Zeitbildungseinrichtung derart beeinflußt werden, daß sich die Belichtungszeit
von 1/3C see ergibt.
Weiterhin ist es nicht unbedingt erforderlich, daß im Arbeitsbe- ■
reich "AUTC" des Zeitstellers 33 die Zeitbildung mittels einer elektronischen Schalteinrichtung erfolgt, sondern- es könnte ebenso
eine Belichtungsautomatik mit Drehspulmeßwerk Anwendung finden. Außerdem könnte eine Symbol-Automatik vorgesehen sein, bei welcher
der Arbeitsbereich "AUTO" nicht ei::o einzige Einstellage, sondern
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mehrere Einstellagen umfaßt, die beispielsweise durch Helligkeitssymbole gekennzeichnet sind, wobei jedem dieser Symbole eine bestimmte
Belichtungszeit zugeordnet ist.
Patentansprüche
- 10 -
RflQft 1 1 /Π717
Claims (4)
1) Fhotographische Kamera mit einer Einstellvorrichtung zur Berücksichtigung
der Filmempfindlichkeit, wobei jedem Filmempfindlichkeitswert eine bestimmte Blendenöffnung zugeordnet
ist, die mittels einer einen Filmempfindlichkeitsgeber besitzenden Filmpatrone bzw. -kassette beim Einlegen derselben
in die Kamera selbsttätig eingesteuert wird» dadurch gekennzeichnet,
daß ein ,Yahlsteller (56) vorgesehen ist, mittels welchem die Kamera einerseits auf einen Arbeitsbereich
"AUTO" mit fester Filmempfindlichkeits-Blenden-Zuordnung und andererseits auf mindestens einen weiteren, eine freizügige
Blendeneinstellung gewährleistenden Arbeitsbereich"MAN" einstellbar
ist, und dai zwischen der Blendenmechanik (40 bis 44) und der Filmempfindlichkeitseinstellvorrichtung exüo
Kupplungsverbindung besteht, die nur bei Einstellung auf den Arbeitsbereich "AUTC" wirksam wird, während bei Einstellung
auf den anderen Arbeitsbereich "MAN" die Kupplungsverbindung mittels des Vohlstellers lösbar und die Blende mittels einer
besonderen, vom »Vahlsteller beeinflußten Einstellvorrichtung einstellbar ist.
2) Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kupplungsverbindung ein durch die Filmpatrone
bzw. -kassette (5^0 in seiner Einstellage beeinflußbares
Stellglied und eine diesem zugeordnete Hebelanordnung dient,
die unmittelbar auf die Blendenmechanik (40 bis 44) einwirkt und im Arbeitsbereich "AUTC" durch das Stellglied, im Arbeitsbereich
"MAN" durch den Wahlsteller (56) selbst beeinflußbar ist.
3) Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied als drehbar gelagertes otellsegment (5C) ausgebildet ist, das unter der Wirkung einer Feder (52)
8m Filmempfindlichkeitseingeber (5^-a) der Filmpatrone bzw.
der -kassette (5^) in Anlage gehalten und an seinem mit der
Hebelanordnung zusammenarbeitenden Ende mit einer Tastkurve (5Ca) versehen ist.
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- 11 -
4) Ihotographische Kamera nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelanordnung aus einem mit der Tastkurve
(50a) zusammenarbeitenden, dreh!ar gelagerten sowie federbelasteten
Tasthebel (48), außerdem.einem weiteren, achsgleich zu
diesem gelagerten und unter Federwirkung kraftcchlüssig an ihm
anliegenden Hebel (47) gebildet,wird, der mit der Blendenmechanik (40 bis 44) dauernd in Y»'irkungsverbindung stehend, durch
eine am Wahlsteller (56) vorgesehene Steuerkurve (5?t>) beeinflußbar
ist.
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |