DE1797491B2 - Photographische Kamera mit elektronisch gesteuerter Zeitbildungseinrichtung - Google Patents
Photographische Kamera mit elektronisch gesteuerter ZeitbildungseinrichtungInfo
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer von einem Photowiderstand gesteuerten Einrichtung
zrr automatischen Belichtungszeitbildung auf elektronischer Basis sowie eimern Drehspulmeßwerk.
das wahlweise in einen vom Photowiderstand beeinflußten Stromkreis einschaltbar ist und mit einer
Belichtungszeiten oder Belichtungszeitbereiche angebenclen Anzeigeskala zusammenarbeitet.
Nach der österreichischen Patentschrift 2 25 515 war
es bei einer Kamera mit einem im Schaltkreis der elektronischen Zeitbildungseinrichtung liegenden
Photowiderstand bekannt, einen manuell zu betätigenden Schalter vorzusehen, mit Hilfe dessen ein ebenfalls
im Schaltkreis angeordnetes Meßgerät an den Photowiderstand anschließbar ist, welches dem Photographierenden
vor Durchführung einer Aufnahme ein Ablesen der Belichtungsdaten, d. h. der Belichtungszeit
ermöglicht. Vor Durchführung einer Aufnahme muß bei dieser bekannten Anordnung der Schalter wieder in
die Ausgangslage zurückgeschaltet werden, um die prinzipiellen Voraussetzungen für ein automatisches
Arbeiten der den Photowiderstand einschließenden Belichtungsregelvorrich'ung sicherzustellen. Von
Nachteil ist hierbei insbesondere, daß trotz des Vorhandenseins einer Einrichtung zur Anzeige des Meßergebnisses,
letzteres für den Photographierenden immer nur nach vorheriger Betätigung einer Schalthandhabe
erkennbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zu schaffen, mit der selbsttätig eine praktisch dauernde Anzeige des Belichtungsmeßergebnisses bei
ständiger Funktionsbereitschaft der Belichtungsautomatik gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein Schalter angeordnet ist. der durch die Anfangsbewegung eines
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zur Herstellung der Aufnahme ausgelösten Teils des Kameraverschlusses gesteuert wird und den Photowiderstand
selbsttätig vom Drehspulmeßwerk abschaltet und für die Zeit des Verschlußablaufes an die zur
Belichtungszeitbildung dienende elektronische Schaltung anlegt. Durch diese Maßnahme ist die
Belichtungszeitanzeige mit Ausnahme der Verschlußablaufzeit stets sichtbar, d. h. die Kamera ist immer anzeigend,
da bei Momentbelichtungszeiten das kurzzeitige, auf ein Mindestmaß beschränkte Abschalten
des Drehspulmeßwerks auf Grund der menschlichen Reaktionsträgheil und der Trägheit des Meßwerkzeigers
praktisch überhaupt nicht bemerkt werden kann. Insbesondere bleibt die Anzeige auch unabhängig
von der Betätigungsgeschwindigkeit des Kameraauslösers und von dessen jeweiliger Lage immer sichtbar,
und zwar insofern, als das Umschalten des Photowiderstands nicht in direkter Abhängigkeit vom Bewegen
des Kameraauslösers sondern in Abhängigkeit von der Auslösung des Verschlusses erfolgt.
Zur Erzielung einer möglichst unverwickelten. funktionssicheren und aufwandsparenden Schalterbetätigung
ist vorgesehen, daß zum Betätigen des Schalters ein Verschlußteil dient, der sich beim Öffnen
und Schließen des Kameraverschlusses in entgegenge setzten Richtungen bewegt. Hierdurch konnte ohne
nennenswerten zusätzlichen baulichen Aufwand erreicht werden, daß bei Bewegungsbeginn des Kameraverschlusses
die Umschaltung des Photowiderstandes und beim Bewegungsende das Zurückschalten zwangsläufig
erfolgt. Eine günstige, den funktioneilen Erfordernissen in besonders einfacher und sicherer
Weise Rechnung tragende Anordnung ergibt sich dadurch, daß der Schalter von dem die Öffnungs- und
Schließbewegung der Verschlußblätter bewirkenden Antriebsring gesteuert wird.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung an Hand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise sowie schematische Darstellung eines elektronisch gesteuerten Objektivverschlusses,
dem ein mittels Drehspulmeßwerk und Abtastmechanik beleuchtungsabhängig einstellbarer Blendenmechanismus
zugeordnet ist, welcher mit einer synchron bewegbaren, einem Photowiderstand vorgeschalteten
Blende zusammenarbeitet und
F" i g. 2 das Schaltschema einer auf elektronischer Basis
arbeitenden Schaltanordnung zur Belichtungszeitbildung, die ein Drehspulmeßwerk einschließt und wobei
als Energiequelle eine einzige sowohl zur Beaufschlagung des Drehspulmeßwerks als auch des Elektromagneten
vorgesehene Batterie dient.
In der schematischen Darstellung gemäß F i g. 1 bedeutet
I das hierin nur andeutungsweise wiedergegebene Kameragehäuse, in dem der der Auslösung des
nachstehend noch näher beschriebenen Kameraverschlusses dienende Auslösestößel 2 entgegen der Wirkung
einer Rückstellfeder 3 verschiebbar geführt ist. Mit dem Auslösestößel 2 arbeitet eine in F i g. 1 gleichfalls
nur schematisch angedeutete Abtastmechanik zusammen, die in an sich bekannter Weise den Zeiger 4
eines in die Kamera eingebauten Drehspulmeßwerks 5 vermittels eines abgestuften Schiebers 6 abtastet und
entsprechend dem hierbei zurückzulegenden Hubweg die Objektivblende der Kamera mechanisch auf einen
bestimmten Blendenwert einstellt. Hierzu ist der Abtastschieber 6 mit einem die Lage der Lamellen 12
der Objektivblende verändernden Steller 13 in Treib-
verbindung gebracht.
Dem Objektiv-Blendenmechanismus ist eine weitere der Abschattung des vorerwähnten Photowiderstandes
dienende, auf die gleiche Stufenzahl wit die Objektivblende einstellbare Zellenblende rugeordnet deren
Einstellbewegung mit der Objektivblende synchronisiert ist. Diese Zellenblende kann ähnlich der Objektivblende
im wesentlichen aus einem Steller 17 und mehreren,
mittels diesem bewegbaren Lamellen 18 gebildet
sein. Um den Steller 17 synchron mil dem Blendensteller
13 bewegen zu können, kann ein ortsfest gelagertes Ritzel 19 vorgesehen sein, welches mit am Umfang
der Steller vorgesehenen Verzahnungen 13c bzw 17c in Eingriff steht. Die Anordnung bzw. getriebliche
Verbindung der beiden Blendenmechanismen ist hierbei zweckmäßig so getroffen, daß beide in Ausgangslage
des Abtastschiebers 6 die kleinste Öffnungsweite aufweisen, beim Abtastvorgang jedoch so beeinflußt
werden, daß die Lamellen 12 und 18 nach anfänglichem
Verharren in der Ausgangslage sich sodann kontinuierlich öffnen. Dies wiederum hat zur Folge, daß
mit der Vergrößerung des Durchgangs der Objektivblende der im Bereich der Abdeckblende 17, 18 angeordnete
Photowiderstand, der in der Zeichnung mit 20 bezeichnet ist. einer erhöhten Lichteinwirkung ausgesetzt
wird.
Mit den beiden Blendenmechanismen arbeitet eine ebenfalls in F i g. 1 veranschaulichte mechanische Verschlußanordnung
zusammen, die von einer elekronischen. einen Photowiderstand 20 einschließenden Emrichtung
zur Belichtungszeitbildung gesteuert wird. Der besseren Übersicht wegen ist in der Aufzeichnung gemäß
F i g. 1 die Objektivblende gegenüber dem Verschluß versetzt dargestellt, was auch durch die Bruchlinien
am Abtastschieber 6 verdeutlicht werden soll. Nähere Erläuterungen darüber, daß die Lichtdurchlaßöffnung 22 der Grundplatte 23 des Verschlusses mit
dem Objektivdurchgang des Blendenstellers 13 achsgleich liegen muß, bedarf es angesichts dieser an sich
selbstverständlichen Zuordnung nicht. Was indessen die Verschlußanordnung im speziellen anbetrifft, so ist
aus F i g. 1 ersichtlich, daß es sich hierbei um eine solche handelt, deren Sektoren 24 mittels eines an einem
Sektorenring 25 angreifenden Kurbelatitru bs in an sich
bekannter Weise hin- und herbewegbar si,id. Um den im wesentlichen aus einer federgetriebenen Antriebsscheibe
26 sowie einer am Sektorenring 25 formschlüssig angreifenden Treibklinke 27 bestehenden Kurbelantrieb
in Gespanntlage halten zu können, ist ein ortsfest gelagerter Sperrhebel 28 vorgesehen, der einenends
mit einem Vorsprung der Antriebsscheibe 25 und anderenends mit einem Auslösehebel 29 zusammenarbeitet,
welcher seinerseits durch den am Auslösestößel 2 angeordneten Mitnehmer 2b betätigbar ist.
Wie vorstehend bereits dargelegt, erfolgt die Einstellung
der Objektivblende mittels der dem Drehspulmeßwerk 5 zugeordneten, bei der Kameraauslösung dem
Stößel 2 nachfolgenden Abtastmechanik, während die Belichtungszeit im Anschluß daran durch die auf
elektronischer Basis arbeitende, vom Photowiderstand 20 gesteuerte Einrichtung gebildet wird. Sowohl das
Drehspulmeßwerk 5 als auch die der Zeitbildung dienende elektronische Schaltung können gemäß dem in
F i g. 2 veranschaulichten Schaltschema durch eine einzige Batterie 33 mit Strom versorgt werden. Die 6S
Schaltanordnung ist dabei in zweckentsprechender Weise so getroffen, daß zunächst das Drehspulmeßwerk
5 und der Photowiderstand 20 an Batteriespannung liegen. Die Folge davon ist, daß der Zeiger 4
des Drehspulmeßwerks auf eine bestimmte, den Beleuchtungsverhälinissen entsprechende Einstellage
ai'sschwingt.
Im Stromkreis der Batterie 33 befinden sich außerdem
ein durch den Auslösestößel 2 betätigbarer Schalter Si, dessen Aufgabe darin besteht, den mit dem
Verschlußantrieb zusammenarbeitenden Elektromagnet M unverzüglich nach erfolgter Zeigerklemmung,
spätestens jedoch vor Beendigung des Abtastvorganges an Batteriespannung zu legen. Ein
weiterer Schalter Sa ist dazu vorgesehen, nach erfolgter Abtastung den Photowiderstand 20 vom Drehspulmeßwerk
5 auf die nachstehend näher beschriebene·, der Zeitbildung dienende elektronische Schaltung
umzulegen. In vorteilhafter Weise bedient man sich hierzu des Sektorenrings 25, wozu dieser einen Stift
25a trägt, der die Kontaktzunge des Schalters 53 in
Ausgangslage des Rings an einem mil dem Drehspulmeßwerk elektrisch verbundenen Kontaktstift 35 zur
Anlage bringt. Verläßt hierbei der Sektorenring 25 die Ausgangslage, läuft die Schaltzunge des Schalters Si.
dem Stift 25a nachfolgend, an einem Kontaktstift 36 an, der mit d^r elektronischen Schaltung elektrisch verbunden
ist. Die der Zeitbildung dienende elektronische Schaltung, die nach erfolgter Auslösung des Verschlusses
in Funktion tritt, kann als Kippschaltung ausgebildet sein und hierzu in an sich bekannter Weise zwei
Transistoren 71 und T2, ferner einen Kondensator C aufweisen, wie F i g. 2 zeigt. Im Stromkreis dieser
Schaltung können überdies ein der Festlegung eines bestimmten Schwellwertes dienender regelbarer Widerstand
Ri, ein Eichwiderstand R2 sowie ein weiterer auf diese abgestimmter Widerstand Ri angeordnet sein.
Außerdem liegt im Stromkreis der der zeitweiligen Blockierung des Verschlußantriebs dienende Elektromagnet
M. Schließlich befindet sich in der elektronischen Schaltung noch ein Schalter St, der als Ladestartschalter
bezeichnet werden kann. Dieser Schalter ist mit Bezug auf einen am Sektorenring 25 befestigten
Stift 256 derart angeordnet, daß die Schaltzunge in Ausgangslage des Rings am Kontaktstift 37 in Anlage
gehalten wird und mit Anlaufen des Rings auf den Kontaktstift 38 auftrifft. Durch diesen Schaltvorgang
des Schalters St. den man auch als Parallelkontakt zum Schalter S2 bezeichnen kann, da er die elektronische
Schaltung auch dann unter Batteriespannung hält, wenn der Schalter S2 vor Beendigung der Verschlußfunktion
entlastet wird, wird bei Kontaktgabe die Aufladung des Kondensators (^eingeleitet. Ist der Kondensator
C über den Photowiderstand 20 auf den Ansprechwert der Schaltung aufgeladen, wird 71
durchgesteuert und T2 gesperrt. Da infolgedessen kein Strom mehr durch den Elektromagnet M fließt, bedeutet
dies, daß der mit dem Elektromagnet M zusammenarbeitende, die Verschlußblätter in Offenstellung haltende
Sperrmechanismus 40 bis 43 wieder freigegeben wird.
Um vor Inbetriebnahme einer mittels der vorbeschriebenen Abtastmechanik sowie der elektronischen
Zeitbildungseinrichtung geregelten Kamera eine Eichung bzw. Kontrolle des Drehspulmeßwerks 5 vornehmen
zu können, ist im Schaltkreis ein Abgleichwidcrstand bzw. Poteniometer R\ und ein Schalter Si
vorgesehen. Zweckmäßig ist der Schalter Si mittels einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Prüftaste
von Hand betätigbar. Hierbei kann die Prüftaste irgendwo am Kameragehäuse angebracht sein. Wird
die Prüftaste und damit der Schalter Si betätigt, so hat
dies zur Folge, daß der Photowiderstand 20 überbrückt wird, wodurch der Zeiger 4 des Drehspulmeßwerks auf
einen dem Spannungszusland der Batterie entsprechenden Wert ausschwingt.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen elektronischen Programm-Kamera ist im einzelnen wie folgt:
Zunächst wird bei Durchführung einer Aufnahme mit Beginn der Auslöserbetätigung der Zeiger 4 des Drehspulmeßwerks
5 durch Einwirkung des Klemmbügels 8 in der eingenommenen Lage fixiert. Beim Weiterbewegen
des Auslösestößels 2 tritt die Abtasteinrichtung für den Zeiger 4 in Wirkung. Entsprechend dem Hubweg
des Abtastschiebers 6, der bis zum Auftreffen auf den Zeiger 4 an der Auslöserbewegung beteiligt ist, werden
die Objektivblende 12, 13 und synchron dazu die Abdeckblende 17, 18 von der kleinsten öffnung auf
eine größere überführt. Ist die Leuchtintensität bei der Durchführung einer Aufnahme jedoch so groß, daß die
Blende »22« gebildet wird, behält die Objektivblende 12, 13 und infolgedessen auch die Abdeckblende 17, 18
ihre Ausgangslage bei, da in diesem Fall der Abtastschieber 6 mit Beginn der Abtastbewegung bereits am
Zeiger 4 zur Auflage kommt. Im weiteren Verlauf der Auslösebewegung wird der Schalter Si geschlossen und
im Anschluß daran durch Einwirkung des Mitnehmers 26 des Stößels 2 auf den Auslösehebel 29 der Verschluß
zum Ablauf freigegeben. Da zu diesem Zeitpunkt der Transistor Γι noch gesperrt und Ti durchgesteuert ist.
fließt über die Spule des Elektromagneten M Strom. Der dadurch magnetisch gewordene Spulenkern des
Magnets hält den bereits beim Spannvorgang des Verschlusses an ihn angedrückten Anker 42 des Ankerhcbels
40 fest, so daß vermittels des Fanghebels 43 die Antriebsscheibe 26 abgefangen und blockiert wird
wenn die Verschlußblätter 24 die Offenstellung erreich haben. Mit dem Anlaufen des Sektorenrings 25 bein
Öffnungsvorgang wird zuerst der Schalter Si und un mittelbar danach der Ladestart-Schalter Sf umgeschal
let. Hierbei wird vermittels des Schalters Si der Photo widerstand 20 vom Drehspulmeßwcrk 5 abgeschalte
und sowohl auf den Kondensator C als auch auf di<
ίο Basis des Transistors 7Ί aufgeschaltet. Danach öffne
der Schalter St den Kurzschluß über dem Kondensato C und verbindet dadurch die Schaltung parallel zu S
mit der Battterie 33, so daß der Auslösestößel 2 um somit der Schalter S2 auch bei längeren Verschluß
zeiten entlastet werden kann, ohne daß damit die Funk tion der elektronischen Schaltung gestört wird. Ist de
Kondensator C über den Photowiderstand 20 auf dei Ansprechwert der Schaltung aufgeladen, wird de
Transistor Γι durchgesteuert und T2 gesperrt. Da nun mehr kein Strom mehr durch die Spule des Elektro
magneten M fließen kann, fällt der Anker 42 de Ankerhebels 40 ab, wodurch der auf den Sektorenrinj
25 bislang einwirkende Sperrmechanismus 40 bis 4. wirkungslos wird, so daß die Verschlußblätter 24 wie
*5 der in die Schließstellung zurückkehren können. Dii
hierbei sich ergebende Belichtungszeit ist abhängig voi der bei Durchführung der Aufnahme vorherrschende:
Beleuchtungsstärke und der Einstellage der dem Photo widerstand 20 vorgeschalteten Abdeckblende 17,18 so
wie dem der Berücksichtigung der Filmempfindlichkei dienenden, gleichfalls dem Photowiderstand vorge
schalteten Graufilter 46.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Photographische Kamera mit einer von einem Photowiderstand gesteuerten Einrichtung zur
automatischen Belichtungszeitbildung auf elektronischer Basis sowie einem Drehspulmeßwerk. dös
wahlweise in einen vom Photowiderstand beeinflußten Stromkreis einschaltbar ist und mit einer
Belichtungszeiten oder Belichtungszeitbereiche angebenden Anzeigeskala zusammenarbeitet, d a durch
gekennzeichnet, daß ein Schalter (Sj) angeordnet ist, der durch die Anfangsbewegung
eines zur Herstellung der Aufnahme ausgelösten Teils des Kameraverschlusses gesteuert wird und
den Photowiderstand (20) se'bsttätig vom Drehspulmeßwerk (5) abschaltet und für die Zeit des
Verschlußablaufes an die zur Belichtungszeitbildung dienende elektronische Schaltung anlegt.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des
Schalters (Si) ein Verschlußteil dient, das sich beim öffnen und Schließen des Kameraverschlusses in
entgegengesetzten Richtungen bewegt.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S3) von
dem die öffnungs- und Schließbewegung der Verschlußblätter (24) bewirkenden Sektorenring
(25) gesteuert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651797491 DE1797491C3 (de) | 1965-10-23 | Photographische Kamera mit elektronisch gesteuerter Zeitbildungseinrichtung | |
US588070A US3547016A (en) | 1965-10-23 | 1966-10-20 | Photographic camera having a timing device operating electronically and controlled by a photoelectric device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651797491 DE1797491C3 (de) | 1965-10-23 | Photographische Kamera mit elektronisch gesteuerter Zeitbildungseinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1797491A1 DE1797491A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1797491B2 true DE1797491B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1797491C3 DE1797491C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1797491A1 (de) | 1970-03-26 |
US3547016A (en) | 1970-12-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |