DE1472575A1 - Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung

Info

Publication number
DE1472575A1
DE1472575A1 DE19511472575 DE1472575A DE1472575A1 DE 1472575 A1 DE1472575 A1 DE 1472575A1 DE 19511472575 DE19511472575 DE 19511472575 DE 1472575 A DE1472575 A DE 1472575A DE 1472575 A1 DE1472575 A1 DE 1472575A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera according
delay circuit
diaphragm actuator
shutter
mark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19511472575
Other languages
English (en)
Other versions
DE1472575B2 (de
DE1472575C3 (de
Inventor
Von Wasielewski Dipl-Ing Erwin
Biedermann Dr Friedrich
Von Albedyll Dipl-Ing Joachim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE19511472575 priority Critical patent/DE1472575A1/de
Publication of DE1472575A1 publication Critical patent/DE1472575A1/de
Publication of DE1472575B2 publication Critical patent/DE1472575B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1472575C3 publication Critical patent/DE1472575C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer Blektrosteuermagnete aufweisenden Belichtungssteuervorrichtung. Es ist das Ziel der Erfindung, eine Kamera dieser Gattung zu schaffen, bei der eine Programmsteuerung der Belichtungszeit und der Blende möglich ist und in einfacher Weise ohne Denützung eines ließinstruments dem Benutzer Hinweise auf den sich ein- stellenden Belichtungswert und/oder den Ladezustand der Strom- quelle gegeben werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Belichtungssteuervorrichtung zwei nacheinander einschaltbare, mittels min- destens eines Fotowiderstandes gesteuerte Verzögerungsschaltkreise aufweist, von denen der erste Verzögerungsschaltkreis mittels des Kameraauslösers einschaltbar ist sowie einen den Ab- lauf des Blendenstellgliedes aus einer Spannstellung beendenden Blektrosteuermagneten aufweist, während der zweite, mittels des Elektrosteuermagneten des ersten Verzögerungsschaltkreises zu- sannen mit der Betätigung einer Verschlußauslöseinrichtung einschaltbare Verzögerungsschaltkreis einen weiteren, die Schließbewegung des Verschlusses auslösenden 8lektrosteuernagneten betätigt, und daß das Blendenstellglied eine Anzeigevorrichtung und/oder Sperrvorrichtung für die Verschlußauslöseeinrichtung steuert.
  • Bei derartigen Anordnungen beeinflußt weiterhin die jeweils getroffene Blendeneinstellung die Dauer der Belichtungszeit nicht, so daß die Blende und die Belichtungszeit nach Steuerprogrammen einstellbar sind, deren Belichtungszeit-Blenden-Paarungen für die Reihe der aussteuerbaren Belichtungswerte von den Konstrukteuren weitgehend frei wählbar sind.
  • Die Anzeigevorrichtung kann einen mit dem Blendenstellglied verbundenen Markenträger vorzugsweise mit einer Skala mit Belichtungswerten umfassen oder aus einem, vorzugsweise eine Warnmarke bildenden, mittels des Blendenstellgliedes betätigbaren Markenträger bestehen. Insbesondere besteht die Möglichkeit, daß der Markenträger mindestens zwei unterschiedlich ausgebildete Skalenfelder aufweist, die auf die Durchführbarkeit oder Undurchführbarkeit von Aufnahmen von freier Hand und/oder mittels eines Stativs hinweisen. Vorteilhaft ist die vom Blendenstellglied gesteuerte Sperrvorrichtung in den zur Durchführung von richtig belichteten Aufnahmen ungeeigneten Ablaufstellungen wirksam. Um trotzdem die Durchführung einer Aufnahme zu ermöglichen, kann die Sperrvorrichtung mittels einer Handhabe in die unwirksame Stellung überführbar sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Sperrvorrichtung einen Sperrnocken am Blendenstellglied, der in den zur Durchführung richtig belichteter Aufnahmen ungeeigneten Ablaufstellungen des Blendenstellgliedes in den weg eines mittels des Elektrosteuermagneten des ersten VerzÖgerungsschaltkreises bewegbaren Verschlußauslösehebels hineinragt. Dabei bildet vorteilhaft der Verschlußauslösehebel gleichzeitig das Steuerglied zur Beendigung des Ablaufes des Blendenstellgliedes.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein in die Einstellagen für Aufnahmebetrieb und Batterieprüfung überführbarer Umschalter zur Einschaltung eines Festwiderstandes anstelle des Fotowiderstandes in den ersten Verzögerungsachaltkreis vorgesehen. Diese Ausgestaltung kann auch Anwendung finden, wenn die Kamera keine Anordnung zum Hinweis auf ausreichende oder unzureichende Aufnahmehelligkeiten aufweist. Vorteilhaft ist eine mittels des Umschalters betätigbare Ein-. richtung zur Verhinderung der Auslösung der Öffnungsbewegung des Verschlusses vorgesehen, um eine ungewollte Belichtung bei einer Batterieprüfung zu verhindern. Die Einrichtung zur Verhinderung der Auslösung der Öffnungsbewegung des Verschlusses kann so ausgebildet sein, daß der Umschalter ein mindestens ein am Verschlußablauf teilnehmendes Verschlußglied in der Spannstellung blockierendes Sperrglied trägt oder steuert. Es kann jedoch auch der Umschalter ein den Verschlußauslösehebel blockierendes Sperrglied tragen oder steuern.
  • Zur Anzeige des Ladestandes der Stromquelle trägt der Markenträger mindestens eine hierauf hinweisende Marke.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele wiedergegeben. Es zeigt Figur 1 das erste Ausführungsbeispiel in einer teilweise perspektivischen, teilweise schematischen Wiedergabe, Figur 2 das zweite Ausführungsbeispiel in. einer der Figur 1 entsprechenden Darstellung und Figur 3 den Aufbau eines Verzögerungsschaltkreises. Die Anordnung gemäß Figur 1 umfaßt eine übliche Irisblende mit mehreren beweglichen Lamellen 1. Die Lamellen 1 sind mittels eines Blendenstellgliedes 2, das einen an sich bekannten beweglichen Blendenlamellenlagerring bildet, in nicht näher dargestellter, bekannter Weise einstellbar. Am Blendenstellglied 2 greift eine Stellfeder 3 an, die das Glied 2 in die eine Endlage zu führen sucht. In dieser Lage liegt ein Sperrnocken 4 an einem festen Anschlag 5 an. Zur Überfügung des Blendenstellhebels 2 in die andere vorgesehene Endstellung, in der die Stellfeder 3 voll gespannt ist, trägt das Glied 2 eine Verzahnung 6, die mit einem Ritzel ? kämmt. Das Ritzel ? sitzt auf einer Spannwelle 8, die mittels einer nicht gezeigten Handhabe betätigt werden kann. Der Drehweg des Blendenstellgliedes 2 in der Spannrichtung ist durch die Anlage eines weiteren Sperrnockens 9 an einem festen Anschlag 10 begrenzt. Fest auf das Blendenstellglied 2 ist weiterhin ein Markenträger 11 aufgesetzt, der vier verschiedenfarbig ausgelegte Markenfelder 12, 13, 14, 15 trägt. Die Markenfelder 12 bis 15 sind am Rande eines Suchers 16 für den Benutzer der Kamera sichtbar. Auf den Markenfeldern 13 und 14 kann weiterhin eine Skala mit Belichtungswerten aufgetragen sein. Außerdem ist im Markenfeld 13 eine Marke 216 vorgesehen. Zur Ablesung weist der Sucher eine feste Marke 98 auf. Anstelle der beschriebenen Irisblende kann selbstverständlich auch eine anders ausgebildete Blende, beispielsweise eine Katzenaugenblende, vorgesehen sein. Ebenso ist es nicht notwendig, daß das Blendenstellglied 2 einen Teil der Blende bildet. Vielmehr könnte das Glied 2 auch federnd mit einem getrennten Blendenlamellenlagerring verspannt sein. Der Verschluß umfaßt zwei zur Belichtung nacheinander ablaufende Sektoren 17, 18, die um eine gemeinsame Achse 19 schwenkbar gelagert sind. An jedem der beiden Sektoren 17, 18 greift das eine Ende einer Antriebsfeder 20, 21 an, deren anderes Ende fest eingehängt ist. Die Antriebsfedern 20, 21 suchen dabei die Sektoren 17, 18 in Richtung der Pfeile a bzw. b zu drehen, bis die Sektoren 17, 18 an festen Anschlägen 22, 23 anliegen. Die Sektoren 17, 18 können mittels einer nicht dargestellten, an sich bekannten Spannvorrichtung in die in Fig. 1 wiedergegebene Spannstellung überführt werden, in der sie an festen Anschlägen 24, 25 anliegen. Der Sektor 17 weist dabei eine Durchtrittsöffnung 26 auf, die in der Spannstellung außerhalb des Ausnahmestrahlenganges A-A steht, so daß der Sektor 17 in dieser Lage den Aufnahmestrahlengang A-A unterbricht. Der Sektor 18 gibt dagegen in der Spannstellung den Aufnahmestrahlengang frei und sperrt diesen erst in der abgelaufenen Stellung.
  • Zur Auslösung einer Belichtung oder zur Durchführung einer Batterieprüfung ist eine von Hand betätigbare Auslösehandhabe 27 vorgesehen. Die Auslösehandhabe 27 ist um einen festen Zapfen 28 schwenkbar gelagert und trägt eine Rastnase 29, hinter der in der Spannstellung der Anordnung - wie strichpunktiert angedeutet - ein Rastansatz 30 des Blendenstellgliedes 2 liegt. Die Rastnase 29 verhindert somit einen Ablauf des in der Spann-Stellung befindlichen Blendenstellgliedes 2 unter der Wirkung der Stellfeder 3. Das freie Ende der Auslösehandhabe 27 kann mit zwei Kontakten 31, 32, die in der Ruhestellung voneinander getrennt sind, zusammenwirken. Dabei dienen die Kontakte 31, 32 zur Einschaltung eines ersten Verzögerungsschaltkreises 34 und zur Vorbereitung der späteren Schaltfunktion eines zweiten Verzögerungsschaltkreises 35. Weiterhin ist ein von Hand betätigbarer Umschalter 37 vorgesehen. In der in Figur 1. wiedergegebenen Stellung befindet sich der Umschalter 37 in der Batterieprüfstellung. In dieser Stellung kann das freie Ende der Handhabe 27 die beiden Kontakte 31, 32 zusammendrücken. Der Umschalter 37 weist weiterhin einen Steueransatz 38 auf, der einen Kontakt 39 in Berührung mit einem Gegenkontakt 40 hält. Wird der Umschalter 37 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so nimmt dieser Kontakt 39 unter der Wirkung seiner Federkraft eine Stellung ein, in der er Berührung mit einem Kontakt 41 hat.
  • Der Kontakt 39 steht über einen Leiter 42 mit einem Kontakt 31 in Verbindung. An den Kontakt 40 ist ein Leiter 43 gelegt, der über einen Festwiderstand 44 führt, während an den Kontakt 41 ein weiterer Leiter 45 gelegt ist, der einen Fotowiderstand 46 aufnimmt. Vor dem Fotowiderstand 46 kann, wie schematisch angedeutet ist, eine Irisblende 47 vorgesehen sein, die zur Einstellung verschiedener, die Belichtung beeinflussender Faktoren, wie Filterfaktor, Gegenlichtkorrekturwert oder dergleichen, dient. Die beiden Leiter 43, 45 vereinigen sich und sind über einen gemeinsamen Leiter 48 an einen Kontakt 49 gelegt. Der Kontakt 49, der federnd ausgebildet ist, befindet sich zwischen zwei weiteren Kontakten 50 und 51.. Der Kontakt 50 ist über einen Leiter 52 an den Verzögerungsschaltkreis 34 gelegt, während der Kontakt 51. über den Leiter 53 mit dem Verzögerungsschaltkreis 35 in Verbindung steht. Der Kontakt 49 sucht stets die Stellung einzunehmen, in der er am Kontakt 51 anliegt. Diese Stellung kann er nach Freigabe durch einen Auslösehebel 54 verlassen und dann in leitende Verbindung mit dem Kontakt 50 treten. Der Auslösehebel 54 ist um einen festen Zapfen 55 drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 56, die den Hebel 54 in Anlage an einem festen Anschlag 57 zu halten sucht. Der Auslösehebel 54 weist ferner einen Zahn 58 auf, der in eine Verzahnung 59 am Umfang des Blendenstellgliedes n£ zur Beendigung der Ablaufbewegung einfallen kann. Das dem Kontakt 49 abgewandte Ende des Auslösehebels 54 kann mit einer Verschlußauslöseklinke 60 zusammenwirken, die um einen festen Zapfen 61 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 62 steht. In der in Figur 1 wiedergegebenen Spannstellung des Verschlusses liegt die Auslöseklinke 60 hinter einem Ansatz 84 des Sektors 17 und hindert daher diesen am Ablauf unter der Wirkung der Antriebsfeder 20.
  • Zur Betätigung des Auslösehebels 54 dient ein Elektrosteuermagnet 63, der über Leiter 64, 65 an den Verzögerungsschaltkreis 34 gelegt ist. Durch Ansprechen des Elektrosteuermagneten 63 kann der Auslösehebel 54 in Richtung des Pfeiles d geschwenkt werden. Der Auslösehebel 54 trägt weiterhin einen abgewinkelten Arm 66, der mit zwei Kontakten 67, 68, die über Leiter 69, 70 an den Verzögerungsschaltkreis 34 gelegt sind, zusammenwirken kann. Die Kontakte 67, 68 sind in der in Figur 1 wiedergegebenen Stellung voneinander abgehoben und können durch Schwenken des Auslösehebels 54 in Richtung des Pfeiles d miteinander in Berührung gebracht werden.
  • Zur Auslösung der Schließbewegung des Verschlusses, die über den Verzögerungsschaltkreis 35 gesteuert wird, ist ein weiterer Elektrosteuermagnet 71 vorgesehen, der über Leiter 72, 73 an den Verzögerungsschaltkreis 35 gelegt ist. Der Elektrosteuermagnet 71 wirkt mit einer weiteren Auslöseklinke 74 zusammen, die um einen Zapfen 75 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 76 steht. In der in Figur 1 wiedergegebenen Ruhestellung liegt ein Ansatz 77 des Sektors 18 an der Auslöseklinke 74. Die Auslöseklinke 74 kann weiterhin mit zwei Kontakten 78, 79, die normalerweise die geöffnete Stellung einnehmen, zusammenwirken. Die Kontakte 78, 79 stehen über Leiter 80 und 81 mit dem Verzögerungsschaltkreis 35 in Verbindung. Die beiden Verzögerungsschaltkreise 34, 35 sind außerdem über einen Leiter 82 mit dem Kontakt 32 leitend verbunden.
  • Die Verzögerungsschaltkreise 34, 35, deren Aufbau nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, können beliebig ausgebildet sein. Einen vorteilhaften Aufbau des Verzögerungsschaltkreises 34 zeigt Figur 3. Der Verzögerungsschaltkreis 35 kann grundsätzlich gleich ausgebildet sein.
  • Der dargestellte Schaltkreis 34 umfaßt eine Batterie 85. In einem ersten Stromkreis 86 liegen in Serie drei Widerstände 87, 88, 89 sowie die Emitter-Kollektorstrecke eines ersten Transistors 91. Ein weiterer an die beiden Pole der Batterie 85 gelegter Teilstromkreis 90 enthält die Leiter 64, 65, den Elektrosteuermagneten 63 sowie die Emitter-Kollektorstrecke eines zweiten Transistors 92 und den Widerstand 87. Dabei ist der Widerstand 87 den beiden Kreisen 86 und 90 gemeinsam. Durch Schließen der Kontakte J1, 32; 39, 41 und 49, 50 kann ein dritter Stromkreis 93 an die Batterie 85 gelegt werden, der, wiederum in Reihe liegend, aus dem Fotowiderstand 46 und einem Kondensator 94 besteht. Über den Kondensator 94 ist mittels der Leiter 69, 70 der durch die Kontakte 67, 68 gebildete Kurzschlußschalter gelegt. Zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Belichtung während der Batterieprüfung weist der um eine Achse 95 drehbare Umschalter 37 einen Sperransatz 96 auf, der in den Weg eines Vorsprunges 97 des Sektors 17 hineinragt, den dieser vor Beginn einer Belichtung zurücklegen muß. Figur 1 zeigt die Anordnung in der Einstellung für Batterieprüfung nach Betätigung der Auslösehandhabe 27. In der Ausgangslage, die durch Überführung des Blendenstellgliedes 2 mittels der Spannwelle 8 und des Ritzels 7 in die Spannstellung gegeben ist, hält die Rastnase 29 den Rastansatz 30 des Blendenstellgliedes 2. Wird nunmehr die Auslösehandhabe 27 in Richtung des Pfeiles c bewegt, so gibt zunächst einerseits die Nase 29 den Ansatz 30 frei, das Blendenstellglied kann daher unter der Wirkung der Stellfeder 3 in Richtung des Pfeiles e ablaufen. Gleichzeitig werden die Kontakte 31, 32 geschlossen. Da die Kontakte 39, 40 und 49, 50 bereits geschlossen sind, bann durch die Leiter 52, 48; 43, 42 und 82 und damit in dem Stromkreis 93 des Verzögerungsschaltkreises 34 ein Ladestrom fließen. Gleichzeitig fließt durch den Teilstromkreis 86 des Schaltkreises 34 Strom, da der Transistor 91 offen ist, während der Transistor 92 zunächst noch gesperrt ist. Der Konden-:-ai:or 94 beginnt sich daher über den Festwiderstand 44 aufzuladen. Ist der Kondensator 94 genügend weit geladen, dann @>%'L'net der Transistor 92, während der Transistor 91 sperrt, da am Elektrosteuermagnet 63 ein Spannungsabfall auftritt. Der Elektrosteuermagnet 63 spricht hierbei an und schwenkt den Auslösehebel 54 in Richtung des Pfeiles d. Hierdurch werden zum einen die Kontakte 49, 50 geöffnet, so daß der Teilstromkreis 93 wieder unterbrochen wird. Zum anderen werden die Kontakte 67, 68 geschlossen, so daß der Kondensator 94 voll entladen werden kann.
  • Durch die Schwenkbewegung des Auslösehebels 54 fällt der Zahn 58 in die Verzahnung 59 ein und hält das Blendenstellglied 2 in der erreichten Stellung fest. Je nach dem Ladezustand der Batterie 85 bleibt somit die Marke 216 in einer unterschiedlichen Stellung gegenüber der Festmarke 98 stehen. Die Anordnung kann nun beispielsweise so getroffen sein, daß eine ausreichende Batterieladung vorliegt, so lange die Marke 216 unterhalb der Festmarke 98 stehen bleibt, während das Erkennen der Marke 216 in einer Stellung oberhalb der Festmarke 98 den Benutzer der Kamera darauf hinweist, daß der Ladezustand der Batterie 85 nicht mehr ausreichend ist. Durch die Bewegung des Auslösehebels 54 wird zwar die Auslöseklinke 60 ausgehoben, der Sektor 17 kann jedoch nicht in Richtung des Pfeiles a ablaufen, da er über den Sperransatz 96 und seinen Vorsprung 97 gehalten ist. Es erfolgt daher keine Belichtung.
  • Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungssteuerung wird der Umschalter 37 etwa um 90 o in Richtung des Pfeiles f gedreht. Hierdurch wird der Sperransatz 96 aus dem Weg des Vorsprungs 97 des Sektors 17 herausgeführt. Wird nunmehr nach Überführung des Blendenstellgliedes 2 in die Spannstellung die Auslösehandhabe 27 in Richtung des Pfeiles c bewegt, so gibt zunächst die Rastnase 29 wiederum den Rastansatz 30 frei, so daß das Blendenstellglied 2 in Richtung des Pfeiles d ablaufen kann. Im Augenblick der Freigabe des Rastansatzes 30 werden erneut die Kontakte 31, 31 geschlossen. Da durch Betätigung des Umschalters 37 der Kontakt 39 freigegeben worden ist, so daß er sich an den Kontakt 41 anlegen kann, fließt ein Strom durch die Leiter 52, 48, 45, 42 und 82. Der Verzögerungsschaltkreis 34 wird daher in der gleichen Weise, wie bereits vorstehend beschrieben, wirksam mit der Ausnahme, daß nunmehr anstelle des Festwiderstandes 44 der Fotowiderstand 46 eingeschaltet ist. Der Zeitpunkt des Ansprechens des Elektrosteuermagneten 63 hängt daher jetzt von der Größe des Widerstandswertes des Fotowiderstandes 46, also der Aufnahmehelligkeit unter Berücksichtigung der Einstellung der Blende 47 ab. Sobald der Elektrosteuermagnet 63 anspricht, wird der Auslösehebel 54 in Richtung des Pfeiles d geschwenkt. Hierdurch wird der Ablauf des Blendenstellgliedes 2 in Richtung des Pfeiles e beendet. Gleichzeitig wird die Verschlußauslöseklinke 60 ausgeschwenkt, so daß der Sektor 17 unter der Wirkung der Antriebsfeder 20 in Ri:htung des Pfeiles a ablaufen kann und den Aufnahmestrahlengang für eine Belichtung freigibt. Durch das Schwenken des Auslösehebels 54 ist ferner der Kontakt 49 freigegeben worden, der sich jetzt federnd an den Kontakt 51 anlegen kann. Das Schließen der Kontakte 49, 51 bewirkt dabei eine Anschaltung des VerzÖgerungsschaltkreises 35, der genau so aufgebaut Sein kann, wie der Verzögerungsschaltkreis 34. Nach einer vorbestimmten, von der Größe des Widerstandswertes des Fotowiderstandes 46 abhängenden Zeit spricht anschließend der Elektrosteuermagnet 71 an und schwenkt die Auslöseklinke 74 in Richtung des Pfeiles g. Hierdurch wird der Sektor 18 zum Ablauf freigegeben. Dieser Ablauf bewirkt ein Schließen der Lichtdurchtrittsöffnung für den Aufnahmestrahlengang A-A und beendet somit die Belichtung. Gleichzeitig wird über die Auslöseklinke 74 das Kontaktpaar 78, 79 geschlossen, so daß der Kondensator des VerzÖgerungsschaltkreises 35 entlasen wird.
  • Spricht beispielsweise bei-großer Helligkeit der Verzögerungs-Schaltkreis 34 unmittelbar nach Betätigung der Auslösehandhabe 27 und Freigabe des Blendenstellgliedes 2 zum Ablauf in Richtung des Pfeiles e an, so fällt der Zahn 58 des Auslösehebels 54 auf den Sperrnocken 4 auf und hält infolge der aufgerauhten oder fein verzahnten Oberfläche des Nockens 4 das Blendenstellglied 2 fest. In dieser Stellung befindet sich das Markenfeld 12 vor der Festmarke 98 und zeigt daher dem Benutzer an, daß keine Aufnahme mit einer richtigen Belichtung durchgeführt werden kann. Durch das Auftreffen des Zahnes 58 auf den Sperrnocken 4 ist jedoch der Schwenkweg des Auslösehebels 54 in Richtung des Pfeiles d so weit begrenzt worden, daß die Verschlußanslöseklinke 60 nicht ausgehoben werden kann. Es erfolgt daher keine Belichtung. Vielmehr kann nach Freigabe der Auslösehandhabe 27 das Blendenstellglied 2 über die Spannwelle 8 und das Ritzel 7 wiederum in die Spannstellung überführt werden. Bei einer zur Durchführung von richtig belichteten Aufnahmen ausreichenden Helligkeit dreht sich das Blendenstellglied 2 so weit, daß entweder das Markenfeld 13 oder das Markenfeld 14 vor der Festmarke 98 steht. Wenn die Blende so angeordnet ist, daß sie in der-Spannstellung geschlossen ist, dann gibt das Feld 14 denjenigen Bereich an, in dem Aufnahmen aus freier Hand durchgeführt werden können, ohne daß eine Verwacklungsgefahr besteht, während das Feld 13 den Einstellbereich anzeigt, in dem Aufnahmen nur von einem Stativ aus durchgeführt werden können. Die Blende kann weiterhin so ausgebildet sein, daß am Ende des Einstellbereiches für Ausnahmen aus freier Hand die Blendenöffnung voll freigegeben ist, so daß den längeren Belichtungszeiten stets die volle Blendenöffnung zugeordnet ist. Auch diese Ausgestaltung ist jedoch nicht zwingend: Bei sehr geringer Aufnahmehelligkeit wird sich das Blendenstellglied 2 sehr weit in Richtung des Pfeiles e drehen, so daß der Sperrnocken 4 zur Anlage am festen Anschlag 5 kommt. Spricht dann der Elektrosteuermagnet 63 an, so trifft der Zahn 513 nach einem sehr kurzen Schwenkweg des Auslösehebels 54 in Richtung des Pfeiles d aiif den Sperrnocken 9. Dieser Schwenkweg ist wiederum so bemessen, daß der Auslösehebel 54. die Auslöseklinke 60 für den Verschluß nicht betätigen kann. In dieser Stellung stellt das Feld 15 der Festmarke 98 gegenüber und weist den Benutzer auf die Undurchführbarkeit richtig belichteter Aufnahmen hin. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 entspricht hinsichtlich des Aufbaues der beiden Verzögerungsschaltkreise 34, 35 und des Verschlusses 17, 11s voll der Anordnung gemäß Figur 1. Bei dieser Ausführungsform weist weiterhin das Blendenstellglied 100 wiederum eine Verzahnung 101 auf, die diesmal mit einem Zahn 102 eines gesonderten Rasthebels 103 zusammenwirken kann. Der Rasthebel 103 ist gemeinsam mit einem Auslösehebel 104 um einen Zapfen 105 schwenkbar gelagert. Jeder der beiden Hebel 103, 104 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 106 bzw. 107. Die Zugfedern halten die Hebel in Anlage an einem festen Anschlag 135. Aus dieser Stellung werden die beiden Hebel 103, 104 durch Ansprechen des Elektrosteuermagneten 63 herausgeschwenkt. Dabei kann der Auslöseliebel 104 wiederum die Verschlußauslöseklinke 60 und den Kontakt 49, der wechselweise mit einem der beiden Kontakte 51, 52 zusammenwirkt, betätigen. Das Blendenstellglied 100 trägt einen Rastansatz 108, der mit einer Rastnase 109 und einem abgewinkelten Arm 110 der Auslösehandhabe 111 zusammenwirken kann. Die Auslösehandhabe 111 ist dabei um einen festen Zapfen 112 schwenkbar gelagert und trägt einen Ansatz 113 zur Betätigung der Kontakte 31, 32. Weiterhin ist wiederum ein, insgesamt mit 114 bezeichneter Umschalter vorgesehen, dessen Steueransatz 116 den Kontakt 39 derart beeinflußen kann, daß dieser unter Abheben vom Kontakt 41 gegen den Kontakt 40 führbar ist. Der Umschalter 1.14 ist fest auf eine Welle 117 aufgesetzt, die weiterhin einen Steuernocken 118 trägt. Der Steuernocken 118 arbeitet mit einem in kamerafesten Lagern 119 geradlinig geführten Schieber 120 zusammen. Das freie Ende des Schiebers 120 kann dabei gegen den Auslösehebel 104 geführt werden und blockiert dann diesen in der Ruhe-Stellung.
  • Der Rastansatz 108 des Blendenstellgliedes 2 kann zusätzlich mit einem als Hebel ausgebildeten, um einen Zapfen 121 schwenkbaren Markenträger 122 zusammenwirken. Der bfarkenträger 122 weist ein Markenfeld 123 auf, das durch Anlauf des Rastansatzes 108 am Markenträger 122 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 124 in einen Sucher 125 eingeschwenkt werden kann. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß, sobald der Rastansatz l.08 das Markenfeld 123 in den Sucher 125 bewegt, ein Sperrnocken 126 des ßlendenstellgliedes 100 unter dem Zahn 102 des Rasthebels 103 steht. Der Drehweg des unter der Wirkung einer Stellfeder 127 stehenden Blendenstellgliedes 100 ist durch zwei feste Anschläge 128, 129 begrenzt. Das Blendenstellglied 100 kann wiederum mittels einer Spannwelle 130, eines Ritzels 131 und einer Verzahnung 132 in die Spannstellung überführt werden, in der die Rastnase 109 hinter dem Rastansatz 103 liegt.
  • Figur 2 zeigt die Anordnung in der Einstellung zur Batterie-Prüfung. In dieser Einstellung verhindert der Umschalter 114 über den Steuernocken 113 und den Schieber 12,0 eine Bewegung des Auslösehebels 1.0#l, so daß durch Ansprechen des ersten Verzögerungsschaltkreises 34 der Verschluß 1?, 18 nicht ausgelöst werden kann.
  • Nach Betätigung der Auslösehandhabe 111 kann das Blendenstellglied 100 in Richtung des Pfeiles e ablaufen, da die Rastnase 109 den Rastansatz 18 freigibt. Gleichzeitig wird über die Kontakte 31, 32 der erste Verzögerungsschaltkreis 34 eingeschaltet. An diesem Schaltkreis liegt infolge der Stellung des Umschalters 114 der Festwiderstand 44, da sich die Kontakte 39, 40 berühren. Hat die Batterie noch einen ausreichenden Ladezustand, so wird der erste Verzögerungsschaltkreis 34 und damit der Steuermagnet 63 während der Ablaufzeit des Blendenstellgliedes 100 ansprechen und dadurch den Rasthebel 103 so weit schwenken, claß der Zahn 102 in die Verzahnung 101 einfällt. In diesen Stellungen hat der Rastansatz 108 den Markenträger 122 noch nicht erreicht. Der Benutzer der Kamera sieht daher keine Warnmarke im Sucher 125 und weiß somit, daß der Ladezustand der Batterie noch ausreichend ist. Ist der Ladezustand der Batterie nicht mehr ausreichend, so liiuft dar, Blendenstellglied 100 voll ab, bis der t3perrnocken 126 zür Anlage am Anschlag 1.23 kommt. In dieser Stellung; hat der Rastansatz 108 den Marl;entr;iger 12^ in Richtundes Pfeiles 1i geschwenkt,. so daß das Markenfeld 12,3 im Sucher sichtbar ist. und den Benutzer der Kamera auf den nicht mehr ausreichenden Ladezustand der Batterie hinweist. Zur Durchführung; einer Aufnahme mit selbstt.;itigei- Belichtungssteuerung wird der Umschalter 114 um etwa 90 o in Richtung des Pfeiles f gedreht und das Blendenstellglied 100 wiederum in die Spannstellung überführt. Durch die Betätigung des Umschalters 114 wird der Schieber 120 zum Rücklauf unter der Wirkung seiner Rückstellfeder 133 freigegeben. Gleichzeitig wird der Steueransatz 116 vom Kontakt 39 abgehoben, so daß sich dieser an den Kontakt 41. anlegen kann und dadurch die Verbindung zum Kontakt 41 herstellt. Durch Schwenkung des Auslösehebels 11_1 in Richtung des Pfeiles c wird das Blendenstellglied 100 zum Ablauf in Richtung des Pfeiles e freigegeben. Hierbei wird die freie Blenden-Öffnung, ausgehend vom Kleinstwert, vergrößert. Gleichzeitig werden die Kontakte 31, 32 geschlossen. Das Schließen der Kontakte 31, 3? bewirkt ein Einschalten des VerzÖgerungsschaltkreises 3,2. Reicht die Aufnahmehelligkeit zur Durchführung; einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungssteuerung aus, so spricht der Verzögerungsschaltkreis 34 und damit der Elektrosteuermagnet 63 während der Laufzeit des ßlendenstellgliedes 100 an. Hierdurch werden der Rasthebel 103 und der Auslösehebel 104 in Richtung des Pfeiles d geschwenkt, so daß der Zahn 102 zwischen zwei Zähne der Verzahnung 101 einfallen und dadurch das Blendenstellglied 100 festlegen kann. Die Schwenkung des Auslösehebels 104 ruft gleichzeitig eine Schwenkung der Auslöseklinke 60 hervor, so daß der Sektor 17 zum Ablauf in Richtung des Pfeiles a freigegeben wird. Hierdurch beginnt die Belichtung. Der Auslösehebel 104 steuert weiterhin, ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel, den beweglichen Kontakt 49, der sich bei einer Bewegung des Hebels 104 entgegen der Uhrzeigerrichtung vom Kontakt 50 abheben und am Kontakt 51 anlegen kann. Hierdurch erfolgt die Einschaltung des zweiten Vergrößerungs-,schaltkreises 35, der wiederum genau so wie beim ersten Ausführungsbeispiel den Verschlußablauf durch Freigabe des zweiten Sektors 18 beendet.
  • Reicht die Aufnahmehelligkeit zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungssteuerung nicht aus, so spricht der Steuermagnet 63 erst dann an, wenn das Blendenstellglied 100 abgelaufen ist. In diesem Falle trifft der Zahn 102 auf den Sperrnocken 126 auf, so daß eich der Hebel 103 kaum drehen kann. Da der Hebel 103 einen abgewinkelten, unter den Hebel 104 ragenden Lappen 134 aufweist, ist auch eine Schwenkung des Hebels 104 in Richtung des Pfeiles d verhindert. In dieser Stellung liegt der Rastansatz 108 am Arm 110 der Auslösehandhabe 111 an. DZbei hat der Rastansatz 108 den Markenträger 122 in Richtung des Pfeiles h geschwenkt, so daß das Markenfeld 123 im Sucher 125 sichtbar ist. Hierdurch wird der Benutzer auf die unzureichende Helligkeit hingewiesen. Soll trotzdem eine Belichtung durchgeführt werden, so wird die Auslösehandhabe 111 weiter in Richtung des Pfeiles c geschwenkt. Hierbei nimmt der Arm 110 den Rastansatz 108 so weit entgegen der Richtung des Pfeiles e mit zurück, daß der Zahn 102 hinter dem Sperrnocken 126 in die Verzahnung 101 einfallen kann. Nunmehr kann der Steuermagnet 63 die beiden Hebel 103, 104 voll anziehen, so daß auch der Verschlußablauf durch Freigabe des Sektors 17 beginnt und gleichzeitig der Verzögerungsschaltkreis 35 über die Kontakte 49, 51 eingeschaltet wird. Der Verzögerungs-Schaltkreis 35 bewirkt nunmehr spätestens nach der längsten vorgesehenen Belichtungszeit das Schließen des Verschlusses durch Freigabe des Sektors 18. Bei den vorbeschriebenen Anordnungen sind die beiden, die Blendenöffnung und die Belichtungszeit bestimmenden Verzögerungsschaltkreise so ausgelegt, daß jeder Aufnahmehelligkeit eine bestimmte Belichtungszeit-Blenden-Paarung zugeordnet ist. Die Auswahl dieser Paarung steht jedoch dem Konstrukteur weitgehend frei.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere könnte in gleicher Weise wie die Batterieprüfung auch eine reine Lichtmessung durch Einschalten des Fotowiderstandes anstelle des Festwiderstandes und Sperrung der Verschlußauslösung durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Fotografische Kamera mit einer Elektrosteuermagnete aufwei-Belichtungssteuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuervorrichtung zwei nacheinander einschaltbare, mittels mindestens eines Fotowiderstandes gesteuerte VerzÖgerungsschaltkreise aufweist, von denen der erste Verzögerungsschaltkreis mittels des Kameraauslösers einschaltbar ist sowie einen den Ablauf eines Blendenstellgliedes aus einer Spannstellung beendenden Elektrosteuermagneten aufweist, während der zweite, mittels des Elektrosteuermagneten des ersten Verzögerungsschaltkreises zusammen mit der Betätigung einer Verschlußauslöseeinrichtung einschalt- bare Verzögerungsschaltkreis einen weiteren, die Schließbewegung des Verschlusses auslösenden Elektrosteuermagneten betätigt, und daß das Blendenstellglied eine Anzeigevorrichtung und /oder Sperrvorrichtung =ü-- die Verschlußauslöseeinrichtung steuert. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung einen mit dem Blendenstellglied verbun- denen Markenträger, vorzugsweise mit einer Skala mit Be- lichtungswerten, umfaßt. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung einen vorzugsweise eine Warnmarke bildenden, mittels des Blendenstellgliedes betätigbaren Markenträger aufweist. 4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenträger mindestens zwei unterschiedlich ausgebildete Skalenfelder aufweist, die auf die Durchführbarkeit oder Undurchführbarkeit von Aufnahmen aus freier Hand und/oder mittels eines Stativs hinweisen. 5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Blendenstellglied gesteuerte Sperrvorrichtung in den zur Durchführung von richtig belichteten Aufnahmen ungeeigneten Ablaufstellungen wirksam ist. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung mittels einer Handhabe in die unwirksame Stellung überführbar ist. 7. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung einen Sperrnocken am Blendenstellglied umfaßt, der in den zur Durchführung richtig belichteter Aufnahmen ungeeigneten Ablaufstellungen des Blendenstellgliedes in den Weg eines mittels des Elektrosteuernagneten des ersten Verzögerungsschaltkreises bewegbaren Verschlußauslösehebels hineinragt. B. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußauslösehebel gleichzeitig das Steuerglied zur Beendigung des Ablaufs des Blendenstellgliedes bildet. 9. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in die Einstellagen für Aufnahmebetrieb und Batterieprüfung überführbaren Umschalter zur Einschaltung eines Festwiderstandes anstelle des Fotowiderstandes in den ersten Verzögerungsschaltkreis. 10. Kamera nach Anspruch 1 oder 9, gekennzeichnet durch eine mittels des Umschalters betätigbare Einrichtung zur Verhinderung der Auslösung der Öffnungsbewegung des Verschlusses in den Einstellagen für Batterieprüfung und Lichtmessung. 11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter ein mindestens ein am Verschlußablauf teilnehmendes Verschlußglied in der Spannstellung blockierendes Sperrglied trägt oder steuert. 12. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter ein den Verschluaauslösehebel blockierendes Sperrglied trägt oder steuert. 13. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Markenträger mindestens eine auf den Ladungszustand der Stromquelle hinweisende Marke trägt.
DE19511472575 1951-01-28 1951-01-28 Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung Granted DE1472575A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511472575 DE1472575A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511472575 DE1472575A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung
DEA0049123 1965-05-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1472575A1 true DE1472575A1 (de) 1969-09-18
DE1472575B2 DE1472575B2 (de) 1973-10-11
DE1472575C3 DE1472575C3 (de) 1974-05-02

Family

ID=25752230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19511472575 Granted DE1472575A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1472575A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1472575B2 (de) 1973-10-11
DE1472575C3 (de) 1974-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1797634C3 (de) Belichtungsregeleinrichtung
DE3224661A1 (de) Kamera mit einem aufnahmeobjektiv-schutzdeckel
DE1622206C3 (de) Kamera mit einem elektronischen Verschluß
DE1259697B (de) Photographische Kamera mit elektronischer sowie beleuchtungsabhaengig steuerbarer Zeitbildungseinrichtung
DE6601368U (de) Photographische kamera mit selbsttaetiger belichtungseinstellung
DE1472696A1 (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger Filmempfindlichkeitseinstellvorrichtung
DE1497894A1 (de) Fotografische Kamera mit einem lichtgesteuerten Verzoegerungsschaltkreis
DE2058680B2 (de) Blendenverschluß
DE2530906C3 (de) Fotografische Kamera mit Verschlußsperre
DE1472575A1 (de) Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung
DE2001406C3 (de) Vorrichtung zur Verschlußsteuerung eines Fokalschlitzverschlusses in einer Kamera
DE2333075A1 (de) Elektronischer verschluss fuer eine photographische kamera
DE2635310A1 (de) Photographische kamera mit elektromagnetischer funktionssteuerung
DE1229837B (de) Fotografischer Blendenverschluss
AT257350B (de) Photographische Kamera mit einer von einem Photowiderstand gesteuerten Einrichtung zur Belichtungszeitbildung auf elektronischer Basis
AT252725B (de) Photographische Kamera mit elektronischer sowie beleuchtungsabhängig steuerbarer Zeitbildungseinrichtung
DE1237891B (de) Fotografische Kamera mit einer eine Stromquelle umfassenden Belichtungssteuervorrichtung
AT222484B (de) Photographische Kamera mit einer Belichtungsregelvorrichtung
DE1497894C (de) Fotografische Kamera mit Verschluß und lichtgesteuertem Verzogerungsschalt kreis
DE1119660B (de) Fotografischer oder kinematografischer Aufnahmeapparat
AT256621B (de) Photographische Kamera mit einer Einstellvorrichtung zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit
DE2004259C (de) Fotografische Kamera mit einem zur selbsttätigen Belichtungssteuerung dienenden Drehspulmeßwerk
DE2028132C3 (de) Photographische Kamera mit Belichtungsregelvorrichtung
DE1797491C3 (de) Photographische Kamera mit elektronisch gesteuerter Zeitbildungseinrichtung
DE1597059A1 (de) Belichtungssteuervorrichtung fuer eine fotografische Kamera

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E771 Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee