DE1930899A1 - Blitzphotographie-Umschalteinrichtung - Google Patents

Blitzphotographie-Umschalteinrichtung

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

• Dl PL.-PH YS. F. ENDLICH βο34 unterpfaffenhofen 13. Juni 1-969
1 Ω *3 Π O Π h BLUMENSTRASSE 5 ττ/04-
• PATENTANWALT > | 5? ν? U O 3 9 . ■■ H/St
TELEFON : {MÖNCHEN) β4 3β 3β
TELEaRAMMADRESSE: PATENDLICH MÜNCHEN CABLEADDRESSi PATENDLICH MUNICH
Me ine Ak te: H-2 405
Anmelderin: Kabushiki Kaisha-Hattori Tokeiten,
5-11, 4-chome, Ginza, Chuo-ku, Tokio, Japan
Blitzphotographie-Umschalteinrxchtung
Die Erfindung- betrifft eine automatische Blitzphotographie-Umschalteinr ichtung. \
In einer Kamera, die eine automatische Blitz-photographie- oder eine andere_^.?hotographie-Betriebsart ^MIiIt, darf die automatische^Blitzphotographie-Betriebsart hur gewählt werden, nachdem die Kamera festgestellt hat, daß die Objekthelligkeit unter einem vorbestimmten Wert liegt und die Blitzeinrichtung zündbereit ist. Wenne äine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, muß eine andere Photographie-Betriebsart gewählt werden, um eine fehlerhafte Photographic zu vermeiden.
Die Umschalteinrichtung gemäß der Erfindung hat zwei Glieder, die mit einem Blendensteuerglied gekuppelt sind, das die Blendenöffnung in Abhängigkeit von der eingestellten Leitzahl und der eingestellten Entfernung steuert.* ,
Das eine Glied ist mit dem Blendensteuerglied gekuppelt, wenn die Blitzeinrichtung zündbereit ist, während das andere Glied mit dem Blendensteuerglied gekuppelt ist, wenn die Helligkeitsmeßeinrichtung feststellt, daß die Objektheilig- ~ keit über dem vorbestimmten Wert liegt. "
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Daher verhindert das Belichtungssteuerglied die Steuerung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der eingestellten Leitzahl und der eingestellten Entfernung, wenn eines der beiden oder beide Glieder mit dem Blendensteuerglied gekuppelt sind, und erlaubt eine Steuerung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der eingestellten Leitzahl und der eingestellten Entfernung«
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Verschlusses mit einem Ausführungsbeispiel der Umschalteinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansieht der Umschalteinrichtung von ft Fig. 1, wenn die Objekthelligkeit gering ist?
Fig. 3 eine Rückansicht der Umschalteinrichtung von ■. Fig. 1, wenn die Objekthelligkeit groß ist; und
Fig. 4 das Schaltbild der Umschalteinrichtung gemäß der Erfindung. -
Der abgebildete Verschluß hat einen Auslösehebel 1, der durch eine Nut und einen Stift vertikal hin- und herbeweglich und djHJch eine Druckfeder 2 nach oben gespannt ist. Der Aus- * lösehebel 1 hat drei elektrische Kontaktstücke 3 bis 5, ferner eine Stellkante 6 an einer Seite, einen Auslösevorsprung 7 in _: der Mitte und einen Betätigungsvorsprung 8 am Unterende.
k Die Stellkante 6 liegt an einem beweglichen Arm 14 eines
Hemmwerksteilhebels 9 an, der um einen Zapfen 10 durch eine Feder 13 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, oder ist von diesem getrennt. Der Auslösevorsprung 7 liegt einem Kupplungsglied gegenüber, das um einen Zapfen 19 durch eine Feder 20 im Uhrzeigersinn gespannt ist. Der Betätigungsvorsprung 8 liegt
• einem Arm 26 eines Antriebskurvenscheibenstellhebels 23 gegenüber, der um einen Zapfen 24 im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 25 gespannt ist. Die eben beschriebenen Glieder sind so angeordnet, daß sie in folgender Weise arbeiten. "
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Der Hemmwerkstellhebel 9 hat einen verstellbaren Hebel 12, der an einem Zapfen 10 angelenkt ist und verstellbar an einem Stift 11 anliegt. Ein Kupplungsabschnitt liegt an einer Klinke 21 des Kupplungshebels 18 an, der sich an einen Zeitgabeschalter 37 anlegen kann, der sich in seinem Schwenkbereich befindet. Der Stellhebel 9 hat Betätigungsarme 15 und 16. Im Schwenkbereich des Arms 16 befindet sich ein Synchronkontaktstück 57, um das Kontaktstück 57 niederzudrücken, das in Anlage an einen Kontakt 57' gespannt ist.
Am Betätigungsarm 15 greift ein Kupplungsstift 44 eines ersten Zahnrads 38 an, das auf einem Zapfen 39 im Uhrzeigersinn durch eine Fedei- 40 gespannt ist. Eine Kurvenfläche 41 des ersten Zahnrads 38 kämmt mit einem Zahnrad 42, das an einem Anker 43 angreift, um gleichmäßag die Drehung einer Fläche 45 zu steuern,.an der ein Stift 50 eines Ringhebels auf einem Zapfen 47 anliegt. Ein Arm 48 des Ringhebels 46 liegt an einem Stift 55 eines Rings 52 an, der einen Sektor haltert. Der andere Arm ist an einen Antriebsstift 33 einer Antriebskurvenscheibe 28 anlegbar, die ein Sektorschließglied bildet und um einen Zapfen 29 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Der Antriebsstift 33 der Antriebskurvenscheibe 28 ist an einen Betätigungsarm 27 des Stellhebels 23 anlegbar. Die Antriebskurvenscheibe 28 hat einen Isolierstift-28', der einen Umschalter 80 betätigt. Auf dem Umfang befinden sich ein erster Kupplungsabschnitt 31 und ein zweiter Kupplungsabschnitt 32, die an einem Anker 35 angreifen, der durch einen Elektromagnet 34 betätigt wird. Ein Synchronhebel 81 ist auf einem Zapfen 82 durch eine Feder 83 gespannt. Ein Kupplungsteil 84 an einem Ende liegt an dem Kontaktstück 57 an, während das andere Ende 85 an einem Stift 44 des ersten Zahnrads 38 anliegt. Ein Verschlußring 52 hat einen Stift 54 (vgl. Fig. 2 und 3). Am Außenrand des Verschlußrings 52 springt
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ein L-Arm 53 vor. Ein Ende eines ersten Ümschalthebels 58, • der im Uhrzeigersinn in Fig. 2 durch eine Feder 60 gespannt ist, trägt einen Vorsprung 61, der an einen Antriebsstift 33 der Antriebskurvenscheibe 28 anlegbar ist, während das andere Ende einen Arm 53 des Verschlußrings 52 und einen Vorsprung 62, der an einen noch zu beschreibenden Hebel 63 anlegbar ist, trägt...·"■--
Ein Blendensteuerhebel 63, der auf einem Zapfen 64 ■ '-. durch eine Feder 65 im Uhrzeigersinn in Fig. 3 (im Gegenuhrzeigersinn von Fig. 2) gespannt ist, hat auf einem Arm eine Kurvenfläche 68, die an einen Stift 54 des Verschlußrings 52 angreift und, eine ungesteuerte Fläche 67, die sich nicht an P den Stift 54 anlegen kann, wobei sich eine Stufe 69 dazwischen befindet, und ferner einen verstellbaren Stift 66, der durch die eingestellte Leitzahl und die eingestellte Entfernung verschiebbar ist. Wenn der Vorsprung 62 des ersten Umschalthebels 58 nicht an der Außenfläche eines Haltearms 53 des Rings 52 festgehalten wird, dreht er sich in Anlage an eine Kante des Blendensteuerhebels 6.3. Eine bewegliche Fläche 72 an einem Ende eines zweiten Ujmschalthebels 70 mit V-Form ist im Uhrzeigersinn wie in Fig. 2 durch eine nicht abgebildete Feder gespannt. Ein Betätigungsabschnitt 73 eines anderen Arms des zweiten Umschalthebels 70 ist an den Blendensteuerhebel anlegbar.
^ Gemäß Fig. 4 ist von einem dreipoligen CdS-Widerstand R
ein Pol direkt an den positiven Pol einer Stromquelle S, ein niederohmiger Pol über einen Korrekturwiderstand r4 sowie ein hochohmiger Pol direkt mit einem Kondensator C sowie über einen Vergleichswiderstand r. und Schaltstücke 3 und 4 an den negativen Pol der Stromquelle S und über Schaltstücke und "5 direkt an den negativen Pol der Stromquelle S angeschlossen, wobei ein Zeitgabeschalter 37 parallel zu dem Kondensator geschaltet ist ·
Der positive Anschluß des Kondensators G ist mit der Basis . · 0Q9811/0938 ·
eines ersten Transistors TRl verbunden, dessen Kollektor
mit dem negativen Pol der Stromquelle über·die Basis eines zweiten Transistors TR2 verbunden ist, dessen Kollektor mit dem positiven Pol der Stromquelle S über die Spule eines Elektromagnets 34 verbunden ist. Der Emitter beider Transi-■ stören ist mit dem negativen Pol der Stromquelle S über den Widerstand r^ und die Kontaktstücke 3 und 4 bei deren Kontakt-^ -■ gäbe verbunden. Parallel zu diesem elektrischen Helligkeitsmeßkreis und dem elektrischen Verzögerungskreis ist ein Blitzkreis geschaltet, der aus einem Schalter 80, einem Blitzkolben 78 und einem Synchronkontakt 57 besteht, die in Reihe mit der Stromquelle S verbunden sind, und wobei parallel zu dem Synchronkontakt 57 ein Blitzanzeigekreis bei Kontaktgabe zwischen den Kontaktstücken 3 und 4 über eine Anzeigelampe PL vom Blitzkolben 78 geschaltet ist.
Wenn der Auslösehebel 1 gedrückt wird, kommem die ersten Kontaktstücke 3 und 4 in Kontakt, und ein Helligkeitsmeßkreis, der aus.der Stromquelle S, dem CdS-Widerstand R , dem Vergleichswiderstand r,, dem Korrekturwiderstand r^ und den Kontaktstücken 3 und 4 besteht, ist dann geschlossen.
Wenn jetzt die Objekthelligkeit über einem vorbestimmten Wert liegt, leitet der erste Transistor TRl, da der CdS-Widerstand R einen geringeren Widerstandswert als der Vergleichswiderstand r, hat, während der zweite Transistor TR2 gesperrt ist. Der Strom zum Elektromagnet 34 wird unterbrochen, so daß der Anker 35 verschwenkbar ist. Durch Drücken des Auslösehebels 1 dreht sich der Antriebskurvenscheibenstellhebel 23 im Uhrzeigersinn, so daß der Antriebsstift 33 den Betätigungsarm 27 abtastet und die Kurvenscheibe 28 im Uhrzeigersinn dreht. Wenn der Anker 35 eine Schwingung ausführt und der erste Kupplungsabschnitt 31 sich vom Anker 35 wegbewegt, bewegt sich der Auslösehebel 1 so nach unten, daß der Stellhebel 23 in eine Stellung verschwenkt wird, in der der zweite Kupplungsabschnitt
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mit dem Anker 35 gekuppelt ist, wobei gleichzeitig die ' ' Kontaktstücke 3 und 5 Kontakt haben. Der Vergleichswider-
stand r, ist kurzgeschlossen, so daß der erste Transistor TRl gesperrt ist, während der zweite Transistor TR2 leitet. Ein ; Strom fließt zur Spule des Elektromagnets 34, und in dieser Stellung liegt der zweite Kupplungsabschnitt 32 am Anker 35 an. Dadurch wird eine Drehung der Antriebskurvenscheibe 28 verhindert. Durch Bewegung der Antriebskurvenscheibe 28 öffnet der Stift 28' einen Kontakt 80, und der Antriebsstift 33 löst sich vom ersten Umschalthebel 58. Der Umschalthebel 58 wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder 60 verschwenkt, und der ^ Vorsprung 62 des anderen Arms legt sich an die Innenseite des ■ Arms 53 des? Verschlußrings 52, d. h. in eine Stellung, in der er nicht behindert wird. Der Vorsprung 62 dreht den Öffnungssteuerhebel 63 wie in Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn, und dessen Fläche 67 wird in eine Stellung gegenüber dem Stift 54 verschwenkt.
Bei weiterem Drücken des Auslösehebels wird die Berührung seiner Stellkante 6 und des beweglichen Arms 14 des Hemmwerk^ stellhebels 9 unterbrochen. Der Auslösevorsprung 7 berührt den Kupplungshebel 18, dreht ihn im Gegenuhrzeigersinn, und wenn der Kupplungsabschnitt 17 des verstellbaren Hebels 12 und die Kupplungsklinke 21 nicht mehr in Anlage sind, beginnt sich der Hemmwerksteilhebel 9 im Uhrzeigersinn zu drehen. " Durch die Bewegung des Betätigungsarms 15 wird der Stift 44
des ersten Zahnrads 38 im Uhrzeigersinn, mit einer Geschwindigkeit gedreht, die durch das Steigrad 42 und den Anker 43 be-._ stimmt ist. Anschließend wird der Zeitgabe schalter 37 geöffnet, so daß der Kondensator C sich aufzuladen beginnt.
, Durch Drehen des ersten Zahnrads 38. dreht sich der Ring-
» hebel 46, der an der Kurvenfläche 45 über den Stift 50 anliegt, im Uhrzeigersinn. Durch Drehen des Betätigungsarms 48
•dreht sich der Stift 55 des Rings 52, und der Sektor 51 setzt [ seinen Öffnungsablauf fort. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich
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der Stift 54 des Rings 52 mit, aber die Steuerfläche 68 des Blendensteuerhebels 63 wird nicht an einer Drehung gehindert, da sie sich außerhalb seines Drehbereichs befindet.
Während dieser Bewegung, kommt der Auslösehebel 1 mit seinem Betätigungsvorsprung 8 nach unten, so daß der Stellhebel 23 vollständig verschwenkt wird. Der Betätigungsarm entfernt sich vollständig aus dem durch den Antriebsstift bestimmten Bereich. Wenn der Kondensator C auf eine vorbestimmte Spannung aufgeladen ist, wird der erste Transistor TRl leitend gemacht, während der zweite Transistor TR2 gesperrt wird, so daß der Strom des Elektromagnets 34 unterbrochen wird und der Anker 35 wieder schwingen kann. Der zweite Kupplungsabschnitt 32 der Antriebskurvenscheibe 28 verläßt die Anlage, so daß die Kurvenscheibe 28 sich sofort im Uhrzeigersinn durch die. Feder 30 dreht, wodurch der Antriebsstift sich an den Antriebsarm 49 des Ringhebels 46 anlegt, der im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, und der Betätigungsarm dreht den Stift 55 des Rings in die frühere Stellung. Dadurch · wird der VerschlußsektOr sofort geschlossen, so daß die Belichtung beendet ist.
Falls die Objekthelligkeit unter dem vorbestimmten Wert liegt und der Auslösehebel gedrückt worden ist, kommen die Schaltstücke 3 und 4 in Kontakt, so daß ein Meßkreis gebildet wird, wobei, wenn der Widerstandswert des CdS-Widerstands R_ höher als der Widerstandswert des Vergleichswiderstands r~ ist, der erste Transistor TRl gesperrt ist und entsprechend der zweite Transistor TR2 leitend gemacht wird, so daß der Elektromagnet 34 den Anker 35 allmählich anzieht, so daß, wenn der Stellhebel 23 im Uhrzeigersinn, durch den Vorsprung 8 verschwenkt wird, die Antriebskurvenscheibe 28 mit ihrem Kupplungsabschnitt 31 durch den Anker 35 festgehalten wird und sich daher nicht drehen kann. Entsprechend greift der Vorsprung des ersten Umschalthebels 58 am Antriebsstift 33 an, so daß er
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nicht den Blendehsteuerhebel drehen kann, wodurch der Vor-. sprung 62 des anderen Arms außer Reichweite des Arms 53
kommt. /
Wenn jedoch der Blitzkolben 78 sich nicht wie normal in der Kolbenfassung 77 befindet, dreht sich eine Blitzkolbenverb indungs stange 74 im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder Daher wird der zweite ISnschalthebel 72 gemäß Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Der Betätigungsabschnitt 73 verschwenkt den Blendensteuerhebel 63 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn. Dessen gesteuerte Fläche 68 entfernt sich aus dem Drehbereich des Stifts 54 des Rings 52. Die ungesteuerte Fläche liegt dem Stift 54 gegenüber, so daß ein weiteres Drücken L·- des Auslösehebels in dieser Stellung nicht eine Verschlußsteuerung durch die Leitzahl und Entfernung bewirkt, wodurch eine lange Belichtung durch EE-Photographie wie in dem Fall vorgenommen wird, daß die Objekthelligkeit groß ist oder das Drücken des Auslösehebels wird durch eine bekannte andere Einrichtung begrenzt. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß bei der EE-Photographie die Antriebskurvenscheibe 28 aus der Stellung des ersten Kupplungsabschnitts 31 zum Schließen des Sektors zu laufen beginnt.
Umgekehrt ist, wenn der Blitzkolben 78 wie normal im Kolbensockel 77 sich befindet, die Blitzkolbenverbindungsstange 74 in ihrer in Fig. 1 gezeigten Stellung. Der zweite iL ■-.. Umschalthebel 70 befindet sich in der in Fig. 1 und 2 ge- - zeigten Lage, so daß sein Betätigungsabschnitt 73 sich vom Steuerhebel 63 löst, der eine Stellung entsprechend der eingestellten Leitzahl und Entfernung durch den Stellstift 66 eingenommen hat. Die gesteuerte Fläche 68 befindet sich im Drehbereich des Stifts 54 des Rings 52. Gleichzeitig wird ein Kontakt zwischen den Schaltstücken 3 und 4 hergestellt, so daß der Blitzanzeigekreis, der aus der Stromquelle S, dem Blitzkolben 78 und der Anzeigelampe PL besteht, geschlossen wird,
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wobei normalerweise ein Blitzkolben vorhanden ist; falls jedoch ein Zuleitungsdraht fehlt, leuchtet die Anzeigelampe PL auf, so daß die Betriebsbereitschaft der Blitzeinrichtung festgestellt werden kann.
Durch weiteres Drücken des Auslösehebels in dieser Stellung wird der Kontakt zwischen den Schaltstücken'3 und unterbrochen. Die elektrische Verzögerungsschaltung befindet sich in einer Wartestellung, wobei -der Elektromagnet 38 erregt ist und die Antriebskurvenscheibe 28 ruht, deren Kupplungsabschnitt 31 durch den Anker 35 festgehalten wird. Dann löst sich die Stellkante 6 vom Abtriebsarm 14 des Hemmwerkstellhebels 9, und der Auslösevorsprung 7 verschwenkt den Kupplungshebel 18 nach unten, so daß der Kupplungsabschnitt 17 und die Kupplungsklinke 21 voneinander gelöst werden und der Hemmwerkstellhebel 9 sich im Uhrzeigersinn zu verschwenken beginnt. Anschließend wird der Zeitgabeschalter 37 geöffnet, und der Kondensator C beginnt sich aufzuladen. Wenn die Objekthelligkeit gering ist, ist der Ladestrom sehr klein. Der Kupplungsstift 44 des ersten Zahnrads 38 beginnt sich mit einer durch den Anker 43 gesteuerten Geschwindigkeit zu drehen. Der Ring dreht sich, und der Sektor beginnt sich zu öffnen. Der Arm 53.liegt an der Innenseite des VorSprungs 62 des ersten Umschalthebels 58 an, dessen Verschwenken durch den Antriebsstift 33 begrenzt wird. Der Stift 54 des Rings dreht sich, bis er die Steuerfläche 68 des Blendensteuer- : hebeis 63 berührt, und zwar unbeeinflußt von der Einwirkung des ersten Umschalthebels 78 und in der gleichen Stellung festgehalten. Der Sektor hat eine Blende, die der eingestellten feitzahl und Entfernung entspricht, wenn das Öffnen unterbrochen wird.
Nach Beendigung der Drehung des ersten Zahnrads 38 verschwenkt der Kupplungsstift 44 den Synchronhebel 81 im Gegenuhrzeigersinn, und das Kontaktstück 57 kommt aus der Anlage
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am Synchronhebel 81, so daß der Blitzkreis geschlossen und der Blitzkolben gezündet wird. Zu diesem Zeitpunkt fließt ein großer Strom durch den Blitzkreis, so daß die Stromquellenspannung schnell abfällt und der zweite Transistor TR2 gesperrt wird. Der Strom durch den Elektromagnet 34 wird unterbrochen, so daß der Anker 35 sich verschwenken kann. Die Antriebskurvenscheibe 28 bewegt sich aus der Anlage ihres Kupplungsabschnitts 31, so daß der Anker durch die Feder 30 verschwenkt werden kann. Daher wird die Arretierung des ersten Umschalthebels 58 durch den Antriebsstift 33 aufgehoben. Wie bereits beschrieben wurde, wird der Vorsprung 62 des ersten _ Umschalthebels durch einen Arm 53 des Rings arretiert, um ihn ^ festzuhalten, und der erste Umschalthebel 58 verschwenkt nicht den Blendensteuerhebel 63. Der Antriebsstift 33 liegt am Abtriebsarm 49 des Ringhebels 46 an, so daß der Hebel im Gegenuhtzeigersinn verschwenkt wird. Durch den Stift 55 kehrt der Ring 52 in seine Ausgangsstellung zurück. Der Sektor 51 wird geschlossen, und die automatische Blitzbelichtung wird beendet.
Durch die Erfindung wird also eine Kamera oder ein Verschluß angegeben, die bzw. der automatisch von Blitzphotographie zu einer .anderen Photographieart umschalten kann, wobei das Schalten auf die automatische Blitzphotographie nur durchgeführt wird, wenn die Objekthelligkeit unter einem vorbestimmten Wert liegt und die Blitzeinrichtung betriebsbereit ist, wobei P die Blende entsprechend der eingestellten Leitzahl und Entfernung bestimmt wird. Falls eine der beiden Bedingungen nicht erfüllt ist, findet ein anderer Photographiebetrieb statt, indem automatisch die Blendeneinstellung nicht entsprechend der Leitzahl und Entfernung vorgenommen wird, so daß eine fehlerhafte Aufnahme vermieden und ein zuverlässiger Verschlußbetrieb gewährleistet ist. - J
Patentansprüche 0098 1 170938

Claims (3)

Patentansprüche
1. Automatische Umschalteinrichtung für Blitzphotographie,
g e k e η η ζ e i c "h η e t durch ein Blendensteuerglied (63) zur Einstellung'einer Blendengröße entsprechend der Entfernung und Leitzahl, das zwei Gliedern (58, 70) zugeordnet ist,-■' Λ durch die eine Blendensteuerung aufhebbar ist, von denen das eine auf das Blendensteuerglied einwirkt, wenn die Blitzeinrichtung nicht betriebsbereit ist, während das andere auf das Blendensteuerglied nur einwirkt, wenn die Objekthelligkeit über einem vorbestimmten Wert während der Objekthelligkeitsmessung liegt, so daß eine Blendensteuerung entsprechend der Entfernung und der Le itzahl nur vorgenommen wird, wenn die Blitzeinrichtung (78),betriebsbereit ist und die Objekthelligkeit unter dem vorbestimmten Wert liegt.
2. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e ich η et , daß, wenn mindestens eines der beiden dem Blendensteuerglied (63) zugeordneten Glieder (58, 70) auf das Blendensteuerglied einwirkt, das Blendensteuerglied so verschoben wird, daß eine Blendeneinstellung des Blendensteuerglieds auf einem maximalen Wert unabhängig von der Entfernung und Leitzahl festgehalten werden-kann.
3. !Anschalte inrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-,k e η η ζ ei c h η et , daß, wenn mindestene eines der beiden dem Blendensteuerglied (63) zugeordneten Glieder (58, 70) auf das Blendensteuerglied einwirkt, die Blendeneinstellung des Blendensteuerglieds,auf einem maximalen Wert festgehalten und die Belichtungsblende beim Photographieren durch Unterbrechung des Stroms durch einen Elektromagnet (34) durch Betrieb eines elektrischen Verzögerungskreises (R_#.- O entsprechend der programmierten Beziehung von Belichtungszeit und Belichtungsblende bestimmt ist, und wenn beide Glieder
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nicht auf das ''Blendensteuerglied einwirken, die Belichtungsblende durch das Blendensteuerglied, das das Öffnen des Sektors (51) anhält, und die Belichtungszeit durch Unterbrechung des Stroms durch den Elektromagnet infolge des · Abfalls der Stromquellenspannung durch Zünden des Blitzkolbens (78) bestimmt ist.
Umschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß das auf das Blendensteuerglied. (63) in Abhängigkeit von der Öbjekthelligkeit einwirkende Glied (58), wenn die Objekthelligkeit unter dem vorbestimmten Wert liegt, in seiner Stellung, in der es nicht auf das gespannte Blendensteuerglied einwirkt, durch ein Sektorschließglied (28) und einen Arretierarm (53) eines Verschlußrings (52) w,ährend des Öffnens festgehalten wird, und wenn die Objekthelligkeit über dem vorbestimmten Wert liegt, das Glied in eine auf das Blendensteuerglied einwirkende Stellung durch eine anfängliche kleine Bewegung ' des Sektorschließglieds und danach in eine nicht arretierte Stellung durch den Verschlußring während des nachfolgenden Öffnens verschoben wird.
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DE1930899A 1968-06-19 1969-06-18 Kamera mit einer Belichtungssteuerschaltung und einer Blitzlichteinrichtung Expired DE1930899C3 (de)

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DE1930899B2 DE1930899B2 (de) 1975-03-27
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