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"Zeitrafferaufnahmen")veranschaulicht. Fig. 3 stellt eine abgeänderte Einzelheit der Schaltung gemäss Fig. 2 dar. Fig. 4 zeigt die Stirnansicht einer Laufbildkamera mit eingezeichneter Schaltung.
Eine Laufbildkamera-l- (Fig. l) weist im Strahlengang eines Objektives --2-- einen Umlaufver- schluss --3-- und dahinter eine Bildfensterplatte --4-- mit einem Bildfenster --5-- auf, hinter dem in bekannter Weise der Film vorüberläuft. Der Umlaufverschluss --3-- trägt auf seiner Achse ein Zahnrad --6--, das über das Ritzel --7-- eines Motors --8-- angetrieben wird. Ferner ist in üblicher Weise eine nicht dargestellte (in Fig. 2 nur angedeutete) mechanische Anhalteeinrichtung für den Verschluss--3-vorgesehen. Der Motor --8-- ist durch einen Auslöseknopf --9-- in Betrieb setzbar, der dem Motor über einen Mikroschalter --10-- an eine Batterie --11-- anschliesst.
An der Stirnfläche der Kamera --1-- befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel auch die vordere Austrittsöffnung mit dem Objektiv --12-- eines Suchers bzw. Sucherschachtes, der an seinem hinteren Ende an einer Augenmuschel --13-- endet. An Stelle des Durchsichtssuchers --12, 13-- kann dieser Sucher auch als Reflexsucher ausgebildet sein. Ferner mag an der Vorderseite auch ein lichtelektrisches Auge --14-- für die Durchführung von Langzeitbelichtungen vorgesehen sein, bei denen der Verschluss periodisch in Offenstellung angehalten wird.
An der Seitenfläche der Kamera befindet sich ein Feld-15-mit Anschlussbuchsen bzw. Schaltern, von denen im einzelnen lediglich die Blitzkontaktbuchse --16-- für den Anschluss einer Leitung --17--
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Von der Buchse --16-- führen innerhalb der Kamera Leitungen --23-- zu einem Blitzauslöseschalter --24--, der durch eine mit dem Verschluss --3-- umlaufende Nocke --25-- bei jedem Umlauf des Verschlusses --3-- einmal schliessbar ist.
Dadurch wird synchron mit dem Öffnen des Verschlusses --3-der Blitz am Blitzlichtgerät --18-- ausgelöst. Nach dem Auslösen eines Blitzes muss sich jedoch erst wieder die notwendige Ladung mittels des Ladegerätes-19-aufbauen. Dieser Spannungsanstieg ist an der Leitung --23-- abgreifbar, Zu diesem Zwecke ist eine Detektorschaltung in Form eines Differenziergliedes - mit einem nachgeschalteten Schwellwertschalter --27-- vorgesehen. Da die Ladespannung gemäss einer e-Funktionskurve zunimmt und asymptotisch einem Maximum zustrebt, dient zunächst die Differenzierstufe --26-- zur Feststellung dieses Anstieges.
Bei Annäherung an das Maximum fällt jedoch das Ausgangssignal der Differenzierstufe --26-- unter den Schwellwert des Schwellwertschalters --27--, wobei dieser so ausgebildet ist, dass er erst dann ein Ausgangssignal liefert. Das den Schwellwert bestimmende Glied kann dabei besonders einfach, z. B. in Form von Dioden, insbesondere einer Zener-Diode, gebildet sein. Würde immer das gleiche Blitzlichtgerät verwendet oder wäre die Ladespannung bei allen verwendeten Blitzlichtgeräten gleich, so würde ein Schwellwertschalter allein ohne die Differenzierstufe --26-- völlig ausreichen. In diesem Falle ergäbe sich am Ausgang des Schwellwertschalters dann ein Signal, sobald eine für das Auslösen eines Blitzes ausreichende Ladespannung vorhanden wäre.
Anderseits könnte die Dekektorschaltung auch mit der Differenzierstufe --26-- alleine das Auslangen finden, soferne sich durch Bemassung der Differenzierstufe bzw. der nachgeschalteten Schaltungsteile ein Schwellwert insoferne von selbst ergibt als für ihr Ansprechen das Ausgangssignal der Differenzierstufe --26-- bei Annähern an das Maximum zu klein ist bzw. sich am Ausgang einer nachgeschalteten Negatorstufe ein Ausgangssignal für den nachgeschalteten Schaltkreis ergibt.
Dieser nachgeschaltete Schaltkreis weist einerseits ein Anzeigelämpchen-28-auf, das im Sucher
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anderem Eingang das Ausgangssignal eines Impulsgebers --29-- liegt. Die Frequenz dieses Impulsgebers ist von der Aussenseite der Kamera mittels eines Einstellknopfes --30-- wählbar und bewirkt mit jedem Impuls die Einschaltung des Motors --8--, solange der Auslöser --9-- gedrückt und damit der Schalter - geschlossen ist. Die Torschaltung --28-- lässt nun einen Impuls des Impulsgebers --29-- nur dann durch, wenn über die Detektorschaltung --26, 27-- die Blitzbereitschaft des Blitzlichtgerätes --18--
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Das Ausgangssignal der Torschaltung --28-- wird gegebenenfalls über ein weiteres Tor --31--, das nur bei geschlossenem Auslöseschalter --10-- geöffnet ist und den von der Torschaltung --28-- ankommenden Impuls durchlässt, dem Motor --8-- zugeführt werden. Statt der Torschaltung --31-- kann auch in bekannter Weise ein Umschalter vorgesehen sein, der bei Steuerung des Motors --8-- vom Impulsgeber --29-- den Auslöseschalter --10-- überbrückt.
In Fig. 2 werden Teile gleicher Funktion mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. l bezeichnet. Dabei sind schematisch durch strichpunktierte Linien die Kamera-l-sowie das Blitzlichtgerät --18-- angedeutet, die über die Leitung --17-- miteinander verbunden sind. Ebenso wie in Fig. l ist ein mittels der Verstelleinrichtung --30'-- hinsichtlich seiner Frequenz einstellbarer Impulsgeber --29-- zur Steuerung des Motors --8-- vorgesehen. Die Teile für den Normallauf der Kamera sind der Einfachheit halber weggelassen.
Im übrigen ist aber die in Fig. l nicht dargestellte mechanische Anhalteeinrichtung für den Verschluss --3-- ersichtlich, die in üblicher Weise aus einem mit dem Verschluss --3-- verbundenen Ansatz - und einer gegen diesen Ansatz --32-- in nicht dargestellter Weise belastete Klinke --33-- besteht, die den Verschluss --3-- entgegen der durch einen Pfeil --34-- angedeuteten Laufrichtung festhält, solange der Auslöseschalter --10-- geöffnet ist, wogegen beim Schliessen des Auslöseschalters --10-- ein Magnet --35-- erregt wird, der die Klinke --33-- vom Ansatz --32-- löst, Bei der dargestellten Anordnung kann auch der Blitzkontaktschalter-24-unmittelbar vom Ansatz --32-- betätigt werden.
Schliesslich ist aber auch noch eine Klinke --36-- vorgesehen, die normalerweise ausserhalb der Bahn des Ansatzes --32-- gedrückt ist, durch einen Magneten --37-- aber in die Bahn des Ansatzes --32-- gebracht werden kann. Die von der Klinke --36-- gebildete Anhalteeinrichtung dient zum Anhalten des Verschlusses --3-- in Offenstellung zur Durchführung von Langzeitaufnahmen. Der Magnet --37-- wird dabei vom lichtelektrischen Auge --14-- gesteuert, das beim Normallauf der Kamera mittels eines Unterbrecherschalters --38-- abgeschaltet ist.
Die Steuerung des Unterbrecherschalters --38-- kann in bekannter Weise entweder durch einen vom Benutzer willkürlich betätigbaren Betätigungsknopf oder aber auch automatisch bei unzureichenden Lichtverhältnissen erfolgen, d. h. wenn die nicht dargestellte Blende am Ausgange eines Belichtungsmesskreises einen Minimalwert erreicht hat, ohne dass der Belichtungsmesskreis abgeglichen wäre.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung hat der Langzeitbelichtungsmesskreis mit dem lichtelektrischen Auge --14-- eine zusätzliche Funktion dadurch erhalten, dass das Licht der Ladelampe --20-- über einen angeschlossenen Lichtleiter --39-- in Form eines Lichtleiterkabels dem lichtelektrischen Auge --14-zugeführt wird. Gleichzeitig wird ein Umschalter --40-- von einer mit einem Kondensator --41-- und einem Schwellwertschalter --42-- verbundenen Klemme --43-- an eine weitere Klemme --44-- gelegt, Dies kann mittels einer Taste --45-- oder automatisch beim Anschliessen des Lichtleiterkabels --39-- durch einen entsprechenden Fortsatz desselben erfolgen.
Solange der Ladevorgang am Blitzlichtgerät --18-- noch nicht beendet ist, bleibt die Ladelampe - dunkel, so dass infolge des verhältnismässig hohen Dunkelwiderstandes des Photowiderstandes --46-des lichtelektrischen Auges --14-- der Torschaltung --28-- kein Signal zugeführt wird. Etwaige Impulse des Impulsgebers --29-- werden deshalb nicht durchgelassen. Erst sobald die Ladelampe --20-aufleuchtet, entsteht über den Photowiderstand --46-- ein genügend grosses Signal, um das Tor --28-aufzusteuern und einen Impuls zum Motor --8-- bzw. dem Elektromagneten --35-- durchzulassen. Der Verschluss --3-- beginnt sich somit zu drehen und schliesst über seinen Ansatz --32-- den Schalter - -24--, sobald er seine Offenstellung erreicht hat.
Dadurch wird der Blitz des Blitzlichtgerätes --18-- ausgelöst, die Ladelampe --20-- erlischt und das Tor --28-- ist bis zu ihrem neuerlichen Aufleuchten gesperrt.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen beträgt bei längerer Ladezeit als dem Impulsintervall des Impulsgebers --29-- entspricht, der Aufnahmeintervall zwischen zwei Einzelbildern jeweils ein Mehrfaches der Impulsdauer des Impulsgebers --29--, weil selbst nach Auftreten des Ladesignales am einen Eingang der Torschaltung --28-- erst dann der Motor --8-- eingeschaltet wird, sobald der nächste Impuls des Impulsgebers --29-- durchkommt. Dies mag in manchen Fällen unwillkommen sein, wenn nämlich eine möglichst kurze Intervalldauer zwischen zwei Einzelbildaufnahmen erwünscht ist. Fig. 3 veranschaulicht eine Variante zum Stromkreis gemäss Fig. 2, bei der dieses Problem gelöst ist.
Dabei sind in Fig. 3 alle Teile weggelassen, die bereits an Hand der Fig. 2 besprochen worden sind und für die Funktion dieser Ausführung ohne Belang bleiben.
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Wesentlich ist gemäss Fig. 3, dass dem Impulsgeber --29-- eine Speicherstufe --47-- nachgeschaltet ist, die zweckmässig von einem Flip-Flop gebildet ist, das über das Ausgangssignal der Torschaltung --28-- mit Hilfe einer Rückstelleitung --48-- wieder rückstellbar ist. Dadurch bleibt nach Einlangen eines
Impulses vom Impulsgeber --29-- das Signal am einen Eingang der Torschaltung --28-- so lange erhalten, bis der jeweilige Detektor die Bereitschaft des Blitzlichtgerätes zur Durchführung einer Bliztlichaufnahme anzeigt. In diesem Falle schaltet dann die Torschaltung sofort durch, ohne erst den nächsten Impuls des
Impulsgebers --29-- abwarten zu müssen.
Dies gilt natürlich, wie in den vorherigen Beispielen, nur für den Fall, dass die Zeit bis zum Erreichen der Blitzbereitschaft grösser ist, als die Intervallzeit zwischen zwei Impulsen des Impulsgebers --29--.
In Fig. 3 ist überdies eine Variante der Detektorschaltung ersichtlich. Es wird dabei von einem
Blitzlichtgerät bzw. einer Blitzlichtanordnung ausgegangen, bei der eine vorbestimmte Zeit vor dem
Auslösen eines Sekundär- oder Hauptblitzes ein Primär- oder Vorblitz ausgelöst wird. Dieser primäre Blitz lässt sich wieder über einen Photowiderstand --46-- des lichtelektrischen Auges-14- (Fig. l, 2) oder auch durch einen andern lichtelektrischen Wandler erfassen, worauf das Ausgangssignal dieses Wandlers - ebenfalls einem Speicher --49-- zugeführt wird. Dieser Speicher --49-- kann entweder eine reine
Verzögerungseinrichtung sein, die das Signal zur Torschaltung --28-- erst synchron mit dem Auslösen des Sekundärblitzes freigibt, etea in Form eines Zeitgebers.
Vorzugsweise ist aber auch der Speicher - von einem Flip-Flop gebildet, das beim Eintreffen des durch den Vorblitz ausgelösten Signales zunächst das Ausgangssignal "0" abgibt und erst durch den Sekundärblitz auf das Ausgangssignal"l" umschaltet. Dieses Flip-Flop --49-- bedürfte dann keiner Rückkopplungsleitung entsprechend der Rückstelleitung --48--, weil es jeweils durch die Blitzfolge selbst rückgestellt wird.
Obwohl der Einsatz von Blitzlampen in Form von Mehrfachfassungen für Laufbildkamera sicherlich ungewöhnlich ist, soll an Hand der Fig. 4 auch ein derartiger Fall der Vollständigkeit halber beschrieben werden. Dabei ist eine Kamera-l'--in Stirnansicht dargestellt, die an ihrer Oberseite ähnlich den
Blitzwürfeln bei Photokameras eine schrittweise förderbare Blitzlampenreihe --50-- aufweist. Die Blitzlampenreihe --50-- weist im dargestellten Ausführungsbeispiel fünf Blitzlämpchen für je einen Blitz auf, doch sind auch bereits Reihen mit einer grösseren Anzahl von Lämpchen vorgeschlagen worden. Die
Reihe --50-- wird bei jeder Umdrehung des (nicht dargestellten) Verschlusses --3-- (vgl. Fig. l) in bekannter Weise um eine Lampe weitergeschaltet.
Einzelheiten dieser Schalteinrichtungen sind für die Zwecke dieser Beschreibung ohne Belang zumal sie in der Literatur bestens bekannt sind.
Aus der DE-OS 2037801 ist nun ein Fühler --51-- bekannt, der bei jedem Weiterschalten der Blitzlampen aus ihrem Bereich gezogen wird und jeweils abfühlt, ob eine Lampe blitzbereit bzw. vorhanden ist. Die zugehörigen Einrichtungen können aus der genannten Literaturstelle entnommen werden. Hier ist lediglich von Bedeutung, dass beim Vorhandensein einer blitzbereiten Lampe der Blitzlampenreihe --50-vom Fühler --51-- ein Schalter --52-- am Ausgange des Impulsgebers --29-- geschlossen wird. Der Impuls gelangt dann zu einem Umschalter --53--, der mittels einer Wähltaste --54-- umschaltbar ist.
In der dargestellten Stellung des Umschalters --53-- gelangt ein etwaiger Impuls des Impulsgebers --29-- über den von einer Noeke-55-des Auslöseknopfes-9-betätigbaren Auslöseschalter-10-über die Stromquelle --11-- zum Motor --8--. Durch den Motor --8-- wird in bereits beschriebener Weise der Verschluss --3-- betätigt, zweckmässig aber auch die Fortschaltung der Blitzlichtreihe --50-- nach Durchführung einer Aufnahme bewerkstelligt. Fehlt eine Lampe in der Reihe --50-- oder ist dieselbe an ihrem Ende angelangt, so bleibt der Führer --51-- in seiner oberen, den Schalter --52-- öffnenden Lage, so dass die Auslösung eines weiteren Einzelbildes gesperrt ist.
Im Rahmen der Erfindung kann die Sperre auf verschiedene Weise verwirklicht sein ; beispielsweise kann in Abhängigkeit von der Blitzbereitschaft bzw. dem Ladezustand des Blitzlichtgerätes --18-- unmittelbar das Zeitintervall des Impulsgebers --29-- gesteuert werden, beispielsweise durch Verändern eines Widerstandes seines Zeitkonstantengliedes.
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