DE2818361C2 - - Google Patents
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- Motor And Converter Starters (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetband-Aufzeichnungs- und
-Wiedergabegerät mit einer Einrichtung zur Steuerung des
Magnetbandlaufes von einer Spule auf eine andere Spule
durch Antrieb der letzteren, mit einem Antrieb zum
schnellen Rücklauf des Magnetbandes, mit einer
Steuervorrichtung für den Bandlauf mit normaler
Bandlaufgeschwindigkeit, mit einer
Schnellaufsteuervorrichtung zur Steuerung eines schnellen
Bandlaufes mit gegenüber der normalen
Bandlaufgeschwindigkeit erhöhter Laufgeschwindigkeit, mit
einer Betätigungsvorrichtung, die aus einer ersten
Stellung, in der ein normaler Bandlaufbetrieb gegeben ist,
in eine zweite Stellung gegeben ist und mit einer
Vorrichtung zur Umkehr der Bandlaufrichtung.
Aus der DE-OS 26 33 761 ist eine elektrische
Steueranordnung für ein Magnetbandgerät bekannt, bei der
ein Bandantriebsmotor bei Normalbetrieb durch eine
Steuerschaltung bestromt wird. Für den Normalbetrieb wird
eine Taste betätigt. Soll nun ein schneller Rücklauf
ausgeführt werden, so wird ein Schnellrücklaufschalter
betätigt, der als Umschalter ausgebildet ist. Hierbei wird
eine Steuerschaltung für den Elektromotor abgeschaltet und
der Elektromotor direkt mit der Versorgungsspannung
verbunden. Durch den Schalter wird ein Magnet
eingeschaltet, der das Umschalten auf Rückspulbetrieb
bewirkt. Andererseits wird der Motor dann unmittelbar mit
der Spannungsquelle verbunden. Bei schnellem Vorlauf wird
ein weiterer Schalter betätigt, der als getrennter
Umschalter vorgesehen ist und der ebenfalls den Motor,
ähnlich wie beim Rückspulbetrieb, mit dem entsprechenden
Pol der Spannungsquelle verbindet.
Für jede Betriebsart ist ein getrennter Umschalter
vorgesehen. Zur Unterscheidung zwischen Vorlaufbetrieb und
Rücklaufbetrieb im sog. Schnellauf sind zusätzliche
Magnete vorhanden. Zusätzlich zu den genannten
Betriebsarten ist noch eine Rückspulung mittels
Fußtastenbetätigung vorhanden, wobei hierfür ein weiterer
Schalter vorgesehen ist. Dieser Schalter ist ebenfalls als
Umschalter ausgebildet.
Daher ist es nachteilig, daß für jede Betriebsart
getrennte Steuermittel vorhanden sind. Außerdem eignet
sich das bekannte Magnetband-Wiedergabegerät nur zum
Betrieb in Vorwärtsrichtung. Diese Vorwärtsrichtung wird
durch das vorgenannte Steuerrelais bewerkstelligt. Bei
Beendigung einer Rücklaufphase des Bandes wird der
entsprechende Rückspulmagnet von der
Versorgungs-Spannungsquelle abgetrennt. In dieser Stellung
befindet sich ein Kassetten- bzw. Spulenmechanismus
entweder in einer Stop-Position oder aber in einer
Wiedergabe-Position. Ein sog. Zwei-Richtungs-Betrieb ist
mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung nicht ohne weiteres
möglich.
Aus der DE-OS 25 41 002 ist ein Magnettonbandgerät
bekannt, welches eine Transistorbrücke aufweist, um die
Drehrichtung des Motors zu ändern. Die Funktion eines
Steuerhebels, welcher auf einen Schalter SW 4 wirkt, ist
von der Bandlaufrichtung, die unmittelbar von der
Betätigung des Steuerhebels gültig gewesen ist, abhängig.
Die Transistorbrücke wird durch eine bistabile Schaltung
gesteuert, die auf einen Steuertransistor wirkt. Diese
bistabile Schaltung kann sowohl über einen Schalter für
selbsttätiges Schalten der Bandlaufrichtung, als auch über
einen von Hand betätigbaren Schalter für das Schalten der
Bandlaufrichtung betätigt werden.
Der Steuerschalter SW 4, der zwei Stellungen aufweist,
bewirkt in seiner einen oder anderen Stellung, daß der
Ausgang der bistabilen Schaltung entweder den Null-Zustand
oder den Eins-Zustand aufweist, und zwar unabhängig vom
Zustand der bistabilen Schaltung und somit unabhängig von
den weiteren Schaltern.
Dies bedeutet, daß der am Steuerschalter SW 4 vorgesehene
Steuerhebel den Antriebsmotor entweder in der einen
Drehrichtung oder in der anderen Schalterstellung immer in
der anderen Richtung steuert. Das bedeutet, daß der
Steuerhebel in der einen Stellung z. B. einen schnellen
Vorlauf bewirkt, wenn der Antriebsmotor unmittelbar vor
Betätigung des Steuerhebels im Gegenuhrzeigersinn gedreht
hat, und daß der Steuerhebel in der anderen Stellung einen
schnellen Rücklauf verursacht, wenn der Motor unmittelbar
vor Betätigung dieses Steuerhebels im Uhrzeigersinn
gedreht hat.
Die aus dieser DE-OS 25 41 002 sowie aus der
DE-OS 26 33 761 bekannten Vorrichtungen weisen den
Nachteil auf, daß der Benutzer in sehr unkomfortabler
Weise zuerst die Bandlaufrichtung bestimmen muß, bevor er
den Steuerhebel in der von ihm gewünschten Weise betätigen
kann. Dieser zusätzliche Vorgang, bei dem die
Bandlaufrichtung vor Betätigung des Steuerhebels ermittelt
werden muß, ist zeitraubend, erfordert zusätzliche
Konzentration und bietet darüber hinaus auch eine
zusätzliche Fehlerquelle bei der Bedienung des Gerätes.
Dies bedingt in nachteiliger Weise einen geringeren
Bedienungskomfort.
Aus der CH-PS 5 22 264 ist ein Magnetbandgerät bekannt,
welches jeweils eine getrennte Taste für schnellen Vorlauf
und schnellen Rücklauf enthält. Bei Betätigung einer der
beiden Tasten wird der schnelle Rücklauf oder der schnelle
Vorlauf eingeleitet. Im Moment der Tastenbetätigung
erfolgt zunächst eine Normalgeschwindigkeitssteuerung des
Bandes, und zwar eine Normalgeschwindigkeit für
Aufzeichnungsbetrieb. Diese bekannte Vorrichtung mit
Umsteuermöglichkeit enthält neben Elektromagneten zur
Umsteuerung der Richtung darüber hinaus federbelastete
Schiebeelemente, die nach ihrer Freigabe aus einer ersten
in eine zweite Position bringbar sind, um einen zuvor
bestromten Magneten zu entstromen und einen weiteren
Magneten zu bestromen. Für die Zwischensteuerung auf
Normalbetrieb ist ein aufwendiger Schwenkmechanismus mit
Andruckrad jeweils für die eine oder andere Capstanwelle
vorgesehen.
Wenn nun ein Tonbandgerät dieses Typs mit einem schnellen
Vorlauf oder mit einem schnellen Rücklauf des Magnetbandes
betrieben wird, ist zu beachten, daß bei jeder
Bewegungsrichtung die Taste für den schnellen Vorlauf
bewirkt, daß das Tonband mit der schnellsten
Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird und daß entsprechend
bei betätigter Taste für schnellen Rücklauf bewirkt wird,
daß das Tonband mit der genannten schnellsten
Geschwindigkeit zurückläuft. Falls für eine gegebene
Laufrichtung ein Schnellauftransport des Tonbandes einem
schnellen Vorlauf entspricht, gilt der gleiche
Schnellauftransport des Tonbandes für die entgegengesetzte
Laufrichtung und umgekehrt. Diese Einrichtung, mit welcher
dieses vorgenannte Zusammenspiel sichergestellt wird,
bildet ein komplexes und umfangreiches mechanisches System.
Es liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Magnetband-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem unter Überwindung der
Nachteile der bekannten Vorrichtungen die Steuerung für
den schnellen Vorlauf und für den schnellen Rücklauf
unabhängig davon, in welcher Richtung das Band unmittelbar
vor Betätigung eines Schnellaufschalters gerade gelaufen
ist, ihre Funktion "Vorlauf" bzw. "Rücklauf" immer
beibehalten soll, und zwar ohne zusätzliche mechanische
oder elektronische Vorrichtungen. Dies soll in sicherer
Weise mit einfachen Mitteln möglich sein.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine zwischen der ersten
und der zweiten Stellung der Betätigungsvorrichtung für
den Schnellrücklauf liegende Stellung, in der bei
Zweirichtungsbetrieb der Magnetbandbewegung bei der
Überführung der Betätigungsvorrichtung für den Schnellauf
diese Betätigungsvorrichtung auf einen Schalter für die
Laufrichtungsumkehr des Bandes einwirkt, wodurch die
Vorrichtung zur Umkehr der Bandlaufrichtung betätigt wird
und die Bandlaufrichtung umkehrt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der
Bedienungskomfort wesentlich erhöht ist, daß die
Fehlerquellen hinsichtlich der Bedienung verringert sind,
und daß darüber hinaus eine erhöhte Zuverlässigkeit
realisiert ist. Durch diese Maßnahmen wird in einfacher
und sicherer Weise gewährleistet, daß die
Schnellrücklauf-Betätigungsvorrichtung dazu benutzt wird,
zunächst eine Richtungsumkehr in bezug auf die
vorangegangene Laufrichtung des Magnetbandes
durchzuführen, ehe dann von Normallaufgeschwindigkeit auf
Schnellaufgeschwindigkeit umgeschaltet wird. Die
Laufrichtungsumkehr ist in einfacher Weise direkt mit der
Betätigungsvorrichtung für Schnellauf funktionsmäßig
gekoppelt. Durch Abstimmung der Betätigung der
Bandlaufrichtungsumkehr mit der Schnellaufbetätigung wird
dafür Sorge getragen, daß entweder beide Betätigungsphasen
gleichzeitig erfolgen oder aber zeitlich versetzt.
Gemäß weiterer Ausbildung ist nun die
Betätigungsvorrichtung für Schnellrücklauf eine
Schubstange mit einem Ansatz für die Betätigung einer
Einrichtung für die Antriebsgeschwindigkeitszunahme. Sie
enthält darüber hinaus eine Nocke, welche dann, wenn die
Schubstange die Zwischenstellung einnimmt, sicherstellt,
daß der einen Steuerimpuls liefernde Schalter für die
Laufrichtungsumkehr betätigt wird.
Gemäß weiterer Ausgestaltung weist die Einrichtung zur
Steuerung des Magnetbandlaufs einen Elektromotor mit
Drehrichtungsumkehr auf, dessen Polarität von der Stellung
eines im Speisestromkreis des Motors vorgesehenen
Umschalters gesteuert wird, welcher von der als impuls
betätigtes Relais ausgebildeten Vorrichtung zur Umkehr der
Bandlaufrichtung in Abhängigkeit vom Steuerimpuls des
Schalters betätigt wird. Demnach polt dieses Relais der
Umkehrvorrichtung die Spannung an den Anschlußklemmen des
Antriebsmotors um mit der Folgewirkung, daß die
Umkehrungsrichtung umgekehrt wird. Dieser durch das Relais
bewirkte und die Umkehr veranlassende Antrieb wird durch
einen von einem Schalter ausgelösten elektrischen Impuls
erzeugt. Der Schalter wird durch die Nocke der Schubstange
betätigt. Dieser Schalter ist so angebracht, daß er ein
erstes Mal betätigt wird, wenn die Taste gedrückt wird und
ein zweites Mal betätigt wird, wenn die Taste freigegeben
wird. Die Betätigung der Taste für den Schnellrücklauf
erzeugt somit nacheinander zwei Funktionen des Relais und
folglich zwei aufeinanderfolgende Änderungen in der
Laufrichtung des Magnetbandes, und zwar unabhängig von der
anfänglichen Drehrichtung. Nach der Freigabe der Taste für
den Schnellrücklauf bewegt sich demnach das Magnetband
noch einmal in die ursprüngliche Richtung, in welche es
sich zuvor bewegt hatte, ehe die Taste betätigt wurde.
Entsprechend wird der Schnellrücklauf für das Band bei der
Betätigung der Taste ausgelöst, und zwar entsprechend der
Laufrichtung des Magnetbandes zum Zeitpunkt der
Tastenbetätigung.
Gemäß weiterer Ausgestaltung ist für den Elektromotor eine
Spannungsregelschaltung vorgesehen, welche in Abhängigkeit
von der Stellung der Schubstange in der ersten oder
zweiten Position wirksam oder unwirksam gemacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 synoptische Darstellungen, welche die Wirkungsweise
eines Betätigungsmechanismus für den Schnellrücklauf
verdeutlichen.
Im unten näher beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der
Schnellantrieb des Magnetbandes durch Erhöhung der Spannung an
den Anschlußklemmen des Elektromotors für den Bandantrieb be
wirkt, während die Umkehr der Richtung des Bandlaufes durch Um
polung des Motors erfolgt. Diese Konstruktion ist somit vom glei
chen Typ wie in der französischen Patentanmeldung 77 07 399
beschrieben, und es ist vorteilhaft, für ergänzende Details und
Informationen auf diese Anmeldung zu verweisen.
Unter normalen Betriebsbedingungen wird ein Elektromotor 10,
welcher die Antriebsrolle(n) und die Bandteller (in der Zeichnung
nicht dargestellt) antreibt, durch eine an sich bekannte Geschwin
digkeitsregelschaltung 12 gespeist. Diese Schaltung 12 ist mit ei
ner Spannungsquelle V verbunden, welche beispielsweise 12 Volt ha
ben kann und welche dazu dient, daß das Magnetband mit genau kon
stanter Geschwindigkeit während des Aufzeichnungs- und Wiederga
bebetriebs vorbeiläuft.
Ein Umschalter 14 mit zwei Kontakten 16 und 18 und einem beweg
lichen Kontakt 20, ist zwischen den Motor 10 und die Schaltung 12
geschaltet. Dieser Umschalter 14 verbindet den Motor 10 entweder
mit der Schaltung 12 oder direkt mit der Spannungsquelle V, je
nachdem, ob der bewegliche Kontakt 20 am Kontakt 16 oder am
Kontakt 18 anliegt.
Zwischen dem Motor 10 und dem Umschalter 14 ist ein Um
schalter 22 vorgesehen, welcher von einem Relais 24 betätigt
wird und dazu dient, die Polarität des Motors umzukehren. Der
Motor 10 dreht demnach in die eine Richtung oder in die andere
Richtung, je nachdem, oder der Umschalter 22 die in der Fig. 1
oder in Fig. 2 dargestellte Stellung einnimmt. Das Relais 24
wird betätigt, jedesmal wenn es einen Impuls von einem Schalter
26 mit einem beweglichen Kontakt 28 erhält.
Der Antriebsmechanismus für den schnellen Vorlauf arbeitet
entsprechend wie der in der französischen Patentanmeldung
73 17 161 beschriebene. Er besteht aus einer Taste 30 und einer
Schubstange 32, welche einen Ansatz 34 aufweist. Wenn die Schub
stange 32 aus ihrer mit durchgezogener Linie in Fig. 1 darge
stellten Ausgangsstellung in die mit strichpunktierten Linien
in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung bewegt wird, bringt
der Ansatz 34 den beweglichen Kontakt 20 aus seiner mit durch
gezogenen Linien dargestellten Ruhestellung in die mit strich
punktierten Linien dargestellte Position. Aufgrund der Berüh
rung am Kontakt 18, schließt dieser Vorgang die Schaltung 12
kurz und bewirkt eine Beschleunigung des Motors 10 in die vor
ausgegangene Umdrehungsrichtung durch Anschluß an die Maximal
spannung V.
Der Antriebsmechanismus für den schnellen Rücklauf besteht gleich
falls aus einer Taste 36 und einer Schubstange 38, welche ebenfalls
einen Ansatz 40 und zusätzlich noch eine Nocke 42 aufweist. Die
Funktion des Ansatzes 40 ist die gleiche wie jene des entspre
chenden Ansatzes 34 auf der Schubstange 32, während die Nocke
42 auf den beweglichen Kontakt 28 des Schalters 26 einwirkt,
welcher in der Schaltung für die Laufrichtungsumkehr des Bandes
vorgesehen ist.
Wenn die Taste 36 für den schnellen Rücklauf betätigt wird,
wird die Schubstange 38 bewegt (siehe Fig. 2), und im ersten
Abschnitt ihrer Bewegung (mit durchgezogenen Linien dargestell
te Position) wirkt die Nocke 42 auf den Kontakt 28 und erzeugt
dadurch einen elektrischen Impuls, welcher den Zustand des Relais
ändert. Der Umschalter 22 wird dann von der in Fig. 1 gezeigten
Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verbracht, wobei da
durch die Laufrichtung des Bandes umgekehrt wird. Im zweiten Ab
schnitt der Bewegung der Schubstange 38 wirkt der Ansatz 40 auf
den beweglichen Kontakt 20 (mit strichpunktierten Linien darge
stellte Position in Fig. 2), so daß die volle Spannung an den An
schlußklemmen des Motors 10 anliegt, um das Band mit einer hohen
Geschwindigkeit anzutreiben. Die Taste 36 für den Schnellrücklauf
nimmt somit ihre Arbeitsstellung ein, in welcher das Band je nach
der Bewegungsrichtung vor der Betätigung dieser Taste nun mit
einer hohen Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung be
wegt wird.
Wenn die Taste für den Schnellrücklauf freigegeben wird, wirkt
der Ansatz 40 nicht mehr auf den Umschalter 14 und aktiviert die
Schaltung 12 wieder. Dies führt dazu, daß der Motor und somit das
Band wiederum mit normaler Geschwindigkeit angetrieben wird. Wäh
rend der Rückwärtsbewegung der Schubstange 38 wirkt die Nocke 42
vorübergehend wieder auf den Schalter 26 und bewirkt somit eine
weitere Umkehr der Richtung des Banddurchlaufes. Von diesem Augen
blick an bewegt sich das Band mit normaler Geschwindigkeit und
in der ursprünglichen Richtung vor der Betätigung des Antriebs
mechanismus für den schnellen Rücklauf durch den Benutzer. Im be
schriebenen Ausführungsbeispiel dient das verwendete Relais
zur Polaritätsumkehr des Motors, jedoch kann das Gerät ohne wei
teres und auf einfache Weise derart ausgebildet sein, daß das
Relais auf eine für die Drehrichtungsumkehr des Bandes vorgese
hene Anordnung wirkt, und zwar durch mechanische Einrichtungen,
wie z. B. ein zusätzliches Ritzel, während der die Antriebsrollen
und Bandteller antreibende Motor die gleiche Drehrichtung beibe
hält. Die Polaritätsänderung des Motors kann auch mittels einer
vollelektronischen Vorrichtung anstelle eines Relais vorgenommen
werden.
Die Richtung des Magnetbanddurchlaufes kann auch mittels der
Taste 36 umgekehrt werden, ohne Auslösung einer Schnellrücklauf
operation. Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, die Taste
36 bis zum Schließen des Kontaktes 28 niederzudrücken, wodurch
die Antriebsrichtung umgekehrt wird, wobei darauf zu achten ist,
daß die Schubstange 38 nicht über diese Stellung hinaus bewegt
wird und somit die Aussendung mehr als eines Impulses vermieden
wird. Insbesondere kann für die Schubstange 38 beispielsweise
eine Zwischenstellung vorgesehen werden, z. B. mittels eines
mechanischen Widerstandes, als eine einfache Einrichtung für die
Feststellung des Augenblicks, zu dem die Nocke 42 den Kontakt 28
nur einmal betätigt und um eine zweimalige Betätigung des Kon
taktes zu verhindern, d. h. einmal bei der Vorwärtsbewegung und
einmal bei der Rückwärtsbewegung.
Die Schubstangen für die Vorschub- und Rückbewegung können
beispielsweise auch dafür vorgesehen sein, den Magnetkopf und
die Andruckrollen vom Band weg zu bewegen, wenn sie betätigt wer
den.
Es ist auch möglich, mechanische Arretierungseinrichtungen
vorzusehen, um die Tasten 30 und 36 in der niedergedrückten
Position zu halten. In diesem Falle braucht ein Druck auf die
Tasten nicht dauernd ausgeübt zu werden, um sie in dieser Posi
tion zu halten. Selbstverständlich sind dann Einrichtungen vor
zusehen, um die Tasten zu lösen und ihre automatische Rückkehr
in die Ausgangsstellung sicherzustellen.
Claims (4)
1. Magnetband-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät mit
einer Einrichtung zur Steuerung des Magnetbandlaufes
von einer Spule auf eine andere Spule durch Antrieb
der letzteren, mit einem Antrieb zum schnellen
Rücklauf des Magnetbandes, mit einer
Steuervorrichtung für den Bandlauf mit normaler
Bandlaufgeschwindigkeit, mit einer
Schnellaufsteuervorrichtung zur Steuerung eines
schnellen Bandlaufes mit gegenüber der normalen
Bandlaufgeschwindigkeit erhöhter Laufgeschwindigkeit,
mit einer Betätigungsvorrichtung, die aus einer
ersten Stellung, in der ein normaler Bandlaufbetrieb
gegeben ist, in eine zweite Stellung überführbar ist,
in der ein schneller Bandlaufbetrieb gegeben ist, und
mit einer Vorrichtung zur Umkehr der Bandlaufrichtung,
gekennzeichnet durch eine zwischen der
ersten und der zweiten Stellung der
Betätigungsvorrichtung (36, 38, 40, 42) für den
Schnellrücklauf liegende Stellung, in der bei
Zweirichtungsbetrieb der Magnetbandbewegung bei der
Überführung der Betätigungsvorrichtung (36, 38, 40,
42) für den Schnellrücklauf diese
Betätigungsvorrichtung auf einen Schalter (26) für
die Laufrichtungsumkehr des Bandes einwirkt, wodurch
die Vorrichtung (22, 24) zur Umkehr der
Bandlaufrichtung betätigt wird und die
Bandlaufrichtung umkehrt.
2. Magnetband-Aufzeichungs- und -Wiedergabegerät nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsvorrichtung (36, 38, 40, 42) für
Schnellrücklauf eine Schubstange (38) mit einem
Ansatz (40) für die Betätigung einer Einrichtung (20)
für die Antriebsgeschwindigkeitszunahme und eine
Nocke (42) aufweist, welche dann, wenn die
Schubstange (38) die Zwischenstellung einnimmt,
sicherstellt, daß der einen Steuerimpuls liefernde
Schalter (26) für die Laufrichtungsumkehr betätigt
wird.
3. Magnetband-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Steuerung des Magnetbandlaufs einen
Elektromotor (10) mit Drehrichtungsumkehr aufweist,
dessen Polarität von der Stellung eines im
Speisestromkreis des Motors vorgesehenen Umschalters
(22) gesteuert wird, welcher von der als
impulsbetätigtes Relais (24) ausgebildeten
Vorrichtung zur Umkehr der Bandlaufrichtung in
Abhängigkeit vom Steuerimpuls des Schalters (26)
betätigt wird.
4. Magnetband-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät nach
Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß für den
Elektromotor (10) eine Spannungsregelschaltung (12)
vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von der
Stellung der Schubstange (38) in der ersten oder
zweiten Position wirksam oder unwirksam gemacht wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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