DE2058105C3 - Antrieb für eine Kamera - Google Patents
Antrieb für eine KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Antrieb für eine Kamera zum Auslösen des Kameraverschiusses
und zum Weitertransport des Filmes. Aus der DT-AS 11 32 426 ist ein derartiger elektromotorischer
Antrieb für eine Kamera bekannt Bei dieser Anordnung In.. ' ν♦ rin Elektromotor sowohl die
Auslösung des Kamerav rschlusses als auch den Weitertransport des Filmes. Ein Umschaltmechanismus,
der es ermöglicht aufeinanderfolgend diese beiden
ja Einrichtungen von einer Antriebsquelle aus zu betätigen,
wird jedoch kompliziert und arbeitet nicht immer problemlos. Insbesondere bei Kameras, die ohne
Wartung auskommen sollen, sind hierdurch bedingte Betriebsstörungen besonders nachteilig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen Antrieb für eine Kamera zum
Auslösen des Kameraverschlusses und zum Weitertransport des Filmes so auszubilden, daß dieser
besonders einfach herstellbar ist sowit problemlos arbeitet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
den kennzeichnenden Teil des Hauptar.spruches gelöst.
Der erfindungsgemäße Antrieb arbeitet in einer sehr einfachen Struktur in sehr zuverlässiger Weise. Besondere
Vorteile sind darin zu sehen, daß er sehr sicher und zuverlässig auch über eine lange Zeitdauer arbeitet, von
Umwelteinflüssen weitgehend unabhängig ist und verhältnismäßig geringe Herstellungskosten erfordert.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrur gsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum Filmtransport gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt zur Erläuterung eines
SS
transport bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Filmtransportmechanismus
mit einem Elektromotor,
Fig.4 eine schematische Ansicht desjenigen Teils
[feiner Einrichtung-gemäß der Erfindüngi welcher zur
Verschlußauslösung dient,
Fig.5 ein Schaltbild einer bistabilen Steuerschaltung
einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 6 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Einrichtung gemäß der Erfindung und
Fig.7 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
Bei dem Blockschaltbild in Fig. 1 bedeutet FFeine
νδβ5ί
Flip-FIop-Schaltung, CR eine Steuerschaltung- zur
Verschlu3ausIösiHig, weiche durch ein erstes Ausgangssignal
von der Flip-Flöp-Schaltung FF gesteüeit wird,
RS eine Einrichtung zur Verschlußauslösung;; welche durch eine Auslösee^ -ichtung RC defr Camera gesteuert
w«rd und durch ein AusgangssigntPvon der
Steuerschaltung CR betätigt wird: DR ist eine
Hachweiscinrichtung für die Verschlußäuslösung, weiche
durch ein Ausgangssägnal von der Einrichtung RS für die Verschlußauslösung gesteuert wird. ClV ist eine
Steuerschaltung für den Filmtransport, v/elche durch ein
zweites Ausgangssignal der Flip-Flop-ScbtUng FF
gesteuert wird. WF ist eine Einrichtun? ~ui- "t'nnransport,
welche durch die Auslöseeinricht ■-· ->uert
und durch ein Ausgangssignal von ρ -.umg
CWbetätigt wird. DWist eine Naci - . - ng für
den Filmtransport, welche durch t.i Ausgan^ssignal
von der Einrichtung WF für den Filmtransport betätigt Wird. P ist ein Impulsgeber, der entweder ein
Äusgangssignal von der Nachweisschaitung DR für die
'Verschlußauslösung oder ein Ausgangssignal von der Nachweiseinrichtung D W für den Filmtransport erhält.
f~/ist eine Schaltung zur Bestimmung des Schaku^gszustands
zur Steuerung der Flip-Flop-Schaltung FF und SM ist ein Hauptschalter.
' Wenn der Hauptschalter SM geschlossen ist, bringt
die Schaltung CI die Flip-Flop-Schaltung in den Betriebszustand. Wenn danach die Auslöseeinrichtung
RC der Kamera betätigt wird, wird die Einrichtung RS
zur Verschtußauslösung aktiviert, u.n dadurch ein
Ausgangssignal von der Steuerschaltung CR für die Verschlußauslösung an die Nachweisschaltung DR für
die Verschlußauslösung zu liefern. Nach Beendigung der Verschlußbetätigung empfängt die Nachweiseinrichtung
DR für die Verschlußauslösung ein Ausgangssignal von der Einrichtung RS zur Verschlußauslösung und
liefert das Aosgangssignal an den Impulsgeber P. um die
Flip-Flop-Schaltung FF von dem anfänglichen Ausgangszustanc
für die Betätigung üer Steuerschaltung CR auf einen Zustand umzuschalten, bei dem die
Steuerschaltung CW für den Filmtransport betätigt wird. Die dadurch aktivierte Steuerschaltung CW für
den Filmtransport liefert ihr Ausgangssignal an den Filmtransportmechanismus WF unter Steuerung der
Auslöseeinrichtung RC der Kamera. Wenn die Auslöseeinrichtung PC aufhört, den Filmtransportmechanismus
WF zu steuern, empfängt die Nachweisschaltung DW für den Ferntransport ein Ausgangssignal von dem
Filmtransportmechanismus WF, um die Flip-Flop-Schaltung
FF durch den impulsgeber P umzuschalten. SlVist ein Sifnal von der Filmtransporteinrichtung IVF.
SR ist ein Signal von der Auslöseeinrichtung RC der Kamera. Dadurch gelangt die Rip-Flop-Schaltung FFin
ihrer, Au;g2ngS2ust5:nfl f·""* die nächste Kameraauslö-S'ing
zurück.
In den F i g. 2 und 3 ist 1 ein Elektromotor für den
Filmtransport, 2 ein Antriebszahnrad, das an der Antriebswelle des Motors I befestigt ist. 3, 4 und 5 sind
Zahnräder, wovon das Zahnrad 3 an dem Antriebszahnrad 2 angreift, während das mittlere Zahnrad 4 mit dem
Zahnrad 5 in Eingriff steht. An dem Zahnrad 5 ist ein Kupplungsglied 6 für den Filmspulenantrieb befestigt.
Ein Halter 7 ist an dem Elektromotor 1 befestigt 8 und 9 sind Kugeln eines Kugellagers, mit denen der
Halter 7 in dem GeUuse A gelagert ist. iO ist ein
Betätigungsarm für eine ι Schalter Sl, der an dem Elektromotor 1 befestigt ist und im Uhrzeigersinn durch
eine Feder 11, wie aus lMg.3 ersichtlich, vorgespannt
ist. 12 ist ein Anschlagstift zur Begrenzung der Auslenkung des Betätigungsanns 10 entgegen der
Wirkung der Feder 11. IS zeigt einen Betätigungs?tift
für den Schalter, welcher am freien · Ende des
Betättgungsarus 10-vorgesehen ist, um ein Schließen
und Öffnen des Schalters Sl zu steuern. Bei dem in den
F i g. 2' und 3 dargestellten Filmtranspprtmechanismus
wird die Drehkraft des Elektromotors 1 auf das Kupplungsglied 6 für den Fiirnspuienanirieb über die
ίο dazwischen angeordneten Zahnräder 3 bis 5 übertragen,
der Halter 7 wird in dem Gehäuse A in der in F i g. 2 dargestellten Lage verdreht, und der Schalter Sl wird
durch den Arm 10 geschlossen und geöffnet.
In F i g. 4 ist ein Elektromagnet 14 dargestellt, der für
die Verschlußauslösung dient und mit einem beweglichen Kern 15 zusammenarbeitet. An dem Kern 15 ist ein
Verbindungselement 15Λ derart angebracht, daß es mit
diesem bewegt wird. Das Verbindungselement 15Λ ist des weiteren mit einem Ende eines Auslöyerhe^els 16
so verbunden, der um einen Drehzapfen 17 verschwenkbar ist. 18 ist eine Feder, welche dazu dient, den
Auslöserhebel 16 gegen einen Anscr .gstift 19 durch
eine Drehkraft im Uhrzeigersinn vorzuspannen. 20 ist
ein Betätigungsstift am freien Ende des Hebelf 16, der zur Betätigung eines Schalters S2 dient.
Wenn der Hebel 16 durch einen Verschlußauslöseknopf 21 nerabgedrückt ist, öffnet der Betätigungsstift
20 den Schalter S2.
In F i g. 5 ist eine Betätigungstaste 22 dargestellt. Ein
Eindrücken derselben erlaubt gleichzeitig ein Öffnen
des Schalters S4 und ein Schließen des Schalters S3. Bei Freigabe der Betätigungstaste 22 wird der Schalter S3
wieder geöffnet und der Schalter S4 geschlossen. Ein Schalter S5 dient zum Umschalten von Einzelaufnahmen
im geöffneten Zustand für Mehrfachaufnahmen im geschlossenen Zustand. Ein Schalter S6 ist mit dem
Verschluß gekoppelt, um den Elektromotor 1 nur dann abzuschalten, wenn der Verschluß betätigt wird und zu
d'eser Zeit geöffnet ist, so daß eine relativ längere
Belichtungszeit erhalten wird. Eist eine Spannungsquelle für eine Reihenschaltung mit dem Schalter S3, dem
Elektromagnet 14 und einem Transistor TR2 sowie für eine Reihenschaltung mit dem Schalter S4, dem
Elektromotor 1. dem Schalter 56 und dem Transistor TRl. wobei die beiden Reihenschaltungen parallel zu
der Spannungsquelle £ angeschlossen sind. Die anderen Teile der Schaltung sind so ausgebildet, daß beim
Auftreten eines Eingangsimpulses durch die Schaltwirkung der Schalter Sl, S2 die Transistoren TRl, TR2
wahlweise leitend oder nichtleitend gehalten werden. Diese anderen Teile der Schaltung bilden eine
FIi" Flop-Schaltung.
In Fig. 5 sind RO bis RU Widerstände, Cl bis C4
Kondensatoren Dl und D4 Dioden. Tt bis 73 und 78
sind Transistor cn.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der in den F i g. 2
bis 5 dargestellten Einrichtung näher erläutert werden.
Die in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Lage der einzelnen Bauelemente entspricht dem Zustand eines
te teilweisen Filmtransports für Einzelaufnahmen, wobei der Transistor TRl leitend ist und der Elektromotor 1
rotiert, um einen Filmtransport zu bewirken. Da das Kupp)»· ngsglied 6 angehalten wird, wenn der Transport
beendet ist, übt der Elektromotor 1 ein erhöhtes Drehmoment aus. Während die Spannung der Feder 11
die bei dem normalen Filmtransport auftretende Rsaktionskraft überwiegt, ist nun die Reaktionskraft
größer, wobei sie größer wird als die Spannung der
Feder 11. Hierdurch wird der Halter 7 des Elektromotors
gedreht, Dann schaltet der Stift 13 den Schalter Si
ein.
Hierdurch wird ein Impuls an den einen Eingang der Flip-Flop-Schaltung gegeben, und diese wird von einem
Zustand, bei dem der Transistor TRi leitend und der Transistor TRZ nichtleitend ist, in einen Zustand
übergeführt, bei dem der Transistor TRi nichtleitend und der Transistor TR2 leitend ist. Der Elektromotor 1
wird hierdurch angehalten. Der Hälter 7 kehrt dann wieder auf Grund der Spannung der Feder Ϊ1 in seine in
Fig. 3 dargestellte Ausgangstage zurück wenn das Antnebsdrehmoment nicht mehr auftritt. Während der
Elektromagnet 14 für die Überführung des Transistors TRi in den nichtleitenden Zustand und des Transistors
TR2 in den leitenden Zustand bereits für eine Betätigung vorbereitet ist. die Betätigungstaste 22 für
die Kamera jedoch noch nicht herumgedrückt ist. wird die Einrichtung angehalten und in einem Zustand
gehallen, bei dem der Filmtransport beendet wird.
Wenn die Betätigungstaste 22 herabgedrückt wird, wird
der Elektromagnet 14 erregt. Hierdurch wird der Kern 15 angezogen, der den Hebel 16 um die Achse 17 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Hierdurch wird der Verschlußauslöseknopf 21 nach oben gedruckt so daß
er den Verschluß der Kamera betätigt. Ferner schaltet der Hebel 16 durch seinen Stift 20 den Schalter S2 ein.
Dadurch wird nun ein Impuls an den anderen Eingang der Flip-Flop-Schaltung abgegeben, so daß diese erneut
umgeschaltet wird, wobei der Transistor TRl aus einem nichtleitenden in einen leitenden Zustand und der
Transistor TR2 aus einem leitenden in einen nichtleitenden Zustand übergeführt werden. Der Elektromagnet 14
wird daher abgeschaltet so daß er den Kern 15 nicht mehr anzieht und in seinem in Fig.4 dargestellten
Ausgangszustand durch die Spannung der Feder 18 zurückkehrt. Selbst wenn sich andererseits der Transistor
TRi in einem Zustand befindet in dem er leitend sein könnte, verbleibt der Schalter S4 abgeschaltet und
der Elektromotor 1 rotiert nicht so lange die Betätigungstaste 22 der Kamera herr.bgedrückt ist Die
Einrichtung steht daher stilL Bei einer anschließenden Freigabe der Betätigungstaste 22 wird der Elektromotor
1 erregt so daß er mit dem Transport beginnt Die Einrichtung nimmt daher wieder den Ausgangszustand
ein, wie er oben beschrieben wurde, wodurch ein Zyklus
für eine Einzelaufnahme beendet wird.
Bei Mehrfachaufnahmen wird der Schalter 55 überbrückt In diesem Fall wird der Transistor TRi
durch Beendigung einer Einzelaufnahme in einen leitenden Zustand gebracht selbst wenn der Schalter S4
geöffnet ist da der Nebenschlußschalter 55 geschlossen ist Durch den Anlauf und die Beendigung des
Filmtransports wird der Transistor TR2 leitend, da der Schalter 53 dann geschlossen ist Ais Folge davon wird
der Elektromagnet 14 erregt und der Transistor TRi wird durch die Wirkung des Schalters 52 in einen
leitenden Zustand gebracht Gleichzeitig werden der Filmtransport und die Verschlußauslösung automatisch
wiederholt wobei nur durch ein Loslassen der Betätigungstaste 22 der Transport zu Ende geführt und
dann angehalten wird. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgende Mehrfachaufnahmen erzielt Da
die Einrichtung durch Umschaltung der Schalter gesteuert wird, ist es ferner zur Durchführung einer
Fernsteuerung möglich, eine Leitungsverbindung mit einer Fernsteuereinrichtung oder eine drahtlose Verbindung
mit einer Fernsteuerehirichtung vorzusehen.
wobei eine einfache Verbindung des ferngesteuerten J Teils mit einer Verlängerungsschnur bzw. mit einer für :
eine drahtlose Übertragung geeigneten E innchtung
erfolgt.
Eine Tätigung von Mehrfachaufnahmen mit verhältnismäßig
langem Intervall läßt sich durch den Schalter 56 erzielen, der durch eine zeitbestimmende Einrichtung
geöffnet und geschlossen wird.
F ig. 6 zeigt eine Schaltung, bei der; die in,den Fig 2
i.io. ,und3dargestellten Mechanismerjdurcneineelektrische
Schaltung ersetzt sind. FF'ist eine etwas abgewandelte ι
Ausführungsform der Flip-Rop-Schaltung in F ig. 5.
Der einzige Unterschied besteht darin, daß ein Kondensator CO zusätzlich für die anfängliche Einstellung
der Flip-Flop-Schaltung vorgesehen ist. MM ist ein monostabiler Multivibrator. WF ' eine Abwandlung der
Schaltung für die Filmtransporteinrichtung und RS' eine Abwandlung der Schaltung von F i g. 5 für die
Einrichtung zur Verschlußauslösung. Ein Haupte ^: liter
50 stellt den Ausgangszustand der Flip-Flop-Schaltung
FF' für die Kamerabetätigung ein. SP ist ein Programmschalter. Dl eine Schalteinrichtung wie eine
druckempfindliche Diode, die mit einem Elektromagnet Ml für die Verschlußauslösung über einen Zeitgeber Sh
zusammenarbeitet. Der Zeitgeber kann beispiek./eise der Mechanismus von einem Verschluß sein. D ist eine
Nachweiseinrichtung, welche die Flip-Flop-Schaliung
FF' steuert md die ein elektrisches Signal SÄ von der
Transporteinrichtung WF'erhält sowie ein Signal SW von dem Elektromagnet Ml der Einrichtung zur
Verschlußauslösung RS'. In dem monostabilen Multivibrator MM sind RU bis Al 7 Widerstände. C5 ist ein
Kondensator für die Differenzierung des Ausgangssignals der Flip-Flop-Schaltung FF', Ob ist ein
zeitbestimmender Kondensator und T4 und 75 sind Transistoren.
In der Schaltung der Transporteinrichtung WF' sind
Ä18 bis /Ql Widerstände, 75 und 77 Transistoren und
56 ist ein Schalter, wie aus F i g. 5 ersichtlich is*. In der Schaltung der Verschlußauslöseeinrichtung RS 'sind 7B
und 79 Transistoren.
Die Arbeitsweise der in Fig.( dargestellten Schaltung soll unter Bezugnahme auf die F i g. 7
erläutert werden, in welcher das Verhalten der Schaltung grapnisch dargestellt ist
Wenn der Hauptschalter 50 angeschaltet wird, fällt die Spannung an der Stelle 0 in Fig.7 auf einen
konstanten Wert Dann ändert sich die Spannung an den Stellen b und c in Fig.6 augenblicklich zu einem
Ausgangszustand, für den 71 -an und 72-aus gilt durch eine Differentiation von der Schaltung aus CD und RS.
Dies ist durch die Spannungsverläufe b und c von F i g. 7 gezeigt Wenn danach die Betätigungstaste 22
der Kamera von dem ausgeschalteten Zustand des Schalters 53 zu dem eingeschalteten Zustand des
Schalters, wie durch die Kurve rvon Fig.7 gezeigt
betätigt wird, beginnt der Elektromagnet Ml den Verschlußablauf freizugeben, wie dies durch die Kurve
au von Ffg.r dcigcg Vikar Wsaa 4er
Verschlußablauf beendet ist erfolgt eine impulsartige Einschaltung der Schalteinrichtung Dl, um automatisch
die Umschaltung der Flip-Flop-Schaltung EF'-auf
71 aus und 72-an zu bewirken, wobei ein negativer Impuls an der Stelle a in F i g. 6 auftritt, wie dies bei den
Kurven Di, b, eund a in Fig. 7 dargestellt ist Es erfolgt
deshalb ein Spannungsabfall an der Stelle din Fig.6
von 73-auszu 73-an,wie dies in der Kurve dvon F|g.7
dargestellt ist Ein Impuls von dem rnonostafcHen
Multivibrator ΛίΛ/' tritt deshalb an der Stelle c in
Fig.6 auf, wie dies von dem Verlauf der Kurve e in
Fig.7 gezeigt ist,durch den Kondensator C5 und den
zeitbestimmenden Kondensator C8. Der Molor MX für
den Filmtransport beginnt sich mit der Umschaltung der Flip-Flop-Schaltung FF'zu drehen, wie dies von der
Kurve Mi in F i g. 7 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt
erfolgt eine Abschaltung des Elektromagneten Ml mit der Umschaltung der Flip-Flop-Schaltung FF'. Der
Filmtrariijport erfolgt dann bis zu seinem Ende mit einer
sogenannten normalen Stromstärke, bis der Motor Mi
durch einen Anschlag für die Filmjustierüng angehaften
wird, was /u einem Ansteigen in dem durch den Motor
MX fließenden Strom über die »normale« Stromstärke führt. Durch diesen Stromanstieg wird an der Stelle fm
F i g. b ein Spannungsanstieg hervorgerufen, der in der
Kurve f von F i g. 7 wiedergegeben ist. Der Stromanstieg verursacht die Umschaltung der Flip-Flop-Schaltung
FF' und des Motors MX zurück in ihren Ausgangszustand. Bei Mehrfachaufnahmen wird der
Magnet Ml automatisch durch das Signal SR in den Ruhezustand zurückversetzt, wobei der Programmschalter
SFgeschlossen ist. Im Falle einer Einzelaufnahme,
wenn der Programmschalter SPgeöffnel ist. wir J
das Signal nicht an die Stelle a geleitet.
Für die nächste Einzelaufnahme muß der Benutzer nur die Betätigungstaste drücken.
Die zeitbestimmende Einrichtung SA wird durch den Motor MX für den Filmtransport zurückgestellt oder
aufgeladen. Die Kondensatoren CX und Cl dienen dazu. Schw _ nkungen der Schaltung zu verhindern, um eine
genaue Arbeitsweise der Einrichtung zu gewährleisten. Die Schaltung gewährleistet eine sehr gute thermische
Kompensation, da die Schaltung symmetrisch ausgebildet ist. Irgendeiner der Widerstände kann durch einen
Thermistor ersetzt werden. An Stelle der Flip-FIop-Schaltung
FF' kann beispielsweise eine bistabile Multivibratorschaltung Verwendung findea
Für die Herstellung des Ausgangszustands kann der Kondensator CO weggelassen werden, in welchem Falle
jedoch ein Kondensator an Stelle des Widerstands RiQ
vorgesehen wird.
Dioden Di und ΈΑ ermöglichen den Durchgang eines
negativen Impulses, vie durch die Kurve a in F i g. 7 dargestellt ist
Die Arbeitsweise der Schaltung für die Transporteinrichtung WF' F i g. 6 soll im folgenden näher erläutert
werden.
Da die Widerstände /?19, R20 und Ä21 und die
Wicklung des Motors MX eine Brückenschaltung bilden.
in welcher die Spannung Ve an der Stelle e größer als die Spannung Vf.an der Stelle /ist, falls sich der Motor
MX dreht, sind die Transistoren 76 und 77 leitend. Wenn dagegen die Drehzahl des Motors MX bei einer großen
mechanischen Belastung gering ist, wird die Spannung Vb an der Stelle b kleiner als die Spannung Vc an der
Stelle c, wodurch die Transistoren 76 und 77 nichtleitend werden und den Motor MX. anhalten.
Um zu verhindern, daß ein größerer Strom durch den Motor MX zu Beginn seiner Rotation fließt, liefert der
monostabile Multivibrator ein Signal, das durch die Kurve ein Fig.7 dargestellt ist,damit Ve
> Vfwird, um den Transistor 74 hiphtlditend zu machen. Deshalb
hält der Motor MX automatisch nur dann an. Wenn der
Transistor 76 leitend und der Motor MX überlastet ist. Beim stationären Zustand mit 74-an und 75-aus kann
die Brückenschaltung mit der Wicklung des Motors MX. den Widerständen R2X und R2O und der aus den
Widerständen RX7. RX8 und /?J9 zusammengesetzten
Schaltung nicht in einen Zustand mit Ve < Vf gebracht werden. Deshalb sind die Transistoren 76 und 77
nichtleitend und der Motor MX rotiert nicht. Wenn ein negativer Impuls dem Punkt d zugeführt wird, ist der
Transistor 74 notwendig nichtleitend, während einer konstanten Zeitspanne, welche durch den Widerstand
Ä12 und den Kondensator C5 bestimmt ist. Der Basissirom fließt in den Transistor 76 über die
Widerstände RX5 und /?18. um den Transistor 76
a.i/'jschalten. Dadurch wird der Transistor 77 angeschaltet,
um Hie Rotation des Motors MX auszulösen. In diesem Fa -ird bei Beginn der Rotation des Motors
MX während des Auftretens des Stromanstiegs die
Spannung Vf größer als die Spannung Ve. wenn 74 ei geschaltet ist Wenn jedoch der Transistor 74
ausgeschaltet ist, wird die Spannung Ve größer als die Spannung Vf für die Fortsetzung der Rotation des
Motors MX. Obwohl der Transistor Γ4 nach der konstanten Zeit leitend wird, wird Ve
> Vf durch die elektromotorische Gegenkraft des Motors MX auf Grund seiner Rotation beibehalten. Wenn der Motor
MX überlastet wird, fällt die Drehzahl des Motors MX ab.
um die elektromotorische Gegenkraft zu verringern, wodurch Ve kleiner als W wird, um die Transistoren 7S
und 77 auszuschalten und den Motor MX anzuhalten. Die Bedingung für das Anhalten des Motors Mi kann
gesteuert werden, indem zumindest ein veränderlicher Widerstand für einen der Widerstände Ä15. RiS, RX9,
ÄWoder R2i Verwendung findet
Bei der in F i g. 6 dargestellten Einrichtung wird ein
positiver Impuls an der Stelle e von dem monostabilen Multivibrator mit den Transistoren 74 und 75 während
des Stromanstiegs durch den Motor MX zugeführt Der Multivibrator MM kann jedoch durch eine Einrichtung
mit einem Schalter oder einem Relais ersetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen «9609/195
Claims (8)
- 20'Mtm?3H*;1 'zPatentansprüche:' 7 ,>*L Elektromotorischer Antrieb für eine Kamera ¥■.■zumw.Auslösen des Kameraverschiusses und zum Weitertransport des Filmes, gekennzeichnet dvrch eine Flip-FJop-Schaltung (FF), eine Steuerschaltung (CR) für die Verschlußauslösung, weiche durch ein erstes Ausgangssignal der Flip-Flop-Schal-"tung (FF) gesteuert wird, eine Einrichtung (RS) zur Verschtußauslösung, wejche durch eine Einrichtung (RC)ZUT Auslösung der Kamera gesteuert und durch• ein Ausgangssigna! von der Steuerschaltung (CR) für die Verschlußauslösung betätigt wird, eineNachweiseinrichtung (DR) für die Verschlußauslösung, weiche durch ein Ausgangssignal von der Einrichtung (RS) zur Verschlußauslösung gesteuert wird,-.-■ eine den Filmtransport steuernde Schaltung (CW), welche durch ein zweites Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung (."F)gesteuert wird, einen durch die Auslöseeinrichtung (RC) der Kamera gesteuerten Filmtransportmechanismus (WF), welcher durch ein Ausgant ignal der Steuerschaltung (CW) für den Filmtransport betätigt wird, eine Nachweis- »chaltung (DW)iür den Filmtransport welche durch ein Ausgangssignal des Filmtransportmechanismus (WF) gesteuert wird, und ein Impulsgeber (P) welcher entweder ein Ausgangssignal von der Nachweiseinrichtung (DR) für die Verschlußauflösung oder ein Ausg2 gssignai von der Nachweiseinrichtung (DW) für den Filmtransport empfängt und die Flip-Flop-Schaltung (FFj betätigt (F:g. 1).
- 2. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Einrichtung (Cl) vorgesehen ist, die die Flip-Flop-Schaltung (FF) in einen Anfangszustand schaltet (Fig. 1).
- 3. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptschalter (SM) vorgesehen ist und daß die Einrichtung (CI) die Flip-Flop-Schaltung (FF) zur Herstellung des Anfangszustandes steuert wenn der Hauptschalter (SM) geschlossen ist ( F i g. 1).
- 4. Elektrom- irischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweiseinrichtung (DR) für die Verschlußauslösung ein bewegliches Glied (16) enthält und daß der Impulsgeber (P) einen durch das bewegliche Glied (16) gesteuerten Schalter (52) enthält (F i g. 5).
- 5. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied (16) auf einen druckempfindlichen Halbleiter (D2) einwirkt, welcher als Impulsgeberschalter (P) arbeite^ Fig.6).
- 6. Elektromotorischer AntneD nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die Nachweiseinrichtung (DW) für den Filmtransport eine Integrierschaltung (Ä21, Ml) enthält, weiche durch einen Strom durch,den Filmtransportmechanismus (Ml)rrbetätigtwird(Fig.6). ^1.
- 7. Elektromotorischer Antrieb nach ,Arifpriich I, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweiseinrichtung (DW) für den Filmtransport ein bewegliches Glied (1, 7,10) enthält und daß der Impulsgeber (P) einen durch das bewegliche Glied (J, 7, 10) gesteuerten Schalter (5Ί) enthält (F i g. 6),
- 8. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (RC) der Kamera einen ersten Schalter (53) enthält,der in Reihet mit der Auslöseeinrichtung (14) des ' Verschlusses^glicfialtet^isf, und' daßi.ein zweiter Schalter (S*);yö|gesehen ist. Um ddn Filmtransport, iuisverhindern, welcher in Reihe mit dem Filmtransportmechanismus (I) geschaltet ist, wobei beide Schalter (SB, S4) miteinander gekoppelt sind (Fig. 5).S. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schalter (55) parallel zu dem zweiten Schalter (54) angeschlossen ist und nur geschlossen wird, wenn eine ? Mehrfachau'nahme durchgeführt wird (F i g, 5). . 10. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, c idurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsschalter (Sa) zur Verhinderung der Energiezufuhr zu dem Filmtransportmechanismus (1) vorgesehen ist, der während des Verschlußablaufs geöffnet ist (F i g. 5).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9548069 | 1969-11-29 | ||
JP9548069 | 1969-11-29 |
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DE2058105A1 DE2058105A1 (de) | 1971-07-08 |
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