DE1449701B2 - Schaltungsanordnung zum Abbremsen eines auf- und abspulbaren Magnetbandes in einem Magnetbandgerät - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Abbremsen eines auf- und abspulbaren Magnetbandes in einem Magnetbandgerät

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DE1449701B2 DE19641449701 DE1449701A DE1449701B2 DE 1449701 B2 DE1449701 B2 DE 1449701B2 DE 19641449701 DE19641449701 DE 19641449701 DE 1449701 A DE1449701 A DE 1449701A DE 1449701 B2 DE1449701 B2 DE 1449701B2
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    • H02P3/04Means for stopping or slowing by a separate brake, e.g. friction brake, eddy-current brake

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung sind an sich bekannt. Diese bekannten Speicherzum Abbremsen eines auf- und abspulbaren Magnet- elemente dienen aber zur Aufrechterhaltung eines bandes in einem Magnetbandgerät, mit jeweils einem ausreichenden Schleifenvorrats, jedoch nicht zur Beeiner Spule zugeordneten Motor und mit Steuerkrei- Stimmung der Bandbewegungsrichtung,
sen zur Steuerung der mechanischen Bandspannung 5 Unter der Steuerwirkung der Speicherelemente er- und der Bandgeschwindigkeit, die über Schalter mit folgt also das Abbremsen des Magnetbandes durch den Motoren verbunden sind und deren Schaltver- eine zu Beginn des Bremsvorganges erfolgende Verbindungen zwischen einzelnen Steuerkreisen und die- tauschung der elektrischen Verbindungen zwischen sen Steuerkreisen zugeordneten Motoren über Schalt- den vorerwähnten Steuerkreisen und ihren entsprekreise vertauschbar sind, die die Bandbewegungsrich- io chenden Motoren; als Folge der Betätigung eines tung speichernde Elemente enthalten. Stopschalters wird so der Bandgeschwindigkeits-
Bei der Schaffung eines Bremssystems für einen steuerkreis mit dem mit der als Aufwickelspule wirhochwertigen Antrieb eines Bandgerätes, wie er bei- kenden Spule gekoppelten Motor und der Spannungsspielsweise bei Magnetbändern datenverarbeitender steuerkreis mit dem das Magnetband zurückspulen-Speicher Verwendung findet, sind einige wesentliche 15 den Motor gekoppelt.
Punkte zu beachten. So soll zum einen das Brems- Hierdurch wird unter gleichzeitiger Steuerung der system die unter Umständen beim Bremsvorgang auf- mechanischen Bandspannung ein gefahrloses Abtretende Bandbeschädigung soweit wie möglich aus- bremsen des Bandes erzielt und darüber hinaus die schließen. Zweitens soll das Bremssystem ein weiches Möglichkeit geschaffen, die Bandgeschwindigkeit Abbremsen des Bandes ermöglichen, und drittens soll 20 ohne Anwendung irgendwelcher mechanischer Bremsdas System ein betriebssicheres und möglichst war- vorrichtungen auf Null herabzusetzen. Die verwentungsfreies Arbeiten ermöglichen. Die bereits bekann- deten mechanischen Bremsen dienen lediglich dazu, ten Bremssysteme für Bandantriebe bzw. umlaufende eine Verschiebung des Bandes bei Stillstand zu ver- (^ Bänder sind zum überwiegenden Teil mechanischer hindern. Eine Abnutzung der Bremsen und die Not-Art und verwenden z. B. Bremsbacken, Bremszylin- 25 wendigkeit ihrer häufigen Nachstellung entfällt somit, der oder Scheibenbremsen, die entweder unmittel- Die Aufgabe der Speicherelement liegt im wesentbar oder im Zusammenwirken mit einem, an der liehen in der Anzeige der Bandbewegungsrichtung, Bandspule oder dem Bandantrieb angeordneten, ent- nämlich der Anzeige des Vorlaufs, des Stillstands sprechenden Gegenstück der Bremse das umlaufende oder des Rücklaufs. Die Vertauschung der einzelnen Band abbremsen. 30 Steuerkreise und ihrer entsprechenden Motoren er-
Diese Art des Abbremsens führt häufig zu einer folgt in Abhängigkeit vom Zustand der Speicher-
nicht beherrschbaren Zugbeanspruchung des Bandes elemente. Die Zustände der Speicherelemente werden
und damit zu einer erhöhten Gefahr der Band- wiederum in Abhängigkeit von dem erstgewählten
beschädigung sowie zu einer raschen Abnutzung der Arbeitsschritt eingestellt, d. h. je nachdem der An-
Bremsen, was wiederum ein häufiges Nachstellen der 35 trieb für das Bandgerät sich in Ruhestellung befindet
Bremsen notwendig werden läßt. oder in Betrieb ist.
Hochwertige Laufwerke für Bandgeräte weisen Beim Abspulen des Bandes, beispielsweise zum deshalb Spannungs- und Bandgeschwindigkeitssteuer- Zwecke der Informationsaufzeichnung oder -wiederkreise auf, die unabhängig von der Bewegungs- bzw. gäbe sowie zum schnellen Ablauf des Bandes wird Umlaufrichtung des Bandes jeweils mit dem das 40 das Vorlaufspeicherelement in einer ersten Stellung Band transportierenden bzw. mit dem das Band zu- gehalten, die, gleichgültig welche Schalterstellung im rückspulenden Antrieb gekoppelt sind. Beim Vor- Anschluß hieran gewählt wird, nicht rückgängig gewärtslauf des Bandes zum Zwecke der Informations- macht werden kann, solange das Band abläuft. Bei aufzeichnung wird hierbei der Bandtransport durch Wahl der hierzu entgegengesetzten Ablaufrichtung ,· g den mit der Aufwickelspule gekoppelten Motor be- 45 des Bandes, d. h. beim Zurückspulen des Bandes, v» sorgt, während der mit der Vorratsspule gekoppelte wird das Rücklaufspeicherelement in einer ersten Motor das Band zurückhält. Bei Ablauf des Bandes Stellung gehalten. Solange sich eines der beiden in der hierzu entgegengesetzten Richtung, d. h. bei Speicherelemente in dieser ersten Stellung befindet, Rückwärtslauf des Bandes, kehren sich die hier auf- ist die mechanische Bremsvorrichtung außer Betrieb, gezeigten Verhältnisse lediglich um. 50 Die Speicherelemente können lediglich in Abhän-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- gigkeit von einer Null-Anzeige für die Bandgeschwin-
grunde, eine Schaltungsanordnung zum Abbremsen digkeit in eine zweite Stellung umgeschaltet werden,
eines auf- und abspulbaren Magnetbandes in einem Die mechanischen Bremsen sind dabei wiederum
Magnetbandgerät zu schaffen, die ein steuerbares nur dann betätigbar, wenn die Speicherelemente in Abbremsen des Magnetbandes ermöglicht, so daß 55 dieser zweiten Stellung verweilen,
weder eine Beschädigung des Magnetbandes noch In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
eine außergewöhnliche Abnutzung der mechanischen Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Darin zeigt
Bremsen auftreten kann. F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Bremssystems für
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs ge- den Antrieb eines Magnetbandes und
nannten Art ist gemäß der Erfindung zur Lösung der 60 F i g. 2 ein Schaltschema des Steuerteils des Bremsvorstehenden Aufgabe vorgesehen, daß die Speicher- systems nach Fig. 1.
elemente bei Feststellung des Bandstillstandes durch Bei dem in Fig. 1 gezeigten Bremssystem soll das einen von der Bandgeschwindigkeit beeinflußten Abbremsen eines umlaufenden Magnetbandes 10 unSchaltkreis die Schaltelemente in eine andere Stel- abhängig von seiner Bewegungsrichtung erfolgen, d. h. lung umschalten, in der mechanische Bremsen in 65 gleichgültig, ob dieses nun von einer als Vorrats-Wirkverbindung mit dem Magnetband oder mit den spule wirkenden Spule 11 ab- und auf eine als AufMotoren der Spulen treten. wickelspule wirkenden Spule 12 aufgespult wird, oder
Speichelemente in Form von Schleifenstellungen umgekehrt.
Ein hochwertiger Bandantrieb weist dabei Spannungs- und Bandgeschwindigkeitssteuerkreise 14 bzw. 16 auf, die jeweils mit dem Antrieb für die Aufwickel- bzw. Vorratsspulen gekoppelt sind.
Für den Fall, daß das Magnetband abläuft, d. h. daß dieses von der Spule 11 zur Spule 12 transportiert wird, bedeutet dies, daß der Spannungssteuerkreis 14 mit einem, mit der als Spule wirkenden Aufwickelspule 12 gekoppelten Motor 13 und der Geschwindigkeitssteuerkreis 16 mit einem, mit der Spule 11 gekoppelten Motor 15 elektrisch leitend verbunden ist.
In Umkehrung hierzu wird bei Rücklauf des Magnetbandes der Spannungssteuerkreis 14 mit dem Motor 15 und der Geschwindigkeitssteuerkreis 16 mit dem Motor 13 elektrisch leitend verbunden.
Zur Schaffung der elektrisch leitenden Verbindungen der Steuerkreise 14 und 16 mit den Motoren 13 und 15 sind zweipolige Umschalter vorgesehen. Dabei ist der Ausgang des Spannungssteuerkreises 14 über einen Schalter 18 wahlweise mit festen Kontakten 20,22 verbindbar.
; Das Gleiche gilt für einen Schalter 24, der den
Ausgang des Bandgeschwindigkeitssteuerkreises 16 wahlweise mit Kontakten 26 bzw. 28 verbindet. Die Kontakte 22 und 26 sind mit dem Motor 13 und die Kontakte 20 und 28 mit dem Motor 15 elektrisch leitend verbunden. Die Schalter 18 und 24 sind miteinander mechanisch gekoppelt und werden bei Erregung einer Relaisspule 30 betätigt. Bei Erregung dieser Relaisspule 30 werden die Schalter 18 und 24 aus ihrer in der Zeichnung dargestellten Lage bewegt und in Anschlag mit den Kontakten 20,26 gebracht.
Bei Abfall der Relaisspule 30 nehmen die Schalter 18, 24 wieder die in der Zeichnung dargestellte Lage ein.
Der vorstehend erläuterte Teil der F i g. 1 arbeitet unter dem Einfluß des Steuerteils 32 des Bremssystems, der über einen Anschluß 34 mit dem Minuspol einer elektrischen Spannungsquelle verbunden ist. Der Anschluß 34 ist dabei in der in der Zeichnung dargestellten Stellung über einen Stopschalter 36 mit dem Kontakt 38 elektrisch leitend verbunden. Par- \ allel zueinander und in elektrisch leitender Verbin- ' dung mit diesem Kontakt 38 sind Schalter 40, 42, 44 und 52 geschaltet, die in elektrisch leitende Verbindung mit Kontakten 46, 48 bzw. 50 und 54 gebracht werden können.
Die als sogenannte Vorwärtsschalter bezeichneten Schalter 40, 42 oder 44 dienen dabei zur Auslösung des entsprechenden Arbeitsschrittes des Bandgerätes, wie z. B. »Schnellauf«, »Informationsaufzeichnung« oder »Informationswiedergabe« in Vorwärtsrichtung. Entsprechend dient z. B. der Schalter 52 zur Auslösung des Rückspulens des Magnetbandes.
Einer der vorerwähnten Schalter ist im Betrieb stets geschlossen, wobei zur Erfüllung dieser Forderung mechanische Kopplungsglieder od. dgl. vorgesehen werden können.
Die Kontakte 46, 48 und 50 bzw. 54 sind mit den Eingängen der »Speicherelemente« 56 bzw. 58 elektrisch leitend verbunden. Diese beiden Speicherelemente steuern die beiden Schalter 60 und 62, wobei der mit dem festen Kontakt 66 des Stopschalters 36 verbundene Schalter 60 mit einem festen Kontakt 64 in Eingriff gebracht werden kann. Der Kontakt 64 ist dabei an die Relaisspule 30 angeschlossen, während der Kontakt 66 bei entsprechender Stellung des Schalters 36 mit dem Minuspol der bereits erwähnten Spannungsquelle verbunden werden kann. Der Schalter 62 kann mit einem Kontakt 68 verbunden werden, der mit dem Kontakt 38 des Stopschalters 36 in ständig leitender Verbindung steht. Weiterhin ist der Schalter 62 an die Kathode einer Diode 70 angeschlossen, deren Anode wiederum mit der Relaisspule 30 zusammengeschaltet ist.
Die Speicherelemente 56 und 58 sind mit drei Schaltkreisen zusammengeschaltet. Ein zur Steuerung der Bandgeschwindigkeit dienender Schaltkreis 72 ist dabei über einen Schaltkreis 74 mit beiden Speicherelementen elektrisch leitend verbunden. Weiterhin ist ein Bremskreis 76 vorgesehen, der gleichfalls mit den beiden Speicherelementen verbunden ist.
Bevor mit der eingehenderen Erläuterung der Anordnung und Wirkungsweise des Steuerteils 32 fortgefahren wird, wird zunächst kurz auf die Arbeitsweise des Bremssystems nach F i g. 1 eingegangen.
Bei Schließen irgendeines der Vorwärtsschalter wird das Band 10 in Bewegung versetzt und das Speicherelement 56 in einen ersten Zustand übergeführt. Dieser Zustand des Speicherelements 56 wird auch dann aufrechterhalten, wenn ein weiterer Vorwärtsschalter geschlossen wird. Bei Schließen des Stop-Schalters 36 mit dem Kontakt 66 und der hierdurch eintretenden Erregung der Relaisspule 30 werden die Schalter 18 und 24 in Anschlag mit den Kontakten 20 und 26 gebracht und damit die Bandgeschwindigkeit unter Steuerung der Bandspannung vermindert. Der zur Steuerung der Bandgeschwindigkeit dienende Schaltkreis 72 stellt dabei fest, wann die Geschwindigkeit des Magnetbandes auf Null herabgebremst worden ist, worauf der Schaltkreis 74 bei der Bandgeschwindigkeit Null das Umschalten des Speicherelements 56 in einen zweiten Zustand bewirkt. Als Folge der Umschaltung beider Speicherelemente in diesen zweiten Zustand wird der Bremskreis 76 erregt, und es gelangen mechanische Bremsen mit dem Band oder dessen Antrieb in Wirkverbindung.
Ist andererseits der Schalter 52 anfänglich geschlossen, so wird die Relaisspule 30 erregt, wobei die Schalter 18 und 24 mit den Kontakten 20 und 26 in Verbindung stehen. Die Folge ist, daß das Magnetband 10 in umgekehrter Bewegungsrichtung läuft.
Wird nun der Stop-Schalter 36 an den Kontakt 66 angelegt, so fällt die Relaisspule 30 ab, und die Schalter 18 und 24 werden mit den Kontakten 22 und 20 in Anschlag gebracht, wodurch die Bandgeschwindigkeit unter Steuerung der Bandspannung herabgesetzt wird.
Bei Feststellen der Bandgeschwindigkeit Null, was über den zur Steuerung der Bandgeschwindigkeit dienenden Schaltkreis 72 erfolgt, bewirkt der Schaltkreis 74 das Umschalten des Speicherelements 58 in einen zweiten Zustand, wodurch über den Bremskreis 76 die mechanischen Bremsen in Wirkverbindung mit dem Band oder dessen Antrieb gebracht werden.
Im folgenden wird an Hand der F i g. 2 der Steuerteil 32 des Bremssystems nach F i g. 1 erläutert. Das »Speicherelement« 56 weist eine Relaisspule 80 auf, deren eines Ende mit den Kontakten 46, 48 und 50 und deren anderes Ende mit dem Kollektor eines PNP-Transistors ß2 des Schaltkreises 74 elektrisch leitend verbunden ist.
Das erstaufgeführte Anschlußende der Relaisspule 80 ist an den Schalter 82 angeschlossen, der in ge-
5 6
schlossener Stellung über einen Kontakt 84 mit dem gezeigte Stellung einnehmen. Bei Schließen des Schal-Minuspol einer elektrischen Spannungsquelle elek- ters 82 wird die Relaisspule 80 unabhängig von der trisch leitend verbunden ist. Stellung der Schalter 40, 42 und 44 in einem erregten
Darüber hinaus ist dieses Anschlußende der Re- ersten Zustand gehalten.
laisspule 80 mit der Kathode einer Diode 86 elek- 5 Bei Betätigung des Stopschalters 36 durch Um-
trisch leitend verbunden. Die Anode dieser Diode ist schalten auf Kontakt 66 wird die Relaisspule 30
an das eine Ende einer Relaisspule 88 des Brems- durch einen über die Schalter 60 und 36 fließenden
kreises 76 angeschlossen, deren anderes Spulenende Strom erregt. Hierdurch werden die Schalter 18 und
geerdet ist. 24 in leitende Verbindung mit den Kontakten 20 und
Das Speicherelement 58 weist eine Relaisspule 90 io 26 gebracht und damit die Bandbewegung in der be-
auf, deren eines Anschlußende mit dem Kontakt 54 reits erwähnten Weise abgebremst,
des Schalters 52 und zusätzlich mit dem Schalter 92 Sobald die Bandgeschwindigkeit auf Null abge-
verbunden ist, der in geschlossener Stellung über den bremst ist, fällt das Potential an dem Schleifkontakt
Kontakt 94 den elektrischen Anschluß an die vorer- 100 und der Basis des Transistors β 1 auf das nega-
wähnte negative Spannungsquelle herbeiführt. Schließ- 15 tive Potential ab, wodurch der Transistor β1 einge-
lich ist dieses Spulenende noch mit der Kathode einer schaltet und dessen Kollektorpotential angehoben
Diode 96 elektrisch leitend verbunden, wobei deren wird.
Anode wiederum an die Relaisspule 88 angeschlossen Als Folge davon wird der Transistor Q 2 abge-
ist. schaltet, die Relaisspule 80 fällt ab, und die Schalter
Der Schaltkreis 74 weist Transistoren Q1 und Q 2 20 60 und 82 öffnen sich. Das Öffnen des Schalters 82 auf. Die Basis und der Emitter des Transistors β 2 bewirkt wiederum den Abfall der Relaisspule 88, wosind über die Widerstände R1 bzw. R 2 geerdet. Der durch die mechanischen Bremsen in Wirkverbindung Kollektor des Transistors β 1 ist über einen elek- mit dem umlaufenden Magnetband oder dessen Antrischen Widerstand R 3 mit einer negativen Span- trieb gelangen können. Auch wenn keine mechanungsquelle und über einen Widerstand R 4 mit der 25 nischen Bremsen vorgesehen sind, ist in diesem ZuBasis des Transistors β 2 elektrisch verbunden. stand der Schaltung ein erneutes Anlaufen des Ma-
Der Emitter des Transistors β 1 ist geerdet. Die gnetbandes in Vorwärtsrichtung nicht möglich, weil Basis des Transistors β 1 ist mit dem Ausgang des zur durch die Stellung des Stopschalters 36 der EinSteuerung der Bandgeschwindigkeit dienenden Schalt- schaltstromkreis unterbrochen ist.
kreises 72 elektrisch verbunden. 30 Die Bandbewegung kann also ohne die Zuhilfe-
Der Schaltkreis 72 besitzt eine Geschwindigkeits- nähme mechanischer Bremsen abgebremst werden,
anzeige samt Potentiometer R 5, dessen Anschluß- Hieraus kann ferner entnommen werden, daß die me-
klemmen mit den negativen bzw. positiven Polen chanischen Bremsen lediglich dazu dienen, das be-
einer elektrischen Spannungsquelle elektrisch leitend reits auf die Geschwindigkeit Null abgebremste Ma-
verbunden sind. 35 gnetband gegen Verschieben aus seiner Ruhestellung
Ein Schleifkontakt 100 des Potentiometers R 5 ist zu sichern.
dabei mit dem Magnetband mechanisch gekoppelt, so Im folgenden wird der Fall behandelt, daß der
daß bei dessen Bewegung, und zwar unabhängig von Stopschalter 36 bei Rücklauf des Magnetbandes be-
der Bewegungsrichtung, der Kontakt 100 zum posi- tätigt wird. In diesem Zusammenhang sei nochmals
tiven Potential des Potentiometers R 5 hin verschoben 40 daran erinnert, daß sich in diesem Fall der Schalter
wird. 52 in geschlossener Stellung befindet und somit die
Bei der Bandgeschwindigkeit Null ist dieser Kon- Relaisspule 90 über den Transistor β 2 erregt wird,
takt zum negativen Potential des Potentiometers R 5 da nämlich der Tranistor Q1 infolge der Bandbewe-
hin verschoben. gung abgeschaltet ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Steuerteils 45 Bei Schließen des Schalters 52 wird die Relaisspule
32 des Bremssystems sei angenommen, daß einer der 88 erregt, die mechanische Bremse gelöst und damit
»Vorwärtsschalter« geschlossen sei. Dies bedeutet. die Bandbewegung ermöglicht. Die Erregung der Re-
daß die Relaisspule 88 erregt ist und demzufolge den laisspule 90 führt zum Umklappen der Schalter 62
Transport des Magnetbandes in der Vorlaufrichtung und 92 in die geschlossene Stellung. Das Schließen
freigibt. Als Folge dieser Bandbewegung wird die 50 des Schalters 62 führt zur Erregung der Relaisspule
Basis des Transistors ßl an positives Potential ge- 30 über die Diode 70, den Schalter 62 und den Stop-
legt und dieser somit abgeschaltet. Hierdurch wird schalter 36. Hierdurch gelangen die Schalter 18 und
die Basis des Transistors β 2 an negative Spannung 24 mit den Kontakten 20 bzw. 26 in elektrisch
gelegt und demzufolge dieser Transistor eingeschal- leitende Verbindung. Bei geschlossenem Schalter 92
tet. Die Folge ist, daß die Relaisspule 80 durch einen 55 verbleibt die Spule 90 unabhängig von der Stellung
elektrischen Strom erregt wird, der über den geer- des Stopschalters 36 und des Schalters 52 in erregtem
deten Widerstand R 2, über den Emitter und Kollek- Zustand.
tor des Transistors β 2, die Relaisspule 80, den in ge- Bei Betätigung des Stopschalters durch Kontakt-
schlossener Stellung befindlichen Vorwärtsschalter gäbe zwischen dem Stopschalter 36 und dem Kontakt
und den Stopschalter 36 zur Anschlußklemme 34 des 60 66 fällt die Relaisspule 30 unverzüglich ab, wodurch
negativen Pols der elektrischen Spannungsquelle die Verbindungen zwischen den Spannungs- und
fließt. Bandgeschwindigkeitssteuerkreisen 14 und 16 und den
Die Erregung der Relaisspule 80 bewirkt wieder- Motoren 13 und 15 vertauscht werden, so daß sie um die elektrisch leitende Verbindung der mecha- wieder die in F i g. 1 gezeigten Stellungen einnehmen, nisch gekoppelten Schalter 60 und 82 mit den Kon- 65 Hierdurch wird die Bandbewegung abgebremst, ohne takten 64 bzw. 84. Die in F i g. 1 gezeigte und mit daß Bandbeschädigungen auftreten können,
dem Kontakt 64 verbundene Relaisspule 30 ist nicht Wenn hierbei der Schaltkreis 72 die Geschwindigerregt, so daß die Schalter 18 und 24 die in Fig. 1 keit Null für die Bandbewegung feststellt, wird der
Transistor Q1 an- und der Transistor Q 2 abgeschaltet. Hierdurch fällt die Relaisspule 90 ab, wodurch sich die Schalter 62 und 92 öffnen. Das Öffnen des Schalters 92 bewirkt wiederum den Abfall der Relaisspule 88, was schließlich zur Betätigung der mechanischen Bremsen führt.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die Bandbewegung ohne Anwendung mechanischer Mittel und in denkbar einfacher Weise abzubremsen.
Die mechanischen Bremsen treten also erst nach Stillstand des Bandes in Tätigkeit, so daß die Gefahr ihrer Abnutzung stark verringert und ihre Wartung auf ein Minimum beschränkt ist.

Claims (6)

Patentansprüche: *5
1. Schaltungsanordung zum Abbremsen eines auf- und abspulbaren Magnetbandes in einem Magnetbandgerät, mit jeweils einem einer Spule zugeordneten Motor und mit Steuerkreisen zur Steuerung der mechanischen Bandspannung und der Bandgeschwindigkeit, die über Schalter mit den Motoren verbunden sind und deren Schaltverbindungen zwischen einzelnen Steuerkreisen und diesen Steuerkreisen zugeordneten Motoren über Schaltkreise vertauschbar sind, die die Bandbewegungsrichtung speichernde Elemente enthalten, dadurchgekennzeichnet, daß die Speicherelemente (56, 58) bei Feststellung des Bandstillstandes durch einen von der Bandgeschwindigkeit beeinflußten Schaltkreis (72) die Schaltelemente (60, 62) in eine andere Stellung umschalten, in der mechanische Bremsen in Wirkverbindung mit dem Magnetband (10) oder mit den Motoren (13, 15) der Spulen (11, 12) treten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösen des Bremsvorganges während des Vorlaufes des Magnetbandes (10) zum Zwecke der Informationsaufzeichnung oder Informationswiedergabe die einzelnen Motoren (13, 15) und Steuerkreise (14, 16) in ihrer elektrischen Zuordnung zueinander so miteinander vertauschbar sind, daß der Motor (13) mit dem Bandgeschwindigkeitssteuerkreis (16) und der Motor (15) mit dem Spannungssteuerkreis (14) gekoppelt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösen des Bremsvorganges während des Rücklaufes des Magnetbandes (10) der Motor (15) mit dem Bandgeschwindigkeitssteuerkreis (16) und der Motor (13) mit dem Spannungssteuerkreis (14) gekoppelt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Magnetbandes (10) in Abhängigkeit von dem die Bandgeschwindigkeit Null anzeigenden Schaltkreis (72) mechanische Bremsen mit dem Magnetband oder mit den Motoren (13 bzw. 15) der Spulen (11,12) in Wirkverbindung treten.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente (56,58) mit einem gemeinsamen Schaltkreis (74) in Serie und parallel zueinander geschaltete Relaisspulen (80, 90) aufweisen, wobei der Schaltkreis (74) in Abhängigkeit von dem die Bandgeschwindigkeit anzeigenden Schaltkreis (72) geöffnet oder gesperrt ist, je nachdem die Bandgeschwindigkeit Null oder von Null verschieden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (74) einen Transistor (Q 1) aufweist, dessen Basis an den bei Stillstand des Magnetbandes (10) an negativem Potential liegenden Ausgang des Schaltkreises (74) angeschlossen ist, so daß der Transistor (<21) gesperrt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641449701 1963-07-12 1964-07-10 Schaltungsanordnung zum Abbremsen eines auf- und abspulbaren Magnetbandes in einem Magnetbandgerät Pending DE1449701B2 (de)

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DE1449701A1 DE1449701A1 (de) 1969-01-30
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