DE2339068C3 - Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabesystem - Google Patents
Magnetisches Aufnahme- und WiedergabesystemInfo
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Description
Ein magnetisches Aufnahme- und Wiedergabesystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist bekannt
(DT-OS 20 22 250). Der erste und der zweite Magnetspalt sind hier an zwei voneinander getrennten
«5 Magnetköpfen 8 und 9 vorgesehen, die sorgfältig gegeneinander abgeschirmt werden müssen. Der
Abstand der Magnetspalte voneinander wird dabei bestimmt durch die Stärke der Abschirmung und
zusätzlich durch die beiden notwendigerweise erforder-
liehen, je auf einer Seite der Abschirmung, auf der anderen Seite dem Magnetspalt benachbarte Schenkel
der beiden Magnetköpfe. Der Abstand der beiden Magnetspalte wird also durch insgesamt drei Teile
bestimmt, die alle eine gewisse minimale Stärke haben müssen. Das spielt bei Video-Aufzeichnungsgeräten
eine untergeordnete Rolle, da hier eine ausreichende Trägheit der Antriebseinrichtung vorliegen kann. Bei
mr.gnctischen Aufnahme- und Wiedergabesystemen, die für Datenspeicher bestimmt sind, die mit Magnetband-
kassetten arbeiten, kann es hier jedoch zu Schwierigkeiten aufgrund von Streuflüssen kommen. Überdies ist
beim bekannten System ein eigner Löschkopf erforderlich. Das gilt auch für andere bekannte Systeme dieser
ArI(DT-GB 18 61 260).
Bekannt sind darüberhinatis auch schon Magnetköpfe,
bei denen ein und derselbe Magnetkopf mehrere Magnetspalte aufweist (IBM Technical Disclosure
Bulletin 1969 Seite 1118, DT-Gbm 18 61260). Die
bekannten Magnetköpfe weisen jeweils drei in etwa parallele Kernschenkel auf, die zwei in Bandlaufrichtung
hintereinander liegende Magnetspalte bilden. Werden solche Magnetköpfe bei Einrichtungen nach dem
Oberbegriff angewendet, so kommt es zu Störungen durch den Streufluß.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das magnetische Aufnahme- und Wiedergabesystem der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß bei Verwendung eines Magnetkopfes der genannten Art Störungen
durch den Streulluß ausgeschaltet werden. Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Man erkennt zunächst, daß hier für Aufnahme und Lesen des Steuersignals ein spezieller, an der Steuerspur
des Magnetbandes anliegender Magnetkopf Verwendung findet. Aufgrund der Verwendung eines Magnetkopfes
mit zwei Magnetspalten ist ein besonderer Löschkopf nicht erforderlich. Dabei wird so gearbeitet,
daß die bei jedem Magnetisierungssignal geänderte Richtung des Aufnahmesiroms bis zum nächsten von
der Leseschaltung gebildeten Magnetisierungswechselsignal aufrechterhalten wird. Darüber hinaus wird aber
durch die Abschirmschaltung, die vom Ausgangssignal der Leseschaltung betrieben wird, nach dem Ausgang
eines solchen Magnetisierungswechselsignals die Weiterleitung eines weiteren solchen Signals für eine
gewisse Zeit verhindert. Aufgrund des Streuflusses scheinbar auftretende Magnetisierungswechselsignale
tonnen somit Betriebsstörungen nicht hervorrufen. Die
mögliche negative Wirkung des Streuflusses ist ausgeschaltet.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine auseinandergebogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des magnetischen
Aufnahme- und Wiedergabesystems,
Fig. 2 die Größe und Einteilung eines verwendeten
Magnetbandes,
F i g. 3 eine Blockschaltung des Aufnahme- und
Wiedergabesystems nach Fig. 1,
Fig.4 Spannungs- und Stromverläufe zur Veranschaulichung
des Betriebs der Schaltung nach F i g. 3,
Fig.5a und 5b Blockschaltungen von Beispielen für eine Abschirmschaltung,
Fig.6 eine Blockschaltung eines Beispiels einer
Pegelumkehrschaltung,
F i g. 7 Spannungsverläufe zur Veranschaulichung des Betriebes der Pegelumkehrschaliung und
F i g. 8 eine andere Magnetkopfkonstruktion.
Fig. 1 zeigt eine Candkassette 1,die ein Magnetband
2 beherbergt, das von Antriebsniotoren 3 bzw. 4 über Spulenköpfe 5 bzw. 6 bewegt wird. Das Magnetband 2
hat die Größe und Einteilung gemäß Fig. 2. Die Konstruktion umfaßt weiterhin einen Aufnahmezeichnungs-
und Lesekopf 7 und einen der Steuerung dienenden Magnetkopf 8 von spezieller Konstruktion.
Eine Lampe 9 und ein Foto-Sensor 10 dienen dazu, ein an beiden Enden des Magnetbandes 2 -ingebrachtes
Vorspannband festzustellen. Die Lampe 9 wird in eine Öffnung 11 in der Bandkassette 1 eingeführt und das
Vorspannband läuft zwischen der Lampe 9 und dem Foto-Sensor 10 hindurch.
F i g. 2 zeigt das Magnetband 2 mit zwei Datenspuren 12 und J3. Zwischen den Datenspuren 12 und 13 liegt
eine Steuerspur 14, der der Steuerkopf 8 zugeordnet ist. Die Steuerspur 14 hat eine Breite von etwa 0,4 mm, so
daß sie selbst bei der geringsten beispielsweise durch ISO-Normen vorgeschriebenen Distanz zwischen den
Datenspuren 12 und 13 sich nicht mit diesen überlappt. Die Datenspurcn werden also durch das Vorsehen
dieser Steuerspur 14 nicht beeinträchtigt.
Fig. 3 zeigt wiederum das Magnetband 2 und der
Steuerkopf 8, der die Geschwindigkeit des Magnctbandes 2 anzeigende Signale auf bzw. 'on der Steuerspur 14
aufnimmt bzw. liest. Der Steuerkopf 8 tragt eine Aufzcichnungsspule 15 und eine Auslescspule 16. Er
besteht aus einem mittleren Kernsehenkcl 17 und seitlichen Kernschenkeln 18 und 19, die an gegenüberliegenden
Seiten des mittleren Kcrnschcnkels 17 angeordnet sind. Die Spulen 15 und 16 sind auf die
Kernschenkel 18 bzw. 19 gewickelt. An der mit dem Magnetband in Berührung befindlichen Seite des
Kopfrandes bilden die seitlichen Schenkel 18 und 19 in bezug zum mittleren Schenkel Yl Luftspalte g\ bzw. gi.
Ein am Luftspalt g\ von einem durch die Aufzeichnungsspule 15 fließenden Strom aufgezeichnetes Signal wird
also von der Auslesespule 16 am Luftspalt g2 reproduziert. Eine allgemein mit 28 bezeichnete
Wiedergabeschaltung besteht aus einem Verstärker 20 zum Verstärken des Ausgangssigiuils der Auslesespur
16, einer Spitzendetektorschaltiing 21 zum Feststellen des Spitzenwerts des Vcrstärker-Ausgangssignals und
einer Abschirmschaltung 22, die ein Ausgangssignal <\s
liefert, wenn von der Spitzendetektorschaltiing 21 ein Spitzenpunkt festgestellt wird, und aus einer AusfallkoiriDensalionsschaltung
23, der das Ausgangssignal der Abschirmschallung 22 eingespeist wird.
Die Spitzendeteklorschaltung 21 enthält eine Einrichtung
zum selektiven Auslesen sowohl eines positiven als auch eines negativen Signalausgangs des Verstärkers 20.
Das Ausgangssignal der Abschirmschaltung 22 wird außer der Schaltung 33 noch einer Aufnahmeschaliung
24 und einer Pegelumkehrschaltung 25 eingespeist. Die Aufnahmeschaltung 24 wirkt so, daß sie den in der
Aufzeichnungsspule 15 des Steuerkopfes 8 fließenden Strom jedesmal dann umkehrt, wenn sie ein Signal von
der Abschirmschaltung 22 empfängt. Sie gibt weiterhin ein der Richtung des Stromflusses in der Aufzeichnungsspule 15 entsprechendes Signal an die Spitzendetektorschaltung21.
Der in der Aufzeichnungsspule 15 fließende Strom ist so hoch, daß das Magnetband 2 im Bereich des
Luftspalts i*i vollständig gesättigt wird. Um eine feine
und weiche Regelung der Geschwindigkeit des Magnetbandes 2 zu erhalten, haben die Luftspalte g\ und g2
einen extrem kleinen Abstand voneinander, der in der Praxis 200 bis 400 μηι betragen kann. Wird also bei
Feststellung einer Spitze durch die Spitzendetektoischaltung 21 der in der Aufzeichnungsspule 15 fließende
Strom umgekehrt, so wird hierdurch in der Auslesespule 16 aufgrund des magnetischen Streuflusses von der
Aufzeichnungsspule 15 eine nicht notwendige Spannung induziert, so daß eine erneute Betätigung der Spit/.endelektorschaltung
21 erfolgen könnte. Zur Ausschaltung dieses unerwünschten Signals dient die Abschirmschaltung
22. Das unerwünschte Signal wird dadurch ausgeschaltet, daß das Ausgangssignal der Abschirmschaltung
22 nach der Feststellung einer Spitze durch die Spitzendetektorschaltiing 21 für eine Zeitspanne, die
langer ist als die erforderliche Verzögerung, wenn ein Signal aufgrund des Betriebs der Aufzeichnungsspule 15
in der Spitzendetektorschallung 21 festgestellt wird, auf konstantem Pegel gehalten wird, also entweder eine
niedrige oder eine hohe Spannung aufweist, unabhängig vom Ausgangssignal der Spitzendetektorschaltiing 21.
Die Ausfallkompensationsschaltung 23 hat die Funktion, ein Signal an die Abschirmschaltung 22 abzugeben
und so die Aufzeichnung durch den Streukopf 8 zu wiederholen, fulls die Abschirmschaltung 22 für eine
Zeitspanne, die ein Mehrfaches da Zeitintervalls /wischen aufeinanderfolgenden Signalen bei normalem
Lauf beträgt, kein Ausgangssignal erzeugt. Dies kann der Fall sein, wenn ein Signal aufgrund einer Störung
des Auslescsystems ausfällt.
Zur Erläuterung der Funktion der Pegclumkchrschaltung
25 sei eine Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, die von der Abschirmschaltung 22
abgegeben werden, mit t, die Geschwindigkeit des Magnetbandes 2 mit ν und der Abstand zwischen den
Luftspalten g\ und #2 des Steuerkopfs 8 mit c/bezcichnet
Es gilt dann v=dlt. Der Kehrwert der Zeitspanne
zwischen den Impulsen ist also der Geschwindigkeit 1 des Magnetbandes 2 proportional. Die Schaltung 2i
erzeugt also aus dem Ausgangssignal der Abschirm schaltung 22 ein Signal, das der Magnetbandgeschwin
digkeit entspricht. Freilich ist im Fall, daß das Signal de Auslesespulc 16 ausfällt und das von der Ausfallkom
pensationsschaltung 23 gelieferte Signal den in de Aufzeichnungsspule 15 fließenden Strom zur Wiederho
lung der Aufzeichnung umkehrt, die Zeitspanne Her voi der Abschirmschaltung 22 abgegebenen Impulse ohii
Beziehung zur Geschwindigkeit des Magnetbandes Ί sondern dieses Signal steuert in diesem Fall nur di
Aufrechterhaltung des vorherigen Zustandes de
Aiisgangssignals der Pegelumschallschaltung 25.
r.in Scrvoverstarkcr 26 empfängt das der Bandgeschwindigkeit
entsprechende, von der Pegclumkehrschallung 25 erzeugte Signal und gibt ein entsprechendes
Steuersignal ab, das über eine Antricbsschaltung 27 an die Anlricbsmotorcn 3 bzw. 4 gelegt ist.
An den Fotosensor 10 schließt sich eine Fotoscnsorschaltung
30 an, die das vom Foto-Sensor 10 erzeugte Signal, das auftritt, wenn ein transparentes Vorspannband
an den beiden linden des Magnetbandes zum Vorschein kommt, an den Scrvoverstarkcr 26 leitet,
damit dieser eine solche Spannung liefert, daß eine
Bandgeschwindigkeit nahe der Ncnnbandgeschwindigkeil
erzielt wird, wenn das Bandenclc am Kopf vorbei zum Aufspulmotor läuft. Dies wird so gehandhabt, da
der Steuerkopf 8 auf dem Vorspannband keine Signale aufnehmen bzw. lesen kann, so daß die Bandgeschwindigkeit
nicht feststellbar ist.
Die Antriebsschaltung 27 speist den dem Aufspulen dienenden Antriebsmotor 3 mit einer Spannung
entsprechend dem Ausgangssignal des Servoverstiirkers 26. Wird an einer Bandaniriebssignal-Klcmmc 29
einer Steuerschaltung 31 ein Bandantricbssignal angelegt, so bewirkt die Steuerschaltung 31. daß die
Antricbsschaltung 27 eine dem Ausgangssignal des Servovcrstärkcrs 26 entsprechende Spannung an den
Antriebsmotor 3 anlegt. Beim Start wird das Ausgangssignal der Pcgelumkchrscliallung 25 durch ein Signal
von der Steuerschaltung 31 auf einen Wert festgelegt,
der einer sehr niedrigen Magnetbandgcschwindigkcil entspricht. Die Antricbsschaltung 27 speist also den
Antriebsmotor 3 vollständig zum Frziclcn einer normalen Bandgeschwindigkeit beim Anlassen.
I7 i g. 4 zeigt an verschiedenen Teilen des Systems auftretende Spannungs- oder Stromvcrläufc. Bei «·/ ist
der durch die Aufzeichnungsspule 15 fließende Strom dargestellt, bei b das Ausgangssignal der Auslcscspule
16 bzw. des Verstärkers 20. bei rdas Alisgangssignal der Spitzcndctektorschaliung 21. bei c/das Ausgangssignal
der Abschirmschaltung 22, bei e das von der Ausfal!kompensationsschaltung 23 an die Pcgelumkehi schaltung
25 gegebene Signal, bei /"das Ausgangssignal der Pcgclumkchrschaltung 25. nämlich ein der Geschwindigkeit
des Magnetbandes 2 entsprechendes Signal, wobei im beschriebenen Beispiel der Pegel
dieses Signals hoch ist. wenn die Bandgeschwindigkeit niedrig ist, und sich mit anwachsender Bandgeschwindigkeit
erhöht, und bei £ die Magnetbandgeschwindigkeit.
Auf der Abszisse ist die Zeit aufgetragen und die Darstellung zeigt die Vorgänge beim Hochlauf und
während des normalen Laufs. Hin Pfeil A zeigt den Zeitpunkt an. zu dem ein Signal auf die Bandantriebssignal-Klemme
29 gegeben wird.
Beim Beispiel nach F i g. 3 ist die Abschirmschaltung 22 durch einen monostabilen Multivibrator oder eine
ähnliche Schaltung gebildet, die durch den Anstieg des Ausgängssignals der Spitzendetektorschaltung 21 oder
der Ausfallkompensationsschaltung 23 angesteuert wird, um einen Impuls gegebener Länge zu erzeugen.
Sie wird durch keinerlei Steuersignal beeinflußt, das
während dieser Impulsdauer eingeht Wird an die Bahdantriebssignal-Klemmc 29 ein Signal gegeben, so
erzeugt die Ausfallkompensationsschaltung 23 einen Ausgangsimpuls, der die Abschirmschaltung 22 ansteuert, so daß die Aufnahmeschaltung 24 zum
Aufzeichnen eines Signals umgesteuert wird, während gleichzeitig an den Antriebsmotor 3 zum Transport des
Magnetbandes 2 eine Spannung gegeben wird. Sofern
daraufhin nicht während einer anschließenden Zeitspanne I1/. die durch die Schallungsparamcter der Ausfallkompcnsationsschallung
23 bestimmt ist, das Signal von der Auslcscspule 16 ausbleibt, gibt die Ausfallkompen-
*> sationsschaltung 23 am Hndc der Zeitspanne /,/ einen
Impuls an die Abschirmsihallung 22 ab, so daß das Signal nochmals aufgezeichnet wird. Die zu den
Zeitpunkten (I), (2) ... (10) gemäß n in Fig. 4
aufgezeichneten Signale werden zu Zeitpunkten (I)', (2)' .. .(!O)' gemäß bin F i g. 4 ausgelesen. Die Spitzendetektorschaltung
21 ist so aufgebaut, daß sie von den in b in
Fig. 4 gezeigten Signalen selektiv nur die negativen
Signale feststellt, wenn der in der Aulzeichnungsspiilc
15 fließende Strom positiv ist, und nur positive Signale
"5 festgestellt, wenn der Strom negativ ist. Die Signale zu
den Zeitpunkten (I)' und (2)' werden also durch die Spiizendetcktorschaltung 21 eliminiert. Ohne diese
Funktion kann ein normaler Betrieb nur dann erwartet werden, wenn die durch die Ausgangskompensations-
Jo schaltung 23 bestimmte Zeitspanne /,/über eine bei b in
Fig. 4 gezeigte Zeitspanne Ij hinaus ve; langen wird,
um den Hinfluß des bei (I)' wiedergegebenen Signals auszuschalten. Ist ein solches Maß an Redundanz gefordert,
so wäre die Zeitspanne M'doppelt so lang wie
die Zeitspanne (,/. Wird die Zeitspanne /,/im Fall, daß ein
Signal etwa wie bei (8)' während des normalen Laufs ausfällt, kurz gemacht, so wird die gleiche Spannung
stetig während einer Zeitspanne i/, (b in F i g. 4) an den
Aufspulmotor angelegt. Ist diese Zeitspani.e jedoch
extrem lang, so kommt die Bandgeschwindigkeit auch nach und nach außer Regelung und es ergibt sich
schließlich eine große Abweichung der Bandgeschwindigkeit. In der Praxis wird die Zeit I1/ auf etwa 3 ms
festgesetzt. Bei einer Zeit i,/=6 ms ergeben sich die
Schwierigkeiten hinsichtlich der Bandgcschwintligkeiisabwcichung
im Fall, daß zwei aufeinanderfolgende Signale ausfallen. Dies ergibt jedoch kein Problem bei
Id= i ms. Die Signale bei (3)' und (4)' sind normal
ausgelcsenc Signale. Durch die vorher beschriebenen Finrichlungen eliminierte Signale sind bei c in l'ig.4
gestrichelt eingezeichnet. Die Spiizcndctcklorschaltung
21 erzeugt Impulse auch auf Störsignalc hin. die aufgrund des Streuflusses von der Aufzeichnungsspule
15 in der Auslcsespiilc 116 entstehen. Diese Impulse
werden jedoch vollständig beseitigt, denn die Abschirmzeit der Abschirmschaltung 22 ist so festgesetzt, daß
diese Impulse während der gekippten Zeitspanne der Abschirmschaltung 22 auftreten.
Die Abschirmung der unerwünschten Signale in der Wicdergabeschaltung 28 kann entweder durch Abschneiden
oder durch Festhalten von Signalen für eine Zeitspanne erreicht werden, die über den Zeitpunkt des
Verschwindens des Streuflusses der Aufzeichnungsspulc 15 an der Auslesespule 16 ninausreicht. F i g. 5a zeigt ein
Beispiel für das Halten und Fig. 5b ein Beispiel für das
Abschneiden. Die Schaltung nach Fig.5a enthält wie die vorher beschriebene die Spitzendetektorschaltung
21, die Abschirmschaliiungj 22 und die Ausfallkompensationsschaltung 23, ferner; ein ODER-Gatter 32, eine
Triggerschaltung 33, einen mönostabileri Multivibrator
34 und ein UND-Gatter 35. Die Schaltung nach Fi g. 3
ist mit einer solchen Schaltung nach Fig.5a ausgestattet Bei Verwendung der Schaltung nach Fig.5b
erzeugt die Wiedergabeschaltung 28 einen sehr kurzen
65 Impuls.
Fig.6 zeigt ein Beispiel für die Pegelumkehrschal-Uing 25 und Fig. 7 Spannungsverläufe an den Punkten
a, b, c dund e in Fig.6. Die Schaltung umfaßt einen
51822
Sägezahnintegrator 36, der eine Schaltung aus einem Kondensator 43, einen Operationsverstärker 44 und
Widerständen besteht, sowie Zenerdioden 45 und 46 zum Festlegen einer gegebenen Spannung, wenn ein
Transistor 42 leitet. Zur Spannungshaltung dient ein s Analogspeicher. Dieser umfaßt einen Operationsverstärker
48, der als Zwischenschaltung oder Puffer dient, und einen Kondensator 49 zum Ha'ten der an ihm
liegenden Spannung. Weiterhin weist die Schaltung einen als Linearschalter aufgebauten Analogschaltcr 38
auf. Wenn dieser von einem UND-Gatter 41 her ein Eingangssignal empfängt, verbindet er die Ausgangsklemme
des Operationsverstärkers 44 mit dem Kondensator 49 des Analogspeichers. Der Analogschalter kann
unter Verwendung eines Linearschalters /Coder einer is
ähnlichen in Zerhackerschaltungen verwendeten Einrichtung aufgebaut sein. Die Schaltung umfaßt weiterhin
einen Zeitimpulsgeber 40, der, wenn an einer Klemme 50 ein Signal der Abschirmschaltung 22 erscheint, ein
Impulssignal an das UND-Gatter 41 und anschließend ein Impulssignal an den Transistor 42 abgibt. Genauer
gesagt wird bei Auftreten eines Signals gemäß u in Fig. 7 an der Klemme 50 ein Impuls an das
UND-Gatter 41 abgegeben. Wird gleichzeitig an einer Klemme 51 kein Signal von der Ausfallkompensations- 2s
schaltung 23 empfangen, so ergibt das UND-Gatter 41 einen Impulsausgang an einer Leitung c, da zwischen
der Klemme 51 und dem UND-Gatter 41 eine Invertierschaltung 39 liegt. Damit wird der Analogschalter
38 geschlossen und sodann der Kondensator 39 mit der rampenartig ansteigenden Ausgangsspannung des
Integrators 36 geladen. Der Analogschalier 38 wird anschließend wieder geöffnet, jedoch bleibt, da der
Entladestrom des Kondensators 49 sehr niedrig ist, die Spannung an einer Ausgangsklemme 53 der Pegelumkehrschaltung
25 auf dem Wert zum Zeitpunkt des Schließens des Analogschalters 38. Wird anschließend
der Impuls an den Transistor 42 gegeben, so wird die
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 44 plötzlich auf die Zenerspannung— Vz der Zenerdiode 46
festgesetzt und die Impulsform steigt wieder von dem Zeitpunkt an an, zu dem der Impuls am Transistor 2
verschwindet. Wird gleichzeitig, während ein Signal an dei Klemme 50 anliegt, an der Klemme 55 ein
Ausfallsignal angelegt, so schließt der Analog -.dialler 38
nicht, sondern es findet nur das Festsetzen der Spannung des Integrators 36 statt.
Die in Fig. 4 gestrichelt eingezeichneten Spannungen
treten also nicht auf. In diesem Fall hält der Analogspeicher 37 weiterhin die vorhergehende Spannung.
Selbst wenn ein Signal ausfällt, kann also die an den Antriebsmotor 3 angelegte Spannung sich nicht
erheblich verändern, so daß sich hierdurch keine Möglichkeit einer kurzzeitigen großen Geschwindigkeitsänderung
ergibt.
Der Beschreibung der Schaltung und Konstruktion des Systems liegt die Annahme zugrunde, daß das
Magnetband 2 in der Richtung eines in F i g. 3 links oben eingezeichneten Pfeils bewegt wird. Um das Magnetband
auch unter gleichzeitiger Geschwindigkeitsregelung in der entgegengesetzten Richtung laufen lassen zu
können, muß die Anordnung so sein, daß nicht der dem Aufspulen dienende Antriebsmotor 3, sondern der
Antriebsmotor 4 gespeist wird, während gleichzeitig die Aufzeichnungs- und die Auslesespule ihre Rollen
lauschen, also die Aufzeichnungsspule 15 als Auslesespule 16 als Aufzeichnungsspule dient. Hinsichtlich der
Aufzeichnungsspule ist diese Umschaltung verhältnismäßig leicht durchführbar. Für das Umschalten in bezug
zur Auslesespule bedarf es jedoch einer komplizierten Schaltung wegen des niedrigen Signalpegels. Um dieses
Schalten zu erleichtern, ist die Spulenanoidnung eines Steuerkopfes 8' gemäß Fig. 8 vorteilhaft. Bei diesem
Beispiel ist eine Auslesespule 16a um den mittleren Kernschenkel 17 gewickelt und ihre Ausgangsklemmen
sind mit der Wiedergabeschaltung 28 verbunden. Beim Antrieb des Magnetbandes in der Richtung des Pfeiles
fließt der Aufzeichnungsstrom von einer Aufnahmeschaltung 24' durch eine Aufzeichnungsspule 15a am
Kernschenkel 18. Für den Bandantrieb in der entgegengesetzten Richtung wird der Aufzeichnungsstrom durch
eine Aufzeichnungsspule 15i> am Kernschenkel 19 geleitet. Bei der Umkehrung des Bandlaufs muß auch die
Motorspeisung umgeschaltet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 709625/213
5 S
Claims (6)
1. Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabesystem, mit einer Steuerungseinrichtung für die
Geschwindigkeit des Magnetbandes, mit einem ersten und einem zweiten Magnetspalt, von denen
der zweite Magnetspalt in Bandlaufrichtung in einem vorbestimmten Abstand nach dem ersten
Magnetspalt angeordnet ist, mit einer Leseschaltung zur Umwandlung der Änderung der vom zweiten
Magnetspalt festgestellten Magnetisierung des magnetischen Bandes in Magnetisierungswechselsignale,
niit einer Aufnahmeschaltung, welche bei Empfang des Magnetisierungswechselsignals die
Magnetisierung des Magnetbandes am ersten Spalt ändert, und mit einer Antriebseinrichtung des
Magnethandes, weiche von einem Steuersignal gesteuert wird, das der Zeitspanne zwischen
Aufnahme und Lesen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Magnetkopf (8,
8') vorgesehen ist, welcher drei parallele Kernschenkel (18, 17, 19) aufweist, welche zwei Magnetspalten
(GX, G 2) bilden, daß die bei jedem Magnetisierungssignal
geänderte Richtung des Aufnahmestroms bis zum nächsten von der Leseschaltung gebildeten Magnetisierungswechselsignal aufrecht
erhalten wird, und daß eine Abschirmschaltung (22) vorgesehen ist, die von dem Ausgangssignal der
Leseschaltung betrieben wird und die nach Weiterleitung des Magnetisierungswechselsignals die Leitung
eines weiteren Magnetisierungswechselsignals eine gewisse Zeit lang verhindert, um Störungen
durch den Streufluß zu vermeiden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine AuslescJ()ule (\%a) am mittleren
Kernschenkel (17) und zwei Aufzeichnungsspulen (15a i5b) jeweils auf einem der seitlichen Kernschenkel
(18, 19) gewickelt sind und der Aufzeichnungsstrom in Abhängigkeit von dcv Transportrichtung
des Magnetbandes einer der beiden Aufzeichnungsspulen (15.1,I5tyeingespeist ist.
3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbandgeschwindigkeit
durch Anlegen des der Zeitspanne entsprechenden Signals an die Antriebsmotoren (3,
4) der Bandspulen regelbar ist.
4. System nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (25)
zum Feststellen der Zeitspanne einen Sägezahn-lntegrator (36), einen Analogspeicher (37), einen
Analogschalter (38) zum Schalten der Integrationsspannung auf den Analogspeicher (37) und einen
Impulsgeber (40) enthält, der jedesmal dann betätigt wird, wenn die Ausleseschaltung (16, 16a, 28) ein
Magnetisierungswechselsignal abgibt, zum Schließen des Analogschalters (38) und Übertragen der
Integrationsspannui.g an den Analogspeicher (37) und anschließenden Zurückstellen des Integrators
(36) auf eine konstante Spannung.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausfallkompensationsschaltung
(23), welche den Aufzeichnungsstrom umkehrt, wenn während einer gegebenen Zeitspanne
kein Magnetisierungswechselsignal erhalten wird.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9, 10, 30)
zum Feststellen eines nicht magnetischen Bandes, das am Anfang oder Ende des Magnetbandes
angeordnet ist, und eine Einrichtung (26) zum Steuern der Geschwindigkeit des Bandes (2) aul
einem gegebenen Wert bei einem Ausgangssignal der Einrichtung (9,10,30) zum Feststellen des nicht
magnetischen Bandes.
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